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Thema: Zurück und nachgeschickt
Das Thema hat 937 Beiträge:
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volkimal Am: 16.06.2020 15:57:37 Gelesen: 242252# 588 @  
@ longdoz [#587]

Hallo Mats,

die Frage hatte ich mir bisher nicht gestellt, aber Wikipedia kennt die Lösung [1]

Ein Kittel-Kessel war eine Bauform des Dampfkessels zur Dampferzeugung für den Betrieb von Kittel-Dampftriebwagen und anderer dampfgetriebener Fahrzeuge. Seinen Namen erhielt er von Eugen Kittel, dem obersten Maschinenmeister der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Dampflokomotivkessel fällt bei ihm die stehende Anordnung im Wagen auf. Er war ein Heizröhrenkessel mit Wellrohrfeuerbüchse.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kittel-Kessel
 
longdoz Am: 16.06.2020 22:45:44 Gelesen: 242222# 589 @  
@ volkimal [#588]

Oha, mehr Fragen als Antworten. Aber vielen Dank, dass du mir das rausgesucht hast.

Und Wellrohrfeuerbüchse! Ich habe mal einen englischen Übersetzer getroffen, der war in die deutschen Wortzusammensetzungen verliebt. Das Wort hätte ich ihm geschenkt.

Ich kann es mir gar nicht oft genug auf der Zunge zergehen lassen.

Jedenfalls vielen Dank und viele Grüsse
Mats
 
Fips002 Am: 29.07.2020 21:04:43 Gelesen: 238662# 590 @  
Luftpost Einschreiben Brief von Zittau 26.9.1983 nach Dar-Es-Salaam/Tansania. Der Brief konnte nicht zugestellt werden und ging von Dar-Es-Salaam am 22.10.83 wieder zurück nach Zittau.



Dieter
 
bedaposablu Am: 21.08.2020 21:09:13 Gelesen: 236296# 591 @  
Hallo,

kann jemand etwas näheres zum Zurück-Stempel aus Hamburg sagen?



Der Brief ging von mir am 28.06.2004 an den NDR, MARKT Altersversorgung, 20653 Hamburg.

Schon jetzt recht vielen Dank und einen schönen Abend!

Klaus-Peter
 
Christoph 1 Am: 21.08.2020 21:20:46 Gelesen: 236293# 592 @  
@ bedaposablu [#591]

Hallo Klaus-Peter,

zu dem Zurück-Stempel gibt es vermutlich nicht viel zu sagen - viele Niederlassungen hatten solche Stempel, die jeweils ein bisschen anders gestaltet sind. Offenbar gab es dafür keine Norm.

Die Frage ist für mich eher: Warum wurde Nachporto erhoben? Vermutlich wegen Großformat des Belegs? Das ist durch den Scan nicht ersichtlich.

Auf jeden Fall gehört der Beleg nicht hier in das Thema, denn er trägt ja keinen ZSP-Stempel. Das richtige Thema wäre "zurück und nachgeschickt" oder "Nachgebühr".

Viele Grüße
Christoph
 
bedaposablu Am: 21.08.2020 21:30:53 Gelesen: 236288# 593 @  
@ Christoph 1 [#592]

Hallo Christoph,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich hatte schon gesucht nach einem entsprechendem Thema, aber nichts gefunden, bis ich dann auf #29 was von Niederlassung Brief las.

Der Brief ist im übrigen 17,7 cm x 14,8 cm und fällt damit aus der Größe für einen Standard-Brief bis 20 gr raus.Was ich damals verschickt habe kann ich leider nicht mehr sagen.

Viele Grüß!
Klaus-Peter
 
Christoph 1 Am: 21.08.2020 21:34:36 Gelesen: 236286# 594 @  
@ bedaposablu [#593]

https://www.philaseiten.de/thema/4087
https://www.philaseiten.de/thema/1328

Viele Grüße
Christoph

[Beiträge [#591] bis [#594] in das von Christoph genannte Thema verschoben]
 
Stefan Am: 30.08.2020 22:11:18 Gelesen: 235062# 595 @  
Nachfolgend ein Beleg, welcher auf dem ersten Blick eher unscheinbar wird. Die Sendung wurde 1940 in Herzogenrath aufgegeben und war an eine Adresse im benachbarten Heerlen auf der niederländischen Seite der Grenze adressiert:



Sendung vom 09.05.1940 aus Herzogenrath (Kreis Aachen) nach Heerlen (Niederlande), handschriftlich deklariert als "Grenzbereich" und mit "ZURÜCK"-Vermerk versehen

Auf dem ersten Blick ist kein Grund ersichtlich, weshalb die Sendung nach erfolgter Zensur zurückgeschickt wurde. Allerdings lässt das Datum der Sendungsaufgabe den Grund mutmaßen. Der Brief selbst wurde am 09.05.1940 um 17 Uhr im Postamt in Herzogenrath aufgegeben und sollte wenige Kilometer weiter in Heerlen zugestellt werden. Nach [1] begann der Einmarsch der deutschen Wehrmacht in den Niederlanden in den frühen Morgenstunden des 10.05.1940. Zum Zeitpunkt der Sendungsaufgabe befand sich das Deutsche Reich (noch) nicht im Krieg mit den Niederlanden. Der Versand dieser Sendung wurde von der Politik und den daraus resultierenden historischen Ereignissen überrollt.

Gruß
Pete

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberfall_auf_die_Niederlande,_Belgien_und_Luxemburg
 
dithmarsia43 Am: 31.08.2020 17:58:41 Gelesen: 234937# 596 @  
@ Pete [#595]

Hallo,

von mir ein Brief aus Great-Britain nach Berlin aus dem Jahre 1951. Die Postler haben sich echt bemüht, aber die alle Anstrengungen waren umsonst !

Gruß
Uwe


 
GSFreak Am: 11.09.2020 11:43:18 Gelesen: 233816# 597 @  
Hier ein Brief von Boppard (06.09.1948 oder 1949) nach Bremen. Der konnte nicht zugestellt werden und ging daher zurück, siehe entsprechende Stempel auf der Rückseite und der Vorderseite.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 17.09.2020 11:58:57 Gelesen: 232863# 598 @  
@ GSFreak [#597]

Hier ein weiterer Beleg aus Boppard. Diesmal von dem anderen Briefmarkenhändler (Oskar Anhut) seinerzeit in Boppard.

Es ist eine Nachnahme über 170,60 DM per Einschreiben (mit Rückschein). R-Stempel mit Formularstempel "Boppard", 24 mm in Antiqua. Verklebt sind 1,48 DM aus der zweiten Freimarkenserie Rheinland-Pfalz, entwertet mit Ortswerbestempel BOPPARD "Luftkurort am Rhein" vom 03.09.1948 (Freitag). Dieser Ortswerbestempel ist seit Juni 1948 in Verwendung.

Der Brief ist zurückgeschickt worden, da die Annahme verweigert worden ist (siehe Rückseite), der Ankunftstempel von Königswinter ist unvollständig, da ein Teil des Abschlags möglicherweise auf den angehefteten Rückschein überging. Am 05.09.1948 war der Brief jedenfalls wieder zurück in Boppard.

Das Porto setzt sich ab 01.09.1948 zusammen aus 0,40 DM für einen Fernbrief bis 50 g - es waren ja sicherlich Briefmarken enthalten -, 0,80 DM für das Einschreiben mit Rückschein und 0,30 DM für die Nachnahme. Das sind 1,50 DM. Folglich würden 0,02 DM fehlen.

Man kann es aber auch so sehen: Freimachung noch nach den alten Postgebühren bis 31.08.1948: 0,48 DM für einen Fernbrief bis 50 g, 0,60 DM für das Einschreiben und 0,40 DM für die Nachnahme. Das wären genau die verklebten 1,48 DM. Der Aufkleber "Rückschein" müsste dann später "hinzugekommen" sein (über den Abgangsstempel geklebt). Es war hinten kein Rückschein angeheftet. Mit den beiden Bogenrandfragmenten war der Brief in einem Album befestigt und der Ankunftstempel von Königswinter war nur "unsauber" abgeschlagen.

Was meinen die Leser hierzu?



Beste Grüße
Ulrich
 
bayern klassisch Am: 17.09.2020 14:03:50 Gelesen: 232841# 599 @  
Liebe Freunde,

der Brief aus Würzburg vom 19.11.1840 gibt (zumindest mir) Rätsel auf, scheint er doch 2 Mal verschickt worden zu sein, wobei die Taxen auch nicht gerade einfach zu interpretieren sind, weil sie teils übermalt wurden.



Er war gerichtet nach Schweigern (bei Boxberg in Baden), allerdings schrieb man bei Heilbronn und das war württembergisch.

Bayern schickte ihn nach Baden und als erste Taxe lese ich 3 / 6, also Porto für Bayern 3 Kreuzer und angenommenes Porto für Baden von 6 Kreuzern.

Richtig war aber Schwaigern bei Heilbronn, so dass er bei seiner Rückkehr in Würzburg (2. Stempelfragment) neu taxiert werden musste. Zu den bereits vorhandenen 9 Kreuzer kamen jetzt 6 weitere für Württemberg hinzu, so dass der Empfänger in Schwaigern bei Heilbronn total 15 Kreuzer zahlen musste.

Unter der Rötel-9 lese ich noch einen Rötel-Krüppel, der eine 7 bedeuten könnte und neben dem Baum 9/6 könnte noch ein Kreuzer Bestellgeld notiert worden sein - evtl. in Württemberg, aber das ist nicht todsicher.

Hinten leider blank - auch lustig, wenn man die Reise bedenkt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
MS Sammler Am: 26.09.2020 21:07:05 Gelesen: 232094# 600 @  
Moin,

hier eine Postkarte die mich fragen lässt, warum diese zurückgeschickt wurde. Der Absender A Ackermann schrieb an Ilse Bötteher, beide in Leipzig wohnend. Der Poststempel ist vom 30.10.1939, am -2.11. wurde ein Zurück Stempel aufgebracht.

Dem Datum zu urteilen, mussen sich die Postbeamten sehr viel Mühe gegeben die Karte zuzustellen. Außerdem ist mehrmals das Wort "Zustellbezirk" zu lesen.

War der Empfänger evtl. verzogen? Soweit ich mich erinnern mag, gibt es dafür aber doch extra Stempel?

Freue mich wenn jemand helfen kann.



Gruß vom Jungsammler Leon.
 
inflamicha Am: 26.09.2020 23:02:27 Gelesen: 232071# 601 @  
Hallo Leon,

der Werdegang steht auf der Karte: Am 31.10. schrieb der Postler "Empf.(änger) Zustellbezirk L(eipzig) W 30 Limburgerstr. 2 unbekannt" und die Karte ging an den Absender zurück. Dieser war sich wohl sehr sicher dass die Adresse stimmt und verlangte die Zustellung. Der Postler vermerkte wiederum "Nochm(als) W 32 / Zur Prüfung" und dann abermals "Empfänger L(eipzig) W 32 unbekannt 2/11 Signum", dazu den Stempel "-2.11. ZURÜCK" angebracht und wieder zum Empfänger. Soweit meine Interpretation, ich hoffe es hilft.

Gruß Michael
 
volkimal Am: 27.09.2020 09:18:11 Gelesen: 232044# 602 @  
@ inflamicha [#601]
@ MS Sammler [#600]

Hallo Michael,

ich könnte es mir auch etwas anders vorstellen. In der Anschrift steht "Leipzig W 32 Limburger Straße 2".

Das passt nicht zusammen, denn die Limburger Straße gehört zum Postamt Leipzig W 31. Die Karte geht also vermutlich über das Postamt W 32 zum Postamt W 31. Dort bekommt sie den Vermerk "Empf.(änger) Limburgerstr. 2 unbekannt Zustellbezirk L(eipzig) W 30". Mit derselben Schrift und demselben Stift (gleiche Farbe) wird zusätzlich notiert "Nochm(als) W 32 / Zur Prüfung". Vergleiche z.B. das "Z" bzw. die "3" oben und unten. Die Karte geht also nicht zum Empfänger zurück sondern direkt vom Postamt W 31 zum Postamt W 32. Dort erhält sie schließlich den Vermerk "Empfänger L(eipzig) W 32 unbekannt 2/11 Signum", und den Stempel "-2.11. ZURÜCK".

Viele Grüße
Volkmar
 
MS Sammler Am: 27.09.2020 21:17:29 Gelesen: 232006# 603 @  
@ inflamicha [#601]
@ volkimal [#602]

Vielen Dank für die Info!

Aber oben lese ich: "Empf. Zustellbezirk L. W31" und nicht W30.

Weil die Limburger Straße im Zustellbezirk W31 liegt, wäre sie doch wie vom Postbeamten am 31.10 vermerkt dort auch angekommen. Oder verlese ich mich und verwechsle die null mit einer eins? Sieht mir sehr nach einer 31 aus.

Schon mal vielen Dank für die Hilfe.

Gruß Leon.
 
inflamicha Am: 27.09.2020 21:30:23 Gelesen: 231997# 604 @  
@ MS Sammler [#603]

Hallo Leon,

natürlich steht da 31 und nicht 30, habe mich leider verschrieben. Sorry.

Ansonsten glaube ich nicht an Volkmars Erklärung. Der 31.10. war ein Dienstag, ich bezweifle dass die Post 2 Werktage braucht um die Limburger Straße zu verorten.

Aber hundertprozentig wird sich das wohl nicht mehr klären lassen.

Gruß Michael
 
volkimal Am: 27.09.2020 21:33:19 Gelesen: 231996# 605 @  
@ MS Sammler [#603]

Hallo Leon,

ich hatte auch eine 31 gesehen. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Karte dort zugestellt werden konnte. Irgendetwas an der Adresse muss falsch gewesen sein. Deshalb hatte der Postler doch notiert "Empf.(änger) Limburgerstr. 2 unbekannt"

Viele Grüße
Volkmar
 
inflamicha Am: 27.09.2020 21:42:06 Gelesen: 231992# 606 @  
@ volkimal [#605]

Hallo Volkmar,

eben - der Empfänger wohnte nicht dort. Das stellt man nur fest wenn man vor dem Haus steht und den Empfänger sucht.

Gruß Michael
 
MS Sammler Am: 27.09.2020 21:53:26 Gelesen: 231986# 607 @  
@ inflamicha [#604]
@ volkimal [#605]

Ja das wird sich wohl nichtmehr klären lassen.

Wenn die Limburger Straße in W31 lag, warum wurde der Brief dort nicht zugestellt? Kannte der Postler seine eigenen Zustellbezirk nicht? Auf jeden Fall handelt es sich bei beiden Beschriftungen um die gleiche Person und Handschrift, wie volkimal oben erklärt hat. Am 2.11 wurde dann mit einem anderen Stift der Vermerk "Nochm. Zustellbezirk W 32 zur Prüfung" durchgestrichen und "Empfänger L(eipzig) W 32 unbekannt 2/11" angebracht.

Volkmars Erklärung erscheint mir sehr stimmig.

Auf jeden Fall eine schöne Postkarte für dieses Thema.

Viele Grüße,
Leon.
 
volkimal Am: 27.09.2020 22:52:48 Gelesen: 231972# 608 @  
@ MS Sammler [#607]

Hallo Leon,

du fragst "warum wurde der Brief dort nicht zugestellt?". Ganz einfach, weil Ilse Böttcher dort nicht wohnte. In einer großen Stadt wie Leipzig konnte ein Briefträger unmöglich alle Bewohner kennen. Es gab mit Sicherheit viele, die nie oder nur ganz selten Post erhielten.

Viele Grüße
Volkmar
 
MS Sammler Am: 27.09.2020 22:58:26 Gelesen: 231971# 609 @  
@ volkimal [#608]

Moin Volkmar,

habe die Nachricht von Michael aus [#606] erst nach dem Erstellen meines Beitrages gesehen. Das wird wohl der Fall gewesen sein.

Viele Grüße,
Leon
 
GSFreak Am: 12.10.2020 23:02:39 Gelesen: 230015# 610 @  
Hier ein ehemaliges Feldpostkartenformblatt, verwendet in STADE (entsprechender Ausgabekontrollstempel vom 27.08.1945, links unten in rot sowie Abgangsstempel STADE ebenfalls vom 27.08.1945) nach Heide (Holstein). Dort handschriftlicher Hinweis: "zurück nach Wöhrden bei Stade an die Absenderin! Adressatin verzogen nach dem Erzgebirge." Die Karte wurde dann am 01.09.1945 von Heide (entsprechender Abgangsstempel) an die Absenderin zurückgeschickt.



Insgesamt sehr wahrscheinlich eine Barfrankatur und keine Notganzsache, da zwischen dem Ausgabekontrollstempel und dem Abgangsstempel nur eine Zeitdifferenz von einer Stunde liegt.

Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 15.10.2020 00:30:16 Gelesen: 229677# 611 @  
Hier eine gebührenpflichtige Dienstsache des Deutschen Patentamtes in München vom 29.06.1956 nach Berlin N65. Eingezogen wurde das Porto von 90 Pf. (40 Pf. für den Fernbrief in der 2. Gewichtsstufe und 50 Pf. Einschreibgebühr) über Nachgebühr. Aber vorher musste der Brief erst einmal den Empfänger erreichen. Der war umgezogen nach Berlin-Charlottenburg in die Neidenburg Allee (handschriftlicher Vermerk auf der Rückseite). Den Brief hat der Adressat am 01.09.1956 erhalten (siehe Notiz oben auf der Vorderseite).



Beste Grüße
Ulrich
 
SH-Sammler Am: 15.10.2020 12:55:23 Gelesen: 229599# 612 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Briefe zurück und nachgeschickt erzählen immer eine Geschichte. Wir müssen sie nur lesen können.

Am 15. Juni 1939 wurde in Adelaide ein Brief an Miss Lössel, bei einer Bank in London arbeitend, aufgegeben. Der Brief war nach UPU Tarif mit 3 pence frankiert, obwohl ein Brief nach Grossbritannien mit 2 pence etwas billiger gewesen wäre.

Der Brief soll via Fremantle, Western Australia mit Schiffspost über Süz nach Europa spediert werden. Er kam in London auch an und wurde an die Londoner Bank ausgeliefert.



Leider arbeitete Miss Lössel nicht mehr bei dieser Bank, sie ist nach Darmstadt abgereist. Hätte die Bank den Brief nicht angenommen, hätte der Brief ohne Aufschlag nach Deutschland weitergeleitet werden müssen (siehe auch Beitrag [#27]. So aber hat die Bank den Brief mit neuer Adresse Darmstadt am 17. Juli erneut aufgegeben und die Taxe von 1 penny Nachgebühr bezahlt.

Ob Miss Lössel den Brief noch erhalten hat? Wir wissen es nicht. Wie das Leben halt so ist, müssen wir irgendwann mal abdanken. Die letzte Nachricht war ein Brief von Miss Lössel datiert vom 14 Juni 1939. Sie sei eine Woche vor ihrem Geburtstag verstorben. Da rückseitig weder Absenderangaben noch Leitstempel stehen, kann ich nicht sagen, ob diese Mitteilung in rot an den Absender des Briefes gerichtet war.

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 

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