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Thema: USA Belege
Das Thema hat 249 Beiträge:
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10Parale Am: 06.12.2019 12:33:22 Gelesen: 46645# 25 @  
@ 10Parale [#24]

Man sieht sie ja selten, diese Stempel der USA auf USA Belegen. Endlich eine schöne Abstempelung von PORTLAND vom 25. November 2019, der alle 4 Marken mit dem Motiv der Flagge und dem Spruch "USA FOREVER" berührt.

So macht moderne Post auch mal wieder Spaß. Im übrigen finde ich auf ausländischen Belegen viel weniger kaputte Marken, wie es immer wieder bei deutschen Belegn so der Fall ist und hier im Forum auch zahlreich moniert wurde.

Liebe Grüße

10Parale


 
Lars Boettger Am: 08.12.2019 16:51:40 Gelesen: 46587# 26 @  
@ 10Parale [#24]

Ich möchte eine andere Interpretation Deiner Postkarte vorschlagen:

- 2 Cents reichten für die Frankierung einer Postkarte ins UPU-Ausland aus -> die von Dir erwähnten 5 Cents war das Briefporto für einen UPU-Auslandsbrief in der ersten Gewichtsstufe
- Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wurde die Karte mit den zwei roten US-Stempeln "Postage due ___ cents" und "Returned for additional postage: ____" versehen
- Hinter den Stempel "Returned for additional postage: ____" wurde mit Bleistift 1 ct vermerkt.
- Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der Vermerk "1 ct" und der Stempel mit Bleistift durchgestrichen
- Darunter befindet sich der Vermerk "not RT" (= not right -> nicht richtig)
- Die Auslandsabteilung der Post in New York hatte aber schon den Stempel T N.Y. 10 Centimes angebracht: 10 Centimes = 2 Cents; gehen wir von einer irrtümlich angenommenen Unterfrankatur von 1 Cent aus, dann macht der Stempel Sinn - der Fehlbetrag wurde verdoppelt von 1 Cent auf 2 Cents (=10 [Gold]Centimes)
- Der T-Stempel wurde mit Bleistift durchgestrichen
- Die Post in der Schweiz hat die Rücknahme der Nachgebühr ignoriert und vom Empfänger 15 Rappen einbehalten -> diese Interpretation habe ich noch nicht verifiziert

Fazit: Korrekt frankierte Postkarte, Irrtum der Unterfrankierung in den USA bemerkt, in der Schweiz wurde dies ignoriert.

Wie gesagt, dass ist eine Interpretation. Sie müsste jetzt noch durch die Bestätigung der Umrechnungskurse bzw. der Portosätze bestätigt werden.

Beste Grüße!

Lars
 
DL8AAM Am: 15.01.2020 20:43:34 Gelesen: 46244# 27 @  
Hier mal ein interessanter Fund, den ich beim Postamt Quarzite, AZ aus einem Papierkorb gezogen und gerettet habe. Selbst für mich als USA-Sammler hatte ich so etwas vorher noch nie gesehen, weshalb ich ihn trotz der leider überdeutlichen Öffnungsspuren aufgehoben habe.

Abgefallen ist mir der Umschlag wegen dem zusätzlichen, etwas altertümlich aussehenden Stempelabdruck 3 • 7 - also erst einmal mitnehmen und sichern, entsorgen kann man das ja auch später noch immer. Es muss ja auch schnell gehen, denn solche philatelistischen Rettungsaktionen werden nicht überall gerne gesehen, viele Amerikaner haben Angst vor einem möglichen Identitätsdiebstahl. Um was es sich hier handelt ist mir erst etwas später im Motel klargeworden.

Mein erster amerikanischer Postlagernd-Beleg! Yipiiii ;-)



Es handelt sich ursprünglich um eine "Presorted First Class"-Sendung, die mit einem Absenderfreistempelgerät vom Typ “DM Infinity” von Pitney Bowes (Gerätenummer "21 3008842") zu 38,3 Cent freigemacht wurde (13.02.2019). Diese Nachkomma-Cent-Beträge sind üblicherweise spezielle Portotarife für mit AFS freigemachte Sendungen, und da ja der Kunde auch noch selbst für die Kosten der Frankatur aufkommt, gibts eben einen (zusätzlichen) Rabatt. Selbst ganz normale Standardbriefe (keine "Presorted", d.h. vorsortierte Masseneinlieferungen) sind für AFS-Frankierer um 0,5 Cent güstiger. Das ist auch der Grund, weshalb amerikanische AFS-Wertstempel immer eine abgesetzte Nachkommamöglichkeit haben.

Die Sendung wurde dann im Rahmen eines Nachsendungsauftrags nach Quarzite („Capitol of Snowbirds“) in Arizona, "dem" Überwinterungsort für Wohnmobilisten, wo man in der kalten Jahreszeit 100.000de von Wohnmobilen in riesigsten Wohnmobilcamps 'mitten in der Wüste' sehen kann, umgeleitet. Im Sommer hat der Ort knapp 4000 Bewohner, im Winter über eine Million, d.h. im Winter ist Quarzite eine der größten Städte der USA. Das das der größte WoMo-Stellplatz der Welt ist, ist dabei nur eine kleine unbedeutende Randnotiz. Und inzwischen sieht man dort auch immer mehr deutsche Wohnmobile, auch mit deutschen Kennzeichen, nur ohne Steuersiegel (das wird wenn das WoMo im Hamburg auf's Schiff geht abgekratzt...hi). Zur postalischen Nachsendung gehört das gelbe Label mit der neuen Adresse General Delivery (=Postlagernd) vom 17.02.2019. Zusätzlich findet man einen schwarzen Tintenstrahl Spray-On "85346>9999", das ist die Postleitzahl (ZIP-Code) von Quarzite 85346 plus dem ZIP+4 Zusatz 9999 für das Postamt.

Bei dem mir ursprünglich aufgefallenen Zusatzstempel "3 • 7", der die Mitnahme getriggert hatte, handelt es sich um das Ablaufdatum der Lagerfrist, nämlich dem 07.03.2019, der US-typisch "Monat und Tag" geschrieben angegeben wurde.

Selbst für mich als überseeischer USA-Sammler war dieser eigentlich vollkommen 'langweilig' aussehender Standard-Beleg mal etwas wirklich ganz besonderes, etwas was man hier auf der anderen Seite des Teichs kaum einmal zu Gesicht bekommt.

Beste Grüße und Yee-haw
Thomas

https://faq.usps.com/s/article/What-is-General-Delivery
https://www.womoblog.ch/Blog/Reisebericht/Quartzsite,-der-gr%C3%B6sste-Stellplatz-der-Welt/356/
 
Franz88 Am: 18.06.2020 18:01:44 Gelesen: 45388# 28 @  
Hallo Sammlerfreunde,

bei einem von mir ersteigernden Los war folgender Brief als Zugabe dabei.

Ein Reko-Flugpostbrief von den USA nach Victoria (Kanada). Der Brief wurde mit 20 Cents frankiert. Der Brief wurde am 17.7.1930 aufgegeben.

Waren die 20 Cents portorichtig? Wie setzten sich die Gebühren zusammen?

Bitte um eure Hilfe.

Liebe Grüße
Franz


 
Holzinger Am: 18.06.2020 19:05:55 Gelesen: 45381# 29 @  
@ Franz88 [#28]

Nur zur Ergänzung:

Bei dem Luftpostumschlag handelt es sich nach meinen (ungesicherten Erkenntnissen) um eine "g/7"-Variante, d.h. rechts oben offen, breiter Rand und unten links schmaler Abstand zwischen den Balken. Das Format deutet auch eher darauf hin; müßte man in H/B und in Zoll messen.
 
Franz88 Am: 19.06.2020 13:22:06 Gelesen: 45351# 30 @  
@ Holzinger [#29]

Hallo,

vielen Dank für die Info.

Das Format in cm = 16,6 * 9,3.

Liebe Grüße
Franz
 
Holzinger Am: 19.06.2020 19:58:02 Gelesen: 45322# 31 @  
@ Holzinger [#29]

Entschuldigung und Korrektur/Präzisierung:

- ...unten links schmaler Abstand zwischen den Balken.

Richtig ist: .... unten rechts schmaler Abstand zwischen den Balken in der Ecke.

Mit diesen (annähernden) Abmaßen wäre es ein " US-Letter #7" (6 3/4 x 3 3/4 Zoll bzw. inch).
 
Franz88 Am: 20.06.2020 12:21:36 Gelesen: 45298# 32 @  
@ Holzinger [#31]

Vielen herzlichen Dank für die Info.

Liebe Grüße
Franz
 
Regis Am: 20.06.2020 12:29:18 Gelesen: 45292# 33 @  
@ Franz88 [#28]

Zu den Gebühren: Luftpostbrief nach Canada 1/2 Unze 5 Cents + R-Gebühr - 15 Cents - ohne Schadensersatz.

Gruß Regis
 
Franz88 Am: 20.06.2020 14:11:35 Gelesen: 45282# 34 @  
@ Regis [#33]

Super, vielen Dank.

Liebe Grüße
Franz
 
10Parale Am: 30.07.2020 21:38:21 Gelesen: 45107# 35 @  
Dieser aktuelle Beleg ist irgendwie seltsam. Abgestempelt in Oakland und freigemacht mit insgesamt 1,20 Dollar wurde vom Absender noch eine 50 Öre Marke aus Dänemark am linken Rand aufgebracht. Das Gute ist, dass sie noch entwertet wurde. Ein amerikanisches Spässle?

Liebe Grüße

10Parale


 
Martin de Matin Am: 30.07.2020 21:51:54 Gelesen: 45103# 36 @  
@ 10Parale [#35]

Die dänische gestempelte Massenware wurde 83 Jahre(1937) vorher entwertet und wurde durch den modernen Stempel verschmutzt. Somit wurde aus geringwertiger, eine wertlose Marke.

Gruss
Martin
 
lueckel2010 Am: 30.07.2020 23:27:33 Gelesen: 45084# 37 @  
@ 10Parale [#35]

Guten Abend,

salopp gesagt: "Die Amis stempeln alles, solange das anfallende Porto "stimmt"!

Ich habe schon Belege gehabt, auf denen z. B. Marken mit dem Konterfei des "GröFaZ" neben dem vom "Spitzbart" verklebt waren, und alles wurde immer "korrekt" entwertet.
Nach meinem Verstännis etwas für die Tonne!

Moin, "lueckel2010"
 
Michael Mallien Am: 28.08.2020 15:21:25 Gelesen: 44870# 38 @  
Heute in der Post war dieser schöne Brief aus Appleton, frankiert mit einem kompletten Block zu 2 $.



So etwas wie ein Stempel oder besser gesagt ein Spray-on ist oben an dem Block zu sehen. Der Ort "MILWAUKEE" ist identifizierbar, das Datum leider nicht. Versendet wurde der Brief um den 20.8.2020.



Viele Grüße
Michael
 
DL8AAM Am: 28.08.2020 16:06:30 Gelesen: 44865# 39 @  
@ Michael Mallien [#38]

So etwas wie ein Stempel oder besser gesagt ein Spray-on ist oben an dem Block zu sehen.

Michael,

dieser vierzeilige Spray-On ist eigentlich kein Entwertungsstempel, sondern diese Version des Tintenstrahlers dient lediglich der Kennzeichnung, zur Dokumentation der Bearbeitung bzw. des Durchlaufs durch ein Briefzentrum.

Üblicherweise werden diese "nur" auf Sendungen aufgebracht, die mit Freistempeln o.ä. frankiert sind oder die mit Wertzeichen frankiert sind, die einen individuellen Datenmatixkode tragen (damit der normale Entwerter den Matrixkode nicht unauslesbar übersprüht). Diese "Nichtentwertungssprays" werden eher oben mittig auf den Umschlag angebracht, grundsätzlich nicht dort wo sich normalerweise die Frankatur befinden sollte.

In den USA ist es ja sowie "Vorschrift", dass der Datumsstempel nicht auf den Briefmarken abgeschlagen (auf die Marken soll nur der Entwerter) damit eben Ort und Datum der Bearbeitung in jedem Fall ungestört vom Markenbild zu lesen ist. Scheinbar wusste das Gerät aber mit "Deiner" Art der Beklebung nichts anzufangen und hat es deshalb einfach mit der "Kennzeichnungsvariante" versucht.

Im Idealfall sieht so ein "Kennzeichnungsspray" wie folgt aus



MINNEAPOLIS / MN 554 / 15 MAY '18 / PM 4 L vom "Minneapolis Processing & Distribution Center (P&DC)". Die Angabe "4 L" ist hier das Unterscheidungszeichen des jeweiligen Gerätes bzw. des Einzugs und/oder Druckkopfes.

Der Entwertungsspray (aus dem selben Gerät, wie Kennzeichner. Die stammen übrigens von Siemens) sähe vom Aufbau hingegen so aus



METROPLEX MI 480 / 07 MAR 2018 PM 9 L vom "Michigan Metroplex Processing & Distribution Center (P&DC)" in Pontiac, MI 48340.

Was am Rande ausffällt, Siemens stempelt das Datum übrigens im europäischen Format TT MMM 'JJ bzw JJJJ und nicht JJJJ MMM TT, wie sonst in Amerika üblich.

Beste Grüße
Thomas
 
Michael Mallien Am: 28.08.2020 16:29:26 Gelesen: 44854# 40 @  
@ DL8AAM [#39]

Hallo Thomas,

sehr interessante Info, danke!

Wenn man weiß, wie der Kennzeichnungsspray eigentlich aussieht, dann kann ich vom Spray-on-Datum "20 AUG" erkennen. Das ist doch etwas :)



Viele Grüße
Michael
 
Regis Am: 21.09.2020 11:52:37 Gelesen: 44627# 41 @  
Der folgende Beleg ist mir nicht erklärlich!



Brief mit Einschreiben zur Gebühr: 5 CENTS Ausland, 10 CENTS Einschreiben; Aufgabe: Champaign, Illinois; 30. November 1920; Ankunft und Zustellung Wesselburen am 20. Dezember 1920;

Unklar der Einzeiler: Return receipt demanded - also die Aufforderung, eine Empfangsbestätigung zurück zusenden. Von einem Rückschein und der dazu zu frankierenden Gebühr weiterer 10 CENTS keine Spur.

Hat hierzu jemand eine Idee ?

Gruß Regis
 
Holzinger Am: 21.09.2020 13:23:35 Gelesen: 44613# 42 @  
@ Regis [#41]

Das dürfte mit der handschriftlichen Korrektur der eingedruckten Rücksende-Adresse bei Unzustellbarkeit des Briefes zu tun haben. Also als Hinweis, das diese (handschriftlich) geändert wurde. Der Absender muß ja wissen, daß ggfl. die Rücksendung des Briefes nicht an ihn geht.
 
Lars Boettger Am: 21.09.2020 13:41:35 Gelesen: 44607# 43 @  
@ Regis [#41]

In dem Einschreibeporto in den USA war der Rückschein jahrzehntelang integriert. Ob man einen Rückschein wollte oder nicht, man zahlte ihn immer mit.

Beste Grüße!

Lars
 
Regis Am: 21.09.2020 13:42:19 Gelesen: 44607# 44 @  
@ Holzinger [#42]

Danke, diese Variante ist einleuchtend.
 
lueckel2010 Am: 21.09.2020 14:36:56 Gelesen: 44598# 45 @  
@ Regis [#41]

Guten Tag, Herr Intelmann,

dann will auch ich einmal eine Deutung versuchen:

Frage: Gab es 1920 schon den Zusatzdienst "Rückschein"? In den mir zugänglichen Unterlagen (allerdings nur für Inlandsgebühren) habe ich keinerlei Hinweise darauf gefunden.

Ich vermute, dass der unter der Frankatur gestempelte Vermerk privater Natur ist, mit dem der Absender den Empfänger bat, ihm den Erhalt des Briefes in einer wahrscheinlichen Rückantwort zu bestätigen.

Indiz: Absender und Empfänger hatten den gleichen Hausnamen (Schertiger), waren wahrscheinlich miteinander verwandt. Es dürfte sich demnach wohl um private Korrespondenz gehandelt haben.

@ Lars Boettger [#43]

Guten Tag, Lars,

kannst Du eventuell eine "Quelle" benennen, aus der hervorgeht, dass in den USA die Gebühr für Rückscheine sowohl national als auch intenational in die Einschreibgebühr "integriert" war. Über einen entsprechenden Hinweis würde ich mich sehr freuen!

Moin aus Ostfriesalnd, Gerd Lückert
 
Regis Am: 21.09.2020 16:16:19 Gelesen: 44586# 46 @  
@ lueckel2010 [#45]

Hallo Herr Lückert,

hier ein späteres Beispiel für 10 CENT R-Gebühr + 10 CENT Rückschein



Aufgabe: Waimea, Hawaii 27. Juni 1932; New York 9. Juli 1932; Ankunft Altona 22. Juli 1932; hier wurden komplett 25 CENTS frankiert. Einen früheren Beleg habe ich nicht. Ich habe einen US-Rückschein von 1898 zurück aus Straßburg, der nicht separat frankiert vermutlich auf dem Einschreiber mit verrechnet war.

Gruß Regis
 
Holzinger Am: 21.09.2020 20:24:21 Gelesen: 44560# 47 @  
@ lueckel2010 [#45]

Indiz: Absender und Empfänger hatten den gleichen Hausnamen (Schertiger), waren wahrscheinlich miteinander verwandt. Es dürfte sich demnach wohl um private Korrespondenz gehandelt haben.

Unstrittig: Es wurde wohl ein Firmenumschlag für privat verwendet. Deshalb auch die Änderung in der Absenderadresse.

Aber: Schau/vergleiche einmal die Farbe der Zusatzstempel - sowohl vorn als auch rückseitig. Außerdem ist mir die Form/Art usw. mit mir bekannten (anderen) Zusätzen auch so bekannt.
 
Roland Daebel Am: 21.09.2020 21:36:35 Gelesen: 44545# 48 @  
@ Regis [#46]

Weltpostverein und Rückschein

Weltpostvertrag vom 9. Oktober 1974, Bern, Zitat aus Artikel 5

An Rekommandationsgebühr, sowie an Rückscheingebühr dürfen höhere Sätze nicht erhoben werden, als im inneren Verkehr des Ursprungslandes hierfür festgesetzt sind.

Das nchfolgende Zitat stammt aus dem "Weltpostvereinsvertrag" (beachte: nicht "Weltpostvertrag"), Artikel 6, beschlossen am 1. Juni 1878 in Paris, Bekanntmachung am 31. März 1879.

Der Absender einer Einschreibsendung kann, gegen eine im voraus zu entrichtende Gebühr von höchstens 25 Centimen, einen Rückschein erhalten.

Für die U.S.A. wurde jeweils unterschrieben.

Frühere Verhältnisse (vor UPU) im zwischenstaatlichen Postverkehr wurden durch bilaterale oder multilaterale Verträge der betrffenden Staaten geregelt.

Liebe Forum-Teilnehmer, Ihr könnt durchaus auch selbst mal googeln, wenn Ihr auf Anhieb nicht genau Bescheid wisst. Wenn man dabei Erfolg hat, kann das auch zum Ausstoss von Glückshormonen führen. Über die alten Postverträge findet man in Wikipdia und Wikisource schon eine ganz schöne Menge.

Viel Spaß noch bei der Suche nach weiteren Belegen
Roland
 
Lars Boettger Am: 21.09.2020 23:23:19 Gelesen: 44531# 49 @  
@ lueckel2010 [#45]

Hallo Gerd,

einen guten Überblick über die Gebühren der Rückscheine in den USA geben die Exponate von David Handelman auf der Internetseite von Richard Frajola. Ich muss meine Aussage korrigieren. Teilweise war die Gebühr für die Rückscheine schon mit der Einschreibegebühr bezahlt, später konnte ein Rückschein kostenlos angefordert werden. Ab 1925 wurde dann dafür eine Gebühr erhoben, zusätzlich zu der Gebühr für das Einschreiben. Von daher ist der Beleg von @ Regis [#41] erklärt: Der Rückschein war kostenlos, man hat ihn angefordert.

Es gibt zwei hervorragende Exponate zu dem Thema [1] [2].

Beste Grüße!

Lars

[1] https://www.rfrajola.com/DH2019/3ar.pdf - Rückscheine USA Inlandspost
[2] https://www.rfrajola.com/DH2019/2ar.pdf - Rückscheine USA Auslandspost
 

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