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Thema: USA Belege
Das Thema hat 234 Beiträge:
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Lars Boettger Am: 02.10.2020 13:18:54 Gelesen: 43444# 60 @  
@ hajo22 [#57]

Sehr schöne frühe Postkarte! Hast Du eine Ahnung, warum die Karte mit 3 Cents überfrankiert ist? Die 5 Cents hätten ausgereicht, um einen Brief zu frankieren. Und auf der Vorderseite ist nur die Anschrift zu finden.

Beste Grüße!

Lars
 
hajo22 Am: 02.10.2020 15:38:20 Gelesen: 43426# 61 @  
@ Lars Boettger [#60]

Hallo Lars,

das weiß ich leider auch nicht. Vielleicht war der Absender ein Gewohnheitsmensch der sonst nur Briefe aus den USA nach Deutschland schickte und deshalb ohne weiter nachzudenken 5 cents frankierte.

Oder eine Ansichtskarte war teurer als die normale Postkarte. So etwas hat es m.W. auch schon mal irgendwo gegeben.

hajo22
 
dithmarsia43 Am: 02.10.2020 17:32:45 Gelesen: 43412# 62 @  
Hallo,

die Karte ist korrekt mit 5 Cents frankiert, da sie als "SOUVENIR CARD" nicht den Regularien der UPU entsprach.

Es fehlt der Hinweis " POSTAL Card / Carte Postale" !

Also wurde die Souvenir Card oder Mail Card oder American Souvenir Card als Brief behandelt und musste mit dem entsprechenden Porto freigemacht werden.
 
dithmarsia43 Am: 02.10.2020 17:44:36 Gelesen: 43407# 63 @  
@ dithmarsia43 [#62]

Habe vergessen, die beiden Karten als Beispiel einzuscannen:

Die Karte aus 1900 von Chicago ist korrekt frankiert mit 5 Cents; die Karte aus 1903 von Philadelphia ist unzureichend mit 2 Cents frankiert und folglich mit Strafporto taxiert.

Schöne Grüsse
Uwe


 
Lars Boettger Am: 02.10.2020 18:09:59 Gelesen: 43402# 64 @  
@ dithmarsia43 [#63]

Hallo Uwe,

herzlichen Dank für die Erklärung! Das macht Sinn. Die untere Karte wurde mit einem Fehlbetrag von 15 Centimes (umgerechnet 3 Cents) in den USA nachtaxiert, das Deutsche Reich hat die 15 Centimes in 12 Pfennig umgerechnet und den Fehlbetrag verdoppelt und auf ganze 5 Pfennig "abgerundet" (also aufgerundet). Da hat sich der Empfänger wahrscheinlich sehr gefreut, dass er 25 Pfennig Nachporto bezahlen musste. Wäre zumindest meine Erklärung für das Nachporto.

Beste Grüße!

Lars
 
hajo22 Am: 02.10.2020 18:35:06 Gelesen: 43396# 65 @  
@ dithmarsia43 [#62]

Interessant, wußte ich nicht.

hajo22
 
Regis Am: 02.10.2020 18:44:20 Gelesen: 43393# 66 @  
@ hajo22 [#61]
@ dithmarsia43 [#63]
@ hajo22 [#65]

Die US-Post wurde am 19. Mai 1898 vom Congress angewiesen (Gesetz oder Verfügung ? ), Ansichtskarten mit der Aufschrift Private Mailing Card zum Postkartentarif zuzulassen.

Der UPU-Begriff Postal Card wurde nicht verlangt.



1. Souvenir Card nachtaxiert mit 15 CENTIMES in Österreich 12 KREUZER Porto.
2. Private Mailing Card 2 CENTS und die Welt ist in Ordnung.

Gruß Regis
 
hajo22 Am: 02.10.2020 23:13:29 Gelesen: 43373# 67 @  
Private mailing card aus Honolulu vom 28.2.1905 nach Frankreich via Paris 28.3.1905. Ausreichend frankiert mit 2 cents (auf die Congress-Genehmigung zum 19.5.1898 wird Bezug genommen).



Aloha: Für 2 cents einmal um die halbe Welt, das waren noch Zeiten!

hajo22
 
Regis Am: 03.10.2020 09:52:43 Gelesen: 43307# 68 @  
Ein Einschreiben von 1896



Umschlag 2 CENTS + 10 CENTS + 1 CENT: Aufgabe: Maqrietta, Ohio - 17. Februar 1896; über New York - 20. Februar - Auslands R-Zettel; Ankunft: Frankenhausen, Kyffhäuser - 2. März 1896;

Gruß Regis
 
dithmarsia43 Am: 03.10.2020 12:24:21 Gelesen: 43296# 69 @  
Hallo,

23 Jahre später, im Jahre 1919 wurde ein Paket per Einschreiben an Emma Lükeritz nach Leipzig versandt.

Im Paket befanden sich u.a. Zucker, Kaffee und Kakao; Waren die es in den Nachkriegsjahren nur schwer gab.

Frankiert zu $ 1,42 mit den Dauerserienmarken zu $ 1,00, 30 und 12 Cents (Michel 234 PC, 238 PC und 240 PC).

Einen schönen Tag wünscht

Uwe


 
hajo22 Am: 03.10.2020 13:57:45 Gelesen: 43285# 70 @  
Ansichtskarte (Post Card) aus New York, N.Y. Sta.O vom 13.1.1909 frankiert mit waagrechtem Marken-Paar zu 1 cent nach Breslau.

Auf der Ansichtsseite: Botanical Gardens Museum, Bronx Park, New York.



hajo22
 
hajo22 Am: 03.10.2020 14:41:52 Gelesen: 43276# 71 @  
@ dithmarsia43 [#69]

Toller Beleg!

hajo22
 
Lars Boettger Am: 03.10.2020 20:23:02 Gelesen: 43250# 72 @  
Aus meiner Zensurpostsammlung 1. Weltkrieg in Luxemburg kommt der folgende Beleg:

New York, 24. Oktober 1916, mit 5 Cents freigemacht (einfaches UPU-Auslandsporto). Der Brief wurde einmal von der englischen Zensur geöffnet und wieder verschlossen und einmal von der Auslandszensurstelle in Trier.

Beste Grüße!

Lars


 
Regis Am: 04.10.2020 11:31:13 Gelesen: 43220# 73 @  
Ein Transit-Einschreiben und Rücschein us Guatemla nch Hamburg



Brief 6 CENT + R-Geb. 10 CENT + Rückschein (AR) 10 Cent; Augabe: Coban - 27. August 1896; Weiterleitung Flussahrt zum Hafenort Livingston - 1. September 1896; Seetransport nach New Orleans - 8. September 96; über New York - mit Auslands-R-Zettel - 10. September; Ankunft: Hamburg 5 - 21. September 1896

Gruß Regis
 
dithmarsia43 Am: 04.10.2020 12:12:25 Gelesen: 43213# 74 @  
@ Lars Boettger [#72]

Hallo Lars,

ich kann auch noch einen Zensurbeleg zeigen und zwar: Doppelbrief von San Francisco nach Herdecke, Mischfrankatur der Panama-Pacific-Exposition in San Francisco, CA (Michel Nrn. 203A, 204C und 205C).

Zensiert wurde der Brief von der Auslandsstelle in Emmerich am 24.11.1915.

Gruß
Uwe


 
hajo22 Am: 04.10.2020 13:07:02 Gelesen: 43202# 75 @  
"Greetings from Harvard"

Ansichtskarte gestempelt Boston 9.7.1903 nach England. Frankiert mit 2 cents.

"The tea-bell is just going. So I must finish now."



hajo22
 
Regis Am: 05.10.2020 13:40:08 Gelesen: 43161# 76 @  
- Einschreiben aus Columbien im Transit über New York



Postkarte 2 CENTAVOS mit 10 CENTAVOS Eischreibmarke; Aufgabe: Barranquilla - 15. Dezember 1896; über New York - 30. Dezember mit US-Einschreibzettel; Ankunft: Dresden Neustadt - 11. Januar 1897;

Gruß Regis
 
hajo22 Am: 05.10.2020 13:54:23 Gelesen: 43158# 77 @  
Private Mailing Card

Ansichtskarte New York 10.10.1899 nach England, frankiert mit 2 cents.



hajo22
 
dithmarsia43 Am: 05.10.2020 16:17:41 Gelesen: 43141# 78 @  
@ hajo22 [#77]

Etwas aus dem Jahre 1898: 1 Ganzsachenkarte (Scott Nr. UX 10) nach Hannover mit privatem Litho-Druck und Zusatzfrankatur der 4 cts.

Omaha-Ausstellung. Die Karte wurde als "Supplementary-Mail" mit der S.S. "Britannic" der White Star Line befördert und mit dem entsprechenden Doppel-Oval Stempel in rot versehen.

Viele Grüße,
Uwe


 
Regis Am: 06.10.2020 11:20:48 Gelesen: 43101# 79 @  
- Einschreiben 1897



Einschreiben aus Richmond, Virginia - 18. März 1897; Gebühr UPU-Brief 5 CENTS, R-Gebühr 8 CENTS; New York - 19. März - Auslands R-Zettel; Ankunft: Dresden Neustadt - 25. März 1897.

Gruß Regis
 
dithmarsia43 Am: 06.10.2020 17:34:27 Gelesen: 43071# 80 @  
@ Regis [#79]

Die Panama-Pacific Exposition war eine Weltausstellung, die 1915 in San Francisco, CA. stattfand. Im Zentrum der Ausstellung stand die Fertigstellung des Panama-Kanals 1914.

Die US-Post gab zu diesem Anlaß 4 Sondermarken in den Wertstufen zu 1 ct, 2 cts, 5 cts und 10 cts heraus. Die Marken gab es in 2 verschiedenen Zähnungen (10 und 12).

Hier ein Einschreibebrief mit den beiden Höchstwerten nach Hannover.



Viele Grüße,
Uwe
 
Lars Boettger Am: 06.10.2020 19:43:29 Gelesen: 43053# 81 @  
@ dithmarsia43 [#80]

Hallo Uwe,

sehr interessanter Brief! Mich wundert, dass er nicht über eine Auslandszensurbehörde lief.

Beste Grüße!

Lars
 
dithmarsia43 Am: 07.10.2020 12:04:46 Gelesen: 43006# 82 @  
@ Lars Boettger [#81]

Hallo Lars,

mich hat die lange Beförderungszeit irritiert: In New York am 20.12.1915 angekommen, am 22.01.1916 erst in Hannover eingetroffen!

Irgendwo hat der Brief "geschmort".

Viele Grüße

Uwe
 
hajo22 Am: 07.10.2020 13:24:30 Gelesen: 42993# 83 @  
Ganzsachenumschlag zu 2 cents + Zusatzfrankatur 2x9 cents, gesamt 20 cents. Gestempelt New York City Hall Sta. 14.8.1930 nach Frankfurt am Main.

Deutscher Flugleitstempel in rot "Mit Luftpost befördert / Frankfurt (Main) 2 Flughafen". Auf der Couvertrückseite kein Ankunftsstempel.

Der Absender war Briefmarkenhändler "Stamp Dealer" siehe Vorderseite links unten.



hajo22
 
Regis Am: 07.10.2020 14:09:30 Gelesen: 42982# 84 @  
@ hajo22 [#83]

Das ist ein Flugpostbrief London to Continent - der Vermerk war auf dem Briefpostbundzettel aufgestempelt. Bei Einzelsendungen kommt er auch auf dem Beleg vor.

- ein Einschreiben 1897



Brief 10 CENT + 8 CENT; Aufgabe: New York - 13. April 1897; R-Zettel New York City; Ankunft: Hamburg 8 - 22. April 1897;

Gruß Regis
 

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