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Thema: Philaseiten Spezial - Datenbank für Belege
Briefmarkentor Am: 12.03.2017 14:45:25 Gelesen: 15106# 1 @  
Hallo allerseits,

als Sammler von Belegen schaue ich immer wieder neidvoll in die Inflaseiten.de. Schnell und effektiv lassen sich dort Belege nach bestimmten Kriterien suchen. Auch Philastempel.de wird mit jedem hochgeladenen Stempelabschlag ein aussagekräftiges Nachschlagewerk, welches über kurz oder lang bisherige Fachliteratur ergänzen oder ersetzen könnte.

Leider dokumentiert Inflaseiten.de nur einen Wimpernschlag der deutschen Postgeschichte. Würde aus eurer Sicht eine Ausweitung dieser Datenbank von 1800 bis heuer einen tatsächlichen Mehrwert für alle Interessierten und das Forum bringen, oder wäre es lediglich ein Datenfriedhof?

Punkte wie die Finanzierung einer Datenbank und der nötige Arbeitsaufwand sollten bei der Betrachtung erst einmal außen vor bleiben.

Viele Grüße

Marko
 
Cantus Am: 12.03.2017 15:30:02 Gelesen: 15079# 2 @  
@ Briefmarkentor [#1]

Hallo Marko,

ich glaube, dass so eine Datenbank nicht sinnvoll wäre, da es unter der allgemeinen Überschrift "Deutschland" einfach viel zu viele Sach- und Teilgebiete gibt, die alle zusammen in einer einzigen Datenbank zu einer furchtbaren Unübersichtlichkkeit führen würden. Alleine die Datenbank der Inflaseiten umfasst bereits mehr als 10.600 Belege und das nur für einen doch recht kurzen Zeitabschnitt. Das Thema "Deutsches Rech Inflationsbelege" umfasst dagegen bisher fast 6000 Beiträge, mehrheitlich hochgeladene Belege. Ich sehe da eine deutliche Diskrepanz zur Datenbank, denn offensichtlich laden zwar viele Sammler ihre Belege in die Datenbank hoch, sind aber nicht bereit, sich noch extra der Mühe zu unterziehen, die Belege zum Thema auch ins Forum hochzuladen. Und wenn ich zu einem bestimmten Thema Belege suche, dann gehe ich über die Suche-Funktion oder über das allgemeine Verzeichnis, das funktioniert weitgehend zufriedenstellend.

Viele grüße
Ingo
 
Richard Am: 12.03.2017 19:17:30 Gelesen: 15013# 3 @  
@ Briefmarkentor [#1]

Hallo Marko,

Dein Beitrag wird oft gelesen, aber ausser von Ingo nicht beantwortet.

Vielleicht schreibst Du Deine Gedanken erst einmal in ausführlicher Form. Wie beim Hausbau muss erst einmal ein Architekt einen Plan zeichnen, damit ein erster Eindruck der Umrisse des Hauses sichtbar werden.

Wichtig ist zum Beispiel, welche Daten zu jedem Beleg gefordert werden, wer diese eingibt und ob die Eingaben kontrolliert werden und unter welcher Deiner Vorgaben die Sortierungen und die Abrufe der Belege in der Datenbank erfolgen sollen.

Wenn ich eine solche Idee hatte wie die Stempel-Datenbank, gab es zunächst einmal einen Entwurf von 3-5 Seiten A-4 und dann wurde intern und danach in einem etwas grösseren Kreis diskutiert.

Schöne Grüsse, Richard
 
Briefmarkentor Am: 13.03.2017 10:24:27 Gelesen: 14921# 4 @  
@ Richard [#3],

Ohne in die Tiefe einer möglichen Gliederung einer Datenbank zu gehen, möchte ich meine Gedanken darlegen, welchen Nutzen eine Datenbank bringen kann:

- Für den Portostufensammler eine Dokumentation, was es aus den verschiedenen Zeiträumen alles an Portostufen gab und welche Postwertzeichen dafür tatsächlich verwendet wurden. Außerdem lässt sich bei entsprechender Datenmenge eine Aussage über die Häufigkeit ableiten.

- Für den Heimatsammler eine Übersicht, was es alles an Belegen zu seinem Sammelgebiet gibt.

- Für den an Postwertzeichen interessierten einen Übersicht, ab wann und bis wann ein bestimmtes Postwertzeichen tatsächlich im Postverkehr genutzt wurde, oder in bestimmten Gegenden vielleicht auch gar nicht.

- Für den Sammler von R-Zetteln eine Dokumentation, wann welche R-Zettel wo verwendet wurden.

- Gemachte Belege von Sammlern und entsprechende Korrespondenzen lassen sich nachvollziehen.

- Auch Historiker hätten bei entsprechender Datenmenge eine sicherlich wertvolle Fundgrube.

Dies sind nur einige Gedanken von mir zu dem Nutzen, den man aus einer gut aufgebauten Datenbank ziehen könnte. Wie gesagt, es geht noch nicht darum, wie diese genau aussehen soll. Ich möchte in einem ersten Schritt nur wissen, ob ich hier naive Vorstellungen hege oder ob es aus der Sicht anderer Sammler einen tatsächlichen Mehrwert geben wird.

Viele Grüße

Marko
 
Cantus Am: 13.03.2017 15:33:24 Gelesen: 14862# 5 @  
@ Briefmarkentor [#4]

Hallo Marko,

das sind viele verschiedene Ideen, die, in einer einzigen Datenbank vereint, nur schwer realisierbar sein dürften. Ich will das an zwei Beispielen belegen.

Heimatsammlung

Meine Heimatsammlung umfasst ein Gebiet von etwa 20 x 30 km mit knapp 140 einzelnen Ortschaften oder Siedlungsgebieten. Eines der kleinsten davon ist Zollbrücke, ein einzelner Ort mit eigenem Ortsschild und zuletzt 9 ständigen Einwohnern, von dem es aber in der Vergangenheit dennoch Poststellenstempel gab. Sammler, die sich mit der postalischen Vergangenheit dieser Region beschäftigen, also mit Postbelegen und nicht nur mit Ansichtskarten, gibt es nur zwei, einen Sammler in Neuhardenberg und mich, wobei ich inzwischen davon ausgehe, dass mein Bestand der umfangreichere von uns beiden ist. Wenn ich nun wissen möchte, von wo wann welche Poststücke abgesandt worden sind, greife ich bei mir ins Regal, eine externe Datenbank brauche ich dafür nicht.

Ich möchte auch bezweifeln, dass es hier im Forum Sammler gibt, und nur die würden ja als potentielle Versorger der Datenbank in Frage kommen, die zu den vielen kleinen Ansiedlungen des mittleren Oderbruches echt gelaufene/verwendete postalische Belege besitzen und auch noch bereit sind, sie in die Datenbank hochzuladen. Die Planung eines externen Datenbankprojektes macht daher aus meiner Sicht keinen Sinn.

Portostufen und dafür verwendete Postwertzeichen

Wenn Briefe heute oder früher verschickt werden und dafür Briefmarken verwendet werden/wurden, so geschieht das üblicherweise mit den massenhaft vorhandenen Marken der Dauerserien, denn diese werden vorrangig an die Postkunden ausgegeben, es sei denn, man verlangt extra nach Sondermsrken und bekommt sie auch noch, denn sie sind ja nicht überall vorrätig. Belege mit diesen Massenfrankaturen werden aber in aller Regel nicht mehrfach gesammelt und auch nicht in die Datenbank hochgeladen. Wie willst du dann aber anhand der Daten in der Datenbank zu einem realistischen Ergebnis über die Häufigkeit verwendeter Postwertzeichen kommen?

Viele Grüße
Ingo
 
Magdeburger Am: 13.03.2017 18:39:03 Gelesen: 14810# 6 @  
@ Briefmarkentor [#4]

Hallo Marko,

ich halte von solch einer Datenbank nicht sehr viel!

Warum?

Alleine schon alles mögliche zu einem Beleg erfassen zu wollen, ist eine Herausforderung. Selbst schon bei kleinen Zeiträumen. Dazu kommt noch, das bspw. in klassischen Bereich noch gar nicht alles erforscht ist. Spontan fallen mir dazu die Typen der ganzen preussischen Paketzettel ein.

Weiterhin ist es hier und da unmöglich, Belege eindeutig zeitlich zu erfassen. Belege ohne Stempel oder ohne Jahreszahl, wenn kein datierbarer Inhalt mehr vorhanden ist, dürfte hier eine Rolle spielen.

Ich sehe es eher so wie Ingo: Ich baue mir meine eigene Datenbank und bin so in der Lage, jeden Beleg zu finden bzw. zu prüfen und ggf. mit zu erfassen. Fehlt ein Datenfeld, kann ich es im nachhinein einbauen. Weiterhin ist es auch so, dass ich meine Datenbanken an meine persönlichen Interessen anpassen kann und nicht ggf. Kompromisse zu machen, was, wie, wo stehen muß.

Auch sollte darüber nachgedacht werden, welche Speicherkapazitäten benötigt und welche daraus resultierenden Kosten dafür entstehen und schlußendlich auch finanziert werden müssen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
StefanM Am: 14.03.2017 11:43:23 Gelesen: 14734# 7 @  
Die Datenbank für Belege gibt es doch schon! Und zwar sind die Philaseiten selbst eine solche Datenbank!

Mit einer Suche findet man schnell Belege aus dem interessierenden Sammelgebiet.

Wer andere animieren möchte auch Belege eines bestimmten Gebietes zu zeigen, der muß eigentlich nur einen Thread aufmachen, diesen interessant befüttern und so auch andere Sammler gewinnen um dort etwas einzustellen.

Etwas, was "unsere Datenbank" hier verbessern könnte, wären ausgefeiltere Suchmöglichkeiten um schneller in einem langen Thread die gerade interessierenden Postings finden zu können.
 
Briefmarkentor Am: 14.03.2017 12:14:46 Gelesen: 14718# 8 @  
@ StefanM [#7]

Hallo Stefan,

ein Forum als solches ist eben keine Datenbank.

Suche zum Beispiel auf den Philaseiten.de unter Suche / Volltextsuche nach "Torgelow". Dir werden dann 70 Treffer angezeigt. Wenn du alle 70 Treffer durchgehst, hast du vielleicht nach zwei oder drei Stunden alle betreffenden Belege gesehen.

Gibst du den selben Begriff bei Inflaseiten.de ein, erhältst du innerhalb von zwei Sekunden vier Belege angezeigt. Diese kannst du dann nach weiteren Kriterien, zum Beispiel nach Portostufen oder Verwendungszeiträumen gliedern.

Wie einer Suche nach speziellen Belegen aus größeren Orten ausarten kann, wirst du dir sicher vorstellen können. Und jeden Tag wächst der Datenbestand hier im Forum.

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 14.03.2017 12:36:10 Gelesen: 14707# 9 @  
@ Cantus [#5]

das sind viele verschiedene Ideen, die, in einer einzigen Datenbank vereint, nur schwer realisierbar sein dürften

Hallo Ingo,

schon heute ist die Inflaseiten.de so gestaltet, dass nach folgenden Kriterien gefiltert werden kann:

- von
- nach
- Datum / Zeitraum
- nach dem Erfasser (Benutzername)
- Verkehrsart / Versandart
- Gewicht
- Volltextsuche

Ich möchte auch bezweifeln, dass es hier im Forum Sammler gibt, und nur die würden ja als potentielle Versorger der Datenbank in Frage kommen, die zu den vielen kleinen Ansiedlungen des mittleren Oderbruches echt gelaufene/verwendete postalische Belege besitzen und auch noch bereit sind, sie in die Datenbank hochzuladen

Meiner Meinung nach machst du hier den Fehler, eine Datenbank auf eines deiner Sammelgebiet zu beschränken, welches sehr regional ist. Eine Datenbank aber ist ein langfristiges Gemeinschaftsprojekt, mit dem den Sammler in der Zukunft eine gute Datengrundlage gelegt werden kann.

Nach deiner Argumentation dürften du und ich auch keine Stempel in den Philastempel.de hochladen. Wer außer mir hat schon diese Stempel und interessiert sich außerdem für dieses Sammelgebiet? ;-)

Viele Grüße

Marko
 
StefanM Am: 14.03.2017 13:52:45 Gelesen: 14668# 10 @  
@ Briefmarkentor [#8]

Suche zum Beispiel auf den Philaseiten.de unter Suche / Volltextsuche nach "Torgelow". Dir werden dann 70 Treffer angezeigt. Wenn du alle 70 Treffer durchgehst, hast du vielleicht nach zwei oder drei Stunden alle betreffenden Belege gesehen

Genau! Und das ist der Grund meiner Anmerkung zur Verbesserung der Suchmöglichkeiten!
Vielleicht lässt es sich einfacher realisieren gute Suchmöglichkeiten einzubauen, ggf. ergänzt um geeignete Darstellungsmöglichkeiten, als ein kompletes Datenbankprojekt.

Ich wollte die Idee nur in den Raum werfen, um auch in dieser Richtung nachzudenken.

Gruß
stefan
 
olli0816 Am: 14.03.2017 13:54:50 Gelesen: 14664# 11 @  
Ich bin im Grunde absolut kein Gegner solcher Datenbanken, aber denke, die Ausführung ist sehr kostenintensiv und noch arbeitsintensiver. Gut, Speicherplatz wird nach wie vor immer billiger und die Rechenpower relativiert hier sicher auch in Zukunft immer mehr die Kosten, aber der Aufbau und die Pflege ist fast endlos.

Alleine: Wie will man die Gebiete aufbauen? Wer macht das alles und wo kommt das Material her? Dann die Bestimmung der Gebiete: Wie will man das aufbauen?

Datenbanken benötigen eine gewisse Struktur und je mehr man verändert, weil gerade mit der Programmierung und den fachlichen Feinheiten der Briefe/Briefmarken wird es ständig Änderungen geben. Dann ist Deutschland (wenn man sich darauf beschränken möchte) in seinen Grenzen in der Geschichte sehr variabel gewesen. Man kann hier natürlich großzügig sein und sagen, z.B. das Memelgebiet gehört dazu, weil es im Michel zu Deutschland gezählt wird.

Was wäre mit Briefen von sagen wir Uruguay nach Bayern? Für einen Bayernsammler sicher sehr interessant, weil Kurosität. Umgekehrt für einen Sammler aus Uruguay auch interessant.

Datierbarkeit der Briefe wurde schon genannt. Dann Verfälschungen (davon gibts bekanntlich einiges) oder sogar Ganzfälschungen? Fälschungen zum Schaden der Post?

Ich schätze, letztendlich wird es uferlos, obwohl so ein Archiv etwas feines hätte. Aber die Dauer, bis es so toll wird wie Du dir das vorstellst, würde weit in der Zukunft liegen. Man darf nicht vergessen, obwohl es hier insgesamt viele Teilnehmer gibt, diese nur einen kleinen Bruchteil des Materials besitzen, was zur Abdeckung reichen würde. Und diejenigen, die viele Sachen besitzen und das Wissen, haben häufig nicht die Zeit, alle Belege einzuscannen die sie haben und dann noch zu klassifizieren. Daneben brauchts auch ein paar, die das prüfen und entsprechend bestätigen.

Ich hoffe, ich klinge nicht zu negativ. Die Idee ist theoretisch gut, aber in der Praxis bin ich mir nicht sicher, ob sie annähernd so realisierbar wäre wie Du es dir vorstellst. Ich würde mich aber gerne irren.

Hier haben ein paar Leute z.B. alles registriert, was sie zu Bremen bekommen konnten:

http://www.bremen-archiv.de/

Ein sehr kleines Gebiet mit eine Handvoll Marken und eng umgrenzten Material. Wirklich eine richtig gute Datenbank, wie ich finde. Ich möchte aber nicht wissen, wie viel Arbeit die reingesteckt haben. Und jetzt stelle dir das für alle Epochen nur für Deutschland vor. Ziemlich erschreckend, oder?
 
Briefmarkentor Am: 14.03.2017 14:29:13 Gelesen: 14646# 12 @  
@ olli0816 [#11]

Das Archiv von Bremen ist ja nun seit fast einem Jahr am Start und ein gutes Beispiel, was man schaffen kann.

"Ich schätze, letztendlich wird es uferlos, obwohl so ein Archiv etwas feines hätte."

Der Begriff uferlos trifft es ganz gut. Bei entsprechender Mitarbeit hätten wir dieses Phänomen aber auch bei den Philastempeln.de. Schätzen wir die Postanstalten in Deutschland ganz grob auf 16.000 die seit 1850 bis heute betrieben wurden, jeweils mit zwei Stempelgeräten und dokumentieren für jeden Monat einen Stempelabschlag. Dann landen wir bei 64.128.000,00 Stempelabschlägen nur für Deutschland. Theoretisch möglich, praktisch aber unwahrscheinlich. Seit 2012 bis heute wurden "nur" rund 169.000 Abschläge dokumentiert.

Wie ich im Beitrag [#1] geschrieben habe, wollte ich aber lediglich wissen, ob die Forennutzer einen Mehrwert für das Forum aus einer erweiterten Datenbank sehen. Dem scheint nicht so zu sein. Ich bin mir aber sicher, dass solche Datenbanken in Zukunft kommen werden.

Viele Grüße

Marko
 
Eilean Am: 14.03.2017 14:55:30 Gelesen: 14627# 13 @  
@ Briefmarkentor [#12]

Ich denke auch, dass ganz Deutschland einfach zu groß ist zum erfassen, mit allen Zeiten und Besonderheiten. Dieses darzustellen, dafür gibt es Ausstellungssammlungen im Kleinen und die verschiedenen Themen hier auf philaseiten.

Uferlos passt wirklich, ich erahne alleine schon bei den Münchner Handstempeln ein Sammelgebiet, dass mir nie enden wird. Und das nur von 1945 bis 2001.

Portostufen, Portoperioden, etc. aus allen Zeiten: Dafür braucht es Kataloge, keine Belegdatenbanken. Einzelbelege werden hier ja in den unterschiedlichsten Ausprägungen gezeigt. Wo finge man denn an, wo hörte man auf: Gehört alles, was jemals einen Stempel bekommen hat dazu oder nur Briefe?

Gruß
Andreas
 
Michael D Am: 14.03.2017 22:07:32 Gelesen: 14531# 14 @  
@ Briefmarkentor [#12]

Das Archiv von Bremen ist ja nun seit fast einem Jahr am Start und ein gutes Beispiel, was man schaffen kann.

Das Archiv umfasst ausschließlich mit Marken frankierte Bremen-Briefe der klassischen Periode. Wenn solche Briefe am Markt auftauchen, was aufgrund ihrer übersichtlichen Zahl gut verfolgt werden kann, werden sie schon seit Jahrzehnten aufmerksam registriert, so dass der Weltbestand an solchen Briefen vermutlich zu über 95% bekannt ist.

Wenn man alleine versuchen würde, die markenlosen Bremen-Briefe jener Periode zu erfassen, sähe es schon ganz anders aus.

Gruß
Michael
 
wuerttemberger Am: 15.03.2017 10:36:50 Gelesen: 14460# 15 @  
@ Eilean [#13]

Portostufen, Portoperioden, etc. aus allen Zeiten: Dafür braucht es Kataloge, keine Belegdatenbanken.

Kataloge sind genau dafür ungeeignet, denn das bedeutet diese Vielfalt in ein Schema zu pressen, das absolut untauglich ist für eine große Anzahl von Belegen. Daran scheitert jedes Mal der Michel-Briefe-Katalog. Viele Bewertungen haben mit der Realität nicht im Entferntesten was zu tun und müßten gestrichen werden. Das zeigt sich vor allem im Bereich Altdeutschland. Aber auch in anderen Bereichen sind die pauschalen Bewertungen oft abseits der Realität.

Gruß

wuerttemberger
 
Briefmarkentor Am: 15.03.2017 11:21:03 Gelesen: 14439# 16 @  
Hallo allerseits,

ich bin schon ein wenig enttäuscht, dass hier gar nicht auf meine Eingangsfrage eingegangen wird. Keiner der bisherigen Beitragsschreiber hat sich mit möglichen zukünftigen Vorteilen / Nutzen für die Forenteilnehmer auseinandergesetzt. Auch habe ich den Eindruck, dass das Potential einer Datenbank ganz allgemein wenig bekannt scheint. Stattdessen wurde sofort mit organisatorischen Themen argumentiert, obwohl ich im Eingangsbeitrag darauf hingewiesen habe, dass diese Fragen noch gar keine Rolle spielen. Schließlich handelt es sich doch nur erst einmal um einen Denkansatz.

Oder habe ich die bisherigen Beiträge falsch interpretiert?

Viele Grüße

Marko
 
wuerttemberger Am: 15.03.2017 12:32:52 Gelesen: 14410# 17 @  
@ Briefmarkentor [#16]

Natürlich hat so eine Datenbank einen Nutzen. Zuerst kann man sich einen Überblick verschaffen, wie ein typischer Beleg aus dem jeweiligen Gebiet und Portoperiode auszusehen hat. Mit zunehmender Belegzahl kann man auch statistische Angaben über die Häufigkeit machen. Das wird aber sehr lange dauern und es müssen auch einfachste Belege erfasst werden, damit man wirkliche Besonderheiten erkennen kann. Daraus folgt, dass der Nutzen mit dem Arbeitsaufwand korreliert und der ist nicht unbeträchtlich.

Gruß

wuerttemberger
 
22028 Am: 15.03.2017 13:49:55 Gelesen: 14378# 18 @  
@ Briefmarkentor [#16]

Du kannst ja schon mal anfangen die entsprechenden Datenbankfelder (unterschiedlich nach Numerisch, Alphanumerisch, Y/N und Text, Währung etc.) welche Dir vorschweben zu notieren. Evtl. melden sich dann Sammler die eigene Vorschläge haben was man so als Datenfelder haben müsste. Eine Datenbank beginnt immer mit der Struktur, Sortierfolgen und die Logik dahinter ist zunächst zweitrangig.

Man kann auch darüber nachdenken dass jeder Nutzer nur Zugriff auf seine "Privatfelder" wie Kaufpreis, Währung, Lieferant/Verkäufer etc) hat und die allgemeinen Felder für jeden sichtbar sind, programmiertechnisch ist vieles möglich.
 
Cantus Am: 15.03.2017 14:40:30 Gelesen: 14350# 19 @  
Hallo Marko,

sei doch mal ehrlich und gib zu, dass du eigentlich nur ein Nachschlagewerk suchst, mit dem du dein spezielles Sammelgebiet (der äußerste Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern und der nur innerhalb eines sehr kurzen Zeitabschnittes) vertiefen und gegebenenfalls ergänzen kannst. Ich weiß ja, das du in verschiedenen Foren immer wieder Belege dazu zeigst, ohne wirklich viele zielführende Antworten dazu zu bekommen, und nun hoffst du, dass die von dir vorgeschlagene Datenbank da Besserung bringen könnte. Ich glaube aber nicht, dass dein Wunsch sich durch so ein Datenbankprojekt wirklich erfüllen könnte.

Du bist mit absoluter Sicherheit der Einzige, der eine ganze Reihe von Belegen oder Abstempelungen zu deinem Thema und Sammelgebiet besitzt. Und um bei deinem Beispiel "Torgelow" zu bleiben, außer dir und mir dürfte nur den allerwenigsten hier im Forum der Name überhaupt bekannt sein, geschweige denn, dass sie wissen, wo sich dieses Städtchen befindet. Und philatelistisch ist diese Region auch so etwas wie ein Niemandsland für den Normalsammler, gibt es dort doch weit und breit keinen Briefmarkenhändler oder Auktionator, der Belege aus der Region anbieten würde.

Der erste Briefmarkenhändler, der auch Belege führt (der Händler in Rostock handelt nur mit losen Briefmarken), hat seinen Laden in Schwerin und ist eine Zweigstelle eines Hamburger Händlers. Das ist doch verdammt weit weg von der polnischen Grenze und von dem Gebiet, das du sammelst. Du hast mir einmal gesagt, dass man zur Suche nach passenden Belegen zu den Tauschabenden der Vereine in der Region gehen müsse, aber ich glaube, dass das, wenn überhaupt, nur ganz vereinzelt von Mitgliedern dieses Forums auch tatsächlich getan wird.

Bei dem von dir angedachten Datenbankprojekt würde es dann voraussichtlich so sein, dass rund 98 % aller Belege, die dort zu deinem Thema hochgeladen werden, von dir selber stammen, dafür aber brauchen wir keine neue Datenbank. Oder interessierst du dich tatsächlich für die Häufigkeit von Belegen aus dem Oderbruch, aus Sachsen, Ostfriesland oder Baden-Württemberg?

Viele Grüße
Ingo
 
becker04 Am: 15.03.2017 14:47:01 Gelesen: 14348# 20 @  
Hallo zusammen,

ich finde den Anstoß von Marko erstmal nicht schlecht.

Natürlich keine Datenbank für ganz Deutschland, sondern jeweils eine für eng begrenzte Zeiträume oder Gebiete. So z.B. Deutsches Reich 1871 bis 1906 oder Deutsche Gebiete von Bayern bis Württemberg, Bizone, französische Zone, SBZ usw. Das "Gerippe" einer solche Datenbank sollte durch die Inflaseiten eigentlich vorhanden sein.

Belege sind Zeitdokumente die man für die Nachwelt erhalten sollte, so ist meine Meinung. Ich würde mich bei so einem Projekt sofort beteiligen, soweit es meine Sammelgebiete betrifft.

Gruß
Klaus
 
Briefmarkentor Am: 15.03.2017 15:02:00 Gelesen: 14334# 21 @  
@ Cantus [#19]

Hallo Ingo,

seien wir mal ehrlich, ein so kleinkariertes Denken habe ich dir gar nicht zugetraut. Nein, es geht mir nicht um mein Gebiet, welches lediglich 190 Jahre deutscher Postgeschichte der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachen und Teilen Polens umfasst.

Es geht mir um die Zukunft der Philatelie und wie man zukünftigen Sammler eine Datenbasis liefern kann, ohne sie auf alte literarische Titel zu verweisen, die dann eh nicht am Markt erhältlich sind. Da die Zahl der Sammler sinkt und die Alten ihr Wissen oft mit ins Grab nehmen, wird es Zeit für Überlegungen, wie man Wissen weit ab von Verbänden zeitgemäß sichert.

Viele Grüße

Marko
 
Cantus Am: 15.03.2017 15:23:04 Gelesen: 14316# 22 @  
@ Briefmarkentor [#21]

Hallo Marko,

nichts für ungut, dann habe ich deine Äußerungen leider falsch interpretiert. Dazu gelten dann aber weiterhin meine Einwände, wie ich sie in Beitrag [#5] formuliert habe. Möglicherweise ließe sich so ein Datenbankprojekt in dem Rahmen, wie hier gerade von becker04 vorgeschlagen wurde, für regional und/oder zeitlich begrenzte Bereiche umsetzen, allerdings habe ich große Zweifel daran, dass sich genügend Sammler finden, um geeignetes Material hochzuladen und zusätzlich noch Beiträge im Forum zu bringen. Und wer sollte festlegen, welche Themenbereiche in welcher Abfolge bedient werden sollen?

Viele Grüße
Ingo
 
Briefmarkentor Am: 15.03.2017 15:30:00 Gelesen: 14309# 23 @  
@ Cantus [#22]

Ingo, bitte lies noch einmal den Beitrag [#1]. Es geht primär darum, ob, und wenn ja, welchen Vorteil heutige und zukünftige Forennutzer aus einer Datenbank haben und ob eine Umsetzung sinnvoll wäre. Und ob das Forum daraus einen Nutzen haben kann. Wenn man dann der Meinung ist, dass eine Datenbank sinnvoll ist, kann man sich über deren Gestaltung und Handhabung unterhalten.

Viele Grüße

Marko
 
bignell Am: 15.03.2017 18:50:09 Gelesen: 14251# 24 @  
@ Briefmarkentor [#1]

Hallo Marko,

was möchtest Du mit dieser Datenbank bewirken? Belege erfassen ist meiner Meinung nach zu unspezifisch, da die Motivation Belege zu sammeln sehr unterschiedlich ist.

Dein Beispiel Inflaseiten: Hier geht es darum Portoperioden zu belegen. Der kurze Zeitraum der Inflation vereinfacht das zusätzlich, da sich keine Ländergrenzen verschoben haben oder Länder entstanden / untergegangen sind.

Meine Motivation Belege zu sammeln liegt in der Geschichte die diese erzählen (das "Warum"), Portoperioden sind für mich Nebensache.

Bayern klassisch ist der grosse Spezialist was Laufwege betrifft.

Viele schätzen Belege aufgrund seltener Frankaturen, andere lieben seltene Destinationen.

Es gibt ein eigenes Thema "Zurück und nachgeschickt" das sich mit Belegen beschäftigt, die nicht auf einfachem Wege zugestellt werden konnten.

Manche Belege wurden von der Post nicht befördert (FDC, ETB, etc).

Würde man versuchen all das in eine Datenbank zu quetschen, würde es meiner Meinung nach nicht funktionieren. Technisch schon, das wäre nicht das Problem, aber die Motivation sich damit zu beschäftigen wäre - denke ich - sehr gering, da jeder zu seinem Themengebiet wenig finden würde, aber viele Informationen erfassen müsste / sollte, die für ihn bedeutungslos sind. Deshalb denke ich müsste das Ziel der Datenbank vorher festgelegt werden, ansonsten droht wie von Dir angesprochen der Datenfriedhof.

Lg, harald
 
Cantus Am: 15.03.2017 23:24:51 Gelesen: 14168# 25 @  
@ Briefmarkentor [#23]

Hallo Marko,

die ganzen Überlegungen und auch Fantastereien über Sinn und mögliche Ziele einer Belegedatenbank werden immer noch auf der von dir gewünschten Basis geführt, dass man das Ganze von ganz hinten aufrollt. Was ich damit sagen will ist, dass die logischerweise notwendige Finanzierung so einer Datenbank nicht vorab geklärt werden soll, obwohl das die absolute Voraussetzung dafür wäre, ob und wie welche gewünschte Datenbank möglicherweise gegründet und einem laufenden Betrieb unterworfen werden soll. Natürlich kann man sich irgendwelchen Träumereien hingeben, ich halte das aber bei diesem Thema für ausgesprochen weltfremd.

Die notwendige Komplexität einer Belegedatenbank dürfte ein Vielfaches dessen erfordern, was bisher für die Gründung und den Dauerbetrieb der Inflaseiten und die Stempeldatenbank sowohl an personellen als auch an finanziellen Ressourcen notwendig ist. Hinzu kommt, dass es beispielsweise zwar Fachleute für die beiden genannten Datenbanken im Forum gibt, wo aber sollen die vielen Fachleute herkommen, die erforderlich sind, um sämtliche der umfänglichen Angaben, ohne die so eine Belegedatenbank keinen Sinn machen würde, regelmäßig einer fachlichen Prüfung unterziehen, die jeder externen Kontrolle standhält?

Und was die Finanzierung betrifft, für die vorab notwendigen Planungsaufgaben, für die mit Sicherheit komplexe und zeitaufwendige Programmierung der Datenbank sowie für den folgenden Dauerbetrieb wären nach meiner Einschätzung weit über 100.000 Euro erforderlich. Wer soll das bezahlen? Willst du etwa das Ganze finanzieren? Auch die Variante, dass sich Mitglieder der PhilaSeiten verpflichten, zur Finanzierung so einer Datenbank über lange Zeit monatlich aus dem eigenen privaten Einkommen regelmäßige Beiträge von mindestens 100 Euro spenden, stets vor dem Hintergrund, dass das Ganze für die jeweils eigene Sammlung nur von geringem Wert wäre, wäre zwar denkbar, ist aber höchst unwahrscheinlich.

Wenn aber weder das notwendige Fachpersonal langfristig zur Verfügung steht noch die voraussichtlich erforderliche Dauerfinanzierung gesichert ist, dann ist jeder Gedankenaustausch über Sinn und Ziel der von dir angeregten Datenbank sinnlose Zeitverschwendung, die viel besser mit interessanten Beiträgen im Forum gefüllt werden könnte.

Viele Grüße
Ingo
 
Briefmarkentor Am: 16.03.2017 06:44:35 Gelesen: 14138# 26 @  
@ Cantus [#25]

Hallo Ingo,

was soll ich mich über Zahlen unterhalten, bzw. Kosten produzieren, wenn in einer Diskussion vorweg geklärt werden kann, ob ein solches Unterfangen überhaupt gewünscht und gewollt ist. Aus der überwiegenden Anzahl der Antworten meine ich eine Ablehnung dieses Gedankenspieles herauslesen zu können. Das ist doch nichts Schlimmes. Ich habe meinerseits eine Frage in den Raum geworden und muss mich zukünftig nicht damit grämen, dies nicht getan haben. Somit können wir dieses Thema beenden und ich freue mich auf viele weitere Beiträge zu anderen Themen von dir.

Viele Grüsse

Marko
 
StefanM Am: 16.03.2017 08:24:22 Gelesen: 14108# 27 @  
Auch wenn ich das Gefühl habe, daß meine Denkanstöße kaum zur Kenntnis genommen worden sind, bestärkt mich der Verlauf der Diskussion und die Größe der Idee doch noch einmal darauf zurück zu kommen.

Ich teile mit Marko voll und ganz den Gedanken an die Zukunft der Philatelie und daß es darum gehen soll Wissen zu bewahren.

Aber ich sehe auch die Probleme, den optimalen Weg zu gehen, nämlich eine wirklich gut struktuierte und umfassende Datenbasis zu definieren und vor allem: diese dann kompetent zu befüllen. Ich glaube einfach, daß dies nicht oder nicht im ausreichenden Maße klappen wird.

Andererseits haben wir mit den Philaseiten an sich schon eine enorme Datenbasis. Dank der unermüdlichen Moderation wird auch eine gewisse Ordnung aufrecht erhalten. Trotzdem sind die vielen spannenden Details häufig verborgen oder sehr verteilt und werden kaum gefunden. Insofern gehen auch wieder Daten verloren.

Ich komme zurück auf meinen Denkanstoß: Die Daten sind schon da und werden täglich mehr. Funktionen um die Daten strukturiert heraus zu holen könnte ein Weg sein das Wissen allen Interessierten bereit zu stellen.

Die Vorteile sind:

1. Die Eingabe ist an keine feste Form gebunden, wodurch es mehr Sammler gibt, die die Datenbasis (automatisch) erweitern helfen
2. Die diskutierte Datenbank ist an kein Gebiet oder Zeitraum gebunden, sondern es wird vielmehr alles ausgewertet

Man könnte als erstens diskutieren, was denn die Anforderungen an eine Funktionalität sind, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Später könnte daraus ein Konzept folgen, welches dann auch Umsetzungsmöglichkeiten, Teilziele usw. beschreibt.

All dies eventuell sogar hier im Forum unter Beteiligung der Philaseitenmitglieder?!
 
Briefmarkentor Am: 16.03.2017 08:37:19 Gelesen: 14097# 28 @  
@ StefanM [#27]

Hallo Stefan,

deine Gedanken sind nicht verkehrt. Nur ist aus meiner Sicht ein Mindestmaß von Informationen (Suchbegriffe) zu jedem Beleg in den Beiträgen notwendig, um diesen nach bestimmten Suchkriterien zu finden. Da aber jeder Autor seinen Beitrag nach seinen Interessen schreibt, würde kaum etwas gefunden werden.

Ein praktisches Beispiel: Ich bin im Besitz einer Paketkarte, die auf einer Poststelle II abgegeben wurde. Jetzt würde ich gerne wissen, ob derartige Karten im Forum belegt sind (Zeitraum egal). Wie suche ich diese?

Viele Grüße

Marko
 
Magdeburger Am: 16.03.2017 09:11:54 Gelesen: 14081# 29 @  
@ Briefmarkentor [#26]

Hallo Marko,

prinzipiell hätte ich nichts gegen eine Beleg-Datenbank, sehe jedoch vielfältige Probleme, was ja auch hier schon aufgeführt wurde.

Jedoch ist es auch so, dass man sich mit einer einfachen Datenbank zufrieden geben könnte.

Um mal etwas konkreter zu werden:

Die Eingabefelder sollten auf ein Minimum beschränkt sein, bspw.:
- Aufgabeland
- Aufgabedatum (bei Belegen ohne Jahresangabe ggf. Zeitraum)
- Aufgabeort
- eventuell auch wo geschrieben
- Zielort
- Beschreibung

Laufwege, Frankaturen, Transite, Besonderheiten, Stempel usw. sollten in die Beschreibung hinein.

Derjenige, welcher den Beleg einstellt, ist erst einmal auch derjenige, welcher dafür verantwortlich ist, also ohne weitere Korrektur wird der Beleg eingestellt.

Ergänzungen können von jeden vorgenommen werden können und sollten auch so übernommen werden incl. des Nutzernames.

Die Anzahl der Scans sollte auf 3 beschränkt sein, möglichst auch in der Scan-Größe (Abmessungen) unverändert.

Der Vorteil ist nun, dass jeder Beleg eingegeben werden könnte. Nachteile gibt es viele, da ein Minimum an Eingabefelder auch ein Filtern nach "Besonderheiten" nicht möglich ist, bspw. gezieltes Suchen nach bestimmten Klebezettel wie Einschreibezettel usw.

Die Nachteile können nur minimiert werden, wenn entsprechende Eingaben möglich sind. Je mehr Eingaben vorhanden sind, desto eher ist eine Kontrolle notwendig. Des weiteren könnten die Wünsche nach "bestimmten" Eingabemöglichkeiten immer mehr und somit auch der Aufwand der Wartung und Pflege immer größer werden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
StefanM Am: 16.03.2017 09:41:15 Gelesen: 14062# 30 @  
@ Briefmarkentor [#28]

Du hast natürlich recht: nicht alles wird gefunden werden, weil in einigen Beiträgen (ich nenne sie Typ 1) nicht ausreichend Information bereit gestellt wird. In anderen Beiträgen werden aber auch sehr viele Details beschrieben (Typ 2).

Wenn die denkbare Intelligenz einer Suchfunktion möglicherweise nicht ausreicht, weil nicht genug Information vorliegt, dann werden Beiträge von Typ 1 nicht gefunden. Beiträge von Typ 2 aber schon!

Aber auch hier könnte man ansetzen! Eine vergleichsweise einfache Erweiterung wäre die Möglichkeit des Hinzufügens von Stichworten zu Forumsbeiträgen, die auch nachträglich noch vorgenommen und/oder geändert werden kann.

Wenn dies auch durch autorisierte Dritte erfolgen kann, könnte der Datenbestand stetig verbessert werden.

Ich halte es jedenfalls für viel schwieriger allen Suchanforderungen gerechte Datenfelder vorzudenken und dann dafür zu sorgen, daß diese auch so gefüllt werden
 
Richard Am: 31.03.2017 09:19:53 Gelesen: 13940# 31 @  
@ StefanM [#7]

Etwas, was "unsere Datenbank" hier verbessern könnte, wären ausgefeiltere Suchmöglichkeiten um schneller in einem langen Thread die gerade interessierenden Postings finden zu können.

Hallo Stefan,

ein völlig neues und besseres Suchprogramm ist in Planung. Vorher kommt allerdings das von mir in Auftrag gegebene "Projekt X", welches hoffentlich im 2. Quartal vorgestellt wird und zeitlich anschliessend die völlige Überarbeitung aller Hilfe-Funktionen.

@ Briefmarkentor [#1]

Punkte wie die Finanzierung einer Datenbank und der nötige Arbeitsaufwand sollten bei der Betrachtung erst einmal außen vor bleiben.

Hallo Marko,

Deine Ideen sind toll und alle problemlos umsetzbar, wenn die Finanzierung und der Arbeitsaufwand außen vor bleiben. Mir würden noch viel mehr Vorteile einfallen.

Dabei können wir alle und besonders die mitarbeitenden Redakteure ich auf die Erfahrungen mit den drei Datenbanken Philastempel, Inflaseiten und Philawert zurückgreifen.

Auf diesen Erfahrungen aufbauend hier eine erste Schätzung wenn das Projekt wirklich einfach in der Eingabe und komfortabel in der Kontrolle und im Abruf sein sollte. Leider muss die Finanzierungsfrage vor dem Start geklärt werden, es sei denn, Du hättest dies bereits geklärt.

Erforderlich könnten sein:

- wochenlange Vorbereitung eines Programmierauftrags in einem Team
- mindestens 1.000 Programmierstunden mal Stundensatz
- weitere mindestens 1.000 Programmierstunden für ständige Ergänzungen und Erweiterungen in den ersten 2 Jahren
- mehrere hundert Belege-Reporter für die korrekte Eingabe und Bestimmung mit Mindestkenntnissen zu ihren Eingaben
- 100 Belege-Redakteure für ständige Überprüfung und Freischaltung der Eingaben der Beleg-Reporter, alle sollten Fachleute auf ihren Gebieten sein
- Serverkosten mit allen Nebenkosten von monatlich zunächst 500 Euro und in 2 Jahren bei lebhafter Beteiligung und Erweiterung 1.000 Euro monatlich
- eine Person, die Programmierung, Beschreibung, Einweisung der Reporter und vor allem Redakteure übernimmt, Meinungsverschiedenheiten klärt und vieles mehr als Vollzeit-Tätigkeit.

Übertrieben ? Keineswegs, nur die Erfahrung aus den o.g. drei Datenbanken und der PPA Auktion. Bei allen vier Projekten gibt es jede Menge Hintergrund-Software, damit alles reibungslos funktioniert.

Daher nochmals: Deine Ideen sind toll und alle problemlos umsetzbar, wenn die Finanzierung und der Arbeitsaufwand außen vor bleiben. Darüber wolltest Du ja nicht diskutieren.

Schöne Grüsse, Richard
 
Briefmarkentor Am: 31.03.2017 09:32:35 Gelesen: 13934# 32 @  
@ Richard [#31]

Darüber wolltest Du ja nicht diskutieren.

Vollkommen korrekt. Vorher wollte ich nämlich wissen, ob etwas derartiges als sinnvoll angesehen wird. Und dem ist nicht so. Ergo kann man sich alle weiteren Überlegungen sparen.

Viele Grüße

Marko
 
jmh67 Am: 31.03.2017 10:22:56 Gelesen: 13904# 33 @  
Ich fände weitere Belegdatenbanken neben den Inflaseiten (zu denen ich mangels Material freilich kaum beitragen kann) im Prinzip durchaus sinnvoll, auch aus historischem und geographischem Interesse. Allerdings sehe ich (neben dem technischen Aufwand) das Problem, dass spätestens ab den 1930ern die "gemachten" Belege unter den erhaltenen Stücken überwiegen dürften und somit das Gesamtbild verzerren, und bei neueren Belegen mit noch lebenden Adressaten/Absendern kommt vielleicht auch der Datenschutz ins Spiel.

-jmh
 
stampmix Am: 02.04.2017 17:55:59 Gelesen: 13803# 34 @  
@ Briefmarkentor [#32]

Hallo Marko,

eine Kontakt-Mail-Adresse in deinem Profil würde dein Sternchen zum strahlen bringen. ;-)

besten Gruß
stampmix
 
Genosis Am: 18.05.2017 19:56:27 Gelesen: 13496# 35 @  
Hallo an Alle,

meine persönliche Meinung ist, dass eine Belegdatenbank zwar nett wäre, aber nicht der Philosophie dieser Datenbank entspricht. Ich weiß nicht, ob es möglich wäre, bei ganz speziellem Stempel, hier einen Beleg zu verlinken. Aber es geht hier um Stempel und deren Besonderheiten, in der Datenbank. Ich bin der Meinung, diese Stempeldatenbank so auszubauen, dass alle auf uns schauen.

Stempelfehler, Entwertung oder Werbung, mit zeitlicher Verwendung usw. Privatstempel, Verwendungszeiträume und Fehler, einzustellen.

Genauso wie in der Privatpost, die Zusammenarbeit und Veränderungen, zu dokumentieren. Ganze Belege sind hier bestimmt auch wichtig. Ich denke, wenn es notwendig ist, um etwas bestimmtes zu belegen, eine Mail mit Bild an die Redaktion ausreichend ist. Die Beschreibungen müssen nur glaubwürdig und belegt sein.

Meine Ansicht basiert darauf, dass andere Datenbanken das nicht haben. ;-)

Wie gesagt ist meine Meinung und nicht repräsentativ.

Mit lieben Gruß
Mike
 
Cantus Am: 19.05.2017 00:14:42 Gelesen: 13429# 36 @  
@ Genosis [#35]

Hallo Mike,

hast du dir schon einmal angeschaut, wie viele Personen derzeit schon erforderlich sind, um alleine nur die Stempel, die täglich in die Stempeldatenbank hochgeladen werden, zu prüfen und freizugeben? Und du sprichst hier davon, "eine Mail an die Redaktion" zu schicken, um anhand von Bildmaterial Besonderheiten zu beschreiben bzw. zu belegen. Wer bitte soll diese Redaktion sein, wie viele Leute stellst du dir dafür vor, wo sollen sie herkommen und wer soll sie bezahlen?

Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 19.05.2017 06:19:54 Gelesen: 13406# 37 @  
@ Genosis [#35]

Ich weiß nicht, ob es möglich wäre, bei ganz speziellem Stempel, hier einen Beleg zu verlinken.

Hallo Mike,

das Verlinken von Belegen mit den Stempelgeräten der Philastempel-Datenbank ist einfach möglich. Ich trage die Links im Feld "Beschreibung" ein. Allerdings funktioniert das nur mit Belegen, die in einem Thread vorgestellt wurden.

Beispiel: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/162822

Stempelfehler, Entwertung oder Werbung, mit zeitlicher Verwendung usw. Privatstempel, Verwendungszeiträume und Fehler, einzustellen.

In den Feldern "Beschreibung" und "Anmerkung" kannst du Besonderheiten des Stempelgerätes ausführlich beschreiben.

besten Gruß
stampmix
 
Genosis Am: 19.05.2017 17:46:07 Gelesen: 13318# 38 @  
@ Cantus [#36]

Hallo Ingo,

sorry, wenn ich dir hier auf die Füße getreten bin. Ich sehe nicht wie viele Stempel eingestellt werden.

Da ich derzeit selber viele Stempel einstelle, werde ich das ab sofort reduzieren.

Aber vielleicht ist das auch etwas unglücklich erklärt von mir. Es gibt Belege, die sind voll mit verschiedenen Stempeln. Wie bekomme ich in einer Beschreibung die Stempel zusammen?

Ich kann natürlich in der Beschreibung Verlinkungen machen, sowie stampmix es beschrieben hat. Immer vorausgesetzt, dass nicht ein Stempel schon vorhanden ist und gelöscht wird.

Daher meine Idee, für den Zusammenhang der Stempel, ein Bild des Beleges an die Redaktion, damit der Zusammenhang bestehen bleibt. Oder es gibt die Möglichkeit einen Beleg in der DB abzulegen ohne Beschreibung, aber dadurch eine Verlinkung möglich ist.

Ich stelle hier mal zwei Beispiele ein.

4 verschiedene Stempel auf einem Beleg + Nachnahme



Vorderseite



Rückseite



Vielen Gruß
Michael
 
dr.vision Am: 19.05.2017 18:10:57 Gelesen: 13291# 39 @  
@ Genosis [#38]

Moin Michael,

zunächst einmal möchte ich Dich als Stempelredakteur bitten, weiterhin fleißig Stempel in die Datenbank hochzuladen.

Weiterhin bist Du bestimmt niemandem auf die Füße getreten. Wie Du schon richtig schreibst, können Stempelreporter nicht sehen, wieviele Stempel noch nicht freigegeben sind.

Zu Deinen Beispielen:

erstes Bild: Da Lagerfrist- und Briefträgerstempel nicht in die Datenbank aufgenommen werden, kämen hier der Tagesstempel und der Landposstempel in Frage.

zweites Bild: hier wäre der Tagesstempel interessant

drittes Bild: hier wäre der Bahnpost- und der Ankunftstempel interessant.

Zu Deinen Fragen:

Wie bekomme ich in einer Beschreibung die Stempel zusammen?

Das geht nur bedingt, in dem Du den Beleg in einem passenden Forum zeigst und dabei die Stempel erklärst.

Immer vorausgesetzt, dass nicht ein Stempel schon vorhanden ist und gelöscht wird.

Gelöscht wir ein Stempel nur, wenn er mit dem gleichen Datum bereits vorhanden ist und nicht klarer, besser, deutlicher ist.

Daher meine Idee, für den Zusammenhang der Stempel, ein Bild des Beleges an die Redaktion, damit der Zusammenhang bestehen bleibt.

Was soll die Redaktion damit machen?

Oder es gibt die Möglichkeit einen Beleg in der Datenbank abzulegen ohne Beschreibung, aber dadurch eine Verlinkung möglich ist.

Diese Möglichkeit gibt es meines Wissens nach nicht.

Bei weiteren Fragen kannst Du mich gerne anrufen. Meine Daten sind hinterlegt.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
filunski Am: 19.05.2017 18:26:38 Gelesen: 13274# 40 @  
@ Genosis [#38]

"Da ich derzeit selber viele Stempel einstelle, werde ich das ab sofort reduzieren."

Lieber Michael,

Bitte nicht!

Die Stempelredaktion freut sich sehr über deine Stempel und auch deine Mitarbeit/Bemühen bei der Eingabe. Also mach ruhig "ungebremst" weiter auch wenn es manchmal etwas länger dauert bis einzelne Stempel frei geschaltet werden. ;-)

Du musst auch sicher nicht jeden Stempel mit einem Beleg "beweisen". Sollte das mal ausnahmsweise nötig sein, wird sich die Redaktion schon bei dir melden. :-)

Bei Belegen mit mehreren Stempeln (z.B. Poststelle II + Tagesstempel) kannst du auch in der Beschreibung oder den Anmerkungen einen Verweis auf den zweiten Stempel mit link zu dem ebenfalls eingstellten Stempel machen. Etwa so "zusammen mit - Stempellink xyz - auf Brief/Postkarte etc.".

Viele Grüße und hoffentlich noch viele Stempel von dir!
Peter
 
Christoph 1 Am: 19.05.2017 19:21:13 Gelesen: 13235# 41 @  
@ Genosis [#38]

Hallo Michael,

ich kann mich Ralf und Peter nur anschließen. Mach bitte so fleißig weiter wie in den letzten Wochen. Bei Rückfragen melden wir uns - wenn wir (die Stempelredakteure) uns nicht melden, dann ist alles OK.

Noch eine Ergänzung zu Deiner Anmerkung:

Immer vorausgesetzt, dass nicht ein Stempel schon vorhanden ist und gelöscht wird.

Wie Ralf schon schrieb: Doppelte Stempel werden nicht gelöscht, sofern das Datum nicht bereits vorhanden ist. Eine Ausnahme sind lediglich Absenderfreistempel, die jeweils nur 1 x in die Datenbank eingestellt werden sollen (unabhängig vom Datum). Bei allen anderen Stempeln gibt es die Möglichkeit, auf bereits vorhandene identische Stempel anderen Datums durch einen Link im Feld "Anmerkungen" hinzuweisen. Dadurch lassen sich auch gut eventuelle Beschädigungen oder Aptierungen dokumentieren.

Ansonsten empfehle ich für Belege mit mehreren Stempeln die von stampmix vorgeschlagene Lösung. Allerdings ist sein Beispiel etwas ungünstig gewählt, weil hier nicht der direkte Link zum entsprechenden Beitrag verwendet wurde (ich mache mir eine Notiz, um das bei Gelegenheit zu korrigieren). Den direkten Link erhältst Du, indem Du in einem Beitrag auf das "Drucker"-Symbol klickst. Zum Beispiel kann ich auf Deinen Beitrag [#38] von jeder x-beliebigen Seite aus mit folgendem Direkt-Link verlinken: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=152883

Viele Grüße
Christoph
 
stampmix Am: 19.05.2017 19:52:07 Gelesen: 13214# 42 @  
@ csjc13187 [#41]

Ansonsten empfehle ich für Belege mit mehreren Stempeln die von stampmix vorgeschlagene Lösung. Allerdings ist sein Beispiel etwas ungünstig gewählt, weil hier nicht der direkte Link zum entsprechenden Beitrag verwendet wurde.

Hallo Christoph,

wenn du das Drucker Symbol bei einem Beitrag anklickst, stehen 2 Möglichkeiten zum Verlinken bereit, in meinem Beispiel:

- http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=144736 (oben in der Browser-Adresszeile) und
- http://www.philaseiten.de/beitrag/144736 (ganz unten unter Quelle)

Ich nehme gerne und absichtlich die Quellenangabe, da sie anstelle des (ausschließlich gezeigten) Einzelbeitrages in den Thread des Beitrages verlinkt; und dort kann man auch unbeschwert weiter schnüffeln ;-) Aber wenn ihr das anders wollt, kann ich auch den Einzelbeitrag verlinken:

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/171806

Bei den Inflaseiten und der Atteste-Datenbank lassen sich mehrere Bilder einstellen, vielleicht lässt sich das bei der Philastempel-Datenbank auch einrichten?

besten Gruß
stampmix
 
Christoph 1 Am: 19.05.2017 20:09:30 Gelesen: 13201# 43 @  
@ stampmix [#42]

Oha, das ist ja interessant. Dann liegt es wohl an meinem langsamen Internet oder an meinem Browser, dass bei Deinem Link der "Sprung" zum direkten Beitrag nicht (sofort) klappt? Mit ein bisschen Warten funzt es dann aber auch.

Sprich: Natürlich ist diese Verlinkung in der Datenbank absolut OK, ich werde deshalb entgegen meiner obigen Ankündigung auch nichts an Deinem Datensatz ändern.

Viele Grüße, Christoph
 
Genosis Am: 19.05.2017 21:17:44 Gelesen: 13174# 44 @  
@ stampmix [#42]

Ich bin da voll auf deiner Seite. Es geht hier nur um die Darstellumg von Sonderfällen. Einzelne Stempel zusammenführen und als Brief darstellen.

Es ist mir klar, dass das problematisch ist, aber man sollte darüber reden.

Gruß
Mike
 
Max78 Am: 20.05.2017 12:49:12 Gelesen: 13085# 45 @  
Hallo zusammen,

meine Meinung zu einer Datenbank für Belege: schwachsinnig, übermotiviert.

Man sollte sich eher auf das konzentrieren, was man schon gut ausgebaut hat. Bei der Stempeldatenbank gibt es noch genug zu tun. Das ist keine Kritik an die Macher, sondern eher ein Ansporn an die Erfasser, die die Stempel hochladen. Da gibt es noch Potenzial nach oben, z.B. Früh- und Spätdaten! Zudem wäre es eventuell sinnvoll, wenn man für "die Öffentlichkeit" mehrere Abschläge eines Stempels darstellen würde. Warum? Damit der Erfasser die Möglichkeit hat zu erkennen, ob er einen Abschlag mit besonderem Früh- oder Spätdatum (Beschädigung, Aptierung, usw.) vor der Nase hat, falls noch keine Eintragungen/Zusatzinfos auf der Bank zu finden sind. So nähert man sich dann Schritt für Schritt an präzise Daten an.

Eine Kurzbeschreibung wie Art des Schriftstücks, Besonderheiten des Stempels (Beschädigung, Aptierung, etc.), eventuell Absender- und Zielort und bei Bedarf eine Verlinkung zu einem Stempel, der sich auch auf dem Beleg befindet, wirkt einer Erfassung von kompletten Belegen entgegen. Es soll nicht darum gehen wie viele Stempel man erfasst, sondern wie und in welcher Qualität. Wenn jemand nach Vergleichsmaterial sucht, dann geht es um das Spezielle, und nicht um mehrere Einzelheiten, die im Endeffekt nur für Verwirrung sorgen.

Die Datenbank für Belege als Vergleich für Portostufen, usw.: Benutzt man das Forum richtig, und gibt man sich die Mühe beim Suchen ein wenig Zeit zu investieren, bevor man eine Frage in einem "neuen Thema" eröffnet, um auf schnelle Antworten zu hoffen, dann bekommt man meist schon einiges an Antworten, manchmal sogar schon in doppelter Ausführung. Bevor man also an eine "globale Änderung" denkt, sollte man sich erst einmal üben in der eigenen Handhabung mit dieser Seite inklusive all den Inhalten, die sie schon längst zur Verfügung stellt.

mit Grüßen Max, diesmal mit Bodenhaftung ;-)
 
Cantus Am: 20.05.2017 14:03:34 Gelesen: 13055# 46 @  
@ Genosis [#44]

Hallo Mike,

das, was du anstrebst, hat ja mit Stempelkunde nun überhaupt nichts zu tun, sondern ist reinste Postgeschichte, denn das Zusammenführen der Beschreibung unterschiedlicher Stempel anhand von Belegen ist nichts anderes, als die Behandlung eines Poststückes auf seinem Weg vom Absender bis hin zum endgültigen Empfänger zu beschreiben. Dafür ist mit Sicherheit die Stempeldatenbank der falsche Ort.

Statt dessen solltest du mal im Forum schauen, ob es schon ein passendes Thema gibt, z.B. "Deutsches Reich, Postgeschichte 1920-1945", in dem dann solche Briefe wie der von dir hochgeladene beschrieben und erklärt werden können. Wer sich dafür interessiert, wird auch eher unter den Oberbegriffen "Postgeschichte" oder "Deutsches Reich" suchen als unter dem sehr allgeneinn Suchwort "Stempel", denn da könnte er z.B. auch in Nepal, Argentinien oder Ghana landen. Und falls es ein passendes Thema noch gar nicht gibt (möglich ist es durchaus), dann gründe eben eines, das ist ganz leicht.

Viele Grüße
Ingo
 
Christoph 1 Am: 20.05.2017 15:12:01 Gelesen: 13025# 47 @  
@ Max78 [#45]

Lieber Max,

meine Meinung zu einer Datenbank für Belege: schwachsinnig, übermotiviert.

Übermotiviert, ja - das mag stimmen. D'accord. Aber "schwachsinnig"? Tut mir leid, das ist meiner Meinung nach kein geeigneter Begriff um hier eine Diskussion zu bewerten, die durchaus nachvollziehbar ist und einige lohnenswerte Gedanken enthält. Eigentlich habe ich bisher alle Beiträge, die ich von Dir gelesen habe, als stets ausgleichend und sachlich wahrgenommen - was ist Dir heute für eine Laus über die Leber gelaufen, dass Du zu solchen m.E. beleidigenden Ausdrücken greifst?

Zum Inhaltlichen:

Zudem wäre es eventuell sinnvoll , wenn man für "die Öffentlichkeit" mehrere Abschläge eines Stempels darstellen würde.

Das ist nicht nur "eventuell sinnvoll", sondern es wird heute bereits gemacht. Schau doch mal unter folgendem Link, der zeigt, wie wunderbar z.B. Volkmar den in einem anderen Thread bereits diskutierten Stempel aus Selm dokumentiert hat.

http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/934

Das ist übrigens kein interner Link, sondern jeder Nutzer der Stempeldatenbank kann mit den entsprechenden Kriterien suchen. Es gibt sowieso in der Stempeldatenbank keine Bereiche, die nicht für "die Öffentlichkeit" zugänglich sind. Insofern wäre ich dankbar, wenn Du erklären könntest, was Du mit dieser Formulierung gemeint hast.

Viele Grüße
Christoph
 
Max78 Am: 20.05.2017 15:29:36 Gelesen: 13014# 48 @  
Lieber Christoph,

das war nicht beleidigend gemeint, aber ok, wenn Du "schwachsinnig" unter die Rubrik "Beleidigungen" schiebst, dann bitte ich um Entschuldigung. Dann sagen wir doch: "kurz gedacht", um der heutigen zarten Haut keine Verletzungen zuzufügen (vor 100 Jahren war man da noch besser drauf, der Ehrlichkeit halber). Im Übrigen bin ich in manchen Dingen auch schwachsinnig, und sehe das durchaus positiv. ;-)

Ja, ist mir bekannt mit den Stempeln, die so dargestellt werden, bin nicht seit gestern dabei. Trotzdem für die Übersicht SEHR ungeeignet. EIN Abschlag (+ Stempeltext) eines Stempelgeräts, den man anklickt, und sich dann eine neue Seite mit den verschiedenen Beispielen + Zusatzinfo des speziellen Stempels lädt, halte ich PERSÖNLICH für wesentlich übersichtlicher und bietet Platz für mehr Raum und schnellere Handhabung. Diese Ansicht musst Du natürlich nicht mit mir teilen,

mfg Max
 
Christoph 1 Am: 20.05.2017 15:40:24 Gelesen: 13005# 49 @  
@ Max78 [#48]

Lieber Max,

ja, was beleidigend ist und was nicht - das empfindet jeder unterschiedlich. Ich habe mich nur ein wenig gewundert, weil ich solche Töne bisher nicht von Dir kannte. Aber OK.

Danke für die Erläuterung mit der "Komfort-Funktion" des direkten Stempelvergleichs. Ja, natürlich wäre sowas sehr schön. Aber ich befürchte, dass der Programmieraufwand für eine solche Funktion doch erheblich sein wird und den Rahmen deshalb sprengt. Letztlich würde man dann auch keinen echten Informationsgewinn generieren, sondern nur einen Bequemlichkeits-Bonus, denn - wie oben schon geschrieben - auch heute schon sind ja alle gewünschten Infos, die man für einen solchen Stempelvergleich aus der Datenbank ziehen kann, "öffentlich" zugänglich. Insofern möchte ich Deine Worte zitieren:

benutzt man das Forum richtig, und gibt man sich die Mühe beim Suchen ein wenig Zeit zu investieren, bevor man eine Frage in einem "neuen Thema" eröffnet, um auf schnelle Antworten zu hoffen, dann bekommt man meist schon einiges an Antworten, manchmal sogar schon in doppelter Ausführung. Bevor man also an eine "globale Änderung" denkt, sollte man sich erst einmal üben in der eigenen Handhabung mit dieser Seite inklusive all den Inhalten, die sie schon längst zur Verfügung stellt.

Dem ist doch eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, oder?

Beste Grüße, Christoph
 
Max78 Am: 20.05.2017 15:55:36 Gelesen: 12996# 50 @  
Eventuell doch, aber Du kannst gerne darauf antworten, ich muss nicht das letzte Wort haben. :-)

Je mehr Stempel, um so unübersichtlicher. Sprich, will man langfristig viel Information sammeln und den zügigen Zugriff trotzdem gewähren, dann kann man das Forum nicht unbedingt mit der Stempeldatenbank vergleichen. Bei der Stempeldatenbank gibt es "keine Problematik der Begrifflichkeiten". Wenn ich z. B. auf der Kiste viel Information speicher, dann versuche ich das in Ordner und Unterordner anzulegen.

Zur Verdeutlichung: Angenommen, es kämen jetzt zu Volkmar's Stempel aus Selm noch 4 weitere Beispiele von anderen Mitgliedern, die ein Früh- oder Spätdatum, eine weitere Abweichung, Beschädigung, Aptierung, etc. zeigen würden, dann hätte man irgendwann 6-8 Beispiele des gleichen Stempelgeräts, die unmittelbar aufeinander folgen, bis man auf das nächste Stempelgerät kommt. Das macht es nicht nur den Leuten schwerer, die suchen, sondern auch denen, die einstellen.

Schwierigkeiten sehe ich da z. B. bei den K1-Stempeln (ca. 1870-1930) größerer Städte wie Nürnberg, München oder Stuttgart (Berlin mal ausser Acht gelassen). Auf den 1. und 2. Blick identisch, aber doch verschiedene Stempelgeräte.

mit Grüßen Max
 
filunski Am: 20.05.2017 17:23:45 Gelesen: 12966# 51 @  
@ Max78 [#45]
@ Max78 [#50]

"Zudem wäre es eventuell sinnvoll , wenn man....mehrere Abschläge eines Stempels darstellen würde."

Hallo Max,

das ist eine gute Idee und schon vor geraumer Zeit hatten wir, wenn ich mich recht erinnere zumindest im kleineren Kreis innerhalb der Redaktion, genau das auch schon mal "andiskutiert". Wegen vieler anderer, dringenderer Baustellen musste es aber bis heute hinten anstehen. Wir werden aber wieder darüber nachdenken! ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
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