Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (2360) Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2375 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 4 14 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33   34   35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 54 64 74 84 94 95 oder alle Beiträge zeigen
 
volkimal Am: 20.07.2012 17:18:21 Gelesen: 1359505# 826 @  
@ Pommes [#824], @ T1000er [#825]

Hallo Thomas und T1000er,

danke für die Links. Der Ortsname "Vaszar" ist natürlich schwer zu finden, wenn vor den Namen noch die Buchstaben "Kis" davorgesetzt wurden und der Ort jetzt Kisvaszar heißt.

Jetzt kann ich den Stempel in die Datenbank eingeben.

Viele Grüße
Volkmar
 
DL8AAM Am: 20.07.2012 17:27:34 Gelesen: 1359497# 827 @  
@ volkimal [#826]

Es macht häufig Sinn, bei diesen "alten Namen" die Seiten der Ahnenforscher (Genealogie) zu durchsuchen.

Auf [1] steht: "... der Ort VASZAR. In Ungarn gibt es zwei Orte: einer im Komitat Baranya (Schwäbische Türkei), der andere liegt im Komitat Veszprém, nördlich des Balaton und nördlich der Kreisstadt Pápa" und [2] sagt "name Vaszar > alt (=alternativ -ed) names Kisvasza".

Das sollte die oben geäußerten Vermutungen Kisvasza in der Gespanschaft Baranya (deutsch: Branau) hinreichend bestätigen, in der "Schwäbischen Türkei" klingt witzig, oder? ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://www.ahnen-und-wappen.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=2589
[2]: http://www.werelate.org/wiki/Place:Vaszar,_Baranya,_Hungary
 
volkimal Am: 20.07.2012 19:41:32 Gelesen: 1359466# 828 @  
@ DL8AAM [#827]

Hallo Thomas,

danke für den Hinweis. Im Ritter "Geographisch-statistisches Lexikon" aus dem Jahre 1905 ist der Ort Baranya-Vaszar zwar aufgeführt, es fehlt aber eine Angabe zur Lage. Ich hatte selber auch schon im Internet gesucht, aber war noch nicht fündig geworden. Auf die Idee auf den Seiten der Genealogen zu suchen bin ich bisher noch nicht gekommen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Postgeschichte Am: 20.07.2012 20:36:28 Gelesen: 1359450# 829 @  
@ volkimal [#828]

Im Távolságmutató = Entfernungszeiger, dem Taxierungs- und Instradierungsbehelf für Ungarn ist nur ein Baranya-Vaszar verzeichnet mit dem Dijterület (dürfte Taxquadrat sein) 718 in der Grafschaft Baranya, an der Bahnstrecke Zákány - Báttaszék, Szalatuak gelegen. Diese Beschreibung dürfte Dir neben den von Thomas gegebenen Tipps weiter helfen.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
sachsen-teufel Am: 22.07.2012 22:45:45 Gelesen: 1358958# 830 @  
Guten Abend in die Runde,

eine Frage zu diesem "nichtpostalischen" Brief-Stempel des Bezirksamts Köpenick: Hat dieser, abgesehen von der Absenderkenntlichmachung, noch irgendeine weitere Bedeutung (auf der Briefrückseite ist dieser Stempel auch nochmal abgeschlagen)?

Gruß, Michael


 
Stephan Sanetra Am: 23.07.2012 15:06:37 Gelesen: 1358762# 831 @  
Hallo,

von einem Arbeitskollegen, der fleißig für mich sammelt, habe ich den u.a. Beleg bekommen.

Der Maschinenstempel vom Briefzentrum mit den UB "mc" und Wellenlinien als Entwerter ist ja nun nichts Besonderes. Allerdings habe ich einen Briefzentrumsstempel mit dem UB "b" und fehlendem Entwerter noch nicht gesehen: Gibt es denn auch Handstempel vom Briefzentrum?

Mit fragenden Grüßen
Roedsand


 
EdgarR Am: 23.07.2012 15:19:56 Gelesen: 1358750# 832 @  
@ Roedsand [#831]

Allerdings habe ich einen Briefzentrumsstempel mit dem UB "b" und fehlendem Entwerter noch nicht gesehen

Nun, ich würde wetten, das IST ein Handstempel. Schau mal, wie schräg zur Laufkante des Briefes der Abdruck liegt. Das kriegt keine Stempelmaschine hin.

Gibt es denn auch Handstempel vom Briefzentrum?

Ja, gibt es. In der Stempeldatenbank sind einige Handvoll dokumentiert (Kombisuche, 'Briefzentrum' und 'Handstempel')

Was hier ablief war: Ein aufmerksamer MA im Briefzentrum hat gesehen, dass der Beleg nicht ordnungsgemäß vollständig entwertet war (nach Durchlauf durch die Maschine mit UB mc), griff sich seinen Handstempel und arbeitete nach. Selten heutzutage - im Regelfall stört sowas keinen Menschen mehr bzw. merkt's eh' keiner.

Phile Grüße
EdgarR
 
Stephan Sanetra Am: 23.07.2012 15:43:26 Gelesen: 1358737# 833 @  
@ EdgarR [#832]

Besten Dank!

Roedsand
 
PeterPan100 Am: 23.07.2012 17:42:37 Gelesen: 1358691# 834 @  
Hallo zusammen,

das Besondere an diesem Stempel ist die fehlende Tagesangabe und die etwas ungewöhnliche Form. Ich tippe auf eine Massendrucksache, die vorausentwertet wurde. Man konnte auf diese Sendungen ja einmal beliebige Marken aufkleben, um den Aufmerksamkeitswert der Sendung beim Empfänger zu erhöhen. Der Wert der verklebten Marken wurde dann am Postamt mit dem Gesamtpreis der aufgelieferten Sendungen verrechnet. Solche Stempel kenne ich bislang auf auf vorausentwerteten Ganzsachen der Deutschen Post.

Frage ist nun, liege ich mit meiner Meinung richtig, handelt es sich um einen Handstempel und wie wäre dieser Stempel in der Datenbank einzugeben?



viele Grüsse

Wolf
 
Pommes Am: 23.07.2012 19:26:05 Gelesen: 1358637# 835 @  
@ PeterPan100 [#834]

Hallo Wolf,

kannst Du den ganzen Beleg zeigen?

Jedenfalls ist es ein ungewöhnlich hoher Steg und zudem fehlt die Stundenangabe. Die verschnittene Marke könnte Deine Deutung bestätigen, aber es käme ja auch nur ein versehentlich falsch eingestelltes Datum in Frage. Oben rechts ist auch noch ein schwarzes Häkchen zu sehen, daher die Frage nach dem Ganzstück.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
DL8AAM Am: 24.07.2012 17:00:30 Gelesen: 1358321# 836 @  
@ PeterPan100 [#834]

Mir ist vor ein paar Tagen ein ähnlicher Stempel aus dem Bereich Absenderstempel/Vorausentwertung aus dem Posteingang in die Hände gefallen [1]. Von der Form entspricht er auch nicht den normalen Absenderstempel, diese sind ja sonst als einfache (Ein-)Kreisstempel ausgeführt. Erinnern tut er mich eher an einen Tagesstempel, 'geklaut' aus einem Freistempler (da kein UB und auch keine Zeitangabe)?



Er steht auch schon in der Stempeldatenbank: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/28327 ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=51681 bzw. Beitrag 80 in http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=1001
 
Heinz 1 Am: 24.07.2012 21:33:28 Gelesen: 1358240# 837 @  
@ PeterPan100 [#834]
@ DL8AAM [#836]

Hallo zusammen,

bei diesen Stempel handelt es um Absenderstempel, die zur Entwertung von Infopost oder Infobriefen vom Absender verwendet werden. Es handelt sich also um Vorausentwertungen. Bei beiden gezeigten Tagesstempel ist der falsche Tagesstempel (TG) in die Stempelmaschine eingesetzt worden. Richtig wäre ein Einkreisstempel, der im oberen Kreis eine Maschinennummer aufweist, siehe Abb. Es ist ein TG einer Absenderfreistempelmaschine. Deshalb sind bei beiden kein Unterscheidungsbuchstaben vorhanden.

Bei den Tagesstempel braucht man weder ein Tagesdatum noch eine Uhrzeit anzugeben. Damit der Absender die Sendungen innerhalb eines Monats bearbeiten kann, besonders bei hohen Stückzahlen im 6stelligen Bereich, und er nicht genau weiß, an welchem Tag die Sendungen eingeliefert werden. Es können anstatt des Tagesdatum Striche oder Nullen eingesetzt werden.



Schöne Grüße
Heinz
 
Cantus Am: 24.07.2012 22:28:08 Gelesen: 1358213# 838 @  
@ sachsen-teufel [#830]

Hallo Michael,

ich denke, dass der gezeigte Stempel ein Absenderstempel ist, so wie heute eben ein waagerechter Zwei- oder Dreizeiler. Darüber hinaus wurde mit diesem Stempel der Brief als "amtlicher" Brief kenntlich gemacht, für den also das Bezirksamt Köpenick die Postgebühren zu entrichten hatte. Gleichzeitig wurde durch diese Kenntlichmachung verhindert, dass Privatpersonen ihre eigene Post auf Kosten des Staates versenden konnten.

Viele Grüße
Ingo
 
PeterPan100 Am: 24.07.2012 22:48:16 Gelesen: 1358202# 839 @  
@ Heinz 1 [#837]
@ Pommes [#835]
@ DL8AAM [#836]

Guten Abend zusammen,

vielen Dank für die erschöpfenden Auskünfte. Alles klar. Der Stempel liegt mir leider nur als kleiner Auschnitt aus dem Umschlag vor. Offensichtlich wurde tatsächlich ein falscher Stempelkopf eingesetzt, der allerdings ein sehr merkwürdiges Format hat. Hat mit irgendwelchen Vorschriften, wie Stempel aussehen sollten, ja nicht mehr viel gemein.

Viele Grüsse

Wolf
 
sachsen-teufel Am: 27.07.2012 20:31:44 Gelesen: 1357391# 840 @  
@ Cantus [#838]

Hallo Ingo,

danke für die zusätzlichen Informationen.

Michael
 
christel Am: 31.07.2012 17:52:57 Gelesen: 1356656# 841 @  
Kaiserl. Postamt 9
.... (Cäcilienstr.) ....

Hallo, wer kann mir eventuell jemand mit der Herkunft dieses Innendienststempels weiterhelfen? Ich möchte ihn doch richtig territorial einordnen. Danke schon im voraus.

christel



[Straßenname redaktionell korrigiert am 04.08.12]
 
lonerayder Am: 31.07.2012 20:58:34 Gelesen: 1356629# 842 @  
@ christel [#841]

Hallo Christel,

die Straße heißt "Cäcilienstr." und eine solche gibt es in Köln, Essen und Düsseldorf.

Mehr kann ich dir leider dazu nicht sagen. Hier sind wohl die Heimatsammler gefragt.

Gruß

Andreas
 
christel Am: 31.07.2012 21:08:29 Gelesen: 1356622# 843 @  
@ lonerayder [#842]

Hallo Andreas,

da hatte ich mich beim Straßennamen verschrieben. Sorry. Danke für die Nachricht. Die Straße in Köln habe ich schon in Erwägung gezogen, wenn ich es richtig recherchiert hatte, gibt es dort auch ein Postamt. Ich würde mich sehr freuen, wenn es einen "rheinischen" Heimatsammler gibt, der weitergehende Informationen hat.

christel
 
ceegee Am: 01.08.2012 14:07:21 Gelesen: 886098# 844 @  
Deutsches Reich Germania 93IIa mit merkwürdigem Stempel

Ich glaube, dass ich habe zwei 93IIa Germaniamarken hier. Die Briefmarken haben doch Gummi und einen merkwürdigen Stempel. Können Sie sagen, was ich habe hier?

Danke, Christian

(mein Deutsch ist schlecht, ich hoffe, dass Sie meine Frage verstehen :) )


 
christel Am: 01.08.2012 14:49:09 Gelesen: 886081# 845 @  
@ ceegee [#844]

Hallo nach Finnland,

es handelt sich bei der Entwertung um einen Grobsendungsstempel. Diese dienten meist dazu, Briefe die keine gerade Unterlage bildeten, entwerten zu können.

Kannst du mir einen Scan senden, dann kann man eventuell den Ort besser entziffern. Meine Mail ist hinterlegt. Ich zeige hier auch einen Ausschnitt aus einem großen Brief mit einem solchen Stempel von MönchenGladbach.

Christel


 
Postgeschichte Am: 01.08.2012 15:25:25 Gelesen: 886059# 846 @  
@ ceegee [#844]

Hallo ceegee,

einen Grobsendungsstempel würde ich hinter dieser Abstempelung nicht vermuten. Meines Erachtens handelt es sich hierbei um eine (nachträgliche?) Entwertung, da die Ortsangabe nicht abgeschlagen ist. Unter dem folgenden Beitrag dürfte sich dies um die Variante 2 (Entwertungsstempel) handeln. Ich würde ihn, wie in dem Beitrag angeführt, als "Behelfsstempel" beschreiben.

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=21316#M23

Mit freundlichen Grüßen
Manfred
 
christel Am: 01.08.2012 15:39:41 Gelesen: 886049# 847 @  
@ Postgeschichte [#846]

Hallo Manfred,

ich denke schon, dass es ein Grobsendungsstempel ist. Schau mal auf diese Abbildung.

Gruß. Christel


 
Postgeschichte Am: 01.08.2012 16:14:54 Gelesen: 886032# 848 @  
@ christel [#847]

Hallo Christel,

was soll ich da sehen? Bei den Einzelmarken eine Abstempelung als Grobsendungsstempel zu sehen, halte ich für vermessen. Bei o.a. Brief sind aus verschiedenen Gründen Zweifel angebracht. Inflasammler, ich bin ja auch einer, sind vorschnell geneigt, den von einem Infla-Sammler geprägten Begriff bei allen Zeilenstempeln anzubringen. Manchmal trifft es zu, ein anderes Mal eben nicht. Lies doch bitte mal den Beitrag in dem von mir angegebenen Link, vielleicht kommst Du auch zu einem anderen Ergebnis.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
christel Am: 01.08.2012 16:40:18 Gelesen: 886027# 849 @  
@ Postgeschichte [#848]

Hallo Manfred,

ich hatte die Marken nur nochmals etwas deutlicher gezeigt, da Du in deinem Post [#846] schreibst: " da die Ortsangabe nicht abgeschlagen ist." Ich dachte, dass Du meintest, es handele sich um einen "stummen" Stempel, wie ich die "Kleckserei" zuerst auch eingeschätzt hatte.

Du hast zweifelsfrei Recht, dass der Terminus "Grobsendungsstempel" sehr verallgemeinert angewendet ist. Bei meinem M.GLADBACH gehe ich auch von einer Behelfsentwertung aus, da ja der nebengesetzte Datumsstempel auch nur noch ein stark aptiertes Stempelteil ist. Oder gibt es hierfür eine andere Erklärung?

Bester Gruß. Christel
 
juni-1848 Am: 02.08.2012 06:48:54 Gelesen: 1356309# 850 @  
Moin moin,

diesmal in der Stempelsuche.

Zu dem portogerechten Eilbrief von Berlin nach Breslau



zwei Fragen an die Spezialisten:

Ist die handschriftliche Zeile (mit Tintenstift) „W 54 - 59“ oder „IV 54 - 59“ ein Aktenzeichen der Empfängerfirma ?

Farblich (nicht rot oder blau) scheint es kein Rohrpost- oder anderweitiger Leit-Hinweis zu sein, denn

- NW21 nach HTA und dann in die falsche Richtung gen Norden zu N54 ?
- HTA nach S59 … Gibt es dort einen Bahnhof (Strecke Richtung Schlesien) ?

Wer kann den Namen aus dem „verklecksten“ Botenstempel hellsehen ?



Oder ein Vergleichsstück mit deutlichem Botenstempel zeigen ?

Habt Dank und bis die Tage, Werner
 

Das Thema hat 2375 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 4 14 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33   34   35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 54 64 74 84 94 95 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.