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Thema: (?) (2334) (2342) Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2349 Beiträge:
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volkimal Am: 04.10.2020 20:58:45 Gelesen: 662320# 1950 @  
@ wheilmann [#1948]

Hallo Wolfgang,

Roland hat natürlich recht. Dort steht derselbe Text wie im Englischen.

Die Schrift ist Devanagari, die Sprache Hindi. Die Schriftzeichen sehen zum Teil etwas ungewöhnlich aus und nicht wie die PC-Schrift.

Wenn ich mich nicht vertan habe steht dort:
एस. ओ. एस. भारपीय बाल गाव = S.O.S. indisches Kinderdorf (in dieser Reihenfolge)
बाल दिन = Kindertag
जयपुर = Jaipur

Ich kann natürlich kein Hindi. Es gibt aber den Google-Übersetzer.
Dazu Wikipedia: Themen Devanagari (auf Englisch besser als auf Deutsch), Republik Indien (auf Hindi)

Viele Grüße
Volkmar
 
wheilmann Am: 04.10.2020 21:23:12 Gelesen: 662304# 1951 @  
@ volkimal [#1950]
@ Roland Daebel [#1949]

Hallo Ihr beiden Übersetzer,

Ihr seid einfach einsame Spitze! Ganz großes Dankeschön.

Bei den vielen indischen Spachzeichen habe ich gleich das Handtuch geworfen, keine Chance der Lösung für mich.

Einen schönen Rest-Sonntag wünsche ich,

Gruß Wolfgang
 
Localcollector Am: 06.10.2020 01:29:18 Gelesen: 661972# 1952 @  
@ Cantus [#1382]

Hallo,

ich sammle Ansichtskarten über die Train Kaserne und Goldener Löwe im Waldeck. Ist ein schönes Sammelgebiet, da sich das Bild der Kasernengebäude mehrmals veränderte. Ich habe dort 20 Jahre gelebt und kann einiges dazu sagen.

Es handelt sich im Prinzip um keine Ortschaft wie Schönbrunn, sondern um ein Flurstück. Die Kaserne selbst stand am Löwenberg, benannt durch Gaststätte goldener Löwe. Waldeck ist ein Erschließungsweg nach Kynitzsch, der eigentlich unterhalb der Kaserne beginnt. Waldeck ist postalisch also die Straßenbezeichnung und der Wohnsitz. Bei der Post läuft Waldeck unter Schönbrunn und Kynitzsch.

Viele Grüße
Heimatsammler
 
Journalist Am: 17.10.2020 09:43:36 Gelesen: 658914# 1953 @  
Hallo an alle,

zwar ist die Überschrift hier "wer kennt diesen Stempel" nicht ganz so passend - denn es geht hier um die Frage, weshalb der folgende Maschinenstempel so unvollständig abgeschlagen worden sein könnte - dazu zuerst der Beleg:



Zum Vergleich dazu der komplette Stempel:



Da hier aber viele Stempelexperten reinschauen, vielleicht hat hier doch jemand eine plausible Erklärung, weshalb der untere Teil beim komplett gezeigten Brief fehlt ?

(also der Werbeteil ... für ihren Postversand eventuell in der Mitte auch Entgelt bezahlt und rechts Briefzentrum + Nr)

Schon jetzt vielen Dank für Tips beziehungsweise Erklärungen oder Erklärungsversuche,

viele Grüße Jürgen
 
Lars Boettger Am: 17.10.2020 10:38:59 Gelesen: 658880# 1954 @  
@ Journalist [#1953]

Hallo Jürgen,

eine Möglichkeit wäre, dass der Stempelabschlag, so wie er oben gezeigt wird, vollständig ist und nichts fehlt.

Eine zweite Möglichkeit: Die Maschine hat zwei Briefe gleichzeitig durchgezogen und die untere Hälfte des Abschlages befindet sich jetzt oben auf dem zweiten Brief.

Beste Grüße!

Lars
 
Heinrich3 Am: 17.10.2020 15:05:43 Gelesen: 658757# 1955 @  
@ Journalist [#1953]

Hallo Jürgen,

ich kann mir vorstellen, daß die Teile des Druckers, die unten drucken sollen, ausgefallen sind.

Oder kann das nicht sein?

Grüße aus München
Heinrich
 
Detlef Am: 17.10.2020 17:20:24 Gelesen: 658704# 1956 @  
Hallo,

bei der Bearbeitung von Belegen aus der Zeit um 1860 aus Mecklenburg-Schwerin sind mir zwei Stempel aufgefallen, die ich nicht deuten kann:

1. Auf einem Brief von Schwerin nach Ham bei Hamburg der folgende Stempel:



2. Auf einem Brief von Rostock nach Liverpool der folgende Stempel:



Wer kann Hinweise geben?

Gruß Detlef
 
Lars Boettger Am: 17.10.2020 18:19:51 Gelesen: 658665# 1957 @  
@ Detlef [#1956]

Hallo Detlef,

roter Stempel "P.D.", Abkürzung für " Payé [jusqu'à la] Destination" -> auf Briefen, bei denen das Porto bis zum Empfänger vorausbezahlt ist.

Es wäre schön, wenn man den ganzen Beleg sehen könnte. Ausschnitte bei der Beurteilung eines Beleges immer von Nachteil.

Beste Grüße!

Lars
 
Quincy Am: 17.10.2020 18:35:01 Gelesen: 658655# 1958 @  
Den Stempel 'PD' gab es in Großbritannien in der genannten Zeit in vielen Variationen: Mit/ohne Punkte, Buchstaben mit/ohne Serifen, mit/ohne Umrandung etc. Dort bedeuteten die Buchstaben offiziell: "Post Paid". Die Aussage war natürlich faktisch die gleiche, wie bereits von Lars Boettger beschrieben.

Ein Beispiel habe ich schon einmal im Thema "Irland: Ganzsachen" gezeigt. Allerdings weiß ich in diesem Falle nicht, wo der Stempel 'PD' auf den Brief gekommen ist. In Irland, England, in den Niederlanden, in Deutschland?



Gruß
Hans-Jürgen
 
Journalist Am: 19.10.2020 07:53:12 Gelesen: 657968# 1959 @  
@ Journalist [#1953]
@ Lars Boettger [#1954]
@ Heinrich3 [#1955]

Hallo Lars,

zuerst zu Deiner Idee eine Art Doppelabzug - dies scheidet aus, da es dann auch andere Teilübergänge von dem einen oder anderen BZ geben müsste, außerdem können die Sendungen in der Stempelmaschine nicht beliebig hoch sein, dies ging nur früher bei nach oben offenen Stempelmaschinen von Klüssendorf oder Nagler, dort konnten auch Großbriefe oder C5-Formate gestempelt werden.

Hallo Heinrich,

es handelt sich hier nicht um eine Tintenstrahlentwertung mit zwei Druckmodulen übereinander, es handelt sich hier um einen klassischen Maschienstempel, der eine Farbwalze und einen Stempelkopf hat.

Die einzige Idee wäre hier das die Farbwalze nur zu 50 % oder so funktionsfähig war und der Rest total farblos aber auch so etwas klingt für mich nicht sehr plausibel.

Dieses ungewöhnliche Stempelbild (dazu hier noch mal der Beleg) ist von mindestens 4 verschiedenen Briefzentren in der selben Form nachweisbar - welche muss ich noch mal anhand der Matrix ermitteln, denn die Matrix liefert die Daten des BZ.



Ich bin daher hier immer noch auf der Suche nach plausiblen Erklärungen für diesen Stempelabschlag - schon jetzt danke für weitere Ideen oder Anregungen, was hier anders gewesen sein könnte ?

Viele Grüße Jürgen
 
Michael D Am: 19.10.2020 10:12:54 Gelesen: 657924# 1960 @  
@ Detlef [#1956]

Hallo Detlef,

der erste Stempel stammt von der Fusspost der Hamburger Stadtpost, hier verwendet als Ankunftstempel. Die Verwendungszeit war 1835-1864.

Gruß
Michael
 
zonen-andy Am: 19.10.2020 11:17:05 Gelesen: 657886# 1961 @  
Hallo,

ich finde den Ort "Niepark" in keiner Datenbank ,kann jemand helfen. Vielen Dank im voraus.

Niepart [ˈɲepart] ist ein Dorf im Landkreis Gmina Krobia im Landkreis Gostyń in der Woiwodschaft Großpolen im Westen Polens. [1] Es liegt ungefähr 9 Kilometer südlich von Krobia , 20 Kilometer südlich von Gostyń und 78 Kilometer südlich der Regionalhauptstadt Posen . Das Dorf hat 520 Einwohner.




Grüße
Andreas
 
volkimal Am: 19.10.2020 12:53:17 Gelesen: 657841# 1962 @  
@ zonen-andy [#1961]

Hallo Andreas,

es ist kein Wunder, dass Du den Ort in keiner Datenbank findest. 1905 hatte Niepart nur 219 Einwohner. Im Ritter (Geographisch-statistischen Lexikon steht zu dem Ort: Niepart, Dorf in Provinz un Regierungsbeirk Posen, Kreis Gostyn, Amtsgericht Rawitsch, 219 Einwohner, Post- und Telegraphenstation

Ich suche zum Beispiel schon seit Jahren vergeblich ein Original bzw. eine Abbildung eines Stempel aus Neuborck (143 Einwohner).

Es gibt zahlreiche kleinste Orte mit Postamt, deren Stempel bisher noch nicht erfasst sind. Die Arbeitsgemeinschaft "Deutsche Ostgebiete" ist auch an der Meldung von solchen Stempeln interessiert. [1]

Viele Grüße
Volkmar

[1] altmann-traben-trarbach@t-online.de
 
zonen-andy Am: 19.10.2020 15:46:54 Gelesen: 657774# 1963 @  
@ volkimal [#1962]

Hallo Volkmar,

abermals vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich suche weiter.

Grüße
Andreas
 
zonen-andy Am: 20.10.2020 10:09:02 Gelesen: 657449# 1964 @  
Hallo,

heute wieder etwas für die Datenbank? Wenn ja schon vorbereitet. Döhnsdorf (niederdeutsch Döhnsdörp) ist ein Dorf in der Gemeinde Wangels im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein.



Grüße
Andreas
 
Christoph 1 Am: 20.10.2020 12:47:54 Gelesen: 657379# 1965 @  
@ zonen-andy [#1964]

Ja, bitte einstellen! Sehr schöner Stempel.

Gruß, Christoph
 
Fridolino Am: 21.10.2020 08:51:50 Gelesen: 656984# 1966 @  
Hallo,

folgender Stempel ist für mich rätselhaft. Vermutlich handelt es sich um keinen Poststempel, aber er wurde sicher auf die Vorderseite der Marke abgeschlagen, denn dort ist der Abschlag kräftiger als auf der Rückseite. Allerdings ist er vorn spiegelverkehrt. Als Text kann ich nur DEUTSCHE / MARK entziffern.



Viele Grüße
Fridolino
 
Gerhard Am: 21.10.2020 13:36:22 Gelesen: 656878# 1967 @  
@ Fridolino [#1966]

Da hat ein Witzbold ein altes 5-Markstück in Stempelfarbe getaucht, um eine Entwertung vorzugaukeln - Betrug zum Schaden der Sammler und nicht besonders intelligent.

Ein Fall für die Rundablage!

MphG
Gerhard
 
Fridolino Am: 21.10.2020 15:52:59 Gelesen: 656823# 1968 @  
@ Gerhard [#1967]

Vielen Dank für die Auflösung, da wäre ich nicht drauf gekommen, weiß schon gar nicht mehr, wie diese Münze aussah.

Viele Grüße
Fridolino
 
DL8AAM Am: 21.10.2020 16:51:50 Gelesen: 656799# 1969 @  
@ Fridolino [#1968]

weiß schon gar nicht mehr, wie diese Münze aussah.

Als kleine Erinnerungshilfe; ich habe Dir auch mal den ungefähren Ausschnitt - zur optisch-erklärenden Auflösung der Frage - markiert ;-)



LG
Thomas
 
Fridolino Am: 21.10.2020 18:09:48 Gelesen: 656756# 1970 @  
@ DL8AAM [#1969]

Vielen Dank, alles klar, das passt. :-)
 
Manne Am: 23.10.2020 17:12:10 Gelesen: 656070# 1971 @  
Hallo,

sind diese Stempel für die Stempeldatenbank geeignet?

Abgeschlagen wurden sie auf Wechsel von 1931.

Gruß
Manne




 
Manne Am: 23.10.2020 17:30:56 Gelesen: 656052# 1972 @  
@ DL8AAM [#1969]

Da zeigst du den seltenen Fünfer der BRD aus der Prägestätte Hamburg, Auflage 60 000 Stück. Klasse Erhaltung!

Gruß
Manne
 
epem7081 Am: 07.11.2020 23:27:49 Gelesen: 651407# 1973 @  
Hallo zusammen,

In meiner Sammlung von Vorphilabelegen befindet sich dieser Faltbriefumschlag, der laut Stempelabschlag am 21. Mai 1852 in FREUDENSTADT vom w(ürtt). k(önigl). Gerichtsnotariat in Freudenstadt an das Großherzoglich Badische Amts-Revisorat in Rastatt / Baden auf den Weg gebracht wurde.



Auf der Rückseite findet sich ein Stempelabschlag, den ich bisher nicht eindeutig identifizieren kann.



Ich vermute hier so etwas wie einen Postkursstempel. Die Eisenbahnverbindung Murgtalbahn zwischen den genannten Orten wurde ja erst Jahrzehnte später realisiert.

Kann jemand im Forum zu diesem Stempel Hinweise geben und vergleichbare Stempel zeigen? Ich bin auf eine Echo gespannt.

Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 
Christoph 1 Am: 07.11.2020 23:46:30 Gelesen: 651401# 1974 @  
@ epem7081 [#1973]

Hallo Edwin,

ja, das ist ein Kursstempel der badischen Bahn. Die Inschrift lautet oben: E.B. gefolgt vom Datum / unten: Curs III. Das Zeichen hinter Curs zeigt evtl. die Fahrtrichtung an.

Auf welcher Strecke dieser Stempel verwendet wurde, kann man aus dem Abschlag nicht entnehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Brief damals zunächst von Freudenstadt mit der Kutsche nach Offenburg transportiert und dort dann in die Bahn nach Norden bis Rastatt befördert wurde. Aber das ist nur eine Vermutung, ich kenne mich mit dieser Art von Belegen und ihren Beförderungswegen eigentlich nicht aus.

Vergleichbare Stempel findest Du in unserer Stempeldatenbank, siehe die unten angefügten Links.

Viele Grüße
Christoph

https://philastempel.de/stempel/zeigen/104675
https://philastempel.de/stempel/zeigen/104674
https://philastempel.de/stempel/zeigen/104677
https://philastempel.de/stempel/zeigen/117235
 

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