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Thema: Betrug zum Schaden der Post
Das Thema hat 178 Beiträge:
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Hausfreund Am: 16.04.2014 15:29:16 Gelesen: 113196# 54 @  
"Betrug" wäre es vielleicht gewesen, wenn keine längere Umtauschmöglichkeit bestanden hätte. So aber ist die Klassifizierung absurd, zumal bei der Ausgabe keine ewige Gültigkeit zugesagt wurde.
 
Holzinger Am: 16.04.2014 15:50:28 Gelesen: 113181# 55 @  
@ drmoeller_neuss [#53]

Der Gedanke lag mir auch nahe, aber Anhaltspunkte für diesen konkreten Fall habe ich nicht. Deshalb dazu keine Aussage.

@ Sachsendreier53 [#51]

Nachtigall, ich hör dich trapsen. :-)

Es geht nicht gegen "Sachsen" - sowohl als Sammler als auch sonst. Mich hat nur der örtliche Bezug zu Sachsen in Deinem Nick stutzig gemacht. :-)
 
Hobbyphilatelist Am: 16.04.2014 18:13:12 Gelesen: 113133# 56 @  
Wo ist hier der Postbetrug? Der Brief ging als 2. Gewichtsstufe nach Polen.


 
T1000er Am: 16.04.2014 18:58:12 Gelesen: 113121# 57 @  
@ Hobbyphilatelist [#56]

2. Gewichtsstufe 2002 = Kompaktbrief nach Europa = 112 Cent = kein Postbetrug!

Gruß,
T1000er
 
Hausfreund Am: 17.04.2014 09:16:59 Gelesen: 113050# 58 @  
Die MiNr. 1935 war nicht mehr gültig!
 
Kontrollratjunkie Am: 17.04.2014 09:44:05 Gelesen: 113037# 59 @  
@ Hausfreund [#58]

Die Marken in reiner DM - Währung waren bis zum 30.06.2002 voll frankaturgültig.

Gruß
KJ
 
Sachsendreier53 Am: 17.04.2014 14:32:46 Gelesen: 112995# 60 @  


Automatenmarke von 1981 ohne Wertzahl auf Ortsbrief. Maschinenstempel mit Posteigenwerbung aus BERLIN 11 /sq /1000 vom 15.4.1984.

Der Deutschen Bundespost entgingen hier mindestens 50 bis 80 Pfennig.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Hobbyphilatelist Am: 17.04.2014 16:43:20 Gelesen: 112972# 61 @  
Betrifft [#56] - Postbetrug: Brief nach Polen

@ 57, 58, 59 und alle

Man kann es nicht erkennen, aber die 110 Pfg-Marke ist eine Fälschung zum Schaden der Post. Mi.-Nr. 1935 PFä.
 
gründi Am: 17.04.2014 16:48:23 Gelesen: 112968# 62 @  
@ Hobbyphilatelist [#61]

die 110 Pfg-Marke ist eine Fälschung zum Schaden der Post. Mi.-Nr. 1935 PFä.

Inwiefern? Beschreibe mal die Art der Fälschung, es ist wirklich nichts zu erkennen. Der Scan alleine birgt keinen neuen Erkenntnisgewinn.
 
stempel Am: 18.04.2014 14:55:09 Gelesen: 112899# 63 @  
Ich habe hier fast alles gelesen. Dabei ist mir aus meiner Sammlung ein Beleg in den Sinn gekommen, den ich vor mehr als 35 Jahren in meine Sammlung aufgenommen habe.



Dieser Beleg hat nie eine Marke gesehen und wurde trotzdem gestempelt und ohne Nachgebühren zugestellt. Eine Erklärung für mich ist das fluoreszierende Umschlagpapier.

Ich bekam von meiner damaligen großen Liebe - sie war auf Langeoog in einem Schullandheim - fast täglich einen Liebesgruß. Eines Tages war wohl ihr Taschengeld ausgegangen. Sie konnte keine Briefmarke kaufen, hat aber trotzdem den Brief eingeworfen. Sie dachte meine Sehnsucht nach ihr sei so groß, dass ich das Strafporto gerne tragen würde. Es gab kein Strafporto - zum Glück für mich. Ob das jetzt Betrug war oder Schusseligkeit der Beamten auf dem Weg des Briefes, sei dahin gestellt.

Dieter
 
T1000er Am: 18.04.2014 15:00:20 Gelesen: 112896# 64 @  
@ stempel [#63]

Auf jeden Fall ein schöner Maschinenstempel den Du in die Stempeldatenbank einstellen solltest. ;-)

Schönen Gruß,
T1000er
 
stempel Am: 18.04.2014 15:01:24 Gelesen: 112894# 65 @  
Ist schon in Arbeit.
 
drmoeller_neuss Am: 18.04.2014 15:54:26 Gelesen: 112870# 66 @  
@ stempel [#63]

Ich glaube kaum, dass das Nordseebad Langeoog eine grosse Sortieranlage hatte. Hierbei dürfte es sich um eine Tischstempelmaschine (Klüssendorf ?) gehandelt haben, die per Hand "gefüttert" wurde. Vielleicht hatte der Postler einfach keine Lust, oder es ist der Hektik auf dem farbigen Umschlag nicht aufgefallen.
 
stempel Am: 18.04.2014 16:24:41 Gelesen: 112860# 67 @  
@ drmoeller_neuss [#66]

Danke für deine Antwort. Das wäre eine andere Lösung.

Doch ich kann mir das so nicht recht vorstellen, denn die Fütterung per Hand bedingt das richtige Einlegen. Der Beamte hätte dabei den Brief nur zur Seite legen brauchen. Ich kann nicht bestimmen, dass Langeoog mit dem großen Postaufkommen keine Anlage hatte, die die Marken nach der Fluoreszenz erkennen konnte. Eine weitere Möglichkeit wäre die Stempelung erst am Festland - so etwa wie ein Vorläufer der Briefzentren. Nur gab es das überhaupt? Ich weiß es nicht. Na - ich spekuliere nur.

Wahrscheinlich liegst du richtig. Es gibt noch ähnliche Belege in meiner Sammlung. Die finde ich aber nicht so schnell - schnell heißt innerhalb der nächsten 20 Jahre. Bei diesem Beleg hatte ich das Glück, dass er mir allein durch die Farbe des Umschlages sofort in die Hände gefallen ist.

Dieter
 
philapit Am: 05.06.2014 16:08:40 Gelesen: 112541# 68 @  
Bund 497 DD Spaßmarke echt gelaufen 1967

Hallo Sammlerfreunde,

Wer kann was zu diesem Machwerk sagen? Sägezahnartige Zähnung. Der Absender wurde sicherheitshalber abgeklebt.

Mit freundlichem Gruß
philapit


 
lueckel2010 Am: 05.06.2014 16:55:11 Gelesen: 112521# 69 @  
@ philapit [#68]

Hallo,

es handelt sich um eine Vorankündigung (schräger Balken, rechts unten!), die mit einer (Schneider?)-Schere aus irgendeiner Publikation ausgeschnitten wurde. Anschließend wurde dieser Ausschnitt als "Frankatur" missbraucht. Ist zwar verboten, kommt aber bei einem Massenbetrieb immer mal wieder vor. Spielerei - meiner Meinung nach "etwas für die Tonne".

Bei der heutigen Maschinenbearbeitung würde dies allerdings auffallen, dass das "Schnipsel" mit Sicherheit nicht fluoresziert.

Mfg. "lueckel2010"
 
Holzinger Am: 05.06.2014 17:04:03 Gelesen: 112514# 70 @  
@ lueckel2010 [#69]

Bei der heutigen Maschinenbearbeitung würde dies allerdings auffallen, das das "Schnipsel" mit Sicherheit nicht fluoresziert.

Deshalb kleben "findige" Verkäufer, um Porto zu sparen, links neben ungültige Ausgaben eine aktuelle Marke mit möglichst niedrigem Wert.

Meine Bewertung - incl. erläuternden Text im verbalen Teil - ist dann auch entsprechend.
 
bignell Am: 09.12.2014 20:17:40 Gelesen: 110950# 71 @  
Diesen Brief habe ich heute erhalten:



FDC aus 2002 ohne weitere Frankatur verwendet - die kanadische Post hatte nichts dagegen. Vielleicht dachte der Postbeamte auch, dass die ursprüngliche Frankatur ja nicht der Postbeförderung gedient hat.

Lg, harald
 
Sachsendreier53 Am: 08.01.2015 11:02:22 Gelesen: 110580# 72 @  
Hier wurde das nicht gültige, blaue Wertzeichen beim Abstempeln ignoriert. Abgestempelt am 20.6.1991.



Die Briefmarke Bund MiNr.543 50(Pf), blau, Ausgabe vom 14.10.1967, Wiederwahl des Bundespräsidenten Heinrich Lübke war bis 31.12.1969 frankaturgültig.

Einschreiben = 2,50 DM
Fernbrief bis 20g (Standard) = 1,00 DM

mit Sammlergruß,
Claus
 
philapit Am: 27.03.2015 17:27:40 Gelesen: 110017# 73 @  
Doppeldruck der Bund 497

Hallo Spezialisten,

mir ist ein Bundbrief in einem Lot mit folgender Marke aufgefallen. Ist das Spielerei oder ist es ein Doppeldruck? Die Markenfarbe ist sehr dunkel. Der 2. Druck ist in hellblau? In der rechten unteren Ecke ist ein schwarzer Strich. Der Brief ist postalisch gelaufen. Danke für eventuellle Antworten.

philapit

/
 
Henry Am: 27.03.2015 17:46:36 Gelesen: 110009# 74 @  
@ philapit [#73]

Hallo Peter,

das ist ein einfacher Postbetrug. Als Frankatur wurde eine Markenabbildung aus einer schlecht gedruckten (starke Passerverschiebung) Zeitschrift (schwarzer Strich). Dann wurde mit einer Schere oder sonstigem Gerät eine Zähnung nachgeahmt und das Machwerk als Marke aufgeklebt. Macht sich in einer Sammlung auch als "Muster ohne Wert" für Vergleiche sicher gut. Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass du darauf reinfällst.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
philapit Am: 27.03.2015 19:09:20 Gelesen: 109989# 75 @  
Hallo Henry,

danke für deine Antwort. Mir war schon klar, dass auf Grund der Zähnung es sich um eine Spielerei handelt. Wer macht sich so viel Mühe für so einen Blödsinn? Ich muss allerdings sagen, dass solche Machwerke viel in Hamburg in Briefelots bei Messen auftauchen.

Nochmals Danke
philapit
 
Saguarojo Am: 28.03.2015 17:36:15 Gelesen: 109919# 76 @  
Hier hat sich einer einen Spaß gemacht:





Viele Grüße Joachim
 
bignell Am: 28.03.2015 19:36:26 Gelesen: 109885# 77 @  
@ philapit [#75]

Hallo Peter,

das ist gar nicht viel Mühe, es gibt spezielle Zackenscheren in der Schneiderei [1] für Bordüren etc.

Lg, harald

[1] https://www.google.at/search?q=zackenschere&biw=2021&bih=1005&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=VvQWVfe8Fcf4UJOzgtgI&ved=0CAYQ_AUoAQ&dpr=0.95
 
drmoeller_neuss Am: 04.05.2015 17:26:27 Gelesen: 109463# 78 @  
Die beiden Vignetten "30 Jahre Posthorn-Serie" stammen aus einem Sonderdruck der Firma Sieger, und wurden am Postschalter in Burgbrohl am 04.12.84 als gültige 30-Pfennig-Briefmarken anerkannt.


 

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