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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10465 Beiträge:
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muemmel Am: 03.08.2018 21:03:49 Gelesen: 2319825# 7066 @  
Guten Abend,

immer nur Drucksachen sind auf Dauer langweilig, deshalb heute eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 4:



Diese lief am 19.10.21 aus Feuerbach nach Lustnau bei Tübingen, portorichtig mit einer Mi. 108 frankiert.

In Württemberg gab es zwei eigenständige Orte namens Feuerbach. Der eine wurde 1933 nach Stuttgart eingemeindet und der andere ist heute Ortsteil von Kandern. Um welchen der beiden Orte es sich hierbei handelt, konnte ich nicht ermitteln.

Schwitzende Grüße
Mümmel
 
becker04 Am: 03.08.2018 23:32:57 Gelesen: 2319633# 7067 @  
Hallo Muemmel,

Kandern gehörte damals zu Baden.

Schöne Grüße

Klaus
 
muemmel Am: 04.08.2018 09:37:58 Gelesen: 2318618# 7068 @  
@ becker04 [#7067]

Moin Klaus,

danke für den Hinweis.

Demnach muss es sich um das heute zu Stuttgart gehörende Feuerbach handeln.

Hitzige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.08.2018 21:50:47 Gelesen: 2317833# 7069 @  
Guten Abend,

zurück in die Hochinflation:



Firmenbrief von Olbernhau nach Berlin per Einschreiben vom 3.11.1923 (PP 22, mit ganzen 4 Tagen die kürzeste Portoperiode), frankiert mit 10 Exemplaren der Mi 319 AWa = 200 Mio Mark. Diese entsprachen der Summe aus 140 Mio M. Porto für die 2. Gewichtsstufe, 50 Mio M. Einschreibgebühr und 10 Mio M. Überfrankatur- wahrscheinlich waren keine kleineren Wertstufen mehr zur Hand.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.08.2018 23:18:47 Gelesen: 2317651# 7070 @  
Guten späten Abend,

wenn Michael in die Hochinflation geht, wage ich mit einem einfachen Fernbrief einen Zeitsprung rückwärts in die Anfänge der Inflation:



Gelaufen am 8.3.17 (Portoperiode 3) aus Dresden nach Görlitz, portorichtig mit einer Marke der MiNr. 100 frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 05.08.2018 21:49:34 Gelesen: 2316004# 7071 @  
Guten Abend,

bei mir geht es weiter mit diesem hier:



Fernbrief der 2. Gewichtsstufe von Frankfurt am Main nach Heidelberg, aufgegeben am 19.11.1923 (PP 24). Für die 14 Milliarden Mark Portosoll wurde mit zweimal Mi 326 AW und einmal 328 AP frankiert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 06.08.2018 21:07:35 Gelesen: 2313569# 7072 @  
Guten Abend,

heute ein Einschreibbrief:



Die Firma Schletter aus Thalheim (Erzgebirge) sandte den Brief am 12.11.1923 (PP 24) an die Baumwollspinnerei AG in Zschopau. Porto und Einschreibgebühr (je 10 Mrd. Mark) summierten sich auf 20 Milliarden Mark, frankiert wurde mit 20mal Mi 325 APa. Die Entwertung erfolgte mit dem Ortswerbestempel THALHEIM (Erzgeb.) Mittelpunkt der erzgeb. Strumpfwaren-Fabrikation .

Gruß Michael
 
muemmel Am: 06.08.2018 21:33:04 Gelesen: 2313514# 7073 @  
Salut,

von mir heute ein Fernbrief aus der Portoperiode 3:



Dieser machte sich aus dem badischen Lahr am 22.10.1917 auf den Weg nach Freiburg im Breisgau. Das Porto von 15 Pfennig wurde mit einer Marke der MiNr. 100 verklebt.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 07.08.2018 20:39:36 Gelesen: 2311906# 7074 @  
Servus,

heute gibt es ein Streifband aus der Portoperiode 19:



Selbiges ging am 8.10.23 aus Ludwigslust auf die Reise nach Stockholm und da es mit 2,4 Millionen Mark frankiert war (MiNrn. 299 und 309 A), handelt es sich um die 2. Gewichtstufe >50–100 Gramm.

Weiterhin schweißtreibende Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.08.2018 21:40:26 Gelesen: 2311861# 7075 @  
Guten Abend,

von der Bauerschen Gießerei Frankfurt am Main kommt dieser Brief vom 23.11.1923 (PP 25):



An eine Faden- und Drahtheftmaschinen-Fabrik in Leipzig adressiert verlangte der Brief nach 20 Mrd. Mark Porto, frankiert wurde mit einem senkrechten Paar der Mi 336 AWa.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.08.2018 22:58:36 Gelesen: 2309497# 7076 @  
Guten Abend zu später Stunde,

heute ein Kartenbrief (keine Ganzsache) aus der Portoperiode 3:



Gelaufen am 13.9.1917 aus Weimar nach Potsdam, portorichtig mit einer Mi. 101 frankiert.

Weiterhin hochsommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.08.2018 21:14:38 Gelesen: 2307856# 7077 @  
Guten Abend,

ein eiliges Einschreiben:



Die Vertretung Zwickau der Berliner Firma Schenker & Co. sandte dieses am 12.11.1923 (PP 24) nach Heidelberg. Briefporto 14 Mrd. für die 2. Gewichtsstufe, Einschreibgebühr 10 Mrd. und Eilbestellgebühr 20 Mrd. summieren sich auf 44 Mrd. Mark. Frankiert wurde mit 44 Exemplaren der Mi 325 APa.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 09.08.2018 21:18:59 Gelesen: 2307852# 7078 @  
Hallo,

heute eine Postkarte an seine Magnifizenz, den Rektor der Universität Göttingen:



Gelaufen am 29.9.1920 (Portoperiode 5) aus Hildesheim nach Göttingen. Da die Ganzsachenpostkarte P116 I für das Porto nicht mehr reichte, wurde mit einer MiNr. 101 auffrankiert.

Weiterhin schwitzende Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 10.08.2018 22:55:42 Gelesen: 2306016# 7079 @  
Servus,

aus der Portoperiode 5 wäre da noch eine weitere Fernpostkarte:



Diese machte sich am 20.7.1920 aus Karlsruhe nach Jena auf die Reise. Das Porto von 30 Pfennig wurde mit 2 Marken der MiNrn. 101 verklebt.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 11.08.2018 09:19:58 Gelesen: 2305489# 7080 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute ein Fernbrief bis 20 g vom 11.10.1923 (PP 20; 10.10. - 19.10.1923) von Delitzsch nach Halle und mit 5 Mio Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 257, 306 A und 312 A a.



Der Adressat war die Handelskammer Halle, heute die die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau. Deren Sitz befindet sich damals wie heute in der halleschen Franckestraße 5, im Hinterhof erweitert um einen Neubau.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12938)
 
muemmel Am: 11.08.2018 20:50:41 Gelesen: 2304807# 7081 @  
Guten Abend,

eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 21.11.1920 aus Freiburg im Breisgau nach Donaueschingen. Da die 10 Pfennig der Ganzsachenpostkarte P107 I für das Porto nicht mehr reichten, wurde mit 2 Marken der MiNr. 141 auffrankiert.

Noch einen hübschen Sonntag wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.08.2018 22:06:43 Gelesen: 2304728# 7082 @  
Guten Abend,

heute was von der Anhalt-Dessauischen Landesbank, Depositenkasse Herzberg (Elster):



Die eilige Karte an die Marmorwerke in Riesa vom 8.11.1923 (PP 23) verlangte nach 500 Mio. Mark Porto und 2 Mrd. Mark Eilbestellgebühr, frankiert wurde mit Mi 324 AP und 2mal Mi 325 APa. Allzu große Freude wird die Nachricht beim Empfänger nicht ausgelöst haben. Empfangen wurden 22 Mrd. 781 Mio. 813 Tausend Mark, bei den Eil-Postkartengebühren in Höhe von 2 Mrd. 500 Mio. Mark eher die sprichwörtlichen Peanuts.

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael.
 
inflamicha Am: 12.08.2018 21:42:46 Gelesen: 2303698# 7083 @  
Guten Abend,

auch eine Auslandskarte ist noch vorhanden:



Die Postkarte aus Stuttgart nach Norwalk/USA vom 13.11.1923 (PP 24) ist mit 24 Mrd. Mark portogerecht frankiert, verklebt wurden Mi 326 AP (2) und 327 BP.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.08.2018 22:37:27 Gelesen: 2302566# 7084 @  
Guten Abend,

da sich momentan hier sonst nichts tut, hier noch eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 24.2.1921 aus Hamburg nach Thurnau. Die Ganzsachenpostkarte P107 I allein reichte schon längere Zeit nicht mehr für das Porto. Also wurde mit Marken der MiNrn. 85 II und 98 auf 30 Pfennig auffrankiert.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 15.08.2018 21:37:20 Gelesen: 2300049# 7085 @  
Servus,

weiter geht es mit Fernpostkarten aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 21.9.1920 Aus Baden-Baden nach Donaueschingen. Die Ganzsachenpostkarte P116 I musste mit einer MiNr. 142 auffrankiert werden, damit es mit dem Porto stimmte.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 16.08.2018 18:02:39 Gelesen: 2298837# 7086 @  
Hallo,

hier noch eine weitere Postkarte wie zuvor:



Diese ging am 30.12.1920 aus Lörrach auf die Reise nach Donaueschingen. Ansonsten alles wie bei der vorigen Karte.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 16.08.2018 20:15:14 Gelesen: 2298741# 7087 @  
Guten Abend,

von mir heute ein Einschreibefernbrief bis 20g, gelaufen am 6.10.1923 (PP 19; 1.10.-9.10.1923) von Hamburg nach Halle und mit 4 Millionen Mark tarifrichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 275a, 289 b und 310.



Die Firma "Friedrich & Horn" war ein recht spezialisierter Anbieter für Fleischereibedarf, angefangen von Werkzeug bis hin zu Därmen. Passenderweise hatte diese Firma auch gleich ihren Sitz im halleschen Schlachthof. Heutzutage eine Spielwiese für Lost-Place-Fans, leider ziehen die Ruinen auch immer wieder Vandalen an.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12943)
 
muemmel Am: 18.08.2018 20:41:35 Gelesen: 2294478# 7088 @  
Guten Abend am Samstagabend,

weiter geht es mit Fernpostkarten aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 7.12.1920 aus Leipzig-Connewitz an die Briefmarkenhandlung Spahlinger in Freudenstadt. Verwendet wurde eine Ganzsachenpostkarte P117 I, auffrankiert mit einer Marke Mi. 142.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 20.08.2018 21:07:04 Gelesen: 2289998# 7089 @  
Guten Abend,

und noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 25.8.1920 aus Halle (Saale) nach Leipzig-Gohlis. Verwendet wurde wieder eine mit MiNr. 142 auffrankierte Ganzsachenpostkarte P116 I.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 21.08.2018 22:49:23 Gelesen: 2288656# 7090 @  
Guten Abend,

auch auf die Gefahr, dass es langweilig wird, hier noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 10.5.1922 aus Kaiserslautern nach Offenburg, entwertet mit einem Bandmaschinenstempel plus Werbeeinsatz "Nimm ein Postscheckkonto". Die Ganzsachenkarte P125 wurde mit einer Bayernmarke Mi. 180 auffrankiert, die zu der Zeit im gesamten Reichsgebiet frankaturgültig war.

Weiterhin sommerliche Grüße
Mümmel
 

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