Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Grossbritannien Ganzsachen
Das Thema hat 106 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2   3   4 5 oder alle Beiträge zeigen
 
petzlaff Am: 24.03.2009 08:34:30 Gelesen: 92392# 32 @  
Hier eine Michel EU37A (134x83mm = F-Format) von 1923, 4 1/2 Pence mit 1 Penny Zusatzfrankatur nach Deutschland.

Erkennungszeichen dieser Ausgabe:

1) Formatbuchstabe F im oberen linken Feld
2) Druckvermerk unter der Verschlußklappe (im Scan nicht zu sehen)
3) Hinweis "THE ADDRESS MUST BE WRITTEN ON THIS SIDE" auf der Vorderseite
4) Unterhalb des blauen Querbalkens (das blaue Kreuz dient der Markierung als Einschreiben) auf der Rückseite "Forein and Colonial" (Bei anderen ähnlichen Ausgaben beginnt der Text an derselben Stelle mit "the loss of Foreign and Colonial ...")

Die Destination "Potsdam Berlin Germany" gefällt mir ganz ausgezeichnet. Wahrscheinlich hat der Absender der britischen Post nicht zugetraut, dass ein Brief nach Potsdam ordentlich einsortiert würde und hat vorsichtshalber noch Berlin dazu geschrieben, in der Hoffnung, dass die Hauptstadt bekannter sei.


 
asmodeus Am: 10.05.2009 10:58:38 Gelesen: 92272# 33 @  
Spoiled envelopes

Bei Ganzsachen wo der Werteindruck nicht perfekt eingedruckt wurde, wurden diese mit dem Handstempel "TO BE TRANSFERRED" versehen. Diese Ganzsachen mit Handstempel sind selten.

Bei dieser Ganzsache ist der Werteindruck "Six Pence" zu tief.


 
alexiosp Am: 12.05.2009 12:29:06 Gelesen: 92218# 34 @  
A fine item Denis, and one that I have never seen before. Congratulations!
 
asmodeus Am: 12.05.2009 16:28:00 Gelesen: 92204# 35 @  
@ alexiosp [#34]

Thank you! If you like to know more - just check the GBPS discussion forum.
 
roteratte48 Am: 20.05.2009 14:08:28 Gelesen: 92132# 36 @  
Eine Frage an die GB-Experten: Diese Ganzsache habe ich zuvor so nicht gesehen, weiss jemand was darüber? Mir fehlt allerdings zu England auch jegliche Literatur. Es scheint sich um einen kleinen Versandbeutel zu handeln, evtl. für Mustersendungen. Das Papier ist (leinen-)verstärkt.

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Gruss vom Oberrhein - Rolf


 
doktorstamp Am: 20.05.2009 14:12:46 Gelesen: 92129# 37 @  
@ roteratte48 [#36]

Entwertet von dem FS Foreign Serice L London, drin waren Drucksache(n).

Wenn hinten kein Ankunftsstempel aufgebracht worden ist gilt die Zeit 1912-35, habe leider keinen Katalog hierzu.

mfG

Nigel
 
roteratte48 Am: 20.05.2009 14:22:07 Gelesen: 92127# 38 @  
@ doktorstamp [#37]

Express-Service ! Dankeschön, Nigel !

LG - Rolf
 
Christian Am: 20.05.2009 17:02:38 Gelesen: 92116# 39 @  
@ roteratte48 [#36]

Hallo Rolf,

meiner Ansicht nach kommen zwei Ganzsachen in Frage:

Ausgabe 1911, Ascher Nr 26, Hersteller Corquodale, Stempelnummer auf dem Halsabschnitt

oder

Ausgabe 1913, Ascher Nr. 28 c. Als Zusatz ist noch folgendes angemerkt:

"... es ist noch nicht geklärt, ob der völlig abweichende U 28c amtlich oder privat ist. - Stempelnummern beginnend mit 1 sehr undeutlich".

Grüße

Christian
 
roteratte48 Am: 20.05.2009 17:52:09 Gelesen: 92111# 40 @  
@ Christian [#39]

Auch Dir, Christian, nochmal Danke - keinerlei Stempelnummer auf dem Halsabschnitt erkennbar, Format ist 147 x 113 mm.

Gruss - Rolf
 
asmodeus Am: 20.05.2009 18:07:22 Gelesen: 92104# 41 @  
@ roteratte48 [#36]

Wie groß ist die Ganzsache?
 
roteratte48 Am: 20.05.2009 19:45:51 Gelesen: 92096# 42 @  
@ asmodeus [#41]

Hallo asmodeus,

wie oben genannt: 147x113 mm.

Gruss - Rolf
 
asmodeus Am: 23.05.2009 17:09:35 Gelesen: 92039# 43 @  
Privatganzsache ES1 mit aufgedrucktem Trauerrand. Aus dem Jahre 1859.


 
Pilatus Am: 31.05.2011 02:27:32 Gelesen: 88119# 44 @  
Zwei Karten aus Großbritannien.

1. aus London nach Görlitz - Ankunftsstempel vom 15.11.1885

2. ein Absendeort unklar nach Breslau, Ankunftsstempel 21.2.1894

Beste Grüße Pilatus


 
Pilatus Am: 02.06.2011 23:38:17 Gelesen: 88005# 45 @  
Hier eine modernere Ganzsachenkarte, wenn ich es richtig entziffere, von 1962 mit Zusatzfrankatur. Weiter reichen meine Kenntnisse nicht.

Beste Grüße Pilatus


 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.07.2011 22:34:56 Gelesen: 87324# 46 @  
Hallo an die Experten für britische Ganzsachen

Gestern habe ich zwei Ganzsachen erhalten die den gleichen Werteindruck und einmal den gleichen Stempelabdruck, wie von roteratte48 vorgestellt, aufweisen.

Hier handelt es sich aber um zwei normale Briefumschläge. Der Absender war “THE TEA PLANTERS AND IMPORTER COMPANY”.



Empfänger war die Spinnerei W. Junkers in Rheydt, ob das ein Bruder von Hugo Junkers war habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können.

Kann mir jemand schreiben in welchem Zeitraum diese Ganzsache verwendet werden konnte?

Ein genaues Datum wird sich bestimmt nicht ermitteln lassen.

Gruß Werner
 
asmodeus Am: 10.02.2012 10:02:18 Gelesen: 83227# 47 @  
Die Ganzsache ist eine gewöhnliche Mi.Nr. P1, aber die Besonderheit liegt bei den Stempeln! Im Duplexstempel von St. Albans ist das Tagesdatum kopfstehend. Der Postbeamte hat es bemerkt und mit einem Nummernstempel unkenntlich gemacht und einen korrigierten Abschlag daneben gesetzt. Nicht sehr häufig anzutreffen!


 
EdgarR Am: 14.04.2012 12:38:29 Gelesen: 81942# 48 @  
Die Ganzsachen, die es (jedenfalls früher, vor den auf Effektivität und Ertragsmaximierung getrimmten Zeiten) in den Offices der Royal Mail zu kaufen gab die waren portomäßig alle berechnet auf Inlandsporti oder - beispielsweise bei den 'Overseas Registered Letters' - auf die Commonwealth-Porti (die noch in den Siebzigern niedriger waren als die "zum Kontinent").

Folglich waren Zufrankaturen zwangsläufig nötig:



Oder auch vielfältiger:



Andererseits war 'man' auf der Insel beim Umgang mit Ganzsachen auch recht schmerzfrei - im Gegensatz zu der Vorschriftenhuberei der Deutschen Bundespost hat es dort keinen (Post-)Menschen gestört, wenn Ganzsachenausschnitte (natürlich unentwertete!) als Porto verklebt wurden:



Für die Royal Mail war das ja sogar ein Plusgeschäft, denn ein Ganzsachenumschlag kostete mehr als der reine Portowert - ähnlich wie es heute die Post AG auch hält.
 
Redfranko Am: 14.11.2014 13:46:26 Gelesen: 74752# 49 @  
Hallo zusammen,

in einem anderen Thread hatte ich schon kurz erwähnt, dass ich eine Ganzsache aus Grossbritannien gefunden habe, die ich nicht im "Michel - Ganzsachen Europa bis 1960" entdecken kann. Vielleicht weiß hier jemand mehr darüber.

Es handelt sich gemäß dem Stempel um die Zeit "König Georg V.", aber ich finde den Wertstempel Oval nicht (keine Wertangabe, dafür "Two Pence" links und "Half Penny" rechts). Aufgrund der Rückseite mit dem geprägten Absenderstempel (Nationalbank of India) vermute ich mittlerweile eine Privat- bzw. Geschäftsganzsache.



Bin wie immer für jeden Hinweis dankbar!

Gruß aus Escheburg,
Frank
 
doktorstamp Am: 14.11.2014 20:33:24 Gelesen: 74710# 50 @  
Suche bei den Ganzsachen Eduard VII, seine Ganzsachen war noch eine ganze Weile nach seinem Tode bei der Post vorrätig und wurden aufgebraucht.

mfG

Nigel
 
ginonadgolm Am: 14.11.2014 21:35:39 Gelesen: 74696# 51 @  
@ Redfranko [#49]

Hallo Frank,

das ist eine Privatganzsache! Sie ist im Ascher aufgeführt unter den Privatumschlägen mit 1 Wertstempel als Nr.42. Laut Preistabelle von 1988 hatte sie damals ein Wert von 10,- DM.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Cantus Am: 14.11.2014 23:04:53 Gelesen: 74689# 52 @  
@ Redfranko [#49]

Hallo Frank,

da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen. Umschläge mit solch einem Wertstempel sind immer Privatganzsachen. Wenn du den Umschlag gleich hier gezeigt hättest, hätten wir uns die Diskussionen im anderen Thema sparen können. Grundsätzlich gilt bei Großbritannien, dass alle Wertstempel, die bei Michel nicht geführt werden, zu Privatganzsachen gehören, insbesondere zu privaten Ganzsachenumschlägen, von denen es eine große Vielzahl in allerlei Größen- und Farbvarianten gibt.

Viele Grüße
Ingo
 
Redfranko Am: 15.11.2014 19:37:17 Gelesen: 74653# 53 @  
@ ginonadgolm [#51]

Vielen Dank an Ingo aus dem Norden, Nigel & Ingo!

Gruß aus Escheburg,
Frank
 
roteratte48 Am: 26.04.2015 14:05:13 Gelesen: 73648# 54 @  
Ein kleiner gebrochener Knochen im Fuß - und schon hat man mal wieder Zeit, lange nicht angefasste Kisten durchzuwühlen. In der heutigen finden sich einige hundert alte Ganzsachen aus der ganzen Welt - und damit Dinge zum Zeigen und zum fragen.

Hier eine Ganzsache aus CAMBORNE in Cornwall mit einem fast ideal abgeschlagenen großen "Squared Circle" vom 20.3.1896. Zwei Fragen tauchen bei mir dazu auf: Zum einen die Form des Umschlags - es ist eher eine Art Versandtasche mit einsteckbarer Verschlußklappe im Format ca. 13,5 x 8 cm; zum anderen erstaunt mich das Porto von nur 1/2 Penny nach Bolivien!



Die zweite Karte ist ein Beleg mit sauberem Stempel BIRMINGHAM vom 16. Februar 1897. Sie fiel mir aus zwei Gründen auf (neben dem KOS-Ankunftstempel von Hirschberg): Einmal der private Zudruck rs. des Ingenieur-Büros TANGYES LTD.; zum anderen die Uhrzeitangabe im Stempel - 9.20 pm. Zwanzig nach neun Uhr Abends wurde da mit einem alle 10 Minuten verstellbaren Einsatz gearbeitet? Derart genaue Uhrzeitgruppen kenne ich (in Deutschland) sonst nur von Rohrpoststempeln!



Gruss ins Forum - Rolf
 
asmodeus Am: 27.04.2015 06:32:06 Gelesen: 73624# 55 @  
@ roteratte48 [#54]

Ab 01.07.1892 betrug das Porto für Drucksachen/Ausland bis 2 oz 1/2 Penny.
 
asmodeus Am: 27.04.2015 06:39:21 Gelesen: 73623# 56 @  
@ roteratte48 [#54]

Zum Birmingham Stempel: Das ist ein double ring/double arc - Doppelkreis/-bogen Stempel. In meiner Stempelliteratur wird nicht auf die Uhrzeit eingegangen.
 

Das Thema hat 106 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2   3   4 5 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.