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Thema: Bund Ganzsachen: Eigenausgaben der Deutschen Post AG
Michael Mallien Am: 16.12.2018 21:17:57 Gelesen: 42672# 1 @  
Die Eigenausgaben der DPAG werden unter Sammlern kontrovers diskutiert. Ein Thema ist beispielsweise deren Einstufung als Ganzsachen überhaupt, aber auch deren "Sammelbarkeit". Letzteres setzt eine Ordnung und Erfassung der Stücke voraus und erfordert vom Sammler eine gewisse Flexibilität, denn das Gebiet ist so umfangreich, dass wohl niemand "vollständig" sein kann.

Gespannt wartete ich Ende 2017 auf die angekündigte Neuauflage des Michel Ganzsachen Deutschland Kataloges, um mehr über den neuesten Stand der Forschung zu den Eigenausgaben zu erfahren. Schließlich erschien der Katalog dann erst im Mai 2018 und ich vermute gerade die teilweise Neuordnung und tiefgehende Überarbeitung der Eigenausgaben als Grund für die Verzögerungen. Das Kapitel Eigenausgaben der Deutschen Post AG umfasst sagenhafte 200 Seiten in dem Katalog, aber es lädt den interessierten Sammler auch zum Erforschen ein. Gelungen finde ich die Einleitung zu dem Kapitel, von der ich mir erlaube sie hier wieder zu geben:

Nach dem Übergang der Deutschen Post von einer Bundesbehörde zu einem privatwirtschaftlichen Unternehmen sind die von der Deutschen Post AG neu herausgegebenen Ganzsachen nicht mehr a priori amtlich. Im Gegensatz zu den Briefmarken, deren amtlicher Charakter unzweifelhaft ist, da sie nur mit Genehmigung des Finanzministeriums heraus gegeben werden dürfen, können Ganzsachen durch die Post nach eigenem Belieben heraus gegeben werden, sofern der Wertstempel bereits als Briefmarke ministeriell genehmigt ist.

Um diejenigen Ganzsachenausgaben, die einen öffentlichen Bedarf decken, nicht auf die gleiche Stufe zu stellen mit den auf Initiative einzelner Abteilungen der Post hergestellten Spezialausgaben, wurden innerhalb der normalen Katalogisierung nur diejenigen Ausgaben aufgenommen, die über Postfilialen, über den Großkundenvertrieb der Post oder über die Postwertzeichenversandstellen erhältlich waren. Alle anderen Ganzsachenausgaben, die zwar von der Deutschen Post AG in eigener Regie produziert, aber nicht öffentlich oder nur an einen ausgewählten Empfängerkreis abgegeben werden, erscheinen in in diesem Abschnitt.


Es folgt eine Beschreibung einzelner Gruppen von Ganzsachen und am Ende noch der Hinweis, dass andere für private Auftraggeber hergestellte Ganzsachen hier nicht gelistet werden, sondern vielmehr wie Privatganzsachen anzusehen sind.

In diesem Thema möchte ich auf die verschiedensten Arten der Eigenausgaben eingehen und teils auch auf Änderungen hinweisen, die in der Neuauflage des Kataloges vorgenommen wurden. Ich orientiere mich an den Kapiteln im Katalog.

Eigenausgaben zu Geschenkzwecken
Werbeumschläge (WU)

Den vormals katalogisierten Umschlag WU 1 gibt es nicht mehr an dieser Stelle. Vielmehr ist er nun als Geschenkumschlag mit der Nummer GU 1 erfasst und bei den Ganzsachen mit Wertstempeln der Dauerserie Burgen und Schlösser eingeordnet.



Ich habe die Rückseite mit gescannt, denn der Klebestreifen auf der rechten Seite im Bild ist typisch für diese Ganzsache. Der Umschlag wurde im Rahmen einer Werbeaktion der Deutschen Bundespost auf einer Zeitschriftenanzeige hinzu geklebt und war in fünf verschiedenen Zeitschriften zu finden. Er stellt im gewissen Maße einen Vorläufer der Eigenausgaben der DPAG dar.

Der Umschlag WU 2 wurde im Rahmen einer Präsentation zur bundesweiten Einführung der Plusbriefe 1998 kostenlos abgegeben. Auf dem Umschlag ist der Radiomoderator Jochen Trus abgebildet, was unter Sammlern zur Bezeichnung Trus-Brief für diese Ausgabe führte.



Von dem Umschlage können zwei Auflagen unterschieden werden:

WU 2 I Bedarfsauflage
WU 2 II Abonnentenauflage

Letztere wurde nachträglich hergestellt und an Abonnenten sogenannter "nicht-philatelistischer" Ganzsachen ausgeliefert. Die Auflagen können anhand des Innendrucks der Briefklappen leicht unterschieden werden. Der gezeigte Umschlag entstammt der Bedarfsauflage (WU 2 I).

Ich plane nach und nach auf alle Arten der Eigenausgaben einzugehen und Beispiele zu zeigen und würde mich über eure Beteiligung freuen.

Viele Grüße
Michael
 
Vernian Am: 16.12.2018 21:52:47 Gelesen: 42663# 2 @  
Zwar nicht mein Thema, aber gefällt mir! Lese ich gerne mit.
 
jmh67 Am: 17.12.2018 05:41:11 Gelesen: 42619# 3 @  
Das wird ja richtig kompliziert mit den Ganzsachen. Im Lipsia-Katalog seligen Angedenkens gab es die Rubrik "Auf verschiedenen Vordrucken", aber das war für Ganzsachen auf Kundenbestellung. Das ist sicher wieder etwas anderes.

Ich habe irgendwann 2002 mal einen Ganzsachenumschlag bei einer Werbeaktion bekommen (und gleich für einen Brief nach Hause benutzt), da stand "Blumengrüße von der Post" oder so etwas Ähnliches drauf, außerdem gab es eine Tüte Blumensamen dazu. Vielleicht erinnert sich jemand besser daran, war das ein GU oder WU?

Vielleicht sollte der Begriff "Ganzsachen" in die Themenüberschrift aufgenommen werden?

-jmh
 
Michael Mallien Am: 17.12.2018 18:54:19 Gelesen: 42563# 4 @  
@ Vernian [#2]

Das freut mich. :)

@ jmh67 [#3]

Einen solchen Werbeumschlag kenne ich nicht. Es gab allerdings am 1.4.2003 Plusbriefe mit dem Wertstempel Rosengrüße ( USo 56) in Packungen zusammen mit 3 Klappkarten mit integrierten Blumensamen im Rahmen der Aktion "Klimaoase" in Zusammenarbeit mit dem B.U.N.D. Der Umschlag ist bei den normalen Ganzsachen gelistet. Die Packungen waren in Postfilialen erhältlich.

Ich zeige heute noch einen weiteren Werbeumschlag, nämlich den WU 4 A/02:



WU A 4/02 und WU B 4/02 waren in einem Geschenk-Set enthalten, das bei den Posttagen 2002 in Bonn kostenlos verteilt wurde.

Der letzte, im aktuellen Michelkatalog aufgelistete Werbeumschlag ist der WU 19 aus dem Oktober 2007. Ob es noch weitere Umschläge geben wird, scheint aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich.

Werbepostkarten

Neben den Werbeumschlägen gibt es auch Werbepostkarten. Die WP 1 erschien im Mai 2000 zur EXPO in Hannover:



Die Karte wurde zusammen mit einer Pressemappe anlässlich einer Informationsveranstaltung der EXPO-Gesellschaft gratis an Journalisten und andere Medienvertreter aus aller Welt abgegeben.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 18.12.2018 21:13:14 Gelesen: 42509# 5 @  
Zu den Werbeumschlägen ist noch anzumerken, dass vormals als Werbeumschlag Individuell (WUI) katalogisierte Umschläge nun an anderer Stelle gelistet sind, auf die ich noch zu sprechen komme. WUI stand für Werbeumschläge mit Wertstempeln der Plusbriefe Individuell, also nicht amtlichen Wertstempeln.

Postfach-Mitteilungskarten

Eine weitere Art von kostenlos vergebenen Eigenausgaben sind die Postfach-Mitteilungskarten PFK. Diese Karten wurden nicht öffentlich verkauft, sondern Postkunden bei der Einrichtung eines neuen Postfachs zur Verfügung gestellt, um damit Korrespondenzpartnern die neue Postfachadresse mitteilen zu können.

Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche Arten von Postfach-Mitteilungskarten:

1. Allgemeine Postfach-Mitteilungskarten mit einer zusätzlichen "Hausanschrift für Paketsendungen und Besucher"
Hier die PFK 9 aus dem November 2001:



2. Postfach-Mitteilungskarten für Pressesendungen mit einem Text zu Pressesendungen/Zeitschriften an den Korrespondenzpartner.
Hier die PFK 8 aus dem März 2001:



In diesem speziellen Fall wurde die Karte allerdings für einen anderen Zweck verwendet, nämlich als Mitteilung an einen Verlag, nichts weiter zuzusenden.

Eine echte Rarität ist die PFK 1. Sie wurde von Frühjahr bis Herbst 1998 bei einem Pilotversuch in Herford abgegeben.

Mit der PFK 23 und 24 stellte die DPAG Mitte 2013 die Ausgabe der Postfach-Mitteilungskarten ein.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 19.12.2018 20:24:33 Gelesen: 42452# 6 @  
Zu der nächsten, im Katalog beschriebenen Eigenausgabe, kann ich selbst keine Belege zeigen, aber vielleicht hat jemand von euch welche im Besitz?!

Eigenausgaben zum Gebrauch durch Feldpost-Benutzer

Im Michel steht zu diesen Ausgaben einleitend:

Die nachfolgenden Ausgaben werden von der Deutschen Post AG im Auftrag der Bundeswehr herausgegeben. Da sie nur bei den Feldpostämtern erhältlich sind, wurden sie den Eigenausgaben beigeordnet. Die Umschläge werden für den allgemeinen Gebrauch durch Feldpost-Benutzer zu den normalen Plusbrief-Entgelten abgegeben.

Neben den Wertstempeln weisen alle Ausgaben das gemeinsame Feldpost-Logo der Deutschen Post und der Bundeswehr auf.


Unterschieden werden die Ausgaben in

- Ausgaben mit amtlichen Wertstempeln
- Ausgaben mit individuellen Wertstempeln

Ausgaben mit amtlichen Wertstempeln

Bisher sind 5 Ausgaben aus der Zeit von August 2004 bis April 2007 verzeichnet mit den Michelnummern FP 1 bis FP 5. Wie einleitend erwähnt, weisen die Ausgaben das Feldpost-Logo auf und zwar jeweils links neben dem Wertstempel. Beispielhaft hier ein Ausschnitt einer FP 3 aus einem Angebot bei Ebay:



Die Nummerierung hat mich zunächst verwundert, weil es die Nummern "FP 1" bis "FP 5" schon an anderer Stelle gibt, nämlich bei den Funklotteriepostkarten Bund und Berlin. Die letzte Karte dieser Art, die FP 14, erschien im November 1997. Es besteht jedoch mit der neuen Währung, dem Herausgeber und auch zeitlich ausreichend "Abstand", so dass es kaum zu Verwechslungen kommen kann.

Ausgaben mit individuellen Wertstempeln "Deutsche Post"

Von diesen Umschlägen sind bisher 6 Ausgaben aus der Zeit von Mai 2007 bis Mai 2012 verzeichnet mit den Michelnummern FPI 1 bis FPI 6. Alle individuellen Wertstempel beinhalten das Feldpost-Logo, wie in diesem Beispiel:



Von der FPI 3 gibt es eine Reihe von Unternummern, die sich im Innendruck der Klappe und durch zusätzlich aufgedruckte missionsspezifische Enbleme unterscheiden.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 20.12.2018 21:46:11 Gelesen: 42409# 7 @  
Im Katalog folgen weitere Eigenausgaben, zu denen ich ebenfalls nur wenig zeigen kann. Dennoch möchte ich sie hier vorstellen, damit alle katalogisierten Arten von Eigenausgaben besprochen werden.

Eigenausgaben der Deutschen Post, Abteilung "Erlebnis: Briefmarken"

Im Michel steht zu diesen Ausgaben einleitend:

Die nachfolgenden Ausgaben, die das Postlogo "Deutsche Post / PHILATELIE" aufweisen, wurden von der Deutschen Post AG, Abteilung "Erlebnis: Briefmarken" in eigener Regie herausgegeben. Die Produktion weiterer Ausgaben als eigenständige Ganzsachen wurde im Mai 2007 seitens der Postphilatelie untersagt.

Unterschieden werden die Ausgaben in

- Ausgaben mit amtlichen Wertstempeln
- Zudruck-Ganzsachen
- Ausgaben mit individuellen Wertstempeln

Ausgaben mit amtlichen Wertstempeln

Im April 2007 erschienen 3 Ausgaben ( EB 1 bis EB 3) mit den Wertstempeln

- Papst Benedikt XVI. (MiNr. 2599)
- Leuchtturm Westerheversand (MiNr. 2474)
- Post – Briefkasten (MiNr. 2597)

Im April 2012 kam es dann doch noch zu einer weiteren Ausgabe, der EB 4 mit dem Wertstempel zum Tag der Briefmarke 2010. Grund für die Ausgabe trotz des Verbotes war ein Engpass einer vorgesehenen Blanko-Ganzsache, wie sie im nächsten Abschnitt beschrieben sind.

Hier ist ein EB 4 aus einem eBay-Angebot:



Zudruck-Ganzsachen

Nachdem der Abteilung verboten worden war eigene Ganzsachen zu produzieren, behalf man sich mit Zudrucken auf die von der Postphilatelie herausgegebenen Blanko-Ganzsachen. Für den Zeitraum von 2010 bis 2017 sind 24 Zudruck-Ganzsachen verzeichnet ( EBZ 1 bis EBZ 24). Beispielhaft hier die EBZ 23:



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 21.12.2018 11:51:24 Gelesen: 42369# 8 @  
@ [#7]

Ich fahre fort mit den Ausgaben der Abteilung "Erlebnis: Briefmarken".

Ausgaben mit individuellen Wertstempeln

Die dritte Art der Ausgaben tragen individuelle Wertstempel. Die Michelnummern beginnen mit EBI. Die EBI 1 ist ein Sonderumschlag Weihnachten 2006, der im November 2006 erschien, also noch vor dem Verbot weiterer Ausgaben seitens der Postphilatelie.

Trotz des Verbotes blieb es nicht bei dieser einen Ausgabe. Im August 2017 wurde auf dem Festivalgelände des Wacken Open Air die EBI 2 abgegeben.



Die Ganzsache wurde mit aufgedrucktem Sonderstempel verkauft, konnte innerhalb einer 30-Tagesfrist aber auch postalisch verwendet werden.

(Noch) nicht im Michel verzeichnet ist eine analoge Ausgabe aus dem August 2018. Ich vermute, sie wird die Nummer EBI 3 erhalten.



Bei dieser Ausgabe wurde die Auflage von 2.500 der EBI 2 auf 1.500 reduziert. Offensichtlich konnte die 2017er Auflage nicht komplett verkauft werden.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 23.12.2018 13:24:40 Gelesen: 42327# 9 @  
Eigenausgaben zum Gebrauch durch Abteilungen der Deutschen Post AG

Nun komme ich zum größten und komplexesten Bereich der Eigenausgaben. Die Ordnung, die im Michelkatalog geschaffen wurde, ist sehr hilfreich! Sie erlaubt eine Schritt-für-Schritt Bestimmung eines vorliegendes Beleges. Vereinfachend wurde auf eine Unterteilung in Ganzsachenarten (Umschläge, Karten, Faltblätter usw.) verzichtet.

In der obersten Ebene ist die Unterteilung:
- Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln EA
- Eigenausgaben mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln EAI

Auf der nächsten Ebene wird nach vorkommenden Postlogos geordnet inklusive einer Ordnungseinheit "Ohne Postlogo". Den Postlogos werden Großbuchstaben zu deren Kennzeichnung zugeordnet. Beispiele sind EA A, EAI C

Innerhalb dieser Ordnungseinheiten (Kategorien) wird in der Regel in der zeitlichen Reihenfolge der Herausgabe katalogisiert. Leicht einordenbar sind Ausgaben mit vollständig datierbaren Vorausentwertungsstempeln. Aber es gibt auch Ausgaben ohne Vorausentwertungstempel und solche mit teilweise datierbaren Stempeln. Hier wird bei der Ordnung unterschiedlich verfahren, was ich jetzt nicht genauer erläutern möchte. Nur soviel: In der Regel werden nicht offensichtlich datierbare Ausgaben am Anfang einer Kategorie aufgelistet.

Dieses Verfahren erfordert eine Regel, um nicht ständig die datierbaren Ausgaben neu nummerieren zu müssen. Der Michel geht da ganz prakmatisch vor: die ersten 100 Nummern einer Kategorie werden reserviert und datierbare Ausgaben beginnen erst mit der laufenden Nummer 101.

Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln
- Ohne Postlogo
- Ohne vollständig datierbare Vorausentwertung

Diese Eigenausgaben sind für den Laien kaum von anderen (privaten) Ausgaben zu unterscheiden, eben weil sie keinen Hinweis auf einen Absender der Post tragen. Im Katalog sind hier nur solche Ausgaben erfasst, die als postalische Eigenausgabe nachgewiesen sind.

Im neuen Katalog sind für diese Kategorie die Nummern bis EA A100 reserviert. Das hat zu einigen Umnummerierungen geführt.

Die erste Ausgabe aus dieser Kategorie aus meinem Bestand ist die EA A2 aus dem Mai 2001. Von dem Umschlag im C4-Format hier der Ausschnitt mit dem Wertstempel 250 Jahre Opernhaus Bayreuth und dem Vorausentwertungsstempel.



Aus 2009 stammt die EA A25 (vormals EA A29):



Verbreitet ist die EA A26 (vormals EA A31), ein Beispiel für einen Umschlag ohne Vorausentwertung. Auffällig ist das besondere Format des Umschlags (235 x 125 mm) und das große Fenster. Diese Umschläge dienten dem Rechnungsversand an Münzabonnenten.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 25.12.2018 17:31:58 Gelesen: 42276# 10 @  
Ich komme nun zu den Ausgaben mit datierbarer Vorausentwertung.

Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln
- Ohne Postlogo
- Mit datierbarer Vorausentwertung

Für die ersten Ausgaben dieser Unterkategorie wurden amtliche Sonderumschläge aus den Jahren 2002 und 2003 (USo 33/01, 41 Y, 52) mit Zudrucken ergänzt. Bei den Zudrucken handelt es sich um Vorausentwertungen der Postphilatelie Frankfurt am Main sowie deren Absenderadresse und Vorausverfügungen. Leider kann ich kein Beispiel zeigen.

Aus 2006 stammt die EA A105 /01 (vormals EA A20) mit einer Zeitschriftenwerbung:



Die bislang vorletzte katalogisierte Ausgabe dieser Unterkategorie ist die EA A121, eine Werbesendung POSTaktuell mit Vorausentwertung vom 2.12.2013.



Die bislang letzte katalogisierte Ausgabe dieser Unterkategorie ist die EA A122 mit Vorausentwertung vom 3.6.2016. Diese Ausgabe kann ich leider auch nicht zeigen. Ich erwähne sie, weil sie der USo 381 Plusbrief Warenpack nachempfunden ist. Das gleiche gilt auch für die EA A33, welche der USo 350 A Plusbrief Warenpack nachempfunden ist. Beide Eigenausgaben enthielten Informationen zum neuen Plusbrief Warenpack.

Insgesamt sind 60 Ausgaben der Kategorie A katalogisiert (verschiedene Vordruckarten inklusive).

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 27.12.2018 11:19:29 Gelesen: 42227# 11 @  


Die Ausgaben mit Postlogo ohne Abteilungsbezeichnung sind als Kategorie B katalogisiert: EA B. Wie in der Kategorie A wird unterschieden in
- Ausgaben ohne bzw. nicht vollständig datierbare Vorausentwertung
- Ausgaben mit datierbarer Vorausentwertung

Im Vergleich zum vorherigen Katalog kam es zu Umnummerierungen, weil jetzt auch in dieser Kategorie die Nummern bis EA B100 für die erste Unterkategorie (nicht vollständig datierbare Voraussentwertungen) reserviert sind. Mich wunderte zunächst, dass nicht gleich ein größerer Nummernpool reserviert worden war, denn es wurden bereit 87 der 100 Nummern "verbraucht". Allerdings stammt die MiNr. EA B87 aus dem November 2010. Offensichtlich werden seitdem nur noch Ausgaben mit datierbarer Vorausentwertung hergestellt.

Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln
- Postlogo "Deutsche Post" mit bzw. nur Posthorn-Logo
- Ohne vollständig datierbare Vorausentwertung

Ich beginne mit der EA B6. In diesem Umschlag erhielten Besteller der Kundenkarte ihre POSTCARD.



Die EA B21 diente als Kuvertierhülle für eine Werbung für "LETTERNET, den Club für Brieffreunde der Deutschen Post". Diese Ausgabe zeigt eine Variante des Postlogos insofern, dass Schriftzug und Posthorn auf gelbem Untergrund gedruckt sind. Das Logo ist als solches nicht abgesetzt dargestellt.



Für die Zuordnung zur Kategorie B muss sich das Postlogo nicht auf der Vorderseite der Ausgabe befinden. Die EA B67 ist dafür ein Beispiel:



Die oben gezeigten Ausgaben tragen alle nicht vollständig datierbare Voraussentwertungen. Die EA B77 (vormals EA B80) ist ein Beispiel einer Ausgabe ohne Vorausentwertung:



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 28.12.2018 11:01:56 Gelesen: 42184# 12 @  
In der in Beitrag [#11] präsentierten Unterkategorie gibt es eine Ausgabe, die ich besonders mag, weshalb ich sie separat zeigen möchte. Es ist die EA B78 (vormals EA B81) mit Wertstempeln zu insgesamt 5,30 Euro für den Versand per Einschreiben Rückschein.

Zunächst ein Foto des C4-Umschlags, da er nicht komplett auf meinen Scanner passt:



Im Katalog steht dazu:

Die Ausgabe wurde per Einschreiben mit Rückschein versandt und weist daher ein aufgeklebtes R-Label und Reste eines Rückscheins auf.

Leider steht nichts darüber, was versendet wurde. Es würde mich sehr interessieren, was hinter dieser Ausgabe steckt. Weiß jemand mehr darüber?
Hier noch zwei gescannte Ausschnitte:



Mir gefällt besonders der Eingangsstempel einer Behörde und die Wertstempel aus der Dauerserie Blumen. Auch für Freunde dieser Dauerserie könnte diese Eigenausgabe interessant sein.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 29.12.2018 12:26:52 Gelesen: 42142# 13 @  
Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln

- Postlogo "Deutsche Post" mit bzw. nur Posthorn-Logo
- Mit datierbarer Vorausentwertung

Ausgaben mit dem Posthorn-Logo ohne "Deutsche Post" findet man nur in dieser Unterkategorie. Als Beispiel zeige ich die EA B129, bei der sich das Posthornlogo auf der Rückseite befindet.



Auf der Rückseite ist eine Werbung abgedruckt mit einer Steckkarte. Das Bild enthält das Postlogo mit "Deutsche Post". Das Logo auf dem Bild wird aber nicht für die Kategorisierung herangezogen, denn es ist kein offizieller Hinweis auf den Versender.

Die Werbesendungen der DPAG sind häufig Broschüren oder Faltblätter. Unter Sammlern wird auf deren Zustand geachtet, also, ob die Broschüre vollständig oder vielleicht nur das Deckblatt vorhanden ist. Einige Sammler legen gar Wert auf ungeöffnete Broschüren. Hier rate ich sie nicht ungeöffnet zu lassen, weil die "Verschlüsse" der Ausgaben oft mit schädlichen Klebern versehen sind. Ein Effekt ist auf der gezeigten EA B129 zu sehen und zwar vier Stellen mit Durchfettung auf der Verschlussklappe der Broschüre.



Der Verschluss erfolgte mit einer klebenden Silikonmasse, welche die Durchfettung verursacht hat. Mit Entfernung der Masse gleich nach Erhalt der Sendung wäre nichts passiert. Eine solche Masse lässt sich sehr leicht mit dem Finger abrubbeln. Versucht man es allerdings erst nach einiger Zeit, so ist die Beschädigung meist schon erfolgt, das Entfernen ist viel schwieriger und kann zudem das Papier beschädigen.

Eine andere Art Verschluss sind runde durchsichtige Klebeabschnitte wie bei der EA B109.



Es besteht das gleiche Problem, wie bei vielen Klarsichtklebestreifen (Tesa und ähnliches): Der Kleber ist schadstoffhaltig und verfärbt sich mit der Zeit. Auch in diesem Fall lässt sich der Verschluss leicht und rückstandsfrei entfernen, wenn die Ausgabe noch jung ist. Ein Versuch bei dem hier gezeigten Besipiel zerreist das Papier.

Es gibt noch weitere Aspekte, warum man die Sendungen öffnen sollte. Einige Sammler achten beispielsweise auf inhaltliche Unterschiede der gleichen Ausgaben, die man natürlich nur nach Öffnung entdecken kann. Ich mache das nicht und habe daher auch kein Beispiel parat.

Die Anzahl der Ausgaben in der Kategorie EA B inklusive katalogisierter Varianten ist in den Unterkategorien wie folgt:

- Ohne vollständig datierbare Vorausentwertung: 118 (1999 bis 2010)
- Mit datierbarer Vorausentwertung: 126 (2007 bis 2016)

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 31.12.2018 11:31:13 Gelesen: 42074# 14 @  


Die Eigenausgaben der Konzernzentrale sind als Kategorie C katalogisiert: EA C. Das Logo der Konzernzentrale änderte sich im Laufe der Jahre:
- Deutsche Post World Net: 2000 bis 2008
- Deutsche Post DHL: 2009 bis 2014 (Änderung nach der Ausgliederung der Postbank)
- Deutsche Post DHL/Group: ab 2015

Die Ganzsachen dienen Mitteilungen der Konzernzentrale und dem Versand von Einladungen für Post-Aktionäre.

Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln
- Postlogo "Deutsche Post World Net / MAIL EXPRESS LOGISTICS FINANCE" oder "Deutsche Post DHL" bzw. "Deutsche Post DHL / Group"

In dieser Kategorie sind keine Nummern reserviert, wie in den Kategorien A und B, denn es gibt bislang keine Ausgaben mit datierbaren Vorausentwertungen.

Die ersten Ausgaben kursierten unter der Bezeichnung Zumwinkel-Ganzsachen nach dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Dr. Klaus Zumwinkel, dessen Name in der Absenderadresse mit aufgedruckt war. Die Ausgabe EA C3 /02 ist dafür ein Beispiel. Hier ein Ausschnitt des C4-Umschlags:



Die "/02" der Michelnummer kennzeichnet eine von 3 Vordruckarten dieser Ausgabe.

Aus der Zeit 2009 bis 2014 (Postlogo "Deutsche Post DHL") möchte ich drei Ausgaben zeigen, die sich in der Art der Entwertung unterscheiden.

1. EA C50 ohne Vorausentwertung



2. EA C53 mit teils datierbarer Vorausentwertung



3. EA C56 mit Frankierwelle



Diese Ausgabe enthielt Informationen für Post-Aktionäre zum E-POSTBRIEF, was sehr schön durch das E-Postbrief-Logo illustriert ist.

Die Katalogisierung im aktuellen Ganzsachenkatalog endet mit der MiNr. EA C63 aus dem April 2017. Ich kann eine aktuellere Ausgabe aus 2018 zeigen mit dem dritten Postlogo "Deutsche Post DHL / Group". Ich vermute, sie wird die MiNr. EA C65 erhalten.



In der Kategorie EA C sind inklusive Varianten 98 Ausgaben katalogisiert. Seit der Änderung des Postlogos 2009 sind es 12 Ausgaben.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 03.01.2019 11:35:31 Gelesen: 41997# 15 @  
Mit den Logos der Konzernzentrale gibt es Ausgaben eines IT-Unternehmens der Deutschen Post mit entsprechenden Namenszusätzen. Sie sind im Michel der Kategorie EA CIT zugeordnet. Ich kann zwar keine Beispiele zeigen, führe sie aber der Vollständigkeit halber auf.

Mit dem Logo "Deutsche Post World Net / MAIL EXPRESS LOGISTICS FINANCE" ist der Zusatz Deutsche Post IT Solutions GmbH. Die Ausgaben EA CIT1 bis EA CIT11 stammen aus den Jahren 2002 bis 2007.

Mit dem späteren Logo "Deutsche Post DHL / GLOBAL BUSINESS SERVICES" ist der Zusatz Deutsche Post IT Services GmbH mit zwei Ausgaben aus 2013. Es handelt sich dabei um die selbe Firma. Der Name wurde 2009 verändert.

Ich würde mich freuen, wenn jemand von euch Beispiele zeigen könnte.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 05.01.2019 18:23:58 Gelesen: 41939# 16 @  


Die Eigenausgaben des Frachtpostbereiches sind als Kategorie D katalogisiert: EA D. Das Logo änderte sich im Laufe der Jahre:
- Deutsche Post / EURO EXPRESS 2000 - 2001
- DHL / EXPRESS 2005 - 2006, nach Umfirmierung in 2003
- DHL ohne EXPRESS: Ende 2006

Die letzte Variante trägt den Zudruck Claude Béglé unterhalb des Postlogos. Claude Béglé war zu der Zeit der leitende Manager der DHL in Deutschland und Zentraleuropa.

Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln
- Postlogo "Deutsche Post / EURO EXPRESS", "DHL / EXPRESS" oder nur "DHL"

Alle Ausgaben erschienen ohne Vorausentwertungen.

Die erste Ausgabe wurde aus dem Plusbrief USo 13 B durch Zudruck des Postlogos hergestellt. Von dem C4-Umschlag hier der obere und untere Teil:




In dem Umschlag wurde Information zu Plusprodukten und ein Exemplar der EA D2 verschickt. Die EA D2 ist eine Rücksendepostkarte auf Basis der Pluskarte PSo 60 II. Etwas ähnliches ist die EA D3. Leider kann ich sie nicht zeigen.

Ein Beispiel einer Ausgabe mit dem neuen Postlogo des Frachtbereiches ist die EA D4, die, wie auch die Folgeausgaben D5 und D6 der Korrespondenz einer DHL-Geschäftsstelle diente.



Mein Exemplar ist zwar nicht gestempelt, doch gefällt es mit sehr gut aufgrund des Absenderstempels der Abteilung "SSC Accounting / Zoll-Billing" aus Stuttgart.

Die Ausgaben EA D7 bis D9 erschienen im Dezember 2006 mit der letzten Logo-Variante. Leider kann ich kein Beispiel dazu zeigen.

In dieser kleinen übersichtlichen Kategorie gibt es nur die 9 beschriebenen Ausgaben. Die meisten Ausgaben scheinen selten zu sein. Wenn jemand von euch einmal eine in die Hände bekommt wäre ich sehr interessiert ;)

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 09.01.2019 20:08:31 Gelesen: 41852# 17 @  


Die Eigenausgaben des Geschäftskundenservice sind als Kategorie E katalogisiert: EA E.

Das Postlogo "Deutsche Post / BRIEF KOMMUNIKATION" findet man zum Teil auch bei anderen Eigenausgaben, die bereits vorgestellt wurden und zwar bei dem Werbeumschlag WU 18 und bei einigen Postfachmitteilungskarten (vgl. PFK 8 und PFK 9 in Beitrag [#5]).

Die Ausgaben der Kategorie E gibt es hinsichtlich der Vorausentwertung in den drei Varianten

- ohne Vorausentwertung
- ohne vollständig datierbare Vorausentwertung
- mit datierbarer Vorausentwertung

Es wurde hier, im Unterschied zu den Kategorien A und B, keine Aufteilung der Nummerierung vorgenommen, sondern vielmehr in der zeitlichen Reihenfolge der Herausgabe katalogisiert. Der Grund ist die übersichtliche Anzahl der Ausgaben, denn in der Zeit von 2001 bis 2008 gab es nur 28 Katalognummern. Danach sind keine weiteren Ausgaben mehr erfasst.

Die EA E1/01 war die erste Ausgabe, ein C4-Umschlag mit Fenster, dessen oberer Teil bedruckt ist:



Die gezeigte Ausgabe enthielt Informationen zum Plusbrief.

Die EA E4/02 fällt durch ihr außergewöhnliches Format auf. Sie misst 329x136 mm und passt nicht auf meinen Scanner. Daher hier Fotos der Vorder- und Rückseite:



Diese Ausgabe enthielt Informationen zur POSTCARD.

Die letzten Ausgaben aus 2008 tragen den Wertstempel der Blumenmarke Narzisse. Hier sind die EA E25 und EA E28:



Mein Exemplar der EA E25 gefällt mir wieder besonders aufgrund des Eingangsstempels des Empfängers.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 11.01.2019 13:02:59 Gelesen: 41753# 18 @  


Die Eigenausgaben der Abteilung Postphilatelie sind als Kategorie F katalogisiert: EA F.

Das Postlogo "Deutsche Post / PHILATELIE" ist auch bei einigen Ausgaben der Abteilung "Erlebnis: Briefmarken" zu finden, die in Beitrag [#7] vorgestellt wurden. Die Ausgaben sind in zwei Gruppen unterteilt:
- ohne datierbare Vorausentwertung
- mit datierbarer Vorausentwertung

Für die erste Gruppe ist der Nummernkreis F1 bis F100 reserviert. Gruppe 2 beginnt bei F101.

Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln
- Postlogo "Deutsche Post / PHILATELIE"
- Ohne datierbare Vorausentwertung


Die Ausgaben in dieser Kategorie dienen Korrespondenzzwecken der Abteilung. Zu ihrer Herstellung wurden überwiegend bereits erschienene Ganzsachen (U, USo) verwendet und überdruckt. Andere Ausgaben wurden separat hergestellt, wie die EA F16 aus dem Jahr 2006.



Zwei Ausgaben fallen durch ihren Verwendungszeck auf. Es handelt sich dabei um Rückantwort-Umschläge mit angehängtem Bestellformular, wie die EA F38 aus dem Jahr 2010.



Das Bestellformular fehlt leider in meinem Exemplar.

In der Zeit von 2002 bis Ende 2015 sind 50 Katalognummern in dieser Kategorie vergeben. Sie sind nicht sehr häufig zu finden.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 13.01.2019 12:45:46 Gelesen: 41694# 19 @  
Die Eigenausgaben der Abteilung Postphilatelie mit datierbarer Vorausentwertung wurden bzw. werden für Werbeaussendungen verwendet. Diese Ausgaben sind sehr vielen Sammlern wohl bekannt, aber auch gleichermaßen "gefürchtet", weil sie so zahlreich sind. Dennoch finden sich unter ihnen viele interessante Aspekte, die ihren Reiz haben. Hinsichtlich der Anzahl gab es gravierende Veränderungen, die weiter unten dargestellt werden.

Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln
- Postlogo "Deutsche Post / PHILATELIE"
- Mit datierbarer Vorausentwertung


In dieser Unterkategorie befinden sich sowohl vollständig, als auch teilweise datierbare Vorausentwertungen. Letztere wurden nach ihrem tatsächlichen zeitlichen Auftreten eingeordnet.

Die Katalogisierung beginnt mit der MiNr. EA F101 mit einer Vorausentwertung vom 6.6.2005.



Das ist eine Werbesendung, wie man sie sich wünscht, denn sie enthielt offensichtlich einen frankaturgültigen Briefmarkenblock zu 145 Cent.

Im Katalog sind bis zum April 2017 insgesamt 628 Hauptnummern vergeben (EA F101 bis EA F728). Interessant ist ein Blick auf die Entwicklung der Anzahl der Ausgaben pro Jahr der vollständig katalogisierten Jahrgänge 2006 bis 2016:

2006: EA F109-181 = 173
2007: EA F182-271 = 90
2008: EA F272-390 = 119
2009: EA F391-474 = 84
2010: EA F475-517 = 43
2011: EA F518-582 = 65
2012: EA F583-637 = 55
2013: EA F638-668 = 31
2014: EA F669-692 = 24
2015: EA F693-710 = 18
2016: EA F711-726 = 16
 


Leider weiß ich die Quelle nicht mehr, aber ich habe einmal gelesen, dass die Werbebudgets der Postphilatelie deutlich reduziert worden waren, was gut mit der Entwicklung der Ausgaben zusammenpassen würde. Möglicherweise sehen wir hier auch einen Effekt der rückläufigen Sammler- und damit auch Abonnentenzahlen?!

Nichtsdestotrotz ist die Anzahl der Ausgaben groß. Ich werde einige Ausgaben zeigen, bei denen mir beim Durchschauen meiner Bestände etwas aufgefallen ist.

Die EA F149/01 gefällt mir aufgrund des werbefreien Umschlags und der Wertstempel, die einen kleinen "Blumenstraußes" darstellen.



Von diesem Umschlag sind 3 Unternummern (/01 bis /03) erfasst, die sich hinsichtlich der Vorausverfügung und des Innendrucks (mit/ohne Umweltschutz-Aussparung) unterscheiden.

Von der EA F152 habe ich ein Exemplar vorliegen mit einem Balkenstempel UNGÜLTIG über dem Werteindruck. Woher dieser Stempel stammt ist mir nicht bekannt. In der regulären Ausgabe kommt er nicht vor.



Die beiden gezeigten Ausgaben unterscheiden sich außerdem beim Vorausentwertungsstempel. Einmal ist die Abteilung Deutsche Post Philatelie angegeben und einmal nicht.



Soviel erst einmal zum Einstieg in diese Unterkategorie der Eigenausgaben. Ich werde meine Bestände weiter sichten und sicher noch etwas zeigenswertes finden.

Viele Grüße und einen schönen Sonntagnachmittag wünscht
Michael
 

Michael Mallien Am: 15.01.2019 21:25:54 Gelesen: 41627# 20 @  
Weiter geht es mit meinem Streifzug durch "EA F-Ausgaben".

Ich habe noch ein Exemplar mit dem UNGÜLTIG-Stempel gefunden, über den ich in Beitrag [#19] berichtet habe. Es ist die EA F177:



Eine weitere Besonderheit dieser Ausgabe ist der Sonderstempel aus HIMMELFORT, einer der "Weihnachtspostfilialen" der Deutschen Post, was ebenfalls auf dem Stempel zu lesen ist. Es sieht so aus, als befinde sich der Sonderstempel über dem UNGÜLTIG-Stempel!



Vielleicht ist auch der UNGÜLTIG-Stempel nur aufgedruckt und stammt aus Testdrucken. Für Testdrucke habe ich ebenfalls Beispiele. Hier der EA F181 an den wohlbekannten Max Mustermann:



Während Max Mustermann mit einfachem Namen und einfacher Adresse wenig Ansprüche an den Test stellt, sieht es mit Frau Prof. Dr. Martina Prinzessin Sonnenschein von Himmelsberg schon anders aus wie auf dieser EA F161:



Die Grenzen des Platzes für die Adresse werden weitgehend ausgetestet.

An diese Dame ging testweise auch die EA F194:



Bei diesem Stück ging es nicht nur um die Adresse auf der Aussenseite, sondern generell um die personalisierte Werbung, wie das Anschreiben und der Bestellschein zeigen:



Es musste halt überall passen.

Beim Anschreiben ist mir noch ein Detail aufgefallen und zwar das zusätzliche Logo "Deutsche Post WorldNet / MAIL EXPRESS LOGISTIC FINANCE" unten auf der Seite. Wir kennen es von den Eigenausgaben der Kategorie EA C (vgl. Beitrag [#14]).



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 17.01.2019 21:57:21 Gelesen: 41495# 21 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich weiß nicht, wie es euch geht? Ich bin immer wieder erstaunt, was es alles zu entdecken gibt, wenn man seine Bestände nach einiger Zeit wieder einmal richtig durchsieht. Vor ein paar Jahren war ich froh, all die Eigenausgaben halbwegs sortiert und bestimmt zu haben. Dann lagen die Belege in ihren Ordnern und wurden kaum noch beachtet. Anhand dieses Themas beschäftige ich mich wieder intensiver mit der Materie und entdecke erneut Aspekte, die mich den Spaß am Sammeln spüren lassen. Seht selbst, was ich heute bei den EAF-Ausgaben gefunden habe.

Zunächst eine Ausgabe mit einem Sonderstempel einer weiteren "Weihnachtspostfiliale" der Deutschen Post, die EA F269 mit Stempel aus Nikolausdorf.



Dann fielen mir zwei gleiche Ausgaben mit unterschiedlichen Vorausentwertungen aus dem Jahr 2008 auf, nämlich die EA F282 und EAF 314.



Gleicher Wertstempel, aber bei der EA F282 mit versetztem Druck der Farben im Wertstempel:



Ein anderer ungewöhnlicher Aspekt ist, dass meine beiden Ausgaben sozusagen postfrisch sind wie der Blick auf die Klappen zeigt. Hier ein Foto der Klappe eben der Ausgabe mit dem verhunzten Druck:



Offensichtlich fanden die Drucke auch andere Wege in philatelistische Hände, als über den vorgesehenen Weg als Werbesendungen. Gleiches gilt auch für die in Beitrag [#20] gezeigten Testdrucke. Hier noch ein solches Beispiel an Hans-Peter Neukunde mit einer kreativen Adresse :)



Es handelt sich bei der Ausgabe um die EA F320.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 20.01.2019 12:18:47 Gelesen: 41416# 22 @  
Ich hoffe, es ist nicht zu langatmig, aber ich verbleibe noch bei den Eigenausgaben mit dem Postlogo "Deutsche Post / PHILATELIE" mit datierbarer Vorausentwertung; Kategorie EA F mit den laufenden Nummern ab 101.

Ich hatte in vorherigen Beiträgen von Vorausentwertungen durch Sonderstempel berichtet. In der Folge der bisher gezeigten Ausgaben erschienen nun etwas häufiger Ausgaben mit solchen Vorausentwertungen, weshalb ich sie nicht alle zeigen möchte, bis auf drei Ausnahmen:

1) EA F351 mit Sonderstempel und einem Wertstempel in Form einer Automatenmarke.



So wurde auch bei den Eigenausgaben der Motivwechsel bei den ATM gewürdigt. Möglicherweise ist diese Ausgabe auch für ATM-Sammler von Interesse.

2) EA F 386 mit Sonderstempel der Weihnachtspostfiliale ENGELSKIRCHEN, womit nun schon die dritte Weihnachtspostfiliale zu Ehren gekommen ist (vgl. Beiträge [#20] und [#21]).



3) EA F416 mit Sonderstempel "Deutsche Post / PHILATELIE".



An dem Sonderstempel gefällt mir dessen Ähnlichkeit mit dem Postlogo der Katagorie EA F.

Abschließend noch ein Ausgabe, die ich nicht im Katalog gefunden habe. Sie trägt einen Ersttagsstempel vom 3.1.2011:



Auf eine Rückfrage bei Herrn Weileder, dem Bearbeiter für den Schwaneberger Verlag und Experten vom Münchener Ganzsachensammlerverein erhielt ich folgende Antwort:

Hierbei handelt es sich nicht um eine Ganzsache, sondern eine Werbebeilage mit Faksimile-Wertstempeln.

Das klingt einleuchtend, denn für einen Versand per Post war das Stück nicht vorgesehen. Es erlaubte keinen Eindruck der Empfängeradresse und auch die Wertstufe des Wertstempels zu 55 Cent hätte nicht zu dem Format gepasst.

Viele Grüße
Michael
 
teenage_dirtbag Am: 22.01.2019 11:17:55 Gelesen: 41342# 23 @  
Ich hoffe, das passt auch hier rein - ist eben in meiner Büro-Schublade aufgetaucht: Ganzsache Deutsche Post - Dialog Marketing (Direkt Marketing Center München), verwendet 2011.


 
Michael Mallien Am: 27.01.2019 13:26:38 Gelesen: 41266# 24 @  
@ teenage_dirtbag [#23]

Die Eigenausgabe passt ganz hervorragend in dieses Thema! Sie gehört in die Kategorie G der Abteilung Diretkmarketing EA G.



Das besondere Deiner Ausgabe ist, dass ich sie nicht im aktuellen Ganzsachenkatalog gefunden habe! Katalogisiert sind Ausgaben mit den Postlogos

- "Deutsche Post / DIREKT MARKETING" EA G1 bis EA G25 von 2004 bis 2007
- "Deutsche Post / DIALOG MARKETING" EA G26 bis EA G32 von 2008 bis 2013

Deine Ausgabe gehört in den zweiten Zeitraum und ist den Katalogautoren wahrscheinlich nicht bekannt. Das ist ein guter Hinweis darauf, dass die Ausgaben dieser Kategorie vergleichsweise selten sind. Persönlich kann ich leider kein Beispiel zeigen.

Es würde mich freuen wenn ihr etwas zeigen könntet!

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 01.02.2019 12:30:22 Gelesen: 41177# 25 @  


Die Eigenausgaben der Abteilung "Presse Distribution" [1] mit amtlichen Wertstempeln sind in der Kategorie EA H katalogisiert. Die Katalogisierung erfolgt in der zeitlichen Reihenfolge des Erscheinens ohne Unterscheidung nach datierbaren bzw. nicht datierbaren Vorausentwertungen.

Das Logo "Deutsche Post / PRESSE DISTRIBUTION" wurde bis 2007 verwendet. Ab 2008 kam das neue Logo "Deutsche Post / PRESSE SERVICES" zum Einsatz. Nicht alle Ausgaben tragen konsequent diese Logos, wie z.B. die EA H4 mit zwei anderen Logos, nämlich "Deutsche Post" (vgl. EA B, Beitrag [#11]) und "Deutsche Post WorldNet / MAIL EXPRESS LOGISTICS FINANCE" (vgl. EA C, Beitrag [#16]).

Die Ausgaben dieser Kategorie sind nicht häufig zu finden und so kann ich selbst kein entsprechendes Stück mit amtlichen Wertstempeln vorweisen. In dem Thema Dienstbriefe und Dienstganzsachen der Deutschen Post [2] wurde in Beitrag #3 ein solches Stück gezeigt, von dem ich mir erlaubt habe es hier noch einmal wiederzugeben. Es handelt sich dabei um einen Ausschnitt der EA H11:



Viele Grüße
Michael

[1] https://www.deutschepost.de/de/p/presse-distribution.html
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?CP=0&F=1&ST=314&full=1
 
Michael Mallien Am: 03.02.2019 17:51:46 Gelesen: 41100# 26 @  


Der Abteilung Sportsponsoring [1], und hier im besonderen der Speed Academy, ist die Kategorie EA I zu verdanken. Achtung, nicht verwechseln mit den Eigenausgaben mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln EAI (ohne Leerzeichen zwischen "EA" und "I"), zu denen ich in Kürze kommen werde.

Katalogisiert ist genau eine Ausgabe! Die EA I1 mit dem Wertstempel 50 Jahre Nobelpreis an Werner Forßmann erschien im Dezember 2006. Im Michel gibt es anstelle der Bewertung nur ein -.- , gesehen habe ich die Ausgabe noch nie.

Viele Grüße
Michael

[1] https://www.deutschepost.de/de/s/sportsponsoring.html
 
DL8AAM Am: 05.02.2019 19:06:53 Gelesen: 41024# 27 @  
@ Michael Mallien [#25]

Michael,

erst einmal VIELEN DANK, SUPER!

Ich schreibe hier sehr ungern zwischen, im Zweifelsfall kann Richard dieses Posting ja löschen oder verschieben, falls es hier falsch sein sollte, was ich teilweise befürchte.

Auf meiner Ganzsache mit individuellen Wertstempel "Deutsche Post" steht zwar nicht PRESSE DISTRIBUTION oder PRESSE SERVICES, dafür aber LESERSERVICE und der Umschlag trägt ebenfalls die Unternehmenskennung 10, könnte von der Idee her aber trotzdem in diesen "Presse"-Bereich passen? Verschickt wurde übrigens eine Werbung für ein Abo für unsere regionalen Tageszeitungen, dem Göttinger und dem Eichsfelder Tagesblatt.



Michael, "Weiter so!" ;-)

Gruß
Thomas
 
Michael Mallien Am: 06.02.2019 19:42:01 Gelesen: 40979# 28 @  
@ DL8AAM [#27]

Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine freundlichen Worte und natürlich passt Dein Beitrag hier in das Thema! Ich habe lediglich die Ausgaben mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln (EAI) noch nicht besprochen.

Dein Beleg ist die EAI B94 von Ende 2016. Die Ausgabe stammt von der Abteilung "Presse Distribution". Seit Ende 2016 tragen die Ausgaben dieser Abteilung nur noch das einfache Postlogo ohne Leistungsbereich, während frühere Ausgaben zur Kategorie H mit dem Postlogo " PRESSE SERVICES" gehören. Die Katalogisierung richtet sich nach dem Logo. Eine Abweichung von dieser Regel habe ich bisher nur bei der in Beitrag [#25] aufgeführte EA H4 feststellen können.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 08.02.2019 17:18:19 Gelesen: 40885# 29 @  


Die Eigenausgaben der Postbank (innerhalb der Deutschen Post AG) mit amtlichen Wertstempeln sind in der Kategorie EA PB katalogisiert. Die Katalogisierung erfolgt in der zeitlichen Reihenfolge des Erscheinens.

Insgesamt erschienen 3 Ausgaben in den Jahren 2004 bis 2007. Hier ist die EA PB3.



Die Ausgabe diente der Korrespondenz von Postbank-Servicecentern, wie auch sehr schön an dem Absenderstempel auf dem Beleg zu sehen ist. Die EA PB3 ist die einzige Ausgabe ohne Vorausentwertung.

Im Michelkatalog steht noch dieser Hinweis zu eventuellen späteren Ganzsachen der Postbank:

Am 11.3.2009 wurde die Postbank aus dem Konzernverbund der Deutschen Post AG ausgegliedert. Nach diesem Datum erschienene Ausgaben sind als Privatganzsachen anzusehen und werden nicht als Eigenausgaben der Deutschen Post katalogisiert.

Damit bin ich am Ende der Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln angekommen. Im Grunde geht es mit den verschiedenen Postlogos noch einmal von vorne los, dieses mal aber mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln.

Ich danke allen, die bis hierher durchgehalten haben. ;)

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 16.02.2019 12:09:03 Gelesen: 40775# 30 @  
Eigenausgaben zum Gebrauch durch Abteilungen der Deutschen Post AG

In den Beiträgen [#9] bis [#29] wurden die Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln EA vorgestellt. Es gibt sie seit Ende der 1990er Jahre. Jetzt komme ich zu den Eigenausgaben mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln EAI. Das "I" steht für "Individuell". Die ersten Ganzsachen mit individuellen Wertstempeln gibt es seit 2006. Anhaltspunkte für deren zeitliche Einordnung gibt die Bildunterschrift, die im Lauf der Zeit mehrfach geändert wurde.

2006 – 2007 www .plusbrief.de
2007 – 2011 www .plusbrief-individuell.de
2011 – 2012 PLUSBRIEF INDIVIDUELL
ab 04.2012 PLUSBRIEF INDIVIDUELL
 

Gleiches gilt auch für die Eigenausgaben mit individuellen Wertstempeln. In dem Thema Plusbrief Individuell - eigene 'Briefmarkeneindrucke' ab 20 Stück [1] wurden einige der Eigenausgaben gezeigt, auf die ich hier eingehen werden. Ich verweise dann jeweils auch auf die entsprechenden Beiträge.

Das Thema hat es noch in anderer Hinsicht in sich, denn es kam im aktuellen Michelkatalog zu Umnummerierungen und doppelten Katalogisierungen! Vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden, aber tatsächlich sind einige Ausgaben mit zwei verschiedenen Katalognummern erfasst. Ich vermute, dass dies der neuen Ordnung geschuldet ist und Sammlern zugute kommen soll, die vormals katalogisierte Ausgaben sonst nicht wiederfinden? Möglicherweise ist auch einfach nur an einer Stelle die alte Katalogisierung für eine Übergangsphase erhalten geblieben oder wurde sie schlicht vergessen?

Im speziellen handelt es sich dabei um Werbeumschläge mit individuellen Wertstempeln aus der Kategorie WUI, die bei den Kategorien EAI eingeordnet wurden, während die Kategorie WUI weiterhin besteht.

Eigenausgaben mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln EAI
- Ohne Postlogo


Die Kategorie EAI A beinhaltet Ausgaben ohne Postlogo (vgl. Beitrag [#9] mit den Ausgaben mit amtlichen Wertstempeln). In [1] wurden die Ausgaben EAI A15 (Beitrag [#26]) und EAI A18/02 (Beitrag [#28]) vorgestellt. Ich zeige den EAI A15 hier noch einmal.



Eine Ausgabe mit dem selben Wertstempel ist die EAI A13. Sie ist ein Antwortumschlag und war zweifach senkrecht gefaltet einem POSTCARD-Werbeheft beigefügt. Die Faltung bedeutet keine mindere Qualität. Sie ist vielmehr der normale Zustand dieser Ausgabe. Leider kann ich kein Beispiel zeigen.

Von der EAI A18 hier die Variante EAI A18/01 mit Vorder- und Rückseite:



Eine Ausgabe, deren Hintergrund laut Michel noch nicht ausreichend geklärt ist ist die EAI A21/01



Im Katalog steht dazu: Die Umschläge dienten vermutlich posteigenen Werbezwecken, der genaue Ausgabehintergrund ist nicht bekannt.

Die EAI A27 ist ein Beispiel für eine Ausgabe mit datierbarer Vorausentwertung. Der Umschlag enthielt Werbung eines Direktmarketing-Centers der Deutschen Post.



Mein letztes Beispiel für heute ist die EAI A52, vorausentwertet mit einer Frankierwelle. Auch dieser Umschlag enthielt Werbung verschiedener Direktmarketing-Center.



Die Bildunterschrift PLUSBRIEF INDIVIDUELL in kursiver Schreibweise lässt auch ohne Katalog die zeitliche Zuordnung "2011 - 2012" zu. Tatsächlich erschien die Ausgabe mit dem weihnachtlichen Motiv im Dezember 2011.

Viele Grüße
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?CP=0&ST=403&F=1&full=1
 

StefanM Am: 18.02.2019 08:14:50 Gelesen: 40681# 31 @  
@ Michael Mallien [#30]

Von den "zweifach senkrecht gefalteten" Umschlägen sind Exemplare mit unterschiedlichen Adressen bei eBay im Angebot.



Die Michelnummern weiß ich nicht.

Gruß
Stefan
 
Michael Mallien Am: 18.02.2019 22:03:36 Gelesen: 40628# 32 @  
@ StefanM [#31]

Wunderbar Stefan, danke fürs Zeigen!

Bei den Umschlägen handelt es sich um die EAI A13/01 und EAI A13/04. Insgesamt gibt es fünf Varianten dieser Ausgabe.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 24.02.2019 12:26:33 Gelesen: 40538# 33 @  
Die Ausgaben mit Postlogo ohne Abteilungsbezeichnung und mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln sind als Kategorie EAI B katalogisiert (vgl. [#11] für die Ausgaben mit amtlichen Wertstempeln).

In [1] wurden die Ausgaben EAI B27 (Beitrag [#27]), EAI B36 (Beitrag [#62]) und einige Ausgaben mit Frauenportraits (Beiträge [#46], [#51], [#61], [#93] und ) vorgestellt.

Diese Kategorie ist einerseits wohl bekannt, vor allem durch die vielen C4-Umschläge mit Frauenprotraits, andererseits bieten sie eine große Tiefe der Sammelmöglichkeiten und eine Reihe Raritäten, die schwer zu beschaffen sind.

Eigenausgaben mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln - Postlogo "Deutsche Post" mit bzw. nur Posthorn-Logo

Ausgaben zum sogenannten "Postbotenservice" aus den Jahren 2007 und 2008 (EAI B1 bis EAI B10) habe ich selbst noch nicht in Händen gehabt.



Hier würde ich mich freuen, wenn jemand von euch etwas zeigen könnte.

Die Ausgabe EAI B14 enthielt einen Veranstaltungskalender der Deutschen Post. Der Wertstempel trägt eine teilweise datierbare Vorausentwertung.



Eine ebensolche Vorausentwertung trägt auch die EAI B17. Auffällig ist der kleine Durchmesser der Vorausentwertung von 23 mm im Vergleich zum Standardmaß 28 mm.



Ohne Vorausentwertung präsentiert sich die EAI B20. Der Wertstempel ist sehr schön in dem Motiv auf dem Umschlag fortgeführt worden.



Das auf dem Umschlag bezeichnete "kleine Dankeschön" war übrigens ein EAI B23, eine Ganzsache mit Wertstempel zu 90 Cent. Leider kann ich diese nicht zeigen.

Den bekannten Wertstempel "Postlogo" ziert die EAI B32, von der es drei Varianten mit unterschiedlichen Vordrucken gibt. Hier ist die EAI B32/03.



In Beitrag [#27] zeigte Thomas die EAI B94. Aus dem November 2016 stammt die EAI B93/01 mit dem gleichen Wertstempel.



Die Katalogisierung der Ausgaben dieser Kategorie endet zurzeit bei der EAI B100 Anfang 2017. Ausgaben des LESERSERVICE habe ich noch weitere aus 2017, die noch nicht erfasst sind.

Im nächsten Beitrag werde ich ausführlicher auf die Frauenportraits eingehen.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag wünscht
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?CP=0&ST=403&F=1&full=1
 
Michael Mallien Am: 11.03.2019 19:48:54 Gelesen: 40408# 34 @  
Der an Kunden regelmäßig versendete POSTOFFICE-Katalog beschert uns die Ausgaben mit den Frauenportraits. Seit Mai 2008 wurde fast für jeden Katalog ein C4-Umschlag mit einem eigenen Wertstempel erstellt und zwar mit einem Portrait der Dame, die auch den Katalog auf der Titelseite ziert. Im Michel Ganzsachenkatalog sind bis September 2017 insgesamt 107 Ausgaben aufgeführt. Danach habe ich persönlich noch 12 weitere Umschläge vorliegen, die noch nicht erfasst wurden.

Tatsächlich sind aber "nur" 8 Katalognummern vergeben worden. Die Ausgaben wurden nach Vorausentwertungen, Portostufen oder anderen charakteristischen Merkmalen zusammengefasst. Die noch nicht erfassten Ausgaben werden zu mindestens einer weiteren Katalognummer führen. Zunächst eine Übersicht:

EAI B13: 145 Cent; VE 00.00.08; 8 Motive; 3 Vordruckarten
EAI B21: 145 Cent; VE 00.00.09; 10 Motive; 2 Vordruckarten
EAI B28: 145 Cent; VE 00.00.10; 2 Motive
EAI B31: 145 Cent; Frankierwelle; 53 Motive; 4 Vordruckarten; POSTOFFICE linksbündig
EAI B80: 145 Cent; Frankierwelle; 6 Motive; 3 Vordruckarten; POSTOFFICE rechtsbündig
EAI B85: 82 Cent; Frankierwelle; 7 Motive und Vordruckarten; INFOPOST
EAI B88: 79 Cent; Frankierwelle; 7 Motive und Vordruckarten; DIALOGPOST
EAI B100: 72 Cent; Frankierwelle; 2 Motive und Vordruckarten; DIALOGPOST
+4 Motive und Vordruckarten (noch nicht erfasst)
EAI B1xx: 58 Cent; Frankierwelle; 8 Motive und Vordruckarten; DIALOGPOST (noch nicht erfasst)
 

Für die 8 Ausgaben der EAI B13 (05/2008 bis 12/2008) gibt es drei Vordruckarten. Ich kann Beispiele für alle Vordruckarten zeigen.



Die ersten beiden Ausgaben der EAI B21 haben die gleiche Vordruckart, wie die letzte Ausgabe der EAI B13. Lediglich die Vorausentwertung stammte nun aus 2009. Da kann ich kein Beispiel zeigen. Es folgen 8 weitere Ausgaben aus 2009 mit schlichterem Vordruck. Das GOGREEN-Logo befindet sich nun unten rechts auf dem Umschlag, weshalb es hier in meinem Beispiel der EAI B21/03 nicht zu sehen ist.



2010 zeigte sich abermals unverändert zu den letzten Ausgaben von 2009, aber nur bei den ersten beiden Ausgaben. Wieder änderte sich die Vorausentwertung. Hier die EAI B28/02.



Bei den nächsten Ausgaben bis Ende 2014 änderte sich die Vorausentwertung grundsätzlich: die Frankierwelle kam zum Einsatz. Die Serie der EAI B31 umfasst 53 Ausgaben! Eine Besonderheit ist die erste Ausgabe EAI B31/01. Die Position der Frankierwelle befindet sich unten am Wertstempel, während sie bei allen anderen Ausgaben höher angebracht ist.



Ein weiteres Merkmal dieser Ausgabe ist der linksbündige Eindruck POSTOFFICE im Wertstempel. Bei den 6 Ausgaben der EAI B80 ist der Eindruck rechtsbündig. Ich kann kein Beispiel dieser Ausgabe zeigen, doch kann man diesen Unterschied auch bei den Ausgaben der EAI B85 und EAI B88 sehen.

Die Ausgaben EAI B85 haben eine andere Portostufe und zwar 82 Cent. Die Frankierwelle trägt den Zusatz INFOPOST der Versendungsart. Leider habe ich auch dafür kein Beispiel.

2016 wurde aus Infopost die Dialogpost. Die Ausgaben der EAI B88 mit der Wertstufe 79 Cent tragen den entsprechenden Zusatz in der Frankierwelle.



Im August 2017 kam es wieder zu einer neuen Wertstufe und zwar 72 Cent auf den Ausgaben der EAI B100.



Nach der EAI B100/02 endet die aktuelle Katalogisierung der Ausgaben. Die späteren Ausgaben mit der Wertstufe "72 Cent" zeigen noch einen generellen Unterschied bei der Vordruckart. Das GOGREEN-Logo ist nicht mehr vorhanden.

Seit 2018 gibt es Ausgaben mit einer neuen Werstufe zu 58 Cent.



Die ersten drei dieser Ausgaben zeigen vorderseitig ein FSC-Label, die späteren nicht.

Man kann sich fragen, inwieweit die Wertstufen relevant sind. Ich denke schon, dass sie eine Rolle spielen, denn sonst hätte man sie ja nicht anpassen müssen. Ich kann mir vorstellen, dass sie für den Verteilprozess eine Rolle spielen und/oder für interne Verrechnungen von Dienstleistungen.

Viele Grüße
Michael
 

Michael Mallien Am: 21.04.2019 13:40:17 Gelesen: 40145# 35 @  
@ Michael Mallien [#14]

Alljährlich gibt es die Einladungen für Postaktionäre und damit mindestens eine neue Ausgabe in der Kategorie EA C.

Hier ist die aktuelle Ausgabe aus April 2019.



Trotz Vorausentwertung wurde der Brief im Briefzentrum 20 noch einmal entwertet. Ein Fall, den ich selten beobachtet habe.

Viele Grüße
Michael
 
phornung Am: 17.05.2019 18:42:17 Gelesen: 39972# 36 @  
Auf der Digitalkonferenz re:publica 2019 in Berlin vom 6.- 8. Mai (https://19.re-publica.com/de) wurden drei verschiedene Ganzsachenkarten an einem kleinen Stand der Deutschen Post gratis abgegeben. Allerdings sah es so aus, als ob die Karten auf recht wenig Interesse stießen. Einige Besucher nahmen sich Karten vom Kartenständer, schrieben Grüße drauf und warfen sie in den aufgestellten Briefkasten. Anstatt einen Sonderstempel zu verwenden oder wenigstens für eine saubere Stempelung zu sorgen, ließ die Post die Karten beim Briefzentrum 10 mit einem Maschinenstempel mit Welleneinsatz versehen.




 
Stefan Am: 21.07.2019 11:12:10 Gelesen: 39454# 37 @  
Nachfolgend eine Ganzsache ("Plusbrief individuell") der Abteilung "Deutsche Post / Dialog Marketing" aus dem Jahr 2011 (Motiv Weihnachtskerzen/Adventskerzen) aus 88214 Ravensburg; Postprodukt "PREMIUMADRESS":



C6-Sendung vom 06.12.2011 aus 88214 Ravensburg nach 88299 Leutkirch

Zu diesem Versandumschlag ist zusätzlich der Inhalt erhalten geblieben:

Blatt 1:



Blatt 2:



Gruß
Pete
 
Michael Mallien Am: 10.09.2019 20:12:22 Gelesen: 39034# 38 @  
In Beitrag [#30] habe ich Eigenausgaben mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln EAI A (ohne Postlogo) vorgestellt. Kürzlich erhielt ich eine solche Eigenausgabe, die sich auf Ende 2013 datieren lässt, aber nicht im Ganzsachen-Katalog 2018 enthalten ist.



Meine Rückfrage bei Herrn Gerhard Weileder vom Münchener Ganzsachen-Sammlerverein und Verantwortlicher der Webseite [1] ergab, dass ihm diese Eigenausgabe bislang unbekannt war. Weiter schreibt er:

... da es sich um eine Ausgabe des Teams Post individuell und somit der Abteilung Plusprodukte handelt.
Bemerkenswert ist, dass der Name der Empfängerin im Text genannt wird, woraus zu schließen ist, dass die Adressseiten im Einzeldruck angefertigt wurden, was eher für eine kleine Druckmenge und das Nicht-Vorhandensein von ungebrauchten Mustern sprechen würde.
Für die Kategorisierung kommt nur EAI in Frage, für PI fehlen die Voraussetzungen der Nutzbarkeit als Postwertzeichen und des öffentlichen Verkaufs. Es stellt sich allerdings die Frage ob EAI A oder B, da zwar rückseitig ein Deutsche-Post-Logo vorhanden ist, aber nur als Bestandteil des abgebildeten Markenbogens.


Es zeigt sich, dass die Eigenausgaben ein lebendiges Forschungsgebiet sind und der aufmerksame Sammler zur Erforschung beitragen kann. Gerade bei den individuellen Wertstempeln sind Neufunde durchaus möglich. Ich freue mich mit meiner Entdeckung einen Beitrag geleistet zu haben.

Viele Grüße
Michael

[1] http://www.ganzsache.de
 
Michael Mallien Am: 10.04.2020 07:38:43 Gelesen: 37213# 39 @  


Eigenausgaben mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln EAI des Frachtpostbereichs EAI D sind noch nicht gezeigt worden. Sie sind an dem Postlogo "DHL" zu erkennen.

Eigenausgaben mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln EAI
- Postlogo "DHL"


Im Michel-Ganzsachenkatalog sind 10 Ausgaben katalogisert aus den Jahren 2008 bis 2015. Alle ohne Bewertung, was darauf schließen lässt, dass sie eher selten sind. Persönlich habe ich noch keine dieser Ausgaben zu Gesicht bekommen. Wenn jemand von euch über eine solche Ausgabe verfügt, wäre es schön sie hier gezeigt zu bekommen.

Umso mehr freut mich der Neueingang eines Umschlags, der noch nicht katalogisiert ist, aber möglicherweise genau in dies Kategorie passt. Der Fensterumschlag im DL-lang-Format trägt einen individuellen Wertstempel mit dem Motiv "Packstation" und der Nominale 80 Cent, ist also für den seit 1.7.2019 gültigen Tarif für Standardbriefe vorgesehen.



Im Innendruck auf den Seitenklappen befinden sich mehrere Druckvermerke:

Links (aufwärts lesend): 05/19/RJ
Rechts (abwärts lesend): C3096
Rechts (aufwärts lesend): OT343/20/19

Ich habe Herrn Weileder (vgl. Beitrag [#38]) um seine Einschätzung gebeten, denn auf der Webseite [1] habe ich bei den Neuerscheinungen keinen Hinweis auf diesen Umschlag entdecken können.

Viele Grüße
Michael

[1] http://www.ganzsache.de/eigenausgaben.html
 
EinNeuer Am: 25.05.2020 01:08:57 Gelesen: 36764# 40 @  
Hallo Ganzsachen-Fans,

mir ist folgendes Exemplar untergekommen.

Wer kann mir dazu evtl. Kat.-Nr. und evtl. Wert mitteilen?

Vielen Dank im Voraus.
Martin


 
Cantus Am: 25.05.2020 01:45:58 Gelesen: 36761# 41 @  
@ EinNeuer [#40]

Hallo Martin,

das scheint mir keine Eigenausgabe der Deutschen Post zu sein, denn der Umschlag trägt keinen amtlichen Wertstempel, was dafür unbedingte Voraussetzung sein müsste. Statt dessen erkenne ich da einen individuell bestellten Wertstempel; der Aufdruck "Deutsche Post" unten auf dem Umschlag besagt noch nicht, dass es eine Eigenausgabe der Deutschen Post ist. Michael Mallien wird dir dazu sicherlich weitere Hinweise geben können.

Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 25.05.2020 18:29:08 Gelesen: 36714# 42 @  
@ Cantus [#41]

Einen "individuell bestellten Wertstempel" sehe ich dort aber nicht. "CAMP4US" war (ist?) ein Programm der Deutschen Post DHL (in Partnerschaft mit Teach First Deutschland und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung) [1], d.h. der Wertstempel ist also weniger "bestellt", sondern dürfte sehr wahrscheinlich von der DPAG (für sich) selbst in Auftrag gegeben worden sein.

Gruß
Thomas

[1] https://www.postbranche.de/2011/07/08/deutsche-post-dhl-mit-sommercamps-fur-jugendliche/
 
Michael Mallien Am: 25.05.2020 19:35:38 Gelesen: 36697# 43 @  
@ EinNeuer [#40]
@ Cantus [#41]
@ DL8AAM [#42]

Ausgaben mit dem Postlogo "CAMP4US" sind im Michel-Ganzsachenkatalog in einer eigenen Kategorie katalogisiert unter dem Kürzel EAI CU.

Es ist das Logo des Bildungscamps "CAMP4US" der Deutschen Post für 11- bis 14-jährige Schüler. Aus den Jahren 2009 bis 2013 sind insgesamt 14 Ausgaben katalogisert.

Diese Kategorie habe ich in diesem Thema noch nicht besprochen. Ich freue mich sehr, Martin, dass Du hier ein Exemplar zeigst, denn ich selbst habe keines in meiner Sammlung.

Der gezeigte Umschlag ist die MiNr. EAI CU1 aus dem Juli 2009. Statt eines Katalogpreises ist nur -,- angegeben. Das bedeutet, dass kein Handelspreis benannt werden kann.

Spätere Ausgaben, ab der EAI CU3, haben Comic-Wertstempel und das CAMP4US-Logo separat aufgedruckt.

Viele Grüße
Michael
 
Ichschonwieder Am: 16.07.2020 12:45:13 Gelesen: 36263# 44 @  
@ Michael Mallien [#33]

Hier habe ich noch einen Beleg mit 25 als Werteindruck, habe ich bisher hier noch nicht gesehen.



Klaus Peter
 
Michael Mallien Am: 19.07.2020 07:00:51 Gelesen: 36187# 45 @  
@ Ichschonwieder [#44]

Hallo Klaus Peter,

das ist richtig, diese Kategorie wurde für individuelle Wertstempel noch nicht vorgestellt.

Die Eigenausgabe gehört zur Kategorie H mit dem Postlogo "Deutsche Post / PRESSE DISTRIBUTION" bzw. " PRESSE SERVICES", Kürzel EAI H.

Es dürfte sich um die EAI H1/04 handeln aus Februar 2009.

Aus eben dieser Kategorie hier die EAI H9/01 aus 2010.



und die EAI H12/02 aus Oktober 2013



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 07.08.2020 11:45:21 Gelesen: 35906# 46 @  
Heute in der Post die Einladung zur Hauptversammlung der DPAG in einer Ganzsache (Eigenausgabe) der Kategorie EA C (vgl. Beitrag [#14])



Der Wertstempel ist die MiNr. 3533 Grünes Band Deutschland zu 1,55 Euro aus 2020.

Viele Grüße
Michael
 
Ichschonwieder Am: 07.08.2020 12:58:55 Gelesen: 35893# 47 @  
@ Michael Mallien [#24]

Hier ein Beleg aus der Bereich DIALOG MARKETING. Links die 1; leider ohne Datum.




VG Klaus Peter
 
Michael Mallien Am: 07.08.2020 14:47:50 Gelesen: 35880# 48 @  
@ Ichschonwieder [#47]

Hallo Klaus Peter,

bei diesem Beleg handelt es nicht um eine Ganzsache. Er ist daher auch nicht als Eigenausgabe katalogisiert.

Der vermeintliche "Wertstempel" ist keiner, sondern nur ein "Bild", wie bei vielen anderen Werbesendungen.

Viele Grüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 09.08.2020 16:06:37 Gelesen: 35785# 49 @  
@ Michael Mallien [#10]
@ Michael Mallien [#13]

Hallo Michael,

in den o.g. Beiträgen hast Du die Werbeganzsachen "Post aktuell" vorgestellt, die als EA A und EA B katalogisiert sind. Mir ist der Unterschied zwischen den beiden Varianten nicht klar.

Jedenfalls kamen bis vor wenigen Monaten diese Werbebriefe in der gezeigten Form mit einem aufgedruckten Tagesstempel von Weiden. Hier eine Sendung vom April 2020 (ob EA A oder EA B kann ich nicht sagen).



Dieser Tage hatte ich nun die neueste Werbung im Briefkasten. Da gibt es eine wesentliche Neuerung. Die Sendung kam jetzt als Dialogpost mit einem entsprechenden Stempel ohne Datum (Frankierwelle) und einem Wertstempel von nur 30 cent.



Da wird wohl eine neue Katalog-Kategorie nötig werden?

fragt sich
Christoph
 
Michael Mallien Am: 09.08.2020 16:40:52 Gelesen: 35778# 50 @  
@ Christoph 1 [#49]

Hallo Christoph,

die beiden gezeigten Ganzsachen gehören zur Kategorie EA B: mit Postlogo ohne Abteilungsbezeichnung (vgl. Beitrag [#11]).

Zur Kategorie EA A gehören Ganzsachen ohne Postlogo. Sie sind in Beitrag [#9] erläutert worden.

Die Kategorien sind entsprechend der Logos (vorhanden/nicht vorhanden) und mit/ohne Abteilungsbezeichnung vergeben. Die Entwertung spielt keine Rolle. Sie wird mitunter innerhalb einer Kategoorie zur Ordnung herangezogen.

Viele Grüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 09.08.2020 17:12:38 Gelesen: 35760# 51 @  
@ Michael Mallien [#50]

danke für die Erläuterung, Michael. Jetzt habe ich es kapiert: Es geht nicht um ein Posthorn im Stempel, sondern irgendwo auf dem Beleg. Ganz schön seltsame Einteilung. Aber irgendwie dann auch logisch, wenn man es mal durchschaut hat. Es geht ja um die "EIGEN"-Ausgaben, da spielt das Posthorn als Symbol des Herausgebers natürlich eine besondere Rolle.

Viele Grüße
Christoph
 
Michael Mallien Am: 30.08.2020 12:23:09 Gelesen: 35427# 52 @  
Christoph zeigt in Beitrag [#49] ein Faltblatt mit dem Wertstempel Taglilie. Diese Eigenausgaben der Kategorie EA B mit eben diesem Wertstempel gibt es mittlerweile in vielen Varianten. Gestern erreichten mich zeitgleich diese beiden Exemplare:



Und hier zwei weitere Exemplare aus diesem Frühjahr:



Viele Grüße
Michael
 
Ichschonwieder Am: 04.09.2020 11:15:03 Gelesen: 35298# 53 @  
Hier noch ein Beleg mit Werbung von POST aktuell.



VG Klaus Peter
 
Michael Mallien Am: 27.02.2021 10:20:52 Gelesen: 32619# 54 @  
Die Eigenausgaben der Abteilung "Erlebnis: Briefmarken" wurden in Beitrag [#7] vorgestellt. Zu der Unterkategorie Individuelle Wertstempel ("Deutsche Post") wurde in Beitrag [#8] auf den Sonderumschlag EBI 1 verwiesen, der im November 2006 erschien noch vor dem Verbot weiterer Ausgaben seitens der Postphilatelie.

Von diesem Umschlag gibt es zwei Ausführungen mit einer Auflage von je 10.000 Stück. Einige dieser Umschläge haben nun den Weg zu mir gefunden. Mein Dank dafür geht an Peter Hansen!

Sonderumschlag EBI 1/01 mit Stempel vom 26.12.2006:



Sonderumschlag EBI 1/02 ebenfalls mit Stempel vom 26.12.2006:



Es sind typische Belege eines Sammlers, aber auf jeden Fall echt gelaufen.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 12.04.2021 21:43:43 Gelesen: 31539# 55 @  
Die neueste Ausgabe aus der Kategorie C (vgl. Beitrag [#14]) ist heute eingetroffen. Die trägt den Wertstempel der Ausgabe 50 Jahre 100 m-Radioteleskop Effelsberg vom 1.4.2021.



Viele Grüße
Michael
 
DL8AAM Am: 27.05.2021 15:02:18 Gelesen: 30496# 56 @  
@ Michael Mallien [#14]

Damit dieser Thread mal wieder etwas bestückt ist, hier ein Beispiel aus der Gruppe

- Eigenausgaben der Konzernzentrale (Kennzeichnung "10"): EA C
- Logo "Deutsche Post World Net" (MAIL EXPRESS LOGISTICS FINANCE), d.h. aus dem Zeitraum 2000 bis 2008

Einladung zur HV 2006



Absender ist der "HV-Service" (60630 Frankfurt), Ganzsache ("Achtung: Wichtige Terminsache") zu 145 Cent (Schwertlilie) und mit teils datierbarer Vorausentwertung 00.00.06-18 aus 53250 Bonn versehen.

Beste Grüße
Thomas
 
Silesia-Archiv Am: 27.05.2021 15:16:28 Gelesen: 30487# 57 @  
@ Michael Mallien [#52]




Weitere drei soeben bei Ebay entdeckt.

Gruß Michael
 
Michael Mallien Am: 03.06.2021 20:41:06 Gelesen: 30270# 58 @  
@ DL8AAM [#56]

Hallo Thomas,

ich wollte die Michelnummer (EA C33) und dabei stellte ich fest, dass es zwei sehr deutlich unterschiedlich bewertete Unternummen gibt:

EA C33 /01 mit gerader Klappe (1,-)
EA C33 /02 mit gestufter Klappe (25,-)

Ist Dein Umschlag vielleicht der höher bewertete?

Viele Grüße
Michael
 
DL8AAM Am: 04.06.2021 19:05:18 Gelesen: 30227# 59 @  
@ Michael Mallien [#58]

Besten Dank Michael für das Feedback. Leider finde ich nirgendwo eine nähere Beschreibung zur Form "gerade" und "gestuft", auch nicht im "zivilen" Internet, selbst die Umschlagproduzenten nutzen die Kombination "gestufte Klappe" scheinbar nicht, zumindest nicht googlesichtbar. ;-)



Nassklebend

Beste Grüße
Thomas
 
epem7081 Am: 04.06.2021 19:52:28 Gelesen: 30212# 60 @  
Hallo Ganzsachenspezialisten,

ich hoffe diese relativ neue Ganzsache der Post aus Weiden mit Datum vom 25.03.2021 im inliegenden Brief ist hier auch gut aufgehoben.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Michael Mallien Am: 06.06.2021 11:50:09 Gelesen: 30167# 61 @  
@ DL8AAM [#59]

Hallo Thomas,

stimmt, ich kann Dir anhand der Beschreibung auch nicht sagen um welchen Umschlag es sich in diesem Fall handelt und leider fehlt mir ein Vergleichsexemplar. Aber vielleicht findet sich hier jemand, der einen EA C33 /02 zeigen kann?

@ epem7081 [#60]

Hallo Edwin,

Du bist hier genau richtig mit der Eigenausgabe aus der Kategorie EA B (Postlogo "Deutsche Post" mit bzw. nur Posthorn-Logo)

Schön bei dieser Ausgabe finde ich, dass der Wertstempel Margarite zu 45 Cent aus dem Jahr 2005 wieder zu Ehren gekommen ist. Damals als Postkartenfreimachung vorgesehen, passt er nun für die Versendungsart Dialogpost Groß bis 50g.

Danke fürs Zeigen.

Viele Grüße
Michael
 
epem7081 Am: 28.06.2021 19:39:59 Gelesen: 29680# 62 @  
@ Michael Mallien [#61]

Hallo Michael,

eine Eigenganzsache im Format C 4 der Deutschen Post mit dem Hambacher Fest (MiNr 2603/2605) kann ich mit Stempelabschlag Deutsche Post WEIDEN I.D.OPF. Philatelie / a / 92637 vom 26.1.2009 hier einbringen. Da wirst Du sicher die entsprechende Kategorie bestimmen können.



Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 18.07.2021 12:54:49 Gelesen: 29352# 63 @  
@ Michael Mallien [#61]

Hallo Michael,

eine weitere Eigenganzsache im Format C 4 der Deutschen Post mit dem Motiv "Vollschiff Deutschland (MiNr 2468)" kann ich mit Stempelabschlag Deutsche Post WEIDEN I.D.OPF. Philatelie / a / 92637 vom 21.10.2005 einbringen. Zum Versand kam als exklusive Jahresgabe für treue Kunden eine bemerkenswerte Dokumentation der Jugendmarken 2005 mit dem Thema Großsegler (MiNr 2464-2468). [1]



Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/236851
 
Michael Mallien Am: 29.07.2021 06:52:57 Gelesen: 29068# 64 @  
@ epem7081 [#62] [#63]

Hallo Edwin,

die gezeigten Eigenausgaben gehören zur Kategorie EA F Eigenausgaben mit amtlichen Wertstempeln - Postlogo "Deutsche Post / PHILATELIE" und dort zur Unterkategorie Mit datierbarer Vorausentwertung die in Beitrag [#19] vorgestellt wurde. Es sind die MiNrn. EA F 105 [#63] und EA F 401 [#62].

Danke fürs Zeigen. :)

Viele Grüße
Michael
 
Henry Am: 30.07.2021 15:43:41 Gelesen: 28976# 65 @  
Im Jahre 2008 (wie aus der aufgedruckten Werbung geschlossen werden kann), verschickte die DPAG ein DIN A5 großes Werbeblatt, von dem ein frankiertes Rückkuvert abgetrennt werden konnte. Dieses trägt auch die interne Verrechnungszahl 3. Es ist also durchaus eine Eigenausgabe der Deutschen Post AG (DPAG), allerdings die einzige mir bekannte, die für den Weg vom Kunden zur DPAG vorgesehen war.



Werbeblatt-Vorderseite



Abtrennbares Rückkuvert

Dieses Rückkuvert ist meines Wissens bisher nirgends katalogisiert. Vielleicht liegt das daran, dass es gebraucht eigentlich nicht in Sammlerhände gelangen konnte. Aber existent ist es ja trotzdem. Wo und wie soll man es einordnen? Ich würde es der Kategorie A (ohne Postlogo) zuordnen. Vielleicht weiß Michael da Rat.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
DL8AAM Am: 30.07.2021 17:40:15 Gelesen: 28961# 66 @  
@ Henry [#65]

Interessanter Beleg!

Mal eine ganz dumme Frage:

Klar, ich darf Wertstempel aus ungenutzten Ganzsachen nicht ausschneiden und verwenden, aber wie sieht das aus, wenn ich den voreingedruckten (oder einen verschriebenen) Adressaten sauber mit einem Label - mit einem neuen Empfänger - überklebe? Ich darf doch bei ungenutzen Ganzsachen die Adresse abändern, oder? Insbesondere, wenn die Sendung weiterhin automatisiert behandelbar sein sollte.

Hat die Post vielleicht deshalb, diese Form der vorfrankierten "Antwortkarte", nur einmal (?) verwendet? Ich glaube hier hat die Post einfach nicht richtig mitgedacht bzw. die "Konsequenzen" bedacht. Ich glaube auch nicht, dass die Post für den Wertstempel 145 Cent vorausgezahlt hat? Ansonsten macht ja auch die Angabe ANTWORT keinen Sinn. Das Porto wurde sicherlich erst bei Nutzung verrechnet. Der Wertstempel dürfte ein Art Derivat von "Entgelt bezahlt Empfänger" sein. Es wurde also ein Wertstempel ohne 'nutzbaren' (innewohnenden) Wert gedruckt? Das ist aber ähnlich, wie bei allen aktuellen Dienstganzsachen der DPAG. Die Verrechnung findet sicherlich auch dort erst im Rahmen des Versandes (als Charge) statt. Und auch hier handelt es sich, auf Grund des optisch eingedruckten "Briefmarken-Wertstempels", um 'anerkannte' Ganzsachen. Also... ?


Beste Grüße
Thomas
 
Henry Am: 30.07.2021 18:27:59 Gelesen: 28952# 67 @  
@ DL8AAM [#66]

Hallo Thomas,

Ich denke, deine Ausführungen zu der Marke sind richtig. Nur die Vermutung, dass die Post eine "Betrugsmöglichkeit" nicht bedacht habe, kann ich nicht ganz glauben. Denn da die Frankatur ja eigentlich nicht erforderlich gewesen wäre, ist sie ja auch nicht mit einer Fluoreszenz versehen worden, auch nicht mit nebenstehenden Balken. Also wäre ein falscher Gebrauch bei der maschinellen Bearbeitung sofort aufgefallen und der Brief ausgesondert worden. Es war möglicherweise ein Versuch der Post, ob sich mit einer solchen Frankatur die Bestellumsätze erhöhen lassen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
DL8AAM Am: 30.07.2021 19:14:35 Gelesen: 28941# 68 @  
@ Henry [#67]

Wieso "Betrug"? Mit welchem recht sollte da die Post etwas aussondern. Ich sehe da keinen Betrug. Es ist kein Ausschneiden, keine Zweitverwendung, sondern eine Erstverwendung eines ungenutzen, nicht (voraus-) entwerteten Wertstempels. Leider finde ich keine aktuellen AGB zum Thema Plusbriefe, ob "verschriebene", ob einmal geschriebene Adressen nachträglich korrigiert werden dürfen.
 
Henry Am: 31.07.2021 19:51:45 Gelesen: 28881# 69 @  
@ DL8AAM [#68]

Ich möchte die Frage "Betrug oder nicht" nicht in diesem Thema weiterdiskutieren. Bitte Meinungen hierzu im neuen Thema "Portobetrug oder nicht" äußern.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 01.08.2021 14:38:03 Gelesen: 28830# 70 @  
@ Henry [#65]

Ich muss eine kleine Korrektur anbringen, da mir der Schreibfehler erst jetzt aufgefallen ist. Der Flyer ist natürlich DIN A4 groß, aber auf DIN A5-Format gefaltet. Inklusive Antwortkuvert sind also 2 Falzungen getätigt worden, um auf das DIN A5-Format zu kommen. Wenn ich mich noch richtig erinnere, war die Werbung den Zusendungen von Vorratsliste und Bestelllieferungen beigelegt.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
epem7081 Am: 02.08.2021 15:15:18 Gelesen: 28746# 71 @  
@ Michael Mallien [#1]

Hallo Michael,

aus neuerem Posteingang kann ich hier wohl eine Eigenausgabe der Kategorie EA B als Dialogpost einbringen. Die Freimachung erfolgte mit der Margerite aus der aktuellen Blumenserie.



Eine Abteilungsbezeichnung findet sich im Fensterumschlag vom Originalschreiben "Deutsche Post AG Service- und Versandzentrum 92628 Weiden". Im Schreiben ist außerdem das Datum 8. Juli 2021 zu finden. Gehen diese Angaben noch in die Festlegung der Kategorie mit ein? Beim leeren Briefumschlag stehen sie ja normalerweise nicht mehr zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 07.08.2021 18:20:21 Gelesen: 28541# 72 @  
@ Michael Mallien [#10]

Hallo Michael,

in Deinem Beitrag [#10] zeigst Du eine Eigenausgabe ohne Postlogo mit dem Motiv Mozart. Ich kann hier eine weitere Eigenausgabe mit Mozart-Motiv vom 27.3.2006 aus Weiden mit dem Postlogo und der Abteilungsangabe "Philatelie" einbringen.



Falls solche Unterschiede von Interesse sind, kann ich meinen Bestand mal intensiver sichten und entsprechende Belege hier vorstellen.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 08.08.2021 18:46:08 Gelesen: 28457# 73 @  
@ Michael Mallien [#1]

Hallo Michael,

die Fussball-EM 2008 [1] hat die Deutsche Post AG, NL Philatelie, 92624 Weiden wohl zu besonderen Aktivitäten angeregt. Allein aus meinem Fundus kann ich hier drei unterschiedliche Varianten von "Ganzsachen: Eigenausgaben der Deutschen Post AG" einbringen. Möglicherweise gibt es noch weitere Varianten.





Bei dem mittleren Beleg kam das aktuelle Motiv MiNr 2650, bei den beiden anderen das Motiv MiNr 2382 aus dem Jahre 2004 zum Einsatz!

Mit sonntäglichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fußball-Europameisterschaft_2008
 
Michael Mallien Am: 10.09.2021 12:31:46 Gelesen: 27802# 74 @  
Gestern habe ich diese Eigenausgabe erhalten mit dem Blumen-Wertstempel Margerite zu 45 Cent.



Besonders interessant wird sein, in welche Kategorie diese Ausgabe katalogisiert werden wird. Zur Kategorisierung der Eigenausgaben nach Abteilungen siehe Beitrag [#9]. Infrage kämen die Kategorien EA B (s. Beitrag [#11]) und EA D (s. Beitrag [#16]).

Ich zitiere auszugsweise zunächst aus der Einleitung im Michelkatalog zu den Eigenausgaben zum Gebrauch durch Abteilungen der Deutschen Post AG:

Als Kategorie A wird mit den Ausgaben ohne Postlogo begonnen, gefolgt vom allgemeinen Logo "Deutsche Post (Posthornenblem)" als Kategorie B. Als weitere Kategorien schließen sich alle bereichsspezifischen Postlogos an, gefolgt von Logos von Tochterfirmen, Postvereinen und -initiativen. Ändert sich das Logo innerhalb eines Bereichs, wird die Katalogisierung unter dem alten Kategoriebezeichner weitergeführt.

Das "DHL"-Logo ist hier das bereichsspezifische Logo. Auf der Rückseite finden sich die Postlogos ebenfalls, aber mit veränderter Position des "DHL"-Logos zum "Deutsche Post"-Logo:



Eine eindeutige Zuordnung zu der Kategorie B (ohne Abteilungsbezeichnung) bzw. D (Frachtpostbereich) ist insofern schwierig, weil es für beide Zuordnungen jeweils Gegenargumente gibt.
- Bei der Zuordnung zu B: das Logo / die Logos sind teils mit Abteilungsbezeichnung

- Bei der Zuordnung zu D: Die Ausgabe ist nicht ausschließlich für den Frachtpostbereich erstellt worden.

Hintergrund dieses Zuordnungskonflikts ist das Zusammengehen der Briefpost mit der Frachtpost. Ich bin gespannt, wie Herr Weileder die Frage der Zuordnung löst.

Viele Grüße
Michael
 
epem7081 Am: 16.09.2021 10:01:32 Gelesen: 27710# 75 @  
@ Michael Mallien [#25]

Die Ausgaben dieser Kategorie sind nicht häufig zu finden und so kann ich selbst kein entsprechendes Stück mit amtlichen Wertstempeln vorweisen.

Hallo Michael,

bei Durchsicht meiner Bestände bin ich ua. auf diese beiden Belege mit der Vorausentwertung beim BRIEFZENTRUM 30 / Entgelt bezahlt aus den "Abendstunden eines unbekannten Tages :-)" gestossen.




Der eine Beleg enthält das Postlogo mit den weiteren Hinweis PRESSE DISTRIBUTION und wurde mit der Dahlie geschmückt. Der andere Beleg ist dagegen vollkommen neutral und wird diesmal mit der Malve geziert. Lässt die geringere Postgebühr im Vergleich zum ersten Beleg von 25 Cent auf eine frühere Anwendung oder eine andere Versandart schließen?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Araneus Am: 16.09.2021 10:42:51 Gelesen: 27699# 76 @  
@ epem7081 [#75]

Der andere Beleg ist dagegen vollkommen neutral

Hallo Edwin,

bei dem zweiten Beleg handelt es sich nicht um eine "Eigenausgabe" der Deutschen Post, sondern um einen vorausentwerteten Plusbrief für Infopost, wie er von der Post in den Jahren ab ca. 2005 in verschiedenen Auflagen und Varianten verkauft wurde.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
epem7081 Am: 16.09.2021 11:03:46 Gelesen: 27693# 77 @  
@ Araneus [#76]

Hallo Franz-Josef

danke für die Information. Mich hatte hier die Gleichartigkeit der Stempel irritiert.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Michael Mallien Am: 17.09.2021 10:22:44 Gelesen: 27649# 78 @  
@ epem7081 [#75]

Hallo Edwin,

Franz-Josef hat ja schon geschrieben, um was für einen Umschlag es sich bei dem 25-Cent-Plusbrief mit Vorausentwertung handelt.

In dem Thema Bund Ganzsachen Umschläge (U) nach Michel-Katalog [1] habe ich diesen Umschlag detailliert beschrieben. Es gibt unterschiedliche Ausgaben mit dem Wertstempel Malve, die in diesem Thema beschrieben sind. Ich vermute, dass es sich um den verlinkten U 32 B handelt. Dieser kann noch weiter unterschieden werden anhand der Klappenform
a = Klappe geschwungen, mittig spitz
b = Klappe rund

Und im Falle des U 32 Ba in die Untertypen
I: mit gelber Rasterung
II: ohne Rasterung

Die gelbe Rasterung meine ich in Deiner Abbildung erkennen zu können. Es wird also der U 32 Ba I oder der U 32 Bb sein.

Viele Grüße
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=13161&CP=0&F=1#M41
 
epem7081 Am: 29.09.2021 10:51:18 Gelesen: 27480# 79 @  
@ Michael Mallien [#78]

Hallo Michael

heute aus meinem Fundus eine weitere dekorative Eigenausgabe der Deutschen Post / Philatelie aus Weiden. Freigemacht mit dem eingedruckten Motiv der MiNr 2563 Henschel-Wegmann-Zug 61001. Aus dem Stempel ist wie in [#19] nur das Jahr abzulesen.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Michael Mallien Am: 01.10.2021 17:28:21 Gelesen: 27411# 80 @  
@ Henry [#65]

Hallo Henry,

die gezeigte Ganzsache ist als EA F38 katalogisiert.

Sie gehört zur Kategorie F, Abteilung PHILATELIE bei den Ausgaben "Ohne datierbare Vorausentwertung".

@ epem7081 [#79]

Hallo Edwin,

diese Eigenausgabe ist als EA F179 katalogisiert.

Viele Grüße
Michael
 
epem7081 Am: 05.10.2021 20:01:02 Gelesen: 27305# 81 @  
@ Michael Mallien [#1]

Hallo Michael,

nach [#71] kam mir heute vergleichsweise schlicht die Sendung PHILATELIE aktuell Sammler-Service für das IV. Quartal als Dialogpost mit Blumenwertstempel Taglilie (30 Cent) ins Haus.



Eine Abteilungsbezeichnung findet sich im Fensterumschlag vom Originalschreiben "Deutsche Post AG Service- und Versandzentrum 92628 Weiden". Im Schreiben ist außerdem das Datum 30. September 2021 zu finden.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Henry Am: 13.10.2021 13:35:49 Gelesen: 27133# 82 @  
Im Katalog ist der untere abgebildete Brief als Eigenausgabe der Deutschen Post AG EA E15. Es ist die Postloge-Variante II.



In der Katalogbeschreibung steht "U32 B II mit Zudruck". Wenn ich die beiden Belege wie im Scan nebeneinander betrachte (oben U 32 Bb,unten EA E15), fallen mir aber doch Unterschiede auf, die bei Verwendung eines Plusbriefes eigentlich nach meiner Denke nicht vorkommen dürften. Erstens weist die Markenabbildung ein leicht verändertes Druckbild auf. Auch das Umschlagpapier scheint leicht gelblicher. Vor allem aber ist die Schrift des FSC-Vermerk dicker. So gesehen, ist nach meiner Ansicht die Eigenausgabe nicht ein durch Zudruck veränderter Plusbrief, sondern eine völlig neue Auflage.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Manne Am: 13.10.2021 17:59:47 Gelesen: 27096# 83 @  
Hallo,

zeige eine gezackte Pluskarte mit ungewöhnlicher Größe und Form aus dem Jahr 2010.



Gruß
Manne
 
epem7081 Am: 16.10.2021 23:36:14 Gelesen: 26952# 84 @  
@ Michael Mallien [#1]

Hallo Michael,

heute habe ich noch diese Eigenausgabe der Deutschen Post AG vom 20.10.2014 in meinem Fundus ausgegraben. Da der Briefumschlag, etwas größer als DIN A4, nicht ganz auf meinen Scanner passte, habe ich die linke untere Ecke noch einmal gesondert eingescannt. Für die Freimachung wurde das Motiv der Buchenwald als UNESCO-Welterbe (MiNr 3087) eingesetzt.




Im Begleitschreiben zum Katalog ist hier angegeben: Niederlassung Privatkunden/Filialen Deutsche Post AG Versandzentrum Philatelie 92628 Weiden.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Michael Mallien Am: 02.11.2021 20:18:52 Gelesen: 26583# 85 @  
@ Michael Mallien [#74]

Nach der September/Oktober-Ausgabe habe ich heute die November/Dezember-Ausgabe erhalten.



In Kürze erscheint die Neuauflage des Michel-Ganzsachenkatalogs. Da werde ich dann hoffentlich sehen, in welche Kategorie das "Deutsche Post / DHL"-Logo eingeordnet wird. Ich bin gespannt.

Viele Grüße
Michael
 
Araneus Am: 02.11.2021 21:17:56 Gelesen: 26568# 86 @  
@ Michael Mallien [#85]

Hallo Michael,

zu deinem Brief gibt es auch ein Pendant im Standardformat mit 30-Cent-Frankatur, ebenfalls mit dem Doppel-Logo "Deutsche Post / DHL". Das Einlieferungsdatum ist bei beiden Briefen laut Datamatrixcode der 28.10.2021.



Schöne Grüße
Franz-Josef
 
epem7081 Am: 04.01.2022 16:14:41 Gelesen: 25309# 87 @  
@ Michael Mallien [#1]

Hallo Michael,

Dir und allen Forumsteilnehmern noch ein gesundes Neues Jahr.

Heute kam frisch aus dem Briefkasten die Sendung PHILATELIE aktuell Sammler-Service für das I. Quartal 2022 als Dialogpost mit Blumenwertstempel Kornblume (60 Cent) ins Haus.



Eine Abteilungsbezeichnung findet sich im Fensterumschlag vom Originalschreiben "Deutsche Post AG Service- und Versandzentrum 92628 Weiden". Im Schreiben ist außerdem das Datum 30. Dezember 2021 zu finden.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 06.01.2022 18:09:02 Gelesen: 25161# 88 @  
@ Michael Mallien [#1]

Hallo Michael,

beim Stöbern in meinem Fundus habe ich aus der Zeit der großen Fussballbegeisterung im Jahre 2006 auch diese Eigenausgaben der "Deutsche Post AG NL Philatelie 92624 Weiden" entdeckt.



Der erste Beleg weist als Datumsstempel 00.00.(20)06 aus, während der zweite mit dem 27.3.(20)06 ins Spiel gebracht wurde. Die beiden Ganzsachen mit UB "a" wurden mit dem Motiv der MiNr 2521 versehen.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Seku Am: 06.01.2022 18:11:16 Gelesen: 25159# 89 @  
@ epem7081 [#79]

Guten Abend Edwin,

gleiches Motiv, anderer Anlass. Dieser Umschlag aus Weiden



Habt einen schönen Brückentag (wenn erlaubt)

Günther
 
Araneus Am: 09.01.2022 15:35:44 Gelesen: 25065# 90 @  
@ Araneus [#86]

Die neueste Ausgabe dieses Ganzsache-Typs (Kennung "1", Doppel-Logo "Deutsche Post / DHL") zeigt jetzt - entsprechend der Preisanhebung zum 01.01.2022, den 32-Cent-Wert der Blumenserie mit dem Schneeglöckchen.



Laut Datamatrixcode handelt es sich hier um das Produkt Dialogpost Standard bis 20 g Premiumadress, Variante BASIS, eingeliefert am 06.01.2022.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
epem7081 Am: 07.02.2022 13:37:46 Gelesen: 24407# 91 @  
Hallo Michael,

nach Durchsicht eines älteren Bestandes bin ich bei den Eigenausgaben der Deutschen Post auf etliche Exemplare gestoßen, die ich hier so noch nicht gefunden habe. Vielleicht können sie zur weiteren Gliederung der Thematik dienen.

Zunächst ein C4 Umschlag mit der Absenderkennung Deutsche Post World Net / MAIL EXPRESS LOGISTICS FINANCE im Stempelaufdruck BONN / 00.00.02-18 / 53250 mit dem Motiv der MiNr 2181 (Goethe-Institut).



Den gleichen Absender präsentierst Du in [#14] als Beispiel für EA C. In meinem Beleg ist allerdings für Rückmeldungen „Deutsche Post AG, Postfach 3999, 37568 Einbeck“ vorgegeben.

Die gleiche Rückadresse finde ich auf zwei weitere Belegen Deutsche Post Stempelaufdruck BONN 00.00.04-18 mit Werbetexten und in einem Fall mit dem Motiv MiNr 2316 (Adolf Hölzl) und im anderen Fall mit MiNr 2411 (Feuerbach)




Die weitere Variante weist in der eventuellen Rückmeldung „Deutsche Post AG Geschäftskunden Service Brief Postcard 33593 Bielefeld“ aus.

Der Stempelaufdruck „BONN / 00.00.00-18 /53250“ ist hier von der Wellenlinie begleitet und trifft das Motiv MiNr 2230 aus der Blockausgabe „100 Jahre Deutsche Antarktisforschung“.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Michael Mallien Am: 09.04.2022 07:31:15 Gelesen: 22835# 92 @  
@ Michael Mallien [#55]

Die Hauptversammlung der DPAG-Aktionäre naht und für die Versendung der Einladungen gibt es eine neue Ausgabe aus der Kategorie EA C (vgl. Beitrag [#14]). Sie ist mit dem Wertstempel der 100-Cent-Marke aus der neuen Dauerserie Welt der Briefe erstmals eine Ausgabe mit einem 2D-Matrixcode in dieser Kategorie.



Viele Grüße
Michael
 
prinzlodi Am: 09.04.2022 10:29:56 Gelesen: 22814# 93 @  
@ Michael Mallien [#92]

Vielen Dank für diesen Fund.

Ich habe den Data MatrixCode untersucht und dabei als Neuentdeckung gemacht, dass das Wertzeichen von einer Druckerei mit bisher nicht bekannter ID gedruckt wurde (z.B. ist ID 01 die Bundesdruckerei und es waren bislang nur Codes mit Druckerei-IDs von 01 bis 06, sowie 09 bekannt).

Oben gezeigter Umschlag hat aber im Matrixcode die ID 07 !

Rohwert des Matrixcodes im folgenden, die Druckerei-ID sind die letzten 2 Ziffern der ersten Zeile:

444541350007f78c 76a4010001694207
1b258aa38cde72c1 7dbe61a0ba12c6ac
f4f3f1be28f78355 00640000000000)

In der Kategorie EA C scheint das wohl der erste Beleg mit Matrixcode gewesen zu sein.

In anderen Kategorien (vermutlich EA B) gab es aber auch schon Eigenausgaben mit Matrixcode, wie im Thread "Bund Dauerserie Welt der Briefe - Bedarfsbelege" [1] gezeigt:

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=16692
 
DL8AAM Am: 09.04.2022 11:51:55 Gelesen: 22803# 94 @  
@ prinzlodi [#93]

Nur ganz kurz zur Ergänzung.

Eine schnelle und einfache Möglichkeit, wie man sich diesen Druckereiwert auswerfen lassen kann: Der bcTester kann auch diese "Briefmarken-Matrixcodes" auslesen. Weiter gehts hier [1] - die Langfassung passt inhaltlich besser dort hinein. ;-)

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/292194
 
Michael Mallien Am: 21.05.2022 11:36:53 Gelesen: 21298# 95 @  
@ Michael Mallien [#30]

In diesem Beitrag wurde u.a. die Ausgabe EAI A18/01 gezeigt. Zu dieser Ausgabe gibt es folgende Notiz im Michel-Katalog:

EAI A18/01 wurde im Rahmen einer Post-Mitarbeiterbefragung verteilt.

und

Umschläge in ähnlicher Gestaltung mit Kopfbildern verschiedener Personen im WSt. waren Geschenke an Mitarbeiter und Freunde, die nicht katalogisiert werden.

Von letzteren liegt mir jetzt offenbar ein Umschlag vor. Die Rückseite des Umschlags ist nicht bedruckt im Gegensatz zum EAI A18/01.



Hier der Wertstempel vergrößert. Vielleicht weiß jemand von euch gar, wer das ist?



Vielen Dank Norbert, für diese unerwartete Zusendung!

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 28.05.2022 11:04:53 Gelesen: 20987# 96 @  
@ Michael Mallien [#85]

Hier mal wieder eine Ausgabe dieser Reihe und zwar für Mai/Juni 2022.



Im Michel-Ganzsachenkatalogs 2022 sind diese Ausgaben mit dem Doppellogo leider noch nicht katalogisiert. Ich vermute, dass sie der Kategorie EA D (DHL-Logo) zugeordnet werden.

Viele Grüße
Michael
 
al-lu Am: 29.05.2022 11:09:12 Gelesen: 20917# 97 @  
@ Michael Mallien [#96]

Hallo Michael,

der Redakteur des Michel Ganzsachen Katalogs Herr Gerhard Weileder erfasst die neuen Ausgaben und stellt sie ohne Abbildungen auf der Internetseite [1] zur Verfügung. Als "Frankierwellen-Sammler" habe ich davon profitiert.

Viele Grüße
Albrecht

[1] http://www.ganzsache.de/eigenausgaben.html
 
Michael Mallien Am: 03.07.2022 12:02:07 Gelesen: 19736# 98 @  
@ al-lu [#97]

Hallo Albrecht,

ich bin gelegentlich in Kontakt zu Herrn Weileder. Häufig bei Fragen zu Eigenausgaben, die gar nicht oder nicht in einer speziellen Variante gelistet sind.

Vielen Dank, dass Du den Link hier gepostet hast, denn er ist für alle Interessierten eine wichtige Informationsquelle.

Heute zeige ich die Post-Office-Broschüre für Juli/August 2022 (vgl. [#96], [#85], [#74]). Ich habe sie Ende Juni erhalten.



Sie trägt nach wie vor den Wertstempel aus der Blumen-Serie zu 45 Cent. Mittlerweile gibt es ja auch aus der neue Dauerserie Welt der Briefe einen Wertstempel zu 45 Cent. Ich bin gespannt, wann wir ihn auf dieser Eigenausgabe zu sehen bekommen.

Viele Grüße
Michael
 
StefanM Am: 04.07.2022 07:59:56 Gelesen: 19686# 99 @  
@ Michael Mallien [#98]

Mittlerweile gibt es ja auch aus der neue Dauerserie Welt der Briefe einen Wertstempel zu 45 Cent.

Stimmt nicht ganz. Der Ausgabetag für die Marke mit dem Wertstempel ist der 4.8.2022.

Gruß
Stefan
 
epem7081 Am: 04.07.2022 10:29:24 Gelesen: 19670# 100 @  
Hallo zusammen

Heute kam frisch aus dem Briefkasten die Sendung PHILATELIE aktuell Sammler-Service für das III. Quartal 2022 als Dialogpost weiterhin mit Blumenwertstempel Kornblume (60 Cent) ins Haus.



Eine Abteilungsbezeichnung findet sich im Fensterumschlag vom Originalschreiben "Deutsche Post AG Service- und Versandzentrum 92628 Weiden". Im Schreiben ist außerdem das Datum 27. Juni 2022 zu finden. Ob sich mit den angekündigten Motiven der Kinderserien die Jugend wohl auf breiterer Basis wieder für das "Briefmarkensammeln" begeistern lässt und so Zugang zur Philatelie findet? Als Umsatzträger müssen ja schon seit längerer Zeit vielfältige weitere Artikel im Shop der Deutsche Post dienen.

Mit nachdenklichen Grüßen
Edwin
 
Michael Mallien Am: 06.09.2022 18:09:39 Gelesen: 18138# 101 @  
@ Michael Mallien [#98]

Heute eingetroffen ist die Post-Office-Broschüre für September/Oktober 2022 (vgl. [#98], [#96], [#85], [#74]).



Der Wertstempel zu 45 Cent stammt immer noch aus der Blumen-Serie, zeigt nun aber die Seerose anstelle der Margarite der vorherigen Ausgaben.

Zur Ausgabe im November könnte ein Wertstempel der neuen Dauerserie verwendet werden, denn der 45-Cent-Wert liegt mittlerweile vor.

Viele Grüße
Michael
 
epem7081 Am: 19.09.2022 13:22:41 Gelesen: 17426# 102 @  
Hallo zusammen,

neu ausgegraben habe ich in meinem Fundus hier wieder eine Eigenausgabe der Kategorie EA B als Dialogpost. Für die Freimachung der PHILATELIE aktuell IV. Quartal 2020 kam hier Lore Lorentz zum Einsatz. Zu deren 100. Geburtstag erschien die Sondermarke MiNr 3565.



Eine Abteilungsbezeichnung findet sich sowohl über dem Fensterumschlag bereits eingedruckt wie auch vom Originalschreiben sichtbar "Deutsche Post AG Service- und Versandzentrum 92628 Weiden". Im Schreiben ist außerdem das Datum 24. September 2020 zu finden.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 30.09.2022 19:08:19 Gelesen: 16872# 103 @  
Hallo zusammen

heute im Briefkasten frisch aufgeblüht eine neue Eigenausgabe der Kategorie EA B als Dialogpost. Für die Freimachung der PHILATELIE aktuell IV. Quartal 2022 kam hier aus der Blumenserie das Motiv der Kapuzinerkresse (MiNr 3469) zum Einsatz.



Im Originalschreiben "Deutsche Post AG Service- und Versandzentrum 92628 Weiden" erscheint als Datumsangabe abweichend von früheren Tagesangaben lediglich: Weiden, im September 2022. Der Inhalt gibt mir Anlass zum Grübeln: "Neues aus der Philatelie finden Sie bereits auf diesem Brief, neben der glänzenden Goldbriefmarke "Schloss Neuschwanstein" erwarten Sie Interessante Editionen zum Thema Post und Briefmarke (Rückseite). Die Goldbriefmarke für 49,50 € eine Bereicherung in des Philatelisten Schatzkästlein? Wohl sicherheitshalber wird ausdrücklich noch angemerkt:" Briefmarke ist nicht zur Frankatur geeignet",

Mit nachdenklichen Grüßen zum Wochenende
Edwin
 
Michael Mallien Am: 06.11.2022 15:31:14 Gelesen: 15441# 104 @  
@ epem7081 [#103]

Hallo Edwin,

von einer "Goldbriefmarke" der DPAG höre ich zum ersten mal und das Angebot auf der Webseite der Post angeschaut. So sieht sie aus:



Irgendwie ist da noch niemand auf den Philaseiten drauf eingestiegen. Vielleicht geht es anderen wie mir und haben es noch nicht entdeckt? Danke, dass Du darauf hingewiesen hast! Ich werde dazu ein eigenes Thema eröffnen.

Ich kann heute die November/Dezember 2022 Ausgabe der Post-Office-Broschüre zeigen, nach wie vor mit einer Blumenmarke als Wertstempel.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 12.11.2022 11:20:39 Gelesen: 15200# 105 @  
@ Michael Mallien [#1]

Als Auftakt zu diesem Thema habe ich die Gratis-Werbeumschläge WU vorgestellt. Dazu heute der WU 3 mit einer Spätverwendung vom 11.12.2019.



Die Frankatur beläuft sich auf 96 Cent (2 x 20 Cent + 56 Cent), was dem Tarif für einen Kompaktbrief 2019 entspricht.

Viele Grüße
Michael
 
epem7081 Am: 02.01.2023 23:05:54 Gelesen: 13332# 106 @  
Hallo zusammen,

mit der neuesten Lieferung der "PHILATELIE aktuell" für das I. Quartal 2023 vom Sammler-Service in Weiden verzichtet die DPAG bei dieser Dialogpost auf ein "Postwertzeichen" und bringt das Logo der IBRA Essen ins Bild. Kapitel "Bund Ganzsachen: Eigenausgaben der Deutschen Post AG" für die Zukunft somit nun geschlossen?



Gute Nacht wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
piems Am: 03.01.2023 08:33:18 Gelesen: 13306# 107 @  
@ epem7081 [#106]

Guten Morgen,

ja; nachdem künftig nur noch Wertstempel mit integriertem Matrixcode verwendet werden, wird es auf den Eigenausgaben keine Briefmarkeneindrucke mehr geben. Ausnahmen werden wohl bei den die für die Weihnachtspostfilialen Himmelpfort und Himmelpforten hergestellten Umschläge gemacht.

Beste Grüße
Clemens
 
Michael Mallien Am: 03.01.2023 19:43:38 Gelesen: 13258# 108 @  
@ epem7081 [#106]

Man kann auf jedenfall gespannt auf die Zukunft des Sammelgebiets Eigenausgaben schauen.

Danke für die Nachricht.

Viele Grüße
Michael
 
prinzlodi Am: 08.01.2023 21:36:55 Gelesen: 13030# 109 @  
@ piems [#107]

Hallo,

hat denn jemand ein Belegstück einer solchen Weihnachtsausgabe-Ganzsache und kann das hier zeigen?

Würde mich brennend interessieren.

vielen Dank
Tobias
 
Journalist Am: 09.01.2023 17:44:05 Gelesen: 12977# 110 @  
@ epem7081 [#106]
@ piems [#107]
@ prinzlodi [#109]

Hallo an Edwin, Clemens, Michael, Tobias und natürlich an alle,

ja wie oben richtig gemeldet wurde, werden die Eigenausgaben mit Briefmarken so gut wie nicht mehr eingesetzt werden. Wenn man das letzte Jahr verfolgt wird es hier nur sehr wenige Ausnahmen geben wie beispielsweise die Einladung zur Aktionärsversammlung. Hier hatte die Deutsche Post letztes Jahr erstmals eine Ganzsache mit echten individuellen Datamatrixcode genutzt. Weitere wenige Ausnahmen waren zwei Weihnachtspostfilialen Himmelpfort (hier noch mit dem alten Matrixcode für Plusbrief Individuell) und schon neu bei Himmelpforten mit der neuen Matrix mit Basissendungsverfolgung (der neu Plusbrief Individuell). Dazu nun als Beispiel wie von Tobias gewünscht, ein Beleg, der allerdings am Tag der Zustellung bedingt durch Regen gewisse Wasserspuren abbekommen hat:



Der jeweilige Stempel ist hier immer schon mitgedruckt (also eine Klischeeentwertung) - hier die Variante 25.11.2022 - diesen Umschlag gibt es übrigens auch noch für die ausländischen Kunden, die sich dort gemeldet haben, natürlich mit entsprechender anderer Wertstufe.

Das Sammelgebiet dürfte in diesem Bereich in Zukunft auf alle Fälle sehr übersichtlich werden.

Viele Grüße Jürgen
 
Michael Mallien Am: 09.01.2023 18:09:20 Gelesen: 12962# 111 @  
@ Araneus [#90]

Zur weiteren Dokumentation des Übergangs weg von den Eigenausgaben hier nun eine Nachfolge-Ausgabe des Faltblatts aus der heutigen Tagespost ganz ohne Motiv:



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 09.01.2023 19:50:27 Gelesen: 12942# 112 @  
@ epem7081 [#106]

Aus dem BGSV Infobrief Januar 2023 erfahre ich gerade, dass die gezeigte Ausgabe vom 27.12.2022 ist und eine der ersten Werbesendungen ohne einen Wertstempel. Am selben Tag erschien zuvor noch ein Dialogpost-Umschlag mit dem Blumenwertstempel Rotklee zu 37 Cent.

Viele Grüße
Michael
 
prinzlodi Am: 09.01.2023 20:24:17 Gelesen: 12929# 113 @  
@ Journalist [#110]

Vielen Dank!

Dann revanchiere ich mich mal mit dem Code auslesen der Christkindl-Ganzsache (Punkte zur besseren Strukturierung von mir gesetzt:

44 45 41 35.00 00 00 71
0f.a5 01 00 00 3d.ff 07
32 25.10 59 2b 49 e4 d9
de a4 ab fa a4 4e 5d ea
8e 3c.39 a6 e8 9b.74 1a
00 55.00 42 f0 2d 55

Los geht es mit DEA5

Laufende Nummer ist hexadezimal 710f, der Nummernkreis endet mit 3d. Druckerei ist 07 (die gleiche Druckerei, welche die Ganzsache zur Post Hauptversammlung druckte), Produktart hexadezimal 32 = dezimal 50 (war auch für die anderen Plusbriefe individuell so). Nach dem Kryptocode, der Datums- und Wertangabe kommt dann noch die Auftragsnummer, welche mit 00 beginnt.

Bislang hatte ich hier beobachtet: Beginn 19 für Briefmarken von deinebriefmarke.de und 20 für bei post.de online bestellte Marken. Evtl. starte mit 00 alles vom Serviceteam Philatelie (Weiden)?
 
al-lu Am: 10.01.2023 10:31:14 Gelesen: 12895# 114 @  
@ Michael Mallien [#111], [#112]

Die dazu passende, mir bekannte letzte Eigenausgabe der Versandstelle stammt vom 4.6.2020, Frankierwelle mit integriertem Posthorn, posteigene Schriftart Delivery (im MICHEL Ganzsachenkatalog als „gerade“ bezeichnet):



Vom Post-Shop gibt es eine vergleichbare Eigenausgabe vom 5.1.2018, Produktbezeichnung in Kursivschrift:



Viele Grüße
Albrecht
 
HG Am: 11.01.2023 16:01:13 Gelesen: 12838# 115 @  
@ prinzlodi [#113]
und an alle

Hallo,

den Beitrag fand ich interessant. Welchen Scanner benutzen Sie?

Die Druckerei 7 ist Otto Theobald. Ich habe auch Marken individuell aus der Druckerei 8 gefunden und keine Idee, wer das sein könnte.

Lässt deinebriefmarke.de bei Otto Theobald drucken?
 
prinzlodi Am: 11.01.2023 16:16:35 Gelesen: 12833# 116 @  
@ HG [#115]

Ich verwenden den Scanner bc-Tester: https://bctester.de/

Ja, Druckerei 7 scheint wohl Theobald zu sein (da gab es auch schon Ganzsachen). Druckerei 8 ist mir auch bisher unbekannt. Ich hoffe, demnächst eine Marke Individuell mit dieser Druckerei zu bekommen.

Meine Vermutung:

Bei deinebriefmarke.de und bei post.de bestellte Marken werden bei Theobald gedruckt (7). Die Marke, auf die ich aktuell warte, ist meine Vermutung, dass diese über den Vertriebskanal Service Weiden beauftragt wurde, und dass diese evtl. bei der Druckerei 8 drucken lässt.
 
Journalist Am: 11.01.2023 16:40:39 Gelesen: 12824# 117 @  
@ HG [#115]
@ prinzlodi [#116]

Hallo HG und prinzlodi und an alle,

bei der Druckerei 8 soll es sich um die Firma "Bong GmbH" aus Solingen handeln (laut Berliner Ganzsachensammlerverein).

Viele Grüße Jürgen
 
DL8AAM Am: 28.03.2023 22:21:22 Gelesen: 10626# 118 @  
@ Journalist [#117]

Leider schafft es mein bctester nicht den Barcode auszulesen (warum auch immer), deshalb kann ich die Druckereikennung nicht ansagen, aber die "Deutsche Post DHL-App" wirft mir als Druckerei die besagte Bong GmbH aus.



Beste Grüße
Thomas
 
epem7081 Am: 12.09.2023 13:09:06 Gelesen: 5848# 119 @  
Hallo zusammen,

in einem übernommenen Sammlerfundus taucht bei mir diese Eigenausgabe der Deutschen Post aus dem Bereich PHILATELIE auf. Diesen gut bestückten radelnden Postler gibt es wohl als Marke von Bogen oder Rolle nicht? Überraschend hier auch der Abschlag des "motivierten" Stempels von 18.9.2006. Nahezu sämtliche Belege von Eigenausgaben in meiner Sammlung sind ansonsten mit dem "normalen" Stempel als satter Aufdruck aus Weiden ausgeführt, wie das Beispiel vom 2.1. des gleichen Jahres deutlich macht.





Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Henry Am: 13.09.2023 12:08:47 Gelesen: 5724# 120 @  
@ epem7081 [#119]

Die Marke erschien mit der MiNr. 2447 am 3. März 2055 in Bogenform.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
epem7081 Am: 14.09.2023 01:48:43 Gelesen: 5636# 121 @  
@ Henry [#120]

Hallo Henry,

vielen Dank für Deinen zielführenden Hinweis. Da habe ich wohl arg flüchtig meinen Michel-Deutschland überflogen. Sorry.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Heinrich3 Am: 06.01.2024 21:02:11 Gelesen: 2087# 122 @  
Hallo,

soeben habe ich diese 3 Umschläge wieder aus dem Papierkorb geholt, wo sie schon lagen.



Sie dienen, so hoffe ich, wenigstens zur Illustration, daß die Deutsche Post für ihre Briefe auch den plusbrief individuell verwendet.

Allerdings mit gedruckter Entwertung.

Eine Frage habe ich: Ein Verwendungszeitraum für die jungen Frauen ist wohl aus dem Matrix-Code nicht zu entschlüsseln?

Danke und schönen Sonntag!

Heinrich3

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Plusbrief Individuell - eigene 'Briefmarkeneindrucke' ab 20 Stück"]
 
epem7081 Am: 23.02.2024 21:51:31 Gelesen: 1307# 123 @  
Hallo zusammen,

falls ich nichts übersehen habe, kann ich hier wieder eine Eigenausgabe der Deutschen Post aus dem Bereich PHILATELIE vorstellen. Der Stempelaufdruck "Deutsche Post WEIDEN I.D.OPF. Philatelie / a / 92637" stammt vom 18.9.2006 und landet in diesem Fall auf den Motiven "Weihe der Dresdner Frauenkirche" (MiNr 2491) und einer "Dahlie" (MiNr 2505) aus der Blumenserie.





Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 29.02.2024 11:03:22 Gelesen: 1104# 124 @  
Hallo zusammen

aus einem gerade eingetroffenen Sammlernachlass kann ich hier eine Eigenausgabe der Konzernzentrale, damit wohl Kategorie EA C, aus dem Jahre 2005 mit dem Logo "Deutsche Post World Net / MAIL EXPRESS LOGISTICS FINANCE" vorstellen.





Zum Einsatz kam hier das Motiv 200. Geburtstag Hans Christian Andersen (MiNr 2453)

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
Seku Am: 02.04.2024 21:23:37 Gelesen: 563# 125 @  
Im Jahr 2016 gab es im Shop Deutschen Post Philatelie sogar Modell-Eisenbahn-Lokomotiven



Mi.-Nr. 3253

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
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