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Thema: (?) (2894) Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2902 Beiträge:
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briefmarkenwirbler24 Am: 19.04.2019 11:12:40 Gelesen: 652471# 1578 @  
@ bayern klassisch [#1575]

Hallo Ralph,

hübscher Brief!

Es ist zwar nun mittlerweile gut 1 Jahr her, dass ich im Französisch Leistungskurs saß und die verwendete Schrift ist auch nicht unbedingt einfach zu lesen, aber ich versuche mal etwas zu entziffern:

"Monsieur Specht Marchand de Bois

[...] à votre lettre [...], que nous avons recu hier, nous n´avons plus de groceries [...] à vendre pour cette année [...].
Il y [...] que nous avons vendu le reste des nos [...]
Nous avons l´honneur de vous saluer...

Sinngemäß übersetzt:

Herr Specht, Holzhändler

Um auf ihren Brief zu antworten, den wir gestern erhalten haben, leider haben wir dieses Jahr keine Lebensmittel (hier bin ich nicht sicher ob dort wirklich "groceries" steht) von [...] mehr zu verkaufen. Leider haben wir die restlichen Bestände bereits verkauft.

Wir haben die Ehre sie zu grüßen (die Unterschrift kann ich nicht entzifern).

Liebe Grüße

Kevin
 
bayern klassisch Am: 19.04.2019 11:52:42 Gelesen: 652461# 1579 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#1578]

Hallo Kevin,

vielen Dank - L. von Gerichten ist die Unterschrift, den Rest konnte ich nicht lesen. Hand in Hand also.

Nichts Berühmtes also - hatte ich auch nicht erwartet, wäre aber möglich gewesen. Meine letzte Stunde Französich auf dem Gymnasium ist älter, als dein älteres Elternteil. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 20.04.2019 11:24:12 Gelesen: 652277# 1580 @  
Liebe Freunde,

für meine Mini - Sammlung "1851" konnte ich diesen an Land ziehen. Brief aus dem lieblichen Zweibrücken vom 7.2.1851 an Firma Farina in Köln für 4 Silbergroschen Porto verschickt. Da die Korrespondenz der Pfalz nach und über Preussen zusammeln und nach Bad Kreuznach zu leiten war, erfolgte dies auch hier, wie man am Stempel Rh. Baiern und dem Kreuznacher Transitstempel vom Folgetag ersehen kann. Der Stempel Rh. Baiern, also Pfalz frei übersetzt, war hier eigentlich sinnlos, denn jeder Brief aus Bayern hätte nach Köln 4 Sgr. gekostet. Aber im Februar 1851 war Thurn und Taxis noch nicht im Postverein (erst ab 1.5.1851 in Teilen), weshalb bei Briefen vom rechtsrheinischen Bayern Transite an TT anfielen, die es hier nicht gab.



Am 9.2. ging er in Köln ein und Preussen schrieb Bayern 4 Sgr. gut.

Inhalt (nicht uninteressant damals wie heute, vor allem, was die Versendung von Proben angeht): Meinem Vater Ferdinand Rossi, welcher früher von Ihnen Köllnisch Wasser, in gewöhnlichen unverzierten Flaschen, bezog, verdanke ich Ihre not(irte) Adresse; und da ich wünsche Solches zu führen, so bitte ich Ihnen, mir eine Probe von zwey Kistchen, jedes von sechs Flaschen, mithin Ein Dutzend zusammen, unter Nachnahme des Betrages, gefälligst senden zu wollen.
Ergebenst, empfehlet Ihnen sich Clementine Rossi

P.S. Nöthigenfalls bitte bey dem Herrn Mummer in Cölln über mich sich erkundigen zu wollen.

Hier wurden also später wohl keine Muster ohne Wert, sondern sehr wohl Muster mit Wert abgesandt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 20.04.2019 11:34:45 Gelesen: 652274# 1581 @  
Liebe Freunde,

heute ein eigenartiger Brief: "Seiner Wohlgeboren Herrn Bezirksförster Kraus in Reichartshausen d(urch) G(üte). Im Inhalt geht es um die Zusage und einen Beschluß wegen Holz, gefertigt in Helmstadt bei Würzburg am 4.4.1851.



Wo aber liegt Renhartshausen bzw. Reinhartshausen?

Neben d. G. lese ich 9 Kreuzer - ui, das wäre aber viel Geld für einen Gedungenen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 20.04.2019 11:55:29 Gelesen: 652266# 1582 @  
Liebe Freunde,

ein wunderschönes Kuvert vom 2.12.1866 musste ich haben, laß ich doch den Vermerk in der linken unteren Ecke: "Franko ersucht Postexpeditor J. Mäkl". Bei Google.books habe ich nur Mösel und Möser gefunden, aber so ganz lese ich das nicht hier. Weiß einer, wer 1866 dort Postexpeditor war?



In jedem Fall war der Brief gerichtet an: Seiner Hochwohlgeborn dem Hochwürdigen Herrn Pfarr - Vorstand und Dekan in Dannhausen bei Gunzenhausen".

Siegelseitig blank und auch das Siegel hat einer mal früher extrahiert. Das halbe X zeigte an, dass man ihn nicht taxieren sollte - sonst wären hier 6 Kreuzer fällig geworden, wenn er bis 1 Loth gewogen hätte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 20.04.2019 12:31:44 Gelesen: 652259# 1583 @  
Beitrag gelöscht, da scanner defekt.
hajo22
 
bayern klassisch Am: 21.04.2019 08:30:14 Gelesen: 652079# 1584 @  
Liebe Freunde,

eine nett anzusehende Post - Retour - Recepisse (RR) aus Mühldorf vom 2.6.1864 folgte einem Dienstbrief - eingeschrieben - mit folgendem Inhalt:



Recepisse Einen Beschluß des k. Bezirksamts Mühldorf vom 25. v. Mts, die Heimat des led. Al. Hofrichter /: Weiter:/ betr. erhalten zu haben bestätigt Oberbergkirchen den 3. Juni 1864
Reilhofer, Gemeindeschreiber.

Oberbergkirchen lag im Lokalbezirk von Ampfing, von wo die RR auch am selben Tag wieder nach Mühldorf am Inn retourniert wurde und gegen den Postschein des Mühldorfer Bezirksamts eingetauscht wurde. Damit war der Fall postalisch geschlossen.

Von Mühldorf existieren Dutzende von RR - jede ist schön und bestens erhalten, was den Sammler heute sehr freut.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 24.04.2019 19:23:27 Gelesen: 651511# 1585 @  
Hallo Sammlerfreunde,

bei diesem Brief könnte ich mal etwas Hilfe gebrauchen, spediert als Königliche Dienst Sache (KDS) aus Kempten 23.6.1815 nach Regensburg. Der Absender war das Königliche ?? Kreis Kommando und der Empfänger in Regensburg ein Königlich ??? Ober Kommando ???, beim Text hapert es sehr. Gestempelt wurde mit Zweizeiler L2 "R3 Kempten mit Datum" (winkler Nr.4) auf der Rückseite ein Papiersiegel auf dem man aber leider kaum etwas entziffern kann.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 24.04.2019 20:02:19 Gelesen: 651498# 1586 @  
@ Gernesammler [#1585]

Hallo Rainer,

der Scan des Siegels ist zu klein - vielleicht mit 600 dpi scannen und nur das Siegel hier zeigen?

Adresse:

Vom Königlichen Iller Kreis Kommando

An ein Königlich Hohes Interims Ober Kommando der im

Inneren des Reiches sich bildenden Reserve Armee in Regensburg.

Toller Titel - klasse!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 25.04.2019 20:03:15 Gelesen: 651321# 1587 @  
@ bayern klassisch [#1586]

Hallo Ralph,

habe mal das Siegel vergrößert muss aber sagen viel mehr erkennen lässt sich nicht, vielleicht kannst Du etwas damit anfangen wäre super.

Schon mal Danke für die Adresse ist schon toll, die Reserve Armee muss sich ja dann gebildet haben nach dem Sieg über die "Grande Armee" von Napoleon.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 25.04.2019 20:15:03 Gelesen: 651316# 1588 @  
@ Gernesammler [#1587]

Hallo Rainer,

der Text des Siegels entspricht der Absenderangabe. Vorsicht: Bayern hielt Napoleon bei der Grande Armee die Treue - erst nachdem diese gescheitert war, zog es Bayern zu Preussen, Russland und Österreich. Mit dieser Armee ging es dann gegen die ehemaligen Waffengefährten westlich des Rheins.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 25.04.2019 21:39:24 Gelesen: 651293# 1589 @  
@ bayern klassisch [#1588]

Hallo Ralph,

ich weiß ab 1812 war Bayern erst bei den Alliierten vorher zu Frankreich gehörig im Krieg und gewechselt wegen zu hoher Verluste.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 25.04.2019 21:49:47 Gelesen: 651282# 1590 @  
@ Gernesammler [#1589]

Hallo Rainer,

nein, Bayern war bis 7.10.1813 bei Napoleon, erst nach der desaströsen Niederlage der Grande Armee drehte der König und schloß sich der Allianz an (Vertrag von Ried am 8.10.1813).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 29.04.2019 19:54:24 Gelesen: 650343# 1591 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 1.3.1860 als Regierungs Sache (RS) vom Forstamte Ebersberg an den Königlichen Forstmann in Hofolding (könnte das Kreis Sauerlach heißen?). Für den Brief wurde ein Vordruck genommen der für die 1850er war und hier das Jahr 1860 eingetragen. Gestempelt wurde mit Halbkreisstempel von Ebersberg (Winkler Nr.11b) verwendet von 1845-67.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 29.04.2019 20:03:18 Gelesen: 650337# 1592 @  
@ Gernesammler [#1591]

Hallo Rainer,

ja, Sauerlach liegt ganz nah westlich zu Hofolding.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 09.05.2019 19:55:16 Gelesen: 649047# 1593 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Franko Brief vom 6.4.1961 aus Schwabach von Herrn Ph. Ribot als Rechnungsbrief versandt an Herrn Anton Romanind in Riedenburg. Für das Franko reichte eine Marke zu 3 Kreuzer (Bayern Nr.2), es sollte eine Platte 5 sein. Gestempelt wurde mit geschlossenem Mühlradstempel Nr.473, 2.Verwendung und Halbkreisstempel von Schwabach (Winkler Nr.11b), auf der Rückseite ist nichts.

Im Text geht es um eine Rechnung über 63 Gulden 48 Kreuzer, mich würde jetzt noch interessieren um welche Ware es ging es wurde ja wohl etwas nicht mitgegeben und deshalb die erste Rechnung durchgestrichen.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 09.05.2019 20:15:18 Gelesen: 649046# 1594 @  
@ Gernesammler [#1593]

Hallo Rainer,

der Empfänger hieß Romanino - da gibt es eine nette Korrespondenz dahin.

Es ging um Lichter und Kernseife.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 09.05.2019 21:53:05 Gelesen: 649024# 1595 @  
@ bayern klassisch [#1594]

Hallo Ralph,

wie immer Danke - jetzt kann der Brief abgelegt werden.

Gruß Rainer
 
olli0816 Am: 10.05.2019 13:56:00 Gelesen: 648955# 1596 @  
Hallo zusammen,

nach längerer Abstinenz mal wieder ein Beleg von mir, den ich erst ersteigert habe.

Es ist ein Brief aus Altötting, frankiert mit zwei 3 Kreuzer-Marken Michel 2II nach Peiting vom 25.10.1851. Auf den Marken der geschlossene Mühlradstempel 7 und ein sehr sauber abgeschlagener Mühlradstempel von Altötting. Auf der Rückseite ist noch ein Halbkreisstempel von Schongau. Den habe ich nicht beigefügt, da außer ihm nichts zu sehen ist und der Stempel eher durchschnittlich abgeschlagen ist.



Grüße Oliver
 
bayern klassisch Am: 10.05.2019 14:31:54 Gelesen: 648944# 1597 @  
@ olli0816 [#1596]

Hallo Oliver,

ein sehr schmucker Brief, der den Altöttinger Fingerhut mit seiner Besonderheit Strich zwischen dem Datum und unter dem Monat zeigt. Wenn die Marken jetzt noch roten Gummi hätten ...

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 10.05.2019 14:32:30 Gelesen: 648943# 1598 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Brief aus dem badischen Mannheim vom 8.8.1863 mit Postaufgabe über der Rheinbrücke in Ludwigshafen vom Folgetag der Firma Eissenhardt & Bender, welcher an G. H. Drexel in Regensburg gerichtet war. Als einfacher Brief unter 1 Loth hätte er von Mannheim aus 9 Kreuzer gekostet, von Ludwigshafen aus als innerbayerischer Brief aber nur die frankierten 6 Kreuzer.



Text: Einliegend erlauben wir uns Ihnen Rechnungsauszug abgeschloßen per 1 Juli a. c. mit einem Saldo von f 104. 37x zu unseren Gunsten zu überreichen, welchen Sie gefl. prüfen und rechtfindend mit uns gleiche Buchung machen wollen.
Wir halten uns bei Bedarf in unseren Articeln beßtens empfohlen & zeichnen Achtungsvoll & ergeben Eissenhardt & Bender.

Zu den Marken: Das Paar vom linken Bogenrand ist oben und links per Schere geschnitten worden, aber rechts und unten gerissen, wodurch die linke Marke etwas litt. Man hat aber ganz cool das Paar neben den Absenderstempel geklebt und nicht etwa diesen damit überdeckt, obwohl es gepasst hätte!

Am 11.8. kam der Brief in Regensburg an (über Baden und Württemberg versteht sich!). Üblicherweise rechneten Firmen quartiell miteinander ab, so dass es bei dieser Geschäftsbeziehung sicher etliche Briefe geben dürfte, die über den Rhein gebracht in Ludwigshafen aufgegeben wurden. Das gleiche Phänomen kennen wir ja auch von Ulm - Neu-Ulm.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 10.05.2019 15:13:00 Gelesen: 648936# 1599 @  
Liebe Freunde,

für meine Mini - Heimatsammlung Wunsiedel konnte ich bei einem renommierten, süddeutschen Auktionshaus einen tollen Brief der 18 Kreuzer gelb vom 22.9.1860 an Herrn Oberstlieutenant Willins in Hessen Kassel (Thurn und Taxis) schnappen, der den lieblichen Wunsiedeler Sondertyp eines Fingerhut- oder Zweikreisstempels zeigt, wie man will (Sondertype). In Kasse kostete er noch 1/4 Silbergergroschen Bestellgeld, wie vorne ausgewiesen wurde.



Die Siegelseite zeigt die Leitung über Frankfurt am Main und ein netter spiegelverkehrter Abdruck des geschlossenen 600 war auch noch im Preis dabei.

Von solch kleinen Orten sind 18 Kreuzerbrief nicht häufig. Sie waren notwendig, weil der Zielort über 20 Meilen entfernt lag und der Brief 1 bis unter 2 Loth gewoge hatte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
olli0816 Am: 10.05.2019 18:24:20 Gelesen: 648859# 1600 @  
@ bayern klassisch [#1599]

Hallo Ralph,

zwei schöne und interessante Briefe. Gerade die 18 Kreuzer in orange finde ich eine besonders attraktive Marke, eine meiner Lieblingsmarken von Bayern. Aber auf Brief habe ich bisher noch keine. Macht nichts, wäre ja schade, wenn man schon alles hätte, was man gerne möchte. Und leider fallen mir immer wieder neue Baustellen ein, das scheint einfach nicht aufzuhören.

Ich habe eine meiner Baustellen geschlossen. Ich wollte schon länger einen Bischofsbrief als Vordruckbrief besitzen und bin jetzt fündig geworden. Der Brief ging von Brannenburg am 2.4.1859 nach Freising an seine Exzellenz Gregor Erzbischof von München mit einer Michel 2II als 3 Kreuzer-Frankatur mit zusätzlich einen schönen offenen Mühlradstempel 621. Rückseitig ist noch ein 2-Zeiler von München mit dem Datum 3.4.1859. Ich sammle speziell keine Bischofsbriefe, finde aber das was fehlt, wenn man keinen hat und sich für Bayern als Briefmarkengebiet interessiert. Sie sind einfach hübsch anzuschauen.



Grüße Oliver
 
bayern klassisch Am: 10.05.2019 18:35:20 Gelesen: 648855# 1601 @  
@ olli0816 [#1600]

Hallo Oliver,

danke sehr! Schöne Briefe der Nr. 7 sind leider nicht für kleines Geld zu haben, daher muss man schon ein bisserl sparen auf einen, aber wenn man einen an der Angel hat, freut man sich wie ein Honigkuchenpferd. :-)

Deiner ist aber auch nicht zu verachten - zumal von solch einem kleinen Postort, der erst kurz zuvor eine Postexpedition erhalten hat (wenn ich das aus dem Stehgreif recht erinnere). Dazu noch chargiert, was ja weitere 6 Kreuzer kostete, sehr schön!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 13.05.2019 20:02:08 Gelesen: 648275# 1602 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Pappenheim in Mittelfranken vom 9.9. an Herrn Gauschinger Gravuer in Weissenburg, dort kam der Brief am gleichen Tag an. Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.2 zu 3 Kreuzer, ich gehe anhand der Merkmale von einer Platte 2c aus auch wenn auf der Rückseite Platte 3 vermerkt ist.

Gestempelt wurde mit geschlossenem Mühlradstempel Nr.256 (1. Verwendung) und dem Halbkreisstempel von Pappenheim (Winkler Nr.11b) und dem Ankunftsstempel von Weissenburg (Winkler 11b). Da der Halbkreisstempel von Pappenheim 1855 in Verwendung war und die Platte 2c 1854 herauskam, die Platte 3 aber schon im Herbst 1856 muss der Brief am 9.9.1855 spediert worden sein.

Gruß Rainer


 

Das Thema hat 2902 Beiträge:
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