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Thema: Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2864 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 31.08.2019 08:40:30 Gelesen: 622214# 1665 @  
Liebe Freunde,

für meine langsam ausufernde Mini - Sammlung "1851" lief mir diese Drucksache (DS) aus Nürnberg vom 2.4.1851 zu (in der DS steht aber der 24.3.1851), die ihrer Schleife entbehrt, sonst aber recht vollkommen daher kommt.



Versender war der Verwaltungs - Ausschluß des protestantischen Central-Missions-Vereins für Bayern. Interessant für Leute heute, die sich mal kurz vorstellen dürfen, dass Wecker kaum bekannt waren, dürfte die Tatsache sein, dass man sich in Nürnberg um 06.30 Uhr morgens zusammen zu finden hatte. Da ahnt man, wann man dafür aufzustehen hatte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 31.08.2019 15:32:00 Gelesen: 622193# 1666 @  
@ bayern klassisch [#1652]

Ja, Du hast recht, es wird voraussichtlich viel zu teuer.

hajo22
 
Gernesammler Am: 02.09.2019 19:41:27 Gelesen: 622051# 1667 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Franko Brief aus Babenhausen vom 16.5.1835 von einem Herrn Mayer, der dann in Memmingen an Herrn Strobelberger am gleichen Tag aufgegeben wurde nach München. Den Weg von Babenhausen nach Memmingen übernahm wohl ein Bote des Herrn Mayer. Für das Franko zahlte dieser 4 Kreuzer für die Strecke bis München.

Was hat es in dem Brief mit den Fuggern auf sich, diese waren ja zu damaliger Zeit große Kaufleute. Sollte es etwas interessantes sein, kann ich auch den Rest des Briefes einstellen.

"Nach dem Erwerb der Grafschaft Kirchberg und der Herrschaften Weißenhorn, Wullenstetten, Pfaffenhausen und Resten der früheren Grafschaft Marstetten stieg der bürgerliche Kaufherr, Montanunternehmer und Bankier Jakob Fugger „der Reiche“ und nach ihm sukzessive die gesamte Familie in den Adel beziehungsweise in den Reichsgrafenstand auf. Die Fugger-Babenhausen (1803) und die Fugger von Glött (1913) wurden in den Fürstenstand erhoben. Die Familie zählt daher zu den wenigen deutschen Kaufmannsfamilien, die – wie in Italien häufiger geschehen – aus dem Briefadel bis in den Hochadel aufstiegen".

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 02.09.2019 20:18:34 Gelesen: 622045# 1668 @  
@ Gernesammler [#1667]

Hallo Rainer,

es geht um die Bestellung eines Ordonnanz - Degens für die Fugger; wow, vielleicht gibt es den noch heute auf dem Schloß? Würde mich nicht wundern.

Vielleicht zeigst du den Brief als Scan mal den Leuten dort?

Siegelseitig geprüft Hartmann (bzw. signiert) ist auch nicht häufig. Schönes Stück!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 03.09.2019 20:13:03 Gelesen: 622001# 1669 @  
@ bayern klassisch [#1668]

Hallo Ralph,

danke für den Text, ich werde es mal versuchen dort anzufragen, sollte ich Antwort erhalten sag ich Bescheid.

Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P4II zu 2 Kreuzer aus Treuchtlingen vom 17.8.1876 an Herrn Schönlein in Stuttgart. Im Text bittet ein Herr Fischendörfer um die frankierte Zusendung einer Einbandkarte zur "illustratorischen Chronik der Zeit" den Betrag würde er dann in Marken übersenden. Dieser Herr war in Treuchtlingen beim hiesigen königlichen Stadtboten angestellt was dort wohl eine Zeitung war.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 04.09.2019 06:25:12 Gelesen: 621983# 1670 @  
@ Gernesammler [#1669]

Hallo Rainer,

deine sehr schön gestempelte Karte stammt von 1875, weil Kreuzerkarten ab 1.1.1876 nicht mehr gültig waren und nachtaxiert worden wären. Außer die 1. Leerung am 1.1.1876, da wurden sie noch geduldet.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 04.09.2019 19:15:27 Gelesen: 621958# 1671 @  
@ bayern klassisch [#1670]

Hallo Ralph,

hast recht, hätte bloß mal ins Buch schauen müssen und hatte die Krakelei als 1876 gesehen.

Beim nächsten mal besser.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 08.09.2019 19:48:21 Gelesen: 621359# 1672 @  
Liebe Freunde,

nach über 25 Jahren endete letzthin die Suche nach einer solchen Post - Anweisung, wofür ich sehr dankbar bin, denn allmählich begann ich schon müde und verzweifelt zu werden. Aber es ist nochmal alles gut gegangen.



7 Kreuzer Post - Anweisung (PA) von Steinwenden vom 21.11.1874 komplett mit Kupon über 16 Gulden, umgerechnet in 9 Reichsthaler 4 Silbergroschen und 3 Pfennige an Gustav Kägler, Gerber in Barr, Elsaß. Endlich eine PA in das ehemalige Frankreich, optisch noch dazu ganz passabel und auch hinten ganz nett.

Der Adressat quittierte am 22.11.1874 im heimischen Barr bzw. am Folgetag, was ganz lustig ist, denn am 22.11. war der Stempel noch schwarz, am 23.11. aber blau!

Dazu sehe ich 1/2 in Rötel, was ich für eine Gebühr von 1/2 Silbergroschen halte, es aber nicht sicher weiß.

So, jetzt fehlt mir nur noch eine von Elsaß - Deutsch Lothringen nach Bayern aus der Kreuzerzeit, dann bin ich glücklich und zufrieden.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 09.09.2019 09:44:12 Gelesen: 621328# 1673 @  
Liebe Freunde,

Dienstbriefe mit Insinuation sind keine Kostbarkeiten, aber wenn sie nett daher kommen und die Verwendung von Trauerbriefpapier zeigen, macht man sicher nicht viel falsch, wenn man sich ihnen widmet, wie das mir unlängst erging, als ich einen aus dem schönen Simbach am Inn vom 17.4.1864 schnappen konnte, der neben dem schwarzen Trauersiegel auch den entsprechenden Inhalt aufwies.





Nota bene: Zum Tode des bayerischen Königs Max II Josef am 10.3.1864 war eine vierteljährliche Staatstrauer anbefohlen worden und just in diese Zeitspanne fiel dieser Brief vom Landgericht Simbach an den kgl. Advokaten Petzold in Pfarrkirchen. Text:

Hubersberger Joseph % (gegen) Neulinger Balthasar wegen Lohnrückstand

Das Duplikat der Klage über Betr. vom 8./13. d(ieses) M(onats) wurde dem Balthasar Neulinger unter dem Auftrage mitgetehilt, die eingeklagten 8 Gulden 40 Kreuzer nebst Klagekosten ad (zu) 2 Gulden 56 Kreuzer binnen 14 Tagen bei Vermeidung der Auspfändung zu bezahlen, oder binnen gleicher Ausschlußfrist rechtserhebliche Erinnerungen vorzubringen. Simbach den 15. April 1864 der Königl. Landrichter v. Voithenberg ? mpp (manu propria = eigenhändig).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 09.09.2019 09:50:44 Gelesen: 621326# 1674 @  
Liebe Freunde,



heute zeige ich einen privaten Brief aus München vom 1.12.1837 mit folgender Adresse:

Seiner Hochwohlgebohren p. Dem Director der Centralstelle des großherzoglich badischen Landwirthschaftlichen Vereins, Titul. Herrn Freyherren von Ellrichshausen p. in Carlsruhe - franco.

Der Absender zahlte 10 Kreuzer für Bayern und 4 Kreuzer für Baden.

Was der Scanner nicht einfangen kann, ist der Goldschnitt des verwendeten Briefpapiers - so bleibt die edle Schönheit allein den Augen des jetzigen Besitzers vorbehalten. Der Anbieter in der elektronischen Bucht (eBay) hatte es nicht gesehen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 09.09.2019 10:07:47 Gelesen: 621323# 1675 @  
Liebe Freunde,

folgenden Brief aus München vom 1.10.1858 konnte ich trotz erbitterter Gegenwehr schnappen, auch wenn die nächsten Tage bei Wasser und Brot hart zu werden drohen.



Empfänger war seine Hochwürden, der landgräflich hessische Hofprediger Herrn Dr. Lieberknecht in Homburg vor der Höhe (heute: Bad Homburg bei Frankfurt am Main).

Der Brief war als K.D.S. = Königliche Dienst Sache aufgegeben worden und wurde daher als portofreier Brief im DÖPV kostenlos befördert. Auch seine Zustellung kostete nichts, was damals nicht häufig vorkam.

Ausweislich seiner Siegelseite kam er am Folgetag in FFM an und wurde mit der 4. Distribution (Austragung) Herrn Dr. Lieberknecht zugestellt.

Beim Siegel könnte ich Hilfe gebrauchen - was ich lesen zu können glaube: ... MAJ. D. KÖNIG ...

Für Tipps, die zur Auffindung des Absenders führen, wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 17.09.2019 17:10:55 Gelesen: 620176# 1676 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Partei Sache (PS) vom 6.12.1828 aus Würzburg an das Königliche Kreis und Stadtgericht in Schweinfurt.

Der Empfänger das Stadtgericht musste 4 Kreuzer für das Porto zahlen.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler Würzburg und Datum (Winkler 8a).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 17.09.2019 18:04:36 Gelesen: 620167# 1677 @  
@ Gernesammler [#1676]

Hallo Rainer,

dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen - außer dass ich mal an dieser Stelle eine Lanze brechen will für die großen, zweizeiligen Stempel, die allesamt nicht einfach in guter Qualität wie hier zu finden sind; umso schöner, wenn ein Abschlag auf dem groben Behördenpapier eines dicken Briefes so gut gelingt wie hier - da darf sich das Sammlerherz schon ein bisserl freuen darüber!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
olli0816 Am: 21.09.2019 16:16:56 Gelesen: 619834# 1678 @  
Hallo,

heute möchte ich einen Brief mit einer Michel 21a 7 Kreuzer zeigen Der Brief wurde an das Königliche Landgericht in Roth versendet. Absender war der Advokat Bierling, der einen sehr schönen Aufkleber auf der Rückseite verwendet hat.



Grüße Oliver
 
Gernesammler Am: 23.09.2019 19:46:51 Gelesen: 619745# 1679 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 24.6.1818 aus Nürnberg von einem Herrn J.P. Lobenhoffer nach Frankomont per Verviers, der Laufweg war über Frankfurt.

Ich kann es mal mit der Taxierung versuchen, der Brief wurde in Nürnberg als Frako Brief bis Grenze zu Preussen aufgegeben, dafür zahlte der Absender in Bayern 8 Kreuzer, weitere 9 Kreuzer waren dann bis zum Bestimmungsort fällig wobei der Anteil für Preussen 4 1/2 Kreuzer waren welche 2 Groschen entsprachen, der restliche Teil fiel an die Niederländische Post.

Sollte etwas bei Taxierung nicht stimmen, freue ich mich über jede Verbesserung.

Gestempelt mit L2 Zweizeiler von R.3.Nürnberg (Winkler Nr.4 IV, 46,5x3 mm, verwendet 1811-1818). Auf der Rückseite ist ein Rahmenstempel (Duitsch-Grensk; te Henri-Chapelle) Grenzübergangsstempel Preussen Niederlanden.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 23.09.2019 20:38:04 Gelesen: 619739# 1680 @  
@ Gernesammler [#1679]

Hallo Rainer,

ein netter Brief aus bekannter Korrespondenz (hätten wir die gefunden, könnten wir 20 Jahre früher in Ruhestand gehen und schön sammeln, was das Herz begehrt). :-)

Ein Teil deiner Beschreibung ist richtig - aber so einfach ist sie nicht!

Der Absender zahlte 8 Kreuzer bis zur bayerisch-taxischen Grenze, die siegelseitig wie immer bei Bayern vermerkt wurden.

Dann bekam Thurn und Taxis 8 Kreuzer Transitvergütung von Aschaffenburg bis Koblenz nach dem Postvertrag Bayerns mit Preussen von 1816. Diese 8 Kreuzer für Thurn und Taxis wurden in 2 Gutegroschen blau von Frankfurt am Main notiert und damit Preussen belastet (man könnte auch schreiben 2 Batzen, die soviel wert waren, wie 2 Gutegroschen).

Preussen addierte zu den 2 Gutegroschen das eigene Porto von 2 1/2 Gutegroschen bis Henri-Chapelle (bei Aachen) und verlangte so von der Niederlande 4 1/2 Gutegroschen, die in rot rechts stehen.

Die Niederlande notierte kein eigenes Porto, sondern addierte zu dem fremden Porto gleich ihr Inlandsporto und kam so auf total 9 Stuiver.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 25.09.2019 11:06:20 Gelesen: 619701# 1681 @  
@ bayern klassisch [#1680]

Hallo Ralph,

wie immer herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung der Taxierung, so kann ich auch diesen mit einer tollen Beschreibung ablegen.

Gruß Rainer
 
olli0816 Am: 28.09.2019 16:00:53 Gelesen: 619150# 1682 @  
Hallo,

ich möchte heute einen kleinen schönen Brief aus Oberammergau zeigen. Das Jahr ist leider nicht datierbar. Der Brief ging von Oberammergau über Murnau nach Uffing am Staffelsee. Der Staffelsee ist ein wunderschöner Voralpensee mit sehr vielen kleinen Inseln. Wenn man mit dem Zug von München nach Garmisch fährt, kommt man direkt an dem See vorbei. Der Ort selber ist heute auch nicht besonders groß.

Abgeschickt wurde er am 20.12. und war lt. dem kleinen Stempel auf der Rückseite am 22.12. in Murnau. Wahrscheinlich ist der Brief am gleichen Tag angekommen, so weit ist Uffing von Murnau nicht weg. Frankiert ist der Brief mit einer 3 Kreuer (2II) und hat den geschlossenen Mühlradstempel 435 und den Halbkreisstempel von Oberammergau. Auf der Rückseite ist nur der kleine Murnau-Stempel, den habe ich der Vollständigkeit halber beigefügt.



Grüße Oliver
 
Bayern-WB Am: 01.10.2019 20:12:18 Gelesen: 618675# 1683 @  
Hallo Oliver,

gratuliere zu dem sehr schönen Brief mit der 3 Kreuzer blau, Platte 2c. Noch dazu eine rechte obere Bogeneckte mit 4 Schnittlinien. Die Platte 2c mit dem gMR 435, 1. Verteilung lässt eigentlich nur den 20.12.1855 als Briefdatum zu. Der Scan sieht aus, als hätte der Brief Inhalt. Ist dort wirklich kein Datum zu ersehen?

Beste Grüße
Will
 
olli0816 Am: 02.10.2019 15:08:35 Gelesen: 618503# 1684 @  
Hallo Will,

danke, dass Du das Jahr anhand der Marke und dem Stempel einordnen kannst. Ich habe innen natürlich auch einmal nachgesehen, nur hat ein Vorbesitzer die Ränder geschnitten, so dass ein Teil des Textes fehlt. Man sieht es von außen nicht. Häufig klappt die Bestimmung des Jahres, wenn der Text erhalten geblieben ist.

Aber wenn ich schon am schreiben bin, kann ich noch einen etwas neueren Brief zeigen, der Eingang in meine Sammlung gefunden hat. Ein Trauerbrief aus München mit einer 8I mit 1 Kreuzer gelb innerhalb Münchens verschickt am 31.5.1864. Auf der Rückseite ist noch ein schwarzes Siegel mit einem Wappen, das aber leider nicht scanbar ist. Dazu noch ein runder Briefträgerstempel mit einer 13.



Die gelbe 1 Kreuzer-Marke wird ganz gerne dunkel. Ich habe noch einen Brief mit 3*1 Kreuzer, wo dieser Prozess schon weit fortgeschritten ist. Gibt es ein Verfahren, wo man die wieder nachhaltig gelb bekommt? Im Michel steht, mit Wasserstoffperoxyd. Ist das zu empfehlen und wenn ja, wie kann man es machen? Schon mal danke vorab.

Grüße Oliver
 
Gernesammler Am: 04.10.2019 16:32:14 Gelesen: 618166# 1685 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 19.2.1865 aus Hof von S. Passner nach Dresden an Herrn Gustav Hitzschold da rätsl ich gerade was für eine Fabrik der Herr hatte.
Verklebt für das Franko wurde eine Bayern Nr.15 die sehr lieblos geschnitten wurde, gestempelt mit offenem Mühlrasstempel 211 mit kleinen Zahlen und dem L2 Zweizeiler von Hof (Winkler 8a) und auf der Rückseite der Ankunfts-Ausgabestempel von Dresden.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 04.10.2019 17:28:33 Gelesen: 618156# 1686 @  
@ Gernesammler [#1685]

Hallo Rainer,

der Herr hatte eine Tapentenfabrik.

Lieblos drückt es noch milde aus. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
olli0816 Am: 05.10.2019 12:04:54 Gelesen: 618057# 1687 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich einen Brief aus einem kleinen Ort zeigen. Er kommt aus Untersteinbach, leider konnte ich es nicht genau eingrenzen. Es gibt mehrere Orte in Bayern mit diesem Namen. Ein augenscheinlich kirchlicher Brief von der königlichen Pfarrei nach Altötting. Frankiert ist er mit zwei 6-Kreuzer Marken 4II. Leider kann man das Jahr nicht feststellen, da der Brief keinen Inhalt hat.

Auf der Rückseite ist ein Signum der Pfarrei in Untersteinbach und ein unleserlicher Ankunftsstempel von Altötting. Ich habe die Rückseite nicht beigefügt, da man auf dem Scan das Siegel leider so gar nicht erkennen kann. Vorne der offene Mühlradstempel 702 ist wohl nicht so häufig.



Grüße
Oliver
 
bayern klassisch Am: 05.10.2019 12:31:52 Gelesen: 618046# 1688 @  
@ olli0816 [#1687]

Lieber Oliver,

toller Brief - der Ort liegt in Unterfranken.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 06.10.2019 15:00:08 Gelesen: 617769# 1689 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 26.4.1828 aus Kempten von Jean Jaques de Jenisch an Jean Nicolas David in Frankomont, geleitet wurde der Brief über Verviers. In Bayern zahlte der Absender 14 Kreuzer bis Grenze Preussen, Preussen selbst erhob 4 1/2 gute Groschen in Rötel die es von den Niederlanden einforderte und gesamt war die Taxierung auf 45 Kreuzer festgelegt. Ein eigenes Porto der Niederlanden sehe ich hier auf dem Brief nicht. Sollte hier etwas an der Taxierung falsch sein gerne verbessern damit alles stimmt wenn ich den Brief ablegen möchte. Gestempelt wurde mit L1 Einzeiler von Kempten. (Winkler 5a) einen Ankunftsstempel gibt es nicht.

Gruß Rainer




 

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