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Thema: Classicphil Auktion Wien: Fälschungen im Angebot
Das Thema hat 75 Beiträge:
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marc123 Am: 30.03.2019 21:38:08 Gelesen: 21763# 26 @  
@ classicphil [#24]

Hallo Classicphil,

da es ausdrücklich erwünscht ist, auf problematische Lose hinzuweisen, schließe ich mich hier mit dem Luxemburg Teil an.

- Ich beginne mal mit Los 10284. Diese Marke ist eine Michel Nr. 37 (Zähne wurden abgeschnitten). Daher auch so breitrandig.

- Los 10285 ist eine Nr. 18, farbig durchstochen (gebraucht sehr geringer Katalogwert).

- Bei Los 10294 handelt es sich um einen auf diesem Wert häufigen Falschstempel.

Die anderen Marken (außer Dienstmarken) halte ich für echt. Dienstmarken von Luxemburg sind sehr problematisch und sollten nur kompetent Geprüft erworben werden.

- Besonders misstrauisch bin ich bei denen aus Los 10300, weil sich hier viele Marken mit fälschungsgefährdetem Aufdruck befinden. Die 5, die 12,5 und die 25 Cent sind aber sicher mit gefälschtem Aufdruck, weil es sich um Marken mit gelbem Papier handelt (Zähnung 12,5).

Den Katalog finde ich sehr gelungen. Weiter finde ich es sehr lobenswert, dass Du hier auf Kritik antwortest und Lose zurückziehst. Ich wünsche viel Erfolg bei der ersten Auktion.

@ marlborobert [#23]

Die Idee ist gut und gegenüber Classicphil auch nur fair. Die von mir beschriebenen problematischen Marken findet man auch häufig bei anderen Auktionshäusern. Bin gespannt ob andere Auktionshäuser auch Stellung nehmen und Lose zurückziehen. Für Luxemburg biete ich meine Hilfe dort anbieten.

Liebe Grüße
Marc
 
10Parale Am: 30.03.2019 21:44:59 Gelesen: 21759# 27 @  
@ marlborobert [#23]

Bravo, da trifft einer den Nagel auf den Kopf. Biete mein angeeignetes Wissen über Rumänien Marken an.

Bin immer noch begeistert von der 81 Parale Marke.

@ classicphil:

Viele wissen einfach nicht zu würdigen, was es bedeutet ein Unternehmen zu starten. Da kann man wie marlborobert nur mit Sarkasmus reagieren.

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit selbst bei einem Auktionshaus eine Fälschung eingeheimst. Bin selber schuld, aber sollte mir das nochmal passieren, werde ich von meinem Rückgaberecht Gebrauch machen. Ich möchte dem Forum übrigens danken, dass einige Teilnehmer stets Hilfestellung bei solchen Fragen bieten. Danke.

Schönen Sonntag

10Parale
 
marlborobert Am: 30.03.2019 22:27:19 Gelesen: 21723# 28 @  
Von der Beschreibung Herr Eberts könnte man ganz leicht verstehen, dass es um eine Existenzgründung geht. Oft setzt man eventuell sein ganzes Hab und Gut und seine ganze Hoffnung in dieses Unternehmen.

Wer hatte schon am Anfang alles fehlerfrei machen können? Wer kennt ein Kind, das schon gehen konnte ohne erst eine Weile krabbeln zu müssen? Hatte Edison schon mit der ersten Glühbirne Erfolg? War jeder Wissenschaftler schon beim ersten Versuch erfolgreich?

Mich stört, dass man nicht mal zuerst "Alles Gute und Viel Erfolg" wünscht, sondern gleich mit der zu "erwartende Enttäuschung" loslegt. Ich habe wahrscheinlich viele dutzende Druck- oder Online-Kataloge durchgeblättert, hatte aber gar nicht mit einer zu erwartende Enttäuschung losgelegt. Stimmt bei mir eventuell etwas nicht?

Ich habe auch die mir bekannten Briefmarken-Foren danach durchsucht und kein vergleichbares Beispiel finden können, wie ein ganz neues Auktionshaus fast wie in einer Orgie niedergemacht wird.

Tut mir leid, aber das ist wirklich fremdzuschämen.

Herr Fukac,

alles Gute und Viel Erfolg. Ich wünsche Ihnen, dass dieses Unternehmen das beste Kapitel Ihres Arbeitslebens wird. Ich drücke beide Daumen.
 
Markus Pichl Am: 31.03.2019 00:28:54 Gelesen: 21682# 29 @  
Hallo Herr Fukac,

aus meiner Erfahrung möchte ich Ihnen folgenden Rat geben: Hochwertige und/oder fälschungsgefährdete Briefmarken, als auch seltene Spezifikationen, nur mit kompetenter Prüfung (damit meine ich, dass eine Fotoexpertise beiliegt, die möglichst von einem noch lebenden und haftenden Prüfer ausgestellt ist) anzubieten. Dann laufen sie maximal nur Gefahr, dass sie einer Fehlprüfung eines Dritten und nicht einem hoffnungslosen Glauben Ihrerseits selbst unterlegen sind.

Sie sollten sich immer die Frage stellen, würde ich für die Marke, die ich als echt oder als eine seltene Spezifikation anbieten möchte, selbst eine Fotoexpertise ausstellen und mir bei Fehlprüfung als Bestrafung eine Hand abhacken lassen? Ja, ich muß es so drastisch ausdrücken, aber aus grundsätzlichen Aspekten, nicht weil es Sie im Moment trifft. Wenn Sie diese Frage, bei einer unexpertizierten Marke, dann lieber mit NEIN beantworten möchten, dann nehmen Sie die Marke lieber nicht in die Auktion auf, senden diese zur Prüfung oder geben diese dem Einlieferer zurück und sie ersparen sich viel Ärger.

Würden Sie für die von Ihnen angebotene, angebliche Frankreich 68 F eine Fotoexpertise ausstellen und sich bei Fehlprüfung eine Hand abhacken lassen?

Hier das Bild, der von Ihnen als 68 F angebotenen Marke.



Hier ein Bild eines Viererblocks 68 F (Bildquelle Corinphila)



Es gibt doch wirklich genügend Frankreich-Prüfer am Markt, die Ihnen erklären können, ob es sich bei der von Ihnen als 68 F angebotenen Marke um eine solche handelt oder nicht. Nach meinem Dafürhalten handelt es sich um keine.

Es gibt keinerlei Grund für einen Auktionator, der Ansicht eines Einlieferers, der Ihnen unexpertizierte Marken einliefern möchte, zu folgen. Als Briefmarken-Auktionator sehe ich Sie vor allem in einer Sorgfaltspflicht gegenüber dem Sammler, dem die Marken offeriert werden. Wenn der Einlieferer seine Wünsche und seinen Glauben erfüllt sehen möchte, dann muß er halt bis zu einem Jahr Zeit bei Prüfung in Kauf nehmen oder soll sich doch für die fragliche Marke ein anderes Auktionshaus suchen. Sie können nur gewinnen, wenn Sie in dieser Form Kompetenz gegenüber dem Einlieferer zeigen.

Es gibt vielerlei Gesindel, welches es nur darauf anlegt, vor allem wenn sich ein neues Auktionshaus auftut, einem Auktionator irgendwelche Fälschungen, Verfälschungen oder nur geglaubte Seltenheiten unterzuschieben.

Nebenbei vermerkt, der Stempel auf der DR MiNr. 24 ist gänzlich falsch, sprich eine Stempelimitation.

Beste Grüße
Markus Pichl
 
Cantus Am: 31.03.2019 03:07:50 Gelesen: 21654# 30 @  
@ Markus Pichl [#29]

Hallo Markus,

ich muss dir zustimmen. Das ist mit absoluter Sicherheit keine 68F. Es gibt bei dieser Marke zwar leicht unterschiedliche Farben und die im Michel genannte Farbe preußischblau trifft nicht auf jede Farbvariante zu, aber bei der gezeigten Marke steht die schwarze Farbe im Vordergrund, es ist also wohl nur eine gut erhaltene einfache 68. Darüber hinaus gibt es noch eine "blaue" Variante dieser Marke, die in französischen Katalogen mit etwa dem zehnfachen Wert der Normalmarke bewertet wird, aber blau ist eben auch nicht preußischblau.

Danke für das Zeigen des schönen Viererblocks der 68F.

Viele Grüße
Ingo
 
Markus Pichl Am: 31.03.2019 03:19:26 Gelesen: 21651# 31 @  
@ marlborobert (seine Beiträge wurden nun zweimal redaktioniell gelöscht)

Viele Sammler sehen eine Frankreich MiNr. 68 F, wo keine ist. Der Irrglaube, eine 68 F sehen zu wollen, ist groß und altbekannt.

Es geht nicht um die Zuschaustellung von Fehlern, die Herrn Fukac unterlaufen sind. Es geht um den Erkenntniswert, zu den Marken selbst und wie man als Anbieter (vom privaten ebay-Anbieter bis hin zum Auktionator) an die Sache, Briefmarken anzubieten, herangehen sollte, wenn der eigene Name einem etwas wert ist.

Dies habe ich in meinem Beitrag beschrieben und ich selbst stelle mir bei jeder Briefmarke, die ich als Händler anbiete oder als Sachbearbeiter für Auktionshäuser aufnehme, immer selbige Frage, ob ich selbst hierfür eine Fotoexpertise ausstellen würde und mir bei fehlerhaftem Sachverhalt, bezüglich Echtheit oder seltener Spezifikation, bei einem Fehlurteil die Hand abhacken lassen würde? Das mindert meine Fehlerquote seit über 25 Jahren quasi gen Null.

Es ist doch kein Problem, wenn es sich um eine seltene und/oder fälschungsgefährdete oder auch um eine Briefmarke in seltener Spezifikation handeln soll, eine Prüfung zu veranlassen. Persönlich kann ich bei einem Einzellos keinerlei Grund erkennen, warum man eine wie auch immer geartete Gefahr auf den Käufer abwälzen sollte, außer man ist der absoluten Profitgier unterlegen.

In der Regel rühren unhaltbare Aussagen zu Einzellosen doch daher, dass die Sache unexpertiziert angeboten wird. Leider werden auch viele Seltenheiten, immer noch ungeprüft angeboten, nur weil sie altbekannt sind. Welches Prüfungsergebnis würde heute bei einer Prüfung von Baden 4 F oder der Schweden 1 F herauskommen? Leider werden solche Stücke in der Regel nicht von den Käufern zu einem kompetenten Prüfer gesendet. Man möchte lieber dem Glauben frönen, die seltenste deutsche oder schwedische Marke zu besitzen, egal ob der Glaube gerechtfertigt ist oder nicht. Der Glaube heiligt alle Mittel.

So ist es leider oftmals auch bei Einzellosen, die in deutlich niedrigeren Preisklassen liegen. Es fehlt ganz einfach am kritischen Verhalten der Käufer und deswegen werde ich nicht Müde, auf Missstände in der Philatelie aufmerksam zu machen. Manchmal bedarf es ja nur einem entsprechenden Vermerk in der Katalogisierung, um darauf hinzuweisen, dass es sich um eine von privater Seite philatelistisch inspirierte Ausgabe handelt, die da katalogisiert ist und bis heute kein Bedarfsbeleg gefunden werden konnte. DR SA/SS-Marken oder SBZ Potschta, geht natürlich gar nicht.

Wenn alle an der Philatlie beteiligten gelernt haben, in der Philatelie die benötigte Wahrheit und Sorgfalt einkehren zu lassen, wahrheitsgemäß mit bestimmten Sachverhalten umzugehen, größte Sorgfalt bei Prüfung und Katalogisierung walten zu lassen, dann hat die Philatelie auch eine Chance dauerhaft zu überleben. Ansonsten wird die Philatelie in der Geschichte als ein Hobby eingehen, bei dem der eine den anderen so gut wie er konnte hinter die Fichte geführt hat.

Beste Grüße
Markus Pichl
 
marlborobert Am: 31.03.2019 07:07:23 Gelesen: 21612# 32 @  
Ja, zwei Mal gelöscht. Aber ich bin froh zu wissen, dass Sie diese Postings gelesen haben. ;)

Dass man aber selbst den Satz löscht, in dem steht: "Kommt keiner auf die Idee, den Auktionator per Privatnachricht oder Email aufmerksam zu machen?" läßt mich nachdenklich zu werden, ob im Hintergrund die Schadenfreude die Fäden zieht?


[Redaktioneller Hinweis: Sofort nachdem wir zeitnah den Beitrag [#2] gesehen hatten, wurde Herr Fukac angeschrieben und per Link informiert mit der Bitte um Stellungnahme. So wird dies bei allen Auktionsfirmen gehandhabt mit Ausnahme der wenigen, die bisher nicht auf solche Mails reagiert hatten. In aller Regel kommen schnelle und überaus positive Reaktionen sowie in der Regel die Überprüfung und ggf. Entfernung der Lose. Das ist unsere tägliche Praxis.]
 
olli0816 Am: 31.03.2019 08:36:31 Gelesen: 21579# 33 @  
@ marlborobert [#32]

Hallo marlborobert,

ich habe sicher keine Schadenfreude, wenn auf solche Sachen aufmerksam gemacht wird. Ich sehe es eher für den neuen Auktionator als hilfreich an, dass er seine Strategie genau aus den Gründen ändert. Wie Richard mir schrieb und ich es ganz oben überlesen habe, ist Herr Fukac in der Branche kein Neuling mehr. Aber natürlich ist es etwas ganz anderes, wenn man sein eigenes Unternehmen eröffnet und selbstverantwortlich eine Auktion aufzieht.

Sehr positiv finde ich, dass er auf die Kommentare eingeht und entsprechende Korrekturen vornehmen möchte. Und ich denke, auch wenn der Start etwas holprig ist, so wurde das Problem erkannt und er wird es in seine Planungen für die nächste Auktion sicherlich mit einbeziehen. Das was Markus schreibt, finde ich richtig. Gerade bei Sondertypen, wo gerne viel Geld verlangt und auch bezahlt wird, sollte schon eine gewisse Sicherheit in Form von Expertise vorliegen. Ich denke, jeder der sich mit Briefmarkensammlern getroffen hat, kennt den Typus "ich habe grundsätzlich die seltenere Variante". Das kann man bei eBay bei einem Prozentsatz der Anbieter sehr gut erkennen. Ich habe auch schon mehrere Sammlungen gekauft, wo der vorherige Besitzer nach dieser Strategie vorgegangen ist.

Dann die heimliche Nachricht an den Auktionator: Nein, da bin ich aus den Gründen, die ich weiter oben beschrieben habe, ganz anderer Ansicht. Ich bin sogar der Meinung, gerade weil es sich um Berufsphilatelie handelt, dass diese Geheimniskrämerei nicht angebracht ist. Es geht nicht um "an den Pranger stellen", sondern um den Schutz der Sammler. In der Regel geben Sammler, die bei Auktionshäusern einkaufen, wesentlich mehr Geld aus als z.B. hier bei der philaauktion. Und man weiß nicht, wie jeder einzelne Auktionator tatsächlich handelt, sprich ob er das Los tatsächlich zurücknimmt. Seriöse Auktionatoren machen das ohne Probleme, weil sie wissen, dass sie mit Falschware ihren Ruf ruinieren. Aber die Welt ist leider nicht gut und es gibt auch die andere Art von Auktionatoren. Genauso wie es unseriöse eBay-Händler gibt.

Nur sind in meinen Augen Auktionshäuser strenger zu behandeln, weil sie eben Profis sind (sein müssen) und weil dort grundsätzlich höherwertige Ware angeboten wird. Niemand behauptet, dass ein Mensch immer fehlerfrei ist und es ist ganz klar, dass bei tausendenden Positionen sich Fehler einschleichen. Das passiert auch den größten und seriösesten Auktionshäusern. Andererseits gibt es bei den seltensten Varianten wenige Sammler, die diese besitzen können. Und das Aufzeigen ist durchaus interessant, weil man sieht, warum diese Marke nicht die vorgestellte Variante sein kann. Es ist also ein Lerneffekt auch der Kundschaft. Ein heimliches Auskehren ist nur gut für das Auktionshaus, weil es vermeintlich immer richtig in der Öffentlichkeit handelt und etwas suggeriert wird, was nicht der Wahrheit entspricht und auch bei der Masse der Angebote gar nicht sein kann. Dazu kommt, dass selbst bei Fakten wie der Posta - Marke heute noch alle so tun, als wäre die Potschta gestempelt eine Ausgabe, die gefälligkeitsgestempelt ist. Das heißt, auch Auktionshäuser bieten ganz bewusst Artikel an, die falsch beschrieben sind. Das machen leider auch seriöse Auktionshäuser. Ich habe hier vor einiger Zeit z.B. von einer Gärtner-Auktion 5-6 Lose aufgezählt, die zu der falsch gestempelten Potschta-Marken gehören. Grimms Märchen, sorry und das sollte man einem Auktionshaus nicht ohne Kommentar durchgehen lassen. Solche Marken werden auch gerne in Sammlungen eingefügt, um sie "werthaltiger" zu machen und natürlich schreibt man es gleich bei dem Los dazu, dass diese gefälligkeits(falsch)-gestempelten Marken dabei und dadurch die Sammlungen ach so wertvoll sind. Bullshit.

Bei dem Inhaber dieses Auktionshauses habe ich allerdings das Gefühl, dass er aus der Sache lernen möchte. Selbst wenn eine Prüfung lange dauert (meine längste hat z.B. 5 Monate bei Herrn Oechsner gedauert, der anscheinend sehr überlastet war), dann dauert es halt so lange. Wenn der Einlieferer das nicht akzeptieren mag, ist es seine Sache und er kann woanders verkaufen. Andererseits habe ich bei anderen Prüfern z.T. erstaunlich kurze Prüfzeiten erlebt. Das ist sehr individuell. Marken mit aktuellem Attest anzubieten zeugt von einer hohen Qualität. Das hat man hier gleich im Forum an den Kommentaren gemerkt mit der aktuell geprüften Rumänienmarke. Und Marken mit aktuellem Attest sind teurer handelbar und der Auktionator hat sich nichts vorzuwerfen, auch wenn sich nachträglich herausstellen sollte, das die Prüfung Murks war.

Von daher finde ich die Kommentare gar nicht so negativ wie Du sie empfindest. Auch der Ruf von Herrn Fukac wird dadurch nicht zerstört, ganz im Gegenteil wird es ihm helfen, wenn er seine zweite Auktion entsprechend anpasst und alle falschen Lose aus der jetzigen Auktion entfernt, was er ja machen möchte. Und natürlich wünsche ich ihm alles Gute. Hochwertige Auktionshäuser sind eine Bereicherung für das Briefmarken sammeln, bei aller Kritik.

Grüße Oliver
 
umdhlebe Am: 31.03.2019 11:10:13 Gelesen: 21516# 34 @  
Dem Beitrag von olli0816 [#33], dem ich mich vorbehaltlos anschließen kann, möchte ich noch einen rechtlichen Aspekt hinzufügen:

Wer bei Online-Auktionen ein Gebot abgibt, geht eine rechtskräftige Zahlungsverpflichtung ein. Spätere Einwände wie "die Marke war falsch beschrieben" oder "war gefälscht" entbinden nicht von der Zahlungsverpflichtung. Wer ein Online-Gebot abgegeben hat, ist vollständig auf die Kulanz des Auktionators angewiesen, wenn es um die Rücknahme geht.

Auch deshalb ist der stillschweigende Hinweis an Auktionatoren nicht ausreichend, weil zwischenzeitlich abgegebene Gebote trotzdem rechtsgültig sind. Im vorliegenden Fall verspricht der Auktionator große Kulanz, was ich auch bereits gelobt habe - dazu kann er aber rechtlich nicht gezwungen werden.

@ marlborobert [#28]

Mich stört, dass man ... gleich mit der zu "erwartende Enttäuschung" loslegt.

Das Auktionshaus stellte sich selbst als eines vor, dass "mit Startpreisen beginne, die nur bei 10 bis 20 Prozent der üblichen Marktpreise lägen". Solche Ankündigungen - verbunden mit einem auffällig reichhaltigen Gebot an wertvollen Marken - muss Misstrauen hervorrufen, denn warum sollten unzählige Einlieferer willens sein, ihre seltenen Marken bei einem neuen Auktionshaus mit dem hohen Risiko niedriger Ausrufpreise anzubieten? Hingegen ist es für Halunken eine gute Gelegenheit, gefälschtes Material zu verkaufen.

Zur ersten britischen Besetzung des Transvaal finde ich bspw. in Kontinentaleuropa pro Jahr eine handvoll Angebote - und hier waren es auf Anhieb mehr als ein Dutzend, zu beeindruckend niedrigen Preisen. Das musste stutzig machen.

Die überdurchschnittlich hohe Zahl fragwürdiger Lose, die in diesem Thread angeführt werden, zeigt, dass mein Misstrauen vollauf berechtigt war.
 
marc123 Am: 31.03.2019 11:35:42 Gelesen: 21497# 35 @  
@ umdhlebe [#34]

mit Startpreisen beginne, die nur bei 10 bis 20 Prozent der üblichen Marktpreise lägen

Hallo umdhlebe,

im Vorwort des Katalogs steht "10-20 % of the maximum market price" Was ist mit maximum market Price gemeint? Ich denke das ist der Katalogwert. Für Luxemburg entspricht es in etwa diesem. Bei losen Marken durchschnittlicher Qualität sind hier mittlerweile 10-20% bei Auktionen in der Regel üblich, bei eBay werden sie oft wesentlich günstiger gehandelt. Aber wie gesagt, ich spreche hier nur von einem Sammelgebiet. Vielleicht sieht das ja bei einem anderen Sammelgebiet anders aus?

Liebe Grüße
Marc
 
classicphil Am: 31.03.2019 18:24:04 Gelesen: 21376# 36 @  
So, die hier angeführten Lose sind in meinem System als zurückgezogen markiert und können nicht mehr beboten werden. Es wird ein paar Tage dauern bis das auch Philasearch übernimmt.

Danke für Eure Unterstützung.
 
Gauss Am: 31.03.2019 20:12:45 Gelesen: 21326# 37 @  
Los 20911 ist rechts nachgezähnt.
 
olli0816 Am: 01.04.2019 09:25:50 Gelesen: 21198# 38 @  
Die Griechen sind noch drinnen.
 
classicphil Am: 01.04.2019 15:00:20 Gelesen: 21108# 39 @  
@ olli0816 [#38]

Es ist alles noch nicht online zu sehen, solange philasearch die Änderungen nicht durchführt. Das betrifft classicphil und philasearch. Systemintern kann ich aber keine Gebote zu den Artikel annehmen und sie sind schon für die Auktion gesperrt.

Liebe Grüsse
 
Heinz 7 Am: 02.04.2019 01:03:53 Gelesen: 20987# 40 @  
@ 10Parale [#9]

Du hast mich um meine Meinung gebeten und also füge ich diese hier an.

10 Aussagen:

1) Ich finde es super, dass ein solches Thema innert kürzester Zeit viele höchst lesenswerte Beiträge erhält. In 50 Stunden gab es 35 Beiträge von 15 verschiedenen Autoren. Sehr gut!

2) Wer den Katalog in Händen hält, der sieht: der Katalog ist gut gemacht. Viele Fotos erschliessen die Lose gut und lassen es oftmals zu, dass man sich ein ausreichendes Bild machen kann, um ein Gebot abgeben zu können

3) Das Konzept, NUR Briefmarken anzubieten (und keine Belege), ist interessant und keineswegs zum Scheitern verurteilt. Grundsätzlich ist es EINFACHER, nur Briefmarken anzubieten, denn bei Belegen ist die Beschreibung der Stücke oft schwierig und verlangt grosse Sachkompetenz, die nur wenige Anbieter haben

4) Es ist erfreulich, dass auf - offenbar berechtigte - Kritik der Auktionator reagiert und die Leser/Schreiber ernst nimmt (siehe obige Stellungnahmen)

5) Nicht allzu ernst nehmen sollte man meines Erachtens gewisse Schätzpreise. Bei einigen Beispielen scheinen mir die "Estimate"-Preise absurd hoch zu sein. Die Äusserungen des Auktionators in der Einleitung verlieren so viel an Glaubwürdigkeit. (Sorry).

6) auch sehr hoch ist die "buyers premium", das Aufgeld, mit 25 %. Das ist stolz, sehr stolz. Da erwartet der Kunde dann auch überdurchschnittliche Leistung. Vielleicht ist auch DARUM die Reaktion des einen oder anderen Lesers so direkt

7) die Feststellungen einiger Leser sind alarmierend und ernst zu nehmen. (Zum Glück reagiert der Auktionator gut; siehe Punkt 4)

8) Zu einzelnen kritischen Stücken erwartet der mögliche Käufer ein gültiges Attest eines anerkannten Prüfers

9) Schade ist, dass - wenn ein Attest vorhanden ist - dieses auch im Internet (online-Katalog) nicht einsehbar ist. Warum?

10) Wenn es zu einer Briefmarke bereits ein älteres Attest gibt, das einen Fehler beschreibt, und die Marke erscheint nun OHNE dieses "schlechte" Attest, dann ist das ein nachdenklich stimmendes Warnzeichen.

Es geht mir nicht darum, dem Auktionator zu schaden, aber wenn er sich selber schadet, dann ist er vielleicht dankbar, wenn man ihn darauf hinweist? Immerhin gilt: "You never get a second chance to make a first impression". Denn schliesslich ist es seine erste Auktion.

Ich masse mir noch kein endgültiges Urteil an, aber mir gefallen ein paar Dinge ehrlich gesagt nicht. Ich habe mir erlaubt, dies hier anzumerken. Ich würde mich freuen, wenn es sich herausstellt, dass der Auktionator die Zweifel zerstreuen kann bzw. wenn allfällige Fehler korrigiert werden oder zumindest nicht wiederholt werden.

Ich wünsche dem Neustarter grundsätzlich gutes Gelingen bei seinem Start, solange seine Absichten ehrlich und gut sind. Davon will ich bis auf Weiteres gerne ausgehen.

Einzelnen Kritikern sei aber auch gesagt: Aller Anfang ist schwer!

Freundliche Grüsse
Heinz7
 
ligneN Am: 02.04.2019 13:52:48 Gelesen: 20832# 41 @  
Beim Altjapanangebot dieser Auktion sehe ich zwei Dinge:

1. eine ganze Reihe einfachster Fälschungen

2. bei den Muster-Aufdrucken oder Kennzeichnungen (mihon-Aufdruck oder sumiten-Tuschefleck) werden Phantasiekatalogwerte wie z. B. "8000.- Euro" behauptet, auf welcher Kataloggrundlage?

Die Bewertungssituation ist auch in Japan so, wie es der aktuelle Michelkatalog S. 198 angibt:

"MiNr. 9-52 und 55-56 mit Tuschefleck werden ca. 30-50% der Preise für ungebraucht" (sollte man m. E. zu 15-50% berichtigen)

"MiNr. 1-68 mit Aufdruck mihon u.ä. werten ca. 60-80% der Preise für ungebraucht".
 
ligneN Am: 02.04.2019 19:37:47 Gelesen: 20710# 42 @  
@ classicphil [#24]

Der maßgebliche Prüfer für Frankreich und Kolonien ist Pascal Scheller/Paris. Wie man so hört, kann er auch "Aufdrucke weltweit".

Scheller prüft aber nur ihm vorliegende Originale, keine Scans oder Internet-Bilder. Das aber zeitnah, nicht 4 Monate+ wie BPA.

Apropos Prüfdauer bei BPA, 1 Jahr ist die Ausnahme und betrifft vor allem sehr ausgefallene Gebiete.

Nachdem es mit dem Komitee der RPS seit einigen Jahren für viele Gebiete ziemliche Probleme gibt, wird BPA natürlich mit Prüfaufträgen der Auktionsprofis eingedeckt. Gerade für British Commonwealth, das früher solide von RPS abgedeckt wurde.
 
umdhlebe Am: 14.04.2019 09:30:01 Gelesen: 20423# 43 @  
Nun geht Classicphil morgen in seine erste Auktion, und all jenen, die dafür plädiert haben, man möge falsche Lose doch bitte nicht öffentlich diskutieren, sei gesagt:

Am 3. April habe ich detailliert und "diskret" an den Auktionator den Hinweis auf zwei weitere problematische Lose gesendet. Darauf bekam ich am 4. April die Rückmeldung, man habe derzeit viel zu tun und werde sich später melden. Das hat man nicht getan.

Und siehe da; die angekreideten Marken werden morgen unverändert mit an den Start gehen.

Ich wiederhole meinen rechtlichen Hinweis: Wer auf solche Lose bietet, ist zur Zahlung verpflichtet, auch wenn hinterher eine (Ver)Fälschung nachgewiesen werden kann. Wenn die Hinweise nur "diskret" erfolgen, können Käufer sich vor Gericht nicht darauf berufen, dass der Auktionator bewusst fragwürdiges Material angeboten und Täuschung bewusst in Kauf genommen hat.

Deshalb warne ich hier noch einmal öffentlich vor den Losen 20632 und 20643.

Der Aufdruck bei 20632 ist mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch, weil die Aufdrucke von stark abgenutzten Platten gemacht wurden; insbesondere saubere, runde Punkte hinter den Buchstaben, die auf einer Linie liegen, kommen bei echten Marken nicht vor. Vermutlich ist jedoch auch die zugrunde liegende Marke, wie sie auch in Los 20643 angeboten wird, ein privater Nachdruck, die nach dem Ende der ZAR zahllos von den originalen Platten angefertigt wurden. Man erkennt sie an Papier und Farbe. Wenn man die genannten Lose mit Los 20644 vergleicht, regt sich Verdacht. Sollten die Lose unter denselben Bedingungen gescannt worden sein, ist der Unterschied bei Farbe und Papier klar erkennbar. Ohne Prüfgarantie sollte auf die Lose 20632 und 20643 daher nicht geboten werden.

Meine Anerkennung der Lernfähigkeit des Auktionators aus [#11] hingegen ziehe ich hiermit zurück. Sobald die Diskussion hier im Forum abebbte, versiegte auch die Bereitschaft, fragwürdige Lose prüfen zu lassen.
 
Markus Pichl Am: 14.04.2019 12:47:52 Gelesen: 20318# 44 @  
@ umdhlebe [#43]

Der Aufdruck bei 20632 ist mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch, weil die Aufdrucke von stark abgenutzten Platten gemacht wurden; insbesondere saubere, runde Punkte hinter den Buchstaben, die auf einer Linie liegen, kommen bei echten Marken nicht vor.

Bei den Losen 20632 und 20643 handelt es sich um privat hergestellte Neudrucke, die mit der originalen Druckplatte hergestellt wurden.

Bei den Aufdrucken "V. R. I.", auf solchen Neudrucken, handelt es sich immer um Aufdruckfälschungen und sie stammen nicht von der originalen Überdruckplatte.

Außer der Größe der Punkte, sind dieser Art Aufdruckfälschungen ganz einfach daran zu erkennen, dass die Punkte nicht durchgängig auf einer Grundlinie mit den Buchstaben stehen. Die Punkte der falschen Aufdrucke stehen höher. Solche Neudrucke, mit falschen Aufdrucken "V. R. I." werden von der Philatelic Federation of South Africa mit Befunden versehen, dass es sich um einen Neudruck (Reprint) mit falschem Aufdruck (forged overprint) handelt.

Beste Grüße
Markus
 
Martin de Matin Am: 19.04.2019 14:27:58 Gelesen: 19920# 45 @  
@ Martin de Matin [#13]

Ich habe mir gerade die Ergenisse angesehen und habe festgestellt, dass das Los 20360 für 120 Euro zugeschlagen worden ist. Ich habe doch wohl deutlich genug gezeigt, wie der kleine Aufdruck "Service" auszusehen hat? Meine gezeigte Indien Dienstmarke SG O14 ist natürlich ein attestiertes Stück.

@ classicphil [#36]

Was soll ich von der Aussage aus [#36] halten?

@ classicphil [#25]

Ich bleibe lieber bei meinem kleinen Amateurwissen bzgl. britischer Gebiete, oder was sagte einer meiner Abiturlehrer: Man muss nicht jede Formel auswendig kennen, man muss nur wissen wo sie zu finden ist.

Zum Abschluss zitiere noch ich Heinrich Heine.

Ich weiß nicht was soll es bedeuten,
dass ich so traurig bin;
ein Märchen aus alten Zeiten
das kommt mir nicht aus dem Sinn.

Gruss
Martin
 
Schwämmchen² Am: 20.04.2019 02:09:09 Gelesen: 19756# 46 @  
Mich wundern die sehr hohen Schätzpreise zu den Resultaten:

Beispiel:

https://classicphil.com/de/lose/9020-A1-10040/

Estimate 1.000.- EUR / verkauft 140.- EUR usw. Teilweise liegen die Resultate unter 10% vom Schätzpreis. Wir sprechen hier ja über einen Schätzpreis (Estimate) und nicht über einen unrealistischen Katalogpreis.
 
umdhlebe Am: 08.07.2019 19:27:43 Gelesen: 19053# 47 @  
@ Schwämmchen² [#46]

Nepper, Schlepper, Bauernfänger - Folge 2 wird am 23. Juli gesendet.

Die angeblich niedrigen Startpreise werden nun scheinbar durch Phantasie-Schätzpreise in die Höhe getrieben: So wird als Los 20181 eine ungebrauchte Überdruck-Marke des Transvaal (Stanley Gibbons No. 191) für 30 Euro ausgerufen, weil sie vom unteren Eckrand laut Aukiionskatalog 150 EUR wert sei.

1885, 2 d. on 6 d., black brown, overprint red, right bottom corner copy with sheet margin, XF!. Estimate 150€.

Automatisch generierte Übersetzung:

1885,2 d. auf 6 d., schwarzbraun, Überdruck rot, richtigem Bodenecke Exemplar mit Bogenrand, Kabinett! Schätzpreis 150 €

https://classicphil.com/de/lose/9020-A2-20181/



Im Katalog erreicht selbst die postfrische Variante kaum 20 Euro. Schleierhaft, wo dieser Preisaufschlag herkommt. Übrigens sieht das "Z" des Aufdrucks sehr lädiert aus.

Die Stanley Gibbons No. 186 firmiert in Katalogen bei etwa 45 Euro, wird für 30 ausgerufen und soll angeblich 120 Euro wert sein.

1885, 10 s., dull chestnut, XF!. Estimate 120€.

Automatisch generierte Übersetzung:

1885,10 s., matt kastanienbraun, Kabinett! Schätzpreis 120 €

https://classicphil.com/de/lose/9020-A2-20179/



Dazu sollte man wissen, dass die Marken dieses Satzes im 20. Jahrhundert von den Originalplatten zu Tausenden nachgedruckt worden sind. Man erkennt Nachdrucke nur an Papier und Farbton.

Augen auf beim Markenkauf.

umdhlebe

[Auktionstexte englisch/deutsch und Links redaktionell ergänzt]
 
briefmarkenwirbler24 Am: 08.07.2019 23:17:30 Gelesen: 18979# 48 @  
@ umdhlebe [#47]

Guten Abend,

den Aussagen meines Vorredners kann ich mich nur anschließen und frage mich ebenfalls woher die abstrusen Schätzpreise stammen.



Dieses Lot wird mit der folgenden Beschreibung angeboten:

1862 / 67,3 c., 30 c., 60 c., 15 c., 25 c., 50 c., Partie von 6, alle Kabinett zentriert, gebraucht, Kabinett! Schätzpreis 1,200 €

Der Ausrufspreis beträgt 70 €, was etwas mehr als 5% des Schätzpreises beträgt.

Der Katalogwert der Marken (ohne den Katalog gerade vor mir zu haben) liegt bei etwa 350 €, auf dem Scan sieht es jedoch so aus als habe die 60-Rappen Marke (die hochpreisigste mit 150 €) kurze Zähne und zudem ist der Stempel von Zürich nicht gerade gut abgeschlagen, sodass hier auch nicht der volle Katalogpreis anzusetzen ist. Demnach ist der Schätzpreis absolut nicht angemessen, über den Ausruf lässt sich streiten, ich würde nicht mehr als 30€ bezahlen, da die Erhaltung dem Durchschnitt entspricht (und nicht Kabinett)

Na ja, man darf gespannt sein.

Liebe Grüße,

Kevin
 
merkuria Am: 09.07.2019 16:35:07 Gelesen: 18831# 49 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#48]

Guten Abend Kevin,

mir sind diese "Estimate" - oder Schätzpreise ebenfalls aufgefallen. Ich habe heute Classicphil Wien angeschrieben und um eine Erläuterung des Begriffs "Estimate/Schätzpreise" gebeten. Bin mal gespannt, wie mir diese erklärt werden!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
briefmarkenwirbler24 Am: 09.07.2019 20:00:37 Gelesen: 18739# 50 @  
@ merkuria [#49]

Hallo Jacques,

sobald Du mehr weißt, kannst Du deine Antwort ja hier kund tun. :)

Liebe Grüße,

Kevin
 

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