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Thema: Philatelie in der Presse
Das Thema hat 799 Beiträge:
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Richard Am: 16.03.2010 08:09:52 Gelesen: 1293452# 375 @  
Deutsche Post - Ein gestörter Riese

Von Arne Storn und Karin Ceballos Betancur

Die Zeit (12.03.10) - Milliarden verschwendet, Millionen verärgert: Die Post hat bei den Deutschen einen miesen Ruf. Doch nun wendet sie sich ihren Kunden zu.

Die Geschichte beginnt mit einem Umschlag, der an einem Donnerstagabend gegen 18 Uhr in der Voltastraße, 60486 Frankfurt, in einem gelben Briefkasten verschwindet. Sein Ziel ist die Zugspitze, genauer gesagt Deutschlands höchstgelegene Postfiliale, auf 2600 Metern, knapp unterhalb des Gipfels. Wer dem Brief auf seinem Weg folgt und mit den Menschen spricht, die ihn transportieren, lernt viel über Zeitdruck, über eine Zweiklassengesellschaft und den Frust der Arbeitnehmer. Wer den Brief begleitet, spürt, wie gestört das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Post ist.

Die Deutsche Post bringt Briefe auf hohe Berge und unwegsame Almen, liefert Pakete noch auf die letzte Hallig. Sie sichert eine Grundversorgung, ihre Filialen sind Ortsmarken – wie Kirchen und Rathäuser. Über die Jahrhunderte hat sich eine tiefe Beziehung zwischen Post und Mensch entwickelt. Sie ist Liebesbote. Strafzettelzusteller. Und sie bringt die Weihnachtsgeschenke. Das Posthorn ist fester Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses. Ebenso der Briefträger in seiner Joppe, der Sendungen zustellt – selbst wenn die Hunde hinter ihm her sind. Er wurde in Filmen verewigt und in Liedern besungen. Es ist diese Welt aus Stempelkissen, bunten Sondermarken und geregelten Öffnungszeiten.

(Quelle und sehr ausführlich weiter lesen: -> http://www.zeit.de/2010/11/Post )
 
Richard Am: 19.03.2010 08:10:57 Gelesen: 1293233# 376 @  
Drei Zentimeter für ein Kunstwerk - Ein Grünauer gehört zu den erfolgreichsten Briefmarken- und Münzdesignern Deutschlands

Von Steffi Bey

Neues Deutschland, Berlin/Brandenburg (08.03.10) - Es sind winzige Kunstwerke, die Dietrich Dorfstecher seit mehr als 50 Jahren schafft: Mit Fingerspitzengefühl, präziser Technik und dem richtigen Gespür für Details designt der Grafiker Briefmarken und Münzen. Die neuste von ihm entworfene 100-Euro-Gedenkmünze kommt dieses Jahr auf den Markt. Mit 77 Jahren könnte sich Dietrich Dorfstecher längst zur Ruhe setzen. Aber an solche Gedanken verschwendet der rüstige Senior keine Zeit. »So lange meine Augen mitmachen, arbeite ich weiter«, sagt der erfahrene Designer. Seit langem gehört er zu den erfolgreichsten kreativen Köpfen der Briefmarken- und Münzszene.

Sein Talent entdeckte einst sein Schweriner Zeichenlehrer. Er schickte ihn auch zur Kunsthochschule Berlin-Weißensee, wo Dorfstecher unter anderem von Werner Klemke und Klaus Wittkugel unterrichtet wurde. Nach dem Studium kam auch gleich sein erster praktischer Erfolg. Dorfstecher nahm 1959 an einem Wettbewerb teil und brillierte mit dem ersten Platz. Sein Entwurf für eine Sondermarke zur Leipziger Frühjahrsmesse überzeugte die Jury. Stolz zeigt der bescheidene Fachmann die knallrote 20-Pfennig-Marke mit der angedeuteten Fabrik samt Kühltürmen, die damals den Aufbau des Kombinates »Schwarze Pumpe« symbolisierten.

Nach diesem Auftrag ging es Schlag auf Schlag. 168 Briefmarken tragen seitdem seine Handschrift. Dazu zählen die Serien »Bedeutende Bauten«, »Musikinstrumente der Völker« und »Teile der wissenschaftlichen Sammlung aus dem Mathematisch-Physikalischen Salon Dresden«. Ganz sicher gehörten diese Motive in jedes Album eines DDR-Briefmarkensammlers. An der Arbeitsweise von Dietrich Dorfstecher hat sich im Laufe der Jahre kaum etwas verändert: Seine Motive fotografiert er zunächst und bringt sie dann in seinem Atelier mit besonderen Stiften, Pinseln oder auch mal mit Ölkreide auf Papier.

Während er nach der Wende nur eine Briefmarke gestaltete – die Burganlage Burghausen – wird er für Münz-Ausschreibungen öfter »gebucht«. Er schuf unter anderem die 10-DM-Silbermünze »750 Jahre Katharinenkloster«, die 100-Euro-Gedenkmünze 2006 aus der UNESCO-Weltkulturerbe-Serie »Klassisches Weimar« und vergangenes Jahr die Zehn-Euro-Münze »600 Jahre Universität Leipzig«.

Spannend wird es für den Grafiker bald wieder. Im März begutachtet er in München seine neueste Prägung: Wieder eine 100-Euro-Gold-Gedenkmünze. Dieses Mal mit dem Motiv »Würzburger Residenz und Hofgarten«. Einstimmig kürte ihn die Jury 2009 zum Gewinner.

Fünf Monate hat er an dem Motiv gearbeitet. Wie bei Münzen üblich, goss ein Bildhauer den fünffach vergrößerten Entwurf in Gips. Dreidimensional wird nun im Herbst der berühmte Fürstenhof als Dachlandschaft auf der knapp drei Zentimeter großen Münze erscheinen.



Dietrich Dorfstecher mit einem seiner Werke (Foto: Steffi Bey)

(Quelle: http://www.neues-deutschland.de/artikel/166607.drei-zentimeter-fuer-ein-kunstwerk.html )
 
Richard Am: 23.03.2010 08:52:19 Gelesen: 1292936# 377 @  
Riesenkrach um diese Jodler-Briefmarke

Von Thomas Ley

Blick.ch (14.03.10) - Der Eidgenössische Jodlerverband (EJV) kriegt 2010 zum 100-jährigen Bestehen von der Post eine Briefmarke. Und damit hat er das Geschenk. Denn auf der Marke ist ausgerechnet Christine Lauterburg (53) abgebildet. Techno-Jodlerin. Ethno-Sängerin. Jodel-Revoluzzerin. «Gerade darum fanden wir sie eine gute Wahl», sagt Marken-Gestalter Oliver Lütolf. «Wir dachten, das sehe auch der Verband so.»

Offenbar bloss dessen Leitung. «Für viele Mitglieder ist das wie ein Tätsch an den Grind», sagt Musiker Ruedi Bieri aus Finsterwald LU zur «Zentral­schweiz am Sonntag». Denn die Bernerin Lauterburg distanziere sich ja ständig von den Traditionalisten.

Erstens im Musikstil: Lauterburg jodelt gern über einen Klangteppich aus Synthesizern, Schlagzeug oder E-Gitarre. Zweitens im Inhalt: «Als ich ihr an einem Podiumsgespräch einen meiner Texte vorlas, über die Kämpfe der alten Eidgenossen», erinnert sich der Luzerner Naturjodler Franz Stadelmann, «rief sie: ‹Immer nur übers Schiessen, übers Schiessen!›»

Ihre Musik sei ganz schön, findet Stadelmann. «Aber sie ist kein Aushängeschild für unseren traditionellen Naturjuchz.»

Zudem sei sie ja gar nicht mehr EJV-Mitglied, staunt Stefan Haldemann vom Berner Jodlerverband. «Schade, dass man kein Mitglied nahm. Oder eine von Tausenden anderer Trachtenfrauen im Land.»

Nur Christine Lauterburg selber, die freut sich: «Wer schafft es schon zu Lebzeiten auf eine Briefmarke, zudem noch als Frau?» Typisch, dass jetzt manche im EJV sich nerven: «Die sind einfach missgünstig. Das war schon immer ein reaktionärer Verein.» Und dass sie nicht einmal mehr Mitglied sei? «Sie können mich ja jetzt als Ehrenmitglied aufnehmen», lacht sie.

So etwas hatte Verbandspräsidentin Karin Niederberger vor, als der Ärger am Horizont aufzog. «Sie fragte mich vorher, ob ich nicht wieder ein Aufnahmegesuch stellen wolle», erzählt Lauterburg. «Ja. Aber nicht ohne klärendes Gespräch.» Das habe bis jetzt nicht stattgefunden.

Warum der Lapsus? Niederberger: «Die Post suchte das Bild aus, wir segneten es ab. Das ist schon korrekt gelaufen.» Allerdings sei die Briefmarke schon gedruckt gewesen. «Was hätten wir da noch Ärger machen sollen.»

Den hat der Verband jetzt selber. Dabei hätte es so viele andere gute Jodlerinnen für die Marke gegeben, findet Franz Stadelmann. «Etwa Karin Niederberger selber. Oder die Burgdorferin Vreni Kneubühl.»

Sie hätte kaum ins Konzept der Post gepasst: Vreni Kneubühl starb 2007. Titel einer ihrer letzten CDs: «80 Jährli jung».



(Quelle: http://www.blick.ch/news/schweiz/riesenkrach-um-diese-jodler-briefmarke-142648 )
 
Richard Am: 24.03.2010 08:59:02 Gelesen: 1292814# 378 @  
Die Geschichte Kretas aus Sicht eines Philatelisten

Radio-Kreta.de (15.03.10) - Eine große Insel im östlichen Mittelmeer, um deren Herrschaft sich ein christlicher und ein muslimischer Bevölkerungsteil, jeweils begünstigt von Griechenland und der Türkei streiten, so dass diese beiden Staaten, unter den wachsamen Augen ganz Europas, an den Rand des Krieges geraten – muss das nicht Zypern sein?

Nein, muss es gar nicht, und das ist ein erneuter Beweis für die erschreckende Kürze des menschlichen Gedächtnisses, denn die Rede ist von den mit größter Erbitterung ausgetragenen Streitigkeiten auf Kreta.

Nie, selbst in Bosnien nicht, sind die beiden Bekenntnisse in Europa mit solchem Ingrimm aufeinander getroffen wie hier, sieht man einmal von den Ereignissen um die zweimalige Belagerung Wiens durch die Türkischen Heere und den damit verbundenen Schrecken in all den Städten ab, die am Wege der Armeen der Hohen Pforte zu liegen das Pech hatten.



(Quelle und ausführlich weiter lesen: -> http://www.radio-kreta.de/die-geschichte-kretas-aus-sicht-eines-philatelisten )
 
Richard Am: 25.03.2010 08:00:02 Gelesen: 1292731# 379 @  
Neue Regensburg Briefmarke ab nächstem Jahr erhältlich

BW, Regensburg (16.03.10) - Anfang 2011 wird es eine neue Briefmarke mit dem Motiv der Regensburger Altstadt geben. Das Besondere daran: Die Marke wird nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in Japan erhältlich sein.

Wie die Stadt Regensburg heute mitteilte, konnten sowohl die Vertreter einer Delegation der japanischen Post als auch die für Deutschland zuständigen Beamten vom Finanzministerium davon überzeugt werden: Die Regensburger Altstadt bietet ein vortreffliches Briefmarkenmotiv.

Ursprünglich hatte die japanische Post den Entwurf einer deutsch-japanischen Marke angeregt. Nun entsteht jeweils eine Marke mit deutschem und eine mit japanischem Motiv. Da sich die Stadt nach eigenem Bekunden schon länger um eine Briefmarke bemüht hatte, war die Entscheidung zugunsten von Regensburg schnell gefallen.

Die Marke der japanischen Seite wird voraussichtlich entweder die Tempelanlagen von Nara oder die UNESCO-Welterbestätte Kyoto zeigen. Die Vorschläge müssen allerdings von Bundesfinanzminister Schäuble und dem zuständigen japanischen Minister noch offiziell abgesegnet werden.

(Quelle: http://www.tvaktuell.com/default.aspx?ID=846&showNews=665909 )
 
Richard Am: 26.03.2010 08:11:16 Gelesen: 1292631# 380 @  
Gutes Jahr für die Liechtensteinische Post

Vaterland.li (17.03.10) - Die Erfolgsgeschichte der Liechtensteinische Post AG setzt sich auch im 10. Geschäftsjahr fort. Wie an der Jahrespressekonferenz im Betriebszentrum in Schaan bekannt gegeben wurde, schloss das Geschäftsjahr mit einem Jahresergebnis von 1,5 Mio. Franken ab.

Ganz ohne Spuren ging aber die Wirschaftskrise auch an der Post nicht vorbei. Ein Umsatzeinbruch von drei Prozent ist dennoch nicht sehr dramatisch, wie Verwaltungsratspräsident Bruno Güntensperger sagte. Vor allem das schrumpfende Briefpostgeschäft machte sich in den Jahreszahlen bemerkbar. Der Betriebsertrag reduzierte sich um 2,8 Prozent auf 47,8 Millionen Franken. Dank eines konsequenten Kostencontrollings und der Erschliessung neuer Geschäftsfelder konnte das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr aber massiv erhöht werden.

Herbert Rüdisser, Vorsitzender der Geschäftsleitung informierte die Medien über die getätigten Investitionen zum Aufbau neuer Standbeine der Post AG. Im Jahr 2009 wurde die Tochtergesellschaft LIEservice AG gegründet, um Geschäftschancen rasch realisieren zu können. Die Akquisition des renommierten Briefmarkengeschäfts Philcoin Store in Vaduz ermöglichte der Post AG den Kunden im Hinblick auf das 100 jährige Jubiläum der Briefmarken im Jahr 2012 auch Raritäten und Briefmarken aus vergangen Zeiten anzubieten. Die Philatelie Liechtenstein konnte im Sommer eine Weltneuheit bei den selbstklebenden Briefmarken auf den Markt bringen.

Die Geschäftsleitung gab auch einen kurzen Ausblick auf dieses Jahr: Das Jahr 2010 wird gekennzeichnet sein durch die Entwicklung der Eignerstrategie, die Umsetzung der E-business-Strategie und die Aktivitäten in der elektronischen Kommunikation.

(Quelle: http://www.vaterland.li/index.cfm?id=7794&source=lv&ressort=liechtenstein )
 
Richard Am: 27.03.2010 08:35:42 Gelesen: 1292509# 381 @  
Im bunten und vielseitigen Reich der Briefmarken

Von Jürgen Neumann

Saarbrücker Zeitung, Homburg (21.03.10) - Diesmal entführen wir unsere Leser bei unserem Kreisrekord in die Welt der Briefmarken. Die erste Marke übrigens stammt aus Großbritannien aus dem Jahre 1840 und heißt One-Penny-Black.

In seinem Reich gibt es Tausende Briefmarken aus der ganzen Welt, wobei aber das Herz des Homburgers bei einer Marke sichtlich höher schlägt. "Die erste und bisher einzige Homburger Briefmarke stammt aus dem Jahr 1958 und wurde damals zum 400-jährigen Stadtjubiläum gedruckt", sagt Gerd Steuer, der als Kaufmann und Händler sein Hobby zum Beruf gemacht hat. In Homburg verkauft und kauft der 51-Jährige Briefmarken, Münzen, Edelmetalle, Kunst und Antiquitäten. "In diesem Juni bin ich 30 Jahre in Homburg", sagt Steuer stolz, und fügt an, dass er seit neuestem auch ein Geschäft in Blieskastel habe. "Leider ist die Homburger Marke Massenware, sie wurde 1,5 Millionen Mal gedruckt", sagt Steuer, der für sich privat am liebsten "Deutschland allgemein" sammelt, aber einen besonderen Hang zu Marken aus der Saar-Region hat. Wie viele Briefmarken er genau besitzt, weiß er eigentlich gar nicht mehr genau; aber: " es sind wohl einige Tausende". Schon im Alter von sechs Jahre begann er mit dem Marken sammeln: "Bei mir war es genau umgekehrt, mein Vater hat erst nach mir angefangen." Zum Sammeln der "Schönheiten mit Zähnen" gehören auch Belege, Karten und Bögen sowie "Bedarfspost". Spannend sei auch das Sammeln von so genannten "Abarten"; dies sind unbeabsichtigte fehlerhafte Marken, die etwa falsche Zahlen, verkehrte Farben oder Schreibfehler haben. Kein gutes Haar lässt Steuer aber an der Post. "Die Postverwaltungen sehen Sammler als Finanzierungsobjekte. Das ist schade." Das Briefmarken-Hobby habe sich in den vergangenen 30 Jahren gewandelt. Die privatisierte Post habe "leider alles verändert". Dazu komme die Euro-Einführung. Mit dessen Einführung "wurden die Marken für ungültig erklärt, dies hat natürlich die Sammler geärgert, weil mit der Euro-Einführung ein Wertigkeitsverlust einherging". Dagegen hätten Marken, insbesondere bis zu den 1960er, sowohl einen ideellen als auch einen monetären Wert. Eigentlich wollten Briefmarkensammler im positivem Sinne nichts anderes als "postfrisch, gestempelt und Viererblocks". Der Geschäftsmann Steuer wäre vom Sortiment her der wahre Kreisrekordler. Doch auf der privaten Ebene hat Roland Münch, wie bereits gemeldet, gesiegt. Doch er wollte sich und seine Sammlung aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich zeigen. Dafür haben wir Verständnis und können, wie auch die Polizei, seine Ängste nachvollziehen. Trotzdem bedanken wir uns für seine Teilnahme.



Der Briefmarken-Experte Gerd Steuer zeigt hier in einem Album auf die "Homburger Marke von 1958". (Foto: SZ/Dauelsberg)

(Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/homburg/Im-bunten-und-vielseitigen-Reich-der-Briefmarken;art2802,3232370 )
 
Richard Am: 28.03.2010 08:43:22 Gelesen: 1292420# 382 @  
Italien gibt Sondermarke zum Turiner Grabtuch heraus

Kathweb.at, Rom (18.03.10) - Die italienische Post gibt eine Sondermarke zur Ausstellung des Turiner Grabtuchs heraus. Die Marke mit einem Nennwert von 0,60 Euro erscheint am Montag im Handel. Als Bildmotiv zeigt es die "Grablegung Christi mit drei Engeln, das Schweißtuch haltend" von Gerolamo della Rovere. Das um 1620 entstandene Gemälde hängt in der Galleria Sabauda in Turin.

Präsentiert wird die Briefmarke vom Präsidenten der Poste Italiane, Giovanni Ialongo, sowie vom Turiner Weihbischof Guido Fiandino und Fiorenzo Alfieri, Präsident des Komitees für die Grabtuch-Ausstellung. Ferner werde der italienische Minister für Wirtschaftsentwicklung, Claudio Scajola, zu dem Termin am Montag erwartet, teilte das Ausstellungskomitee am Donnerstag mit.

Das Grabtuch von Turin, ein Leinen mit dem Abbild eines gekreuzigten Mannes, wird nach zehn Jahren erstmals wieder vom 10. April bis zum 23. Mai öffentlich gezeigt. Am 2. Mai will Papst Benedikt XVI. die Reliquie aufsuchen.

Nach Auffassung des Vatikan-Theologen Wilhelm Imkamp handelt es sich beim Turiner Grabtuch um ein authentisches Zeugnis der Auferstehung Christi. Das Leinen mit dem Abbild eines gekreuzigten Mannes sei allzuoft nur Ziel rein naturwissenschaftlicher Untersuchungen, kritisierte der Berater der Heiligsprechungs- und der Gottesdienstkongregation. Dabei handle es sich vielfach um "forensische Spielereien", so der Prälat am Mittwochabend: "Der Neugier verhüllt sich das Antlitz weiterhin, der liebenden Öffnung zeigt es sich."

Imkamp äußerte sich bei der Vorstellung eines Buches von Paul Badde in der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl in Rom. Die Publikation des deutschen Journalisten über "Das Grabtuch von Turin" stelle die richtigen Fragen und finde die richtigen Antworten, so Imkamp. Der Ansatz Baddes, auf eine eingehende Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Thesen zur Herkunft der Reliquie zu verzichten, biete einen Schlüssel zum richtigen Verständnis der Reliquie.

(Quelle: http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/31588.html )
 
Richard Am: 29.03.2010 08:49:02 Gelesen: 1292311# 383 @  
Seine Marke gibt’s bald in jeder Post

Von Peter von Essen

Bergedorfer Zeitung, Bergedorf (18.03.10) - Bergedorfer Briefmarken gingen schon vor fast 150 Jahren in alle Welt. Vom 8. April an gibt es an den Schaltern der Deutschen Post wieder eine in Bergedorf entstandene Briefmarke zu kaufen: Ein Bergedorfer Designer gewann den Wettbewerb.

Eigentlich sind es sogar zwei Marken, die im Bergedorfer Atelier von „Fienbork Elsenbach Design“ entstanden sind: ein Sonderblock und eine selbstklebende Marke zu 145 Cent. Der Anlass für diese Ausgabe ist der 100. „Geburtstag“ der Vogelwarte Helgoland. Sonderblocks, auch „Briefmarken im Festtagsgewand“ genannt, werden zu besonderen Anlässen herausgegeben. Sie können bis zu sechs einzelne Marken enthalten. Sind es mehr, werden sie zu einem „Kleinbogen“. Die Kombination von Sonderblock und selbstklebender Sondermarke gab es bereits einmal bei der Deutschen Post: Am 7. Juli 2005 erschien ein Sonderblock „Preußische Schlösser und Gärten“. Die Marke zu 220 Cent gab es auch einzeln in einem Heftchen.

Das Design-Büro arbeitet an zwei Standorten: Franco Fienbork (39) arbeitet in einer alten Villa Am Baum 41, seine Partnerin Nicole Elsenbach (42) in Hückeswagen westlich von Remscheid. „Wir haben früher in Düsseldorf ein gemeinsames Büro betrieben, sind dann aber an unterschiedliche Standorte gezogen“, sagt Franco Fienbork. Diese Zusammenarbeit bedeutet viele Telefonate und E-Mails, nur selten Besuche.

Es ist nicht der erste Markenentwurf, den die beiden Designer beim Bundesfinanzministerium, dem Herausgeber der Deutschen Briefmarken, eingereicht haben. „Wir haben uns beworben, einmal an einem Wettbewerb für die Gestaltung einer Marke teilzunehmen, erhielten 2008 die erste Einladung“, erinnert sich Franco Fienbork. Über die Themen der Briefmarken entscheidet der Programmbeirat aus den beim Ministerium eingereichten Anregungen. Danach werden mehrere Künstler zum Wettbewerb eingeladen. Viermal haben Franco Fienbork und Nicole Elsenbach bisher an einem solchen Wettbewerb teilgenommen. Einmal wurde es ein dritter Platz. Der Sonderblock ist nun der erste Gewinn eines Wettbewerbs. Einen weiteren Wettbewerb haben die Designer bereits gewonnen, sind aber noch zum Stillschweigen verpflichtet.

Für die jetzt erscheinende Marke haben die Designer mehrere Entwürfe eingereicht, beispielsweise mit einem Rotkehlchen und der Insel oder einem Luftbild. Die Jury beeindruckte jedoch der aus mehreren Elementen komponierte Entwurf mit einem Foto des Vogelzugs von Gernot Krautberger, einem Bild des alten Vogelwarten-Gebäudes und einem Luftbild von der Westseite der Insel mit der „Langen Anna“ nach einem Bild der Fotogalerie Helgoland.



Am Bildschirm hat Franco Fienbork den Sonderblock zum 100-jährigen Bestehen der Vogelwarte Helgoland entworfen. (Foto: von Essen)

(Quelle: http://www.bergedorfer-zeitung.de/bergedorf/article64019/Seine_Marke_gibt_s_bald_in_jeder_Post.html )
 
Richard Am: 30.03.2010 08:57:42 Gelesen: 1292172# 384 @  
Kooperation: Jüdisches Museum – jüdische Gemeinde

Von Christina Knorz

Nordbayerischer Kurier, Bayreuth (12.03.10) - Die Jüdische Gemeinde Bayreuth und das Jüdische Museum Berlin werden für ein Schulprojekt kooperieren. Was die Übergabe eines kleinen Geschenks für schöne Nebeneffekte haben kann: Am Ende stand die Kooperation der Jüdischen Gemeinde Bayreuth mit dem Jüdischen Museum Berlin für ein Schulprojekt fest, das noch vor den Sommerferien stattfinden soll. Außerdem brachte Hartmut Koschyk, Parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium, die Idee einer Sondermarke zur Sprache, sobald die Neu-und Umbauten der Kultusgemeinde in Bayreuth abgeschlossen sind.

"Mobiles Museum" auch in Bayreuth

Zu Koschyks Amt als Staatsminister gehört auch die Präsentation von Sondermarken – da das Finanzministerium die Herausgabe der Briefmarken vom abgeschafften Post- und Telekommunikationsministerium übernommen hat. Außerdem sitzt Koschyk im Kuratorium des Jüdischen Museums Berlin. Für ihn selbstverständlich, nach Synergiemöglichkeiten zwischen Berlin und Bayreuth zu suchen. So setzte er sich erfolgreich dafür ein, dass die Tour „mobiles Museum“ des Jüdischen Museums auch nach Bayreuth kommen wird, in Kooperation mit der israelitischen Kultusgemeinde. Bei deren Vorsitzendem Felix Gothart stieß die Idee sofort auf offene Ohren. Nun sollen Schulen angeschrieben werden, um das Projekt zu bewerben. Das mobile Museum gibt Einblicke in jüdische Religion und Kultur. Interessierte Schulen können sich an Koschyks Wahlkreisbüro unter 0921/7643015 wenden.

Anlass des Treffens gestern Nachmittag im Operncafé war die Übergabe eines sogenannten Ersttagsalbums mit der Sondermarke Jüdischer Hochzeitsring an Felix Gothart. Der Ring stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde in Erfurt 1998 zufällig wiederentdeckt. Er ist ein seltenes Zeugnis jüdischen Lebens in Deutschland während des Mittelalters. Im Februar kam die Sondermarke heraus. Bei der Präsentation in Erfurt kam Koschyk mit dem Vorsitzenden der jüdischen Landesgemeinde über die geplanten Bayreuther Projekte ins Gespräch. Dass in den nächsten Jahren in der Münzgasse eine Mikwe gebaut, die Synagoge saniert und ein jüdisches Gemeindezentrum eingerichtet werden soll. Der thüringische Landesvorsitzende Wolfgang Nossen bat Koschyk darum, Gothart gute Wünschen und eben solch ein Ersttagsalbum zu übermitteln. Koschyk: „Nossens Vorschlag bin ich gerne nachgekommen.“

Bayreuther Sondermarken

Den Druck einer Bayreuther Sondermarke hält Koschyk für realistisch, wenn die Neu- und Umbauten in der Münzgasse in einigen Jahren – Gothart rechnet mit vier Jahren – abgeschlossen sind. „Ich übergebe die Sondermarke Jüdischer Hochzeitsring auch symbolisch für dieses sehr ehrgeizige Projekt“, sagte Koschyk. Fest steht bereits, dass es eine Sondermarke und auch eine Sondermünze zum Liszt-Jubiläum 2011 geben wird. Dafür habe sich das Land Thüringen besonders eingesetzt. Ob es eine Sondermarke 2013 zum 200. Geburtstag Richard Wagners geben werde, stehe noch nicht fest. Gleichwohl sei ein Vorschlag beim Finanzministerium eingegangen, sagte Koschyk auf KURIER-Anfrage, nicht nur, aber auch von der Stadt Bayreuth. Ein Programmbeirat im Ministerium entscheidet über die eingehenden Vorschläge. Koschyk und Gothart versprachen, im Kontakt zu bleiben. Schon am Sonntagabend werden sie wieder zusammentreffen. Dann findet die Feierstunde anlässlich des 250-jährigen Bestehens der Bayreuther Synagoge statt.



Felix Gothart (Jüdische Gemeinde Bayreuth) und Hartmut Koschyk (CSU). (Foto: Harbach)

(Quelle: http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/1288586/details_8.htm)
 
Richard Am: 31.03.2010 08:05:53 Gelesen: 1292027# 385 @  
Eine Briefmarke für den Elbtunnel - Idee zum 100. Geburtstag

Von Sandra Schäfer

Hamburger Morgenpost, Hamburg (20.03.10) - Den Alten Elbtunnel in die ganze Welt verschicken! Das geht ab nächstem Jahr. Denn 2011 feiert das Bauwerk seinen 100. Geburtstag, und als Geschenk gibt es vom Bund eine Sonderbriefmarke. Das erfuhr jetzt der Hamburger Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke (CDU).

Wie das technische Denkmal dann grafisch auf die Briefmarke gebannt wird, das steht noch lange nicht fest. Die MOPO hat aber schon mal eine schöne Marke aus dem Innern der Tunnelröhre entworfen.

Auch in der Vergangenheit gab es immer wieder Anlässe für den Sonderdruck von Hamburg-Briefmarken.



Briefmarke für den Elbtunnel (Entwurf)

(Quelle: http://www.mopo.de/2010/20100320/hamburg/panorama/eine_briefmarke_fuer_den_elbtunnel.html )
 
Richard Am: 01.04.2010 08:26:42 Gelesen: 1291929# 386 @  
Schönste Briefmarke kommt aus Liechtenstein

Vaterland.li / PD, Vaduz/Wien (24.03.10) - Die Liechtensteiner Sondermarke «Porträt der schlafenden Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein» gewinnt den internationalen «Grand Prix de l’Exposition WIPA» und ist somit die schönste Briefmarke 2008.

Das Organisationskomitee der Wiener Internationalen Postwertzeichen-Ausstellung (WIPA) stiftet seit 1981 jährlich den «Grand Prix de l’Exposition WIPA» für die jeweils schönste Briefmarke eines Jahrgangs. Nach einem ersten Auswahlverfahren schafften es von den rund 60 eingereichten Marken und Blocks zehn Sondermarken in die Finalrunde. Bei der abschliessenden Stimmabgabe durch die hochkarätige Jury erzielte Liechtenstein mit 118 Punkten den ersten Rang deutlich vor Finnland mit 101 Punkten und Norwegen mit 86 Punkten.

Die ausgezeichnete Marke ist das vierte und letzte Wertzeichen aus der aktuellen Serie Gemeinschaftsmarken Österreich-Liechtenstein und zeigt das im Liechtenstein Museum in Wien ausgestellte Bild der schlafenden Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein. 1836 wurde sie im Alter von zwei Jahren vom bekannten Maler Friedrich von Amerling porträtiert. Der Entwurf der Sondermarke stammt von Prof. Wolfgang Seidel.

Die Liechtensteinische Post AG und die Philatelie Liechtenstein freuen sich sehr über diese Auszeichnung, welche dem Fürstentum letztmals 1988 zuteil wurde.



„Porträt der schlafenden Prinzessin Marie Franzsika von Liechtenstein“

(Quelle: http://www.vaterland.li/index.cfm?ressort=home&source=lv&id=7905 )
 
Richard Am: 02.04.2010 08:34:06 Gelesen: 1291876# 387 @  
Neue Anschriftenlese- und Sortiermaschinen: Post investiert in das Briefzentrum am Bremer Flughafen - „Operation am offenen Herzen“

Von Thomas Kuzaj

Kreiszeitung.de (25.03.10) - Briefmarkensammler sortieren Briefmarken. Die Post sortiert Briefe. So einfach ist das. Dabei ist das Sortieren an sich überhaupt keine einfache Angelegenheit, sondern ein aufwendiger Prozess.

Im Bremer Briefzentrum in der Hanna-Kunath-Straße am Flughafen präsentierte die Post gestern ihre neuen Anschriftenlese- und Briefsortiermaschinen. Bremen ist einer der ersten Standorte, an denen sie stehen – und sortieren. „Sie sind schneller, haben weniger Arbeitsgänge und mehr Fächer“, sagt Petra Bartholomäus, die für das Briefzentrum verantwortlich ist. 370 Mitarbeiter sind hier in drei Schichten rund um die Uhr beschäftigt.

Sie – und die Maschinen – bearbeiten Briefe und Postkarten der, wie es in der Postsprache heißt, Postleitzahlbereiche 27 und 28. Eine Zone, die von Wildeshausen bis Sittensen und von Cuxhaven bis Sulingen reicht, wie Niederlassungsleiter Wolfgang Farwick sagt.

Seit 1996 waren in der Hanna-Kunath-Straße die alten Sortiermaschinen im Einsatz. Sie schafften bis zu 30 000 Sendungen pro Stunde. Die neuen Siemens-Maschinen schaffen 41 000 Sendungen pro Stunde und codieren die Briefe auch gleich noch, wodurch ein Extra-Arbeitsgang entfällt. Die neuen Geräte sind nicht nur, wie Briefzentrumsleiterin Bartholomäus erklärt, „schneller und effizienter“, sondern: „Sie behandeln die Sendungen auch schonender.“ Das freut ja nicht zuletzt auch den Postkunden und den Briefmarkensammler.

Für den Standort Bremen und dessen Mitarbeiter bedeute die Investition Sicherheit, betonten die Postvertreter gestern. Nun sind die neuen Apparate leistungsfähiger und schneller – doch, so Petra Bartholomäus: „Es wird niemand entlassen.“ Man habe alles sozialverträglich geregelt, unter anderem werde die übliche Fluktuation genutzt.

Insgesamt neun Millionen Euro investiert die Post am Standort Briefzentrum Bremen. Dazu zählen auch zwei neue Großbriefsortieranlagen für Groß- und Maxibriefe, die ab Sommer installiert werden sollen.

Die neuen Anschriftenlese- und Briefsortiermaschinen für Standardbriefe (Portostufe: 55 Cent) wurden während des laufenden Betriebes aufgebaut – und eben auch in Betrieb genommen. Petra Bartholomäus: „Das war wie eine Operation am offenen Herzen – und ohne Betäubung.“ Aber: „Der Kunde hat nichts gemerkt.“

Was der Kunde hingegen merken soll, ist, dass die Post in ein klassisches Angebot investiert – in den guten alten Brief eben. Vor dem Hintergrund von SMS, E-Mail und sozialen Netzwerken im Internet werden zwar weniger Briefe geschrieben und verschickt. Aber er ist eben auch immer noch da, gilt in seiner handgeschriebenen Form inzwischen gar als besonders aufmerksames Zeichen der Zuwendung. Post-Sprecherin Maike Wintjen: „Uns ist der klassische Brief immer noch sehr wichtig.“ Hinzu kommt die Bedeutung der so genannten Infopost – der Werbebriefe also.



An der neuen Anlage: Mitarbeiterin Lydia Borchert (l.) und Petra Bartholomäus, die für das Briefzentrum verantwortlich ist.

(Quelle: http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/bremen/operation-offenen-herzen-688825.html )
 
Richard Am: 03.04.2010 08:39:17 Gelesen: 1291827# 388 @  
Briefmarke zu Ehren des Geophysikers Emil Wiechert

Von Dr. Alexander Rudloff, Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.V.

dw-online.de (25.03.10) - An den Göttinger Pionier in der Erforschung von Erdbebenwellen erinnert die Deutsche Post mit einer Sondermarke. Wiechert gelang es als Erster, Erdbebenwellen dauerhaft aufzuzeichnen. Bis heute ist der historische Seismograph in seiner Erdbebenwarte funktionsfähig. Auf Vorschlag der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) wird eine Briefmarke im Jahr 2011 zum 150. Geburtstag des Wissenschaftlers herausgegeben. Dies teilte das Bundesministerium für Finanzen (BMF) gestern mit.

"Mit Emil Wiechert wird einer der Begründer der Geophysik geehrt", sagt Professor Dr. Ugur Yaramanci, Präsident der DGG. "Dies ist eine äußerst erfreuliche Nachricht, nicht nur für Geowissenschaftler im In- und Ausland".

Emil Wiechert wurde am 26. Dezember 1861 in Tilsit im damaligen Königreich Preußen geboren und studierte in Königsberg Physik. 1897 kam er nach Göttingen, wo er 1898 auf die weltweit erste Professur für Geophysik berufen wurde. In den folgenden Jahren baute er dort eine Erdbebenwarte auf, mit dem ersten funktionsfähigen Seismographen für Langzeitregistrierungen. Die Wiechert-Seismographen setzten für Jahrzehnte die Standards des jungen Wissenschaftszweiges und sind vielerorts noch heute nahezu unverändert im Betrieb.

Mit seinen vielfältigen Arbeiten zur Ausbreitung von seismischen Wellen, zum Erdmagnetismus und zu Phänomenen der Atmosphäre gelang es ihm, die Geophysik als eigenständiges wissenschaftliches Fachgebiet zu etablieren. Seine Pionierarbeiten zur Erkundung des Untergrundes mit künstlich erzeugten Bodenschwingungen legten den Grundstein für jene Verfahren, mit denen seit Jahrzehnten z.B. neue Erdöl- und Erdgaslagerstätten aufgespürt werden.

Im Jahr 1922 war Wiechert Mitbegründer und erster Präsident der heutigen Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft, die eine ihrer höchsten Auszeichnung nach ihm benannt hat. Bis zu seinem Tod 1928 lehrte und forschte Emil Wiechert in Göttingen. Bis heute gilt er als einer der bedeutendsten Pioniere auf dem Gebiet der Erdbebenwellen, die ihre Faszination und ihren Schrecken auch Laien immer wieder sichtbar machen.

Die DGG hatte bereits im Mai 2008 beim BMF einen entsprechenden Vorschlag auf eine Sondermarke eingereicht. Dieser wurde von weiteren Organisationen und Einzelpersonen unterstützt.

Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.V. (DGG) vertritt rund 1.100 Mitglieder in mehr als 30 Ländern weltweit. Ihre Ziele sind die Verbreitung und Erweiterung geophysikalischen Wissens in Forschung, Lehre, Anwendung und Öffentlichkeit.

(Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news361698 )

Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf den Link.
 
Richard Am: 04.04.2010 08:45:48 Gelesen: 1291743# 389 @  
Große Ehre für den DSB – Post legt Sonderbriefmarke auf

dsb.de (25.03.10) – Nun ist es offiziell: Der im Bundesfinanzministerium ansässige Programmbeirat hat sich für eine Sonderbriefmarke zum Thema 150 Jahre Deutscher Schützenbund ausgesprochen. Kein geringerer als Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat dem Votum dieses Beirats zugestimmt und damit den Weg frei gemacht für eine eigene Schützen-Briefmarke im Jahre 2011.

DSB-Präsident Josef Ambacher zeigte sich begeistert angesichts dieser erfreulichen Nachricht aus Berlin: „Es ist eine besondere Ehre für unseren Verband und alle unsere Mitglieder, im Jubiläumsjahr 2011 mit einer eigenen Sonderbriefmarke ausgezeichnet zu werden.“

Dem Deutschen Schützenbund ist es in einem aufwändigen Bewerbungsverfahren gelungen, sich gegen mehrere hundert andere Vorschläge durchzusetzen. MdB Ernst Hinsken, langjähriges Mitglied des Programmbeirates, unterstrich bei der Bekanntgabe: „Jedes Jahr gibt das Bundesministerium der Finanzen durch die Deutsche Post AG nur circa 50 Sondermarken zu herausragenden gesellschaftlichen Ereignissen heraus. Die Auflage einer Sonderbriefmarke liegt bei etwa 10 Millionen Exemplaren.“

Die gut 1,4 Millionen Sportschützinnen und Sportschützen in den zwanzig Landesverbänden des Deutschen Schützenbundes setzen sich mit großem ehrenamtlichen Engagement für Kultur, Brauchtum, Jugend und Sport in der Gesellschaft ein. In mehr als 15.000 Vereinen deutschlandweit werden vielfältige Schieß- und Bogensportdisziplinen angeboten sowie eine hochwertige Jugendarbeit geleistet. Seit mehr als 100 Jahren ist der Schießsport fester Bestandteil des olympischen Programms.

„Unsere Mitglieder leben die sprichwörtliche Schützenhilfe auch heute noch – daher ist diese Sonderbriefmarke eine öffentliche Auszeichnung ersten Ranges, um auf das sportliche, soziale und kulturelle Engagement hinzuweisen“, so Josef Ambacher weiter.

„Ich danke an dieser Stelle allen, die sich für uns eingesetzt haben, insbesondere natürlich Bundesminister Wolfgang Schäuble, allen Mitgliedern und Bundestagsabgeordneten aus dem Programmbeirat, Knut Kreuch, dem Oberbürgermeister der Gründungsstadt Gotha, Generaldirektor Michael Vesper vom Deutschen Olympischen Sportbund, Hans-Jürgen Kütbach, dem ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen Sportjugend sowie dem Kreisvorsitzenden Reinhard Große-Wächter und Geschäftsführer Jörg Jagener vom Westfälischen Schützenbund.“

Der Programmbeirat wird nun in einem nächsten Schritt über die endgültige grafische Gestaltung des Sonderpostwertzeichens beraten. Der mit der Deutschen Post AG abgestimmte Erstausgabetag sowie der Nennwert der Marke stehen in Kürze unter http://www.bundesfinanzministerium.de zum Abruf bereit.

(Quelle: http://www.dsb.de/aktuelles/meldung/3250-Grosse-Ehre-fuer-den-DSB-Post-legt-Sonderbriefmarke-auf/ )
 
Richard Am: 05.04.2010 08:48:25 Gelesen: 1291661# 390 @  
Ist Liechtenstein Ausland oder nicht?

Tagesanzeiger.ch (26.03.10) - In Vaduz mit Schweizer Franken zu zahlen, ist kein Problem. Verständigen kann man sich mit den Liechtensteinern auch ganz gut. Die Postleitzahlen entsprechen dem Schweizer System, bei den schmucken Briefmarken allerdings ist das Fürstentum autonom. Seit Kurzem ist Liechtenstein auch bankenmässig etwas von der Schweiz abgerückt. Gemeint sind nicht listige Stiftungskonstruktionen, sondern Alltagsgeschäfte. Für Transaktionen mit Maestro-Karten von Schweizer Banken werden in Liechtenstein nun Auslandsgebühren erhoben, liechtensteinische Maestro-Karten gibt es aber gar nicht. Für die Kunden und für die Geschäfte geht das ins Geld, die Wirtschaftskammer hat deshalb sogleich einen Wechsel des Systemanbieters (von SIX Multipay zu Aduno) organisiert. Die Einführung von Maestro-Karten mit einer liechtensteinischen Landeskennung wird noch etwas dauern, denn das ist ein sehr kompliziertes Vorhaben.

(Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/dossier/die-frage/Ist-Liechtenstein-Ausland-oder-nicht/story/11852875 )
 
Richard Am: 06.04.2010 08:50:14 Gelesen: 1291572# 391 @  
World Music Festival - enorme touristische Wertschöpfung

oe-journal.at / dhv-ev, Innsbruck (22.03.10) - 10.000 Harmonikabegeisterte bringt das 10. World Music Festival im Mai in den Congress Innsbruck. Die touristische Wertschöpfung für das Land Tirol und die Stadt Innsbruck ist enorm.

Vom 13. bis 16. Mai 2010 feiert eines der größten musikalischen Ereignisse Österreichs sein zehntes Jubiläum in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. 300 Akkordeonorchester aus 20 Nationen samt Schlachtenbummlern, in Summe an die 10.000 Leute, machen Innsbruck vier Tage lang zur Welthauptstadt der Harmonikamusik. Orchester und Ensembles, Akkordeon- und Mundharmonikaspieler sowie Freunde der Steirischen Harmonika in verschiedenen Altersgruppen treten im Congress Innsbruck und in anderen Spielstätten der Tiroler Landeshauptstadt zum Wettbewerb an.

Anlässlich dieses Jubiläums bringt die Deutsche Post eine Sonderbriefmarke heraus, die Innsbrucks Hofburg vor dem Hintergrund ihrer beeindruckenden Bergkulisse zeigt. "Eine bessere Werbung für Innsbruck und für unser Unternehmen, Congress und Messe Innsbruck, können wir uns nicht wünschen", meint dazu der Geschäftsführer Georg Lamp.

Seit 1983 findet das World Music Festival alle drei Jahre im Congress Innsbruck statt. Der Deutsche Harmonika-Verband als Veranstalter hat Innsbruck stets die Treue gehalten, obwohl zahlreiche andere Städte das Festival aufgrund seiner immensen touristischen Wertschöpfung für sich gewinnen wollten: In den 27 Jahren seines Bestehens hat das World Music Festival den Beherbergungsbetrieben in und um Innsbruck rund eine halbe Million Nächtigungen gebracht.

Das 10. World Music Festival ist keine geschlossene Veranstaltung: Die Bevölkerung aus Nah und Fern ist sowohl zu den Wertungsspielen als auch zu den Abend- und Galakonzerten herzlich eingeladen.

Informationen: http://www.dhv-ev.de

(Quelle: http://www.oe-journal.at/index_up.htm?http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0310/W3/12203dhv-ev.htm )
 
Richard Am: 07.04.2010 08:11:54 Gelesen: 1291493# 392 @  
Spargel und BriefmarkeSpargel und Briefmarke

20min.ch (31.03.10) - Nebst anderem, wurden auch diese grünen Spargeln nach ihr benannt. Ausserdem war sie die erste Frau, die auf einer US-Briefmarke abgebildet wurde. Wer ists?

Die Rede ist von der ersten First Lady der USA, Martha Washington.

Martha Dandridge Custis Washington, auch Lady Washington genannt, wurde am 2. Juni 1731 geboren und verstarb am 22. Mai 1802. Sie war die Ehefrau des ersten US-Präsidenten George Washington und damit vom 30. April 1789 bis zum 4. März 1797 die erste First Lady der USA.

Nach ihr wurde unter anderem ein Kriegsschiff, Pärke und Hotels - und eben auch die grünen Spargeln - benannt. Die Briefmarke mit ihrem Konterfei erschien in den USA 1902.

Übrigens: George Washington war Marthas zweiter Ehemann. Ihr erster, der 20 Jahre ältere, reiche Daniel Parke Custis starb 1757. 1759 gab die 28-jährige Witwe und vierfache Mutter (zwei Kinder starben allerdings im Kleinkindalter) dem künftigen US-Präsidenten das Ja-Wort.



(Quelle: http://www.20min.ch/news/dossier/hirnstoff/story/19903160 )
 
Richard Am: 08.04.2010 08:50:31 Gelesen: 1291398# 393 @  
Nationalpark Kellerwald ab 2011 auf Briefmarke - Finanzminister folgte Vorschlag des Programmbeirates

HNA.de / ber, Waldeck-Frankenberg (30.03.10) Per Briefmarke wird ab 2011 weltweit Werbung für den Nationalpark Kellerwald-Edersee gemacht: In der Sondermarken-Serie der Deutschen Post erscheint eine Marke mit einem Motiv aus dem Schutzgebiet.

Das teilte gestern der SPD-Bundestagsabgeordnete Ullrich Meßmer mit. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sei der Auswahlempfehlung des Programmbeirates gefolgt. Damit sei die Kellerwald-Marke in das Programm für 2011 aufgenommen worden.

Meßmer bewertet diese Entscheidung um so höher, da jedes Jahr mehrere hundert Vorschläge für Briefmarken eingingen. Angesichts von etwa 50 Sondermarken im Jahr sei der Spielraum dabei sehr eng.

(Quelle: http://www.hna.de/nachrichten/kreis-waldeck-frankenberg/korbach/nationalpark-kellerwald-2011-briefmarke-696532.html )
 
Richard Am: 09.04.2010 08:37:34 Gelesen: 1291340# 394 @  
Stadtgeschichte auf 1600 alten Postkarten - Hobby Wolfgang Brandt ist leidenschaftlicher Sammler – 40 000 Karten insgesamt zusammengetragen

Von Karsten Bandlow

NWZ Online, Wildeshausen (03.04.10) - Er hat sie fast alle. Lediglich vier Karten fehlen ihm. Wolfgang Brandt ist ein Sammler alter Wildeshauser Ansichten. Rund 40  000 Ansichtskarten hat der pensionierte Polizist in den vergangenen 25 Jahren zusammenbekommen, allein 1600 mit Wildeshauser Motiven. Die gesammelten Schätze des 64-Jährigen belegen drei Zimmer des schmucken Einfamilienhauses an der Ringstraße.

Es sind aber nicht nur Ansichtskarten, auch Briefmarken, Stempel und Notgeld fordern die Sammelleidenschaft des gebürtigen Wildeshausers heraus. Alles muss aber mit der Region zu tun haben, und es muss alt sein. Angefangen hat Brandt 1985 zunächst mit alten schwarz-weißen oder kolorierten Fotos. Den Anstoß für das Interesse an den historischen Karten gab eine Ansicht aus dem Besitz der Großmutter seiner Frau in Kirchseelte. Sie zeigte den Wildeshauser Marktplatz, dort wo heute das Stadthaus steht. Und mit diesem Stück nahm die Sache ihren Lauf.

Seitdem ist Wolfgang Brandt permanent auf der Suche. Und das nicht nur in der näheren Umgebung. Er reist durch die ganze Republik, ist unterwegs auf Flohmärkten, Tauschbörsen und bei Anbietern, die Kontakt zu ihm aufgenommen haben. Wochenenden und Urlaube sind so immer gut verplant. Ehefrau Linda toleriert die Sammelwut ihres Mannes und macht sogar die eine oder andere Reise mit, „obwohl sie sich für die Karten eigentlich nicht so sehr interessiert“, sagt Brandt.

Fast alle Wil- deshauser Ansichten hat der ehemalige Verkehrsexperte der Landkreis-Polizei seit dem Jahr 2000 eingesammelt. „In den letzten vier Jahren ist nur noch ein Stück dazu gekommen, das ich noch nicht hatte“, erklärt Brandt, warum seine Karten-Leidenschaft zurzeit etwas auf Sparflamme kocht. Ein Motiv hätte er allerdings gerne noch. Es zeigt das Pfingstgeschehen 1903 beim 500. Gildefest. Der 64-Jährige, selbst Mitglied des Pfingstclubs der „Grünfliegen“, weiß auch, in wessen Besitz sich die Karte befindet. „Mal sehen, wie ich da ran komme.“

Dass das Kontingent der Wildeshauser Ansichten nahezu erschöpft ist, bedeutet aber noch lange nicht, dass Wolfgang Brandt kein Sammler mehr ist. Inzwischen hat er seinen Schwerpunkt mehr auf die Umgebung der Wittekindstadt verlegt. Aus diesem Bereich ist er für jedes neue Angebot dankbar. Und er hat sich außerdem seit einiger Zeit verstärkt auf den Bereich Briefmarken und Stempel verlegt.

„Das ist ebenfalls hochinteressant“, sagt der Pensionär, „alte Marken und Briefe erzählen spannende Geschichten von früher“. Um an diese Zeitzeugen aus der Region zu kommen, ist Brandt auch im Internet unterwegs, manchmal nächtelang. Nicht selten führt die Spurensuche bis in die USA.

Aufwendig sei das Sammeln schon, es koste auch viel Zeit und einiges an Geld, sagt der Wil­deshauser. Er habe sein Hobby immer konsequent betrieben nach dem Motto: „Ordentlich oder gar nicht“. Aber es gebe auch Grenzen. „Sammeln ist wie gutes Essen, man genießt es, und dann ist es vorbei“, verrät Brandt etwas über das Wesen seiner Sammelleidenschaft.



Wolfgang Brandt mit seiner Wildeshauser Postkartensammlung - Vor 25 Jahren begann die Sammelleidenschaft. Seitdem ist er permanent auf der Suche. (Bild: Olaf Blume)

(Quelle: http://www.nwzonline.de/Region/Kreis/Oldenburg/Wildeshausen/Artikel/2306252/Stadtgeschichte+auf+1600+alten+Postkarten.html)
 
Richard Am: 12.04.2010 08:23:26 Gelesen: 1290984# 395 @  
750 Jahre Knappschaft

Die Knappschaft wird mit einer Sonderbriefmarke geehrt. Die Marke erscheint am 11. November 2010 mit der Postwertstufe 1,45 Euro.

Anlass für die Sonderbriefmarke zur Knappschaft ist der „750. Geburtstag der Knappschaft, die als Modell für die Gründung der gesetzlichen Sozialversicherung diente“, so die Begründung des Bundesministeriums der Finanzen.

Beantragung und Entscheidung zur Briefmarke

Im Juni 2008 hat die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See dem Bundesministerium der Finanzen den Vorschlag für die Herausgabe einer Sondermarke im Jahr 2010 aus Anlass des runden Jubiläums unterbreitet. Dort gibt es einen so genannten „Beirat zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen“. Dieser so genannte Programmbeirat trifft eine Auswahl aus den eingereichten Vorschlägen und unterbreitet sie dem Bundesfinanzminister, der letztlich über die Anlässe für Sonderbriefmarken entscheidet. Herausgeber von Sondermarken ist nämlich das Bundesministerium der Finanzen, verkauft werden sie durch die Deutsche Post.

Dem Programmbeirat gehören dreizehn Personen an, unter anderem Mitglieder des Deutschen Bundestages, Vertreter des Bundeskanzleramtes, des Bundesministeriums der Finanzen, der Deutschen Post und der Philatelistenverbände. Am 18. November 2008 beriet der Programmbeirat über die Auswahl aus den über 900 eingereichten Vorschlägen für das Jahr 2010. Zu den dem Bundesfinanzminister vom Programmbeirat vorgeschlagenen Anlässen gehört erfreulicher Weise auch die Marke „750 Jahre Knappschaft“. Bundesminister Peer Steinbrück stimmte dem Vorschlag des Programmbeirats zu.

Gestaltung der Sonderbriefmarke

Mitte 2009 wurden sieben Grafiker (von etwa 100 auf Briefmarken spezialisierten Grafikern in Deutschland) durch das Bundesfinanzministerium beauftragt, Entwürfe einzureichen. Ein beim Ministerium angesiedelter so genannter Kunstbeirat, dem zwölf Experten angehören, begutachtete am 8. September 2009 die eingereichten Entwürfe und unterbreitet dem Minister seinen Vorschlag für die Gestaltung der Briefmarke „750 Jahre Knappschaft“. Dem Kunstbeirat kommt es bei seinem Votum besonders auf eine grafisch gestaltete und zugleich den Käufer ansprechende Briefmarke an. Finanzminister Peer Steinbrück entschied sich für das vom Kunstbeirat unterbreitete Motiv. Das grafisch gestaltete Motiv wird üblicherweise erst sechs Wochen vor dem Erscheinungstag bekannt gegeben. Soviel kann schon gesagt werden: Die Briefmarke wird durch ein Foto aus einem Bildband illustriert, der „Im Ruhrgebiet“ heißt und von Heinrich Böll (Text) und Chargesheimer (Bilder) aus dem Jahr 1958 stammt.

Das Erscheinen der Briefmarke ist dabei immer mit einer offiziellen Übergabe im öffentlichen Rahmen verbunden. Als Erscheinungsdatum ist der 11. November 2010 vorgesehen, da das Datum des „offiziellen Geburtstag“ erst sehr spät liegt, nämlich am 28. Dezember.

Postwert 1,45 Euro

Die Portostufe der Sonderbriefmarke, wie das fachlich heißt ist durch die Deutsche Post inzwischen auf 1,45 Euro festgelegt. Das entspricht dem Porto eines Großbriefes mit einem Höchstgewicht von 500 g. Die Briefmarke für den Großbrief hat eine ähnlich hohe Auflage, wie die der Standardbriefe mit 0,55 Euro.

Sonderpostamt am 11. November 2010 in Bochum

Am 11. November 2010 richtet die Deutsche Post in Bochum ein Sonderpostamt ein. Es wird in der Zeit von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr in der Hauptverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Königsallee 175, 44781 Bochum geöffnet sein. Bei diesem Sonderpostamt können sich alle Bürgerinnen und Bürger den Ersttagsstempel zu der Briefmarke „750 Jahre Knappschaft“ besorgen.

Briefmarken – na und?

Welche Bedeutung haben Briefmarken in unserem Zeitalter, der Zeit, in der Freistempler in Druck- und Poststraßen, Telefon, Fax, e-Mails und SMS die Kommunikation beschleunigen und weitgehend bestimmen, denn überhaupt noch? Jedes Jahr werden etwa drei Milliarden Briefmarken gedruckt und durch die Deutsche Post verkauft.

Für Sammler haben Briefmarken ohnehin einen besonderen Wert, insbesondere wenn sie in einem bestimmten Zusammenhang stehen oder besondere Sonderstempel aufweisen. Die große Anzahl von Briefmarkenvereinen und auch die einschlägigen Tauschbörsen zeugen hiervon.

(Quelle: http://www.750jahre.info/nn_171158/750/DE/Navi/TeaserBereich/3__sonderbriefmarke/artikel3.html?__nnn=true)
 
petzlaff Am: 12.04.2010 12:36:22 Gelesen: 1290976# 396 @  
@ Richard [#392]

Die in dem zitierten Artikel gezeigt Marke ist NICHT von 1902, sondern von 1938.

1902 erschien zwar eine Marke mit dem Portrait von Martha Washington im Rahmen der damaligen neuen Dauerserie, aber das war halt eben eine ganz andere.

LG, Stefan
 
Richard Am: 14.04.2010 08:11:45 Gelesen: 1290840# 397 @  
Expo-Sonderausgaben 2010

Volksblatt.li, Vaduz (07.04.10) - Anlässlich der Teilnahme Liechtensteins an der Expo 2010 in Shanghai veröffentlicht die Philatelie Liechtenstein einen Sonderblock, eine Sondermappe, Kunstdrucke sowie Sonder-belege und -stempel.

Das Fürstentum Liechtenstein ist an der Weltausstellung Expo in Shanghai mit einem eigenen Pavillon vertreten. Der Auftritt steht unter dem Titel "Dialog und Respekt" und sieht neben der Präsenz in China auch einen Pavillon im Zentrum von Vaduz sowie einen dritten, virtuellen Pavillon im Internet vor, über welchen sich die Hochschule Liechtenstein und eine chinesische Universität austauschen.

Dem Thema Dialog ist auch der Sonderblock "EXPO 2010 Shanghai China" gewidmet. Er präsentiert zum einen die "Stimmungsvolle Ansicht von Vaduz" (Wertstufe CHF 1.60) des Malers Johann Jakob Schmidt aus dem Jahr 1833, zum anderen das Bild "Flutsehen am Qiantang Fluss" (Wertstufe CHF 1.90) des chinesischen Malers und Dichters Xu Gu, welches ungefähr zur gleichen Zeit entstanden ist. Die Wertstufen der Marken entsprechen dem Tarif für eine A- und eine B-Post-Briefsendung von Liechtenstein nach China.

Unperforierter Sonderblock

Derselbe Sonderblock ist während der Expo vom 1. Mai bis 31. Oktober 2010 auch unperforiert erhältlich und postgültig. Die Marken können für Postsendungen verwendet werden, indem sie von Hand ausgeschnitten werden und ein Mindestmass von 40 x 36 mm (Wertstufe CHF 1.60) oder 31.5 x 59.5 mm (Wertstufe CHF 1.90) aufweisen. Neben dem traditionellen Ersttagsstempel bietet die Philatelie ausschliesslich zu diesem Sonderblock am 31. Oktober 2010 einen Letzttagsstempel an. Die Auflage des unperforierten Sonderblocks wird am 2. November 2010 auf der Internetseite der Philatelie Liechtenstein bekanntgegeben.

Sondermappe und -belege

Mit der Sondermappe lanciert die Philatelie ein weiteres attraktives Produkt zur Expo 2010. Darin enthalten sind jeweils ein Sonderblock postfrisch und mit Ersttagsstempel, die geschnittenen Briefmarken des Blocks mit Ersttagsstempel sowie der Sonderblock als Schwarzdruck. Daneben finden Interessierte Informationen zum Auftritt Liechtensteins an der Expo in Shanghai. Während der gesamten Ausstellungsdauer ebenfalls erhältlich ist ein Sonderbeleg, welcher mit einem Sonderstempel versehen ist.

Briefmarkenmotive als Kunstdruck

Die beiden Briefmarkenmotive des Sonderblocks "Stimmungsvolle Ansicht von Vaduz" und "Flutsehen am Qiantang Fluss" sind auch als exklusive Drucke erhältlich. Diese wurden in einer limitierten Auflage von 1000 Exemplaren auf echtes Büttenpapier gedruckt. Die sogenannten "Stamp Art" Drucke sind im Set erhältlich und werden so lange vorrätig nach Bestelleingang zugeteilt.
Alle Expo-Produkte der Philatelie Liechtenstein sind ab dem 1. Mai bei der Philatelie Liechtenstein sowie im Liechtensteiner Expo-Pavillon in Shanghai und Vaduz erhältlich. Internet: http://www.philatelie.li



(Quelle: http://www.volksblatt.li/default.aspx?newsid=42838&src=vb®ion=li )
 
Richard Am: 15.04.2010 08:19:56 Gelesen: 1290788# 398 @  
Zwei neue Sportbriefmarken jetzt im Verkauf

DOSB.de (08.04.10) - Im Rahmen der Serie „Für den Sport 2010“ werden die Deutsche Post und der Fachhandel zwei Briefmarken zur Eishockey-WM in Deutschland (155+45 Cent) und zur Fußball-WM in Südafrika (55+25 Cent) in den Verkauf bringen, den beiden wichtigsten Sportereignissen des Jahres nach Vancouver. Weiterhin im Verkauf bleiben die beiden Briefmarken zu den Olympischen Winterspielen (55 + 25 Cent) und den Paralympics (45 + 20 Cent), die auf das erfolgreiche Abschneiden der beiden deutschen Mannschaften in Vancouver hinweisen - mit dem Gewinn von insgesamt 23 Gold-, 18 Silber- und 13 Bronzemedaillen.

Die Sportmarken-Serie “Für den Sport 2010” wurde bereits im Februar gemeinsam von Bundes­finanzminister Wolfgang Schäuble und Bundesinnenminister Thomas de Maizière der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Wuppertaler Grafiker Lutz Menze hat die vier Motive gestaltet, die Sporthilfe rechnet mit Erlösen in Höhe von 1,5 Millionen Euro aus der Serie. Die Stiftung setzt die Mittel zur Förderung der deutschen Nachwuchs- und Spitzenathleten ein, die von ihr jährlich mit 10 bis 12 Millionen Euro unterstützt werden.



Eine Briefmarke für das WM-Turnier der Fußballer im Juni in Südafrika (Foto: Stiftung Deutsche Sporthilfe)

(Quelle: http://www.dosb.de/de/service/sport-mehr/news/detail/news/zwei_neue_sportbriefmarken_jetzt_im_verkauf/9746/cHash/b06a0b1ee4/)
 
Richard Am: 18.04.2010 08:59:23 Gelesen: 1290528# 399 @  
Neuausgaben der Deutschen Post im April: Engel, Taube, Sport und die Vogelwarte Helgoland

Von Werner Stirnweiß

Volksstimme.de, Magdeburg (09.04.10) - Am 8. April hat die Deutsche Post vier Sondermarken und einen Block zu insgesamt 5,35 Euro, darunter 0,80 Euro für Zuschläge, herausgegeben.

Post (2 mal 55 Cent): Zu den bereits im Vormonat erschienenen zwei Sondermarken zum Thema "Post – Mit guten Wünschen" von Professor Johannes Graf aus Dortmund folgen nun zwei weitere Ausgaben: Der Grafiker wählte hierfür die Motive "Engel" und "Taube".

Beide Darstellungen sind auf die Mythologie im Altertum zurückzuführen. Engel sind Bestandteile des jüdischen, christlichen und islamischen Glaubens und Botschafter zwischen Gott und den Menschen.

Die Taube wird schon seit 7000 Jahren als Nachrichtenüberbringer eingesetzt. Die Taube mit dem Ölzweig im Schnabel verkündete Noah – wie im Alten Testament beschrieben – das Ende der Sintflut.

Die Brieftaube wird zu sportlichen (früher aber auch zu militärischen) Zwecken eingesetzt und erreicht bei ihren möglichen Flügen zum heimatlichen Taubenschlag in mehr als 1000 Kilometer Entfernung eine Geschwindigkeit bis zu 60 Kilometer pro Stunde. Die Taube gilt als Symbol des Friedens. Der spanische Maler Pablo Picasso schuf 1949 die "Weiße Friedenstaube" für den Pariser Weltfriedenskongress und erhielt 1950 dafür den Weltfriedenspreis.

"Für den Sport" (55 + 25 Cent und 145 + 55 Cent): Nachdem im Februar zwei Sondermarken zu den weltweiten Sportereignissen des Jahres 2010 erschienen sind, werden jetzt die Fußball-Weltmeisterschaft und die Eishockey-Weltmeisterschaft mit zwei weiteren Marken von Lutz Menze aus Wuppertal gewürdigt.

Die Zuschläge sind für die Stiftung Deutsche Sporthilfe bestimmt, die jährlich mit 10 bis 12 Millionen Euro Nachwuchs-, Spitzen- und Behindertensportler unterstützt. Dabei sind die zirka 1,5 Millionen Euro aus den Zuschlägen der Briefmarken ein wichtiger Bestandteil.

Die Fußball-Weltmeisterschaft findet vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 in neun Städten Südafrikas und damit erstmals in Afrika statt. Die deutsche Nationalmannschaft muss sich in Gruppe D ab 13. Juni mit Australien, Serbien und Ghana auseinandersetzen.

Die Eishockey-Weltmeisterschaft wird für 16 Nationalmannschaften vom 7. bis 23. Mai 2010 in 56 Spielen in Köln, Mannheim und Gelsenkirchen ausgetragen. In Gruppe D kämpfen Deutschland, Dänemark, Finnland und die USA ums Weiterkommen.

100 Jahre Vogelwarte Helgoland (145 Cent): Die Vogelwarte auf der Insel Helgoland wurde am 1. April 1910 mit dem Ziel der Untersuchung der Beziehungen zwischen den Vögeln und der Umwelt gegründet und ist damit eine der ältesten und größten Forschungseinrichtungen weltweit.

Diese Hochsee-Insel dient vielen Vögeln als Brut- und Durchzugsstätte – bisher wurden dort mehr als 400 Vogelarten beobachtet. Der Block zu 145 Cent für Großbriefe zeigt den Nordwestabschnitt der Insel Helgoland und die Vogelwarte und wurde von Nicole Elsenbach und Frank Fienbork in Hückeswagen gestaltet.



(Quelle: http://www.volksstimme.de/vsm/ratgeber/ratgeber_aktuell/?em_cnt=1679301 )
 

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