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Thema: Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 358 Beiträge:
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bovi11 Am: 12.08.2020 17:39:00 Gelesen: 49804# 9 @  
Berliner Bauten - 8 Pfennig Postkarte mit Zusatzfrankatur als Drucksache nach Brasilien

Gestempelt (22b) VOLXHEIM über SPRENDLINGEN (RHEINHESS) 11.12.54

Rückseitig aufgeklebt ein Ausschnitt aus einer Weihnachtskarte und mit Ankunftsstempel versehen ?? BRASIL 14 DEZ 54


 
bovi11 Am: 12.08.2020 17:43:10 Gelesen: 49802# 10 @  
Berliner Bauten 5, 20 und 50 Pfennig auf Brief per Luftpost nach New York

Gestempelt (1) BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 - 18.6.54

ohne Ankunftsstempel


 
Frankenjogger Am: 12.08.2020 22:05:07 Gelesen: 49784# 11 @  
Hallo,

von den Berliner Bauten I hat sich bei mir mittlerweile auch einiges angesammelt. Hier der Wert zu 1 Pf, der auch der erste Wert war, der verausgabt wurde, und zwar am 21.3.1949. Das war noch zu der Zeit, wo Schwarzaufdruckmarken verwendet werden konnten. Es ist der einzige Wert der Bautenserie, der als Mischfrankatur mit Werten der Schwarzaufdruckserie möglich war, vom 21.3. - 31.3.1949.

Einen solchen Beleg zeige ich hier, vom 31.3.1949, dem letzten Tag für die Verwendung der Schwarzaufdrucke (Ausnahme: aus der ersten Kastenleerung vom 1.4.1949), auf Auslandsbrief in die Schweiz, Porto: 50 Pf (Frankatur noch in DM-Ost möglich).



Gruß, Klemens
 
fogerty Am: 12.08.2020 22:53:26 Gelesen: 49779# 12 @  
Berliner Bauten 10 und 20 Pfennig auf Brief mit Werbestempel Berliner Festwochen aus dem Jahre 1953. Empfänger war die Kurverwaltung von Meran.



Grüße
Ivo
 
Martin de Matin Am: 26.08.2020 23:19:10 Gelesen: 49647# 13 @  
Ich zeige vermutlich die häufigste Brieffrankatur dieser Ausgabe, die 20 Pf als Einzelfrankatur. Der Brief ging am 29.12.1952 von Berlin-Steglitz nach Repelen bei Moers.



Gruss
Martin
 
hajo22 Am: 27.08.2020 18:48:56 Gelesen: 49611# 14 @  
@ Frankenjogger [#11]

Die 1 Pf. Bautenmarken wurden nur gegen DM-West verkauft. Also Mischfrankatur 48 Pf. DM-Ost und 2 Pf. DM-West.

Mischfrankaturen Bauten 1 Pf. mit Schwarzaufdruckmarken sind selten und gesucht, da nur kurze Zeit möglich.

hajo22
 
hajo22 Am: 27.08.2020 19:43:18 Gelesen: 49599# 15 @  
3-fach Mischfrankatur: 8 Pf. Schwarzaufdruck (DM-Ost) + senkrechtes Paar 2 Pf. Rotaufdruck (DM-West) + Viererblock 1 Pf. Bauten (DM-West): Gesamt 16 Pf. für einen Ortsbrief bis 20 gr., gestempelt Berlin NW 87 vom 31.3.1949 (Letzttag Schwarzaufdruck).

Diese Dreier-Mischfrankatur-Kombination war nur kurze Zeit möglich (21.3.-31.3.1949).



hajo22
 
Detlev0405 Am: 27.08.2020 20:10:17 Gelesen: 49591# 16 @  
@ hajo22 [#15]

Hallo Hajo,

ist das mit der 8 Pf. Schwarzaufdruck ein Schreibfehler von dir - DM-Ost - oder fehlen mir da einige Kenntnisse beim Verkauf der eigentlich für Berlin West bestimmten Serie des Schwarzaufdruckes ?

Gruß Detlev
 
Frankenjogger Am: 27.08.2020 21:28:26 Gelesen: 49571# 17 @  
Hallo Detlev,

die Schwarzaufdrucke wurden in Berlin bis zum 20.3.1949 in den Postämtern (auch) gegen DM-Ost abgegeben. Also bezahlte niemand freiwillig DM-West dafür.

Ab 21.3.1949 wurden keine Schwarzaufdrucke mehr in den Postämtern abgegeben, nur noch Rotaufdrucke und 1 Pf Bauten I, und diese nur gegen DM-West. Die Schwarzaufdrucke durften noch bis zum 31.3.1949 aufgebraucht werden.

Die letzen Stempeldaten sind vom 1.4.1949 bis ca. 10 Uhr vormittags möglich. Das waren die Briefe aus den ersten Kastenleerungen am frühen Morgen.

Anbei ein solcher Brief, gestempelt am 1.4.1949 um 10 Uhr mit 6x 2 Pf SA, 2 Pf RA und 2x 1 Pf BI



Gruß, Klemens
 
hajo22 Am: 27.08.2020 22:12:24 Gelesen: 49560# 18 @  
@ Detlev0405 [#16]

Die Schwarzaufdruckmarken in Westberlin konnten gegen DM-Ost oder gegen DM-West gekauft werden. Allerdings war der Umtauschkurs 1948/49 Westmark zu Ostmark ca. 1:4. Also bezahlte man die Schwarzaufdruckmarken in Westberlin natürlich mit Ostmark. Eine 24 Pf.-Marke Schwarzaufdruck bezahlt in Ostmark kostete dann lediglich 6 Westpfennige.

Das galt nur für die Schwarzaufdruckmarken, die ihre Gültigkeit am 31.3.49 verloren. Alle anderen westberliner Briefmarken mußten in Westmark bezahlt werden. Bei Einschreibbriefen nach Westdeutschland mußte die R-Gebühr ab 28.12.1948 grundsätzlich in DM-West bezahlt werden. Also vor Erscheinen der Rotaufdruckmarken mußte die R-Gebühr (60 Pf.) in Westmark bezahlt werden und es wurden - da keine anderen Marken vorhanden - eine 60 Pf. Schwarzaufdruckmarke verklebt. Wohlgemerkt in Westberlin. Man konnte den R-Bf. nach Westdeutschland auch in Ostberlin aufgeben und dann natürlich gegen Ostmark.

hajo22
 
hajo22 Am: 27.08.2020 22:27:42 Gelesen: 49553# 19 @  
Geschäftspostkarte frankiert mit 10 Pf. Schwarzaufdruck und 2 Pf. Rotaufdruck gestempelt 1.4.1949 - 8 h aus Berlin NW 40 nach Hilter/Westdeutschland. Erste Briefkastenleerung.



hajo22
 
Detlev0405 Am: 28.08.2020 06:13:59 Gelesen: 49538# 20 @  
@ Frankenjogger [#17]
@ hajo22 [#18]

Ich danke euch beiden für die Auskunft - das war für mich neu.

Gruß
Detlev
 
Frankenjogger Am: 12.10.2020 20:52:57 Gelesen: 49269# 21 @  
Hallo,

im benachbarten Thread habe ich gerade einen Brief mit dem Wert 1 Pf gezeigt, so bringe ich hier auch einen. Mal sehen, ob jemand die Besonderheit erkennt.

Es ist einer meiner Lieblingsbelege der Berliner Bauten-Serie.



Viele Grüße, Klemens
 
hajo22 Am: 12.10.2020 23:58:14 Gelesen: 49250# 22 @  
@ Frankenjogger [#21]

Ersttag der 1 Pfg. Bauten.

hajo22
 
dithmarsia43 Am: 13.10.2020 12:14:22 Gelesen: 49224# 23 @  
@ hajo22 [#22]

Hallo,

2 Berliner-Belege aus 1950 und 1956, frankiert mit je einer Nr. 48 als Einzelfrankatur.

Interessant finde ich den Einlieferungsschein; Gebühr 15 Pf. Der Vordruck stammt noch aus der Staatsdruckerei mit Angaben in RM und Rpf.

Viele Grüße

Uwe


 
dithmarsia43 Am: 14.10.2020 16:15:57 Gelesen: 49135# 24 @  
@ dithmarsia43 [#23]

Hallo,

im Nachgang von gestern noch aus 1954 ein portogerechter Luftpostbrief (Einschreiben) nach Argentinien. Die Mischfrankatur beinhaltet einen schönen Rand-Viererblock der 25 Pf. Noch schöner wäre es, wenn der Brief in Berlin
aufgegeben wäre.

Viele Grüße

Uwe


 
GrafSpee70 Am: 14.10.2020 16:22:22 Gelesen: 49130# 25 @  
Hallo

Sendungs-Stücke aus Paketen nach Argentinien mit Paaren der 3 DM ( Michel 59) verwendet in 1957.

MfG aus Argentinien
Rodolfo


 
GrafSpee70 Am: 14.10.2020 17:01:35 Gelesen: 49124# 26 @  
Hallo,

auch manche Briefe mit 10 Pf Drucksache nach Argentinien mit EF Type I, Brief nach Argentinien mit MeF Type II

MfG aus Argentinien
Rodolfo








 
dithmarsia43 Am: 15.10.2020 12:10:14 Gelesen: 49069# 27 @  
@ GrafSpee70 [#26]

Hallo,

eine schöne Fest-Postkarte anlässlich 700 Jahre Wedding mit passendem Sonderstempel.

Viele Grüße

Uwe


 
GrafSpee70 Am: 16.10.2020 16:04:06 Gelesen: 49013# 28 @  
Hallo,

hier 2 Luftpostbriefe portogerecht nach Argentinien:

80 Pf EF
90 Pf EF

MfG aus Argentinien
Rodolfo


 
Frankenjogger Am: 17.10.2020 19:57:15 Gelesen: 48960# 29 @  
@ hajo22 [#22]

Hallo Hajo,

etwas verspätet, aber korrekt gesehen.

Ich mache weiter mit einem weiteren Beleg aus dem Tarif 1, der bis zum 31.5.1949 ging. Belege mit Bauten I sind aus diesem Tarifzeitraum generell nicht häufig, wobei der 1-Pf-Wert natürlich am längsten Gültigkeit in diesem Tarifzeitraum hatte.



Hierbei handelt es sich um eine Mehrfachfrankatur auf einer Fernpostkarte vom 21.4.1949, Porto 12 Pf. Der Beleg entstammt der legendären Koegel-Sammlung. Diese wurde 2010/2011 aufgelöst.

In der Zeit, oder kurz danach ist diese Karte bei mir gelandet und bleibt auch noch ein bisschen bei mir.

Gruß, Klemens
 
muemmel Am: 17.10.2020 21:54:30 Gelesen: 48944# 30 @  
@ Frankenjogger [#29]

Salut Klemens,

In der Zeit, oder kurz danach ist diese Karte bei mir gelandet und bleibt auch noch ein bisschen bei mir.

Was ich sehr gut nachvollziehen kann. :-)

Gruß
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 23.10.2020 21:06:01 Gelesen: 48821# 31 @  
Hallo,

dass Richard mein letztes Stück in ein paralleles Thema verschoben hat, das ist ok, aber dass der Beleg im anderen Thema die vierfache Zugriffsanzahl hat, das hat mich jetzt doch schon sehr erstaunt.

Das Thema "Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten" hat deutlich mehr Interessenten, als diese schöne erste eigene Berliner Dauerserienausgabe der Nachkriegszeit.

Trotzdem zeige ich heute ein weiteres Stück mit Mehrfachfrankatur des 1-Pf-Wertes aus dem sog. Tarif 1. Dieses Mal eine Drucksache bis 20 g vom 14.4.1949 innerhalb Berlins versendet.

Auch solch ein Stück ist sehr selten. Standard-Frankatur für eine Drucksache war damals die Einzelfrankatur der 6 Pf Rotaufdruck.



Diese Mal ist kein Briefmarkenhändler oder Briefmarkensammler drauf, aber vielleicht gibt es ja auch ein Parallelthema "Krankenhäuser und Doktoren früherer Zeiten".

Spaßige Grüße,
Klemens
 
muemmel Am: 23.10.2020 23:16:52 Gelesen: 48807# 32 @  
@ Frankenjogger [#31]

Hallo Klemens,

die erste Berliner Bautenserie mit all ihren Besonderheiten wie Primär-, Sekundär- und Tertiärplattenfehlern hatte noch lange Platz in zwei dicken Einsteckalben, als mich von allen anderen Sammelgebieten außer Inflation verabschiedet hatte. Leider musste ich mich aber Anfang der 1990er-Jahre davon verabschieden, da ich anderweitig Geld benötigte. Der Abschied fiel mir sehr schwer, zumal ich in der Anfangszeit noch regen Kontakt mit Herrn Lippschütz hatte.

Also bitte weiter machen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 30.10.2020 18:11:37 Gelesen: 48716# 33 @  
Hallo,

auch bei der Bautenserie I will ich weiter machen. Der Grund, weshalb der Wert zu 1 Pf deutlich früher, nämlich am 21.3.1949 verausgabt wurde, war der, dass die neue Serie, die Rotaufdrucke, die Dauerserie war, die nur gegen DM-West verkauft wurde, ebenso, wie der Wert BI 1 Pf. Die Werte der Rotaufdrucke waren schon an den Tarif der Westzonen angepasst, der jedoch in West-Berlin noch nicht eingeführt war. Das kam erst zum 1.6.1949.

Für die krummen Werte für Ortsbrief 16/32 Pf, Fernpostkarte 12 Pf oder Fernbrief 24/48 Pf waren nur die Werte zu 6 Pf oder 8 Pf geeignet, diese Gebühren, jedoch auch nur mit mehreren Marken zu frankieren. Der Wert zu 1 Pf war somit ein Ausgleichswert. Einen solchen Beleg habe ich schon unter [#11] gezeigt.

Heute zeige ich eine Mischfrankatur aus 15 Pf RA und dem 1 Pf-Wert auf Ortsbrief. Der Beleg ist aus der Zeit bis 31.3.1949, wo auch noch Marken der Schwarzaufdruckserie aufgebraucht werden durften. Eine Mischfrankatur mit dem Wert 15 Pf Schwarzaufdruck kann getrtost als Seltenheit eingestuft werden. Mein Beleg ist eine reine DM-West-Frankatur, die es häufiger gibt. Bis zum 31.3.1949 zwar nicht so oft, aber einen besonderen Wertaufschlag gibt es dafür kaum, auch wenn manche Händler das gerne verlangen.



Bis zum nächsten Mal,
Klemens
 

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