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Thema: Altdeutschland Bayern Markenverwendung nach dem 31. März 1920
Regis Am: 26.09.2022 11:09:02 Gelesen: 6327# 1 @  
Vom 1. April bis 30.Juni 1920 durften bayerische Marken aufgebraucht werden. Postseitig endete die Frist am 31. Mai 1920. Das Publikum durfte bis 30. Juni bayerische Marken verwenden.

1. April 1920 Paketkarte Fernzone Beutelstück 0,5 Kg -1,25 RM; Einschreiben -0,30 RM; Frankatur: Freistaat 1,50 M + Wappem 5 Pfennnig



Gruß Regis
 
bayern klassisch Am: 26.09.2022 13:01:02 Gelesen: 6299# 2 @  
@ Regis [#1]

Hallo Regis,

was hatte das blaue "B" zu bedeuten?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Regis Am: 26.09.2022 17:07:47 Gelesen: 6274# 3 @  
@ bayern klassisch [#2]

Das B bedeutet Beutelstück. Da Paketkarten mit der Briefpost versendet werden, muss der Beamte wissen, dass dieses Stück in einem Beutel steckt und nicht im Regal liegt. Durch die Trennung von Paket und Paketkarte im Versand entstehen ja auch die Notpaketkarten, wenn die Briefpost noch nicht da ist.

Gruß Regis
 
bayern klassisch Am: 26.09.2022 17:12:35 Gelesen: 6271# 4 @  
@ Regis [#3]

Hallo Regis,

vielen Dank für diese feine Erklärung.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Regis Am: 26.09.2022 17:15:46 Gelesen: 6271# 5 @  
1. April 192 eim Paket Fernzone mit Einschreiben aus Nürnber 4

5 Kg - 1,25 RM; Einschreiben - 0,30 RM; Frankatur: Freistaat 1,25 M + 30 Pfennig



Gruß Regis
 
bayern klassisch Am: 26.09.2022 17:36:06 Gelesen: 6264# 6 @  
Hallo Regis,

sehr schön - kannst du diese telegraphische Postanweisung tarifmässig und im Ablauf erklären? Aus der Kreuzerzeit könnte ich es selbst, aber so spät nicht.



Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Regis Am: 26.09.2022 19:32:25 Gelesen: 6240# 7 @  
@ bayern klassisch [#6]

Bedauerlicherweise versage ich an dieser Stelle total. Stutzig macht mich das Stempeljahr, das wie 17 und nicht 7 aussieht. Bei 17 war dar Wertstempel des Formulars ungültig. An sich kostete die Wortgebühr bei Telegrammen 15 Pfennig. Mindestgebühr 1,50 RM, was beim Überweisungsbetrag 10 RM echte Verschwendung wäre. Es tut mir leid, ahnungslos zu sein.

Mit herzlichen Gruß Regis
 
bayern klassisch Am: 26.09.2022 19:41:15 Gelesen: 6239# 8 @  
@ Regis [#7]

Das Stück muss von 1907 sein, s. Vermerke unten (fast eine Ligatur 1907).

Telegraphische Überweisungen waren in der Kreuzerzeit Express-Sendungen (verbunden mit den entsprechend hohen Kosten) und daher sehr teuer (auch heute noch für uns Sammler nicht für jeden zu erwerben).

10 Pfg. scheint mir ein Sondertarif für Soldaten zu sein bis 15 Mark, habe ich mal gehört, aber wissen tue ich es auch nicht.

Na ja, vlt. weiß es noch ein anderer, das gleiche Verfahren dürfte es ja auch im Reich und Württemberg gegeben haben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 26.09.2022 21:34:32 Gelesen: 6216# 9 @  
@ Regis [#7]

Hallo Regis,

eben habe ich folgenden Link [1] erhalten, der mein Stück wohl zu einer kleinen Rakete macht und mit 10 Pfg. für einen Soldatenbrief als Postanweisung bis 15 Mark hatte ich wohl Recht. Nrn. 20 und 21 bitte beachten.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

[1] http://www.philhaha.de/post/texte/postordnung-1900.html
 
jpvde Am: 27.09.2022 08:29:37 Gelesen: 6190# 10 @  
Hallo Bayern Klassisch,

zufällig hatte ich gestern eine Frage im anderen Forum gestellt die hier denke ich auch passt, namentlich über Nachverwendung geht. Vielleicht das du hier etwas über sagen konnte.

Eine Frage über das Stempel diese Bayern Dienstmarke 60 (3 Mark. Leider ist der Bild von Verkäufer schlecht. Der Stempel scheint mir echt und soll Schweinfurt 1 sein.



Im Michel steht bei diese Marken: Gültig bis 30.6.1920. Aber da steht auch Nachverwendungen bis Ende 1922 bekannt. Wie muss ich das sehen das offiziell die Marken nicht mehr Gültig waren aber es doch Marken gibt die später echt auf gelaufen Briefen existieren? Wie soll ich dann diese Stempel sehen. Wenn ich richtig sehe ist es etwa 12 Dezember 1920. Wie wird den Stempel klassifiziert; Gefälligkeit, Nachverwendet, Falsch oder Echt?

Ich habe selbe noch eben gesucht und zwei Beispiele von den Stempel gefunden aus 1922 und 1923. Zufall oder nicht es sind die Bayern Dienstmarken mit Aufdruck Deutsches Reich. Konnte das etwas mehr sagen über echtheit/Nachverwendung?

Grusse,
Jean-Paul



 
Regis Am: 27.09.2022 10:23:19 Gelesen: 6177# 11 @  
2. April,00 RM; ein Paket 16 Kg Fernzone Gebühr: 6,00 RM; Frankatur: 3 x 2 M Ludwig



Gruß Regis
 
bayern klassisch Am: 27.09.2022 12:45:34 Gelesen: 6158# 12 @  
@ jpvde [#10]

Hallo Jean-Paul,

interessante Fragen, die ich versuchen möchte zu beantworten.

Bayern wollte als phil. Abschiedsgruß, ehe das Postregal zum 1.4.1920 vom Deutschen Reich übernommen wurde, noch eine letzte Frei- und Dienstmarkenausgabe nachschieben, obwohl die Zeiten nach dem Verlust des 1. Weltkrieges alles andere als günstig waren (Not in der Bevölkerung, Mangel an vielen Dingen, politische Instabilität usw.). Aber es war der politische Wille und ein bischen Geld konnte man vlt. auch noch verdienen, kosten Marken doch in der Herstellung nur ein Bruchteil ihrer späteren Nominale und Geld brauchte der bayer. Staat damals wie heute.

Als im März 1920 die letzten beiden Markenausgaben peu a peu an die Schalter bzw. Dienststellen kamen, waren noch in der Regel Bestände der Vorgängermarken hinreichend vorhanden, teils aber nicht bei allen Wertstufen, so dass man sagen kann, es gab einen gewissen Bedarf.

Das die Gültigkeit dieser Marken zum 30.6.1920 endete, war vielen Postbenutzern nicht bewußt, oder es hat sie nicht interessiert, sie verklebten weiterhin Bayernmarken, nicht nur diejenigen der Abschiedsserien.

Bei den Privaten war nach dem 30.6.1920 noch viel Material vorhanden und wir sehen auch dort noch Verwendungen bis ins Jahr 1921 hinein. Teils wurden diese Briefe nachtaxiert, weil die Marken nicht mehr gültig waren, teils ließ man die Post mit ihnen untaxiert. Die Gründe hierfür können Stress sein (viele Männer waren auf den Schlachtfeldern Europas geblieben oder verkrüppelt und die Aushilfen waren Frauen ohne große Ausbildung oder andere Hilfskräfte, die ihren Job so gut machten, wie es eben ging). Andere waren akkurat und taxierten nach Vorschrift nach.

Bei den Behörden, womit wir jetzt zu den Dienstmarken kommen, sah es ein bisserl anders aus - dort waren viele gegen das Reich, gegen die "feindliche Übernahme" und pro bayerisch und konnten sich nur schlecht mit Marken anfreunden, die einen Überdruck "Deutsches Reich" hatten. Darüber hinaus hatten sie noch größere Mengen von alten Dienstmarken Bayerns, den "neuen" Dienstmarken Bayerns der Abschiedsausgabe und evtl. schon den überdruckten Dienstmarken. Wir kennen eine große Zahl an Mischfrankaturen, teils mit allen 3 Gattungen und sie sind in der Regel bedarfsgerecht und nicht philatelistisch inspiriert zustande gekommen.

Deine Dienstmarke zu 3 Mark war keine Marke, die jeder Beamte jeden Tag brauchte, sondern die praktisch nur für Wertbriefe und Pakete sinnvoll war. Hatte man also einen Vorrat an diesen hohen Werten (2 1/2, 3 und 5 Mark), benötigte sie aber im Tagesgeschäft nur vereinzelt, und man wollte sie auch nicht umtauschen, so verblieben sie an Ort und Stelle und konnten, obwohl nicht mehr gültig, noch lange Zeit nach dem 30.6.1920 echt und bedarfsgerecht verwendet werden.

Deine Marke halte ich für echt gestempelt - ob sie bedarfsgerecht verwendet wurde, kann anhand einer losen Marke schwer nachvollzogen werden, ich denke aber doch. Sie ist nicht sauber gestempelt, was gerade beim Dienst-Abschied prinzipiell ein gutes Zeichen ist, weil viele Fälschungen und Gefälligkeitsabstempelungen oft sehr sauber und akkurat ausgeführt wurden, wenngleich nicht alle.

Eine Einteilung gäbe es also wie folgt:

1. Bedarf bis 31.3.1920, also unter bayer. Posthoheit,
2. Bedarf ab 1.4.1920 bis 30.6.1920 unter Gewährung der Gültigkeit nach der Postübernahme durch das Deutsche Reich,
3. Bedarf ab 1.7.1920 nach Außerkurssetzung.

Zu 1. gab es viele Marken noch gar nicht an den Schaltern, vor allem die hohen, kaum benötigten Werte, während die oft benutzten Nominalen schon lange vorrätig waren.

Zu 2. das war eher die Regel, weil jetzt praktisch alle Nominalen vorrätig waren und legal verwendet werden konnten.

Zu 3. ist es nicht so selten und zeigt, dass das Vorhandensein von Vorschriften und die Kenntnis derselben nicht immer die von oben gewünschte Wirkung hatte und ist sammlerisch/politisch interessant.

Der Markt goutiert 1. als die seltenste Variante ein bischen höher, 2. ist die Regel und dafür stehen die Katalogpreise (nach erfolgter Prüfung wegen der vielen Stempelfälschungen und Nachstempelungen) und 3. wäre mir am liebsten, allerdings nur auf aussagekräftigem Ganzstück, auch wenn die Preise hierfür unter 2. liegen, aus oben genannten Gründen.

Ich würde generell die bayer. Abschiedsausgabe nur auf Ganzstücken sammeln - alles andere ist viel gewagt bis sinnarm, weil es etliche Stempel in echt und nachgestempelt gibt und die Unterscheidung mühevoll ist.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
jpvde Am: 27.09.2022 21:58:42 Gelesen: 6096# 13 @  
Hallo Bayern Klassisch,

(Mit Hilfe von Google Translate)

Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort, es ist wirklich fantastisch. Es sind interessante Informationen für mich, die ich behalten werde.

Ich weiß nicht viel über die Geschichte (als Holländer) und deshalb ist das folgende Stück besonders interessant zu hören.

Bei den Behörden, womit wir jetzt zu den Dienstmarken kommen, sah es ein bisserl anders aus - dort waren viele gegen das Reich, gegen die "feindliche Übernahme" und pro bayerisch und konnten sich nur schlecht mit Marken anfreunden, die einen Überdruck "Deutsches Reich" hatten.

Die späteren Bayern Briefmarken sind in der Tat so häufig mit Gefälligkeit oder Falschstempeln versehen, dass wohl jeder so etwas in seiner Sammlung hat. Echt verschickte Briefmarken zu finden ist noch eine weitere Herausforderung. Für mich persönlich hat das Sammeln einzelner Briefmarken Vorrang vor Briefen. Vor allem, weil mein Sammelgebiet sehr groß ist. Neben meinem Lieblingsgebiet Deutsche Staaten eigentlich auch der Rest von Deutschland. Und Vietnam und eigentlich auch alte Briefmarken Weltweit. Sobald ich ernsthaft Briefe von D.Staaten sammle, geht es zu Lasten der anderen. Die Kosten können sich schnell summieren. Im Moment kaufe ich gelegentlich einen günstigen Brief, mehr um die Sammlung zu schöner zu machen.

Grusse,
Jean-Paul
 
bayern klassisch Am: 27.09.2022 22:07:03 Gelesen: 6091# 14 @  
@ jpvde [#13]

Hallo Jean-Paul,

danke für deine nette Antwort. Schön, wenn ich dir zu neuen Einblicken verhelfen konnte.

Jeder sammelt, wie er will. Das sagt schon unser lieber Nigel hier im Forum und er hat natürlich Recht.

Mit meinem Tipp nach Briefen meinte ich nur, dass dieser Bereich bei losen Marken ein hohes Risiko birgt, während Briefe oder andere Ganzstücke leichter zu beurteilen sind und man daher nur selten auf Fälschungen herein fallen wird.

Aber wenn dir lose Marken und eine hohe Vielfalt international wichtiger sind, ist das natürlich eine Entscheidung, die ich respektiere. Ich wollte nur nicht, dass du viel Geld für Fälschungen ausgibst, wenn du diesen Teil Bayerns sammelst. Fälschungsbekämpfung habe ich mir schon seit über 35 Jahren auf die Fahnen geschrieben und werde das solange machen, wie ich kann.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Regis Am: 28.09.2022 14:00:59 Gelesen: 6055# 15 @  
1. April und 4. April 1920 - 2 Paketkarten



1. Paket aus Neustadt a.d.Saale 1,3 Kg - 0,75 RM; Einschreiben - 0,30 RM; Wertangabe - 0,40 RM; Frankatur: Freistaat 1,25 M + Ludwig 20 Pfennig;

2. Paket aus Würzburg 2 6 Kg - 1,50 RM; Frankatur Freistaat 1,50 M;

Gruß Regis
 
Regis Am: 28.09.2022 17:27:16 Gelesen: 6034# 16 @  
3. April 1920 ein Patet, bei dem man sich einer Menge niedriger Wertstufen entledigen konnte.



Paket von München ; Fernzone 2 Kg; Gebühr - 1,25 RM; Frankatur; 8 x 10 Pfennig + 5 Pfennig; Wappen 8 x 5 Pfennig; so gesehen ein ausgefallenes Stück;

Gruß Regis
 
bayern klassisch Am: 28.09.2022 17:51:43 Gelesen: 6028# 17 @  
@ Regis [#16]

Ich denke, man hatte schon die neuen Marke mit Überdruck Deutsches Reich bekommen und musste jetzt noch schnell verkleben, was in Massen da war; schönes Stück Zeitgeschichte, das man nicht oft sieht und hier ist die Qualität außerordentlich gut.

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Regis Am: 29.09.2022 14:31:58 Gelesen: 5968# 18 @  
6. April 1920 2 Paketkarten



1. Paket aus München 45 - 2 Kg Gebühr - 1,25 RM; Nachnahme - 0,25 RM; Frankatur: 2 x 75 Pfennig Abschied. Ankunft mit Negativdienstsiegel gestempelt.

2. Paket aus Glashütten, Ofr. 8,920 Kg; Gebühr: 2,50 RM; Einschreiben: 0,30 RM; Wertangabe: 0,40 RM; Frankatur: Volksstaat 3 M + Abschied 20 Pfennig; Interessant ist der unübliche Paketnummernzettel;

Gruß Regis
 
bayern klassisch Am: 29.09.2022 15:19:26 Gelesen: 5959# 19 @  
@ Regis [#18]

Die linke Paketkarte ist zum Zungeschnalzen wegen des Postdienstsiegels - klasse!

Die rechte ist aber auch nicht übel!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
mimach Am: 29.09.2022 22:46:01 Gelesen: 5932# 20 @  
@ Regis [#18]

Der Stempel ist historisch äußerst interessant!

Das "K.D." im Stempel für "Kaiserlich Deutsche" (Postagentur) hätte aus dem Stempel entfernt oder zumindest nach dem Abschlag durchgestrichen werden müssen. Das gleiche gilt auch für die Kaiserkrone.

Die alte monarchische Staatsform sollte nach dem Ende der Monarchie im gesamten Deutschen Reich in allen Postämtern und Postbehörden von Amtsschildern, Stempeln, Siegeln und Siegelmarken zuerst durchgestrichen oder geschwärzt und später, um Kosten zu vermeiden, aus Stempeln und anderen Werkzeugen mechanisch entfernt werden sollen. Entsprechende Anweisungen sind für die Reichspost und besonders umfangreich für die Bayerische Post bekannt.

Scheinbar war diese Nachlässigkeit der königs- und kaisertreuen Postbeamten keine Seltenheit. Noch 1922 wurden die Beamten, z.B. in Bayern mit einer gewissen Dringlichkeit darauf hingewiesen: "Aus allen Metall- oder Gummistempeln, in denen etwa das Wort "Königl." oder ein ähnlicher Zusatz vorkommt, muß das Wort nunmehr sogleich entfernt werden."
 
Regis Am: 30.09.2022 11:16:07 Gelesen: 5887# 21 @  
8. April 1920 ein Paket von Bischofsheim v. Rh.

Nahzone 1 Kg - 0,75 RM; Einschreiben - 0,30 RM - hier mit falschem nicht rot gerandeten Paketnummernzettel;
Wertangabe - 0,40 RM; Frankatur: Freistaat 1,25 M + DR-Abschied 20 Pfennig;



Gruß Regis
 
Regis Am: 01.10.2022 11:48:37 Gelesen: 5854# 22 @  
10. April 1920 - 2 Paketkarten



1. Paket Nahzone aus Bamberg 6 3,0 Kg - 0,75 RM; Einschreiben - 0,30 RM; Frankatur Ludwig 2 x 50 Pfennig + Wappen 5 Pfennig

2 Pa;ket Fernzone aus Rülzheim 7,0 Kg - 2,50 RM; Nachnahme - 0,25 RM; Frankatur Freistaat 1,50 M + 1,25 M;

Gruß Regis
 
Regis Am: 02.10.2022 10:31:29 Gelesen: 5798# 23 @  
10. und 12. April 1920 2 Paketkarten



1. Paket Nahzone aus Würzburg 2 0,5 Kg (kein Beutelstück) - 0,75 RM; Einschreiben - 0,30 RM; Eilboten - 0,75 RM;
Frankatur: Freistaat 1,25 M + Volksstaat 30 Pfennig;

2. Paket Fernzone aus München 50 4,0 Kg - 1,25 RM; Einschreiben - 0,30 RM; Frankatur: Freistaat 1,25 M + 3 x 10 Pfennig.

Gruß Regis
 
Regis Am: 03.10.2022 10:59:22 Gelesen: 5734# 24 @  
16. und 18. April 1920 - 2 Paketkarten



1. Paket Fernzone aus Bayreuth 1 13,5 Kg - 1,25 RM; Nachnahme - 0,25 RM; Frankatur Freistaat 1,50 M;

2. Paket Nahzone aus Fahr, Unterfranken 14 Kg - 3,00 RM; Frankatur Freistaat 3 M;

Gruß Regis
 
Martin de Matin Am: 03.10.2022 12:27:25 Gelesen: 5726# 25 @  
Vom 19.April 1920



Eine Paketkarte für ein 5 kg schweres Pakete von Rothenburg ob der Tauber ins ca. 50 km östlich gelegene Laufamholz. Es wurden die 15 Pf und die 60 Pf der Abschiedsausgabe verwendet.

Gruss
Martin
 
Regis Am: 06.10.2022 10:59:41 Gelesen: 5586# 26 @  
19. April 1920



ein Paket Fernzone aus Ludwigshafen / Rhein 6,5 Kg - 2,50 RM; Einschreiben - 0,30 RM; Wertangabe - 0,40 RM;
Frankatur Ludwig 20 Pfennig + Freistaat 2 x 1,50 M;

Gruß Regis
 
bayern klassisch Am: 06.10.2022 14:32:20 Gelesen: 5570# 27 @  
@ Regis [#26]

Hallo Regis,

wieso wurden die Marken mit dem Stempel Ludwigshafen 1 entwertet, während der Aufkleber von Ludwigshafen 6 stammt?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Regis Am: 06.10.2022 17:26:06 Gelesen: 5538# 28 @  
@ bayern klassisch [#27]

Tatsächlich ist es mir nicht aufgefallen, obwohl ich auf dem Blatt die Daten erfasst habe. Andere Paketkarten von Ludwigshafen 1 und 5, die ich noch habe, haben jeweils identische Postamtsbezeichnungen. Da hier ein Einschreibzettel vorliegt, vermute ich Amtshilfe bei einem weniger oft benötigtem Stück.

Alles Gute Regis
 
bayern klassisch Am: 06.10.2022 17:49:38 Gelesen: 5534# 29 @  
@ Regis [#28]

Ja, das kann sein - sonderbar ist es für mich dennoch, weil ich so etwas noch nicht gesehen habe.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Regis Am: 09.10.2022 10:56:49 Gelesen: 5422# 30 @  
20. April 1920 ein Paket aus Würzburg 1



Ein Paket Nahzone 5,5 Kg - Gebühr: 1,50 RM; Frankatur - Freistaat 1,50 M;

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 10.10.2022 18:35:51 Gelesen: 5352# 31 @  
20. April 1920 ein Paket Nahzone aus Miltenberg



Paket 12,5 Kg - 3,00 RM; Einschreiben - 0,30 RM; Wertangabe - 0,40 RM;
Frankatur: Ludwig 3 M + Abschied 20 Pfennig + 50 Pfennig;

Alles Gute, Regis
 
Regis Am: 12.10.2022 13:48:12 Gelesen: 5255# 32 @  
20. April 1920 ein Paket Nahzone aus Nürnberg 23



ein Paket 6,5 Kg - 1,50 RM; Einschreiben - 0,30 RM;
Frankatur: Ludwig 15 Pfennnig + 10 Pfennig; Freistaat 1,25 M + 30 Pfennig;

Alles Gute, Regis
 
bayern klassisch Am: 12.10.2022 14:14:25 Gelesen: 5250# 33 @  
@ Regis [#32]

Hallo Regis,

ein schönes Stück - von vorn und hinten. :-)

Danke fürs Zeigen deiner Schmankerl und liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Regis Am: 14.10.2022 10:51:31 Gelesen: 5185# 34 @  
20. April 1920 ein Paket Fernzone aus Nürnberg 3



Paket 5,0 Kg - 1,25 RM; Nachnahme - 0,25 RM; Frankatur: Freistaat 1,25 M + 25 Pfennig;

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 16.10.2022 10:41:45 Gelesen: 5106# 35 @  
21. April 1920 ein Paket Fernzone aus Nürnberg 5



Paket 5,0 Kg - 2,50 RM; Frankatur: Freistaat 2 M + Volksstaat 2 x 25 Pfennig;

Ich stelle hier beliebige Paketkarten aus diesem Zeitraum ein, da diese nicht so häufig sind und die Periode bayerischer Marken bei der Reichspost von den Deutsches Reich Sammlern aus Unkenntnis ignoriert wird.

Alles Gute Regis
 
inflamicha Am: 16.10.2022 11:07:32 Gelesen: 5103# 36 @  
@ Regis [#35]

und die Periode bayerischer Marken bei der Reichspost von den Deutsches Reich Sammlern aus Unkenntnis ignoriert wird.

Na so ganz stimmt das wohl nicht, wie mein Beitrag vom 21.5.2018 im Thema Deutsches Reich Inflationsbelege beweist. Ich hole den hier gerne noch einmal "aus der Versenkung":



Auch dieses Mal ist die Paketkarte für ein Nachnahmepaket, jetzt mit einem halben Kilogramm Gewicht. Das Paket wurde in Eisenberg/Pfalz aufgegeben und war nach Haibach bei Aschaffenburg adressiert (Entfernung über 75 km). Am 7.5.1920, dem Absendetag, kostete ein Paket bis 5 kg 2 Mark, die Vorzeigegebühr wie oben schon erläutert 1 Mark. Für die 3 Mark Gesamtgebühren wurden 10 Stück der Mi 182 aus Bayerns "Abschiedsausgabe" verwendet. Diese Marken ohne Aufdruck "Deutsches Reich" durften noch bis 30.6.1920 verwendet werden.

Im genannten Thema finden sich über die Jahre etliche Belege aus der Bayerischen Übergangszeit, nicht nur von mir. Und in der Regel sind die auch entsprechend beschrieben, von Ignoranz und Unkenntnis kann also keine Rede sein. Es sind aber relativ gesehen recht wenige, kein Wunder wenn Du die anderen alle hast. ;-)

Ansonsten lese ich Deine Beiträge hier mit großem Interesse. Weiter so und danke fürs Zeigen.

Gruß Michael
 
Regis Am: 18.10.2022 11:50:14 Gelesen: 5026# 37 @  
@ inflamicha [#36]

Ein sehr schönes Beispiel für die späte Verwendung der Abschiedsserie. 10 x 30 Pfennig dürfte selten vorkommen.

21. April 1920 ein Paket Fernzone aus Nürnberg 3



Paket 11,5 Kg - Gebühr: 3,00 M; Frankatur: Freistaat 2 x 1,25 M + 2 x 25 Pfennig;

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 20.10.2022 14:34:34 Gelesen: 4977# 38 @  
22. April 1920 ein Paket Fernzone aus Nürnberg 9



Paket Selbstbucher 5,0 Kg - Gebühr: 1,25 RM; Frankatur: Freistaat 1,25 M;
Paketnummernzettel von Selbstbuchern sind wegen ihrer Gestaltung interessant.

Alles Gute Regis
 
bayern klassisch Am: 20.10.2022 14:38:52 Gelesen: 4975# 39 @  
@ Regis [#38]

Hallo Regis,

interessant ist auch, dass man beim Tippen der Paketkarte schon das Franko von 1,25 Mark errechnet hatte. Da wusste einer, was er macht, und sehr schön ist das Stück sowieso.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
BD Am: 20.10.2022 15:02:08 Gelesen: 4970# 40 @  
Hallo,

am 10.11. 1919 wollte ein Münchener die Übernahme einer Firma an Herrn Wüst in Frankfurt bekannt geben und beschrieb die Karte. Aus irgendeinen Grund schickte er die Karte erst am 21. Mai 1920 ab. Somit mussten 30 Pfennige frankiert sein, die beiden linken Marken hat er wohl erst vor Abschickung zufrankiert. Die Verwendung dieser Ganzsache in der Übergangszeit ist extrem selten. Freistaatganzsache 7 1/2 Pf. und 21.6.1920 ist eigentlich schwierig.

Peschl im Inflaband 35: Bayrische Ganzsachen wurden schon am 31.5.1920 ungültig, wurden aber immer im Mai ohne Nachporto befördert.

Beste Grüße Bernd


 
BD Am: 20.10.2022 19:11:16 Gelesen: 4924# 41 @  
Aus dem Ordner Inflationsbelege vom 4.3.22

Hallo,

ab dem 1.4.1920 sind in Bayern aufgegebene Belege Reichspostbelege. Da aber die Postämter weiterhin noch bayrische Marken verkauften und die Besitz von Postkunden befindliche Marken noch bis zum 30.6.1920 weiterverwendet werden konnten, sieht man es ihnen meist nicht an.

Die hier vorgestellte Paketkarte der Periode 5 ab den 6.5.1920 könnte in eine Sammlung Deutsches Reich aufgenommen werden, aber ohne Zweifel auch in einer Sammlung bayrischer Dienstmarken seine Heimat finden.

Eine Bayern Dienst Mi. 24 (ab 1.8.1916) als Viererblock ist eigentlich erst in der Übergangszeit zu finden. Paket vom 29.5.1920 mit 16 kg. Gewicht von der Regierung Mittelfranken in Ansbach an das Amtsgericht in Lauf.

Paket 15-20 Kg bis 75 km Transportentfernung = 8 Mark Gebühr. Die Gebührenablösung endete in Bayern am 1.7.1916 !, also eine sehr alter Paketkartenvordruck, da muss man das k (Königlich) vor Regierung auch in Kauf nehmen.

Beste Grüße Bernd


 
Gernesammler Am: 20.10.2022 21:00:43 Gelesen: 4905# 42 @  
@ BD [#41]

Hallo Bernd,

ein sehr schönes Stück was Du zeigst, der Postbeamte hat die Karte wohl zuerst hinten abgestempelt und dann vorn wenn man sich die sauberen Abschläge auf der Rückseite ansieht.

Gruß Rainer
 
BD Am: 21.10.2022 20:39:33 Gelesen: 4833# 43 @  
Hallo,

Wert-Paketkarte vom 21.April 1920 nach Trier.

Paket bis 20 Kg und Transportentfernung über 75 km.= 6 Mark Gebühr
Einschreibung = 30 Pf. Gebühr
Versicherungsgebühr für 8000 Mark Wertangabe in der PP 4 nur 3,20 Mark.
Gesamt 9 Mark 50 Pfennige wie frankiert.

Die Aufdruckmarken Volkstaat 3 Mark Ludwig sind die 130 IA, also die Urmarken waren Frühdrucke (Friedensdrucke). Wohl seltener, einzeln geprüft Helbig.

Beste Grüße Bernd


 
Regis Am: 22.10.2022 10:41:54 Gelesen: 4797# 44 @  
24. April 1920 ein Paket Fernzone aus Perlesreut



Ein Paket0,cher 5 Kg - 1,25 RM; Nachnahme - 0,25 RM; Frankatur: Freistaat 1,50 M;

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 24.10.2022 10:57:04 Gelesen: 4645# 45 @  
3. Mai 1920 ein Paket Fernzone aus Neustadt a. Haardt



Paket 5,0 Kg - 1,25 RM; Einschreiben - 0,30 RM; Wertangabe - 0,40 RM;
Frankatur: Freistaat 1,50 M + Ludwig 40 Pfennig + Wappen 5 Pfennig;

Alles Gute Regis
 
BD Am: 24.10.2022 19:32:04 Gelesen: 4617# 46 @  
Hallo Regis,

eine wunderbare Wertpaketkarte. Mich begeistern immer wieder die 5 und 10 Pf. Wappenmarken. Sie wurden am 30.6.1912 ungültig und alle 1920 verklebten sind vor diesem Datum gedruckt! Die Marken verblieben 8 Jahre irgendwo bei der bayrischen Post, wurden 1920 wieder zur Behebung des Mangels an kleinen Werten wieder ans Licht des Postschalters geholt. Den Aufdruck 20 Pf. auf der 3 Pf. Wappen (Mi. 177) ab 28.1.1920 gibt es u.a. auf Urmarken der 17. Auflage dieser Wappenmarke von 1890 (sehr selten), das ist unglaublich.

Dumm gelaufen:

Das Amtsgericht Obernburg schickte eine Terminsache an Herrn Seitz zur Post ins 6 km entfernte Kleimwallstadt, der Herr war aber nach Frankfurt abgereist und die Karte wurde nachgesendet. Die Karte wurde am 8.5.1920 gestempelt, die Portoerhöhung vom 5.5.1920 auf 30 Pf. war wohl noch unbekannt. Aber Frankfurt kannte sie und verlangte 20 Pf. Strafgebühr für die fehlenden 10 Pf. Herr seitz musste zahlen, der Termin war wohl vorbei. Das Dienstsiegel von Obernburg war nicht gleichzusetzen mit Portopflichtige Dienstsache, also Strafe zum fehlenden Porto.

Beste Grüße Bernd


 
bayern klassisch Am: 24.10.2022 20:07:57 Gelesen: 4604# 47 @  
@ BD [#46]

Aber Frankfurt kannte sie und verlangte 20 Pf. Strafgebühr für die fehlenden 10 Pf.

Hallo Bernd,

das glaube ich weniger - die 1. Abgabepost in Kleinwallstadt hat hier nachtaxiert und Frankfurt hat den Betrag, der jetzt dem Deutschen Reich zustand, einkassiert.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Regis Am: 26.10.2022 15:06:32 Gelesen: 4511# 48 @  
26. April 1920 ein Paket Nahzone aus Würzburg 3



Ein Beutelstück 0,5 Kg - 0,75 RM; Einschreiben (der rotgerandete Paketnummernzettel wurde nicht genommen) - 0,30 RM; Wertangabe - 0,40.
Frankatur: Ludwig 2 x 10 Pfennig + 1,25 M.

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 28.10.2022 10:19:30 Gelesen: 4423# 49 @  
3. Mai 1920 ein Paket Fernzone aus Ludwigshafen Rhein 1



Paket 2,0 Kg - Gebühr: 1,25 RM; Frankatur: Freistaat 1,25 M;

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 30.10.2022 09:44:59 Gelesen: 4361# 50 @  
Ab 6. Mai 1920 neue Gebührenperiode ein Paket von diesem Tage Nahzone aus Fürth 2



5 Kg - Gebühr 1,25 RM; Frankatur Freistaat 1,25 M.

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 01.11.2022 12:44:40 Gelesen: 4253# 51 @  
6. Mai 1920 ein Paket Fernzone aus Nürnberg 25



Paket 1,5 Kg - 2,00 RM; Einschreiben - 0,50 RM; Wertangabe - 1,00 RM; Nachnahme - 1,00 RM Gesamtgebühr: 4,50 RM;
Frankatur: Freistaat 3 x 1,25 M + 3 x 25 Pfennig.

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 03.11.2022 12:07:07 Gelesen: 4207# 52 @  
11. Mai 1920 ein Paket Fernzone aus Regensburg 1



Paket 4,5 Kg - 3,00 RM; Nachnahme - 1,00 RM; Frankatur: Freistaat 2 x 1,50 M.

Alles Gute Regis
 
Gernesammler Am: 03.11.2022 12:45:49 Gelesen: 4201# 53 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Drucksache vom 29.4.1920 aus der Portoperiode 4 (1.10.1919-5.5.1920) von der Geschäftsstelle München "Adressbuch der Deutschen Industrie" spediert an das Steinkohlebergwerk, Gewerkschft Dorstfeld in Dortmund.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.112 König Ludwig zu 5 Pfennig, dies war die Gebühr für Drucksachen 20-50 Gramm, gestempelt wurde mit Maschinenstempel von München 2 **.

Gruß Rainer


 
Regis Am: 05.11.2022 11:28:42 Gelesen: 4158# 54 @  
11. Mai 1920 ein Paket Fernzone aus Schalding



Paket 4,0 Kg - 2,00 RM; Nachnahme - 1,00 RM; Frankatur: Freistaat 2,50 M + DR auf Abschied 50 Pfennig; Diese tauchen sehr spät in Bedarfsverwendung auf.

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 07.11.2022 11:19:03 Gelesen: 4080# 55 @  
12. Mai 1920 ein Paket Nahzone aus Würzburg



Paket 1,0 Kg - 1,25 RM; Einschreiben - 0,50 RM; Wertangabe - 1,00 RM; Nachnahme - 1,00 RM; Gesamtgebühr: 3,75 RM;

Selbstbucher Frankatur: Freistaat 3 M + DR-Abschied 50 Pfennig + 5 Pfennig + Wappen 2 x 10 Pfennig; die Wappen 10 Pfennig ist viel seltener als die 5 Pfennig auf Bedarfspost zu sehen.

Alles Gute Regis
 
Gernesammler Am: 07.11.2022 19:46:46 Gelesen: 4052# 56 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Drucksache vom 12.5.1920 aus der Portoperiode 5 (6.5.1920-31.3.1921) von der Firma Robel & Co. in München S.10. an die Gewerkschaft Dorstfeld des Kohlebergwerks in Dorstfeld bei Dortmund.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.114 König Ludwig zu 10 Pfennig, dies war die Gebühr für Drucksachen bis 50 Gramm, gestempelt wurde mit Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten oben und unten von München 50 *c (Helbig 42a) verwendet 1912-1920.

Gruß Rainer


 
Regis Am: 09.11.2022 14:01:45 Gelesen: 3968# 57 @  
14. Mai 1920 ein Paket Fernzone aus Thundorf



Paket 6,5 Kg - Gebühr: 4,00 RM; Frankatur: Ludwig 5 x 20 Pfennig + Freistaat 3M;

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 11.11.2022 13:45:42 Gelesen: 3899# 58 @  
18. Mai 1920 ein Paket Nahzone aus Heidingsfeld 1



Paket 7,5 Kg - 2,50 RM; Einschreiben - 0,50 RM; Wertangabe - 2,00 RM; Frankatur: 4 x 1,25 M.

Verwendet wurde ein total verschnittenes Paketkartenformular.

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 13.11.2022 10:35:45 Gelesen: 3848# 59 @  
20. Mai 1920 ein Paket Nahzone aus Bamberg 6



Paket 2,5 Kg - 1,25 RM; Nachnahme - 1,00 RM; Frankatur: Freistaat 1,25 M + DR auf Abschied 2 x 50 Pfennig.

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 15.11.2022 12:06:02 Gelesen: 3825# 60 @  
21. Mai 1920 ein Paket Nahzone aus Würzburg 1



Paket 2,0 Kg - 1,25 M; Einschreiben - 0,50 M; Wertangabe - 2,00 M; Frankatur: Freistaat 3 M + Abschied 75 Pfennig.

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 17.11.2022 13:28:19 Gelesen: 3798# 61 @  
22. Mai 1920 ein Paket Nahzone aus Hofheim, Unterfranken



Paket 1,5 Kg - 1,25 M; Nachnahme - 1,00 M; Frankatur: Freistaat 1,25 M + Abschied 1 M.

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 20.11.2022 11:00:37 Gelesen: 3760# 62 @  
27. Mai 1920 ein Paket Nahzone aus Gaukönigshofen



Paket 1,0 Kg - 1,25 M; Einschreiben - 0,50 M; Eilboten - 1,50 M; Frankatur: Ludwig 3 M + Freistaat 25 Pfennig.

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 21.11.2022 11:36:56 Gelesen: 3738# 63 @  
31. Mai 1920 ist der letzte Tag, an dem die bayerische Post bayerische Briefmarken verwenden durfte und die Restbestände abrechnen musste. Danach, bis zum 30. Juni 1920 durften nur noch Marken aus dem Bestand des Publikums aufgebraucht werden.

Ein Paket Nahzone aus Hettstadt



Paket 6,0 Kg - 2,50 M; Einschreiben - 0,50 M; Frankatur: Volksstaat 50 Pfennig + Freistaat 2 x 1,25 M.

Alles Gute Regis
 
Regis Am: 23.11.2022 11:51:01 Gelesen: 3718# 64 @  
31. Mai 1920 ein Paket Fernzone aus Hals, Nierbayern



Paket 1,0 Kg - 2,00 M; Einschreiben - 0,50 M; Wertangabe - 1,00 M. Hier wurde am letzten Tag die Chance genutzt, alles zu frankieren, was sbei der Abschlussrechnung stört.

Frankatur: Ludwig 8 x 20 Pfennig + 5 Pfennig + Freistaat 6 x 10 Pfennig, eine davon abgerissen + Abschied 40 Pfennig + 20 Pfennig + 4 x 15 Pfennig
+ Wappen 5 Pfennig.

Dies ist mein letzter Beitrag in dieser Rubrik. Alles Gute Regis
 
bayern klassisch Am: 23.11.2022 12:04:40 Gelesen: 3716# 65 @  
@ Regis [#64]

Danke sehr ! ! !

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Martin de Matin Am: 27.11.2022 14:06:43 Gelesen: 3620# 66 @  
Nachdem die Datumsreihe beendet ist, von mir eine Nachnahmepaketkarte vom 10.4.1920 für ein 1 kg schweres Paket von Osterhofen nach Hals. Es wurden zwei 50 Pf Marken der Abschiedsausgabe verwendet; wobei die obere eine Beschädigung (Aufrauhung unter dem Stempel) vor der Verwendung hatte.



Gruss
Martin
 
Gernesammler Am: 29.11.2022 11:44:43 Gelesen: 3576# 67 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 10.5.1920 aus Bayreuth an den Hauptlehrer Sartorius in Tirschenreuth in der Oberpfalz, einen Ankunftsstempel gibt es nicht.

Für das Franko nahm man 2x Bayern Nr.114 zu 10 Pfennig aus der König Ludwig Serie und 1x DR Nr.122 zu 20 Pfennig aus der Abschiedsserie mit Aufdruck "Deutsches Reich", diese 40 Pfennig waren das Franko für den einfachen Brief bis 20 Gramm im Fernverkehr in der Portoperiode 5 (6.5.1920-31.3.1921).

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel von Bayreuth 2. (Helbig 37c).

Gruß Rainer


 
Martin de Matin Am: 04.12.2022 10:58:36 Gelesen: 3527# 68 @  
Eine weitere Paketkarte vom 19.Mai 1920 für ein 3,5kg schweres Paket. Das Paket ging von Neustadt nach Nürnberg und es wurde eine Gebühr von 2,50M verlangt; hierzu wurde eine MiNr.176A verwendet.



Paketkarten aus diesem Zeitraum können eigentlich gar nicht so selten sein, denn als ich die von mir gezeigten Paketkarten in den1990er auf einem Trödelmarkt für sehr kleinen Betrag erwarb waren dort hunderte von diesen vorhanden.

Gruss
Martin
 
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