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Thema: Schöne Belege aus aller Welt
Das Thema hat 380 Beiträge:
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Henry Am: 14.01.2008 19:41:35 Gelesen: 417362# 81 @  
@ Concordia CA [#80]

Da bleibt mir nur eine Vermutung:

Der Swapkomund-Stempel ist wohl der Stempel des Aufgabepostamtes. Bei dem Windhoek-Stempel handelt es sich möglicherweise um einen Durchgangsstempel, da die außerafrikanische Post vielleicht zentral über Windhoek geleitet wurde.
 
- Am: 14.01.2008 20:12:01 Gelesen: 417357# 82 @  
Da hast Du aber Glück gehabt, daß der deutsche Postmitarbeiter den R-Aufkleber nicht mitten auf die Marken platziert hat!
 
Jürgen Witkowski Am: 14.01.2008 20:44:31 Gelesen: 417356# 83 @  
@ Henry

Ich glaube, Du hast recht mit Deiner Vermutung.

@ italiker

Ich finde auch, dass er sich den Platz für den Aufkleber optimal eingeteilt hat. Da habe ich schon schlimme Sachen gesehen.

Weil der Scanner noch warm ist, gleich mal ein weiterer Beleg mit vielen Marken.
Einschreibebrief aus Bad Buckow (Märkisches Höhenland) in der SBZ nach Assel (bei Stade) in der britischen Besatzungszone.

Die Frankatur besteht aus 8 verschiedenen Werten der I. Kontrollratausgabe der Gemeinschaftsausgaben für die amerikanische, britische und sowjetische Besatzungszone. Der Frankaturwert beträgt 191 Pf.

Portoberechnung (ab 1.3.1946):
Brief im Ortsverkehr bis 1000 g - 120 Pf.
Zusatzleistung Einschreiben - 60 Pf.
Erforderliches Porto = 180 Pf

Wenn man annimmt, dass eine kleine Metallplatte verschickt wurde, bedeutet das, der Brief lag innerhalb der von Belegesammlern tolerierten 10 % Überfrankatur.

MiNr. 915, 916, 917, 919, 924, 928, 932 und 933.
Stempel Buckow (Märkisches Höhenland) a, 05.4.46.-12

Beste Sammlergrüße
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 15.01.2008 17:02:51 Gelesen: 417338# 84 @  
Zu dem in Beitrag [#57] vorgestellten Beleg aus Japan hat unser Mitglied Otsi mir heute nach Rücksprache mit einem Spezialisten für japanische Stempel folgende Auskunft geben können, für die ich mich recht herzlich bedanken möchte:

1.) Der Ein- sowie der Zweikreisstempel sind echte Stempel der japanischen Post.

2.) Einkreisstempel: Das zusammengesetzte Schriftzeichen heißt "FU" und steht für Kyoto-yamachi.

3.) Zweikreisstempel: Auf dem Wertstempel steht noch der alte Name von Kyoto, nämlich Saikyo. Erst ab Koban (1875) lautet der Ortsname dann Kyoto.

4.) Das Datum lässt sich nicht entziffern.

Beste Sammlergrüße
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 22.01.2008 18:09:39 Gelesen: 417295# 85 @  
Ein kleines Schätzchen aus dem Memelgebiet.

Freimarken Memelgebiet MiNr. 164 - 166, 100 M, 400 M, 500 M
Satzbrief, alle Marken mit anhängendem Zwischensteg
Stempel Saugen 12.5.23 5-6V

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 23.01.2008 09:27:34 Gelesen: 417277# 86 @  
Wieder ein Beleg, der eine Geschichte erzählt:

Da wollte wohl ein westdeutscher Sammler seinem Partner in Ostberlin einen schönen Weihnachtsbrief zukommen lassen. Er schickte am 15.12.1975 ab dem "Christkind-Dorf" Himmelpforten einen Einschreibbrief nach Bethlehem. Der kam natürlich retour nach Ostberlin.



Auf die Rückseite hat dann jemand einen israelischen Luftpostaufkleber und zwei israelische Marken platzert. Der Stempel ist leider nicht allzu deutlich abgeschlagen, die Inschrift in israelischen und lateinischen Buchstaben: Bethlehem 24.12.4975. Im Innenteil des Stempels kann man NOEL lesen.
 


Jürgen Witkowski Am: 27.01.2008 09:10:26 Gelesen: 417243# 87 @  
Ein Luftpostbrief aus Mombasa, Kenia aus dem Jahr 1980. Frankiert wurde mit der ersten Hälfte der Freimarkenausgabe Mineralien aus 1977, MiNr. 96 - 103.

Mit beste Sammlergrüßen
Jürgen


 
chrisskywalker Am: 27.01.2008 23:36:24 Gelesen: 417218# 88 @  
Hier eine kleine Rarität aus meiner Sammlung:

Brief abgestempelt am 25. Januar 1941 in Guatemala mit dem handschriftlichen Vermerk "Transatlantic Service by American Clipper" und nach Netzsckau im Vogtland gerichtet. Auf der Rückseite befindet sich ein Aufkleber: "Geöffnet Oberkommando der Wehrmacht". Leider ist der Brief ziemlich ramponiert aber doch gesehen des Alters im guten Zustand.

Chrisskywalker
 


chrisskywalker Am: 27.01.2008 23:37:49 Gelesen: 417217# 89 @  
Und hier die Rückseite:
 


chrisskywalker Am: 27.01.2008 23:45:01 Gelesen: 417216# 90 @  
Und hier noch etwas schönes:

Echt gelaufener Beleg von den Galapagos Inseln (Ecuador).
Der Stempel zeigt einen Kormoran und den Text: Correos de Santa Cruz Galapagos-Ecuador.


 
chrisskywalker Am: 27.01.2008 23:59:04 Gelesen: 417215# 91 @  
Und noch diesen:
Einschreiben aus Rarotonga/Cook Inseln vom 28. November 2007. Die Cook Inseln haben zwar eigene Marken gehören aber offiziell zu Neuseeland, daher auch 2 Einschreibe Aufkleber.


 
Jürgen Witkowski Am: 28.01.2008 00:16:05 Gelesen: 417212# 92 @  
@ chrisskywalker [#89]

Hallo Holger,

ist in dem Stempel des OKW eine Ziffer zu erkennen? Daran kann man sehen, welche Abteilung den Brief in den Händen hatte:

Oberkommando der Wehrmacht
Auslands(telegramm)prüfstelle
Gruppe I: Sortierung
Gruppe II: Chemische Untersuchung
Gruppe III: Privatbriefe
Gruppe IV: Handelsbriefe
Gruppe V: Feldpostbriefe
Gruppe VI: Kriegsgefangenenbriefe
Gruppe VII: Zentralkartei
Gruppe VIII: Auswertung
Gruppe IX: Kriegsgefangenen-Brief-Auswertung

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
chrisskywalker Am: 28.01.2008 13:51:54 Gelesen: 417196# 93 @  
Hallo Jürgen,

Ja, die lateinische Ziffer "2" ist zu erkennen, also Chemische Untersuchung. Weiterhin befinden sich auf der Rückseite 4 kleine Stempel mit 4 Ziffern, vermutlich die Nummern der Mitarbeiter, durch deren Hände dieser Brief gegangen ist. 2 von diesen Stempeln sind durch den Aufkleber verdeckt oder teilweise verdeckt.

Habe versucht einen Scan von 600 pixel beizufügen, aber das funktioniert nicht.

Danke für Deine Erklärung der Nummern im Stempel des OKW. Hatte keine Ahnung was diese bedeuten.

Gruss aus Flandern

Holger
 
Jürgen Witkowski Am: 02.02.2008 23:53:46 Gelesen: 417119# 94 @  
Der arme Steuerzahler

Dieser Beleg ist wahrlich kein optisches Prachtstück. Immerhin hat er mich zum Schmunzeln gebracht. Der arme Steuerzahler hat mit viel Einsatz das Porto für seinen Brief vom 19.1.1974 an das Finanzamt zusammenbekommen. Erforderlich waren für einen Brief bis 20 g 40 Pf.

Ist der Brief gar überfrankiert?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jahnnusch Am: 03.02.2008 19:41:37 Gelesen: 417092# 95 @  
Der Brief ist überhaupt nicht frankiert. Die Marken sind schon mal gestempelt und mit der Schere abgeschnitten.

Soll ich euch das vormachen? Aufgepasst, mitgemacht!
 
Jürgen Witkowski Am: 11.02.2008 21:38:07 Gelesen: 417000# 96 @  
Aus Singapur in nach Tangerhütte in der DDR lief dieser Einschreibe-Ersttagsbrief aus dem Jahr 1962.

Frankiert mit allen am 31. März 1962 herausgegebenen Marken aus dem Satz Freimarken Flora und Fauna.

Singapur MiNr. 54, 55, 56X, 57, 59X, 62, 63X.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
AfriKiwi Am: 15.02.2008 09:08:49 Gelesen: 416972# 97 @  
Hier ein schöner Beleg mit der 'Schönheit' dazu.

Brief von Argentinien 5 Oct 55 nach Südafrika mit Eva Peron auf den Briefmarken.

Erich


 
chrisskywalker Am: 22.02.2008 22:49:47 Gelesen: 416932# 98 @  
Hier etwas schönes von der schottischen Insel Pabay, Grafschaft Skye.

Gruss

Holger


 
chrisskywalker Am: 22.02.2008 23:00:35 Gelesen: 416930# 99 @  
Ein interessanter echt gelaufener Beleg aus Nagorno Karabakh.

Leider kann ich bessere scans (höhere pixels) nicht downloaden. Keine Ahnung warum. Bekomme immer eine Fehlermeldung.

Hoffe jedoch, dass ihr den Beleg interessant findet. Ich finde ihn Super Klasse!

Gruss
Holger


 
Jürgen Witkowski Am: 12.03.2008 21:37:07 Gelesen: 416843# 100 @  
Brief von Dunedin, Neuseeland nach Brisbayne, Australien vom 14. April 1937.

Eindruck "In Erinnerung an die offizielle Eröffnung des neuen Hauptpostamtes Dunedin" mit Darstellung des Gebäudes und passendem Sonderstempel.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
reichswolf Am: 12.03.2008 23:12:13 Gelesen: 416836# 101 @  
@ italiker

Ist zwar schon eine Weile her, daß du den Thread gestartet hast, aber ich muß zu deinem ersten Beleg noch etwas nachtragen:

"Frei durch Ablösung Reich" ist grade kein Hinweis auf Portofreiheit! Zwar sind solche Briefe markenlos, sie sind aber bezahlt worden. Und zwar über eine pauschale Summe, die durch Ermittlung des Postaufkommens der Behörde bestimmt wurde.

Grüße,
Christoph

http://de.wikipedia.org/wiki/Geb%C3%BChrenabl%C3%B6sung
 
- Am: 13.03.2008 11:17:20 Gelesen: 416819# 102 @  
@ reichswolf [#101]

Danke für die Ergänzung.

Du hast natürlich recht.
 
Jürgen Witkowski Am: 14.03.2008 23:00:52 Gelesen: 416799# 103 @  
Nicht nur in den USA, sondern auch in Neuseeland gab es den berühmten Pony-Express. Zumindest, wenn man dieser Postkarte, die am 31. Oktober 1966 gelaufen ist und vom Postkutscher unterschrieben wurde, Glauben schenken darf.

Vielleicht kann Erich etwas zur Aufklärung beitragen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
AfriKiwi Am: 15.03.2008 01:01:46 Gelesen: 416796# 104 @  
Hallo Jürgen,

der Abstand zwischen (The Hermitage = Mount Cook) nach Timaru ist nur heute 207 km. Die Richtungen sind so beinah genau wie heute per Straße.

So wie es auf der Karte/Brief steht wurden es wiederholt in 5 Teilen in drei Tagen. Dieser war der 5. Teil der Kutsche.

Die Wiener haben doch so ein schönen Namen für einen Kutschfahrer ! Es war aber mit einem anderen Tempo in dieser Zeit und nicht eine Wiener Besichtigungsfahrt vorbei am Stephansdom.

Vielleicht kam diese Idee von - The Great Trek (Kapstad nach Pretoria) !

Erich
 
Stefan Am: 15.03.2008 12:42:06 Gelesen: 416790# 105 @  
@ AfriKiwi [#104]

>>Die Wiener haben doch so ein schönen Namen für einen Kutschfahrer !<<

Meinst du den Begriff "Fiaker" ?

Gruß
Pete
 

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