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Thema: Grenzbriefe Deutschland - Dänemark
Das Thema hat 33 Beiträge:
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Baldersbrynd Am: 08.07.2010 11:02:11 Gelesen: 49754# 1 @  
Hallo

Hier ein neues Thema mit Grenzbriefe von Deutschland nach Dänemark. Es begann am 1. August 1865 und endete am 30. Juni 1980.

Seit 1.8.1865 war es nur möglich zwischen vier Postämtern auf deutscher Seite und 3 Ämtern in Dänemark.

Der erste Brief ich schaue sind vom Christiansfeldt nach Kolding gesndet am 4.7.1866. Porto 1¼ Schilling, normale Porto aus S & H nach Dänemark war 2 Sh. Schl-Holst. Courant. Dieses Porto war gültig bis 31.12.1867.

Viele Grüße
Jørgen


 
Baldersbrynd Am: 09.07.2010 12:17:08 Gelesen: 49725# 2 @  
Hallo

Am 1.1.1868 wird NDP Biefmarken benutzt. Am 16. Februar 1868 waren 8 Postämter auf der deutsche Seite und noch nur 3 auf dänischer Seite. Der Porto war 1 Sgr. für einfachen Brief und von 1.5.1871 auch für Postkarten.

Hier der nächste Brief. Gesendet von Hadersleben am 8.1.1868 nach Kolding. Dieser Porto war gültig bis 31.12.1874.

Viele Grüße
Jørgen


 
bayern klassisch Am: 09.07.2010 12:59:00 Gelesen: 49721# 3 @  
Hallo Jörgen,

schöner Thread - danke dafür.

Erstreckte sich die Portomoderation auch auf Drucksachen und Postanweisungen?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Baldersbrynd Am: 09.07.2010 14:20:28 Gelesen: 49714# 4 @  
Hallo Ralph.

Danke für Dein Lob.

Mit Drucksachen und Postanweisungen bin ich nicht ganz sicher ob es auch ein Moderation hatte. Ich habe ein Drucksachenporto auf ½ Schilling Courant.

Andere Gebühren wie Einschreiben und Eilzustellung war gewöhnliche Auslandsgebühren nach Dänemark.

Liebe Grüße
Jørgen
 
bayern klassisch Am: 09.07.2010 15:11:35 Gelesen: 49710# 5 @  
Hallo Jörgen,

ich frage deshalb, weil der Norddeutsche Bund mit der Schweiz auch Grenztaxen festgelegt hat, die wesentlich günstiger waren, als die normalen, außerhalb des Grenzrayons.

Vielleicht findet sich mal ein Stück, an dem man das festmachen kann, oder ein Vertrag taucht auf, in dem dies festgehalten wurde.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Baldersbrynd Am: 09.07.2010 17:00:17 Gelesen: 49705# 6 @  
Hallo Ralph.

Ich weiss das ein Vertrag mit der Schweiz war. Hier war es möglich Drucksachen und Warenproben zum Grenztarif zu senden.

Nach der Schweiz sollte die Postänter innerhalb von 7 Meilen oder 52½ km. in gerade Linie voneinander liegen.

Nach Dänemark war es bis 1.4.1879 nur möglich einzeln Städten ohne Rücksicht zu dem Entfernung. Vielleicht war dieser der Ursache.

Nach 1.4.1879 war es innerhalb von 30 km. in gerade Linie zwischen dem Postämter, auch über Wasser.

Liebe Grüße
Jørgen
 
bayern klassisch Am: 09.07.2010 19:09:47 Gelesen: 49694# 7 @  
Hallo Jörgen,

das ist interessant - danke für die Aufklärung!

Immer schön, mit dir zu fachsimpeln. :-)

Mit der Schweiz hast du Recht - da gibt es ganz seltenen Sachen, vermutlich genauso selten wie hier.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Baldersbrynd Am: 10.07.2010 09:07:37 Gelesen: 49677# 8 @  
Hallo

Einen Grenzbrief mit Brustschilde habe ich leider nicht, nur ganz wenige sind bekannt.

Ich hatte geschrieben in [#6] das die Entfernung wurde geändet am 1.4.1879 bis 30 km, dies sind nicht korrekt, es war erst am 1.4.1880.

Am 1.10.1877 wurde der Anzahl des Postämter auf beide Seiten erhöht bis 10 auf deutsche Seite und 5 auf dänische Seite, am 1.4.1879 wieder erhöht bis in Deutschland 14 Postämter und in Dänemark 7 Postämter zu den Grenzordnung.

Ich schaue hier ein Grenzbrief mit 10 Pfennige Porto, gesendet von Rödding nach Kolding am 28.11.1878.

Viele Grüße
Jørgen


 

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