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Thema: Ansichtskarten: Alte Ansichten
Das Thema hat 711 Beiträge:
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Martin de Matin Am: 20.12.2020 00:02:20 Gelesen: 175567# 412 @  
@ 10Parale [#411]

1920 war es noch kein Jugoslawien (Südslawien), sondern das Königreich der Serben Kroaten und Slowenen (SHS).

Gruss
martin
 
Manne Am: 20.12.2020 10:36:57 Gelesen: 175541# 413 @  
Hallo,

aus München eine Winter-Litho vom 21.01.1898, gelaufen nach Wildbad, Ankunftsstempel vom 22.01.1898.

Auf der Karte ist das neue Hofbräuhaus zu sehen.

Gruß
Manne


 
10Parale Am: 25.12.2020 14:04:39 Gelesen: 175132# 414 @  
@ Martin de Matin [#412]

Natürlich stimmt es, dass Jugoslawien am Anfang diese Bezeichnung (später andere) trug, ich habe mich vom Michel Katalog leiten lassen, wo die Marke unter Jugoslawien gelistet ist.

@ Manne

Eine wunderschöne Winter-Litho vom Münchner Hofbräuhaus, na vielleicht kriegen wir die nächsten Tage Schnee und können auch mal wieder Winter genießen.

Am 27. August 1929 ging die folgende Foto-Postkarte von Battersea (Stadtteil von London) nach Brittnau in die Schweiz. Abgeschlagen mit einer Marke zum Weltpostkongress in London Georg V. Michel Nr. 172 zu 1½ P.

Die Ansicht zeigt den durch eine Novelle von Charles Dickens berühmt gewordenen OLD CURIOSITY SHOP in London in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Novelle (Drama) wurde im Jahr 2007 ebenfalls verfilmt.

Liebe Grüße

10Parale


 
Baber Am: 25.12.2020 14:34:32 Gelesen: 175127# 415 @  
Der Marktplatz von St. Gallen/Schweiz um 1900, gelaufen 1901 nach Wien.

Angeblich sollte die Karte im Dunkeln leuchten, was sie aber nach 120 Jahren verlernt hat.





Gruß
Bernd
 
Manne Am: 26.12.2020 10:27:25 Gelesen: 175084# 416 @  
Hallo,

aus Balingen eine Litho vom 28.05.1898, gelaufen nach Schwäbisch Hall, Ankunftsstempel vom 30.05.1898. Die Karte machte am 29.05.1898 Zwischenstation in Heilbronn.

Die Ansichtsseite zeigt die Stadt mit der Friedrichstrasse, die Friedenskirche, das Ostdorf, die Burg Hohenzollern und das Überschwemmungsdenkmal. Vermutlich haben sie damals als die Eyach über die Ufer getreten ist das Denkmal errichtet.

Gruß
Manne


 
10Parale Am: 07.01.2021 21:21:08 Gelesen: 173487# 417 @  
@ Manne [#416]

Die Reichswinterhilfe - Lotterie gab in den Jahren 1934/35 diese Ganzsachen heraus (als eine Art Antwortkarte?) mit dem Werteindruck von 6 Pfennig auf einer der beiden Karten.

Rückseitig die Ansichten von

Wittenberg a. Elbe, Schloßkirche (siehe auch Reformation)
Wülzburg bei Weißenburg i.B. (ehemaliges Benediktinerkloster)

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 14.01.2021 20:28:54 Gelesen: 172617# 418 @  
@ 10Parale [#417]

Heute mal ein Abstecher nach Island. Szene vor einem Waschhaus bei Reykjavik.

Freigamcht mit 2 Marken König Christian IX. und Frederik VIII, Michel Nr. 48, 1 E und Jön Sigurdsson (1811-1879), Geschichtsforscher und Volksführer zu 4 E (Michel Nr. 65), insgesamt 5 E. - Stempel Reykjavik ??.VII.1911

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 18.01.2021 15:16:20 Gelesen: 172067# 419 @  
@ 10Parale [#418]

Heute wieder eine Zeitreise in die k.u.k. Monarchie, explizit Krakau. Auf der Rückseite der Stempel des Chefarztes des Verpflegungsmagazins Krakau. Mich begeistern wieder mal die weiten, naturnahen Flächen, die die Städte damals boten und mit dem Aufkommen von Individualverkehr und Elektrizität auch leider verschwanden.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 21.01.2021 19:47:22 Gelesen: 171586# 420 @  
@ 10Parale [#419]

Ansicht des Rathauses von Liberec (damals Reichenberg - heute Tschechische Republik - Nordböhmen) während der k.u.k. Zeit um die 1909. Gelaufen als Drucksache.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 25.01.2021 10:39:19 Gelesen: 171075# 421 @  
@ 10Parale [#420]

"Ricordo di Napoli" - interessante Ansichtskarte mit einem rauchenden Vesuv und dem blauen Meer, abgeschlagen in Pforzheim am 28.5.97, gelaufen nach Richtersweil in die Schweiz.

Hier stand wohl im Vordergrund, eine schöne frühe italienische Ansichtskarte zu verschicken und die Schönheit der Stadt Neapel zu verdeutlichen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Seku Am: 25.01.2021 13:05:20 Gelesen: 171043# 422 @  
Eine Maria schreibt in französischer Sprache auf einer in Frankfurt a.M. gedruckten Karte aus Metz in Lothringen 1898 an ihre Großeltern in Lüttingen (franz. Luttange). Auf der Karte ist gedruckt verewigt: Ein kleiner Beweis sei dieses hier. Wie meine Gedanken gern bei Dir.. Ein schönes Beispiel aus dem immer zweisprachigem Lothringen.



Marke Deutsches Reich 1889 Mi.-Nr. 46

Habt einen schönen Wochenanfang

Günther
 
Manne Am: 25.01.2021 14:57:25 Gelesen: 171023# 423 @  
Hallo,

eine Litho vom Vierwaldstätter-See, sie war ein Mitbringsel. In Stuttgart wurde sie am 01.06.1899 aufgegeben, der Zielort war Tettnang, Ankunftsstempel vom 02.06.1899.

Die Bildseite zeigt uns neben dem See mit Alpenpanorama, Flüelen, Bürglen bei Altdorf, Altdorf, die Tellskapelle und das Tell-Denkmal und einen Teil der Axenstrasse.

Gruß
Manne


 
10Parale Am: 27.01.2021 20:28:27 Gelesen: 170673# 424 @  
@ Seku [#422]

Der Text auf der Karte ist ja auch interessant. Es geht um Marmelade und Überraschungen, um Großmutter und frühe Ansichtskartensammler.

Es fällt mir auf, dass die französische Sprache allgemein in diversen Ländern als Korrespondenzsprache galt. So auch bei der folgenden Ansichtskarte, freigmacht mit 1...2....3 Kopeken, abgeschlagen in Moskau im Jahr 1911.

Es zeigt eines der ältesten Klöster in Moskau, Novo-Devitchy (Nowodewitschi-Kloster oder Neujungfrauen-Gottesmutter-von-Smolensk-Frauenkloster), welches 1524 erbaut wurde. Die Geschichte kann man auf [1] nachlesen. Die erste Frau von Zar Peter dem Großen, Jewdokija Lopuchina (1669–1731) liegt auf dem Kloster-Friedhof begraben. Nicht jede Dame zog freiwillig ins Kloster.

Liebe Grüße

10Parale



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Nowodewitschi-Kloster
 
10Parale Am: 08.02.2021 21:42:57 Gelesen: 168933# 425 @  
Am 2.4.11 wurde diese Ansichtskarte aus Stanislau (poln. Stanislawow) mit 5 Heller aus dem Satz 60-jähriges Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josepf (Michel Nr. 139/139 u. 140) frankiert und in die Schweiz geschickt.

Stanislau (heute Iwano-Frankiwsk (Ukraine: Івано-Франківськ) war im Jahr 1918 Teil Galiziens und Kriegsschauplatz des I. Weltkrieges. Stanislawow wurde im 17. Jahrhundert gegründet und war Teil der Woiwodschaft Ruthenien. Galizien (Kleinpolen) lag zwischen den Kriegsgegnern Russland und Österreich-Ungarn und in Lemberg, der Hauptstadt, fanden schwere, verlustreiche Kämpfe statt. Die deutsche Bevölkerung zog es vor, die Flucht zu ergreifen. Besonders berühmt war dabei der evangelische Pfarrer Zöckler aus Stanislau, der mit den Kindern der Stanislauer Anstalten (Kinderheim) auf Pferdewagen in Richtung Linz zog.

Die Bevölkerung setzte sich aus Deutschen, Ruthenen und Juden zusammen. Dieses über Jahrhunderte friedliche Zusammenleben wurde im 20. Jahrhundert arg in Leidenschaft gezogen. Wer SIGMUND GOTTFRIED STANISLAU war, dessen Namen auf der Ansichtskarte in roter Farbe abgestempelt wurde, konnte ich nicht herausfinden.

Ein sehr interessanter zweisprachiger Stempel.

Liebe Grüße

10Parale


 
Seku Am: 12.02.2021 11:56:24 Gelesen: 168079# 426 @  
@ Pepe [#203]

Hallo Peter,

beim Google-Bildvergleich habe ich zwei Ansichtskarten mit dem Motiv gefunden. Gelaufen jeweils 1929 und 1940.

Ich wünsche einen schönen Tag

Günther
 
skribent Am: 12.02.2021 15:15:12 Gelesen: 167974# 427 @  
Guten Tag,

Bestandteil der Großgemeinde Wennigsen ist seit 1970 Bredenbeck.

Dazu eine Ansichtskarte aus dem Jahre 1912.



Abgebildet ist die Vorderfront des Ritterguts Bredenbeck, das auch heute noch im Eigentum der Familie Knigge steht.

Die Knigges wiederum sind bekannt geworden durch Adolph und sein Buch "Über den Umgang mit Menschen". Dass das Buch heute immer wieder mit Benimmregeln in Verbindung gebracht wird, liegt nicht am Adolph, sondern an dem Verlag, der diesem Buch einen Nachtrag beigefügt hat, in dem gewisse Umgangsregeln beschrieben sind.

Da das Gut heute noch bewirtschaftet wird, kann es auch nicht besucht werden. Dafür kann man in ihren Wäldern spazieren gehen, denn die Großfamilie lebt u.a. von der Forstwirtschaft. Und seit ungefähr 10 Jahren auch vom Tod, denn in Bredenbeck gibt es in einem ihrer Forstteile einen Urnenfriehof namens "Ruheforst".

MfG >Franz<
 
Seku Am: 12.02.2021 17:12:40 Gelesen: 167948# 428 @  
Der Bahnhof Montparnasse [1] ist einer der sechs großen Kopfbahnhöfe von Paris. Versandt im Mai 1904 von Paris nach Versailles.



Portomarke 1893 Mi.-Nr. 29

Knapp 10 Jahre früher stürzte dort eine Lokomotive in die Tiefe, nachdem sie den Prellbock überfahren hatte [2]. Eine andere Art von "Lockdown".



Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Paris-Montparnasse
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_am_Gare_Montparnasse
 
10Parale Am: 26.02.2021 22:20:42 Gelesen: 165850# 429 @  
@ Seku [#428]

Danke für das Zeigen dieser Postkarten von dem altehrwürdigen Bahnhof. Noch mehr begeistert mich die Lokdown-Postkarte. Sicherlich ein tragisches Ereignis.

Heutzutage gibt es ja noch sehr viele schöne historische Bahnhöfe. Da ich in diesem Gewerbe arbeite, habe ich natürlich ein besonderes Auge dafür.

Ich bleibe mal im Jahr 1904 und bleibe mal bei der Eisenbahn. Die Ansichtskarte aus MACERATA lief per Bahnpost am 9.8.04 (ROMA FERROVIA) nach St. Beron in der Savoie. Zwischenorte dürften Rimini, Mailand und Turin gewesen sein. Heute braucht man etwa 13 Stunden mit der Bahn für diese ca. 850 Kilometer lange Strecke. In St. Beron wurde sie am Bahnhof (1884 eröffnet) am 11.11.04 in Empfang genommen. Interessant auch der Flaggenstempel dessen Kreuz und Buchstaben (V E III) ich nicht erklären kann.

Liebe Grüße

10Parale


 
lueckel2010 Am: 26.02.2021 22:48:22 Gelesen: 165834# 430 @  
@ 10Parale [#429]

Guten Abend,

die Stempelinschrift dürfte auf Viktor Emanuel III (von Savoyen) -auf der Frankatur abgebildet- hinweisen, der seit 1900 italienischer König war. Das in dem Wappen befindliche Kreuz ist das sogenannte Savoyerkreuz.

Moin aus Ostfriesland, "lueckel2010"
 
Seku Am: 27.02.2021 18:00:18 Gelesen: 165690# 431 @  
In Graz, der Hauptstadt der Steiermark, gibt es diese Standseilbahn [1] zum Schloßberg.





Die Karten waren nicht gelaufen und die Postkarte stammt vom Jubiläum 1994.

Habt einen schönen Sonntag

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Grazer_Schlo%C3%9Fbergbahn
 
Seku Am: 28.02.2021 16:43:53 Gelesen: 165478# 432 @  
Weiter in die Schweiz in den Kanton Uri zur Schöllenenstraße und Teufelsbrücke. Im Hintergrund die Schöllenenbahn, die von Andermatt nach Göschenen fährt. Die Ansicht wurde nicht versandt und ist um 1920 entstanden.



Ich wünsche noch einen schönen Sonntag

Günther
 
10Parale Am: 09.03.2021 20:31:57 Gelesen: 163925# 433 @  
@ Seku [#432]

ich bin immer wieder verwundert und erstaunt, was die Schweizer Geologen und Architekten zu Wege bringen, was dem Menschen und der Natur dient.

Heute wieder mal ein Blick in den Norden Europas, nach Island. Auf dieser Bildkarte (lief als Drucksache 3 x Michel Nr. 49) sehen wir den Garten des Palementsgebäudes in Reykjavik (Alþingishúsið).

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 10.03.2021 00:48:35 Gelesen: 163912# 434 @  
Vor einiger Zeit sind mir ein paar alte Karten von Riga, der Hauptstadt Lettlands, in die Finger geraten. Heute zwei davon.

Riga hat eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich. Zu der Zeit, aus der meine Karten stammen, setzte sich die Bevölkerung aus einer Vielzahl verschiedener Nationalitäten zusammen. Gut 30 % der Einwohner gaben 1881 an, deutschbaltisch zu sein, etwa 33 % waren Letten, 19 % waren Russen bzw. Altgläubige, 8,5 % Juden. 1913 gaben etwa 40 % der Einwohner an, Letten zu sein, knapp 20 % Russen und Altgläubige, etwa 13 % Deutsch-Balten, etwa 7 % der Einwohner waren Juden. Außerdem hatte Riga eine nennenswerte polnische und litauische Minderheit [1].

Die erste Karte aus dem Jahr 1902 zeigt einen Blick auf die Stadt von See aus.



Auf der zweiten Karte ist ein Teil des Badestrandes von Riga zu sehen. Diese Karte wurde 1908 verwendet.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Riga
 
Gerhard Am: 10.03.2021 13:30:25 Gelesen: 163885# 435 @  
@ 10Parale [#424]

Apropos Text; dieser ist auch hinreißend, bedauertt der Schreiber doch, dass er nicht genug Briefmarken zum Tauschen hat. Ein bitteres Schicksal, dem ich mich besonders in Jugendzeiten auch immer wieder ausgesetzt fand.

MphG
Gerhard
 
10Parale Am: 10.03.2021 18:35:13 Gelesen: 163854# 436 @  
@ Gerhard [#435]
@ Cantus (434)

Ich lese immer gerne die Texte auf Ansichtskarten, manche sind wirklich "hinreißend" oder auch lehrreich. Auch der Schreiber auf der schönen Ansicht von Riga gibt seine Eindrücke zum Besten. So ist für Ihn Berlin noch immer die schönste Stadt, Riga ist teuer.

Von den hübschen bezaubernden Mädchen in Riga hat er auch wenig gesehen. Der Arme! Erinnert mich an Tschechien. Als ich in Ostrava mal über die Schönheit der Mädchen sprach, meinte eine Einwohnerin, die Hübschen kommen aus der Ukraine.

Ich bleibe im russischen Reich und zeige eine Ansicht von der berühmten St. Nikolaus Marine Kathedrale in St. Petersburg, die im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Was der Mast in der Mitte zu bedeuten hat, weiß ich nicht genau. Die Menschenansammlung dürfte ein Fest feiern.

Abgeschlagen wurde die Karte im März 1903, meiner Ansicht nach nicht in St. Petersburg. Liebe Grüße

10Parale


 

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