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Thema: Belege von und an deutsche Gerichte
Das Thema hat 185 Beiträge:
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Pommes Am: 04.06.2012 21:43:51 Gelesen: 163786# 11 @  
N'Abend,

da freue ich mich aber, dass es schon so reichlich Resonanz gegeben hat, danke. Sehr schön auzuschauen die gezeigten Belege, insbesondere deren Vielfalt.

Viermal war auch schon der "Frei lt. Avers. No. 21."-Stempel für Preußen dabei, den ich eigentlich erst mit diesem Brief vorstellen wollte:




Zumindest ein Unterschied besteht noch, dieser hier ist vom Oberlandesgericht Hamm, die anderen gezeigten von Amtsgerichten oder der Staatsanwaltschaft. Eine kurze Übersicht über diese Aversnummern findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstmarken_(Deutsches_Reich) .

Der gezeigte Brief ging am 14.10.1901 vom Oberlandesgericht Hamm an den Justizanwärter Oelschläger in Oberhausen, wo er auch einen Tag später eintraf. Der Herr Justizanwärter sollte sofort anstelle seines "Kollegen" Schmitz die Stelle als Büroaushülfsarbeiter beim Amtsgericht übernehmen. Hierfür bekam er monatlich 116 2/3 Mark Diäten. Wäre mal schön zu wissen, wie man das heute in Euro bewerten kann.



Insgesamt ein etwas fleckiger Beleg, aber ein nettes Stück Zeitgeschichte. Vielleicht ist der Fleck vorn ja eine Freudenträne des Justizanwärters gewesen ;-) .

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
rostigeschiene (RIP) Am: 04.06.2012 22:49:32 Gelesen: 163779# 12 @  
Hallo Thomas,

ein sehr interessantes und, wie ich glaube, auch ein sehr ergiebiges Thema hast Du hier angesprochen. Die „Belege von und nach deutschen Gerichten“ wird nach meiner Einschätzung ein Bandwurm, ähnlich dem Thread „Deutsches Reich Inflationsbelege“.

Dann möchte ich hier einen Beleg zeigen der von Bochum in den Nachbarort Rellinghausen, heute ein Teil der Stadt Essen, gelaufen ist.



Leider habe ich nur die Hülle. Da hier aber mehr der Stempel, aus Bochum, für mich von Interesse ist, kann ich den fehlenden Inhalt verschmerzen.

Jetzt kann man einwenden, der Brief ist nicht vom Gericht sondern von der Staatsanwaltschaft. Doch auch wenn die Staatsanwaltschaft als Organ der Exekutive von den Gerichten unabhängig ist, ist sie doch meistens, im Volksverständnis, mit den Gerichten verbunden.

Auch sieht das rückseitig abgeschlagene Dienstsiegel sehr ansprechend aus.



Viele Grüße und noch viele schöne Belege erhofft sich

Werner
 
Pommes Am: 04.06.2012 23:08:39 Gelesen: 163774# 13 @  
@ rostigeschiene [#12]

Hallo Werner,

Staatsanwaltschaft - geht noch in Ordnung http://www.gesetze-im-internet.de/gvg/__141.html .

Das Dienstsiegel zeigt ja auch sehr anschaulich, dass auch 1907 die Staatsanwaltschaft beim entsprechenden Gericht angesiedelt war, wie auch heute noch (Gerichtsverfassungsgesetz - GVG):

§ 143 (1) Die örtliche Zuständigkeit der Beamten der Staatsanwaltschaft wird durch die örtliche Zuständigkeit des Gerichts bestimmt, für das sie bestellt sind.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas

"Belege an deutschen Gerichten" ist dann doch wohl zu zweideutig, vielleicht kann die Redaktion das "an" in "von" im Thema ändern?

[redaktionell geändert am 09.06.12]
 
Hawoklei (RIP) Am: 05.06.2012 08:21:39 Gelesen: 163767# 14 @  
@ Hawoklei [#9]

Hallo an die Runde,
hier unten habe ich den Inhalt des Briefes aus [#9] (2.Brief von oben) eingescannt. Ich hab´s noch so eben auf die Platte bekommen, das Papier ist größer als A4.

Ist wohl eine beglaubigte Abschrift eines gerichtlichen Vorganges. Nicht alles ist noch gut zu lesen, trotzdem m.E. ein interessanter Beleg.

Ich habe bei mir noch ca. 30 andere Briefe zum o. Thema gefunden, die ich so nach und nach abbilden werde.

Beste Grüsse an alle Interessierten
Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 05.06.2012 09:41:34 Gelesen: 163760# 15 @  
Hallo,

wie ich gemerkt habe, sind hier auch die Rückseiten der Belege interessant!

Hier oben 2 Beispiele mit den schönen Siegelmarken.

Beste Grüsse Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 05.06.2012 10:29:31 Gelesen: 163745# 16 @  
Ein "Post-Behändigungs-Schein" des Amtsgerichts "Rinteln" aus August 1879.

Beste Grüsse Hans


 
kauli Am: 05.06.2012 14:38:11 Gelesen: 163725# 17 @  
Hallo zusammen,

Ein nettes und umfangreiches Thema. Ich mag diese Sachen, besonders wegen der Inhalte.

Zeige einen Brief vom Amtsgericht Luckau, wohin kann ich nicht entziffern, vielleicht kann es jemand übersetzen. Der Empfänger war leider verstorben und die Zustellungsurkunde wurde wieder zurückgeschickt. Zum Glück ist sie noch in dem Brief gewesen.




 
Pommes Am: 05.06.2012 15:15:50 Gelesen: 163714# 18 @  
@ kauli [#17]

Hi Dieter,

wohin kann ich nicht entziffern

ich kann erst mal auch nur lesen: "an den Vorstand des ... Spar- und darlehenskassenvereins z. H. des Herrn Pastors Traugott Friska / Drahnsdorf" (?). Steht ja in der Zustellungsurkunde noch mal, ist aber zu klein im Scan.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Cantus Am: 06.06.2012 00:09:36 Gelesen: 163659# 19 @  
@ kauli [#17]

Hallo,

Drahnsdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg. Nähere Informationen findet man dazu unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Drahnsdorf

Diese Ortsangabe würde auch ganz gut zu einem Gerichtsbrief aus Luckau passen.

Viele Grüße
Ingo
 
T1000er Am: 06.06.2012 11:20:56 Gelesen: 163637# 20 @  
Anbei ein Beleg des Amtsgericht Ludwigshafen vom 13. Juni 2007. Frankiert mit Freistempel der RegioMail/RegioPost Pfalz.



Der Brief wurde dann nach Heilbronn befördert und dort am 14.06.07 für den Versand mit der Deutschen Post nochmals freigestempelt. Frankiermaschine: FP JetMail, Kennung F 718270.

Im Normalfall werden allerdings die "privaten" Frankierungen mit Aufklebern überdeckt, damit die Post-Frankatur eindeutig zu sehen ist.

Gruß,
T1000er
 
Hawoklei (RIP) Am: 06.06.2012 14:43:08 Gelesen: 163617# 21 @  
Hallo,

zwei schöne Belege mit Vor- u. Rückseiten aus 1925/26 mit Grundbuch-Angelegenheiten aus dem Kölner Raum.

Beste Grüsse Hans




 
kauli Am: 06.06.2012 20:49:42 Gelesen: 163595# 22 @  
Hallo zusammen.

Heute ein Schreiben vom Amtsgericht Charlottenburg nach Gießen. Interessant die beiden Steuermarken zu 10 und 20 Goldpfennig.

Handelt es sich da um Gebühren? Kenne mich damit überhaupt nicht aus.

Viele Grüße
Dieter




 
Hawoklei (RIP) Am: 07.06.2012 16:55:38 Gelesen: 163535# 23 @  
Zwei Belege an die Staatsanwaltschaft Cottbus aus dem Jahre 1928. Abgestempelt mit "Sylbe Bandstempelmaschine", auch unter Philastempel.de mit Stempel-Nr. 6834 und 6835 mit genauer Beschreibung der Stempel zu sehen.

Beste Grüsse Hans


 
Pommes Am: 07.06.2012 21:46:24 Gelesen: 163519# 24 @  
Hallo,

ich gehe noch mal ein wenig zurück:

@ rostigeschiene [#12]

ein sehr interessantes und, wie ich glaube, auch ein sehr ergiebiges Thema hast Du hier angesprochen. Die „Belege von und nach deutschen Gerichten“ wird nach meiner Einschätzung ein Bandwurm, ähnlich dem Thread „Deutsches Reich Inflationsbelege“.

Bandwurm wäre schön. Ich sehe gerne solche Belege, ob uralt oder neu ist dabei völlig egal. Die Deutschen sind schon immer gern "vor Gericht gezogen". Es zeigen sich neben den jeweiligen historischen Begebenheiten auch immer wieder philatelistische Besonderheiten. (z. B. Portofreiheit wie bereits jetzt schon mehrfach gezeigt)

@ T1000er [#20]

Da ist ja auch der erste Privatpostbeleg. Einen solchen wollte ich eigentlich erst später zeigen; da bist Du mir zuvorgekommen. Aber genau diese Abwechslung finde ich ja gerade so interessant.

Wenn dann noch der Inhalt der Sendung gezeigt wird, wie bei [#21] von Hans, wird das ganze noch interessanter.

@ kauli [#22]

Ich denke die beiden Gebührenmarken haben mit dem Eintrag links aus dem Jahre 1925 zu tun (Ggf. Ablösung der Sicherungshypothek). Leider kann man diese im Scan nicht richtig erkennen. Ist die im Original besser zu lesen?

Wie man sieht, auch bis hier, schon reichlich Fragen, von der Lesbarkeit alter Texte bis zu "ungewöhlichen" Marken. Auch der nächste Beleg hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet. Ich hatte ihn im Forum schon mal gezeigt. Ich bin aber auch "dreist" genug, ihn noch mal hervor zu holen.




Zu den Seckendorffs habe ich inzwischen einiges mehr herausgefunden als im Beitrag http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=39157#M111 , wo ich versehentlich immer von Senckendorff gesprochen habe. Aber das passiert auch anderen ;-) --> http://books.google.de/books/about/De%C3%9F_Veit_Ludwigs_von_Senckendorff_Wohlg.html?id=n4rKtgAACAAJ&redir_esc=y

Die lieben Adeligen scheinen dann ja auch reichlich Besitztümer gehabt zu haben, sodass man schon mal nicht als alleiniger Volldepp dasteht: "Ihre Besitzungen waren weitläufig und lagen in den Kantonen Odenwald, Steigerwald, Gebirg und Altmühl, dazu später noch Gebiete in Württemberg und im ausgehenden 15. Jh. für einige Zeit Eschelbronn im Badischen. Es war und ist eines der am weitesten verzweigten Adelsgeschlechter, dessen Besitzrechte fast ebenso komplex sind, Güter und Rechte können in mehr als 1000 Orten nachgewiesen werden." bei http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/Galerien/galerie1059.htm .

Die Beziehung zu Meuselwitz scheint sich insbesondere von Veit Ludwig von Seckendorff ( http://de.wikipedia.org/wiki/Veit_Ludwig_von_Seckendorff ) herzuleiten.

Siehe auch:

http://de.academic.ru/dic.nsf/meyers/127578/Seckendorff
http://de.wikipedia.org/wiki/Seckendorff
http://www.meuselwitz.de/cms/index.php/geschichte-hauptmenue-434.html

Juristen gab es in der Familie auch reichlich, so dass der Hinweis auf dem Beleg auf die Gerichtsbarkeit nicht unerwartet kommt. Mal ganz nebenbei: Die schöne neue Onlinewelt kann dann durch die Datenvielfalt und deren doch recht willkürliche Verarbeitung auch mal zu Ergebnissen wie diesem führen:

http://www.ortsdienst.de/Thueringen/Altenburger-Land/Meuselwitz/Landgericht/ .

Nur für diejenigen, die es nicht auf Anhieb verstehen: Meuselwitz hat KEIN Landgericht!

Allerdings habe ich den Bezug zum "wohllöblichen Gerichte" bis heute nicht zufriedenstellend klären können. Insbesondere kann ich den Inhalt des Briefes nicht entziffern. Ich habe einige ältere Vereinsmitglieder befragt, aber auch hier kam keine erklärende Transskription heraus. Ich kann einzelne Worte "entziffern", aber der Inhalt im Gesamtzusammenhang bleibt mir bis heute verschlossen. Daher hier mal der Text im Brief:




Vielleicht kann hier jemand weiter helfen?

Ansonsten verbleibe ich
mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Hawoklei (RIP) Am: 08.06.2012 06:34:01 Gelesen: 163463# 25 @  
Hallo an die Runde am Eröffnungstag der Fußball-EM!

Wer hier mit liest, kann die nächsten 2 Besonderheiten aus meiner Sammlung anschauen.

Zuerst die Kombination Absender: "Amtsgericht Aachen" mit einem schwarzen Zweiellipsenstegstempel "Gebühr bezahlt" vom 15.7.1945, also nur gut zwei Monate nach dem offiziellen "Kriegsende" (8.5.1945).


 
Hawoklei (RIP) Am: 08.06.2012 07:37:48 Gelesen: 163461# 26 @  


Ich finde das ist mein bisher "bester" und "schönster" Beleg. Ich möchte gar nicht viel beschreiben - es geht alles, was wichtig ist, aus den Bildern hervor. Ich hoffe, dass jeder es lesen kann. Es sind die Vorder- und Rückseiten eines gefalteten Formulars der Frankfurter Staatsanwaltschaft. Der Brief ging zuerst als Anfrage vom "Fernsprechamt Frankfurt (Main)" an die "Staatsanwaltschaft Frankfurt (Main)" und drei Tage später mit der Antwort den selben Weg zurück.

Vorhanden sind: Postaufgabestempel - Zweikreisstegstempel Frankfurt + Zweiellipsenstegstempel Frankfurt, Eingangsstempel Staatsanwaltschaft u. Fernsprechamt Frankfurt, sowie Dienstsiegel "Der Oberstaatsanwalt beim Landgericht Frankfurt a.M." und "Fernsprechamt Frankfurt (Main)".

Nun habe ich doch etwas beschrieben! Aber es macht viel Spass!

Übrigens - die letzten zwei Ellipsenstempel sind unter Interner Stempel-Nr. 24117 und 24118 in der Datenbank Philastempel.de ausführlich beschrieben!

Beste Grüsse Hans
 
Marcel Am: 08.06.2012 09:25:25 Gelesen: 163445# 27 @  
Hier mein kleiner Beitrag.

Der Herr Gärtner bedankt sich beim Justizobersekretär Rudolf (Imkel) für seine Karte und sitzt gerade auf dem wohlbekannten Jenaer Markt erzählt das er bei der Generalstaatsanwaltschaft Jena tätig ist, sich hier in einem Zimmer einquartiert hat und von da aus er den Bismarckthurm sehen kann.

Soweit meine Interpretation. Das Einzige was mich jetzt noch interessiert ist, wohin ging die Karte? Ich hatte erst gedacht Königsee, aber hatten die ein Amtsgericht? Ich kann leider mit der Abkürzung H.W. nichts anfangen. Wer kann helfen?

gruß Marcel


 
lonerayder Am: 08.06.2012 09:37:24 Gelesen: 163442# 28 @  
@ Marcel [#27]

Hallo Marcel,

die Karte ging an das Amtsgericht "Königsee Th. ?."

Th steht hier für Thüringen.

Den 2. Buchstaben kann ich leider nicht zuordnen.

Gruß

Andreas
 
Marcel Am: 08.06.2012 09:45:31 Gelesen: 163440# 29 @  
@ lonerayder [#28]

Danke Andreas, auf das Th. bin ich nicht gekommen für mich war es ein H., demnach steht das W. für Wald, also Königsee im Thüringer Wald.

Trotzdem hatte ich vermutet, das Königsee im Einzugsgebiet von Rudolstadt war, dem ist also nicht so. Offensichtlich hatte dieser kleine Ort sein eigenes Amtsgericht.

mfG Marcel
 
Pommes Am: 08.06.2012 11:37:12 Gelesen: 163426# 30 @  
@ Marcel [#29]

Hallo Marcel,

Du liegst auch mit Rudolstadt richtig. Vgl.: http://www.verwaltungsgeschichte.de/rudolstadt.html (Gemeinde Nr. 46)

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Marcel Am: 08.06.2012 12:23:16 Gelesen: 163419# 31 @  
@ Pommes [#30]

Hallo Thomas,

aha, daran sieht ma mal wieder, man lernt nie aus. Danke!

gruß Marcel
 
reichswolf Am: 08.06.2012 18:42:07 Gelesen: 163381# 32 @  
Ein wenig kann ich zu diesem Thema auch beisteuern. Den Anfang mache ich mal mit einen Brief vom 04.01.1939. Absender war die Geschäftsstelle Abt. 12 des Amtsgerichts in Aachen, der Brief war Frei durch Ablösung Reich. Der Tagesstempel ist der Propaganda-Serienstempel AACHEN 1 c WHW Ein Volk hilft sich selbst.



Beste Grüße,
Christoph
 
Postgeschichte Am: 08.06.2012 20:38:01 Gelesen: 163371# 33 @  
Daß dieser Brief etwas mit einem Gericht zu tun hat, sieht man ihm wirklich nicht an. Brief von Walsrode 2.5.1920 an den Gemeindeweisenrat in Brekel bei Soltau. Frankiert ist er mit einer 20 Pf Dienstmarke. Ein Absender ist nicht ersichtlich.



Erst der Inhalt des als Umschlag gefalteten Dokumentes gibt den Absender preis, das Amtsgericht in Walsrode. Es handelt sich um die Bestellung eines Vormundes.



Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
kauli Am: 08.06.2012 21:48:08 Gelesen: 163362# 34 @  
Hallo zusammen,

heute ein Schreiben vom Amtsgericht Charlottenburg an das Landgericht Bartenstein. Es wird um eine Auskunft aus dem Strafregister ersucht.

Wurde prompt erledigt, innerhalb drei Tagen kam die Antwort wieder zurück, laut Eingangsstempel beider Ämter.

Josef Hoffmann hatte Glück, er war nicht bestraft.

Was mich stutzig macht ist der Stempel "Zur Post durch... am 28.September 1926". Eingangsstempel Charlottenburg war aber der 16.9.26.

Hat da jemand eine Erklärung?

Viele Grüße
Dieter






 
reichswolf Am: 08.06.2012 22:21:09 Gelesen: 163353# 35 @  
Jetzt möchte ich einen Beleg zeigen, der zwar nicht mehr als wirklich schön zu bezeichnen ist, den ich aber dennoch gerne in meine Sammlung aufgenommen habe. Es handelt sich dabei um ein Schreiben des PREUSS. AMTSGERICHT * AACHEN * (violetter Siegelstempel) vom 24.09.1930, das nicht frei durch Ablösung Reich verschickt werden konnte, weil es nach Brüssel in Belgien ging. Darum mußte es als Auslandsdrucksache mit fünf Pfennig frankiert werden, hier geschehen mit einer MiNr. 411. Diese wurde entwertet mit dem Maschinenwerbestempel AACHEN * 1 V AACHEN DAS RHEUMA- BAD Sommer- und Winterkuren. Rückseitig findet sich der Maschinenstempel BRUXELLES 1 BRUSSEL 1, der am 25.09. die Ankunft in Brüssel bestätigte.

Da es sich um einen Faltbrief handelt, kann ich den Inhalt ebenfalls zeigen. Er betrifft ein Konkursverfahren.





Beste Grüße,
Christoph
 

Das Thema hat 185 Beiträge:
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