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Thema: Motiv Bier: Stempel, Belege und Anderes
Das Thema hat 439 Beiträge:
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wajdz Am: 20.02.2017 17:45:55 Gelesen: 291956# 290 @  
Das Bierbrunnenfest in Lübbecke, einer mittleren kreisangehörige Stadt im Nordosten Nordrhein-Westfalens, fand das erste mal am 29. August 1954 statt. Initiiert von der der Privatbrauerei Barre und der Stadt. Das Freibier stand unzweifelhaft im Mittelpunkt des Geschehens.

MiNr 309



Seither hat sich das Bierbrunnenfest zu einem dreitägigen Stadtfest entwickelt: Auf mehreren Bühnen in der Innenstadt sorgen verschiedene Bands für musikalische Unterhaltung von Freitag bis Sonntag.



Dann sprudelt am Bierbrunnen endlich der begehrte Gerstensaft! Zwar nicht mehr kostenlos, aber der Erlös wird von der Brauerei in jedem Jahr für einen sozialen Zweck gespendet. Der Lübbecker Marktplatz ist für diesen Tag in einen großen Biergarten umgestaltet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 02.03.2017 17:27:10 Gelesen: 290947# 291 @  
@ Lothar Schrapp [#393]

Einige Postleitzahlenänderungen und Portoerhöhungen weiter das selbe Motiv im Werbezusatz

MiNr 1015 als EF auf Fernbrief, MWSt 4600 DORTMUND 1 st vom 15.1.80

MfG Jürgen -wajdz-


 
skribent Am: 30.04.2017 08:06:33 Gelesen: 284575# 292 @  
Guten Morgen Zusammen,

kein Bier vor Vier, aber irgendwo auf der Welt ist immer nach Vier!



Ein Two-Cent-Ganzsachenumschlag mit Zusatzfrankatur ab SAINT LOUIS via England nach Wiesbaden. Geschäftsbrief der Fa. Anheuser-Busch Brewing Assn.



MfG >Franz<
 
Sachsendreier53 Am: 04.05.2017 13:39:12 Gelesen: 284182# 293 @  
Nachtrag zu [#176] - Ustersbacher Privatbrauerei:



FRANKIT 0,70 EUR 21.04.17 3D02001125

mit Sammlergruß,
Claus
 
Marcel Am: 25.05.2017 21:08:12 Gelesen: 281754# 294 @  
Heute mal ein Beleg der auf dem ersten Blick nichts mit Bier zu tun scheint, aber auf dem Zweiten.

Dieser Brief lief 1898 von Paignton nach Lützschena bei Leipzig und ging an den Baron Speck von Sternburg. Damit kann nur Alexander Speck von Sternburg gemeint sein.

Im Jahre 1822 erfolgt der Kauf des Rittergutes in Lützschena einschließlich der Brauerei durch Maximilian Speck von Sternburg. Nach dem Tod von Maximilian Speck von Sternburg 1856 übernimmt sein Sohn Alexander die Brauerei und das Rittergut, dessen Sohn James Alexander Speck von Sternburg leitete seit dem Tod seines Vaters ab 1911 die Brauerei bis 1916.



Für die meisten unter uns dürfte das Bier bekannt sein.



Wissenswertes zu dieser Familie wäre noch der zweitgeborene Sohn von Alexander - nämlich Hermann Freiherr Speck von Sternburg (1852-1908) mit einer erstaunlichen Karriere.

schöne Grüße
Marcel

http://www.luetzschena-stahmeln.de/auenkurier/2013/07/titel.html
http://www.luetzschena-stahmeln.de/auenkurier/2008/08/speck.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Sternburg_%28Bier%29
 
HWS-NRW Am: 25.05.2017 21:10:46 Gelesen: 281751# 295 @  
@ Marcel [#294]

Das ist "social Philatelie" pur, Gratulation !

mit Sammlergruß
Werner
 
Cantus Am: 28.05.2017 00:31:45 Gelesen: 281424# 296 @  
Die Brauerei Mockritz gibt es schon lange nicht mehr, aber die Lokalität hat sich später zum Tanzlokal in Dresden gewandelt, das auch heute noch zum Tanz einlädt [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.tanzab30.de/ostlokale2.html
 
bayern klassisch Am: 01.07.2017 08:55:11 Gelesen: 277500# 297 @  
Liebe Freunde,

als Beifang bekommen, zeige ich diesen Brief aus Röthenbach vom 13.4.1849 vom Landgericht Weiler im Allgäu an das Polizei - Amt der Stadt Brugg im Kanton Aargau in der Schweiz. Das Ganze wog 6 Loth (sonderbarerweise oben rechts, statt oben links notiert) und war als P. S. (Partei - Sache) portopflichtig, womit wir unterstellen können (leider kein Inhalt mehr), dass die Schweizer etwas von den Allgäuern wollten und diese ihnen das Gewünschte um eben den Nachnahmebetrag haben zukommen lassen.



Links unten lesen wir: "Mit dem Wanderbuch des nun wieder nach Brugg zurückgekehrten Bierbrauergesellen Jos(eph) Oberhauser". Postnachnahme 1 fl. 54 xr (1 Gulden 54 Kreuzer). Darunter notiert "Both 4 / 1 fl 58", so dass ein Bote in Brugg noch 4 Kreuzer für seinen Dienst kassieren durfte.

Ich kenne nur wenige Fahrpostbriefe Bayerns in die Schweiz und den blauen Röthenbacher Stempel gab es so nur 2 Jahre, was die potentielle Häufigkeit wohl weiter einschränken dürfte.

Der Versand von Wanderbüchern (die zu führen Pflicht war) war immer kostenpflichtig - sowohl im In-, wie auch im Ausland. Postbelege, aus denen ein Wanderbuchversand hervor geht, kenne ich von Bayern keine Handvoll.

Wenn ich einem Biersammler einen Gefallen tun kann, trenne ich mich zum Selbstkostenpreis von dem guten Stück. Auf ein Zweites wird man lange warten müssen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Roda127 Am: 01.07.2017 11:00:57 Gelesen: 277480# 298 @  
@ bayern klassisch [#297]

Hallo Ralph,

ich hätte eventuell Interesse an dem Beleg, habe Dir eine Mail zukommen lassen.

Beste Grüße Roda127
 
bayern klassisch Am: 01.07.2017 13:32:41 Gelesen: 277462# 299 @  
@ Roda127 [#298]

Und schon beantwortet.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Sachsendreier53 Am: 11.07.2017 10:01:15 Gelesen: 276280# 300 @  
FRANKIT 0,70 EUR 06.04.16 1D14001437, Tucher Bräu, konsolidiert 2 K4000 00378



FRANKIT 0,70 EUR 05.07.17 3D06000A9F, Bitburger, konsolidiert 3 K4000 00616



mit Sammlergruß,
Claus
 
EdgarR Am: 26.07.2017 20:23:57 Gelesen: 274435# 301 @  
Gar nicht so einfach, nach so vielen Bieren noch den Überblick zu behalten - hicks!

War denn "Würzburger Hofbräu" schon serviert? - Na egal, da ist nochmal eines, frisch eingeschenkt:



Prost!
EdgarR
 
Sachsendreier53 Am: 31.07.2017 14:17:24 Gelesen: 273749# 302 @  


FRANKIT 0,70 EUR 04.10.16 3D1300011F, WARSTEINER, konsolidiert K4031 00222 04, 59581 Warstein



FRANKIT 0,70 EUR 05.10.16 3D06000E27, HEINEKEN, konsolidiert 1 K4000 01154, 10245 Berlin



FRANKIT 00,70 EUR 05.10.16 4D060008FB, VELTINS, 59872 Meschede-Grevenstein

mit Sammlergruß,
Claus
 
Ecksammler Am: 16.08.2017 10:12:26 Gelesen: 271116# 303 @  
Hallo,

Portocard von Krombacher zum 500. Geburtstag des Reinheitsgebots in 2016.



Viele Grüße
Josef
 
GSFreak Am: 16.08.2017 21:01:57 Gelesen: 271047# 304 @  
Hier ein Ortswerbestempel/Sonderstempel aus (13a) Kulmbach vom 13.10.1949: "600 JAHRE KULMBACHER MÖNCHSHOF BIER" auf einem Eilbrief nach Bad Gögging.

Portogerecht: 20 Pf. für Fernbrief + 60 Pf. Eilzustellung, frankiert mit Bizone Mi-Nr. 109 und Bund Mi-Nr. 116, 116 I im waagerechten Pärchen.

Absender war der Grafiker Erich Meerwald, der u.a. den Deutsches Reich-Satz "Wehrmacht I" (Mi-Nr. 831-842) entworfen hatte.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 09.10.2017 15:00:02 Gelesen: 265251# 305 @  
Hier eine Feldpostkarte (1914) aus BERLIN N39. Relevant für das Thema "Bier" ist der Briefstempel: Dieser weist auf das Königlich preussische Reservelazarett in der Bockbrauerei, Berlin-Chausseestraße hin.

Der Baubeginn der Bockbrauerei war 1838. 1840 wurde das erste Bockbier, das je in Norddeutschland gebraut wurde, ausgeschenkt. 1920 wurde die Bierproduktion dann eingestellt. Das Reservelazarett während des 1. Weltkrieges war im Saalgebäude der Bockbrauerei eingerichtet.



Gruß Ulrich
 
wajdz Am: 09.10.2017 17:31:32 Gelesen: 265227# 306 @  
Bockbiere gehören zu den Starkbieren. Es sind ober- oder untergärige Biere, deren Stammwürzegehalt über 16 Grad Plato liegt und der Alkoholgehalt bei 6,5 % Vol. (und darüber). Es gibt sie in hell und dunkel, aber auch als Weizenstarkbier.

MiNr 639



Der Ursprung dieser Biersorte liegt in der ehemaligen Hansestadt Einbeck in Niedersachsen. 1614 wurde der Braumeister Elias Pichler von Einbeck an das Hofbräuhaus abgeworben, der fortan sein Ainpöckisch Bier in München braute. In der Münchner Mundart wurde daraus im Lauf der Zeit die Bezeichnung Bockbier. Das Wort Starkbier ist wesentlich jünger, es kam erst im 20. Jahrhundert auf. So kam das Bockbier nach München. Es ist keine bayerische Erfindung, sondern eine preußische.

MfG Jürgen -wajdz-

http://www.bier-lexikon.lauftext.de/bockbier.htm
 
DERMZ Am: 17.10.2017 07:22:37 Gelesen: 264207# 307 @  
Guten Morgen,

noch ist es zu früh für ein Bier, aber später am Abend vielleicht. 1905 war das Restaurant "Zum Deutschen Haus" in Marburg, Markt 11 sicherlich nicht die schlechteste Adresse für ein gepflegtes Bier - dort wurde allerdings kein Marburger Bier ausgeschenkt, sondern vielmehr machte man Werbung für:





Albert Dietrich berichtet damals von seiner Genesung und daß er den ersten Tag wieder in seinem Geschäft war, allerdings fiel ihm das Arbeiten noch schwer. Das ein oder andere flüssige Brot hat ihm hoffentlich geholfen.

Heute residiert im Haus Markt 11 das Cafe Restaurant Bar Market.

http://www.market-marburg.de

Viele Grüße und einen sonnigen Tag wünscht

Olaf
 
wajdz Am: 17.10.2017 17:49:10 Gelesen: 264137# 308 @  
Dieser Beitrag hätte auch in den Thread UNO-Weltkulturerbe eingestellt werden können, denn im November 2016 wurde das Belgische Bier in die Liste des immateriellen Kulturerbes als UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

MiNr 2167



Obwohl das meiste Bier von der Anheuser-Busch InBev, der größten Brauereigruppe der Welt, produziert wird, sorgen etwa 140 weitere Brauereien im Land, die ungefähr 500 „normale“ Biere herstellen zusammen mit speziellen Bierarten der Handwerksbraukunst für mehr als 1000 belgische Biervarianten.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 03.11.2017 19:57:44 Gelesen: 262271# 309 @  
Sonderabstempelung "225 Jahre Erlanger Bergkirchweih" 1980




 
Sachsendreier53 Am: 20.12.2017 10:10:48 Gelesen: 255900# 310 @  
FRANKIT 0,85 EUR, 11.12.2017, 3D 1300011F, WARSTEINER WEIHNACHT, 59581 Warstein, konsolidiert K4031 00018 04



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 08.01.2018 13:44:26 Gelesen: 251731# 311 @  
FRANKIT 1D14001437 vom 19.12.2017, Tucher Bräu, Tucher Bräu GmbH & Co.KG - 90763 Fürth, Kuvert konsolidiert 1 K4000 00169



mit Sammlergruß,
Claus
 
Baber Am: 09.01.2018 11:07:41 Gelesen: 251353# 312 @  
Sonderpostkarte des Bayerischen Brauerbundes zum 465 Jahrestag des Reinheitsgebotes mit dem Faksimile Druck des Gesetzes von 1516.



Gruß
Bernd
 
10Parale Am: 16.01.2018 20:57:20 Gelesen: 248873# 313 @  
@ Baber [#312]

Ja das Reinheitsgebot gilt auch in Südbaden, wo seit 1850 und heute noch die Privatbrauerei Lasser in Lörrach Bier braut und direkt vor Ort ausschenkt.

Adam Lasser (Namensgeber der Brauerei) war zwar nicht der Gründer (der hiess Enderlin), sondern der erste Braumeister, der aus dem Urland des Bieres, Bayern kam und zu damaliger Zeit wohl noch als Ausländer galt. Seine Braukunst hat wohl Wirkung gezeigt und bis heute wird ein leckeres Bier ausgeschenkt.

Dieser Beleg hat ein fleißiger Mitarbeiter der Brauerei Lasser am 19. Juni 1937 mit dem kompletten Satz Luftschutz (Deutsches Reich Michel Nr. 643-645) und einer Marke aus dem Satz moderne Bauten beklebt und nach Cleveland in Ohio geschickt. Dazu benutzte er einen brauereieigenen Briefumschlag.

Liebe Grüße

10Parale


 
Sachsendreier53 Am: 25.01.2018 07:54:23 Gelesen: 245912# 314 @  


FRANKIT 3D06000A9F (Francotyp-Postalia) vom 04.10.2016, BITBURGER BRAUGRUPPE, Bitburger Braugruppe GmbH 54621 Bitburg, konsolidiert 3 K4000 00025



FRANKIT 4D110005DC (Pitney-Bowes) vom 05.10.2016, RADEBERGER GRUPPE, Radeberger Exportbierbrauerei 01454 Radeberg

mit Sammlergruß,
Claus
 

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