Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (515) Zensurpostbelege
Das Thema hat 531 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5   6   7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 22 oder alle Beiträge zeigen
 
reichswolf Am: 16.11.2008 03:45:38 Gelesen: 600305# 107 @  
Mal wieder was neues aus meiner Heimatsammlung: Ein Brief nach Paris mit dem wiederverwendeten Vorkriegsstempel AACHEN 1 b vom 23.09.1947 und mit Zensurstempel BRITISH CENSORSHIP * GERMANY * 2423 und Verschlußstreifen. Die Frankatur besteht aus den MiNr. 927 und 932. Damit ist der Brief um 25 Pfennig überfrankiert, die verklebten 75 Pfennig waren bis zum 14.09.1947 das Porto für einen Auslandsbrief. Scheinbar hatte sich die Portoverringerung innerhalb der acht Tage bis zum Versand der Briefes noch nicht herumgesprochen. :-)

Beste Grüße,
Christoph


 
HEFO58 Am: 29.12.2008 18:50:29 Gelesen: 599480# 108 @  
Hallo

Diese beiden Zensur-Belege sind mir heute in die Finger gefallen.

1. Gelaufen 1940 von Argentinien nach Deutschland mit Stempel der Wehrmacht und zusätzlichem Bandstempel

2. Einschreiben gelaufen 1943 von Kopenhagen nach Berlin mit einer anderen Stempelform


Gruß
Helmut






 
Jürgen Witkowski Am: 30.12.2008 22:11:24 Gelesen: 599924# 109 @  
Aus dem italienischen Brescia in die Ruhrgebietsstadt Essen lief dieser Einschreibebrief. Der Aufgabestempel aus Brescia ist vom 9.9.42, der Ankunftstempel von Essen-Bergeborbeck vom 15.9.42.

Der Brief wurde sowohl von der italienischen Zensur als auch von der deutschen Zensur abgefertigt.

Auf der Rückseite befindet sich der italienische Aufkleber "VERIFICATO PER CENSURA" und der dazu gehörige Stempel, bei dem ich "OFFICIO CENSURA POSTA ESTLR" lese.

Die übrigen Merkmale, die ich der Zensurbearbeitung zurechne, habe ich mit Kennbuchstaben von A - I versehen, damit man den Durchblick behält. Als Literatur zur Deutung des Beleges habe ich auf das Buch von Karl-Heinz Riemer "Die Überwachung des Auslandsbriefverkehrs während des II. Weltkrieges durch deutsche Überwachungsstellen" zurück gegriffen.


Vorderseite

A: Verschlußvorrichtung kombiniert mit Normstempel in blauer Farbe "OKW GEÖFFNET" und Kennbuchstabe "d" (Riemer D-21a) von der Auslandsbriefprüfstelle München. München war für die Länder Italien, Spanien, Portugal und Schweiz zuständig. Auch Transitpost aus anderen Ländern, die über eines dieser 4 Länder einging, wurde dort geprüft.

B und C: Prüferstempel in roter Farbe

D: Dieser Stempel gibt auch Riemer Rätsel auf. Er erwähnt ihn im Zusammenhang mit Transitpost aus der Schweiz im April/Mai 1942, allerdings in Verbindung mit einem anderen Stempel und nicht in schwarzer Farbe. Vielleicht ist er auch der italienischen Zensur zuzuordnen, da zumindest die Stempelfarbe übereinstimmt.

E: Die Versalie (Großbuchstabe) Q in roter Farbe wurde von Arbeitsgruppen wie Postvorsortierung, Brieföffnungs- oder Briefschließungsgruppen benutzt, die von Postbeamten und nicht von Prüfern besetzt waren.

F: Ziffer in blauer Farbe - siehe unter E.


Rückseite

G: 6-stelliger Nummeratorabschlag in schwarzer Farbe. Hier gibt es eine Deutung, dass es ein Zeichen für eine spezielle Prüfung sein könnte. Riemer erwähnt diesen Stempel im Zusammenhang mit Prüferstempeln im Zahlengebiet über 5000, wie wir ihn bei C sehen. Allerdings stimmen die verwendeten Farben und die Position nicht mit Riemers Deutungsversuch überein. Auch dieser Stempel könnte der italienischen Zensur zuzuschreiben sein.

H: Der Einkreisstempel mit zweizeiligem Inhalt 125 - II in violetter Farbe ist bei den deutschen Zensurstempeln nicht aufgeführt und daher vielleicht der postalischen Bearbeitung des Einschreibens zuzurechnen.

I: Handschriftlicher Vermerk 1 37 mit Rotstift - keine Idee!

Für Hilfe bei den unklaren Stellen und Korrekturen meines Deutungsversuches bedanke ich mich schon einmal im Voraus!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 31.12.2008 15:34:31 Gelesen: 599903# 110 @  
@ Concordia CA [#109]

Hallo
Jürgen

Ich habe unter meinen Belegen diesen italienischen Zensurbeleg gefunden, der Dir bei der Deutung der Vermerke vielleicht behilflich sein kann.

Da es sich um einen Fensterumschlag handelt, ist es natürlich unklar wohin der Brief ging, ich vermute aber, dass der Brief innerhalb Italiens lief.

Gruß
Helmut



 
Jürgen Witkowski Am: 31.12.2008 16:26:52 Gelesen: 599892# 111 @  
@ HEFO58 [#110]

Auch dieser Beleg ist über die Auslandsbriefprüfstelle München gelaufen, wie man an dem Einkreisstempel A d auf dem Sichtfenster erkennen kann. Es handelt sich dabei um einen Handdurchlaufstempel. Dieser Brief ist von der deutschen Zensur nicht geöffnet worden. Die beiden Stempel der deutschen Bearbeitungsgruppen finden sich, wie bei meinem Beleg auch, rechts unten auf dem Brief. Die Prüferstempel fehlen naturgemäß. Die anderen Stempel scheinen dann wohl auf die italienische Zensurbearbeitung zurückzuführen zu sein. Es wäre interessant, zum Vergleich einmal einen Beleg aus Spanien, Portugal oder der Schweiz zu sehen. Dann kann man den Unterschied zu den italienischen Stempeln erkennen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
germaniafreund Am: 01.01.2009 18:09:34 Gelesen: 599862# 112 @  
Hier komme ich nicht allein weiter, mir fehlt auch die Literatur.

Ist das ein Zensurstempel oder nicht ? Über Hintergründe würde ich gerne mehr erfahren.

Vielen Dank im Voraus. Wenn kein Zensurstempel - bitte verschieben.




liebe Grüße Klaus
 
reichswolf Am: 01.01.2009 18:30:19 Gelesen: 599855# 113 @  
@ germaniafreund [#112]

Hallo Klaus,

das müßte ein Stempel der Postüberwachung im Inland während des ersten Weltkrieges sein. Diese Überwachung diente der Spionageabwehr und wurde in den Grenzkreisen des Deutschen Reiches zwischen 1915 und 1918 praktiziert.

Beste Grüße,
Christoph
 
Jürgen Witkowski Am: 01.01.2009 18:36:36 Gelesen: 599846# 114 @  
@ germaniafreund [#112]

Es handelt sich bei dem violetten Stempel um einen Prüfstempel der Inlandspostüberwachungsstelle Wesel, der in September und Oktober 1918 nachgewiesen ist, Riemer-Nr. Wesel 10.

Wesel gehörte gemäß dem Erlass vom 02.11.1914 zum Grenzgebiet. Daher waren Briefe zur Verhinderung der Weitergabe militärischer Geheimnisse nur offen aufzuliefern und wurden durch die Postüberwachung während des I. Weltkrieges überprüft.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
reichswolf Am: 01.01.2009 18:58:13 Gelesen: 599840# 115 @  
@ germaniafreund [#112]

Ein Beispiel aus Aachen findest du in [#32]. Zwei weitere Stempel zeige ich hier.

Der erste Beleg ist eine Postkarte von AACHEN * 1 V nach Kassel vom 24.09.1916, freigemacht mit MiNr. 99. Der violette Rechteckstempel lautet Aachen Stadt P.K. geprüft und zu befördern (P.K. = Post-Kontrolle). Das zeigt, das die Karte tatsächlich gelesen wurde. Es gab auch Stempel mit dem Text "Aachen Stadt P.K. zu befördern" für Sendungen, die zwar durch die Prüfstelle gelaufen, aber nicht gelesen worden sind.

Der zweite Beleg ist eine Feldpostkarte vom 26.10.1918 von HAMBURG * 1 b (Krag-Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen, Hamburg Nr. 20, Stempelkopf 22, Stempelband 67.1) nach Aachen. Dort erhielt die Karte dann den Dreizeiler der Postkontrolle, dessen Text der gleiche wie oben ist. Den Truppenstempel kann ich leider nicht entziffern.

Beste Grüße,
Christoph


 
germaniafreund Am: 01.01.2009 19:07:28 Gelesen: 599835# 116 @  
@ Reichswolf
@ Concordia CA

Es ist eine Freude, so schnell und kompetent Antwort zu bekommen. Ich danke Euch herzlich.

liebe Grüße Klaus
 
HEFO58 Am: 01.01.2009 19:40:23 Gelesen: 599826# 117 @  
@ germaniafreund [#116]

Dann steuere ich noch eine Ansichtskarte von Straßburg bei, die auch einen Stempel in der Art trägt.

Gruß
Helmut



 
reichswolf Am: 03.01.2009 15:57:15 Gelesen: 599769# 118 @  
Ein Neuzugang von heute, zu dem ich einige Fragen habe, ist der folgende Beleg. Es handelt sich um eine Ansichtskarte, die am 14.06.1915 von Linz in Österreich nach Brüssel gelaufen ist. Verklebt wurden fünf Heller, was wohl dem Inlandstarif für Postkarten entsprach. Für eine Karte nach Deutschland hätte das ebenfalls gereicht, da im Wechselverkehr zwischen den beiden Ländern Inlandstarife galten. Für eine Karte ins besetzte Belgien reichten die fünf Heller aber nicht, da Belgien zwar besetzt, aber nicht dem Deutschen Reich einverleibt war und somit weiterhin als Ausland galt. Die Karte erhielt darum einem schwarzen T-Stempel, außerdem wurde handschriftlich T12½c notiert. Diese 12½ Gold-Centimes (= doppelter Fehlbetrag) entsprechen den mit Blaustift notierten zehn belgischen Centimes, die vom Empfänger einzuziehen waren.

Die Karte wurde wohl doppelt zensuriert. Das erste Mal in Österreich, jedenfalls ordne ich den roten Überprüft F.-Stempel den Österreichern zu. Die zweite Zensurierung fand in Aachen statt. Dort wurde 1915/16 alle Post aus dem und ins besetzte Belgien kontrolliert, hier dokumentiert durch den violetten Stempel Auslandstelle Aachen Frei- gegeben. In Brüssel erhielt die Karte vom Zusteller noch den kleinen Einkreisstempel 36, einen Briefträgerstempel.

Meine Fragen zu dem Beleg sind die folgenden:

1. Welche Michelnummer hat die Marke?
2. Kann jemand den Maschinenstempel aus Linz eindeutig identifizieren?
3. Liege ich mit der Zuordnung des roten Zensurstempels richtig?
4. Stimmt der Rest meiner Beschreibung, denn einiges habe ich mir nur logisch zu erschließen versucht, ohne Literatur zur Verfügung gehabt zu haben?

Vielen Dank schon im voraus und beste Grüße,
Christoph



 
HEFO58 Am: 03.01.2009 16:26:16 Gelesen: 599762# 119 @  
@ reichswolf [#118]

Hallo
Christoph

Es gibt bei der Marke zwei Papiersorten - Mi.-Nr. 142 v gestrichenes Papier und 142 x gewöhnliches Papier - auf Beleg werten beide je 1 Euro lt. Spezial 2003.

Gruß
Helmut
 
Jürgen Witkowski Am: 03.01.2009 23:58:58 Gelesen: 599734# 120 @  
@ reichswolf [#118]

Der Stempel von LINZ *8c* stammt allem Anschein nach von einer Krag-Bandstempelmaschine mit zwei Stempelköpfen. Im Gegensatz zu den in Deutschland verwendeten Maschinen mit maximal 4 Segmenten im Stempelband, hat das Stempelband aus Linz 5 Segmente.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
reichswolf Am: 04.01.2009 03:02:33 Gelesen: 599721# 121 @  
@ HEFO58 [#119]

Herzlichen Dank!

@ Concordia CA [#120]

Auch dir herzlichen Dank für deine Hilfe. Deine Deutung des Stempeltextes kann allerdings nicht ganz stimmen, denn nach LINZ steht noch etwas, wahrscheinlich eine 2, so daß es evtl. lauten könnte LINZ 2 * 8c *. Allerdings bin ich auch von dem c noch nicht ganz überzeugt, denn ich kenne zwar kaum Stempel aus Österreich, aber die mir bekannten zeigen eine Kombination aus Ziffer und Großbuchstaben an dieser Stelle, so dieser Stempel aus Wien von 1938:



Leider ist der Stempel ja nicht besonders zeitnah zu meinem fraglichen Linzer, und so weiß ich nicht, wie viel Aussagekraft der Vergleich der Stempel hat. Vielleicht findet sich ja noch ein Österreich-Spezialist, der mehr dazu sagen kann.

Beste Grüße,
Christoph
 
Jürgen Witkowski Am: 04.01.2009 11:46:00 Gelesen: 599709# 122 @  
@ reichswolf [#121]

Du hast natürlich sofort gemerkt, dass ich Dir die 2 unterschlagen habe. Auf dem rechten Stempel kann man sie recht gut erkennen. In meinen Beständen habe ich auch diesen Stempel von Linz gefunden, aber der Abdruck vom 19.08.1915 ist noch etwas später, als auf Deinem Beleg erfolgt und ähnlich schlecht zu lesen.

Die Kombination von Kennziffer und kleinem Kennbuchstben war in Österreich schon zu finden, wie Du an dem Beispiel des Stempels Innsbruck 2 *3e* vom 2.IV.14 ersehen kannst.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Rowan Am: 10.01.2009 08:36:36 Gelesen: 599622# 123 @  
Germania mit zwei verschiedenen Stempeln

Ich habe hier eine Germania mit zwei verschiedenen Stempeln.

Ich dachte immer, dass eine Marke nur einmal entwertet wird. Vielleicht weiß jemand etwas dazu?


 
Jürgen Witkowski Am: 10.01.2009 08:43:16 Gelesen: 599618# 124 @  
@ Rowan [#123]

Die Farbe Violett bei dem unteren Stempel deutet darauf hin, dass es sich um einen Zensurstempel handelt, der zum Teil auf die Marke geraten ist. Ein Poststempel ist es keinesfalls.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Rowan Am: 10.01.2009 08:45:55 Gelesen: 599616# 125 @  
Vielen Dank Jürgen,

also wohl keine zweite Entwertung.
 
Lars Boettger Am: 10.01.2009 11:41:48 Gelesen: 599598# 126 @  
Hallo Rowan,

anbei ein zensierter Beleg aus dem besetzten Belgien nach Luxemburg (Zensurstempel No. 6 der Auslandsprüfstelle Trier, Nov. 1916 - Nov. 1918). Die Stempelfarbe der Auslandsprüfstellen war in der Regel lila. Ab und zu traf der Prüfstempel die Marke, da hat der Zensor nicht aufgepasst.

Beste Sammlergrüsse!

Lars


 
Rowan Am: 10.01.2009 12:11:13 Gelesen: 599594# 127 @  
Vielen Dank Lars für deinen Beitrag.

Nun erklärt sich doch manches was ich für seltsam gehalten hatte.
 
Postgeschichte Am: 21.01.2009 16:43:51 Gelesen: 599457# 128 @  
@ Rowan [#123]

Hallo Rowan,

bei dem violetten Stempel handelt es sich um einen Bestellstempel der Stadtpost Czenstochau, den es in mehreren Typen gibt. Die Zustellung der Postsendungen, sofern sie nicht beim Postamt abgeholt werden mussten (z.B. Einschreiben, Postanweisungen, Pakete), wurden durch die Stadtpost befördert. Diese verlangte für ihre Dienste Zustellgebühren, die vom Empfänger erhoben wurden. Die Gebühr wurde mittels Bestellstempel auf der Postsendung dokumentiert. Dieser ist bei Deinem scan mit auf die Marke gerutscht. Wie so ein Bestellstempel aussah, siehe Bild.

Bei Deinem Stempel ist sehr gut " CHES BEST" von STÄDTIS CHES BESTELLAMT zu erkennen.

Gruß
Manfred


 
Jürgen Witkowski Am: 21.01.2009 22:39:23 Gelesen: 599385# 129 @  
@ HEFO58 [#108]

Der Brief aus Argentinien ist durch die Auslandsbriefprüfstelle in Frankfurt/Main gelaufen. Der Maschinen-Prüfstempel Riemer-Nr. E-20 wurde verwendet von Mai 1940 - April 1941. Der Verschlußstreifen Riemer-Nr. E-51 wurde verwendet von März 1940 - Dezember 1940 und ist genau wie der Maschinen-Prüfstempel recht häufig.

Der Brief aus Dänemark ist durch die Auslandsbriefprüfstelle in Berlin gelaufen. Der Handprüfstempel Riemer-Nr. B-5 wurde von November 1942 - Februar 1944 verwendet. Der Verschlußstreifen Riemer-Nr. B-55 wurde verwendet von Juli 1940 - Februar 1945 verwendet und ist genau wie der Maschinen-Prüfstempel recht häufig.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 21.01.2009 22:53:15 Gelesen: 599380# 130 @  
@ Concordia CA [#129]

Hallo
Jürgen

Danke für die Auskünfte.

Gruß
Helmut
 
Holger Am: 21.01.2009 23:23:48 Gelesen: 599373# 131 @  
Auch dieser Beleg weiss eine interessante Geschichte zu erzählen:



Aufgegeben mit Freistempelabdruck (mit Bienenkorb) am 05.09.1944 während der deutschen Besetzung in Prag (Böhmen und Mähren). Ein taggleicher Tagesstempelabdruck bestätigt die Einlieferung.

Quer über das Sichtfenster verläuft der Gummistempelabdruck "Postverkehr eingestellt zurück". Scheinbar konnte der Brief aufgrund von Kampfhandlungen im Zielort (der leider unbekannt ist und wahrscheinlich im Osten lag) nicht mehr zugestellt werden.

Links am Umschlagrand ist ein Klebeband sowie der durchlaufende rote Schriftzug "Geöffnet" "OKW" und "Hakenkreuz" zu sehen. Unter dem Schriftzug "Geöffnet" ist noch in Klammer der Buchstabe "g" zu sehen.

Und genau darum geht folgende Frage: Ist dies ebenfalls ein Zensurhinweis ? Kann man aus den Angeben "herauslesen" welche Dienststelle den Brief geöffnet hat ?

fragt
Holger
 

Das Thema hat 531 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5   6   7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 22 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

1410887 1184 26.03.24 15:21evwezel
603324 531 21.03.24 16:12wuerttemberger
53704 40 20.02.24 19:45philast
159747 140 01.06.23 18:52skribent
95129 135 28.11.18 23:36kauli


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.