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Thema: (?) (687/689) Air Mail / Luftpost - Aufkleber, Labels, Eindrucke, Vermerke
Das Thema hat 689 Beiträge:
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Mondorff Am: 01.03.2015 19:32:36 Gelesen: 709205# 415 @  
Aufkleber auf einem Luftpost-Beleg aus Niederländisch-Indien



Schönen Gruß
DiDi

 
hajo22 Am: 02.03.2015 20:15:37 Gelesen: 709090# 416 @  
Firmenluftpostbrief aus Breslau nach Bogota/Kolumbien. Gestempelt Breslau 17 vom 5.6.1939, Brief-Gewicht 20 1/2 gr (handschriftlich oben rechts auf dem Brief), frankiert mit 7x100 Pfg. Luftpostserie sowie 40 und 50 Pfg. Hindenburg.
Gesamtporto 7,90 RM =
Auslandsbrief über 20 gr = 40 Pfg.
Luftpostgebühr 1,50/5 gr. = 750 Pfg. (5x1,50 RM)

Ankunftsstempel Bogota 14.6.1939.

Unten links in der Firmenabsender-Adresse roter Luftpoststempel "Deutsche Luftpost/ Süd-Amerika" (schlecht lesbar).



VG, hajo22
 
zockerpeppi Am: 03.03.2015 21:42:31 Gelesen: 708970# 417 @  
Bank to Bank aus Siam Neuzugang in meiner Sammlung, diesmal für den Airmail Thread:

Luftpostbrief via Air Orient. Hier ein Link http://gap.air.orient.pagesperso-orange.fr/Air%20Orient%20historique.htm

Leider auf französisch, aber weiter unten auf der Seite wird die Flugroute gezeigt : u.a Marseille - Beirut - Damaskus - Bagdad - (Bangkok)- Saigon und ganz zum Schluss auch die Flugzeiten. Auf den ersten Blick konnte ich nicht ausmachen aus welchem Jahr die Timetable stammt

Absender die Banque de l'Indochine Sitz Bangkok nach Paris ans Mutterhaus auf dem Boulevard Haussmann. Abgestempelt am 10.2.1934. Frankiert mit 220 Satang bzw 2.20 Bath. Auf dem Verso ein Stempel von Marseille-Gare-Avion Bches du Rhone vom 19.2.1934 und ein Ankunftsstempel von Paris VIII Distribution vom 20.2.



Hoffe, der Beleg gefällt.

Lulu
 
hajo22 Am: 04.03.2015 11:10:29 Gelesen: 708904# 418 @  
Luftpostbrief aus Nürnberg vom 21.6.1938 nach Colon/Panama. Frankiert mit 1,75 RM (Auslandsbrief bis 20 gr. = 25 Pfg.; Luftpostgebühr 1,50 RM/5 gr.) mit 25,50 und 100 Pfg. aus der Luftpostserie von 1934. Das Couvert zeigt (oben links) handschriftlich die Gewichtsangabe 4 gr. sowie den roten Luftpostleitstempel "Deutsche Luftpost * Europa-Südamerika c".

VG, hajo22


 
hajo22 Am: 04.03.2015 13:01:32 Gelesen: 708886# 419 @  
Bis Dez. 1941 liefen nach Südamerika Luftpostbriefe aus Deutschland über LATI und Condor. Hier nur der lapidare, handschriftliche Hinweis: "Mit Luftpost nach Südamerika". Wenn man ausreichend Material, sprich Luftpostbriefe aus der Zeit zur Verfügung hat, läßt sich eine reizvolle Sammlung auch nach Empfänger-Staaten und nicht nur nach Gebührenstufen/Frankaturen aufbauen.

Luftpostbrief aus Wegeleben/Ostharz vom 5.4.1941 nach Lima/Peru. Frankiert mit Hindenburgmarken zu 15, 60 und 100 Pfg. = 1,75 RM (Auslandsbrief bis 20 gr. = 25 Pfg. + Luftpostgebühr 1,50 RM/5 gr.).

Rückseite: Zensurstempel und Verschlußstreifen Zensurstelle "d" = München. Der Münchner Zensurstempel ist auch ein Indiz dafür, daß der Brief nach Rom abgeleitet wurde, der Ausgangsbasis von LATI.

Ferner Ankunftsstempel Lima vom 30.4.1941 mit 2-sprachigem Werbeeinsatz (übersetzt: "Besucht Peru, das Land der Inkas").





VG, hajo22
 
hajo22 Am: 26.03.2015 18:25:24 Gelesen: 706790# 420 @  
Nach 3 Wochen absoluter Funkstille von den SammlerInnen der Aerophilatelie, erlaube ich mir neuerlich eine Luftpostsendung einzustellen.

Flugpostbrief aus Berlin-Britz vom 1.2.1935 nach Rio de Janeiro, Ankunft 7./8.2.35.

Frankiert mit 2x50 Pfg. Hindenburg (Nr. 420) der Ausgabe von 1928 und 2x25 Pfg. Trauermarke Hindenburg (Nr.553) Ausgabe von 1934.

Mit 1,50 RM portorichtig frankiert: 25 Pfg. Auslandsbrief bis 20 gr. und 1,25 RM/5 gr. nach Brasilien Luftpostgebühr.

Handschriftlich sind 5 g auf dem Brief vermerkt.

Die Post kam von Herrn Schönling, da wird sich das Fräulein Lucie sehr gefreut haben.

Roter Werbestempel: "1 Jahr/Deutscher Postflug/Europa-Südamerika"





Es kann nicht sein, daß die lieben SammlerkollegInnen kein Material mehr vorzeigen können. Ich glaub' das nicht.

VG, hajo22
 
filunski Am: 27.03.2015 10:35:52 Gelesen: 706723# 421 @  
@ hajo22 [#420]

"Es kann nicht sein, daß die lieben SammlerkollegInnen kein Material mehr vorzeigen können. Ich glaub' das nicht."

Hallo Hajo,

ich glaub's auch nicht, vielleicht sind sie ja alle ausgeflogen! ;-)

Also dann von mir mal wieder ein Beleg. Erster Postflug von Wien nach Venedig am 19.8.1926:



Aufgabestempel WIEN / FLUGPOST in roter Farbe:



Rückseitig Ankunftstempel VENEZIA / POSTA AEREA



Beste Grüße,
Peter
 
hajo22 Am: 27.03.2015 15:04:44 Gelesen: 706704# 422 @  
Illustrierter Luftpostumschlag frankiert mit 1,75 RM (25 Pfg. Auslandsporto; 1,50 RM/5 gr Luftpostgebühr Uruguay) aus Nürnberg vom 6.4.1936 nach Montevideo.

Roter Luftpost-Bestätigungsstempel "Deutsche Luftpost Europa-Südamerika * e".

Absender (Rückseite) "Lyra Bleistift-Fabrik Nürnberg". Kein Ankunftsstempel.



VG, hajo22
 
wajdz Am: 27.03.2015 20:50:25 Gelesen: 706675# 423 @  
Bei diesem Brief aus den Niederlanden hat der Luftpostaufkleber den Stempel abbekommen. Die bunte Markenmischung blieb unbehelligt.

MfG Jürgen -wajdz-


 
filunski Am: 28.03.2015 13:30:53 Gelesen: 706624# 424 @  
@ wajdz [#423]

Hallo Jürgen,

nettes Beispiel!

Bei den heutigen Großsortieranlagen weiß man oft nicht mehr auf welche Signale die Stempelvorrichtungen reagieren. Vielleicht war die Maschine hier von soviel Fluoreszenz der fünf Marken so geblendet, dass sie den sicher nicht fluoreszierenden Luftpostaufkleber stempelte! ;-)

Von mir ein Luftpostbrief als noch weniger Postautomation im Spiel war mit interessantem Absender.



Zuerst nicht unbedingt besonders aufregend, Luftpostbrief von Paris nach Ottawa aus dem Jahre 1978, bei genauer Betrachtung findet aber man doch ein paar interessante Details.

Aufgegeben wurde der Brief von einem Mitarbeiter/Teilnehmer der OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) oder auf Französisch OCDE (Organisation de coopération et de développement économiques), zu Deutsch "Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung", die auch heute noch ihren Sitz in Paris, in ihrem Konferenzcenter rue André Pascal, hat. 1978 gab es dort auch noch eine, nicht öffentlich zugängliche Poststelle der Französischen Post, wo auch abgehende Post aufgegeben werden konnte. Dieser Brief lief dort zuerst durch die bei vielen französischen Postämtern mit hohem Postaufkommen übliche SECAP Stempelmaschine:



Und bekam dann noch zusätzlich einen Aufgabestempel von Hand:



Beste Grüße,
Peter
 
hajo22 Am: 30.03.2015 16:38:57 Gelesen: 706512# 425 @  
Ganzsache Deutsches Reich P 258 (Olympische Winterspiele Feb. 1936) mit 15 Pfg. Nothilfe 1935 als Zusatzfrankatur vom 10.12.35 für Luftpost ab New York nach Kanada. Schiffsbeförderung bis NY. Anschließend mit Luftpost nach Kanada. Handschriftlicher Vermerk: "Ab New York nach Kanada" oberhalb Luftpostzettel.



VG, hajo22
 
filunski Am: 01.04.2015 10:56:06 Gelesen: 706370# 426 @  
Liebe Luftpostfreunde,

damit das Thema auch nicht zu kurz kommt hier ein Luftpostbrief bei dem mir persönlich das schöne Design des speziellen Luftpostumschlags besonders gut gefällt.

Hier erst mal der Brief:

Luftpostbrief von Brasilien (Rio de Janeiro) nach Deutschland (Oldenburg) zu Sylvester 1937.



Sehr schön die auf dem Umschlag abgebildeten verschiedenen Flugzeugtypen jener Zeit. Aufgegeben in Rio, genauer dem Stadtteil Engenho de dentro am 31.12.1937, hier der Tagesstempel des Postamts:



Luftpostaufkleber gab es dort an diesem Tag wohl nicht, dafür hatte man einen Gummistempel "VIA AEREA / PAR AVION":



Frankiert mit insgesamt 4.200 Reis, ob portorichtig kann ich nicht sagen.

Die Rückseite leider ohne Ankunfts- oder Transitstempel, dafür aber mit weiteren schönen Flugzeugabbildungen:



Schöne Grüße,
Peter
 
Mondorff Am: 01.04.2015 13:46:09 Gelesen: 706324# 427 @  
@ saintex [#298]
@ filunski [#297]

Von einem Sammlerkollegen aus Frankreich erhielt ich nun die Rückseite der Karte [#296], diesmal ohne Marken auf dem für den portogerechten Versand wichtigen Text oben rechts.



Die Karte durfte in der Zeit vom 1. Dezember bis zum 15. Januar zum ermäßigtem Tarif verschickt werden, wenn bestimmte Bedingung eingehalten wurden. Der rote Ovalstempel stammt vom Vaguemestre, dem Postunteroffizier der französischen Truppen in Hanoi.

Schönen Gruß
DiDi
 
filunski Am: 04.04.2015 11:05:25 Gelesen: 706092# 428 @  
@ Mondorff [#427]

Salü Didi,

danke für den Nachtrag und die Zusatzinformationen! ;-)

Dann von mir eine etwas neuere Postkarte, per Luftpost verschickt aus Panama nach Weston/Ontario in Kanada im Juni 1964.



Hier kein Luftpostaufkleber, aber ein recht hübscher Luftpoststempel "CORREO AEREO":



Etwas interessanter aber der Aufgabe-/Tagesstempel:



Die Karte wurde in Panama City im Hotel Continental aufgegeben. Dieses Hotel hatte anscheinend zu jener Zeit einen eigenen Postschalter/-stelle. Die Stempelinschrift lautet:

ESTAFETA HOTEL CONTINENTAL / PANAMA, Estafeta bedeutet Post.

Beste Grüße,
Peter
 
filunski Am: 04.04.2015 16:38:06 Gelesen: 706058# 429 @  
@ filunski [#428]

"Estafeta bedeutet Post"

Wie ich eben erfahren habe heißt es genau "Nebenpostamt" und solche waren auch nur zeitweise besetzt (danke an Didi für seinen Hinweis! ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
alexiosp Am: 04.04.2015 17:55:30 Gelesen: 706048# 430 @  
Fantastic Air France!

Please excuse me writing in English.

Here's a 1936 airmail cover from Buenos Aires to Kobe.



For the airmail enthusiasts, this is how this cover travelled:

"SA 4.7. - 9pm: Mail closing at Buenos Aires central post office
SU 5.7. - early morning, AF departing Buenos Aires, flight went as far as Bahia
MO 6.7. - AF flight from Bahia to Natal
TU 7.7. - AF "Ville de Rio“ departed Natal with Jean Mermoz as chief pilot, arrival at Dakar and onward connection to Casablanca
WE 8.7 - AF flight Casablanca via Barcelona to Marseille, scheduled arrival there at 4.45 pm, Marseille transit from 19 Uhr = 7 pm
TH 9.7. - 5.25 am AF departure from Marseille for Indochina
FR 10.7.
SA 11.7.
SU 12.7.
MO 13.7.
TU 14.7.
WE 15.7.
TH 16.7. - AF arrival at Bangkok
FR 17.7. - AF connection service Bangkok-Hanoi and CNAC (China National Aviation Corporation) connection Hanoi-Canton, departure at noon, arrival at 4.40 pm. However, either the inbound AF flight was delayed or the CNAC flight was delayed, see delay postmark on front and note the late Canton arrival
SA 18.7.
SU 19.7. - CNAC departure Canton at 6.30 am for Shanghai, arrival there at 3.30pm. Note Canton arrival at noon time, so the delayed CNAC inbound from Hanoi missed the connection to Shanghai. Next flight to Shanghai was on Thursday, cover had long layover at Canton
MO 20..
TU 21.7.
WE 22.7.
TH 23.7. - CNAC departure Canton at 6.30 am for Shanghai, arrival there at 3.30pm. from there boat connection to Japan"

Quite an amazing achievement of Air France to have carried this cover all the way by air to Hanoi as early as 1936. This cover makes full use of both "Mermoz" and "Nogues" lines.

Acnkowledgments: Dieter Leder and Wofgang Rotter
 
hajo22 Am: 04.04.2015 18:47:03 Gelesen: 706038# 431 @  
@ alexiosp [#430]

Mon Dieu! Quel voyage.

VG, hajo22
 
saintex Am: 05.04.2015 22:22:31 Gelesen: 705893# 432 @  
1. Nordamerikafahrt des Luftschiffes LZ 129 Hindenburg 1936

Zeppelinbrief ab Berlin nach Philadelphia/USA, befördert auf der 1. Nordamerikafahrt des im März 1936 in Dienst gestellten neuen Luftschiffes LZ 129 Hindenburg. Abfahrt in Frankfurt war am 6.5.1936 20:30 Uhr, Ankunft in Lakehurst/USA am 9.5.1936 06:10 Uhr[1].



Die Luftpostfrankatur ist mit dem Aufgabestempel Berlin W 56 2.5.1936 entwertet, links ist vorderseitig der rote Luftpost-Bestätigungsstempel "Deutsche Luftpost*Europa-Nordamerika*" abgeschlagen. Der Unterscheidungsbuchstabe "d" im Bestätigungsstempel belegt, dass der Bestätigungsstempel in Frankfurt angebracht wurde[2]. Rückseitig trägt der Luftpostbrief den Ankunftstempel New York General Post Office (G.P.O.) vom 9.5.1936 09:00 Uhr vormittags.

Ausweislich der Gewichtsangabe auf der Vorderseite des Briefes in der Ecke oben links "7g" betrug das Gewicht des Luftpostbriefes 7 Gramm. Bei diesem Gewicht ist der Luftpostbrief mit 1.25 RM ordnungsgemäß frankiert. Neben dem Auslandsporto für einen Brief bis 20 Gramm in Höhe von 0.25 RM fiel ein Luftpostzuschlag von 0.50 RM/5 Gramm an[3].

Sehr schön hier, scheinbar sogar Bedarfspost, ist die portogerechte Frankatur von 1.25 RM durch einen makellosen Satz der thematisch dazupassenden Sonderausgabe Michel Nr. 606-607 dargestellt.

Quellen

[1]Sieger, Zeppelinpost Spezial-Katalog 22. Aufl. 2001 Seite 268
[2]Sieger a.a.O. Seite 272
[3]Amtsblatt des Reichspostministeriums, Jahrgang 1936 Seite 105-106 ( Verfügung Nr. 76/1936 vom 24.3.1936 Postbeförderung mit Luftschiff nach Nordamerika)

saintex
 
saintex Am: 06.04.2015 01:05:14 Gelesen: 705863# 433 @  
Danzig Internationale Luftpostausstellung 1932

1932 fand in Danzig eine internationale Luftpostausstellung statt, die mit einem Postsonderstempel gewürdigt wurde.

Hier ein Luftpostbrief von Danzig nach Schottland frankiert mit zwei Luftpostmarken zu 20 Pfg. und 40 Pfg. aus der Luftpostmarkenserie Danzig Michel Nr. 202-206, entwertet mit dem Sonderstempel aus Anlass der internationalen Luftpostausstellung in Danzig.



Der Luftpostbrief ist mit 60 Pfg. ordnungsgemäß frankiert. Das Auslandsporto ab Danzig für einen Brief bis 20 Gramm betrug im Juli 1932 35 Pfg. Hinzu kam das Luftpostporto nach Großbritannien in Höhe von 25 Pfg./20 Gramm[1].

Aber wer war der Absender des Luftpostbriefes ? Auf der Rückseite des Luftpostbriefes ist eine Vignette aufgeklebt mit der Inschrift:A.Phillips/Air Mail/Specialist/Four Dock Street/Newport Mon./England.

8 Jahre später bewies er, dass er eine bemerkenswerte Persönlichkeit war.

Literatur

[1] Theo Henn, Postgebühren der Freien Stadt Danzig 1919-1939 Band 1, 2. Aufl. 2006; Theo Henn, Flugpostgebühren der Freien Stadt Danzig, Band 2 2007

saintex
 
Mondorff Am: 06.04.2015 17:23:18 Gelesen: 705783# 434 @  
Aufkleber für die Luftpost aus Estland, vom 1.10.1991, gleich nach der Unabhängigkeit, noch mit Stempeln der UdSSR aus Tartu, jedoch schon mit estnischen Marken und Aufkleber auch in der Landessprache.



Schönen Gruß
DiDi
 
hajo22 Am: 06.04.2015 19:19:34 Gelesen: 705764# 435 @  
@ Mondorff [#434]

Sehr interessanter/aufschlußreicher Luftpostbeleg. Einen solchen Luftpostzettel habe ich noch nicht gesehen.

VG, hajo22
 
filunski Am: 07.04.2015 17:30:02 Gelesen: 705689# 436 @  
@ saintex [#433]
@ Mondorff [#434]

Hallo zusammen,

schöne Sachen, die Ihr da zeigt, sowohl der frühe Hinweis auf den späteren Publizisten zur Luftpost (ich nehme doch an, dass es dieser A. Phillips, Herausgeber des Air Mail Magazine, ist?), wie auch Didis interessanter Luftpostaufkleber aus Estland.

Von mir mal wieder ein etwas älterer Beleg zu dem ich wenig sagen kann, mich aber freuen würde mehr dazu zu erfahren.

Luftpostbrief/Bedarfspost (Geschäftsbrief) aus China in die USA, von Shanghai nach St. Louis, hier erst mal die recht unspektakuläre Vorderseite:



Versandt vom "Tien Foong" Pharmaziewerk in Shanghai an ein Chemiewerk in St. Louis.

Zu sehen sind zwei kleine Datumsstempel, ich nehme an es handelt sich hier nicht um postalische Stempel, sondern um Eingangsstempel des Empfängers, beide 4. März, und einmal auch das Jahr 1946 dabei.

Die dazugehörige Frankierung (ob portorichtig weiß ich nicht) befindet sich auf der Rückseite:



Der Tagesstempel vom Aufgabetag zeigt den 20. Februar 1946 an, der Brief war also ca. 6 Wochen unterwegs. Normalerweise für Luftpost schon sehr lange. Aber damals herrschten in China keine Normalzustände. Dort herrschte Bürgerkrieg und ich könnte mir vorstellen, dass dadurch auch die Beförderung dieses Briefes gelitten hat. Vielleicht weiß jemand noch Näheres dazu?

Beste Grüße,
Peter
 
hajo22 Am: 08.04.2015 18:19:00 Gelesen: 705580# 437 @  
Luftpostbrief während des 2. Weltkrieges aus Australien nach England. Zensurstreifen "Opened by Censor. 6" und "6 passed by censor".

Gestempelt Hobart/Tas.-Aust. 13.10.1942 mit 2x2 sh Känguruh und defekter Marke (da ich keinen Australienkatalog besitze, kann ich nicht sagen um welchen Markenwert es sich hier handelt).

Kein Ankunftsstempel.



VG, hajo22
 
Pepe Am: 08.04.2015 21:11:06 Gelesen: 705553# 438 @  
@ hajo22 [#437]

Leider nur 'Masse'. 2 x Mi 107, lose je 1€. Trotzdem ein zeitgeschichtlicher Beleg. In Australien variieren die Luftaufkleber häufig. An Belegen läßt sich so etwas gut darstellen. Gleiches gilt auch für die Zensuraufkleber.

Hier mal ganz Modernes auf C5 Umschlag.



Ganz schön teuer die Australia Post. Ich schicke 500 Gramm und zahle 3,45€.

Nette Grüße
Pepe
 
hajo22 Am: 08.04.2015 22:39:10 Gelesen: 705544# 439 @  
@ Pepe [#438]

Bei "Markenwert" meinte ich nicht den Preisansatz im Katalog, sondern den Wertaufdruck auf der defekten Marke, den man nicht mehr lesen kann, da das Eck abgerissen ist.

VG, hajo22
 

Das Thema hat 689 Beiträge:
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