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Thema: Altdeutschland Norddeutscher Postbezirk: Belege
Das Thema hat 386 Beiträge:
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Robertomarken Am: 05.01.2009 09:12:52 Gelesen: 140733# 1 @  
Hallo und schönen guten Morgen !

Auf der Suche nach einem meiner Sammelgebiete fand ich dieses, siehe Link. Meine Frage echt oder nicht oder was ? Danke für Infos.

Robert

[Scan nicht mehr im Internet, Link redaktionell gelöscht]


 
roteratte48 Am: 05.01.2009 10:00:38 Gelesen: 140724# 2 @  
Hallo Robertomarken

Wo siehst Du einen Grund zum Zweifel? Dem Scan nach ist alles ok., zudem ist der Aufbrauch der U26 die billigste Variation bei preussischen GSU im Norddeutschen Postbezirk. M.E. völlig i.O. so.

Gruss - RR48
 
Lars Boettger Am: 05.01.2009 20:10:24 Gelesen: 140686# 3 @  
Hallo Robert,

der Umschlag ist BPP-geprüft. Deine Frage verstehe ich daher nicht ganz.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Richard Am: 05.01.2009 23:10:26 Gelesen: 140664# 4 @  
@ Robertomarken [#9]

Hallo Robert und alle anderen Leser,

bitte nicht nur einen Link auf Ebay setzen sondern die Marken oder Belege hier im Forum zeigen.

Nach einigen Wochen läuft der Link ins leere und nachfolgende Leser können den Sachverhalt nicht mehr nachvollziehen.

Ich habe die Abbildung aus Ebay gerade ergänzt.
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.02.2012 17:43:01 Gelesen: 139164# 5 @  
Beim Stöbern in meinen Marken aus dem Norddeutschen Bund bin ich auf diesen Knochen gestoßen.



Kann mir jemand erklären, wie das auf der Marke befindliche Gittermuster entstanden ist?

Werner
 
Postgeschichte Am: 12.06.2012 09:31:48 Gelesen: 138791# 6 @  
@ rostigeschiene [#13]

Die Frage ist etwas mißverständlich. Der Netzunterdruck ist auf die Marke vor dem Druck aufgebracht (gedruckt) worden. Er wurde eingeführt, um Fälschungen zu erschweren, was sich aber als nicht als nicht so effektiv erwiesen hat. Auch Nachdrucke dieser Marken weisen einen Netzunterdruck auf. Der Netzunterdruck wurde, wie es die gängige Praxis war, zunächst in eine Vorlage geritzt und danach zur Herstellung der Druckplatte ausgegossen. Falls Du wissen wolltest, wieso es dieses Gittermuster war, muß ich leider passen. Dies könnte nur der Stecher erklären.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
LK Am: 12.06.2012 11:47:36 Gelesen: 138781# 7 @  
@ rostigeschiene [#13]

Hallo,

ein Schutzunterdruck statt Wasserzeichen wurde schon 1857 von der preußischen Staatsdruckerei eingeführt bei den Preußenmarken Mi 6 bis 13.

Für diesen Unterdruck, besonderer Druckgang, wurde kohlensaures Bleicarbonat verwendet.

Werden die Marken mit Schwefelwasserstoff behandelt oder falsch gelagert, tritt der Unterdruck meist schwärzlich hervor und lässt sich nicht mehr entfernen.

Bei den Marken des NDP wurde dieses Verfahren verfeinert und weiterhin angewendet.

Hier einige Beispiele.

Gruß

LK


 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.06.2012 14:44:29 Gelesen: 138753# 8 @  
@ Postgeschichte [#14] @ LK [#15]

Hallo Manfred, hallo LK,

vielen Dank für Eure Einlassung.

Meine Frage habe ich gestellt weil die eingestellte Marke die Einzige, von ca. 200 Marken in meinem Bestand an NDP, ist die diesen Unterdruck aufweist und ich keine Erklärung dafür hatte.

Jetzt ist mir der Sachverhalt klar. Die Marke verdankt ihr Aussehen also einer falschen Behandlung.

Viele Grüße

Werner
 
Pommes Am: 13.12.2012 20:25:13 Gelesen: 195094# 9 @  
Der NDP scheint ja im Forum eher eine stiefmütterliche Rolle zu spielen, wie die Beiträge hier und in anderen Themen zeigen. Dabei finde ich diesen Zeitraum philatelistisch besonders interessant.

Damit nach dem Beitrag von Werner [s.u.] nicht wieder drei Jahre vergehen, bevor sich jemand zu Wort meldet hier mal zwei Beispiele von mir:



Ein Briefausschnitt vom 30.10.1869 von Schmölln nach Altenburg an die herzoglich sächsische Landesbank aus Zeiten des Norddeutschen Bundes und





schon zu Zeiten des Deutschen Reichs ein Brief vom 21.07.1871 ebenfalls von Schmölln nach Altenburg, diesmal aber an das herzoglich sächsische Gerichtsamt.

Ich bin sicher, dass aus diesen vier Jahren Postgeschichte (1868-1871) auch einige Belege bei Euch schlummern. Ich würde mich freuen, hier einige davon zu sehen!

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas

[Der Beitrag von Werner war und ist in einem weiteren Thema dieses Landes]
 
Altdeutschland Am: 14.12.2012 15:40:20 Gelesen: 195039# 10 @  
Hallo,

stimmt, postgeschichtlich sicherlich ein sehr interessantes Thema. Ich erinnere z. B. nur an die unterschiedlichen Ortsgebühren. Nachstehend einer meiner wenigen NDP Belege.



1868 mit dem nachverwendeten K2 Glauchau in die Schweiz. Der ausländische Gebührenanteil ist unten links als Weiterfranco angeführt.

Viele Grüße
Altdeutschland
 
LOGO58 Am: 14.12.2012 16:54:05 Gelesen: 195021# 11 @  
@ Pommes [#45]

Hallo Thomas,

einen hab ich da auch noch:



Eine Rechnung der Fa. Dietrich Höcker, Leer, über Java-Kaffee, Pflaumen Rosinen und Rüböl an Herrn B. Nietera (?) in Klein Berßsen bei Haselünne. Der Brief wurde am 18.6.1869 aufgegeben und kam einen Tag später in Haselünne an.

Klein Berßsen gibt es auch heute noch im Landkreis Emsland, Niedersachsen.

Viele Grüße
Lothar
 

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