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Thema: Altdeutschland Norddeutscher Postbezirk: Belege
Das Thema hat 387 Beiträge:
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Setubal Am: 24.03.2020 15:38:40 Gelesen: 100643# 313 @  
Hallo Ralph,

ich hoffe Dir geht es auch gut.

eE war Zufall, dass ich die Briefe gefunden habe und das erstaunliche, dass sie eben mit 4 verschiedenen Reedereien nach Südamerika befördert wurden, neben den unterschiedlichen Gewichtsstufen und natürlich daraus resultierenden Gebühren.

Rolf- Dieter
 
bayern klassisch Am: 24.03.2020 16:36:04 Gelesen: 100627# 314 @  
@ Setubal [#313]

Hallo Rolf - Dieter,

geht mir leider nicht so gut, aber das gehört nicht hierher, wo so fantastische Briefe gezeigt werden, die einem das Leben deutlich versüßen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Setubal Am: 24.03.2020 17:18:51 Gelesen: 100618# 315 @  
danke Ralph,

und auch wenn es nicht hierher gehört:

Haltet alle die Köpfe hoch - und allen gute Gesundheit.

Und behaltet den Spaß am Hobby.

Rolf- Dieter
 
Magdeburger Am: 24.03.2020 17:57:51 Gelesen: 100608# 316 @  
@ Setubal [#310]

Hallo Rolf-Dieter,

es sind ausgewöhnliche Belege - Danke fürs zeigen!

Jedoch verwundert mich etwas die Angabe 12 Groschen = 12 Decimen.

M.W. entsprachen 3,70 Franc (= 37 Decimen) = 1 Thaler und so wären 12 Groschen etwa 15 Decimen, bzw. 12 Decimen sind 9 3/4 Groschen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Arge-Ungarn Am: 28.03.2020 22:50:52 Gelesen: 100460# 317 @  
@ Setubal

Hallo Rolf-Dieter,

schöne Briefe, bei denen vor allem [#310] und [#311] mir ins Auge stechen, da es schöne Reichspostvorläufer sind.

Der Hinweis bei Beleg [#310], daß die Befördeung wegen des F-D Krieges nicht möglich war, überrascht ein wenig, da der Krieg beendet war. Vielleicht bevorzugte man die englischen Verbindungen, da sie zahlreicher waren ?

Alles Gute aus Frankreich

Martin
 
10Parale Am: 11.05.2020 13:16:44 Gelesen: 98258# 318 @  
Ich beteilige mich an diesem interessanten Forum mit dieser Briefhülle an einen Kaufmann in Köpenick, abgeschlagen in BERLIN P.E.14 am 21.12.70.

Liebe Grüße

10Parale


 
volkimal Am: 13.05.2020 12:03:13 Gelesen: 98121# 319 @  
Hallo zusammen,

ein zweimal nachgeschickter Brief vom Norddeutschen Bund (Norddeutscher Postbezirk) vom 11.11.???? Die Jahreszahl ist für mich nicht eindeutig feststellbar.

Am 1. Januar 1868 erschienen die ersten Briefmarken und Ganzsachen-Umschläge des Norddeutschen Bundes. Es gab aber noch große Bestände an alten Umschlägen aus den vorher selbstständigen Staaten. Diese Umschläge wurden in Form von Aufbrauchsausgaben weiterverwendet. In diesem Fall hat man auf den preußischen Wertstempel „Adler im Hochoval“ eine durchstochene Marke zu 1 Groschen geklebt. Diese wurde dann mit einem an den Ecken abgerundeten Rechteck mit Diamantschrift überdruckt. Als Text steht im Rechteck „NORDDEUTSCHER POSTBEZIRK“ in vielfacher Wiederholung.



Der Brief aus Bork ging am 11.11. an den Fabrik Besitzer Hermann in Forsterhausen bei Hamm (heute mit „V“ geschrieben). Einen Tag später erhielt der Brief den Hammer Stempel Bahnhofs-Ausgabe N 2. Herr Hermann war aber unterwegs und so wurde der Brief am 12.11. nach Berlin zum Hotel Brandenburg nachgesandt. Von dort ist der blaue Ausgabestempel „I“ vom 13.11. Auch in Berlin konnte der Brief nicht zugestellt werden. Er wurde nach Meiningen zum Hotel de Sachs weitergeschickt. Dort erreichte er schließlich am 14.11. seinen Empfänger.

Vorsterhausen war ein ehemaliger Siedlungskern an der Grenze zwischen der Westerheide und der Südenheide im heutigen Hammer Westen. Begründet wurde dieser Siedlungskern durch das Gut Vorsterhausen, dessen Namen sich von seinem Erbauer Johannes Vorster ableitet.

Das Jahr 1858 brachte gleich vier neue Fabriken: in der Nordenfeldmark eine von Gebr. Lindenstruth für "Wagenassen" (vermutlich Wagenachsen) und eiserne Platten; eine "Dampkittelfabrik" (vermutlich Dampfkesselfabrik) auf Vorsterhausen von Gerichtssekretär Hermann;- eine Maschinenfabrik von Keller und Banning und eine Lackfabrik von Rollmann und Garschagen. Die Achsenfabrik und die Dampfkesselfabrik haben es nicht lange getan, sie sind alle nach ein paar Jahren wieder eingegangen, woran die Mobilmachung von 1859 Schuld war. [1]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.hammwiki.info/wiki/Vorsterhausen
 
bayern klassisch Am: 13.05.2020 12:18:37 Gelesen: 98115# 320 @  
@ volkimal [#319]

Hallo Volker,

ein Brief ganz nach meinem Geschmack - herrlich! Dazu perfekt beschrieben - Sammlerherz, was willst du mehr?

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 19.07.2020 09:42:54 Gelesen: 95745# 321 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Brief, welcher am Zug in Magdeburg aufgegeben wurde:



Aufgegeben am 16.08.1870 lief er nach Suhl. Hier wurden beim Streckenstempel die unteren beiden Zeilen abgedeckt um den Aufgabeort als Stationsstempel zu dokumentieren.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
volkimal Am: 15.08.2020 18:48:53 Gelesen: 94798# 322 @  
Hallo zusammen,



Ein Teil einer Correspondenz-Karte des Norddeutschen Postgebietes. Die Karte an Frau Generalarzt Schiele ging am 26.11.1872 von Berlin Anhalter-Bahnhof nach Magdeburg.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bahnhofstempel"]
 
Magdeburger Am: 04.09.2020 14:28:10 Gelesen: 93813# 323 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Beleg aufgegeben am 23.06.1870 von der Firma Hauswaldt in Neustadt-Magdeburg an Herrn a.D. Rotschenreuther Zeyern bf Mitterteich/Baiern, was später b./ Kronach präzisiert wurde.

Der einfache Beleg kostete 1 Sgr. Franco - also auch korrekt.



Die Siegelseite zeigt eine irrsinnige Reise. Es befinden sich insgesamt 7 Stempel darauf, wovon ich 5 mittlerweile herausbekommen habe.

1. Weiden 24/6
2. Mitterteich 24/6
3. Hochstadt 25/6
4. Oberkotzau 26/6
5. Unterrohdach 26/6



6. ...EGE... 25/6 eventuell steht unten Bahnhof (möglicherweise Eger Bahnhof)
7. keine Ahnung

Hat jemand eine Idee?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Lars Boettger Am: 02.04.2021 20:25:56 Gelesen: 80517# 324 @  
Es wird mal wieder Zeit, dass ich einen NDP-Beleg vorstelle. Eine Drucksache aus dem Kreuzer-Bezirk, am 30.11.1868 von Frankfurt nach Wiltz in Luxemburg versandt. Einen Tag später kam sie bereits beim Postamt in Wiltz an.

Ich habe eine Schwäche für Drucksachen, da sie nicht oft erhalten blieben. Vielleicht kann man sie am ehesten mit Spam vergleichen, für den Empfänger waren sie lästig. Sie wurden in der Regel weggeworfen. Es ist die erste Drucksache aus dem Kreuzerbezirk des NDP, die ich mit der Destination Luxemburg registriert habe. Ich würde mich freuen, wenn mir weitere Drucksachen aus dem Kreuzerbezirk (oder Groschenbezirk) gemeldet würden.

Beste Grüße!

Lars


 
Martin de Matin Am: 03.04.2021 18:24:27 Gelesen: 80404# 325 @  
Das Interessante an Drucksachen ist für mich der gedruckte Inhalt, den man auch gut lesen kann. Meine Drucksache, die mit einer gezähnte 1/3 Groschenmarke frankiert wurde, ging am 6.11.1869 von Hamburg nach Boehrigen.



Wie schon oben geschrieben finde ich den Inhalt interessant, denn es sind die Schiffe aufgeführt, die von Hamburg im November 1869 abfahren sollten. Die Schiffsnahmen mit deren Kapitän und der geplanten Abfahrt und deren Ziel sind angegeben. Leider fehlt unten ein Teil der Drucksache.



Gruss
Martin
 
Magdeburger Am: 26.04.2021 07:07:00 Gelesen: 78723# 326 @  
Guten Morgen,

heute für den 26.04.2021 ein Brief vor 150 Jahren aufgegeben:



Gelaufen von Magdeburg-Bahnhof nach Bordeaux richtig mit 4 1/2 Groschen frankiert. Vorderseitig noch Transitstempel vom 27.04. sowie siegelseitig Ankunft am 28.04. (habe an beiden Tagen keine Zeit).

Eine schöne Woche wünscht

Ulf

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Stempel heute vor 100, 150, 200 Jahren usw."]
 
Cantus Am: 27.04.2021 00:19:26 Gelesen: 78647# 327 @  
@ Magdeburger [#323]

Hallo Ulf,

Zeyern war damals ein Dorf mit rund 450 Einwohnern im Landkreis Kronach, wie nach den Irrläufen auch korrekt auf dem Umschlag vermerkt worden war. Heute ist Zeyern ein Gemeindeteil des Marktes Marktrodach im oberfränkischen Landkreis Kronach in Bayern.

Der Stempel EGE könnte sehr wohl vom Bahnhof Eger stammen, denn Eger liegt nur eine kurze Strecke östlich der bayerischen Grenze, Kronach seinerseits relativ dicht auf westlicher Seite hinter der Grenze. Der Brief könnte daher auf seiner Irrfahrt sehr wohl auch den Bahnhof Eger passiert haben, ob damit aber eine Bahnpost belegt werden kann, möchte ich bezweifeln.

Viele Grüße
Ingo
 
Magdeburger Am: 13.06.2021 12:24:45 Gelesen: 74716# 328 @  
Liebe Sammelfreunde

hier ein eingeschriebener Brief vom 26.10.1868 aus Magdeburg:



Gesendet an "Herrn Rud. Karow. in Altenfliess b. Landsberg an der Warthe" (heute Trzebawie).

Der Brief wurde in den Briefkasten eingeworfen und auch richtig mit 3 Groschen frankiert. Allerdings wurde später Landsberg an der Warthe gestrichen und neu bei Friedeberg N(eu)M(ark) (heute Przyłęg) hinzugefügt, wo er am 28. ankam.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hajo22 Am: 17.06.2021 11:28:51 Gelesen: 74522# 329 @  
Gelegentlich findet man noch altdeutsche Briefe im bezahlbarem Rahmen, so wie diesen Faltbrief hier:

4x ein 1/4 Groschen-Marke (NDP 1) von Hamburg nach Berlin, am 27.11.1868 gestempelt. Auch so konnte man einen Silbergroschen auf Brief darstellen.



hajo22
 
Magdeburger Am: 05.07.2021 05:46:30 Gelesen: 72877# 330 @  
Guten Morgen

heute (05.07.) einen 150jährigen Stempel:



Gelaufen von Bahnhof Magdeburg nach Ziesar.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Stempel heute vor 100, 150, 200 Jahren usw."]
 
becker04 Am: 09.07.2021 06:57:12 Gelesen: 72597# 331 @  
Guten Morgen,

von mir heute auch ein 150 Jahre alter Brief aus Hirschberg in Schlesien.



Viele Grüße
Klaus

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Stempel heute vor 100, 150, 200 Jahren usw."]
 
becker04 Am: 14.07.2021 08:05:51 Gelesen: 72145# 332 @  
Hallo,

von mir heute ein Brief aus Deutsch-Crone (Wałcz) nach Marienwerder vom 13.8.1870.



Viele Grüße
Klaus
 
bayern klassisch Am: 14.07.2021 08:52:22 Gelesen: 72142# 333 @  
@ becker04 [#332]

Hallo Klaus,

hat dein Brief Inhalt? Wenn ja, könntest du den bitte zeigen? Er datiert vom 13.8.1870, also der frühen Kriegsphase gegen Frankreich und könnte innen Interessantes zeigen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
becker04 Am: 14.07.2021 16:40:45 Gelesen: 72095# 334 @  
@ bayern klassisch [#333]

Hallo Ralph,

leider nur die Hülle. Ich kann aber eine Feldpostkarte vom September 1870 nach Berlin zeigen, Ankunft dort am 8.9.1870.



Viele Grüße
Klaus
 
bayern klassisch Am: 14.07.2021 17:58:58 Gelesen: 72085# 335 @  
@ becker04 [#334]

Hallo Klaus,

schade - wäre spannend gewesen, wenn es den Krieg betroffen hätte.

Danke fürs Zeigen der Feldpostkarte - wie immer schwer leserlich und Bleistiftnotizen werden nach 150 Jahren halt auch nicht besser lesbar.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Totalo-Flauti Am: 17.07.2021 23:28:04 Gelesen: 71736# 336 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Brief von Leipzig nach Triptis vom 24.5.1870. Der Brief wurde mit 3 x Mi.14 für den notwendigen Groschen frankiert. Entwertet wurden die Marken mit dem Leipziger Hufeisenstempel.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
volkimal Am: 05.08.2021 15:56:57 Gelesen: 70116# 337 @  
Hallo zusammen,

ein Ganzsachenumschlag von Lüdinghausen nach Olfen vermutlich vom 31.6.1868.



Der Brief geht an den jüdischen Kaufmann Moses Simon. Irgendwer hat senkrecht auf dem Umschlag notiert "Couvert des Durchgangs-Schreibens".

In Olfen gab es eine kleine jüdische Gemeinde. Die Familie Simon war am bekanntesten. Seit 1812 gab es ein jüdisches Gebetshaus (Synagoge), das 1857 beim Olfener Brand zerstört wurde. 1860 wurde eine neue Synagoge hinter dem Rathaus gebaut. Moses Simon (*1814 in Olfen) gehörte dabei zum Vorstand des Synagogenstatuts. Ein Sohn von ihm verließ 1928 mit seiner Familie als letzte jüdische Einwohner die Stadt Olfen. [1]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.heimatverein-olfen.de/treffpunkte/digitaler-stadtrundgang/synagoge/
 

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