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Thema: Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten
Das Thema hat 461 Beiträge:
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Rore Am: 10.01.2013 18:56:25 Gelesen: 211010# 12 @  
Ein Brief von Dresden 14.7.31 UB ax nach Brüssel einmal an die Fa H. Stolow in Brüssel und einmal an Philatelist. Wer sich hinter diesem Namen verbirgt, weiß ich nicht.

Gruß
Rore


 
Germaniafan Am: 10.01.2013 23:04:24 Gelesen: 210980# 13 @  
@ Jahnnusch [#5]

Hallo Jürgen,

ich habe diese Wohltätigkeits-Marken (Spendenmarken) auch noch nie auf Belegen gesehen. Bei der linken bin ich mir aber nicht ganz sicher, könnte sein dass ich die schon irgendwo mal gesehen habe, weiß aber nicht mehr wo. Diese Marken hatten keine Frankaturgültigkeit und wurden zusätzlich zur Frankatur verwendet.

Schöne Grüße
Guido
 
Marcel Am: 11.01.2013 21:38:21 Gelesen: 210918# 14 @  
Hier eine Drucksache vom Briefmarkenhändler Adolf Emer aus Berlin-Pankow.

Preisliste für den Sommer 1949 - für einen Briefmarkensammler aus Stollberg im Erzgebirge.





schöne Grüße
Marcel
 
eswareinmal Am: 11.01.2013 22:19:16 Gelesen: 210904# 15 @  
Guten Abend,

bei dem gezeigten Brief von Rore stimmt das Datum nicht oder ? Mein Brief ist gestempelt am 8.4.37 und ging nach Oslo.

netten Gruß


 
PeterPan100 Am: 12.01.2013 19:09:52 Gelesen: 210855# 16 @  
Guten Abend allerseits,

hier ein schöner Brief des Bundesministers für das Post und Fernmeldewesen an den bekannten Bayern-Spezialisten. K. K. Doberer in Nürnberg. Postminister war damals Richard Stücklen.

Doberer war ein sehr vielseitiger Mann und schrieb für zahlreiche Zeitungen nicht nur philatelistische Beiträge. Er verfasste auch Bücher, u.a. das bekannte "Rauten und gekrönte Löwen" zur Geschichte der bayerischen Briefmarken. Für den BdPh arbeitete er eine längere Zeit als Pressereferent. Ausgezeichnet mit der Kalckhoff-Medaille des BdPh und dem Bundesverdienstkreuz. Doberer verstarb 1993.



Grüsse Peterpan100
 
zockerpeppi Am: 13.01.2013 14:16:57 Gelesen: 210806# 17 @  
Mein Beitrag

Ich habe lange überlegt, wo genau ich diesen Brief aus dem Fundus des Vereins einstellen soll und habe mich für die frühen Briefmarkenhändler/Sammler entschieden:

Wertbrief über 2000 Mark b.z.w 36 Franken vom Marken u. Ganzsachenhaus in Berlin nach Luxemburg an Alfons Schons, Sammler und Rechtsanwalt.

Gewicht 37 gr. Porto 110 Mark. Abgestempelt am 15.5.1922. Unten links 2-Zeiler: Postprüfstelle Berlin W8. Auf der Rückseite: Wachssiegel des Absenders und der Prüfstelle Berlin W8. Ankunftsstempel Luxembourg-Ville vom 17.5.1922



schöne Grüße
Lulu
 
10Parale Am: 13.01.2013 15:18:32 Gelesen: 210797# 18 @  
Friedrich Hausvater, ein fortgeschrittener Sammler bittet auf der Rückseite dieser Postkarte den Kaufmann Eckner (Ockner?) aus Tanna um Tausch von rumänischen Marken und Ganzsachen gegen solche aus deutschen Land. Als Basis erwähnt er sogar den Senf Katalog 1898/99, franko gegen franko.

Oh, ich hätte gern getauscht. Sehr alte Postkarte mit wunderschönem Ankunftsstempel von TANNA IN REUSS vom 16.2.1899. Absendeort war FOCSANI

Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 15.01.2013 21:28:20 Gelesen: 210747# 19 @  
Aus dem Daheim-Kalender 1915.

Gruß 10Parale


 
Pepe Am: 19.02.2013 16:17:18 Gelesen: 210721# 20 @  
Wer kann etwas zu den drei Germaniaganzsachen sagen? Der Text am rechten Rand der 3 Pf lautet: Ges. gesch. Verl. v. Ferd. Redwitz, Stuttgart.

Die Rückseite ist blanco, die Maße sind mit 165x130 mm recht groß.



Nette Grüße Pepe
 
wuerttemberger Am: 19.02.2013 18:14:20 Gelesen: 210697# 21 @  
@ Pepe [#311]

Ferdinand Redwitz war ein großer, bekannter Briefmarkenhändler in Stuttgart. Die Privatganzsachen sind recht häufig und mit Gefälligkeitsstempel maximal 3.- Euro pro Stück wert.

Gruß

wuerttemberger
 
Pepe Am: 20.02.2013 20:44:50 Gelesen: 210602# 22 @  
@ wuerttemberger [#21]

Danke für die schnelle Antwort.

Nette Grüße Pepe
 
eswareinmal Am: 18.08.2013 12:56:06 Gelesen: 209884# 23 @  
Guten Tag liebe Sammler.

Hier ein schöner Brief aus Wien.

Anbei der Text aus einer Wiener Tageszeitung 1922.



Sammler in Übersee wollen sich mit mir in Verbindung setzen. Gegen alle grossen Arten von Coleopteren (sogenannte Schaustücke) sämtlicher Familien gebe ich gute Calosoma, Procrustes, Procerus und Carabus der ganzen Erde. Fast 200 Arten u. Varietäten vorrätig. Auch gebe ich Kriegs» und Umsturzmarken der ehemaligen Teilstaaten von Österreich u. angrenzender Staaten in ganzen kompletten Sätzen sowie in Einzelstücken bis zu den grössten Seltenheiten gegen Obengenannte, sowie gegen bar zu billigsten Nettopreisen. Anfragen gegen Rückporto an Gustav Preinfalk Wien XVIII, Staudgasse Nr. 20.

Nette Grüße
eswareinmal
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.09.2013 19:01:52 Gelesen: 209575# 24 @  
Von einem renommierten Mitglied diese Forums (Concordia CA) habe ich heute, auf dem Philaseiten-Tauschtreff in Essen, diesen Beleg erhalten.



Befördert wurde er am 19.8.21 von Weimar nach Bartgeheide, einer Ortschaft in Schleswig - Holstein mit, zur damaligen Zeit, ca. 2500 Einwohner.

Portorichtig freigemacht wurde diese Drucksache mit einer Mi. 142a, die leider schwer beschädigt ist.

Absender war die Firma Hugo Michel, uns allen bekannt durch die Briefmarkenkataloge die der Schwaneberger Verlag bis heute vertreibt.

Interessant ist der Aufdruck "Nachträge zum Michel-Katalog", sagt er uns doch das es früher die Möglichkeit gab zu wählen, ob man sich einen neuen Katalog kaufte oder die Nachträge.

Leider haben wir heute diese Möglichkeit nicht mehr und müssen, wenn wir aktuell sein wollen, uns einen neuen Katalog, für viel Geld, kaufen.

Viele Grüße
Werner
 
filunski Am: 29.12.2013 12:11:19 Gelesen: 209061# 25 @  
Verehrte Leser,

diesen doch arg ramponierten Beleg hatte ich noch aufgehoben, um den Stempel für die Datenbank zu retten. Heute beim einscannen fiel mir dann auf, dass der Umschlag auch noch den Inhalt enthielt und die immer gegenwärtige Neugier des Philatelisten sprang an. ;-)



Siehe da, ein interessanter Geschäftsbrief aus dem Jahre 1947 der Hainichener Papier-Großhandlung Reinhold Albrecht an Heinz Henke in Aschaffenburg, seinerseits anscheinend ein damaliger Briefmarken- bzw. Zubehörhändler. Aber bitte lest erst einmal selbst. Ein interessanter Einblick in die Zustände damals in der frühen Nachkriegszeit und die innovativen Ideen des Reinhold Albrecht.





Beste Grüße,
Peter
 
el-mue Am: 30.12.2013 11:11:52 Gelesen: 208979# 26 @  
Ich erinnere mich noch sehr gut an Herrn Bohnert in Braunschweig, im Magniviertel, bei dem ich mir viel Zubehör erstand und auch die eine oder andere Marke bekam. Leider gibt es dieses Geschäft schon seit vielen Jahren nicht mehr. Ich habe Herrn Bohnert als älteren Herrn kennen gelernt und erinnere mich noch daran, dass offensichtlich eine Hand fehlte und er dort eine Prothese mit schwarzem Handschuh trug.


 
Marcel Am: 20.05.2014 22:52:39 Gelesen: 208356# 27 @  
@ rostigeschiene [#239]

Absender war die Firma Hugo Michel, uns allen bekannt durch die Briefmarkenkataloge die der Schwaneberger Verlag bis heute vertreibt.

Hallo Werner!

Hier mal passend zu Deiner Karte mal ein Preisbuch von Hugo Michel. Leider ist der Einband nicht mehr im Top Zustand, aber einen geschenkten Gaul ...



Weiter habe ich hier noch eine Drucksache aus Berlin vom 19.03.1946 des Briefmarkenhändler Heinz Papendorf.



schöne Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 21.05.2014 10:32:41 Gelesen: 208312# 28 @  
Damals wie heute aktuell, ein Begriff: MARKEN SCHNEIDER aus 72762 Reutlingen.



Sammlerkarte mit Sonderstempel MÜNCHEN / 20.4.1944 / DEUTSCHLAND WIRD SIEGEN, auf MiNr. 887 54+96 (Pfg), Wohltätigkeitsausgabe vom 14.4.1944, 55 Geb. Hitlers

Info Schneider:http://www.as-briefmarken.de/philatelist-marken-schneider-gmbh-und-co-kg-in-reutlingen-754

mit Sammlergruß,
Claus
 
Zacken-willi Am: 23.05.2014 21:02:44 Gelesen: 208234# 29 @  
Durch Zufall bin ich hier im Forum hängen geblieben und möchte folgenden Beitrag zum besten geben:

Herrn Bohnert habe ich ebenfalls kennengelernt. An seine Armprothese, wie sie el-mue in [#238] beschreibt, erinnere ich mich noch. Seine Mitarbeiter waren immer sehr freundlich.

Meine Marken habe ich damals nach der Berufsschule dort und bei Firma Karl Pfankuch gekauft. Diese Firma war damals in der Kuhstrasse 5 ansässig. Heute befindet sich das Geschäft in der Hagenbrücke 19. Die Ladeneinrichtung stammt noch aus der Kuhstrasse 5.

Letztes Jahr hat Firma Schippmann, in Braunschweig am Bruchtor sein Geschäft für immer geschlossen.

ein schönes Wochenende wünscht euch

Zacken-willi
Wilfried
 
steppenwolf Am: 16.06.2014 10:08:59 Gelesen: 208068# 30 @  
Hier eine Spanien Ganzsache mit Zusatzfrankatur an Senor Hugo Michel in Apolda. Da war er noch als Händler tätig. (27. Sep. 1896)


 
ziffer-freak Am: 17.06.2014 04:21:21 Gelesen: 208009# 31 @  
In meiner Heimatstadt war ein einst bedeutendes Briefmarkenhaus ansässig, das über mehrere Generationen weitergeführt wurde.

Die Familie hatte einen Sinn für ansprechende Frankaturen! Meist wurden dazu Kehrdrucke und Zuschlags-Ausgaben (Pro Juventute) verwendet. Ihre zahlreichen Kunden (vor allem in Übersee) werden sich oft über die ansprechenden Frankaturen gefreut haben:





Allerdings stellt diese Frankatur eine (für mich erfreuliche) Seltenheit und Ausnahme dar: Anstatt - wie üblich - Markenheftchen-Blätter oder Viererblocks mit Kehrdrucken und Zusammendrucken, wurde hier gleich ein grosser Bogenteil aus einem Kehrdruck-Bogen mitsamt den Zwischenstegen verklebt! Eine Tatsache, die den Kat.-Wert, der anstatt für solche Briefe üblicherweise so ca. zwischen CHF 60.- bis 90.- liegt, auf immerhin CHF 950.- oder gar 4'400.- erhöht - je nach verwendeter Papierart! Um dies einwandfrei festzustellen und zu attestieren, ist er momentan auch bei einem Prüfer!

(Zst. S40 + 42 / Mi. WZ28xC + WZ29xC, oder S40z + S42z / WZ28zC + WZ29zC)
 
Marcel Am: 14.07.2014 11:59:45 Gelesen: 207773# 32 @  
Hier ein Brief von und an Richard Nickl - ehemaliges Briefmarkengeschäft in Dessau zum 50. Geburtstag des Führers 1939 aus Eger.



schöne Grüße - heute auch mal an meine Verwandtschaft in Dessau
Marcel
 
Hornblower Am: 16.07.2014 12:38:16 Gelesen: 207670# 33 @  
@ volkimal [#347]

Hallo Volkmar,

Ernst Petritz (1852-1926) war seinerzeit ein sehr berühmter Philatelist und Händler. Er war Gründungs- und Ehrenmitglied des Internationalen Philatelistenvereins Dresden und Redakteur der Zeitschrift "Philatelist", die ab Mai 1880 als Vereinsorgan des IPhVD fungierte. (siehe "Wer ist wer in der Philatelie" von Wolfgang Maassen, 1999). Noch mehr über ihn findet man in "Philatelie und Vereine im 19. Jahrhundert", ebenfalls von Wolfgang Maassen, ein sehr empfehlenswertes Buch mit einer Fülle an Hintergrundinformationen über die Anfänge der Philatelie in Deutschland. Schade, dass all diese Leute, die seinerzeit wirklich Rang und Namen hatten, heute vergessen sind.

Beste Grüße
Michael Ullrich
 
Marcel Am: 03.08.2014 20:21:27 Gelesen: 207469# 34 @  
Hallo!

Hier ein Brief als Drucksache des Briefmarkenhändlers Valerie Vesely aus Prag, erst gelaufen nach Buchholz/Sachsen dann nach Bad Nauheim/Hessen postlagernd, vom 04.09.1943.



schöne Grüße
Marcel
 
10Parale Am: 17.08.2014 18:34:28 Gelesen: 207328# 35 @  
@ volkimal [#347]

Bleiben wir in England, diesen Briefumschlag habe ich auf den Flohmarkt für 2,-- Euro gekauft.

Absender ist die berühmte Firma Theodor Buhl & Co., Stamp Merchants, Publishers of the "Stamp News" and "The Philatelic Record" in London.

Die Zeitschrift "The Philatelic Record" war eine der frühen philatelistischen Zeitschriften in England und wurde zwischen 1879 und 1914 herausgegeben. Theodor Buhl hatte die Gelgenheit, einmal das Briefmarkenhaus von Stanley Gibbons zu kaufen, der Preis von 20.000 Pfund war ihm jedoch zu hoch. 1892 kaufte er die Firma Pemberton Wilson & Co. in London, den Erstherausgeber der Zeitschrift "The Philatelic Record". 1897 bekam eine seiner Sammlungen eine Goldmedaille an der Briefmarkenausstellung in London.

Schöner Beleg, wie ich finde, ein waagrechtes Paar der Stanley Gibbons Nr. 197, der Jubiläums-Ausgabe mit einem historischen Hintergrund.

Schön auch, dass der Brief nach Deutschland gelaufen ist.

10Parale


 
volkimal Am: 17.08.2014 21:33:10 Gelesen: 207298# 36 @  
@ Hornblower [#33]

Hallo Michael,

habe gerade erst Deine Bemerkungen zu meinem Brief entdeckt. Vielen Dank für die Erläuterungen. Ernst Petritz war mir bis dahin nicht bekannt.

Viele Grüße
Volkmar
 

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