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Thema: Motiv Flugzeuge
Das Thema hat 1631 Beiträge:
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mausbach1 (RIP) Am: 18.02.2020 11:21:35 Gelesen: 527075# 1032 @  
Spanien - Bürgerkriegs-Ausgabe



Cadiz - SIEGER-Kat. Nr. 5 - abgebildet u.a. Flugzeug über Küste/Hafen

Glückauf!
Claus
 
filunski Am: 18.02.2020 16:20:21 Gelesen: 526981# 1033 @  
@ mausbach1 [#1032]

Hallo Claus,

soweit ich das auf der kleinen Marke (leider ist der scan etwas klein geraten) ;-) erkennen kann, handelt es sich bei dem Flugzeug um ein Flugboot. Den berühmten Dornier "Wal" (Do J) [1]. Der spanische Flugzeugbauer CASA (Construcciones Aeronáuticas S.A.) in Cadiz stellte 19 "Wale" her.

Schöne, nicht "alltägliche" Marke.

Viele Grüße,
Peter

[1] http://www.luftwaffe-zur-see.de/Seeluft/Werknummerlisten/Dornier%20Wal.htm
 
skribent Am: 02.03.2020 15:54:30 Gelesen: 524693# 1034 @  
Als im Jahre 2010 die Militärflieger- und Pilotenausbildungsschule in Sewastopol 100 Jahre alt wurde, gab die russische Post zu diesem Anlass ein Sonderpostwertzeichen heraus. Am 21. November 1910 wurde die Sewastopol Officer Aviation School eingeweiht, die mit Spenden reicher Bürger und Fabrikanten errichtet worden war. Die ersten Lehrgangsteilnehmer legten ihre Prüfung am 26. Oktober 1911 meist mit Erfolg ab. 1912 wurde die Schule aus Platzmangel an den Fluss Kacha verlegt. In späteren Jahren wurde der entstehende Ort Kachinsky benannt.



FDC vom 29.11.2010 mit Mi.-Nr.: 1692 und SSt. von Moskau

Im Verlauf dieser 100 Jahre legten sehr viele später berühmte Schüler nach absolvierter Ausbildung ihre Prüfungen ab.

Um einige aufzuzählen: Luftmarschall A. I. Pokryshkin, Astronaut V. M. Afanasyev, Testpilot S. A. Mokojan, Testpilot B. L. Bukolets und viele andere.
Die Schule bildete ungefähr 17.000 Piloten aus, unter ihnen 329 Helden der Sowjetunion, 29 Helden Russlands, 126 hochdekorierte Piloten und 12 Lufmarschalle.

Denkmalflugzeuge zu Ehren der Kaschinsky-Pilotenschule wurden in Wolgograd und Kotelnikovo aufgestellt.

Die Abbildung auf dem Sonderwertzeichen zeigt das Abzeichen der Schulabsolventen von 1938.

MfG >Franz<
 
filunski Am: 03.03.2020 00:32:46 Gelesen: 524677# 1035 @  
@ skribent [#1034]

Hallo Franz,

schöner Beleg! :-)

Die beiden Jets die da "gegen Westen" fliegen, sind zwei MiG-21, NATO Code Fishbed. Über Jahrzehnte das Standard Jagd- und Jabo-Flugzeug nicht nur der UdSSR, sondern aller Warschauer Pakt Staaten und darüber hinaus auch ein Export-Schlager.

Eine interessante Begebenheit dazu ist hier nachzulesen. [1]

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.traunsteiner-tagblatt.de/das-traunsteiner-tagblatt/chiemgau-blaetter/chiemgau-blaetter-2019_ausgabe,-missglueckte-flugzeuglandung-in-kraimoos-_chid,1193.html
 
wajdz Am: 04.03.2020 19:39:21 Gelesen: 524631# 1036 @  
@ wajdz [#289]

Vor dem Hintergrund ihrer territorialen, ökonomischen und militärischen Expansion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts annektierte die Republik Chile am 9. September 1888 die isoliert gelegene Osterinsel (spanisch Isla de Pascua, rapanui Rapa Nui) im Südostpazifik.

Chile MiNr 2011 aus Zdr



Im Jahr 1951 startete in der chilenischen Stadt La Serena das erste Flugzeug, eine eigens für diesen Flug umgebaute PBY-Sa/OA -10 Catalina zu einem 19 Stunden und 22 Minuten dauernden Flug zur Osterinsel. Das Flugzeug wurde eigens auf den Namen „Manu Tara“ („Vogel des Glücks“) getauft.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 08.03.2020 13:39:14 Gelesen: 524203# 1037 @  
Guten Tag,

1979 wurde die polnische Fluggesellschaft LOT (Polskie Linie Lotnicze ) 50 Jahre alt. Aus diesem Anlaß verausgabte die polnische Post eine Sondermarke, die zwei Flugzeuge abbildet:



Damals für LOT das Nonplusultra, das Langstreckenflugzeug Ilyushin IL-62, ein vierstrahliger Jet aus russischer Produktion. LOT hatte einige dieser Flugzeuge in ihrer Flotte, verlor leider zwei davon im Laufe der Jahre durch Abstürze.

Etwas kleiner abgebildet, aber nicht unbedeutend ist die Fokker F VIIa aus den Anfängen der Fluggesellschaft abgebildet:



Das Flugzeug trug das Kennzeichen P-POZM und gehörte mit fünf weiteren Maschinen dieses Musters zu der Startflotte der LOT am 1. Januar 1929.

Viele Grüße Olaf
 
mausbach1 (RIP) Am: 17.03.2020 11:40:03 Gelesen: 523018# 1038 @  
Marokko-Nordzone



17.12.1956 - MiNr. 11 - Flugzeug - Es scheint eine viermotorige Maschine zu sein

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 17.03.2020 12:06:53 Gelesen: 523013# 1039 @  
@ mausbach1 [#1038]

Siehe [#550]

Da fliegt die 3p40 Lockheed L.1049 Super Constellation

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 17.03.2020 12:15:01 Gelesen: 523012# 1040 @  
@ wajdz [#1039]

Vielen Dank!

Beste Grüße
Claus
 
filunski Am: 17.03.2020 13:32:12 Gelesen: 523001# 1041 @  
@ wajdz [#1039]
@ mausbach1 [#1040]

"Da fliegt die 3p40 Lockheed L.1049 Super Constellation"

Hallo zusammen,

wahrscheinlich nur ein (Kopier-) Irrtum, das Flugzeug heißt Lockheed L.1049 Super Constellation. 3p40 ist die Nominale der Briefmarke 3,40 PTAS (Pesetas). ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 21.03.2020 22:26:17 Gelesen: 522568# 1042 @  
@ wajdz [#1036]

Ungarn MiNr 3277A, 10.05.1978



Während des Ersten Weltkrieges entwarf die Firma Glenn Curtiss für die US Navy ein Langstrecken-Flugboot, das zum Schutz vor Angriffen deutscher U-Boote dienen sollte. Eine Forderung der Marine war, dass die Maschinen aus eigener Kraft in der Lage sein sollten, von den USA aus den europäischen Kriegsschauplatz zu erreichen.

Ein Vertrag wurde am 8. Januar 1918 abgeschlossen. Die dreimotorige Variante NC-1, stand für „Navy-Curtiss“; führte ihren Erstflug am 4. Oktober 1918 durch. Verwirklicht wurde die viermotorige Variante bereits bei der NC-2, die NC-3 und NC-4 folgten kurz darauf und hatten eine geänderte Triebwerksanordnung; zwei Motoren waren außen auf den Tragflächen angebracht, die beiden anderen in Tandemanordnung mittig des Rumpfes. Zum Transatlantikflug am 8. Mai 1919 starteten die NC-1, die NC -3 sowie NC-4.

Die US-Navy postierte auf der vorgesehenen Strecke 56 Zerstörer der US-Navy, an deren Positionslichtern sich die Piloten orientierten. Der erste Abschnitt der Strecke führte über 864 km von New York nach Halifax/Nova Scotia, von dort führte die Route über 736 km bis nach Neufundland. Der größte Abschnitt mit einer Länge von 2080 km führte bis zu den Azoren, wo wegen schlechten Wetters die NC-1 und NC-3 notwassern mußten und ausfielen. Mit der nächsten Etappe über 1280 km bis nach Lissabon und von dort war der letzte Abschnitt bis Plymouth mit 1240 km zu bewältigen.

Somit erreichte nur die NC-4 mit 6 Mann Besatzung mit Lieutnant-Commodore Albert Read als Pilot am 31. Mai 1919 den Zielort Plymouth (Stützpunkt RAF Mount Batten). Sie benötigte für die insgesamt 6200 km eine reine Flugzeit von 51 Stunden und 31 Minuten und war damit das erste Flugzeug, mit dem eine Atlantiküberquerung gelang.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 29.03.2020 12:33:42 Gelesen: 521280# 1043 @  
Schweiz 1977 - Gedenken 50 Jahre Afrika-Flug von Walter Mittelholzer [1]



Mi. Nr. 1093

Die CH 171 „Switzerland“ wurde extra für Mittelholzer mit Schwimmern ausgestattet, anstatt mir Rädern. Mit diesem Flugzeug vom Typ „Dornier Merkur“ absolvierte er 1926/27 seinen berühmt gewordenen Afrikaflug, vom Zürichsee bis Kapstadt. Damals eine gewaltige und spektakuläre Leistung!

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Mittelholzer
 
wajdz Am: 29.03.2020 17:45:12 Gelesen: 521249# 1044 @  
@ wajdz [#1042]

Chile MiNr 211



Am 15. September 1928 gründete der US-amerikanische Pilot Elmer J. Faucett mit Unterstützung peruanischer Geschäftsleute die Compañía de Aviación Faucett S.A. (C.A.F.) mit importierten Stinson Detroiter, die auf Flügen von Lima nach Talara im Norden und Arequipa im Süden zum Einsatz kamen. Weitere 30 auf diesem Typ basierende und als Stinson-Faucett F-19 bezeichnete Lizenzbauten fertigte C.A.F. von 1934 bis 1946 selbst in Peru.

Die F-19 war ein hochflügeliger Eindecker mit festem Spornradfahrwerk oder Schwimmern mit Platz für zwei Besatzungsmitglieder und sechs Passagiere. Das Flugzeug wurde von einem 875 PS (652 kW) starken Pratt & Whitney Wasp-Sternmotor angetrieben, aber die Wasserflugzeugversion verwendet einen 600 PS (447 kW) starken Pratt & Whitney Wasp-Sternmotor. Dieser Typ flog auch für die auf Betreiben von Arturo Merino Benítez, einem Flieger mit dem Rang eines Commodore, Gründer der chilenischen Luftwaffe (1930) und 1929 lokaler Fluggesellschaften seit 1932 bestehende Línea Aérea Nacional (LAN), die nationale Airline Chiles.

Die achtsitzige F-19 führte im März 1937 den ersten Non-stop-Flug von Lima nach Buenos Aires durch. Die F-19 blieb auf der Strecke Tumbes-Talara bis 1964 im Dienst, bis sie von der Douglas DC-4 abgelöst wurde.

MfG Jürgen -wajdz
 
epem7081 Am: 02.04.2020 18:55:11 Gelesen: 520420# 1045 @  
Hallo Freunde der Fliegerei,

heute kann ich meinen Beiträgen [#922] [#927] [#935] zur ersten Atlantiküberquerung von Ost nach West mit der Junkers W33 D1167 "BREMEN" einen weiteren postalischen Beleg beifügen: Das ETB 15/2003 75 Jahre Nordatlantikflug Ost-West würdigt noch einmal die Pionierleistung der wagemutigen deutschen Piloten Hermann Köhl und Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld - sowie als Dritten im Bunde - des Iren James C. Fitzmaurice.



Wer hätte auch nur gedacht, dass in diesen Tagen so ein kleines Ungeheuer "COVID 19" den weltweiten Flugverkehr mit seinen erheblichen Einschränkungen wieder zu einem abenteuerlichen Unterfangen macht.

Kommt alle gut heim und bleibt gesund wünscht
Edwin
 
Pepe Am: 02.04.2020 21:55:39 Gelesen: 520370# 1046 @  
@ epem7081 [#1045]

Bei all den schlimmen Nachrichten etwas Positives gibt es auch. Die Natur hat eine Atempause. Milliarden Tonnen Abgase fallen einfach mal aus.

Ich wundere mich über dieses mir unbekannte Flugzeug. Soll es möglich sein, die Propeller hinter den Tragflächen anzubringen? Meine so etwas noch nie gesehen zu haben.



Papua Neuguinea, 1963 05 08, Mi 36, Anflug Flughafen Tapini.

Nette Grüße Pepe
 
filunski Am: 02.04.2020 22:55:15 Gelesen: 520358# 1047 @  
@ Pepe [#1046]

Hallo Pepe,

es handelt sich hier um eine Piaggio P.166 des ganz bekannten italienischen Flugzeugherstellers Piaggio (die bauten nicht nur Vespa Roller). ;-) Als Antrieb dienten bei diesem Flugzeug zwei sog. Druckpropeller, deren Luftschrauben hinten angebracht sind und das Flugzeug sozusagen "schieben" und nicht wie herkömmliche Zugpropeller (Luftschraube vorne angebracht) ziehen. Aerodynamisch kann das unter bestimmten Umständen von Vorteil sein, aber eben nicht immer und eher theoretisch. Mit solchen Druckpropellern wurde immer mal wieder herum experimentiert, aber richtig durchgesetzt haben sie sich nicht.

Die abgebildete P.166 wurde überwiegend in Italien bei Luftwaffe, Küstenwache und Guardia di Finanza eingesetzt. Einige der ersten Modelle wurden auch an Australien und Papua-Neu Guinea verkauft.

1982 wurde ein neueres Modell der P.166 auch auf einer italienischen Marke abgebildet. Diese P.166 in den Farben der ALITALIA wurde zur Pilotenschulung auf dem Flugplatz Alghero im Nordwesten Sardiniens eingesetzt.



Viele Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 03.04.2020 01:25:55 Gelesen: 520330# 1048 @  
@ filunski [#1047]

Italien MiNr 1791, 27.03.1982



Die SIAI-Marchetti SF.260 (jetzt Leonardo SF-260 ) ist ein italienisches Leichtflugzeug , das als militärischer Trainer und Kunstflugzeug vermarktet wurde. Am 15. Juli 1964 führte der erste Prototyp seinen Jungfernflug durch.

1980 erfolgte der erste Flug einer Turboprop - SF.260TP, angetrieben von einem Allison 250 Motor. Diese Variante wurde als militärischer Trainer vermarktet. Im August 1986 wurde der SF.260TP so modifiziert, dass er den Anforderungen des FAR Part 23 der Federal Aviation Administration (FAA) entsprach und für den zivilen Gebrauch zertifiziert werden konnte.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Pepe Am: 03.04.2020 21:28:41 Gelesen: 520125# 1049 @  
@ filunski [#1047]

Danke für die interessante Aufklärung. Wieder etwas schlauer geworden.

Nette Grüße Pepe
 
filunski Am: 03.04.2020 21:46:12 Gelesen: 520124# 1050 @  
@ Pepe [#1046]
@ filunski [#1047]

Guten Abend an die Flugzeugfans,

ich schließe nochmals an das Thema zum Druckpropeller an. Es gab noch ein ziemlich einzigartiges Flugzeug, das von Druckpropellern angetrieben wurde, die "Flying Cigar" (fliegende Zigarre), die Convair B-36 "Peacemaker", der größte Bomber den die USA je hergestellt hatten. Hier zu sehen auf einer alten Sammelkarte:



Dieses gewaltige Flugzeug wurde auch philatelistisch verewigt, hier auch im Thema zu finden [#888].

Nun aber noch ein wenig mehr zum Druckpropeller und auch so etwas wie ein thematischer "Crossover" zu einem anderen sehr beliebten Motiv. Druckpropeller wurden auch, zumindest versuchsweise als Antrieb für andere Fahrzeuge verwendet.

Man nehme so etwas wie den zigarrenförmigen Rumpf eines Flugzeugs wie oben zu sehen, montiere hinten ein Triebwerk mit einem Propeller dran und setze das Teil dann auf Schienen. So ähnlich dachte wohl auch in den späten 1920er Jahren der deutsche Ingenieur und Eisenbahnkonstrukteur Franz Kruckenberg. Dabei kam dann dies hier heraus:



Der "Schienenzeppelin" (im Eisenbahnthema schon mehrfach behandelt), hier auf einem Block aus dem Angebot "dieMarke.li" der Liechtensteiner Post. Im Auftrag der Fa. Sieger aufgelegt. Auf der linken Marke sehr schön der Druckpropeller zu sehen.

Der Konstrukteur selbst und sein Meisterwerk waren auch mal auf einem Sonderstempel zu sehen:



Viele Grüße,
Peter
 
Pepe Am: 04.04.2020 21:09:43 Gelesen: 519810# 1051 @  
@ filunski [#1050]

Das ist schon interessant, was Du uns zum Besten gibst. Vielen Dank.

Ich habe auch wieder Bemerkenswertes gefunden und gebe mal die scherzhafte Überschrift 'Flugzeug mit Oberleitung'. Das kann ich mir schwer vorstellen, solche Leinen oder wie immer die richtige Bezeichnung ist, in hoher Geschwindigkeit. Kann das gut gehen?

Leider kann ich keine Daten zur Marke machen.



Cuba, 1979, Flugzeug



Druckzufälligkeit am Bug zwischen U und B von CUBA. Fehlt eine Vergleichsmarke.

Nette Grüße Pepe
 
Seku Am: 04.04.2020 21:48:10 Gelesen: 519799# 1052 @  
@ Pepe [#1051]

Guten Abend Peter,

zur Oberleitung kann ich nichts sagen, vermute aber eine Antenne, die dem Graphiker vielleicht etwas zu lang geraden ist. Der Typ dürfte eine DC 3 der Douglas Aircraft Company sein. Bekannt in Deutschland wurden die Militärausführungen Douglas C-47 (US Air Force) bzw. Douglas Dakota (Royal Air Force) als einer der mit dem Spitznamen „Rosinenbomber“ belegten Flugzeugtypen während der Berliner Luftbrücke. Quelle: Wikipedia - Mi.-Nr. 2432 - Zum Satz gehören sechs Werte.

Mit Gruß

Günther
 
EdgarR Am: 04.04.2020 21:53:28 Gelesen: 519795# 1053 @  
@ Pepe [#1051]

"Konnte" nicht nur gut gehen - ging regelmäßig gut.

Deine "Oberleitung" ist eine Drahtantenne und war vorzeiten, lange vor GPS und Satelitenfunk, einziges Mittel um (über für heutige Standards unheimlich langwellige Funkwellen) mit erdgebundenen Funkstationen in Verbindung zu bleiben.

Solche Drahtantennen siehst Du, wenn Du hier ein paar tausend Marken durchmusterst, mindestens noch ein, zwei Dutzend Mal.

Phile Grüße und PX (pleibXund)
EdgarR
 
wajdz Am: 05.04.2020 01:37:48 Gelesen: 519740# 1054 @  
@ mausbach1 [#1038]

Die Lockheed Constellation auf der

Honduras MiNr 541, 03.10.1956



ENTREGA INMEDIATA • Sofortige Lieferung

Durch den gebirgigen Charakter des Landes bedingt, wurde das Flugzeug zu einem wichtigen Transportmittel. Die Inlandsfluggesellschaften Isleña Airlines, Aero Honduras, Atlantic Honduras und Sosa Airlines wickeln über drei internationale Flughäfen und über 100 kleine Flugplätze den Flugbetrieb ab. Abgelegene Regionen werden regelmäßig von Leichtflugzeugen angeflogen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 05.04.2020 13:19:36 Gelesen: 519573# 1055 @  
@ Pepe [#1051]

Hallo Pepe,

super was du alles an den Flugzeugen entdeckst! :-) Das eröffnet ja ganz neue Sammelgebiete. ;-)

Meine Vorschreiber hatten völlig Recht mit der Antenne. Es ist die Antenne für den Flugfunk, aber nicht die für die "unheimlich langen", sondern die für die kurzen Funkwellen. Es handelt sich hier um die KW (Kurzwellen) Antenne (Englisch HF = High Frequency). Früher lief hier auch der Flugfunk ab. Zusätzlich auch noch für größere Entfernungen über LW (Langwelle). Dazu hatten die damaligen Flugzeuge zwei Antennen. Die auf der Marke zu sehende KW Antenne und eine ausspulbare LW Antenne (Schleppantenne).

Dazu hier am Beispiel einer Messerschmitt Me-210 die beiden Antennen (Rot = KW Ant., Grün = LW Ant.):



Auf vielen Briefmarken sind zwar meist die Antennenmasten abgebildet aber der Antennendraht fehlt, so wie hier auf dieser Marke, die ihr alle kennt, mit der Junkers F-13:



Hier hat es der Grafiker besser dargestellt:



Ein sehr beliebtes Motiv für Flugzeugmarken war und ist die gute alte "Tante JU" (Junkers Ju-52). Auch die oft zwar mit dem Antennenmast dargestellt, aber meist ohne die Drahtantenne. Es gibt aber auch Ausnahmen:



Besonders schön dazu noch diese Marke aus Djibouti worauf gleich zwei Flugzeuge (oben Ju-52/3m, unten Dewoitine D-338 Trimotor) korrekt mit der Drahtantenne dargestellt sind:



Freue mich schon auf das nächste Detail, dass du entdeckst! ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 06.04.2020 12:18:06 Gelesen: 519270# 1056 @  
@ filunski [#1055]
@ wajdz [#1054]

Air post service and AVIANCA company, 40th Anniv.
Kolumbien MiNr 893, 02.12.1959



Avianca SA (spanische Abkürzung für Aerovias del Continente Americano SA) ist eine am 5. Dezember 1919 mit dem Namen SCADTA (Sociedad Colombo- Alemana de Transportes Aéreos) von Kolumbianern und Deutschen gegründete kolumbianische Fluggesellschaft.

Das Unternehmen absolvierte seinen ersten Flug zwischen Barranquilla und der nahe gelegenen Stadt Puerto Colombia mit einer Junkers F.13 und transportierte 57 Poststücke. Der Flug wurde von dem Deutschen Helmuth von Krohn gesteuert. Die Flotte bestand aus neun Flugzeugen mit einer Gesamtreichweite von 850 km, die bis zu vier Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder befördern konnten. Aufgrund der topografischen Merkmale des Landes und des Fehlens von Flughäfen zu dieser Zeit wurden zwei der Junkers- Flugzeuge mit Schwimmern versehen, um Wasserlandungen in den Flüssen in der Nähe verschiedener Städte durchzuführen. Damit konnte Helmuth von Krohn am 20. Oktober 1920 den ersten Binnenflug über Kolumbien durchführen, dem Verlauf des Magdalena Fluss folgend. Der Flug dauerte acht Stunden und erforderte vier Wasserlandungen.

1946 begann Avianca mit Douglas DC-4 und C-54 Skymasters Flüge nach Quito, Lima, Panama City, Miami, New York City und Europa. 1951 erwarb Avianca zwei Lockheed L-749 Constellations und später drei 1049 E Super Constellations. Avianca ist nach vielen Fusionen heute die größte Fluggesellschaft in Kolumbien und nach LATAM in Chile die zweitgrößte in Lateinamerika.

MfG Jürgen -wajdz-
 

Das Thema hat 1631 Beiträge:
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