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Thema: (?) (339) Motiv: Kirchen, Synagogen, Tempel, Moscheen
Das Thema hat 345 Beiträge:
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wajdz Am: 26.02.2016 20:37:09 Gelesen: 217009# 121 @  
Auf einer relativ unscheinbaren Marke wird eine der eindrucksvollsten Tempelanlagen der Geschichte dargestellt.

Die Tempel von Abu Simbel sind zwei Felsentempel am Westufer des Nassersees. Sie befinden sich im ägyptischen Teil Nubiens am südöstlichen Rand des Ortes Abu Simbel und wurden im 13. Jahrhundert v. Chr. unter König (Pharao) Ramses II. aus der 19. Dynastie des altägyptischen Neuen Reiches errichtet.

Die Tempel übernahmen als „Zweigniederlassung des Königspalastes“ die Repräsentation als „göttliche Aufenthaltsstätte“, in der der König symbolisch durch seine göttliche Legitimation als irdischer Herrscher die Gottheiten anruft, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Damit fungieren die Tempel als Bindeglied zwischen Himmel und Erde im Rahmen der göttlichen Himmelskosmologie.

In den 1950er Jahren bedrohte der geplante Bau des Assuan-Hochdamms die Existenz der beiden Tempel Ramses’ II. in Abu Simbel. Deren Verlegung erfolgte dann zwischen November 1963 und September 1968 als weltweites Gemeinschaftsprojekt.

(Quelle. Wiki)



MfG Jürgen -wajdz-

http://www.sam-carter.de/umbau.htm
 
DL8AAM Am: 25.03.2016 16:49:21 Gelesen: 215638# 122 @  
Passend zum heutigen Karfreitag ;-)

Innenansicht der Christus-Kathedrale in Karlsruhe



FRANKIT-Absenderfreistempel aus der Connect+ Serie von Pitney Bowes (=Präfix 4D11): 4D11000689 - Missionswerk Karlsruhe gemeinnützige Missionsgesellschaft mbH.

Dieser neue Gerätetyp kann ja bekanntlich gleichzeitig mehrere (und sogar farbige) Module innerhalb des Kundenklischees drucken. Leider werden diese neuen Möglichkeiten derzeit nur von sehr wenigen Anwendern wirklich genutzt, schade eigentlich.

Frohe Ostern
Thomas
 
Martinus Am: 25.03.2016 17:28:58 Gelesen: 215623# 123 @  
Dänemark Maximumkarte

"Kalundborg" Kirche



mit Sammlergruß martinus
 
wajdz Am: 26.03.2016 19:13:24 Gelesen: 215507# 124 @  
Der Tempel der Artemis in Ephesos oder kurz das Artemision von Ephesos war der olympischen Gottheit Artemis (Göttin der Jagd, des Waldes und Hüterin der Frauen und Kinder) in ihrer Sonderform als Artemis Ephesia gewidmet. Er soll von der Amazonenkönigin Otrere gegründet worden sein und gehörte als größter Tempelbau zu den „Sieben Weltwundern“ der Antike. Die antike griechische Stadt Ephesos beim heutigen Selçuk an der Südwestküste der heutigen Türkei war für ihren Reichtum berühmt und später als Hauptstadt der römischen Provinz Asia eine der größten Städte der Antike.

Der Tempel fiel am 21. Juli 356 v. Chr. einer Brandstiftung durch Herostratos zum Opfer. Er beging die Tat aus Geltungssucht − sein Vorhaben, durch das Niederbrennen des Weltwunders berühmt und somit unsterblich zu werden, ist ihm gelungen

Mit dem spätklassische Neubau (Tempel „E“), der schon bald darauf begann, sollte der alte Tempel getreulich wiederhergestellt werden, doch kam es zu einigen Änderungen. So wurde auf der Schuttmasse des Vorgängerbaus ein größeres Areal – nun 125,67 × 65,05 Meter, 2,7 Meter Höhe – als Unterbau des neuen Tempels angelegt und der Sockel mit seiner nun zehnstufigen Krepis beträchtlich erhöht. Laut Plinius hatte er 127 Säulen mit einer Höhe von rund 18 Metern und verfügte über ein Steindach. Nach diesem Bericht soll er über 36 mit Reliefs verzierte Säulen verfügt haben.

Während der Regierungszeit des römischen Kaisers Gallienus wurde der Prachtbau im Jahr 268 n. Chr. von den Goten auf einem Kriegszug zerstört, die Reste von den Einwohnern als Baumaterial verwendet. Die Ephesier gaben den Artemiskult jedoch erst im 4. Jahrhundert auf. Heute zeugt eine wiederaufgerichtete Säule von dem einstigen Weltwunder.

Ungarn 3412



MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 26.03.2016 21:46:53 Gelesen: 215492# 125 @  
@ wajdz [#121]

Hallo Jürgen,

Was in den vielen Berichten um den Wiederaufbau der Tempel von Abu Simbel gerne vergessen geht, ist die Tatsache, dass für das Wiederzusammenfügen der ganzen Bausteine ein Spezialklebestoff aus Basel verwendet wurde! Der damalige Basler Chemiekonzern CIBA lieferte dazu den Klebestoff ARALDIT (Zweikomponenten-Klebstoff auf Epoxid-, Polyurethan-, Methacrylat-Basis) inklusive des ganzen Know How für dieses Vorhaben.

Die Firma CIBA fusionierte 1972 mit GEIGY zu CIBA-GEIGY AG. 1996 schlossen sich CIBA-GEIGY und SANDOZ in der grossen Basler Heirat zum Pharmariesen NOVARTIS zusammmen. Das Klebestoff-Geschäft wurde nach dieser Grossfusion ausgegliedert und ist nun bei Firma Huntsman eingebettet.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
wajdz Am: 27.03.2016 00:59:02 Gelesen: 215474# 126 @  
@ merkuria [#125]

Meldung vom 25. Januar 2015: als Putzkräfte beim Reinigen der Vitrine gegen die goldene Totenmaske des Pharaos Tutanchamun stießen. Sie befestigten den königlichen Zeremonialbart daraufhin eilig wieder mit Kunstharz. Jetzt wurde die blau-goldene Maske ein zweites Mal restauriert - diesmal fachmännisch und mit deutscher Unterstützung.

Die hätten Deine Hinweise auf den Superkleber gut gebrauchen können. ;-)



MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 01.04.2016 13:25:34 Gelesen: 215110# 127 @  
@ wajdz [#103]

Heute kam als Verstärkung (!) in einer Briefsendung aus Österreich diese schöne Karte vom Stephansdom, versandt 1965.


 
wajdz Am: 01.04.2016 20:04:18 Gelesen: 215055# 128 @  
@ Seku [#127]

Die Postkarte war für mich Anlaß, nochmal nach Briefmarken mit diesem Motiv zu suchen und ausgerechnet bei den DDR-Marken bin ich fündig geworden. Durch die dem Anlaß "Völkerkongreß für den Frieden - Wien 1952" geschuldete überbordende ideologische Symbolik wie Friedenstaube, Erdkugel und Flaggenband ging der imposante Dom als Hinweis auf die Stadt Wien als Veranstaltungsort im Markenbild regelrecht unter.

MiNr 320



MfG Jürgen -wajdz-
 
DL8AAM Am: 08.04.2016 19:01:08 Gelesen: 214680# 129 @  
Auch kleine, eher unbedeutendere Dorfkirchleinse können mal zu Briefmarkenehren kommen



Briefmarke für einen Großbrief der CITIPOST Nordwest (Oldenburg), Motiv: St. Ansgari-Kirche in Hatten (Kirchhatten) [1], entwertet mit Handstempel vom 05.04.2016.

Gruß
Thomas

[1] http://www.kirche-hatten.de/st-ansgari-kirche.html https://de.wikipedia.org/wiki/Ansgarikirche
 
wajdz Am: 20.04.2016 19:12:38 Gelesen: 214064# 130 @  
Rheinischer Stil, Champagne-Stil, burgundischer Stil

Die Basilika Saint-Maurice in Epinal / Vogesen ist kein Gemisch, es ist möglicherweise eine Ansammlung bedingt durch die lange Geschichte auch der Region. Die Gründung ist ins X Jahrhundert datiert und ist eng mit der Entstehung der Stadt Epinal verbunden. Sie wurde Ende des zwölften Jahrhunderts und Anfang des nächsten Jahrhunderts komplett überarbeitet.

Es war vor allem die Revolution, die große Veränderungen brachte. Nach 1797 gab es zwei Zugange zur Kirche (zu Basilika erhoben 1933 von Papst Pius XI und unter Denkmalschutz gestellt wurde sie erst viel später): das Portal für die Bürger und die Tür für die Stiftsdamen, die direkt aus ihren Häusern in den Kreuzgang gelangen konnten. Erst 1843 wurde der Eingang zur Basilika im Glockenturm geöffnet.



Blick ins Kirchenschiff



MfG Jürgen -wajdz-
 
zockerpeppi Am: 01.05.2016 21:18:42 Gelesen: 213477# 131 @  
Die Klosterruine von Villers la Ville in Belgien, nahe Brüssel



MI 2109 - YT 2057, Ausgabe 19.6.1982, Auflage 4 Millionen, Zähnung 11 ½, Wert 7,5 fr
http://colnect.com/de/stamps/list/country/2640-Belgien/year/1982/item_name/Villers-la-Ville

Gegründet im Jahre 1146 von einer Gruppe Zisterziensermönchen. Um 1275 werden 100 100 Mönchen und 300 Konvertierte. Es gab immer wieder Höhen und Tiefen im Laufe der Jahre. So mussten die Mönche im 16/17 Jahrhundert immer wieder fliehen. Es muss in der Gegend nicht mehr sicher gewesen sein. Anfang des 18 Jahrhunderts lebt der Ort kurz wieder auf und es werden bauliche Änderungen vorgenommen. 1789 wird die Abtei von der Österreichischen Armee geplündert, 1794 von den Franzosen. Das endgültige aus kam 1796 mit der Vertreibung der Mönche durch die Franzosen. Die französischen Besatzer verkauften die Abtei, den angeschlossenen Hof und die Mühle. Die Landbevölkerung schlachtet die Gebäude förmlich aus. Naja billiges Baumaterial. Zwischen 1842-1884 stürzen immer wieder Teile der Kirche ein. Die Eisenbahntrasse von 1854 verläuft fast durch die Abtei. Sieht man sehr gut auf den Fotos auf der Internetseite.

Die Ruine gehört seit 1892 dem Belgischen Staat. Zwischen 1893-1914 kam es zu einer ersten Renovierung. Seit 1972 steht der Bering auf der Liste der geschützten historischen Monumente. 1985 wurde an einem neuen Konzept gearbeitet. Seit 2010 werden die Ruinen aufgewertet und instandgesetzt. Der angeschlossene Klostergarten mit über 100 Pflanzen soll eine Augenweide sein. Die Klosterruine ist mittlerweile eine der touristische Hochburgen Belgiens. Gefällt mir sehr gut, da muss ich einmal einen Besuch einplanen.

Die Webseite in deutscher Sprache gibt leider bei weitem nicht so viele Details wie die französische

http://www.villers.be/de

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Seku Am: 25.05.2016 17:43:55 Gelesen: 212355# 132 @  
@ Wim Ehlers [#208]

Der Kölner Dom neben einem ICE der ersten Bauart auf einem Markenblock von Lesotho 1996. Es gibt noch einen weiteren Block mit einem Dampfzug vor dem Brandenburger Tor.

Lesotho ist ein Zwergstaat mitten in der Republik Südafrika. Aufgrund seiner besonderen Höhenlage wird das Land auch „Das Königreich im Himmel“ genannt.


 
Sachsendreier53 Am: 01.06.2016 10:50:00 Gelesen: 212103# 133 @  
1000 Jahre Domplatz zu Halberstadt [1], Bund MiNr.1846 80(Pf), Ausg.vom 7.3.1996, mit Ersttagstempel 53111 BONN 1



mit Sammlergruß,
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Halberstadt
 
10Parale Am: 03.06.2016 22:25:30 Gelesen: 211985# 134 @  
@ Wim Ehlers [#57]

Finnische autonome Provinz Äland:

Kirche St. Anna in Kökar. Diese schlichte einfache Kirche wurde 1785 eingeweiht und steht auf dem Fundamenten eines Franziskaner-Klosters aus dem 14. Jahrhundert.

Während mein Vater mich stets in seine lieblings-barocken bayerischen Kirchen führte (Kloster Wies), finde ich solch ein Schlichtheit ebenso faszinierend und beruhigend für Seele und Geist.

Liebe Grüße

10Parale


 
zockerpeppi Am: 04.06.2016 22:30:42 Gelesen: 211967# 135 @  
Die Klosterabtei von Orval in Belgien

Eine lange Geschichte so die eigene Webseite



Die ersten Mönche (aus Süditalien) kamen im Jahre 1070. Der Herr, Graf Arnould de Chiny, gab ihnen Ländereien. Man begann sofort mit dem Bau der Kirche und der Klostergebäude. Nach vierzig Jahren war erst mal Schluss, die Mönche zogen ab, warum auch immer. Othon, der Sohn von Arnould, ersetzte die Mönche durch eine kleine Gemeinschaft von Kanonikern. Die begonnenen Bauten wurden fertig gestellt. 1124 wurde die Kirche von Henri de Winton, dem Bischof von Verdun, eingeweiht. Es gab bald Schwierigkeiten wirtschaftlicher Art. Die Kanoniker beantragten ihre Aufnahme in den Zisterzienserorden. Die Aufnahme wurde vom heiligen Bernhard angenommen und Orval wurde der Abtei von Trois-Fontaines in der Champagne unterstellt. 1132 kamen einige Zisterziensermönche in Orval an. Mönche und Kanoniker vereinigten sich. Gebäude und Gebräuche wurden dem der Zisterzienser Orden angepasst. Die neue Kirche wurde vor dem Jahre 1200 fertiggestellt. Eine Domäne mit Landwirtschaft und Forsten wurde geschaffen.

Die Böden der Ländereien, waren karg und nicht für den Ackerbau geeignet. Im Laufe der folgenden Jahre erhielten sie andere Ländereien zum Geschenk. Fünf Jahrhunderte lang kannte Orval nur eine bescheidene Existenz. Aber im 12 Jahrhundert ging es bergauf. Dann folgten einige Katastrophen. So wurde die Abtei 1252 von einem Feuer verwüstet, es brauchte fast ein Jahrhundert um wieder auf die Beine zu kommen. Bestimmte Gebäude mussten vollständig wiederaufgebaut werden. Der Zisterzienserorden hätte fast die Aufhebung des Klosters ins Auge zu fassen.

Ein Besuch lohnt. Zu der neuen und modernen Kirche hat man keinen Zutritt, aber zu so manchem Nebengebäude auf dem Gelände: Da wäre eine alte Apotheke, das Brauhaus, der Klostergarten und die alten Ruinen, welche mir sehr gut gefallen haben. Nicht zu vergessen der Abteiladen. Hier gibt es viele der hauseigenen Erzeugnisse zu kaufen: Käse, das Orval Bier und vieles mehr.

Hier noch ein Link mit Fotos und Zusatzinfos

http://www.orval.be/de/home/Abtei
http://colnect.com/de/stamps/stamp/79400-Abbey_Orval-Belgien

beste Sammlergrüße
Lulu
 
wajdz Am: 07.06.2016 19:23:17 Gelesen: 211894# 136 @  
Geplant vom Evangelischen Kirchenbauverein. der offiziell die Bauträgerschaft innehatte, wurde auf Anregung Kaiser Wilhelms II. die Bedeutung des Gebäudes um die Facette der Gedenkstätte zu Ehren Wilhelms I. erweitert. Das amtierende Kaiserpaar nahm des Öfteren Einfluss auf die Ausführung und besuchte die Baustelle mehrfach. An der Finanzierung beteiligte sich die kaiserliche Familie jedoch kaum.

Zug der Hohenzollern, voran Königin Luise



Die Baukosten von 6,8 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: Rund 45 Millionen Euro) wurden hauptsächlich von Einzelpersonen und den deutschen Provinzen aufgebracht. Der Grundstein wurde am 22. März 1891 gelegt, um an den Geburtstag des Namensgebers zu erinnern. Bereits am 1. September 1895, dem Vorabend des damaligen Sedantages, konnte die Einweihung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gefeiert werden.

um 1900



In der Nacht zum 23. November 1943 geriet das Kirchengebäude bei einem britischen Luftangriff auf Berlin in Brand, dadurch stürzte der Dachstuhls über dem Kirchenschiff ein und der Hauptturms verlor seine Spitze.

Für die Siegermächte spiegelte das Gebäude den wilhelminisch-deutschen Nationalstolz wider. In der Nachkriegszeit wurde die Ruine vorerst dem Zerfall überlassen. Erst 1956 begann man, den einsturzgefährdeten Chor abzureißen.

MiNr 109



Das Thema wird weitergeführt.

MfG Jürgen-wajdz-

http://www.gedaechtniskirche-berlin.de/page/2627/archiv-geschichte
 
wajdz Am: 09.06.2016 22:39:26 Gelesen: 211834# 137 @  
Schon in den 20er Jahren wurde der Standort durch den zunehmenden Autoverkehr ein Verkehrshindernis, gab es immer wieder Debatten um den kompletten Abriß.

Aus einem Architekturwettbewerb für die Neue Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ging 1957 der Entwurf von Prof. Egon Eiermann als Sieger hervor. Im Miteinander von Altem und Neuem entstand eines der herausragenden Zeugnisse des Kirchenbaus im 20. Jahrhundert; ein Mahnmal für den Frieden, das sehr rasch zur weltbekannten Stadtikone wurde.

MiNr 1812



Die neue Kirche und der Glockenturm sind geprägt durch ihre klare Formensprache, insbesondere jedoch durch das überwiegend kräftig blaue Glas. Die Glaswände wurden von dem französischen Glaskünstler Gabriel Loire aus Chartres entworfen und in einer von ihm entwickelten Technik ausgeführt. Eine Million Menschen aus aller Welt besuchen alljährlich dieses Bauwerk, suchen hier Stille und Andacht und lassen sich einhüllen vom Zauber des blauen Lichts im Inneren der Kirche.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 10.06.2016 09:26:14 Gelesen: 211814# 138 @  


Ansichtskarte der Russischen Gedächtniskirche Leipzig, versandt am 28.8.1927 nach Reichenbach im Vogtland.

Verlag der Karte: Louis Glaser, Leipzig, 4917



Sonderbriefmarke der LVZ Post von 2013, Denkmale der Völkerschlacht bei Leipzig, Russische Kirche, 130 Cent, gestempelt von LVZ Post am 26.11.2013

Info:https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Ged%C3%A4chtniskirche

mit Sammlergruß,
Claus
 
DL8AAM Am: 11.06.2016 01:57:23 Gelesen: 211778# 139 @  
Aktueller schweizer Entgeltbezahlt-Eindruck des katholischen Fernsehsenders K-TV.

K-TV steht für dabei für Kephas-Fernsehen, dabei ist Kephas eine gräzisierte Form des aramäischen Namen des Apostels Petrus ("Simon Petrus"), übersetzt heisst Kephas so viel Stein bzw. Fels (siehe "... auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen"), wobei Petrus' Name Kephas eine Anlehnung an den Namen des zur Zeit Jesu amtierenden jüdischen Hohenpriesters "Kajaphas" sein soll.



Entgeltbezahlt-Eindruck "PP-Frankierung" in der Frankierzone: Ausprägung "mit Datamatrix-Code" (DMC, ECC200-Format; hier zu 18x18 Modulen, bei 36 numerischen Positionen), Typ "Frankierart PP Easy" (statischer Dateninhalt, d.h. u.a. keine individuelle Sendungsnummer); Frankatur "individuell gestaltet" (d.h. mit kundenindividuellem Werbezudruck, hier in Briefmarkenform mit Motiv "Logoschriftzug k-tv im Fernseher, dem Schlüssel Petri und der Kuppel des Petersdoms"); ohne "Element Verarbeitungsprodukt" (Versandart), d.h. hier B-Post; ohne textliche Angabe der "Rechnungsreferenznummer" (=Kundennummer des Versenders bei der Post) sowie mit dem mit dem "Muss"-Element Logo bzw. Schriftzug der schweizer Post, hier die deutsche Variante "DIE POST".

Inhalt des Datamatrix-Codes: 756803150028621000000000000000000000

756: Ländercode, Wert «756» steht für 'Post CH AG'
80: Konzernbereich, Wert «80» steht für 'PostMail'
31: Typ des Datamatrix-Codes, Wert «31» steht für 'PP Easy'
50028621: Die ersten 8 Stellen der 9-stelligen "Rechnungsreferenznummer" (RRN)
000000: Auftragsnummer, beim Typ "PP Easy" nicht unterstützt
0: Reserve, fixer Wert «0»
00000000: Kunden-ID (KDP-ID) (=Kundennummer beim Versender) hier nicht angewendet
0: Reserve Post, fixer Wert «0»
00: Verarbeitungsprodukt, Wert «00» = B-Post (keine Angabe, ob B1 oder B2)
0: Vorverfügung Rücksendungen, Wert «0» steht für 'physische Rückzustellung (ohne KDP, ohne Daten)'
0: Sendungszweck (kundenindividuelle Zuordnung)
0: Zusatzleistungen, Wert «0» (=Hinterlegung beim Typ "PP Easy" nicht unterstützt)
 

Irgendwie sehen viele ausländische PPIs doch interessanter aus, und sind aussagekräftiger, als unsere heimischen DIALOGPOST-Wellen, oder? ;-)

Gruß
Thomas
 

zockerpeppi Am: 11.06.2016 22:55:47 Gelesen: 211741# 140 @  
Die frühere Pfarrkirche St. Peter und Paul (Echternach) steht auf einem kleinen Hügel, östlich von der Basilika. Sie ist auf den Mauern einer römischen Anlage erbaut. In der merovingischen Zeit dürfte hier schon das kleine Kloster gestanden haben, das Aebtissin Irmina aus Oeren bei Trier dem Mönch Willibrord im Jahre 698 schenkte. Im 10. u. 12. Jh. wurde die Kirche im romanischen Stil ausgebaut u. mit 3 Schiffen versehen. Im 15. Jh. erfolgten nach einer Feuersbrunst Umbauarbeiten, 1480 kam ein zusätzliches Gewölbe hinzu. Die Gewölbemalereien entstanden in der Spätgotik. Man kann sie heute noch bestaunen, eine Renovierung erfolgte vor kurzem. In der Folgezeit kam es noch zu mehreren Umbauten, so wurde u.a die Krypta zerstört.

Im Chorraum, der am besten erhaltene romanische Raumteil, befinden sich seltene schöne Freskenteile. Die Entwürfe der Farbfenster gehen auf François Gillen zurück. Dieser Künstler wurde 1914 in Echternach geboren und lebte in Frankreich. Im Erdgeschoss des Nordturmes steht ein Holz-Sarkophag aus dem 17. Jh. Bis 1906 lagen darin die Gebeine des hl. Willibrord. Der hl. Willibrord ist auf dem Deckel dargestellt.



Aussen und Innenansicht mit personalisierten Marken und Sonderstempel (Tag der Maximaphilie 28.5.2016)

Phila-Gruß
Lulu
 
DL8AAM Am: 17.06.2016 17:16:06 Gelesen: 211461# 141 @  
@ DL8AAM [#129]

Ich kann zwar selbst absolut nichts mit Motiv-Philatelie anfangen, aber wenn ich mal über etwas stolpere, zeige ich es trotzdem gerne. ;-)

Hier eine weitere Privatpost-Briefmarke für einen "Großbrief" der CITIPOST Nordwest (Oldenburg) mit einem Kirchenmotiv ...



... nun mit der um das Jahr 1200 errichteten St.-Johannes-Kirche zu Wiefelstede [1], Landkreis Ammerland, entwertet mit Handstempel vom 14.07.2016.

Gruß
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Johannes-Kirche_(Wiefelstede)
 
wajdz Am: 18.06.2016 23:54:38 Gelesen: 211416# 142 @  
Tlemcen ist eine Stadt im westlichen Algerien und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie gilt als das Zentrum des mittleren Maghreb.

Die Große Moschee wird bis heute in ihrer Funktion genutzt und zählt zu den wichtigsten alten Baudenkmälern der Stadt.

MiNr 1286



Sie ist eines der bestkonservierten Beispiele der Architektur aus der Zeit der Almoraviden, einer Berberdynastie in Mauretanien, Westsahara, Marokko und Algerien von 1046 bis 1147. Eine Rekonstruktion der Moschee fand bereits im Jahre 1136 statt und es gab seither laufend diverse Veränderungen. Doch bestimmte Teile blieben beständig. Zum Beispiel ist die Mihrab unverändert, die Gebetsnische, die die Gebetsrichtung anzeigt. 133 Treppenstufen führen bis ganz an die Spitze des Minaretts, welches der älteste islamische Turm in Nordafrika sein soll.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 09.07.2016 14:42:54 Gelesen: 210542# 143 @  
@ Wim Ehlers [#208]

Noch eine schöne Ansicht mit dem Dom auf einer Postkarte von 1978 "50 JAHRE RHEINGOLD"


 
wajdz Am: 10.07.2016 21:31:03 Gelesen: 210460# 144 @  
Die Notre-Dame de Paris („Unsere Liebe Frau von Paris“) ist die Kathedrale des Erzbistums Paris. Die Unserer Lieben Frau geweihte Kirche wurde in den Jahren 1163 bis 1345 errichtet und ist somit eines der frühesten gotischen Kirchengebäude Frankreichs. Ihre charakteristische Silhouette erhebt sich im Zentrum von Paris auf der Ostspitze der Seineinsel Île de la Cité im 4. Pariser Arrondissement.

Die beiden Türme sind 69 Meter hoch, der Dachreiter 96 Meter. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter breit und 35 Meter hoch; es bietet bis zu 10.000 Personen Platz.



1793 stürmten die Verfechter der Revolution das Gotteshaus und zerstörten die Inneneinrichtung, Im Gegensatz zu zahlreichen französischen Klöstern wurde die Kirche aber nicht abgerissen, sondern entweiht und zum Tempel des höchsten Wesens, der Vernunft, erklärt. Später diente sie als Weindepot.

Erst Victor Hugos 1831 erschienener Roman Der Glöckner von Notre-Dame rückte die Schönheit des Gebäudes wieder ins Blickfeld und trug zu der 1844 getroffenen Entscheidung für eine umfassende Restaurierungskampagne bei, die erst zwanzig Jahre später zum Abschluss kam.



MfG Jürgen -wajdz-

Viel mehr darüber hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_Notre-Dame_de_Paris
 
wajdz Am: 04.08.2016 18:12:02 Gelesen: 209499# 145 @  
Liebfrauenkathedrale

Der Stolz von Antwerpen ist die größte gotische Kirche in den (früheren) Niederlanden. Sie wurde 1521 vollendet, nach einer Bauzeit von 170 Jahren. Ihr Nordturm (123 m), "Spitzenarbeit in Stein", beherrscht noch immer die Skyline.

Innen steht man in einem besonders weiten Raum von 7 Schiffen mit 48 Pfeilern: ein steinerner Wald. Es ist dieser Raumeffekt, der diese Kathedrale so besonders macht.



Ihre Geschichte fängt 1124 an. Eine alte Kapelle wird Pfarrkirche in romanischem Stil. Ab 1352 wieder umgebaut, wird es 170 Jahre dauern, bis sie in der heutigen Form als gotische Kirche vollendet ist.

Nach den calvinistischen Bilderstürmen (1566 und 1581), brach eine neue kunstfördernde Epoche an, als der Katholizismus in 1585 im Geiste der Gegenreformation wieder eingeführt wurde: der Barock mit Gemälden des Großmeisters Rubens. Aber In der Französischen Periode, Ende des 18. Jahrhundert, wird die Kirche vollständig leer geräumt. Es drohte selbst ein totaler Abbruch!

MiNr 1943



Erst im 19. Jahrhundert erhielt die Kirche eine völlig neue Ausstattung. 1961 wurde Antwerpen wieder ein selbstständiges Bistum. Die Verwaltung der Provinz Antwerpen entschloss sich zu einer gründlichen Restaurierung der Kathedrale, ein gigantisches Projekt, das auch nach 1993 weiter geführt wird.

MfG Jürgen -wajdz-
 

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