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Thema: Sonntagsrätsel
Das Thema hat 2546 Beiträge:
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rumburak Am: 18.04.2017 10:58:16 Gelesen: 937901# 1022 @  
@ filunski [#1020]

Hallo filunski,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort auf meine Frage!

Viele Grüße
 
volkimal Am: 18.04.2017 11:06:20 Gelesen: 937893# 1023 @  
@ filunski [#1020]

Hallo Peter,

so genau wusste ich das bisher noch nicht. Bei uns in der Gegend hatten die kleinen Postämter mit nur einem Stempel (soweit sie mir bekannt waren) keine Unterscheidungsbuchstaben. Danke für die Aufklärung.

Viele Grüße
Volkmar
 
Uwe Seif Am: 22.04.2017 18:04:26 Gelesen: 937039# 1024 @  
@ rumburak [#1019]
@ filunski [#1020]

Hallo,

DDR-Norm-Tagesstempel ohne Unterscheidungsbuchstaben dürfte es eigentlich nicht geben. In der entsprechenden Vorschrift (abgedruckt im Gildebrief 169, Seite 41/50 / http://www.poststempelgilde.de) heißt es u.a.: "Jeder Tagesstempel enthält Unterscheidungsbuchstaben in alphabetischer Reihenfolge." Und damit wäre ja alles klar!? Aber wie immer gibt es eben die berühmten Ausnahmen, d.h. Tagesstempel ohne UB gibt es, wenn auch nur sehr vereinzelt. Leider weiß ich momentan nicht, wo ich danach suchen muss - aber ich werde es schon noch finden.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
klinhopf Am: 23.04.2017 23:15:01 Gelesen: 936867# 1025 @  
Der Sonntag am 23. April 2017 neigt sich dem Ende und KEIN Sonntagsrätsel - wie schade - ist doch immer interessant gewesen und informativ,

jedenfalls für
Ingo Pfennig mit nochmaligem Dank für die bisherigen!
 
Max78 Am: 24.04.2017 23:37:07 Gelesen: 936680# 1026 @  
@ klinhopf [#1025]

Mist, hab' zu lang gepennt, ist etwa schon Montag? Egal, auf die Schnelle hier was Neues, Ihr müsst nicht mal den Ort finden. Alles augenscheinlich vorhanden, doch es fehlt trotzdem etwas. Es ist GAAANZ einfach ;-). Wo habe ich am "Dingelstädter Opa" manipuliert?

Kenner sprechen von Aptierung, ich von "Umstrukturierung" (ich habe lediglich den Montag zum Sonntag erklärt, Datum und Ortsangabe im Stempel sind sozusagen tutti kompletti "unangetastet"). Ich kenne da einen Spezi im Forum, der das gleich erkennen wird.



bis bald, Max
 
Christoph 1 Am: 25.04.2017 00:02:34 Gelesen: 936667# 1027 @  
@ Max78 [#1026]

Es ist GAAANZ einfach ;-).

Na, dann habe ich eine GAAAANZ einfache Antwort: Da fehlt doch eine Briefmarke, oder ?

Nee, Spaß beiseite: Unten rechts hinter dem Eichsfeld wurde ein Sternchen aptiert?

Gruß
Christoph
 
Max78 Am: 25.04.2017 00:06:54 Gelesen: 936665# 1028 @  
@ csjc13187 [#1027]

Nein, das ist es nicht. Unten ist der Stempel relativ unsauber abgeschlagen. Ich kann selbst mit der Lupe nicht deutlich erkennen, um welchen UB es sich rechts neben dem (Eichsfeld) handelt, eventuell ein "a"? Ein "Opa" eben ...

Aber der Hinweis auf die fehlende Marke KANN weiterhelfen.

mit Grüßen Max
 
rumburak Am: 25.04.2017 06:53:56 Gelesen: 936614# 1029 @  
@ Max78 [#1028]

Hallo Max,

hast Du evtl. die Gitter aus den Bögen entfernt?

Viele Grüße
 
volkimal Am: 25.04.2017 06:56:14 Gelesen: 936613# 1030 @  
Hallo Max,

ja, das ist wirklich eine sehr schöne Aptierung. Man kann es auch in der Vergrößerung nicht erkennen. Dennoch glaube ich, die Lösung zu kennen. Ich möchte sie nur noch nicht verraten. Deshalb nur ein Hinweis.

Wenn der Stempel-Uropa heute noch leben würde, wäre er vermutlich über 100 Jahre alt. Im Jahr 1911 gab es etwas Neues!

Viele Grüße
Volkmar
 
Max78 Am: 25.04.2017 09:59:15 Gelesen: 936556# 1031 @  
@ volkimal [#1030]

Hallo Volkmar,

mit dem Spezi meinte ich natürlich Dich, denn die aptierten Stempel zählen ja zu Deinem Sammelgebiet. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob Du das Richtige meinst, gehe aber einfach mal davon aus. Mit dem genannten Jahr 1911 kann ich bis jetzt noch nichts anfangen, wird sich später aber bestimmt klären.

ICH MUSS DIESEN BEITRAG ÄNDERN! Rumburak hat die Lösung ja schon längst genannt!

Hier das Original:



Der Stempel war laut anderen Plattformen seit 1936 in Verwendung. Auch auf Belegen MIT Marke sind Verwendungen bis 1947 bekannt. Im Allgemeinen sprach ich von "Opas", weil die Kreisgitterstempel ja bekanntlich Ihre Blütezeit um 1900 hatten.

Hier noch andere Beispiele auf Einlieferungsscheinen, die "2. Halbzeit" sozusagen (teils mit Aptierungen, die kaum nachvollziehbar sind, da der komplette untere Bereich umgearbeitet ist):





eine schöne Woche allen, mit Grüßen Max
 
rumburak Am: 25.04.2017 11:13:28 Gelesen: 936520# 1032 @  
@ Max78 [#1031]

Hallo Max,

vielen Dank für Dein Rätsel.

Ergänzend zu Deinen Angaben zum Stempel: Im Richter/Griese[1] ist die Verwendung des Stempels DINGELSTÄDT / (EICHSFELD) - a mit 06.48 - 11.58 angegeben.

Viele Grüße

[1] Richter/Griese: Altstempel deutscher Postanstalten ihre Weiter- und Wiederverwendung nach dem 8. Mai 1945
 
Max78 Am: 25.04.2017 11:18:58 Gelesen: 936516# 1033 @  
@ rumburak [#1032]

Dann haben wir hier wohl einen, den man ohne Pause in die 2. Halbzeit schickte, und das ohne "Lifting". Danke für die Infos!

mit Grüßen Max
 
volkimal Am: 25.04.2017 13:42:18 Gelesen: 936480# 1034 @  
@ Max78 [#1031]

Hallo Max,

ja, mir war klar, dass Du das Gitter entfernt hattest.

Zur Jahreszahl 1911 - Band 135 der Schriftenreihe der Poststempelgilde, Hans-Joachim Anderson: Zur Geschichte der Tagesstempel der Deutschen Reichspost heißt es auf Seite 27:

"Die Typenräderstempel hatten einen wunden Punkt: Das waren die Stellen unter der Stempelplatte, die wegen der Typenräder darunter verhältnismäßig dünn waren und daher leicht ausbrachen. Zunächst half man sich dadurch, dass man diese Stellen durch Streben verstärkte, die im Stempelbild die Gitterstriche in den Bögen erzeugten. Das hatte aber den Nachteil, dass die Stempel an diesen Stellen leicht verschmutzten und dann schlechte Abdrücke lieferten. Man konnte erst durch neues Material von größerer Festigkeit mit diesem Problem fertig werden und entsprechende Stempel kamen ab 1911 zum Einsatz.

Die neuen Stempel, von denen hier die Rede ist, waren die Handstempel in Form von "Kreisstegstempeln mit Bogen oben und unten". Vorher gab es sie allerdings schon bei Maschinenstempeln. Wann man mit der Fertigung von Kreisstegstempeln mit Gitterbögen aufgehört hat, weiß ich allerdings nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
rumburak Am: 25.04.2017 15:02:29 Gelesen: 936461# 1035 @  
@ volkimal [#1034]

Hallo Volkmar,

im oben schon erwähnten Richter/Griese [1] findet sich zu den "Kreisstegstempeln mit Bogen oben und unten" auf Seite 16 folgende Passage:

"Die Einführung der Kreisstegstempel ohne Gitter erfolgte aber nicht abrupt. Die ADA IV, 2. Ausgabe 1911 enthält diesen neuen Stempeltyp nicht, sondern bildet Stempel mit Gitter ab.

Erst 1921 werden die Stempel ohne Gitter als verbindliche Stempelform eingeführt - wobei je nach der Länge der Amtsbezeichnung - zwischen Stempeln mit Durchmessern von 26, 28 oder 30 mm gewählt werden konnte."


Viele Grüße

[1] Richter/Griese: Altstempel deutscher Postanstalten ihre Weiter- und Wiederverwendung nach dem 8. Mai 1945
 
filunski Am: 30.04.2017 00:16:44 Gelesen: 935804# 1036 @  
Liebe Rätselfreunde,

nachdem das Rätsel letzten Sonntag schon "vermisst" wurde, hier nun eine neue Kopfnuss.

Sicher nicht ganz einfach, aber notfalls können wir ja noch gleich bis in den 1. Mai verlängern. ;-)

Ich habe hier einen Handstempel aus dem Briefzentrum 01:



Da fehlt jede Menge, aber sicher gelingt es euch so nach und nach das "Schwarze" zu entschlüsseln?

Viel Erfolg,
Peter
 
Christoph 1 Am: 30.04.2017 00:37:37 Gelesen: 935795# 1037 @  
@ filunski [#1036]

Lieber Peter,

ganz spontan fällt mir aus dem PLZ-Bereich 01 der Bindestrich-Ort
01458 Ottendorf-Okrilla
ein.

Würde passen, ist aber vermutlich zu einfach.

Viele Grüße
Christoph
 
filunski Am: 30.04.2017 00:51:57 Gelesen: 935789# 1038 @  
@ csjc13187 [#1037]

Lieber Christoph,

dass du das so schnell raus bekommen würdest, hatte ich fast schon geahnt! ;-)



So weit alles richtig, und jetzt fehlt "nur" noch der Rest.

Viele Grüße,
Peter (der sich aber erst am Vormittag wieder dazu melden wird ;-))
 
Uwe Seif Am: 30.04.2017 06:59:29 Gelesen: 935705# 1039 @  
@ rumburak [#1019]
@ filunski [#1020]

Guten Morgen,

beim neuen Rätsel bin ich ja etwas befangen; deshalb etwas zu den DDR-Normtagesstempel. In der Literatur habe ich zwei Norm-Stempel der DDR-Post ohne (!) UB (wieder-)entdeckt: "BAD SAAROW-PIESKOW-STRAND/1242/ZELTPLATZ" (aufgeführt im Gildebrief Nr. 160) und "ZEITZ/49/PIONIERPOSTAMT" (Gildebrief 162). Die Tagesstempel des Dessauer Pionierpostamtes haben ebenfalls keinen UB, aber hier fehlt auch der Platz wegen des "JP"-Emblems.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
rumburak Am: 30.04.2017 09:26:48 Gelesen: 935654# 1040 @  
@ filunski [#1038]
@ Uwe Seif [#1039]

Hallo filunski und Uwe Seif,

wenn es am Ort einen Zustellstützpunkt gab, wäre "ZSP" im Sehnensegment evtl. noch mit zusätzlichem UB denkbar. Aber das wäre wohl auch zu leicht?

Zu den DDR-Stempeln: Der Zeitzer Pionier-Postamtsstempel ohne Emblem der "Jungpioniere" ist Dank filunski sogar in der Datenbank:

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/114342

Vielen Dank für die Recherchen und viele Grüße
 
Max78 Am: 30.04.2017 10:32:32 Gelesen: 935619# 1041 @  
Servus zusammen,

da sich das Paket- und Briefzentrum 01 an diesem Standort befindet, könnte ich mir eine Abkürzung vorstellen, die irgendetwas mit Fracht- oder Paketzentrum zu tun hat. Im Jahre 99 könnte das z. B. IFP (Internationales Frachtzentrum), FP (Frachtzentrum) oder eventuell sogar PZ (Paketzentrum) gewesen sein (eventuell noch mit der dazugehörenden Nummer?). Bin gespannt, wird auf alle Fälle ein äusserst seltener Abschlag sein, den man nicht alle Tage finden wird (wie es aussieht auch nicht auf gewöhnlicher Briefpost),

mit Grüßen Max
 
filunski Am: 30.04.2017 10:55:33 Gelesen: 935602# 1042 @  
@ rumburak [#1040]
@ Max78 [#1041]

Hallo zusammen,

ZSP ist es leider nicht, aber die Denkrichtung, weg von UB hin zu einer "Bezeichnung" ist gut.

Auch die von Max vorgeschlagenen Abkürzungen sind es leider nicht, aber auch hier stimmt die "Richtung". Der Stempel ist aus dem BZ und das äußerst ungewöhnliche daran ist auch, dass als Ortsangabe der Standort des BZ und nicht Briefzentrum 01 angegeben ist.

"...wird auf alle Fälle ein äusserst seltener Abschlag sein, den man nicht alle Tage finden wird (wie es aussieht auch nicht auf gewöhnlicher Briefpost)"

Volle Zustimmung dazu! :-)



Fröhliches Weitersuchen,
Peter
 
Christoph 1 Am: 30.04.2017 11:09:17 Gelesen: 935597# 1043 @  
@ filunski [#1042]

Hallo Peter,

da hast Du ja wieder ein äußerst kniffliges Exemplar gefunden - Klasse!

Habe keine wirklich neue Idee, denn alle "gängigen" Bezeichnungen sind schon genannt worden. Aber vielleicht steht oben hinter dem R die Nummer des Briefzentrums, also 01? Und vielleicht handelt es sich um eine ungewöhnliche Abkürzung für "Briefzentrum", z.B. BFZR01?

Sonnige Grüße (bin jetzt den Rest des Tages draußen unterwegs und freue mich, gegen Spätnachmittag oder frühen Abend dann hier die Auflösung zu lesen),

Christoph
 
filunski Am: 30.04.2017 11:32:11 Gelesen: 935582# 1044 @  
@ csjc13187 [#1043]

Hallo Christoph,

guter Versuch, aber leider auch nicht.

Es handelt sich nicht um die Angabe des Briefzentrums selbst.

Es ist kniffelig, ich weiß, selbst die DPAG konnte mir auf Nachfrage nichts Genaues dazu mitteilen, was mich aber auch nicht wirklich erstaunt hat. ;-) Der Stempel war meiner Recherche nach auch nicht lange im Einsatz, ca. ein Jahr. Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee.

Demnächst werde ich euch dann den "Nachfolgestempel" zeigen. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Max78 Am: 30.04.2017 13:10:44 Gelesen: 935546# 1045 @  
@ filunski [#1044]

Auch ich muss passen. Vielleicht, der Symmetrie wegen, würde die Richtungsangabe "NORD" noch passen, obwohl das Zentrum eigentlich nicht im Norden der Gemeinde liegt. Bin auf alle Fälle gespannt,

mit Grüßen Max
 
filunski Am: 30.04.2017 15:11:35 Gelesen: 935504# 1046 @  
@ Max78 [#1045]

Hallo Max,

wäre eventuell auch eine Möglichkeit, aber nicht in diesem Fall. Zumindest kommt aber das "N" wie bei Nord vor. ;-)



Viele Grüße,
Peter
 

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