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Thema: Sonntagsrätsel

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filunski	Am: 18.11.2018 22:31:59	Gelesen: 710937	# 1712	@

@ Pepe [#1710]

Super Rätsel ! ;-)

Gratulation an Marcel, ich habe mich durch Volkmars Spur in die Irre leiten lassen. Das sah zu gut aus. :-(

Viele Grüße,
Peter

volkimal	Am: 02.12.2018 10:28:43	Gelesen: 705894	# 1713	@

Hallo zusammen,

heute einmal ein Sonntagsrätsel, zu dem bestimmt einige von euch etwas beitragen können.

Es gibt eine Serie von Stempeln aus Beerfelden (Odenwald):

Damit man sie besser beschreiben kann, habe ich die Stempel mit einer Nummer versehen.

Also: Was fällt euch alles bei den Stempeln auf?

Zwei Stempel musste ich den Datenbanken entnehmen: Nr. 2 hat Heinrich3 eingestellt.
Die Nummer 4 fand ich bei StampsX.

Viele Grüße
Volkmar

quinte	Am: 02.12.2018 10:38:51	Gelesen: 705888	# 1714	@

@ volkimal [#1713]

Nr. 1: (Odenwald) unterhalb des Ortes
Nr. 2: Ohne PA-Zusatz
Nr. 3: PA-Zustaz "1" dazu-aptiert
Nr. 4: neuer Stempel mit 4-stell. PLZ
Nr. 5: nun 5-stell. PLZ

Außerdem ist der Text mindestens dreimal anders: 1 - 2+3 - 4+5

Einen schönen 1. Advent-Sonntag!

volkimal	Am: 02.12.2018 11:21:06	Gelesen: 705832	# 1715	@

@ quinte [#1714]

Hallo quinte,

soweit stimmt alles. Es gibt aber noch mehr zu entdecken!

Viele Grüße
Volkmar

opti53	Am: 02.12.2018 11:39:23	Gelesen: 705818	# 1716	@

@ volkimal [#1713]

Der Stempel wird wohl das ganze Jahr über verwendet.

Noch einen schönen 1. Advent, Thomas

Heinrich3	Am: 02.12.2018 11:55:31	Gelesen: 705800	# 1717	@

Hallo,

der Stern unten im Wappen von 1. ist kleiner als bei allen folgenden Stempeln.

Insgesamt komme ich zu dem Schluß, daß nur die Stempel 2 und 3 sowie 4 und 5 aptiert wurden und alle anderen neu graviert wurden.

Heinrich

dr.vision	Am: 02.12.2018 11:56:38	Gelesen: 705798	# 1718	@

@ volkimal [#1713]

Moin zusammen,

bei Stempel Nr. 1 ist nur ein Stern jeweils rechts und links vom Löwenkopf. Bei allen anderen ist ein dritter Stern unten zwischen den Tatzen.

Beste Grüße von der verregneten Ostsee und einen ruhigen 1 Advent für alle.

Ralf

volkimal	Am: 02.12.2018 12:20:33	Gelesen: 705787	# 1719	@

Hallo zusammen!

Thomas, das denke ich auch!

Heinrich, ich denke, dass Du meinst, dass der Stempel 2 aptiert wurde und so der Stempel 3 entstand.

Entsprechend wurde der Stempel 4 aptiert und es entstand die 5. Die Stempel 2 und 4 wurden neu graviert.

Das ist nicht alles richig! Die Frage ist jetzt: Was ist davon richtig und was nicht und vor allem weshalb?

Ralf, Auch beim Stempel 1 ist ein Stern zwischen den Tatzen. Er ist nur etwas kleiner.

Viele Grüße
Volkmar

DERMZ	Am: 02.12.2018 12:30:42	Gelesen: 705780	# 1720	@

@ volkimal [#1719]

Guten Mittag,

mir fällt folgendes auf, Nr.2 ist der Odenwald vom Wappen in die obere Zeile gewandert, bei Nr.3 kam das Leitpostamt dazu, Nr.4 wurde der Ortsname "gerade" gerückt und Nr. 5 erhielt die 5-stellige Postleitzahl.

Sonst fällt mir nichts auf, irgendwelche Unterschiedlichen Kalender oder zweisprachig entdecke ich nicht.

Wünsche einen schönen 1. Advent

Olaf

guy69	Am: 02.12.2018 13:26:13	Gelesen: 705754	# 1721	@

Also die richtige zeitliche Abfolge wäre wie gezeigt

1-3-2-4-5

guy69	Am: 02.12.2018 13:36:11	Gelesen: 705746	# 1722	@

Nr.1: erstes Stempelgerät
Nr.3: zweites Stempelgerät (obere Zeilenveränderung)
Nr.2: zweites Stempelgerät (1 aptiert)
Nr.4: drittes Stempelgerät (Schriftbild verändert)
Nr.5: viertes Stempelgerät (5 stellige PLZ)

volkimal	Am: 02.12.2018 13:47:04	Gelesen: 705736	# 1723	@

@ guy69 [#1722]

Hallo!

Sehr gut beobachtet. Ich habe die Stempel oben so gezeigt, wie ich sie zuerst sortiert habe. Wie Du richtig bemerkt hast ist die Reihenfolge falsch.

Wie beurteilt ihr jetzt die Veränderungen der Stempel?

Viele Grüße
Volkmar

guy69	Am: 02.12.2018 13:51:28	Gelesen: 705733	# 1724	@

Auch von meiner Heimatsammlung gibt es ähnliches. Mindestens 2 weitere Varianten fehlen in der Stempeldatenbank.

Christoph 1	Am: 02.12.2018 15:10:49	Gelesen: 705670	# 1725	@

@ volkimal [#1723]

Hallo Volkmar,

die (neue) Nr. 2 (also Stempeldatum 1974) kann keine Aptierung der (neuen) Nr. 3 (Stempeldatum 1977) sein. Es gibt mehrere Möglichkeiten:

a) Irgendwann in der zweiten Hälfte der 1960er oder Anfang der 1970er Jahre wurde ein neuer Stempel hergestellt mit der Ortsbezeichnung BEERFELDEN, ODENW (ohne Amtsziffer). Bei diesem Stempel wurde dann (noch vor August 1974) die Amtsziffer 1 hinzugefügt (aptiert). Später (zwischen 8/1974 und 3/1977) ist die Amtsziffer wieder entfallen, also eine zweite Aptierung.

b) Bei Stempel Nr. 3 (neu) ist das Datum falsch eingestellt. In Wahrheit erfolgte der Stempelabschlag zwischen dem 20.6.1972 (Erscheinungsdatum der Briefmarke) und dem 24.8.1974 (denn da gab es bereits die Aptierung). Könnte also beispielsweise der 10.3.1973 oder der 10.3.1974 gewesen sein.

c) rein theoretisch könnte auch bei Nr. 2 (neu) das Datum falsch eingestellt sein. Der Stempel könnte auch nach März 1977 abgeschlagen worden sein (also z.B. am 24.8.1977 oder später), dann wäre es so, wie von quinte [#1714] und anderen bereits geschrieben. Da der Abschlag allerdings auf einer Postkarte (Ganzsache) vom Februar 1973 abgeschlagen ist, halte ich das für eher unwahrscheinlich.

Ich würde zu Variante a) tendieren.

Bei Nr. 4 und 5 gehe ich im Übrigen davon aus, dass die bereits geäußerten Vermutungen stimmen. Nr. 5 ist eine Aptierung von Nr. 4 (Austausch der PLZ). Für einen neu hergestellten Stempel ist die Nr. 5 zu sehr abgenutzt. Der Stempel wäre ja im Februar 1997 erst zweieinhalb Jahre im Einsatz und müsste - wenn er am 1.6.1993 neu geliefert worden wäre - noch "besser" aussehen.

Viele Grüße
Christoph

volkimal	Am: 02.12.2018 16:09:54	Gelesen: 705639	# 1726	@

@ Christoph 1 [#1725]

Hallo Christoph,

sehr gut beschrieben! Ich bin mir sicher, dass das Stempeldatum bei allen Stempeln richtig eingestellt ist. Die Möglichkeiten b) und c) sind also falsch.

Es ist allerdings auch nicht genau so, wie Du es bei a) beschrieben hast. Das meiste stimmt, aber eine Aussage ist dennoch falsch. Dank Deines Beitrags sind wir der Lösung aber schon sehr nahe.

Was muss an der Möglichkeit a) von Christoph geändert werden?

Viele Grüße
Volkmar

Uwe Seif	Am: 02.12.2018 18:17:03	Gelesen: 705573	# 1727	@

@ volkimal [#1726]

Hallo,

vermutlich ist die nachträglich eingefügte Amtsnummer "1" beim Stempel Nr.3 (rot) wieder "herausgefallen".

Gruß Uwe Seif

volkimal	Am: 02.12.2018 19:52:16	Gelesen: 705509	# 1728	@

@ Uwe Seif [#1727]

Hallo Uwe,

gratuliere - das ist nach meiner Meinung genau passiert.

Zunächst hatte ich selbst den Fehler mit der falschen Reihenfolge gemacht. Man muss doch genau aufpassen! Danach habe ich alle Stempel gesucht, die ich aus Beerfelden finden konnte. Ich wollte den Vorläufer von Nr. 2 ohne Postamtsnummer finden. Das ist mir aber bisher nicht gelungen.

Stempel Nr. 1 habe ich bis 1969 registriert: https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-bilder.php?id=361209

Stempel Nr. 2 ab 1974 mit nachträglich eingefügter Postamtsnummer kenne ich ab 1974. Es fehlt also der Stempel aus der Zeit dazwischen. Es wäre super, wenn einer von euch den Stempel zeigen könnte.

Jetzt die Abfolge von Nr. 3 und Nr. 4:

Die Postamtsnummer ist beiden Stempeln von 1974 vorhanden. 1976 fehlt sie und im Januar 1977 ist sie wieder schwach erkennbar. Im März 1977 fehlt sie wieder.

Daher gehe ich davon aus, dass sie stark abgenutzt war oder sich nach und nach zerlegt hat. Beim Stempel von 1976 war vielleicht der Untergrund beim Stempeln etwas weicher, so dass die Zahl wieder etwas sichtbar wurde.

Viele Grüße
Volkmar

Uwe Seif	Am: 03.12.2018 03:16:46	Gelesen: 705369	# 1729	@

@ volkimal [#1728]

Hallo Volkmar,

im Bochmann-Katalog Band 75 ist der Stempel ohne PA-Nr 1971 und 1972 nachgewiesen; mit eingefügter "1" 1974, 1975 und 1976.

Gruß Uwe Seif

Christoph 1	Am: 03.12.2018 10:48:03	Gelesen: 704961	# 1730	@

@ volkimal [#1728]
@ Uwe Seif [#1729]

Hallo Volkmar und Uwe,

vielen Dank, auf so eine Idee bin ich tatsächlich nicht gekommen. Man lernt immer wieder dazu, was es noch alles für Abwegigkeiten gibt.

Schöne Grüße, Christoph

volkimal	Am: 03.12.2018 15:57:50	Gelesen: 704898	# 1731	@

@ Uwe Seif [#1729]

Hallo Uwe,

danke! Den Bochmann hatte ich ganz vergessen, obwohl er bei mir im Regal steht.

Viele Grüße
Volkmar

filunski	Am: 09.12.2018 00:01:00	Gelesen: 703434	# 1732	@

Guten Abend zusammen,

für diesen zweiten Advent habe ich mal wieder ein Rätsel, und wie kann's anders sein, natürlich ein Stempelrätsel.

Den zu entschlüsselnden Stempel erhielt ich die Tage von einem hier auch recht aktiven Stempelexperten und als ich ihn sah kam mir gleich die Idee ihn hier im Forum vorzustellen, und warum nicht im Sonntagsrätsel! ;-)

Der Stempel ist zugegeben eine harte Nuss und mein erster Gedanke dazu war, was es nicht alles gibt. Aber hier sind ja immer ganz aktive und spitzfindige Rätsler und Stempelexperten am Werk und ich bin mal gespannt wie weit wir kommen.

So, jetzt genug der Vorrede, hier, der wieder von mir in üblicher Manier ;-) retuschierte Stempel:

So dann, Feuer frei!

Frohes Rätselraten wünscht,
Peter

Christoph 1	Am: 09.12.2018 01:24:35	Gelesen: 703425	# 1733	@

@ filunski [#1732]

Lieber Peter,

also BRIEFZENTRUM meine ich schon mal zu identifizieren... Da die zweite Ziffer eine 5 ist, kommen ja alle in Frage außer 05 und 15. Ein BZ 15 gibt es nach meiner Kenntnis nicht und das BZ 05 stempelt nicht mit diesem Namen, sondern - wenn überhaupt - als IPZ. Nun kann es natürlich sein, dass Du hier etwas Neues entdeckt hast, also ein bisher unbekanntes Briefzentrum.

Der UB "fs" könnte möglicherweise eine Bedeutung haben? Vielleicht steht fs für Freising? Dann wäre es das BZ 85? Aber das ist schon reine Spekulation.
Noch spekulativer wird es bei der Frage: Was steht zwischen Z und K? Ich rate mal wild: ZPK = Zentrale Post Kontrolle :-)

Viele Grüße
Christoph

omega_man	Am: 09.12.2018 07:32:38	Gelesen: 703363	# 1734	@

@ filunski [#1732] und alle Sonntagsrätsler,

da mir eine Abbildung des Stempels vorliegt, wäre die Auflösung zu dieser Uhrzeit wohl etwas unfair. Kleiner Tipp: die Retusche im unteren Bereich will uns auf's Glatteis führen.

Bitte verratet am Schluss, was die Aufgabe der Institution mit dem fehlenden Buchstaben zwischen "Z" und "K" ist / war.

Schönen Sonntag noch

Dierk

volkimal	Am: 09.12.2018 10:43:09	Gelesen: 703283	# 1735	@

@ filunski [#1732]

Hallo Peter,

ein interessanter Stempel. Kann es sein, dass es solch einen Stempel auch beim BZ 42 in Wuppertal gab?

Jürgen Olschimke hat einen Stempel mit einer passenden Abkürzung Z?K erwähnt aber nicht abgebildet. Welcher Buchstabe dort erwähnt ist, möchte ich jetzt noch nicht verraten.

Viele Grüße
Volkmar

filunski	Am: 09.12.2018 11:34:48	Gelesen: 703248	# 1736	@

Hallo zusammen,

da waren ja gleich schon die richtigen "Stempelfüchse" am Werk! Respekt, so schnell hätte ich nicht mit einer "Fast-Lösung" gerechnet. ;-)

Dass das BRIEFZENTRUM nicht lange verborgen bleibt (schon gar nicht Christoph ;-)), war mir schon klar und auch der Hinweis von omega_man auf die "Fake-Retusche" war gut. Die UB "fs" für Freising zu setzen kam mir noch gar nicht, passt aber zufällig genau, wobei diese f-Kombinationen für das BZ 85 (Freising oder München-Nord) in deren UB-Logik passen. Es gibt dort Handstempel mit fp, fq, fr und eben diesen mit fs. Aber wohl nur einen mit dem ominösen Zusatz. Diesen gibt es aber anscheinend, wie auch Volkmar festgestellt hat, auch bei dem Einen oder anderen weiteren BZ.

So, jetzt genug damit, erst mal der komplette Stempel:

Da sehen wir jetzt den Zusatz, ZZK.

Aha, und was ist das nun wieder?

ZZK ist die Zentrale Zustellkasse und die ist, wenn ich nicht ganz falsch liege, zuständig für die Erhebung und Abrechnung von Nachgebühren. Also die Festsetzung derselben bei unterfrankierten Sendungen. Dies sollte normalerweise im BZ stattfinden, aber wie wir alle wissen, findet das heute so gut wie gar nicht mehr statt. Ob diese Stempel überhaupt noch in Gebrauch sind, wage ich fast zu bezweifeln. Wahrscheinlich schlummern sie in diversen Schubladen im Dornröschenschlaf. :-)

Viele Grüße und Danke an Uwe Seif, der mir diesen Stempel bescherte!
Peter

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