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Thema: Motiv Bücher, Zeitschriften und andere Druckwerke
Cantus Am: 09.03.2014 13:58:04 Gelesen: 132722# 1 @  
Ein Briefumschlag mit umfangreicher Werbung für Zeitschriften, der am 10.5.1912 als Ortspost in Paris gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 09.03.2014 16:35:43 Gelesen: 132714# 2 @  
@ Cantus [#1]

Genau diesem Beleg habe ich schon mal im Internet gesehen. Persönlich habe ich auch einen ähnlichen in meiner Sammlung. Er ist sehr schön und zeigt viel von unserer Profession. Es war ein Textservice, der Zeitungen mit Matern versorgte, soweit ich mich erinnere.

Ich freue mich sehr, dass Du jetzt mein Leib- und Magenthema angefasst hat. Schließlich bin ich Vorsitzender der Internationalen Motivgruppe "Papier & Druck" im BDPh. Und so ein Motivthema hier macht immer Werbung für uns und unser Sammelgebiet. Unterdessen hat ein Sammlerfreund, der hier im Forum auch aktiv ist, sogar ein tolles Buch mit allen (uns bekannten) Zeitungen auf Briefmarken herausgegeben und es kann bezogen werden.

Jedes Jahr gibt es bei uns für alle Mitglieder eine themenbezogene Gabe. Hier die von 2011. Einzelne gibt es noch zu erwerben. Ruhig melden!

Freundliche Grüße
Uwe


 
Cantus Am: 09.03.2014 19:13:35 Gelesen: 132699# 3 @  
@ Altmerker [#2]

Hallo Uwe,

es ist durchaus möglich, dass du den französischen Umschlag schon anderswo gesehen hast. Zum Einen war ich auch in anderen Foren schon langfristig aktiv, zum Anderen kann ihn aber auch schon der Vorbesitzer gezeigt haben, denn ich habe den Beleg meines Wissens vor längerer Zeit im Rahmen einer Vereinsrundsendung erworben.

Das Thema selber ist kein spezielles Motivthema von mir, sondern der gezeigte Beleg und noch diverse andere, die hier vermutlich auch hineinpassen, sind letztlich nur Teil meiner Sammlung "bildhafte Werbeaufdrucke auf gelaufenen Umschlägen und Postkarten aus aller Welt". Da ich so gut wie keine losen Briefmarken mehr sammle, sondern fast nur noch gelaufene Ganzsachen sowie zu einem relativ geringen Anteil auch frankierte Poststücke, Ansichtskarten oder ältere Absenderfreistempel auf kompletten Belegen, kommt mir auch solches Themenmaterial immer einmal wieder in die Finger. Beim Einscannen des Umschlages war ich noch der Meinung, wir hätten hier im Forum bereits ein entsprechendes Thema, wenn auch schon zeitlich weit zurückliegend, das hatte sich aber als Irrtum herausgestellt, also habe ich mich mit dieser Neugründung versucht und bin erfreut, so schnell eine Gegenreaktion bekommen zu haben.

Ich habe auf die Schnelle noch einen zweiten Umschlag herausgesucht. Hier wird mit Datum vom 16.9.1931 auf das Eberswalder Offertenblatt hingewiesen.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 22.06.2014 22:59:13 Gelesen: 132573# 4 @  
Ich möchte das Thema wieder einmal aufgreifen. Hier nun eine Ganzsachen-Postkarte aus Österreich, Mi. P 45, gelaufen am 14.1.1885 von Innsbruck nach Leipzig, mit der um Zusendung eines Lexikons ersucht wird.



Viele Grüße
Ingo
 
ginonadgolm Am: 23.06.2014 09:11:41 Gelesen: 132556# 5 @  
Hier eine Privatganzsache mit Werbung für philatelistische Literatur:



Es ist lt. NGK (Göpfert) die Nr. PP064 C2/001, eine Doppelkarte mit Wertstempel nur auf dem Frageteil.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Sachsendreier53 Am: 09.03.2015 11:21:40 Gelesen: 132334# 6 @  
Motiv Buch im Maschinenstempelklischee vom Geiger Verlag / HORB AM NECKAR:



blauer Maschinenstempel, HORB AM NECKAR 1 / 72160 vom 17.10.2002 in 056 EURO CENT, lange Buchseiten



roter Maschinenstempel, HORB AM NECKAR 1 / 72160 vom 8.3.2001 in 110 Pf, kurze Buchseiten



roter Maschinenstempel, HORB AM NECKAR 1 / 72160 vom 13.12.2001 in 056 EURO CENT, lange Buchseiten

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 11.03.2015 14:35:53 Gelesen: 132280# 7 @  
Im Jahr 1907 warb die Verlagsbuchhandlung Degener in Leipzig für ein Buch, das geschichtlich interessierten Personen auch heute noch sicher ein wertvolles Nachschlagewerk wäre.



Viele Grüße
Ingo
 
Heidelberg Collector Am: 11.03.2015 22:37:02 Gelesen: 132258# 8 @  
Hallo Zusammen,

was im Buchhandel vor Jahren alltäglich war, wird heute immer rarer: Die persönlichen Leseexemplare!

Leseexemplare sind für Buchhändler oft unerlässlich, da man ja immer neue Bücher empfehlen muss. Die Verlage nutzen die Exemplare natürlich auch, um damit gezielt Titel zu bewerben.

Hier eine Infopostsendung mit Leseexemplar. Wobei ich gestehen muss, dass Leseexemplar und der Infopostkarton bei mir getrennt aufgehoben werden:



Infopost vom Münchener Beck Verlag (versendet im Sommer 2009)

Zum Buch: Das Buch "Adigas Zwischen den Attentaten" ist sehr zu empfehlen - Erzählungen aus dem indischen Alltag!

Beste Grüße,

Yoska
 
Heidelberg Collector Am: 15.03.2015 22:40:04 Gelesen: 132223# 9 @  
Hallo Zusammen,

hier noch etwas vom Assimil-Verlag [1] - wer Sprachen lernen möchte kommt oft nicht umhin und lernt mit Assimil. Heute mit CD und Büchern - früher mit Schallplatte und Buch:



Privat-Ganzsache aus Brüssel/Belgien mit Schallplatten- und Buchabbildung

Heute sehen die Packungen nicht mehr ganz so schön aus, aber hier kommt es ja eher auf den Inhalt an:



Grüße,

Yoska

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Assimil
 
Hermes65 Am: 17.03.2015 13:52:23 Gelesen: 132181# 10 @  
Druck(!)sache mit Sonderstempel zur DRUPA 1954 (Intern. Messe für Druck und Papier) in Düsseldorf vom 22. 5. 1954: Passend dazu die Gutenberg-Marke aus dem gleichen Jahr. Ja, ja, die Rückseite ist leider leer.

Gruß
Manfred


 
Cantus Am: 17.03.2015 22:31:24 Gelesen: 132158# 11 @  
@ Heidelberg Collector [#9]

Hallo Yoska,

zu deiner belgischen Ganzsache erlaube ich mir die Berichtigung, dass das keine Privatganzsache ist, sondern eine amtliche Postkarte mit Werbezudruck. Wenn du genau hinschaust, siehst du am linken Rand den senkrechten Eintrag "Publibel 589", damit entspricht die Karte der Mi.Nr. P 216 I.

Was die Leseexemplare angeht, da wird das bei uns auch seltener, aber so etwa eine Regalwand voll, die noch nicht gelesen wurde, ist schon noch vorhanden, und ab und zu kommt über den ehemaligen Arbeitgeber meiner Frau neues Material herein (meine Frau ist jetzt in Rente, aber Kontakte gibt es immer noch).

Viele Grüße
Ingo
 
Heidelberg Collector Am: 18.03.2015 00:26:33 Gelesen: 132150# 12 @  
@ Cantus [#50]

Hallo Ingo,

danke für Deinen Hinweis. Also eine P 216 I :-)

Ich bin mir sicher, dass es irgendwann mal auch eine Sammlerschaft geben wird, die es auf "Leseexemplare" abgesehen hat. Bei mir stehen auch noch einige Exemplare aus meinen Buchhändlertagen rum. Seit dem ich nun woanders arbeite, komme ich endlich zum Lesen der ganzen angesammelten Bücher. Neuere Leseexemplare verirren sich leider nicht mehr zu mir. Es sammeln sich trotzdem noch viel zu viele ungelesene Bücher an, aber ein schönes Regal mit Büchern, die man nach Lust und Laune auswählen kann, hat schon was. Würde ich nicht missen wollen. Ich habe mir auch noch keinen E-Book-Reader angeschafft - da hat man ja keine Bücher mehr in der Hand - für einen Sammler irgendwie undenkbar...

Hier noch eine Firmenkarte der "Kelly`s Directories G.M.B.H.", Hauptvertretung für Mitteleuropa (Hamburg):



und deren Rückseite:



Bei dem Werk handelt es sich um "Welthandels-Adreßbuch". Sitz des Verlages: London.

Schön auch der Globus mit dem Spruch "Das Kelly Buch umspannt den Erdball".

Beste Grüße,

Yoska
 
Heidelberg Collector Am: 19.03.2015 22:24:27 Gelesen: 132106# 13 @  
Und hier noch das wohl meistverkaufte Buch der Welt:



Die Bibel, gestempelt in Mogi das Cruzes am 6.01.2012.

Beste Grüße,

Yoska
 
Cantus Am: 20.03.2015 01:41:40 Gelesen: 132097# 14 @  
Während Telefonbücher heute eher schwer an den Kunden zu bringen sind, gab es im Jahr 1960 sogar noch Werbung per Postkarte für die Ausgabe des International Telephone Directory.



Viele Grüße
Ingo
 
Heidelberg Collector Am: 21.03.2015 15:55:07 Gelesen: 132067# 15 @  
Hallo Zusammen,

hier noch ein Firmen-Freistempler vom "Urban & Schwarzenberg - Verlag für Medizin und Naturwissenschaften" [1], der 2003 als "Urban & Fischer" an den Elsevier Verlag [2] verkauft wurde. Elsevier kennen die Mediziner - die "grünen Fachbücher". Hier eine frühe Monatsschrift: "Die Therapie der Gegenwart".



Berlin, 21.03.1930

Hier noch ein Freistempler von Elsevier:



Zu den wohl bekanntesten Bestsellern zählt der Anatomieatlas "Sobotta".

Beste Grüße,

Yoska

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Urban_%26_Schwarzenberg
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Elsevier
 
Altmerker Am: 21.03.2015 20:12:42 Gelesen: 132057# 16 @  
Die Produktpalette des wrs Verlag (Wirtschaft, Recht, Steuern) deckt die Bereiche Wirtschaft und Management, Immobilien, Vereinspraxis, GmbH und Recht ab. Ich habe mal eine Übersicht zu Verlagsorten und AFS-Entwicklung gescannt. Interessant der Stempel mit den mit Farbe verklebten oder wegen der akkuraten Karos vielleicht gelöschten Ziffern neben dem Posthorn.

Gruß zum Wochenende
Uwe


 
Heidelberg Collector Am: 03.05.2015 12:01:09 Gelesen: 131927# 17 @  
Hallo Zusammen,

hier noch ein ausgefallenes Stück, welches ich für meine Sammlung heute morgen auf unserem Singener Tauschtreff erstehen konnte:



Nachgebühr- Retourbeleg, da als Frankatur eine Vignette verwendet wurde. Die Vignette wurde in Neustadt an der Weinstraße im Jahr 1970 gestempelt.

Die Vignette ist Werbung für das Buch "1x1 des guten Tons" von Gertrud Oheim. Das Buch ist noch antiquarisch zu bekommen. Gelaufen ist der Beleg an die "Edenkobener Firma Kreiselmeyer-Woisard, Versandbuchhandlung", die Annahme wurde verweigert, wie rückseitig ersichtlich ist: "Absender unbekannt - Wegen Portobelastung verweigert 20. August 1970". Auch trägt die Rückseite eine weitere Vignette mit Werbung für "Das große Buch der Spiel" von Gööck.



Beste Grüße,

Yoska
 
Detlef Am: 09.05.2015 14:57:42 Gelesen: 131863# 18 @  
Hallo,

zu diesem Thema möchte ich einige Belege meiner Heimatsammlung zeigen:



"Post modern" - Belege zum Thema Schweriner Volkszeitung



Sonderstempel zum Pressefest der "Schweriner Volkszeitung" 1957



Maschinenwerbestempel für die Tageszeitung "Junge Welt"

Gruß
Detlef
 
Altmerker Am: 10.05.2015 19:41:13 Gelesen: 131835# 19 @  
@ Detlef [#18]

Wenn wir das Thema nun auf Zeitungen erweitern, hole ich mal dieses interessante, aber sehr seltene Streifband der "Thüringischen Landeszeitung" heraus. In der DDR-Praxis eher selten, gab es in Weimar, der Zeitungshauptstadt Thüringens, sogar ein eigenes Verlagspostamt.

Gruß
Uwe


 
Heidelberg Collector Am: 26.06.2015 23:17:22 Gelesen: 131615# 20 @  
Hallo Zusammen,

dank Ivo aus Bella Italia habe ich ein paar tolle Belege mehr zu diesem Thema. Einen möchte ich gleich heute zeigen:




Das Herder-Lexikon findet sich in vielen Haushalten. Mit dem Brockhaus, dem Knaur-Lexikon oder im englischen Raum der berühmten Britannica hat es lange Zeit Menschen mit Wissen versorgt. Diesen Part hat heute freilich Wikipedia übernommen. Dieser Beleg aus dem Jahre 1955 wirbt im Werbestempel für den "Herder in zehn Bänden". Gleichzeitig hat die Sendung die Zeitschrift "Der Fährmann" nach Italien gebracht, wie man unten links sieht.

Inwieweit der 1948 gegründete Fährmann-Verlag [1] in den Besitz Herders übergegangen ist oder eine Zusammenarbeit stattgefunden hat, muss ich noch prüfen. Mit dem Fährmann ist an dieser Stelle "Christopherus" gemeint. Finanzier der ersten Publikation waren Franz Steiner und seine Frau. 1949 gründete er den nach ihm benannten Franz Steiner Verlag [2], den es auch heute noch gibt.

Beste Sammlergrüße,

Yoska

[1] http://geschichte.jungschar.at/publikationen/werkbriefe.php
[2] http://www.steiner-verlag.de/verlag/der-verlag.html
 
Sachsendreier53 Am: 09.07.2015 09:41:28 Gelesen: 131550# 21 @  
Absenderfreistempel des BUCH-CLUB 65 aus 705 LEIPZIG vom 17.1.1985



Der Versandhandel "buchclub 65" war die einzige Buchgemeinschaft in der DDR. 1965 wurde der Klub innerhalb des Buchhauses Leipzig gegründet.



Absenderfreistempel der TRIBÜNE aus 1193 BERLIN vom 31.7.1990.

Die Zeitung "Tribüne" war das täglich erscheinende Presseorgan des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund), der staatlichen Gewerkschaftsorganisation der DDR.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Altmerker Am: 23.07.2015 22:20:44 Gelesen: 131468# 22 @  
Als Papier & Druck-Sammler möchte ich das hier zeigen. Es ist die Grundlage all dessen, was wir hier verhackstücken; die Papierherstellung.

Gruß Uwe


 
Heidelberg Collector Am: 26.07.2015 18:21:41 Gelesen: 131430# 23 @  
Hallo Zusammen,

hier noch ein Werk, das nicht fehlen soll:



DDR Mi.Nr. 2061 (aus dem Jahre 1975)

Die Briefmarke zeigt die Brüder Grimm [1] mit ihrem Deutschen Wörterbuch (auch der Grimm genannt) [2]. Das Wörterbuch wurde 1838 begonnen, aber erst 1961 mit dem 32. Band beendet.

Beste Grüße,

Yoska

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCder_Grimm
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_W%C3%B6rterbuch
 
Fips002 Am: 26.07.2015 18:43:33 Gelesen: 131425# 24 @  
Bahnhofsendung, Eilige Presseberichte von der Liberal-Demokratische Zeitung, Betrieb der VOB "Aufwärts", Zweigredaktion Stendal an den Verlag der "Liberal-Demokratischen Zeitung" Halle (Saale).

Gruß Dieter


 
22028 Am: 03.08.2015 06:44:12 Gelesen: 131335# 25 @  
Einmal als die mutigste Zeitung der Welt bezeichnet, "El Espectador" aus Kolumbien:


 
Redfranko Am: 07.08.2015 18:28:24 Gelesen: 131240# 26 @  
Hallo zusammen,

es gibt sie tatsächlich noch: Die Zeitung "Neues Deutschland":



Mit sozialistischen Grüßen ;)

Frank
 
Redfranko Am: 07.08.2015 18:54:35 Gelesen: 131237# 27 @  
Und hier gleich der nächste:

KNV ist ein Buchgroßhändler, der viele Buchhändler beliefert [1]. Ich möchte damit auch eine Lanze für den stationären Buchhandel brechen, denn dank KNV ist es den meisten Buchhändlern möglich, auf ca. 500.000 Buchtitel kurzfristig zuzugreifen. D.h. heute beim Buchhändler um die Ecke bestellt und morgen schon abholbereit. Man muss noch nicht mal daheim sein, wenn die Post kommt, sondern kann auf dem Heimweg kurz dort anhalten. Und es verhindert, dass der Moloch Amazon immer mehr kleinere Buchhändler und auch Verlage (!) aus dem Markt drängt. Ein befreundeter Buchhändler sagte mal: Think gobal, act local.



Gruß,
Frank

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Koch,_Neff_und_Volckmar
 
Cantus Am: 09.08.2015 01:39:54 Gelesen: 131192# 28 @  
Auch in Frankreich wusste man schon 1939, mit Büchern Werbung zu machen.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 09.08.2015 01:45:38 Gelesen: 131191# 29 @  
Ich schicke gleich noch eine zweite Abbildung hinterher, diesmal aber keine Bücher, sondern die Abbildung einer Buchbindemaschine, sicherlich sehr selten auf Belegen zu finden. Diese Karte hier lief am 15.10.1919 von Leipzig nach München.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 09.08.2015 13:55:35 Gelesen: 131167# 30 @  
@ Heidelberg Collector [#66]

Wenn schon die Bibel, hier nochmal eine "andere". Ich hoffe, ich langweile nicht.



Die Kralitzer Bibel ist die bekannteste Bibelübersetzung ins Tschechische und die erste, die aus den Ursprachen Hebräisch und Griechisch übersetzt wurde. An diesem Werk waren Tschechen und Deutsche beteiligt, ein Slowake und sogar ein polnischer Jude deutscher Sprache. Die Bibel erschien in sechs Bänden 1579 und 1594 im südmährischen Kralice. Die Bände I bis V enthalten die Bücher des Alten Testaments. Band VI der Kralitzer Bibel wurde 1593 gedruckt und enthält das Neue Testament. Den Druck der Bibel besorgte Zachariáš Solín. Die in der Übersetzung verwendete tschechische Sprache bildete Anfang des 19. Jahrhunderts die Grundlage für die Kodifizierung der tschechischen Schriftsprache. Sie gilt deshalb als bedeutendes Werk der tschechischen Kultur und Geschichte, so bedeutsam wie Luthers Übersetzung in Deutschland.

Neben der ehemaligen Veste in Kralice befindet sich heute ein Museum über die Geschichte der Brüderunität und der Kralitzer Brüder-Druckerei, die bis 1620 bestand. Direkt in der Ausstellung befindet sich der Nachbau einer funktionsfähigen Druckpresse, mit der Faksimilien einiger Seiten der Kralicer Werke verfertigt werden.

Am 16. Oktober 2013 erschien nun in der Tschechischen Republik eine Sondermarke (Abb.), die an das 400jährige Jubiläum des Werkes erinnert. Die Kralitzer Bibelübersetzung entstand während der Gegenreformation in der Illegalität. Die Festung des Grafen und Oberstlandrichters Johannes von Žerotin in Králice war nach Eibenschütz, wo sie seit 1562 betrieben wurde, schon das zweite Versteck der brüderischen Druckerei, und als der Dreißigjährige Krieg ausbrach, musste sie erneut fliehen und wurde nach Polen geschmuggelt. Aber nicht nur der Druck war illegal, die Kralitzer Bibel konnte über lange Jahrhunderte hinweg in Böhmen und Mähren nur heimlich gelesen werden und wurde, wann immer sie von den Fahndern gefunden wurde, vernichtet. Trotzdem wurde dieses verfolgte Buch allen evangelischen und sogar vielen Katholiken in Böhmen, Mähren, Schlesien und in der Slowakei zu ihrer Bibel, zu ihrem Schatz und Erbe.

Vollständige Exemplare in sechs Bänden sind heute äußerst selten. Es gibt entweder gut erhaltene Exemplare der Adelsbibliotheken oder Exemplare der frommen Menschen einfacheren Standes, die aber ziemlich abgenutzt und mit zahlreichen Strichen und Bemerkungen versehen sind. Das Archiv der Brüder-Unität in Herrnhut konnte in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts ein Exemplar der sechsbändigen Kralitzer Bibel mit Erklärungen erwerben. Vorher besaß es, nur einige, vielleicht von der Flucht aus Böhmen oder Mähren stammende Bruchstücke.

Gruß
Uwe
 
wajdz Am: 10.08.2015 21:41:38 Gelesen: 131136# 31 @  
Historische Buchkunst vom 13. bis 19. Jahrhundert, Exponate aus deutschen Bibliotheken.

MiNr 3340 - 3343



MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 13.08.2015 09:42:54 Gelesen: 131084# 32 @  
Volksrepublik China, 27.6.1966 Sonderausgabe zur Ausserordentlichen Konferenz des Afro-Asiatischen Schriftsteller-Verbandes in Peking. Gezeigt wird ein stilisiertes Buch (Mi Nr. 945-946).



Luftpost-Drucksache (Zeitschriftenversand) von Peking nach Deutschland, Aufgabe 23.8.1966

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Sachsendreier53 Am: 14.08.2015 09:27:12 Gelesen: 131042# 33 @  
@ wajdz [#31]

Frankierte DDR Postsache / Umschlag mit MiNr.3342. 50(Pf), Ausg. vom 19.6.1990, gestempelt im Bahnpostamt 4005 Halle am 23.8.1990



Motiv: Nizami, Chosrou wa Schirin, Persien (18.Jh.) - Exponate aus der Deutschen Staatsbibliothek, Berlin

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 21.08.2015 13:53:09 Gelesen: 130937# 34 @  
Kuvert der LVZ - POST vom 23.9.2011 mit aufgedruckter LVZ - Briefmarke zu 48 Cent mit Werbemotiv 140 Jahre Schaubek 1871-2011.



Auch Briefmarken-Alben gehören zu den Druckwerken / Büchern.



Aufgedrucke Briefmarke der LVZ-POST zu 48 Cent, gestempelt am 28.10.2011, Markenmotiv: Schnellpresse von 1860. Der Erfinder der Schnellpressen war der aus Eisleben stammende Buchdrucker Friedrich Koenig.

Info:http://wuerzburgwiki.de/wiki/Friedrich_Koenig



Absenderfreistempel der VERLAG + DRUCK LINUS WITTICH KG aus 04916 HERZBERG (Elster) vom 12.2.2001

mit Sammlergruß,
Claus
 
merkuria Am: 21.08.2015 14:59:28 Gelesen: 130928# 35 @  
Das neben der christlichen Bibel wohl meistgedruckte Buch ist die sogenannte Mao-Bibel. Die offizielle Bezeichnung dieses Werkes lautete „Worte des Vorsitzenden Mao“ und enthielt auf 370 Seiten Auszüge aus den Werken Mao Tse Tung’s. Erstmals im Jahr 1965 veröffentlicht, beträgt die weltweite Auflage mittlerweile etwa eine Milliarde Exemplare. Für vertiefende Informationen zu diesem Werk verweise ich auf den Link https://de.wikipedia.org/wiki/Worte_des_Vorsitzenden_Mao_Tsetung



Auf einer Sonderausgabe vom 1. Oktober 1969 zum 18. Jahrestag der Volksrepublik China wird die Bedeutung der Mao-Bibel auch bildlich thematisiert (Mi Nr. 993-994). Erstaunlicherweise wurde das Buch selbst nie als Briefmarkenmotiv ausgewählt.


Auf der Frankatur dieses Inlandbriefes wird eine die Mao-Bibel tragende Erntearbeiterin gezeigt, die sich mit einem Bauern unterhält (Mi Nr. 1036)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
wajdz Am: 24.08.2015 00:09:58 Gelesen: 130861# 36 @  
@ Redfranko [#26]

Diese hier gibt es nicht mehr.Das Thüringer Tageblatt war die Tageszeitung der CDU der DDR für die Bezirke Erfurt, Suhl und Gera. Sie erschien vom 1. Mai 1946 bis 31. Januar 1992. Erscheinungsort war Weimar.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 11.09.2015 13:33:10 Gelesen: 130692# 37 @  
Motiv: Erstes gedrucktes Losungsbuch (1731) auf Bund MiNr.1054 50(Pf), Ausg.vom 10.7.1980, 250. Ausgabe des Losungsbuches der Brüdergemeinde



gestempelt im bayerischen, anerkannten Luftkurort INZELL / ma / 8221 / 14.7.80

mit Sammlergruß,
Claus
 
DL8AAM Am: 12.09.2015 17:44:32 Gelesen: 130644# 38 @  


3D06000CCF (Verlag C.H.BECK, München) - 3D06000461 (Verlag Natur & Heilen, München)



4D101C3BC9 (Erich Fleischer Verlag, Achim) - 4D101C3B89 (Deutscher Landwirtschaftsverlag, München)



4D060007F6 (Wort & Bild Verlag, Baierbrunn) - 1D14001083 (Benno Verlag, Leipzig)



3D060004A6 (Beuth Verlag, Berlin) - 1D0900018D (Thieme Verlagsgruppe, Stuttgart)



3D060004FB (Berliner Vorwärts Verlagsgesellschaft) - 3D06000706 (Junge Freiheit Verlag, Berlin)



3D060003C4 (Deutscher Ärzte-Verlag, Köln) - 3D020003C7 (TeMedia Verlag, Bonn)

etc. pp. ;-)

Gruß
Thomas
 
Altmerker Am: 13.09.2015 19:43:47 Gelesen: 130606# 39 @  
Ich möchte mal die Papierindustrie und -mühlen in den Fokus rücken:



Gruß
Uwe
 
Sachsendreier53 Am: 16.11.2015 09:34:52 Gelesen: 130032# 40 @  
Absenderfreistempel des Zentralantiquariat Leipzig der DDR vom 1.8.1990





AFS der Deutschen Bücherei Leipzig vom 10.12.1997



Kuvertkopf mit Freistempel der Leipziger Rundschau vom 03.06.2002

mit Sammlergruß,
Claus
 
fogerty Am: 16.11.2015 11:54:45 Gelesen: 130016# 41 @  


Vor sechzig Jahren von Hannover nach Meran!
 
Sachsendreier53 Am: 05.12.2015 23:24:58 Gelesen: 129810# 42 @  
DDR-Telegamm aus 7240 GRIMMA 3 / ad vom 12.6.1989 mit 9x MiNr.3246 50(Pf), Ausg.vom 2.5.1989, Internationale Buchkunstausstellung (IBA), Leipzig, Motiv: Initiale "B"



mit Sammlergruß,
Claus
 
merkuria Am: 06.12.2015 13:39:30 Gelesen: 129793# 43 @  
Die russische Zeitung PRAWDA [1]

Mit einer täglichen Auflage von 14 Millionen Exemplaren war die russische PRAWDA bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion wohl die auflagestärkste Zeitung im europäischen Raum.



Sowjetunion 1962, Ausgabe 50 Jahre Zeitung PRAWDA (Mi Nr. 2596-2598)



Sowjetunion 1982, Ausgabe 70 Jahre Zeitung PRAWDA (Mi Nr. 5171)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Prawda
 
Altmerker Am: 06.12.2015 19:58:23 Gelesen: 129773# 44 @  
Hier noch eine Pravda-Abbildung, etwas versteckt rechts. Die Rangliste der auf Briefmarken „am meisten abgebildeten Zeitung“ führen erstaunlicherweise nicht sozialistische Parteiorgane wie die KPC-Zeitung „Rude Pravo“, die bulgarische „Rabotnischesko Delo“, das KPdSU-Blatt „Prawda“, die russische „Iskra“ oder die noch heute bundesweit mit hoher Auflage agierende sozialistische Tageszeitung „Neues Deutschland“ an. Mit 60 ihr gewidmeten Briefmarken ist „Lloyds List“ Spitzenreiter.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 09.12.2015 21:12:59 Gelesen: 129729# 45 @  
Was für einen Teil der Menschheit die Bibel, ist für viele andere eines der Hauptwerke von Karl Marx „Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie“. Als eine Analyse und Kritik der kapitalistischen Gesellschaft hatte es weitreichende Wirkungen in der Arbeiterbewegung und der Geschichte des 20. Jahrhunderts.

1867 erschien der erste Band: Der Produktionsprozess des Kapitals. Friedrich Engels stellte nach Marx’ Tod (1883) aus dessen Manuskripten zwei weitere Bände zusammen. 1885 veröffentlichte er Band 2: Der Zirkulationsprozess des Kapitals. 1894 folgte Band 3: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion.

Zdr MiNr 1365-67



MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 09.12.2015 22:02:27 Gelesen: 129721# 46 @  
@ Altmerker [#44]

Guten Abend Uwe,

besten Dank für Deinen Hinweis auf die Zeitung „Lloyds List“ [1]. Ich bin der Sache nachgegangen und möchte noch folgende Informationen ergänzen:

1984 feierte die Zeitung ihren 250. Geburtstag, was die Crown Agents dazu veranlasste, eine Omnibus-Ausgabe mit den Staaten des britischen Commonwealth herauszugeben. Dabei beteiligten sich die Staaten Ascension, Bahamas, Barbados, Belize, Cayman, Falkland, Fiji, Gambia, Mauritius, Nauru, Samoa, Seychellen, Solomon, Virgin, Vanuatu und St. Helena. Diese Staaten verausgabten zusammen mehr als 60 Briefmarken zu Ehren dieser Zeitung!



Hier ein Beispiel mit der Ausgabe von den Seychellen vom 21.5.1984 (Mi Nr. 554-557)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lloyd%E2%80%99s_List
 
wajdz Am: 11.01.2016 22:11:23 Gelesen: 129280# 47 @  
Am 1. Juli 2000 jährte sich zum 350. Mal die Gründung der ersten Tageszeitung in Deutschland: Der Drucker Timotheus Ritzsch brachte sie mit dem Titel "Einkommende Zeitungen" in Leipzig heraus. Dies ist ein bedeutsames Jubiläum nicht nur für die Stadt Leipzig und die "Leipziger Volkszeitung", sondern auch für die gesamte deutsche Zeitungsbranche. Gewürdigt mit der Veröffentlichung einer Sonderbriefmarke, der MiNr 2123.



Die Zeitungen erfreuen sich auch heute noch bundesweit großer Beliebtheit. Sie sind längst nicht mehr nur papiergebundene, deren Auflagenhöhen ständig abnehmen, sondern multimediale Angebote. Zeitung ist nicht mehr gleich Papierausgabe.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 15.01.2016 19:40:39 Gelesen: 129203# 48 @  
Es passt hier recht gut rein, ohne zu aktuell-politisch zu werden. Das Thema Pressefreiheit, das erstaunlich oft thematisiert wird.

Viele Grüße
Uwe


 
wajdz Am: 09.02.2016 18:43:44 Gelesen: 126463# 49 @  
Trotzdem wir uns in einem thematisch sehr großzügig gehandhabten Forum befinden, möchte ich doch den philatelistischen Bezug herstellen.

Die Gründung einer echten Tageszeitung im Jahre 1650 in Leipzig war der vorläufige Höhepunkt einer stürmischen Entwicklung, die mit der ersten gedruckten Wochenzeitung des Straßburger Druckers Johann Carolus im Jahr 1605 begann. Bis zur Jahrhundertmitte breitete sich die periodische politische Nachrichtenpresse flächendeckend über den deutschen Sprachraum aus; der große Krieg hatte das Bedürfnis nach Zeitungen genährt. Mit dem neuen relativ preiswerten Medium, das stetig aktuelle politische Nachrichten aus der gesamten bekannten Welt unters Volk brachte, war erstmals in der Geschichte die allgemeine Publizität des Politischen realisiert. Diese gilt als unverzichtbare Grundlage der politischen Entscheidungsfindung in modernen demokratischen Staaten. Das Aufkommen von politischen Zeitungen - im Schoße vordemokratischer Systeme - war daher ein Vorgang von kultur- und bildungshistorisch revolutionärem Rang.

(Text aus http://www.editionlumiere.de/tages.html)

Seit um 1450 durch die Erfindung der beweglichen Lettern gedruckte Texte schnell verbreitet werden konnten, erschienen bald auch unregelmäßig publizierte Blätter zu aktuellen und vorwiegend politischen Ereignissen. Der Begriff Zeitungen war im damaligen Sprachgebrauch Nachrichten gleichzusetzen.

Die -Einkommenden Zeitungen- erschienen ab dem 1. Juli 1650 regelmäßig sechsmal in der Woche und gelten damit als die derzeit älteste bekannte Tageszeitung der Welt. Mit größter Wahrscheinlichkeit wurden sie in Leipzig vom Drucker und Buchhändler Timotheus Ritzsch (1614–1678) gedruckt, verlegt und herausgegeben.
Dieser Entwicklung ist die MiNr 2123 gewidmet.

MfG Jürgen -wajdz-


 
wajdz Am: 29.02.2016 18:26:20 Gelesen: 126304# 50 @  
1645 wurde die erste Zeitung in schwedischer Sprache herausgegeben. Die Orinari Post Tijender des Postmeisters Johan von Beijer wurde von Ignatius Meurer, einem Deutschen, in Stockholm gedruckt.



Aus dem Jahr 1945 die MiNr 313 mit Fackel und Feder für das Licht der Wahrheit und die Macht des geschriebenen Wortes (Hierbei handelt es sich um die Idealvorstellung einer freien Presse. In der Realität hat man sich zu fragen: "Wem gehört die Zeitung?")

MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 29.03.2016 09:15:48 Gelesen: 128024# 51 @  
Zwei Zeitungsmarken: Deutsches Reich MiNr. Z.738.5(Pfg.) - Z.739.10(Pfg.), Ausg. vom 1.11.1939, Auslands-Zeitungsmarken, Motiv: Zeitungsbote eilt über Erdkugel



mit Sammlergruß,
Claus
 
wajdz Am: 30.03.2016 22:58:57 Gelesen: 127973# 52 @  
Da wir gerade bei den Zeitungsmarken sind:

In den USA wurden sie zu Verrechnungszwecken verwendet und waren bis 30.6.1898 gültig.

MiNr 3 Abraham Lincoln (1809-1865) 16. Präsident



Erstaunlich ist die Größe von 56 x 99 mm.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 14.04.2016 10:00:59 Gelesen: 127649# 53 @  
Roter Absenderfreistempel zu 110 Pf, Lippische Landes-Zeitung aus 32756 DETMOLD 1 (Nordrhein-Westfalen) vom 19.2.1998



mit Sammlergruß,
Claus
 
Fips002 Am: 14.04.2016 15:42:04 Gelesen: 127627# 54 @  
Brief befördert mit dem Zentralen Kurierdienst (ZKD) von der Redaktion "NEUER TAG" an den VEB (B) Konserven - und Marmeladefabrik Frankfurt/Oder.

Die Tageszeitung "NEUER TAG" entstand 1952 im Zuge der Abschaffung der DDR-Länder (Bildung der DDR-Bezirke) als Organ der Bezirksleitung der SED Frankfurt/Oder.

Nach der Wende ist es die Märkische Oderzeitung.



Gruß Dieter.
 
fogerty Am: 14.04.2016 21:32:35 Gelesen: 127596# 55 @  


Kloster Maria Steinach/Algund, ganz in meiner Nähe, wird nur mehr von zwei Nonnen bewohnt und bewirtschaftet!
 
merkuria Am: 15.04.2016 16:59:12 Gelesen: 127554# 56 @  
Die Französische Post verausgabte am 6. Mai 1954 eine Freimarkenausgabe zum Thema „Förderung der Exportindustrie“. Auf dem 30F Wert werden Verlagsarbeit und Buchbinderei dargestellt. (Mi Nr. 997)



Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 15.04.2016 18:07:06 Gelesen: 127552# 57 @  
„Journal Inédit 1851-1896“ der Gebrüder Edmond & Jules de Goncourt

Es hat lang gedauert bis die Tagebücher der Gebrüder Goncourt vollständig veröffentlicht wurden: in Frankreich bis 1953, in Deutschland sogar bis 2013. Dabei war das Werk der Goncourts schon in ihrer Zeit berühmt (und berüchtigt) aber zunächst nur in stark überarbeiteten Auszügen erhältlich. Das „Journal“, ihr Tagebuch das am 2. Dezember 1851, dem Tag des Staatsstreichs von Napoleons Neffen Charles-Louis-Napoléon Bonaparte began und am 3. Juli 1896, dreizehn Tage vor dem Tod des überlebenden Bruders Edmond beendet wurde. 45 Jahre lang wurde es akribisch geführt, wurde alles festgehalten, was die beiden Brüder interessierte. Und das war viel: Der Umfang addiert sich in der jetzt endlich vollendeten deutschen Komplettübersetzung auf fast siebentausend Seiten.



Die Post von Monaco widmete der Veröffentlichung des Gesamtwerkes am 29. Juni 1953 sogar eine Sonderausgabe (Mi Nr. 468-469)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Altmerker Am: 15.04.2016 22:14:54 Gelesen: 127531# 58 @  
@ fogerty [#41]

Ich stelle noch mal paar HAZ-Belege und -Marken ein.

Gruß
Uwe




 
wajdz Am: 17.04.2016 22:24:35 Gelesen: 127456# 59 @  
Das Fernsprechbuch (Thema der gezeigten Postkarte) "Verzeichnis der bei der Fernsprecheinrichtung Beteiligten" erschien amtlich zum ersten Mal 1881 und war mit zunehmender Verbreitung des Telefons in immer mehr deutschen Haushalten zu finden. Heute wird es wohl überwiegend in seiner digitalen Version genutzt. Ehrungen wie die nachstehend beschriebenen werden ihm wohl nicht zu Teil werden.

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, gewürdigt mit der MiNr 2075, wird vom Börsenverein vergeben und ist mit einem Preisgeld von 25.000 Euro dotiert. Die Ehrung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse, der größten Buchmesse der Welt, ist mit internationaler Publizität verbunden. Er wird an Persönlichkeiten verliehen, „die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen haben".

Der Friedenspreis geht auf die Initiative weniger Schriftsteller und Verleger im Jahr 1949 zurück.

1999 erhielt ihn der Historiker Fritz Stern, der geboren 1938, im Alter von zwölf Jahren mit seinen Eltern in die USA emigrierte. Fritz Stern erforschte die Jahre 1914 bis 1945 und formulierte für sie die berühmte, heute bereits klassische Formel des »zweiten 30-jährigen Krieges«.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 18.04.2016 10:13:23 Gelesen: 127434# 60 @  
@ wajdz [#59]

Lieber Jürgen,

mit Verlaub, hört sich ja interessant an, aber rechtfertigt das so einen gemachten Beleg?

Gruß
Uwe
 
merkuria Am: 18.04.2016 16:32:24 Gelesen: 127411# 61 @  
@ Altmerker [#60]

Lieber Uwe,

ich weiss nicht, ob wir hier von einem gemachten Beleg sprechen dürfen. Beim Beleg handelt es sich um eine Mitteilungspostkarte der Telecom, mit welcher auf ein zur Abholung bereitgestelltes Telefonbuch hingewiesen wird. Was liegt da näher, als im Werteindruck ein Motiv zum Thema Buch gewählt zu haben? Meiner Meinung nach ist dies ein Bedarfsbeleg.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
wajdz Am: 18.04.2016 17:18:59 Gelesen: 127404# 62 @  
@ Altmerker [#60]

Hallo Uwe,

hatte ich nicht vor, aber hier nun die Rückseite der von Dir als "Mache" bezeichneten Postkarte: Für mich Bedarf in seiner besten Form.



DeTeMedien bewirbt ein Produkt durch eine an alle Haushalte verteilte Postkarte (keine Frankierung - deshalb für den Konzern schön billig, nur die Zusteller hatten mehr Arbeit). Durch die Verbindung mit einem Preisrätsel, 20 VW LUPO sind ausgelobt, wird die Remailingquote erhöht und auch noch die Verwendung von Briefmarken angekurbelt. Dass Gisela und Hans, die Absender, die Ausgabe von 110 Pfennigen (da Postkarte, überfrankiert) nicht scheuten, zeigt nur, wie sehr sie ein solches Fahrzeug gewinnen wollten. Schön aber, daß sie dafür eine durchaus gelungene Sondermarke verwendeten.

Nun noch Hinweis auf die Möglichkeit, bei Unklarheiten die Philamail zu nutzen. Es muß ja nicht alles auf dem Marktplatz abgehandelt werden.

Im übrigen: Dem Reinen ist alles rein.

Grüezi Jaques

Danke für Deine Unterstützung

MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 06.06.2016 09:09:02 Gelesen: 126584# 63 @  
Ein Briefkuvert vom 27.7.1990;



DDR MiNr.2061, Ausg.vom 2.7.1975, 275 Jahre Akademie der Wissenschaften, Berlin, Motiv: Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm.

gestempelt in 6055 OBERHOF f / 27.7.1990

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 01.07.2016 10:43:37 Gelesen: 126139# 64 @  
Briefkuvert mit Stempel der Privatpost MZZ - Sortierzentrum Halle / Sachsen , Briefdienst der Mitteldeutschen Zeitung vom 12.7.2007, weiter bearbeitet mit City-Post Briefdienst Leipzig am 12.Juli 07 (Stempel 300).

Absender (Maschinenstempel) war das Amtsgericht Lutherstadt Eisleben, 12.7.07



mit Sammlergruß,
Claus
 
Altmerker Am: 17.07.2016 11:52:13 Gelesen: 125700# 65 @  
Afrikas einzige deutschsprachige Zeitung feiert Geburtstag. Die "Allgemeine Zeitung" (AZ) in Namibias Hauptstadt Windhuk wird am 22. Juli 100 Jahre alt. Der Exot im afrikanischen Blätterwald ist nach eigenen Angaben eine von gerade mal acht deutschsprachigen Tageszeitungen außerhalb des deutschen Sprachraumes. Und die "AZ" beansprucht noch einen weiteren Superlativ: Es ist die älteste Tageszeitung überhaupt in der früheren Kolonie Deutsch-Südwestafrika. "Wir sind keine deutsche Zeitung in Namibia, sondern eine namibische Zeitung in deutscher Sprache", beschreibt Chefredakteur Stefan Fischer sein Traditionsblatt. Zudem stammt der Chef aus Cottbus/Brandenburg.

Dass es zu Zeitungsjubiläen noch Sondermarken gibt, wird selten. Freut aber den Zeitungsmotivsammler Uwe.


 
wajdz Am: 07.08.2016 19:31:09 Gelesen: 125578# 66 @  
Obwohl die virtuellen Medien immer weitere Informationsbereiche abdecken, erfreuen sich regionale Zeitungen weiter großen Zuspruchs. Traueranzeigen oder Abiturientenlisten machen sich auf dem Handy oder Tablet nicht so gut.

Friedrich Oppermann eröffnete im Jahre 1904 in Rodenberg am Deister eine Buchdruckerei mit angeschlossener Buch- und Schreibwarenhandlung (die heute noch an gleicher Stelle im Stadtzentrum existiert). Er gründete zugleich die Rodenberger Zeitung, 1934 umbenannt in Schaumburg-Deister-Zeitung, als Tageszeitung im Jahre 1990 zugunsten des ungleich bedeutenderen Schaumburger Wochenblatts eingestellt.



Drucksache 040 AFS 3054 RODENBERG 1.4.76

MfG Jürgen -wajdz-

[Beiträge [#63] bis [#66] redaktionell verschoben aus dem Thema "Alte Zeitungen aus aller Welt"]
 
Sachsendreier53 Am: 12.08.2016 10:47:48 Gelesen: 125515# 67 @  
AFS / Werbeklischee des Leipziger Wochenkurier, Postweiterleitung durch den Privaten Briefdienst TORNADO BLITZPOST vom 14.6.2002





AFS des Leipziger Wochenkurier aus 04109 LEIPZIG 1 vom 28.6.2002



Maschinenstempel des BZ 35 vom 3.1.2001 auf Bund MiNr.2154, Ausg.vom 9.11.2000, 125.Geburtstag von Rainer Maria Rilke, Motiv: stilisiertes Insel-Buch

Ausgabeanlaß:http://www.briefmarken-archiv.de/brd/01/2000/a001104.htm

mit Sammlergruß,
Claus
 
Baber Am: 12.08.2016 11:22:56 Gelesen: 125502# 68 @  
Ich glaube, dieser Beleg passt auch gut zum Thema.

Die Gutenbergmarke mit einem Werbestempel von Mainz und adressiert an eine Buchhandlung. Mehr Buch geht eigentlich nicht.



Gruß
Baber]
 
Sachsendreier53 Am: 06.09.2016 09:31:37 Gelesen: 125155# 69 @  
Drei Absenderfreistempel der LVZ Leipzig, 04088 LEIPZIG 1



7.9.1997 - 100 Pf



5.9.1997 - 110 Pf



4.9.1998 - 110 Pf

mit Sammlergruß,
Claus
 
Altmerker Am: 06.09.2016 22:11:51 Gelesen: 125124# 70 @  
@ Sachsendreier53 [#69]

Wenn es schon um die LVZ geht, steuere ich mal einen Sonderstempel vom jährlichen Pressefest bei.

Beste Grüße
Uwe


 
Christoph 1 Am: 23.09.2016 18:28:10 Gelesen: 124927# 71 @  
@ Altmerker [#65]

Die Marken zum 100-jährigen Bestehen der Allgemeinen Zeitung Namibia gibt es jetzt auch als Blockausgabe.


 
wajdz Am: 25.09.2016 21:29:57 Gelesen: 124863# 72 @  
"Schreibt man das mit einem S oder mit zwei S?" und "Fehlt da nicht noch ein T?": Bei Fragen rund um die deutsche Sprache greift man auch heutzutage noch zielsicher zum Duden.

MiNr 1039



Dieser ist, wenngleich es auch Wörterbücher anderer Autoren und Quellen gibt, mittlerweile zum Synonym für seine Gattung geworden.

MiNr 1013



MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 06.10.2016 10:43:39 Gelesen: 124586# 73 @  
Drucksachenkarte einer kleinen Druckerei mit Freistempel aus (10) LEIPZIG S 3 vom 8.7.1947



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 11.11.2016 09:53:08 Gelesen: 123793# 74 @  
DDR: Absenderfreistempel, 15 Pfennig, BUCH-UND BILLETTDRUCKEREI Siegfried Hennig / 703 LEIPZIG / 10.6.1990





AFS, 1 DM, HEINRICH-BAUER-VERLAG / 2000 HAMBURG 1 / 19.8.1993

mit Sammlergruß,
Claus
 
wajdz Am: 13.11.2016 01:01:16 Gelesen: 123733# 75 @  
Entstanden aus der Tradition der literarischen Kaffeehäuser,

Maxikarte 33/1984



den Treffpunkten des aufstrebenden Bürgertums im 18. Jahrhundert als ein quasi halböffentlicher Raum, in dem Kontakte gepflegt, Pläne gemacht und neue Ideen verbreitet wurden und die dann ihren Weg in die Presse, die Zeitungen und Wochenblätter, fanden.

MiNr 1795



Die Presseclubs orientieren sich heute an der Prämisse „Wahrung journalistischer Qualität“ und an den ethischen Grundsätzen des Journalismus. Die Teilnehmer tauschen ihre Erfahrungen aus, fördern die Vernetzung der einzelnen Clubs und intensivieren die Kommunikation unter den Mitgliedern. Die Mitglieder aller teilnehmenden Clubs haben die Möglichkeit, an Veranstaltungen teilzunehmen. Voraussetzung ist, dass die jeweiligen Satzungen und Gepflogenheiten eine solche Teilnahme zulassen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
skribent Am: 13.11.2016 13:04:39 Gelesen: 123708# 76 @  
Guten Tag Zusammen,

heute ein Two-Cent-Ganzsachenumschlag als Geschäftsbrief.

Nach Pittsburgh, entwertet mit einem Flaggenstempel NEW YORK - APR 29 - 1899.



Zudruck des "RAILROAD CAR JOURNAL" aus New York

MfG >Franz<
 
wajdz Am: 13.11.2016 22:29:44 Gelesen: 123678# 77 @  
Das LIFE Magazine gratuliert einer Leserin in Deutschland zum Geschenk eines Jahresabos mittels eines Aerogramms per Luftpost, frankiert mit der MiNr 665:



Auch der Inhalt ist sehenswert:



MfG Jürgen -wajdz-
 
skribent Am: 14.11.2016 08:58:30 Gelesen: 123616# 78 @  
Guten Morgen Zusammen,

hier ist eine weitere One-Cent-Ganzsachenkarte, diesmal mit Zudruck als Advertising Card.



Der Hinweis auf den "Eisenbahnteil" im Journal "The Engineering Magazine" ist sehr aufschlussreich.

Am 7. Februar 1893 von New York nach London.

MfG >Franz<
 
wajdz Am: 15.11.2016 23:33:22 Gelesen: 123555# 79 @  
100 Jahre Zeitungen 1988 in Belgien, hier die HET LAATSIE NEUWS, die heute noch existiert.

MiNr 2324



MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 26.11.2016 17:36:01 Gelesen: 123328# 80 @  
Eine Sonderkarte vom 11.5.1958 zur internationalen Messe für Druck und Papier in Düsseldorf.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 23.01.2017 18:19:40 Gelesen: 122184# 81 @  
Heute eine Rechnung der "St. Norbertus Buch- und Kunstdruckerei in Wien"; die Stempelgebühr ist aufgedruckt. Leider ist das Papierformat so groß, dass ich einmal die linke Seite und danach die rechte Seite getrennt scannen musste. Im Druck der Stempelgebühr ist der 3.5.1890 als Tag der Rechnungslegung handschriftlich eingetragen.



Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 29.01.2017 22:31:43 Gelesen: 122071# 82 @  


F702497 - Jahr-Verlag GmbH & Co., 22767 Hamburg (15.07.1998).

Kundenklischee mit zehn Zeitschriftentiteln aus dem Hamburger Verlagshaus Jahr: Blinker, Jäger, Esox, Fliegenfischen, Angelwoche, Sports Live, Golf Magazin, Segeln, Tauchen und St. Georg.

Gruß
Thomas
 
Sachsendreier53 Am: 06.02.2017 10:22:13 Gelesen: 121939# 83 @  
Markenausgabe zum 200.Geburtstag von Eduard Mörike: Bund MiNr.2419, vom 9.9.2004, Motiv: Feder, Tintenfass und Brille auf Mörikes Handschrift des Gedichts "Ein Tännchen grünet wo..."



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 02.03.2017 05:32:57 Gelesen: 121475# 84 @  
Heute eine Karte der Buchdruckerei Phönix, gelaufen mit Mi. 320 am 9.2.1960 innerhalb von Hamburg.



Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 27.03.2017 10:11:10 Gelesen: 120878# 85 @  
Ersttagsbrief mit der Europa-Markenausgabe von 1976 und Ersttagsstempel aus 5300 BONN 1 13.-5.1976, Ersttagsausgabe Europa: Kunsthandwerk, Bund MiNr.890 40(Pf) Motiv:Straßenhändlerin mit Bijouterien (Schmuck) und Kupferstichen, Bund MiNr.891 50(Pf) Motiv: Straßenhändler mit Kupferstichen



mit Sammlergruß,
Claus
 
GSFreak Am: 31.03.2017 23:58:28 Gelesen: 120741# 86 @  
Hier ein Maschinenwerbestempel aus Dresden 1957. Geworben wird für das SZ-Pressefest (Sächsische Zeitung?).

Ulrich


 
Cantus Am: 07.04.2017 02:14:48 Gelesen: 120539# 87 @  
Von mir heute eine amtliche österreichische Ganzsachenpostkarte, gelaufen am 30.5.1893 von Trautenau nach Gadderbaum bei Bielefeld. Die Karte trägt rückseitig einen Textzudruck vom "Trautenauer Wochenblatt".



Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 20.04.2017 11:36:05 Gelesen: 120036# 88 @  
Büchersendung / Maschinenstempel F 762981 aus 51491 OVERATH 5 vom 11.10.1999, gelaufen durch das BZ 51 (Köln) am 12.10.99





Werbekarte der Zeitung "DIE WELT" aus 20350 Hamburg, maschinengestempelt in 37574 EINBECK im August 1999

mit Sammlergruß,
Claus
 
fogerty Am: 20.04.2017 12:16:16 Gelesen: 120027# 89 @  
Streifband aus dem Jahre 1960 von Wien nach Meran. Leider nichts über "Austria Günther Publications" gefunden.



Grüße
Ivo
 
wajdz Am: 23.04.2017 11:55:35 Gelesen: 119937# 90 @  
1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren.

MiNr 1323



Ein Publikum, das liest • Eine Wurzel der Demokratie

Vielleicht ein Anlaß, mal wieder zu einem Buch zu greifen ?

MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 24.04.2017 11:06:07 Gelesen: 119904# 91 @  
Streifbandzeitung , Drucksache zu ermäßigter Gebühr aus 3400 GÖTTINGEN 1 vom 23.8.1990 nach Wermsdorf.

Ab 01.07.1991 ist der Versand von Drucksachen zu ermäßigter Gebühr in die neuen Bundesländer nicht mehr möglich.



mit Sammlergruß,
Claus
 
wajdz Am: 24.04.2017 17:01:07 Gelesen: 119886# 92 @  
Die Betriebszeitung eines VEB Kombinats, per Drucksache als Streifband am 28.12.85 an die Kollegen in der Handelsvertretung in Moskau geschickt, erreicht lt. Stempel vom •9•1•85 (auf der Rückseite) Moskau

MiNr 2751



MfG Jürgen -wajdz-
 
Heidelberg Collector Am: 25.04.2017 21:06:23 Gelesen: 119839# 93 @  
Hallo Zusammen,

hier noch ein Beleg aus der ehemaligen DDR:



Die Buchexport VE AHB, Leipzig (1957 – 1990) gehörte zu den volkseigenen Außenhandelsbetrieben (AHB) der DDR. Organisatorisch waren die AHB direkt dem Ministerium für Außenhandel (MAH) und direkt oder indirekt einem der ca. zehn für einzelne Wirtschaftszweige zuständigen Ministerien unterstellt.

Beste Sammlergrüße,

Yoska
 
Altmerker Am: 26.04.2017 18:48:58 Gelesen: 119792# 94 @  
@ wajdz [#92]

Wenn schon mal ein Betriebszeitungsstreifband gezeigt wird kommt hier etwas Hintergrund:

„Unser Kernkraftwerk“, „Impulsgeber“, „Maschinenbauer“ und „Effektiv“, „Planzeiger“ oder „Unser Friedenswerk“, „Scheinwerfer“ und „Start“ hießen sie. Und sie einte eins: Die 667 Betriebszeitungen in der DDR fungierten als „politisches Führungsinstrument der Betriebsparteiorganisationen der SED“. Sie erschienen gewöhnlich in Betrieben und Einrichtungen mit mehr als 1000 Betriebsangehörigen. Die meisten davon sind der Industrie, dem Bauwesen, dem Bergbau und dem Handel zuzuordnen, 42 der Deutschen Reichsbahn, weitere 45 dem Verkehrs- und Nachrichtenwesen. 
Ende der 80er Jahre die lag Auflage der zumeist wöchentlich oder 14-täglich erscheinenden Betriebs- und Universitätszeitungen bei knapp 2,2 Millionen Exemplaren. Wenig später waren die meisten der Zeitungen wie ihre Redakteure, Herausgeber und ihr Heimatland abgewickelt. Während die den gesamten Osten überspannenden bezirklichen SED-Verlautbarungsorgane mit weit geöffneten Armen von den finanzstärksten westdeutschen Verlagen aus den Händen der Treuhandanstalt in Empfang genommen wurden, sind die meisten ehemaligen Betriebszeitungen nur noch Pressegeschichte. Überlebt haben – teilweise unter verändertem Namen – einige der einst 20 Zeitungen, die als Organe der Universitäts- und Hochschulparteileitungen der SED firmierten.

Heute obliegt ihnen sowohl als Organ des Rektors als auch Betriebszeitung eine nicht unwesentlich Informations- und Servicefunktion. 
Die Betriebszeitung vereinte Produktionspropaganda, Gewerkschaftsarbeit, Betriebskampfgruppe und Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft mit sachlichen Bekanntmachungen zu Urlaubsplätzen und Seniorentreffen.

Nicht immer sehr beliebt, kam man nicht um sie herum, wollte man über das Betriebsgeschehen etwas informiert sein.
 Doch bei den meisten Betriebszeitungen entschädigte eine Schöne auf der Rückseite für das Durchhalten beim Kampf mit der Sprache der DDR-Erfolge. Dieses mehr oder minder wohlgeformte Frauenbild führte in vielen der ehrenamtlichen Redaktionskollegien zu ewigen Diskussionen über „die Rolle der Frau im Sozialismus“ und gelegentlich auf Geheiß prüder SED-Parteileitungen zur einstweiligen Foto-Verbannung. Als Muss jeder Betriebszeitung galt zudem das Rätsel auf der letzten Seite. Es diente dem Zeitvertreib, wenn mal wieder kein Material da war und nach Planerfüllung, sozialistischem Wettbewerb und Kampfzielen eine Verschnaufpause angesagt war.

Wobei selbst das redaktionelle Basteln des Rätsels zum Politikum stilisiert wurde. Es sollte möglichst einen Heimatbezug haben, keine Orte enthalten, die Reisebegehrlichkeiten wecken könnten, und auf Namen von Künstlern verzichten, die ihren DDR-Horizont im Westen erweiterten.
 
In den Druckereien entstanden die Betriebszeitungen in halbem rheinischen Format zumeist auf den Maschinen, die abends die Organe der Bezirksleitungen der SED druckten. Das Gros der Betriebszeitungen hatte kein aufwendiges Vertriebssystem. Zumeist holten sich die einzelnen Betriebsabteilungen oder Betriebskorrespondenten ihre Zeitungsstapel aus der Redaktion ab. Dort rechneten sie auch ihre Verkaufserlöse ab. Die waren bei Preisen zwischen fünf und 20 Pfennig pro Ausgabe nicht eben hoch. Da aber teilweise bis zu 20 Prozent der Auflage gratis auf dem Postwege versandt wurde, summierte sich dagegen der Portopreis. So tauschten die Betriebszeitungsredaktionen unter der Ägide des Verbandes der Journalisten, in dem sie eine eigene Sektion bildeten, ihre aktuellen Ausgaben regional und branchenspezifisch aus. Weitere Exemplare gingen an die Veteranen des Betriebes und zumeist auch an die jungen Mitarbeiter, die gerade ihren Wehrdienst absolvierten und so aus der Ferne am Betriebsleben Anteil nehmen konnten.


Auf die Zeitungsstreifbänder für den Versand war gewöhnlich den Titel der Betriebszeitung gedruckt. Je nach Größe des Werkes oblag es einer Sekretärin oder Praktikanten, die Sendungen zumeist mit Dauerserienmarken zu frankieren und in den Briefkasten zu werfen. In bedeutenderen Unternehmen liefen die Streifbänder mit der Betriebspost durch die Frankiermaschinen und wurden versandt. Im Gegensatz zu den Bezirkszeitungen der SED und den Zeitungen der anderen DDR-Parteien mit ihren regelmäßigen Pressefesten würdigten, auch wegen der langen Genehmigungswege, höchst selten Sonder- oder Werbestempel die Betriebspresse. So gelang es meist nur engagierten Philatelisten in Betriebsarbeitsgemeinschaften mit Herz für den Journalismus, Belege zu produzieren.
 
Sachsendreier53 Am: 27.04.2017 11:55:05 Gelesen: 119755# 95 @  
@ Altmerker [#94]

Aus dem Herzen gesprochen - genauso war es. Danke für die tolle Recherche zum Thema.
 
wajdz Am: 27.04.2017 12:21:22 Gelesen: 119750# 96 @  
@ Altmerker [#94]

Zuerst einmal Danke für Deine Ausführungen. Dadurch angeregt, bin ich in Ordner und Schachteln abgetaucht, um weitere Belege zu diesem Thema zu finden. Aber wie so oft, stelle ich fest, wieder ein abgeschlossenes Sammelgebiet, zu dem Belege wohl nur noch sehr schwer zu finden sind.



Hier jedenfalls ein Streifband der Handwerkskammer Berlin, Gebühr bezahlt, mit dem monatlich neben den obligatorisch stattfindenden Schulungen über alle möglichen, das Handwerk betreffende An- und Verordnungen durch die Staatsorgane sowie Veranstaltungen und Aktivitäten der HWK informiert wurde. Vielleicht finde ich ja noch in einem der vielen Stapel ein Exemplar, das auf diesem Weg verschickt wurde.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 28.04.2017 12:58:46 Gelesen: 119707# 97 @  
Die Grundlage unseres Themas: Papier

Die Papierfabrik Penig wurde im Jahre 1537 als Papiermühle im sächsischen Penig gegründet. Im Jahre 1772 wurde das erste deutsche Papiergeld in Sachsen eingeführt, die „Churfürstliche Sächsischen Cassen-Billets“. Das Papier dazu wurde in Penig hergestellt.

Freistempel 015



Nach dem Krieg von der sowjetischen Besatzungsmacht beschlagnahmt, folgte 1948 die Überführung in Volkseigentum. Der neue Name lautete jetzt VEB Patentpapierfabrik Penig. Ein Jahr später gliederte man die Papierfabrik in den „Verband der Zellstoff- und Papierindustrie“ mit Sitz in Heidenau ein. Sie hat die Wende überlebt und firmiert gegenwärtig unter dem Namen Schoeller Technocell GmbH & Co. KG Werk Penig Papierwaren. Damit ist das Peniger Werk die älteste noch produzierende Papierfabrik in Deutschland.

MfG Jürgen -wajdz-
 
GSFreak Am: 06.05.2017 00:32:11 Gelesen: 119501# 98 @  
@ GSFreak [#86]

Auch bereits 1955 fand ein Pressefest der Sächsischen Zeitung statt. Maschinenwerbestempel von Dresden A24 vom 12.07.1955 auf DDR-Ganzsache P57a.

Gruß Ulrich


 
Sachsendreier53 Am: 09.05.2017 09:30:18 Gelesen: 119431# 99 @  
Ergänzend zu [#34],

Blauer AFS des VERLAG WITTICH aus 04916 HERZBERG, A072363, 12.6.2002



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 12.05.2017 09:08:13 Gelesen: 119324# 100 @  
@ wajdz [#47] [#49]

Hier noch einmal Bund MiNr.2123 110(Pf) auf Brief, gestempelt im BRIEFZENTRUM 28 am 20.09.2000.

Motiv: Tageszeitung, Text auf der Briefmarke: 350 Jahre Tageszeitung, Deutschland





Absenderfreistempel der LVZ-Post vom 20.03.2017 mit Werbeeinsatz zur Leipziger Buchmesse im März 2017.

mit Sammlergruß,
Claus
 
DL8AAM Am: 15.05.2017 20:22:18 Gelesen: 119155# 101 @  


Mailing vom Briefmarkenspiegel (PHILAPRESS Zeitschriften und Medien GmbH & Co. KG) aus Göttingen vom 13.04.2017, versendet über die CITIPOST Göttingen und frankiert mit einer Marke der CITIPOST zu 65 Cent:



Dabei handelt es sich um die erste mir bekannte personalisierte Briefmarke der CITIPOST Göttingen, wobei es nicht so außergewöhnlich ist, denn "Briefmarkenspiegel = Verlagsgruppe Madsack = CITIPOST Mutterhaus". ;-)

Gruß
Thomas
 
wajdz Am: 23.05.2017 22:58:38 Gelesen: 118832# 102 @  
Die DRUPA ( Druck und Papier), heute drupa, ist die bedeutendste Leistungsschau der Druck- und Druckmedienindustrie und findet seit 1951 alle 4 bis 5 Jahre in Düsseldorf statt (zuletzt vom 31. Mai bis 10. Juni 2016). Die Messe 1982 war dem Veranstalter noch einen Sonderstempel wert, der passenderweise auf Block 16 -Nobelpreisträger deutschsprachiger Literatur- abgeschlagen wurde.

MiNr 959-961



Hauptthema war 1982 der Rollenoffsetdruck, eine Technik, in der heute viele Briefmarken produziert werden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 30.05.2017 10:43:03 Gelesen: 118571# 103 @  
Jugendmarke von 1974 auf Brief, gestempelt in 04277 LEIPZIG c 05.11.1998:



Bund MiNr.802, 40+20(Pf), Ausg. vom 17.4.1974, Motiv: Jugend lernt

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 15.06.2017 10:43:46 Gelesen: 117976# 104 @  
Streifbandzeitung H 8765, Sendung zu ermäßigtem Entgelt, gestempelt im Briefzentrum 37 am 6.2.2002 nach 04779 Wermsdorf.



mit Sammlergruß,
Claus
 
GSFreak Am: 17.06.2017 18:54:02 Gelesen: 117912# 105 @  
Hier wird für die 32. Frankfurter Buchmesse 1980 geworben (Thema: SCHWARZAFRIKA)

Maschinenstempel FRANKFURT AM MAIN ? (UB sh) vom 10.10.1980.

Ein deutlicher Kontrast zum Empfänger der Karte.



Gruß Ulrich
 
skribent Am: 25.06.2017 17:44:16 Gelesen: 117627# 106 @  
Guten Abend Zusammen,

100 Jahre gibt es sie jetzt schon, die russische Tageszeitung Izvestia.



Am 1. Juni 2017 verausgabte die russische Post dem Ereignis entsprechend ein Sonderwertzeichen und einen Sonderstempel zur Ersttagsausgabe.

Am 13. März 1917 erschien diese Zeitung erstmalig in Petrograd mit dem Titel: "News of the Petrograd Soviet of Workers Deputies"

MfG >Franz<
 
Altmerker Am: 27.06.2017 08:32:53 Gelesen: 117558# 107 @  
@ skribent [#106]

Ich darf mal einen ausführlichen Geschichtstext anfügen, den ich für das Buch "Zeitungen auf Briefmarken" verfasst habe. Die Iswestija wurde ja bereits zu früheren Jubiläen mit Marken bzw. Sonderstempeln gewürdigt.

Die Iswestija (Nachrichten, Mitteilungen) war eine landesweit erscheinende Tageszeitung mit der zweithöchsten Auflage (nach der Prawda) in der Sowjetunion. Sie ist eines der ältesten und einflußreichsten Periodika des heutigen Rußlands. Sie wurde am 28. Februar (alte Zeitrechnung) 1917 in Petersburg (Petrograd) als Mitteilungsblatt des Petrograder Sowjets (Rats) gegründet. Ursprünglich vertrat die Zeitung die Positionen der Menschewiki, die den Petersburger Sowjet beherrschten. Am 26. Oktober 1917 erschien in ihr das Dekret über den Frieden. Nach der Machtübernahme der Bolschewiki innerhalb der russischen Arbeiterpartei soll M. I. Kalinin, später »Staatspräsident« der UdSSR, persönlich darauf geachtet haben, daß der Schwerpunkt der Zeitung auf kulturellen und Schulfragen lag. Die Iswestija war das offizielle Organ der Regierung (Sowjetow deputatow trudjaschtschichsja SSSR: Nachrichtenblatt des Sowjets der Deputierten der Werktäti- gen der UdSSR), wie sie vom Präsidium des Obersten Sowjet der UdSSR verkündet wurde. Damit galt sie als die angebliche Volksstimme. Ihre Auflage betrug rund 1,2 Millionen Exemplare. Als offizielle Zeitung der Regierung wurden die Artikel nicht nur in russischer, sondern auch in den 16 Sprachen der Unionspubliken veröffentlicht. In der Iswestija wurden die Gesetze, Erlasse und Beschlüsse des Obersten Sowjets der UdSSR und des Obersten Sowjets der Russi- schen Föderativen Sowjetrepublik abgedruckt. Neben den offiziellen Redakteuren in der Moskauer Zentrale der Zeitung lieferten auch Berichterstatter aus den einzelnen Republiken und Großstädten der Sowjetunion Beiträge.

Nach der Auflösung der UdSSR wurde die Zeitung in der Form einer Aktiengesellschaft privatisiert. Diese privatisierte Iswestija wendet sich mit einer Auflage von rund 230.000 Exemplaren an die gutsituierte sog. Intelligenz und politische Elite. Bis zum Frühjahr 2008 gehörte die Zeitung zu 50,2 Prozent dem kremlnahen Medienkonzern Gazprom-Media, der die Aktienmehrheit im Sommer 2005 von Prof-Media übernom- men hatte. Im Mai 2008 wurde bekannt, dass Gazprom-Media seinen Anteil an der Zeitung dem Versicherungsunter- nehmen SOGAS übereignet. SOGAS wiederum gehört mehrheitlich der Bank Rossija, deren Teilhaber und Vorstands- vorsitzender der Milliardär Juri Kowaltschuk ist. Gleichzeitig wurde angekündigt, daß die Zeitung Ende Juni 2007 Teil der von J. Kowaltschuk gegründeten Holding Nationale Medien- gruppe werden solle, die mehrheitlicher Anteilseigner der Fernsehsender Ren-TV und Fünfter Kanal ist.
 
Altmerker Am: 28.06.2017 20:48:19 Gelesen: 117485# 108 @  
Ich füge mal paar Abbildungen zur Iswestija an.





Zeitungsknisternde Grüße
Uwe
 
Sachsendreier53 Am: 21.07.2017 13:25:55 Gelesen: 116548# 109 @  
Ergänzend zu [#31] und [#33]:

Brief aus MAGDEBURG BPA / 3005 / bl / vom 27.7.1990 mit DDR- MiNr. 3341 25 (Pf), Ausg. vom 19.6.1990, Kostbarkeiten in Bibliotheken der DDR, Motiv: Rudimentum novitiorum Lübeck (1475)



mit Sammlergruß,
Claus
 
HouseofHeinrich Am: 31.07.2017 23:16:14 Gelesen: 116179# 110 @  
Hallo,

zeige hier ein Buch DBZ 1960 Deutsche Zeitung für Briefmarkenkunde, Verlag Werner Kühn.

Hat hier einer Kenntnis darüber, wie viel Auflagen es gab?

Kann keine Informationen darüber finden, wie selten ist das Buch? Seiten hat es ca. 2000.

Für Hinweise sage ich im Voraus vielen Dank, und verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich








 
Richard Am: 01.08.2017 12:34:00 Gelesen: 116099# 111 @  
@ HouseofHeinrich [#110]

Hallo Heinrich,

ich vermute, dass es sich um den gebundenen Jahrgang 1960 handelt.

Die DBZ hat eine spannend zu lesende Geschichte. [1] Hier ein Auszug des Dich interessierenden Zeitraums:


Deutsche Zeitung für Briefmarkenkunde (1925–1985)

Ab 1925 erschien die Zeitschrift „Philatelistische Nachrichten : Frankfurter Briefmarkenzeitung.“[10] Herausgeber war der Briefmarkenhändler und Auktionator S. W. Heß. Ab 1926 erschien sie mit dem neuen Untertitel „Deutsche Zeitung für Briefmarkenkunde,“ der ab 1930 offizieller Haupttitel war.[10] 1932 übernahm der Verlag Dr. Karl Höhn in Ulm die Zeitschrift,[10][11] wobei Heß weiter Chefredakteur blieb.[10]

1934 erwarb Werner Kühn die „Deutsche Zeitung für Briefmarkenkunde,“ für die u.a. Gustav Kobold, Hans von Rudolphi, Kurt Zirkenbach, Eduard Peschl, Ludwig Heßhaimer und Franz Kalckhoff regelmäßige schrieben. Nach dem Wechsel des Verlagsortes nach Breslau wurde sie mit Heft 3/1943 kriegsbedingt eingestellt, die Auflage betrug 24.000 Stück.

Die Verlegerfamilie siedelte nach Dassel um, wo ab Februar 1949 die Zeitschrift neu herausgegeben wurde. Die Auflage stieg in den 1960er Jahren auf 60.000 Stück. Nach dem Tod von Werner Kühn 1963 ging der Verlag an seine Frau K. M. Kühn und seine Tochter Eva Kilian über, die das Blatt bis 1979 weiterführten.

Im Laufe der Jahre gingen einige philatelistische Zeitschriften in der DBZ auf: z. B. „Das Posthorn“, „Illustrierte Briefmarkenpost“, „Die Pinzette“, „Süddeutscher Briefmarken-Anzeiger“, „Internationaler Briefmarken-Anzeiger“, „Briefmarken-Kurier“ oder „Philatelistische Nachrichten“.

Ab Januar 1980 fungierten als Herausgeber die Gesellschafter des Mittelrhein-Verlags. Geschäftsführer des DBZ-Verlages und zuständig für Text und Anzeigen war Andreas König. Im April 1980 wurde Ludwig Tröndle Chefredakteur.


Schöne Grüsse, Richard

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Briefmarken-Zeitung
 
HouseofHeinrich Am: 01.08.2017 14:44:31 Gelesen: 116066# 112 @  
@ Richard [#111]

Hallo Richard,

vielen lieben Dank an Dich, jetzt habe ich Großes dazu gelernt,

ich verbleibe mit freundlichen grüßen Heinrich.
 
Sachsendreier53 Am: 08.08.2017 13:57:54 Gelesen: 115754# 113 @  
Streifbandzeitung H 8765, Sendung zu ermäßigtem Entgelt, gestempelt im BRIEFZENTRUM 37 (Göttingen) am 25.5.2001 nach 04779 Wermsdorf.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 15.08.2017 10:40:02 Gelesen: 115164# 114 @  
Maschinenwerbestempel- Ohne Zeitung - ein halber Mensch ! , BERLIN N 4 / w / 26.9.36.-17



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 17.08.2017 02:45:04 Gelesen: 115078# 115 @  
Hier eine frühe deutsche Ganzsachenpostkarte mit Zudruck der Chemiker-Zeitung aus Cöthen, gelaufen am 2.11.1885 nach Basel.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 18.08.2017 16:56:34 Gelesen: 115027# 116 @  
Bücher suchen, loswerden oder bekommen. Dank Internet kein Problem mehr und der Versand ist auch perfektioniert, Adressaufkleber und passende Internetmarke ausdrucken, aufkleben und ab die Post.



Ein Beispiel aus der heutigen Tagespost

MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 06.09.2017 10:04:02 Gelesen: 114331# 117 @  
Freistempel der Motor Presse Stuttgart aus 22041 HAMBURG 70 vom 7.8.1996.

Die Motor Presse Stuttgart GmbH & Co.KG ist ein Medienunternehmen, das sich auf Spezialzeitschriften aus dem Automobil- und Freizeitsektor konzentriert hat.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Manne Am: 08.09.2017 10:32:33 Gelesen: 114246# 118 @  
Hallo,

aus Schwenningen eine Karte vom 18.01.1954 der Fa. Richard Christian Maier mit Freistempel: Seit 23 Jahren Alles für die Schule Lehrmittel "Maier".

Passt auch zum Schulbeginn.

Gruß
Manne


 
wajdz Am: 10.09.2017 13:00:31 Gelesen: 114142# 119 @  
Nach langjähriger Beratung in zwei Juristenkommissionen und öffentlichen Debatten trat das Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) zur Zeit des Deutschen Kaiserreiches am 1. Januar 1900 in Kraft Es war die erste privatrechtliche Kodifikation, die für das gesamte Reichsgebiet Gültigkeit besaß und umfasst die für alle Bürger geltenden Rechtsbeziehungen.

MiNr 1874



Das BGB gilt nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik Deutschland als Bundesrecht fort.

Wer mit dem Jurastudium liebäugelt, sollte sich den folgenden Link anschauen. Es gibt auch noch andere Studienfächer. ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerliches_Gesetzbuch

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 11.09.2017 17:20:19 Gelesen: 114093# 120 @  
Das Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik war das öffentliche Verkündungsblatt der Deutschen Demokratischen Republik. Kein Gesetz war gültig, wenn es nicht im Gesetzblatt verkündet worden war.



In der Regel bekamen die Betriebe und Organisationen das Gesetzblatt per Post. Wer es individuell benötigte, aus welchen Gründen auch immer, begab sich in die Buchhandlung Leibnitz-Sortiment, die Fachbuchhandlung für Rechts-, Staats-, Wirtschaftswissenschaft Berlin, Französische Straße 13.



Drucksache vom 19.1.82

Dort findet man auch heute noch alles zu diesen Themen in der Nachfolger-Buchhandlung Schweitzer Sortiment Berlin

MfG Jürgen -wajdz-
 
GSFreak Am: 04.12.2017 16:40:35 Gelesen: 111169# 121 @  
@ Detlef [#18]

Auch Leipzig verwendete 1952 den Maschinenstempeleinsatz "Junge Welt / DIE erste TAGESZEITUNG DER DEUTSCHEN JUGEND".

Maschinenstempel LEIPZIG C2 (UB c) vom 23.03.1952 auf DDR-Ganzsache P 45/2 (Druckvermerk M301 / Z 7989).



Gruß Ulrich
 
wajdz Am: 05.12.2017 22:19:16 Gelesen: 111142# 122 @  
@ Altmerker [#22]

Fast jeder zweite industriell gefällte Baum weltweit wird zu Papier verarbeitet - Zeitungen, Zeitschriften, Geschenkpapier, Verpackungen, Küchentücher oder Toilettenpapier. Damit bestimmt die Papierindustrie die Zukunft unserer Wälder. Trotz aller Bemühungen (z.B. Papierloses Büro) wächst der weltweite Bedarf an Papier stetig, vor allen in den Industriestaaten



Wurden im Jahr 1970 insgesamt noch etwa 130 Mio Tonnen Papier produziert, wird der Verbrauch gegenwärtig auf 450 Mio Tonnen geschätzt.



In Deutschland stagniert seit einigen Jahren der Verbrauch von Papier auf sehr hohem Niveau bei ca. 243 kg pro Person und Jahr. Weltweit wächst er hingegen weiter. Ursache dafür ist die wirtschaftliche Entwicklung insbesondere Chinas aber auch anderer Länder Asiens und Osteuropas sowie Brasiliens.

MfG Jürgen -wajdz-
 
sentawau Am: 20.12.2017 18:32:00 Gelesen: 110423# 123 @  
Reichstelefonbuch 1940



Mit dieser Karte wurde vom Verlag für die Vorbestellung des vierbändigen Reichstelefonbuchs, Ausgabe Januar 1940, geworben. Erhaltene Exemplare wären heutzutage ein großartiges Nachschlagewerk. Aber wie viele Exemplare mögen noch erhalten sein?
 
Altmerker Am: 21.12.2017 20:29:52 Gelesen: 110402# 124 @  
Heute kommt mal eine Portocard. Ist selbsterklärend. Ein Motiv der taz.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 03.02.2018 13:12:47 Gelesen: 105936# 125 @  
@ Hermes65 [#10]
@ Baber [#68]

Der vermutlich heute vor 550 Jahren verstorbene Johannes Gutenberg kann als der erste Typograf und Vater der Massenkommunikation bis hinein ins digitale Zeitalter verstanden werden.

MiNr 2098



MfG Jürgen -wajdz-

http://www.fnp.de/nachrichten/kultur/Gutenberg-stand-bis-zuletzt-an-der-Druckerpresse;art46564,2895673
 
Cantus Am: 16.02.2018 20:12:18 Gelesen: 104970# 126 @  
Informationen zu dem Absender "Handelsgesellschaft Deutscher Zeitschriftenverleger" aus Berlin habe ich zwar nicht, aber vielleicht kann jemand Anderer dazu Informationen nachliefern. Der Stempel datiert vom 10.4.1933.



Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 06.05.2018 02:26:16 Gelesen: 102703# 127 @  
Youngtown Village Reporter



Offizielle Stadtzeitung "Youngtown Village Reporter (YVR)" herausgegeben im Auftrag der Town of Youngton (Youngton, AZ 85363) bei Phoenix durch den Verlag "Pueblo Publishers, Inc." aus Glendale, AZ 85301; Ausgabe Februar 2018.

Mit bereits im Kopf eingedruckter Adressierung und postalischer Frankatur:



Allgemeine Adressierung an den "Postal Customer" (=Postkunde), frankiert per Entgeltbezahlt-Eindruck (PPI/Postage Paid Indicia) für eine gemäß Standardvorgaben vorsortierte ("Presorted Standard") Sendung aus Glendale, AZ mit postalischer Genehmigungsnummer 244 ("Permit Mail"). Versendet als ECRWSS, d.h. Enhanced Carrier Route ("verbesserte Zustellroute") Walk Sequence Saturation ("gesättigte Zustellungweg-Abfolge"), hier ein Gegenstück zu unserer Postwurfsendung.

Gruß
Thomas
 
Altmerker Am: 20.05.2018 19:49:12 Gelesen: 102315# 128 @  


Hier der Sonderstempel zum Zeitungsjubiläum der St. Pöltner Zeitung. Dazu erschienen noch einige Marken mit Abbildungen der Titelseiten verschiedener Epochen. Auf den Marken hier gibt es mit den Buchstaben ja auch Zusammenhänge zum Thema.

Freundliche Grüße
Uwe
 
Sachsendreier53 Am: 08.06.2018 13:54:08 Gelesen: 100368# 129 @  
DDR Brief aus 8600 BAUTZEN 1 vom 8.9.1990, mit Frankatur MiNr. 2697 15 (Pf) / 2698 35 (Pf) und Zierfeld, Ausg. vom 20.4.1982, Internationale Buchkunstausstellung ( IBA)



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 21.06.2018 14:02:56 Gelesen: 99876# 130 @  
Hier ist der obere Teil einer Rechnung der Lithographischen Anstalt, Buchdruckerei und Papierhandlung Eduard Sieger aus Wien, ausgeschrieben am 11.Mai 1889. Die Papiersteuer wurde mit einer Stempelmarke des Jahres 1888 zu 7 Kreuzer entrichtet.

Die Rechnung hat Überbreite, sodass zwei Scans notwendig geworden waren.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 15.07.2018 13:11:57 Gelesen: 98435# 131 @  
Im Jahr 1939 existierte in Leipzig der Verlag Alwin Fröhlich, der sich dem Themen "Erste Hilfe" und Volksgesundheitspflege verschrieben hatte. In dem Verlag erschienen Bücher wie "Der gesunde Säugling - Seine Entwicklung Ernährung Pflege, Verlag Alwin Fröhlich, Leipzig, 1933, Verfasser Alfred Nimes" oder "Über die Anwendung und Wirkung erprobter Heilkräuter-Gemische. Mit 30 Abbildungen im Text. 2. Aufl. Leipzig, Alwin Fröhlich Verlag" oder "Bohl, Franz Dr. + Psychologie allgemeinverständlich. Beziehungen zwischen Leib und Seele beim gesunden und kranken Menschen. Alwin Fröhlich Verlag".

Neuere Werke aus dem Verlag habe ich nicht gefunden, der Verlag dürfte deshalb die Zeiten nicht überstanden haben.



Viele Grüße
Ingo
 
Hermes65 Am: 17.07.2018 10:20:36 Gelesen: 98318# 132 @  
Zum internationalen Jahr des Buches verausgabte Guinea 1972 diesen Satz (Mi.-Nr. 634-39):


 
Altmerker Am: 17.07.2018 12:50:06 Gelesen: 98306# 133 @  
@ Cantus [#131]

Beim Stöbern im Bücherregal fällt ein Buch heraus, das so gar nicht in die Medizinreihe passt und gerade wieder als sehr aktuell im Bauhausländel Sachsen-Anhalt ist. Der Verlag gab das Buch "Wohnbauten aus Stahl", Leipzig-Gohlis, 1928 heraus. Da darin alle Großen des Bauhauses eine Rolle spielen, wird zum 100. Bauhausjubiläum sich wieder darauf bezogen. In Dessau gibt es sogar am Bauhausgelände ein Stahlbau-Beispiel zu sehen.

Gruß
Uwe
 
Cantus Am: 19.07.2018 03:32:15 Gelesen: 98177# 134 @  
Heute geht es um den Grundstoff Papier. Als ich in die Grundschule ging, war es auch an meiner Schule weit verbreitet, Schreibhefte oder Schreibblöcke der Firma Max Krause zu benutzen. Die Artikel dieser Firma waren so weit verbreitet, dass sie mir noch heute, 60 Jahre später, deutlich in Erinnerung sind.

Max Krause (* 17. März 1838 in Treuenbrietzen; † 16. Oktober 1913 in Steglitz) war ein deutscher Unternehmer, Industrieller, Königlich Preußischer Kommerzienrat, Mäzen und u. a. Investor bei der Errichtung der Villen- und Landhauskolonie Karlshorst. Zur sozialpolitischen Unterstützung seiner bis zu 650 Arbeiter errichtete er 18 Wohlfahrtseinrichtungen. Er schuf 1877 den Begriff Papierausstattung. Bedingt durch seine europaweite Tätigkeit als Handlungsreisender wurde er angeregt, ein Konzept für die Vermarktung von Briefpapier und den zugehörigen Briefumschlägen umzusetzen. Erstmals stellte er Verpackungseinheiten für Briefbögen und Briefumschläge zusammen und lieferte diese in Kassetten oder Mappen aus [1].

Ich zeige dazu einen Fensterumschlag, der am 21.9.1936 in Berlin abgestempelt wurde. Das Firmenlogo findet sich nicht nur im Absenderfreitempel, sondern zusätzlich als Hintergrundinformation auch noch im Adressfenster.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Krause_(Unternehmer)
 
Sachsendreier53 Am: 31.07.2018 09:46:32 Gelesen: 97525# 135 @  


Absenderfreistempel der "Bild"-Zeitung Leipzig vom 9.10.2001, Freistempel Postalia F 312563



ASF der Universitätsbuchhandlung unibuch leipzig. vom 17.12.2001, Freistempel Pitney-Bowes E849328

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 27.08.2018 12:00:34 Gelesen: 96464# 136 @  
Brief aus 4450 GRÄFENHAINICHEN vom 14.09.1990 mit 2 x Frankatur DDR MiNr. 3245 20 (Pf), Ausg. vom 2.5.1990 Internationale Buchkunstausstellung (IBA) Leipzig. Motiv: Initiale I



Mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 27.08.2018 16:00:59 Gelesen: 96451# 137 @  
@ Cantus [#134]

Und den tollen Spruch erwähnst Du nicht ?

"Schreibste mir, schreibste ihr, schreibste auf MK-Papier"

Ich fand den immer super !

mit Sammlergruß und besten Genesungswünschen
Werner
 
Hermes65 Am: 28.08.2018 23:17:19 Gelesen: 96364# 138 @  
Zum Jahr der Bibel wird selbige natürlich auch abgebildet: BRD Mi.-Nr. 2312 von 2003:
 


Totalo-Flauti Am: 15.11.2018 19:25:36 Gelesen: 93130# 139 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich zeige Euch eine Paketbegleitadresse des H.C.Reclam sen. Buchverlages vom 26.02.1862 nach Luppa-Dahlen. H.C.Reclam sen. wurde von Carl-Heinrich Reclam anfangs als Buchhandlung gegründet. Carl-Heinrich Reclam ist der Vater des Gründers des Verlages Philipp Reclam jun. nämlich Anton Philipp Reclam. Die Verlagsbuchhandlung H.C.Reclam sen. wurde vom Schwiegersohn Carl-Heinrichs Julius Altendorf weitergeführt und ging später in den Verlag Philipp Reclam jun. auf.

Das Paket mit Büchern wurde per Fahrpost an den Pastor von Luppa Herrn Fraustadt (in Luppa Pastor von 1854 bis 1881) gesandt. Das Paket kostete 2 Neugroschen. Bei einem Gewicht von 1 Pfund und 10 Loth und einer Entfernung von 6 Meilen wäre eigentlich eine Packereitaxe von 2 Pfund (aufgerundetes Gewicht) x 1/8 Neugroschen x 2 (2. Entfernungsrayon für Pakete) = 1/2 Neugroschen. § 17 der Posttaxordnung vom 1. Juli 1850 schrieb aber mindestens das doppelte Briefporto vor. Das beträgt hier 2 Neugroschen (in blau auf der Vorderseite). Was die 33 Pfennige siegelseitig bedeuten hat sich mir aber nicht erschlossen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Sachsendreier53 Am: 19.11.2018 09:17:38 Gelesen: 93019# 140 @  
Brief aus 3005 MAGDEBURG BPA / h / vom 3.07.1990 mit Frankatur 4x DDR MiNr.3231 10(Pf), Ausg.vom 28.2.1989 Bedeutende Persönlichkeiten, Carl von Ossietzky (1889-1938), Publizist, Friedensnobelpreis, Herausgeber der Wochenzeitschrift "Die Weltbühne" [1]. (Abb. auf Briefmarke MiNr.3231)



mit Sammlergruß,
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Weltb%C3%BChne
 
Altmerker Am: 02.01.2019 11:41:18 Gelesen: 91525# 141 @  
@ GSFreak [#105]

Den Maschinenwerbestempel habe ich mit Unterscheidungsbuchstaben sk, dazu der andere Stempel, der damals lief. Heute würde man wohl erst einmal über das "Schwarzafrika" debattieren.



Freundliche Grüße
Uwe
 
Totalo-Flauti Am: 02.01.2019 23:51:45 Gelesen: 91491# 142 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Brief aus Leipzig vom 26.05.1957 vom Verlag Philipp Reclam jun. an den Suhrkamp Verlag in Frankfurt a.M. Über den Inhalt kann man leider nur spekulieren. In der Adresszeile ist Dr.Siegfried Unseld genannt. Hier [1] ist näheres über den späteren Frankfurter Verleger zu lesen.

Der Brief ist portorichtig mit 20 Pfennigen (2 x Mi. 572) freigemacht worden.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Cantus Am: 16.01.2019 15:23:51 Gelesen: 91224# 143 @  
Von mir ein Absenderfreistempel vom Handbuch-Verlag Land & Forst, verwendet am 19.10.1982 in Hannover.



Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 23.01.2019 03:04:08 Gelesen: 91021# 144 @  
Kürzlicher "Dachbodenfund" (leider nur das auf eine Pappe aufgeklebte Deckblatt)

Erinnert Ihr Euch noch?



Monatliches, kostenloses DIN A5 Magazin Briefmarkenpost, das gab's damals als Werbung in Briefmarkengeschäften, die sich oben im Kopf eindrucken lassen konnten. Hier die Ausgabe Nr. 3 - März 1967, verteilt über das Briefmarkenhaus Hans Grobe, Theaterstraße 7 in Hannover [1].

Ich hätte da mal eine nette Sammlungsidee "alle Briefmarkengeschäfte" - zumindest wäre das eine Art, die ehemalige "Business-Infrastruktur" der Philatelie zu dokumentieren. Zu vielen der altforderen Geschäften (in Gegensatz zu Hans Grobe) findet man ja heutzutage nicht einmal mehr Treffer bei Google.

Leider finde ich auf Schnelle keine weiteren Angaben und die Geschichte dieses Magazins. Zumindest ist es heute nicht mehr so am Markt.

Gruß
Thomas

[1] http://www.hans-grobe.de/home.php
 
Totalo-Flauti Am: 10.02.2019 18:47:28 Gelesen: 90429# 145 @  
Liebe Sammlerfreunde,

auf dem Bochmann Serienstempel 300 ist ein aufgeschlagenes Buch im Werbeeinsatz abgebildet. Hier aus Leipzig auf einem Ortsbrief vom 1.11.1938. Der Spruch entsprach der damaligen politischen Ausrichtung.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
fogerty Am: 01.03.2019 18:19:24 Gelesen: 89823# 146 @  
1961,Deutsches Handbuch für Fremdenverkehr, heute wahrscheinlich auch schon wieder Geschichte!



Grüße
Ivo
 
skribent Am: 17.03.2019 12:24:41 Gelesen: 89325# 147 @  
Guten Tag,

"Der Schlesier" - eine Zeitschrift, die in Recklinghausen eine große Auflage hatte. Das lag vor allen Dingen an den Schlesiern, die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert nach Recklinghausen gekommen waren.

3 sehr große Schachtanlagen mit Bergleuten, die mit ihren Familien die Erinnerungen an ihre Heimat Schlesien aufrechterhalten wollten.



Irgendwann in den 1980ern kam diese Zeitung dann etwas in Verruf und geriet infolgedessen in Vergessenheit.

MfG >Franz<
 
wajdz Am: 18.03.2019 18:36:23 Gelesen: 89303# 148 @  
Inzwischen ist das stark holzhaltige Papier sehr brüchig geworden und einzelne Ausgaben werden zu moderaten Preisen im Netz gehandelt. Aber immerhin wurden die die Interessen der Briefmarkensammler der DDR durch eine eigene Zeitschrift vertreten.

DDR MiNr 1703



Sonderstempel 108 BERLIN 8 • 30.-3.72 • SECHSHUNDERT AUSGABEN • Zeichnung: Druckwalzen, -bogen mit Text 25 Jahre sammler express

Die seit März 1947 in der SBZ, dann DDR erscheinende Zeitschrift „Sammler-Express“, unter der ideologischen Aufsicht der seit 1949 bestehenden Kommission Philatelie im Kulturbund der DDR, später „Philatelistenverband der DDR im Deutschen Kulturbund“ stehend, wurde im Juli 1992 mit der DBZ vereinigt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
epem7081 Am: 08.04.2019 15:11:23 Gelesen: 88779# 149 @  


Eigentlich ein unauffälliger Stempel der WIENER ZEITUNG vom 13. 8. 2003. Dahinter verbarg sich ein bemerkenswertes Informationspaket. Die Wiener Zeitung blickte am 8.8. 2003 auf ihre erste Ausgabe vom 8.8.1703 zurück. Wie bei solchen Jubiläen üblich, wurde im normalen Zeitungsformat eine umfangreiche aufschlußreiche Sonderausgabe herausgegeben. Mit einem Jubiläumsmagazin als Festschrift Zeiten auf Seiten - 300 Jahre WIENER ZEITUNG 1703-2003 wurde zusätzlich die Ausstellung Zeiten auf Seiten in der Österreichischen Nationalbibliothek begleitet.



Dazu wurde seinerzeit auf der homepage 300.wienerzeitung.at festgestellt:

300 Jahre sind eine lange Zeit. Dementsprechend viel hat die WIENER ZEITUNG seit ihrer Gründung im Jahr 1703 erlebt. Entstanden in einer Zeit, in der amtliche Nachrichten noch ausgetrommelt wurden und viele Zeitungen handgeschrieben waren. Die WIENER ZEITUNG wurde ursprünglich von einem Privatverleger herausgegeben, seit 1857 erscheint sie unter staatlicher Ägide. Si hat also Erfahrung mit der Kunst der Kommunikation. Eine Mischung aus Tradition und Hi-Tech sind die virtuellen Depeschen, die auf diesen Seiten verschickt werden können.

Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 
wajdz Am: 11.04.2019 21:50:01 Gelesen: 88608# 150 @  
@ wajdz [#148]

Ergänzung zum Thema >Sammler Express<

Ein Regime vorher nannte es „Gleichschaltung“. In dem darauf folgenden hieß die selbe Prozedur „Anschluß“.

Sonderstempelbeleg MiNr 1983, 1983-07-05



Sonderstempel 1080 BERLIN 8 • 9.4.84 • 15 JAHRE PHILATELISTENVERBAND / 35 JAHRE PHILATELIE IM KULTURBUND DER DDR • Kulturbund-Emblem und DDR Wappen in gezacktem Rahmen • Zudruck Text der Verlautbarung, den Anschluß an Massenorganisationen betreffend.

Wir sollten uns immer wieder bewußt machen, was es für jeden von uns bedeutet, seinen Freizeitinteressen ohne staatliche Aufsicht und Bevormundung nachzugehen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 19.04.2019 08:26:48 Gelesen: 88362# 151 @  
Guten Morgen,

ich bewege mich jetzt ganz hart am Rande des Themas, aber ich will den folgenden Stempel zeigen:



Doch was hat das Luise-Klaiber-Haus in Kandern mit dem Thema zu tun? Nun ganz einfach, für die meisten Bücher, Zeitschriften und andere Druckwerke benötigt es Papier. Das Luise-Klaiber-Haus ist allerdings ein Alten- und Pflegeheim, jedoch - es steht im Papierweg 11. Somit ist also der Bogen am Rande des Themas wieder gespannt.

Beste Grüße Olaf

http://www.luise-klaiber-haus.de/
 
Cantus Am: 18.05.2019 08:24:08 Gelesen: 87548# 152 @  
Ich zeige einen Umschlag der Firma Franz Neupert GmbH, der am 13.4.1924 innerhalb von Plauen gelaufen ist. Der Verlag hat die Zeiten überdauert und nennt sich heute Vogtländischer Heimatverlag Neupert [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.vogtlaendischer-heimatverlag-neupert-plauen.de/home/startseite.php
 
wajdz Am: 18.05.2019 19:22:49 Gelesen: 87519# 153 @  
Aus einer Serie (4 Werte) zum 10. Jahrestag der Befreiung Ungarns

Ungarn MiNr 1417, 1955-04-04



Lesende Arbeiter.

Gegenwärtig politisch unkorrekt. Als ob Arbeiterinnen nicht lesen würden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 18.05.2019 19:24:55 Gelesen: 87519# 154 @  
Ein spannendes Kapitel der Pressegeschichte des 20. Jahrhunderts verkörpert die Historie der „AIZ“ (Arbeiter-Illustrierten-Zeitung). 1921 als „Sowjetrussland in Wort und Bild. Internationale Zeitschrift“ gegründet, gab das „Auslandskomitee zur Organisation der Arbeiterhilfe für die Hungernden in Russland“ die Publikation heraus. Begründer und verantwortlicher Redakteur war Willi Münzenberg, unter dessen Leitung zwischen 1922 und 30. November 1924 die deutsche Ausgabe den Titel „Sichel und Hammer“ trug. Monatlich erschien im Neuen Deutschen Verlag in Berlin die sehr hohe Auflage von über 180.000 Exemplaren.
Die von Münzenberg geleiteten kommunistischen Medienunternehmen waren der zweitgrößte Medienkonzern der Weimarer Republik - nach dem rechtskonservativen und antisemitischen Alfred-Hugenberg-Konzern.

Für die AIZ schrieben so bekannte Schriftsteller wie Maxim Gorki, Kurt Tucholsky als Theobald Tiger, Anna Seghers und Franz Carl Weiskopf, der auch Chefredakteur war. Seit 1929 veröffentlichte John Heartfield in der AIZ seine politischen Fotomontagen.

Die faschistische Diktatur brachte das Verbot der Wochenzeitung mit einer unvorstellbaren Auflage von einer halben Million Exemplaren (1932) zum 5. März 1933. Bereits ab 25. März 1933 erschien die AIZ in Prag, ab 1935 mit dem Untertitel „Das illustrierte Volksblatt“  bzw. „Volksillustrierte“.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 19.05.2019 16:59:32 Gelesen: 87421# 155 @  
Wohl dem DDR-Bürger, der jemanden kannte, der beim Postzeitungsvertrieb (abgekürzt PZV) beschäftigt war, das seit 1959 allein zuständige staatliche Vertriebsorgan für alle Presseerzeugnisse des In- und Auslandes.



Damit stieg seine Chance, an ein Abo der besonders begehrte Publikationen zu bekommen wie „Das Magazin“ oder die Modezeitschrift „Sybille“, eine Modezeitschrift, die am Kiosk kaum zu ergattern waren.

MiNr 1923 • 1974-01-22



Mwst BERLIN 10 • nn • 24.03.74 ; Werbezusatz: POST/25 JAHRE/ZEITUNGSVERTRIEB

Im Jahr 1985 wurden 5.201.000 Zeitungen und Zeitschriften vertrieben und davon 2.942.000 im Abonnement. Darüber hinaus war der Postzeitungsvertrieb zuständig für das Erheben der Rundfunkgebühren in der DDR.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 20.05.2019 09:07:54 Gelesen: 87378# 156 @  


Es wurde in der DDR immer massiv für Zeitungen/Zeitschriften geworben - aber eher für die bleischwer in den Regalen liegenden wie "Sowjetfrau", "Probleme des Friedens und des Sozialismus", "Der Neue Weg" oder "po swetu". Letztere hat die Wende überlebt!

Da waren Markenheftchendeckel eine beliebte Werbefläche.

Die Zahlenangaben über das posteigene Händlernetz variieren. Über 6.000 Kioske, Läden und Postschaltern sowie über 8.000 Standorte im staatlichen und genossenschaftlichen Handel sowie 900 private und staatliche Buchhandlungen sollen über den PZV beliefert worden sein. Nach Maßgabe der Postzeitungsliste konnten DDR-Bürger Presseerzeugnisse beim Postzeitungsvertrieb abonnieren. Der prüfte, ob die zugeteilte Auflage der Zeitung oder Zeitschrift eine Belieferung ermöglicht oder ob „die zur Verfügung stehende Auflage ausgeschöpft ist“. Diese Publikationen waren mit einem Sperrzeichen belegt und konnten somit erst wieder bestellt werden, wenn ein Bezieher starb und sein Abonnement nicht weitervererbte oder es zu einer der seltenen Auflagenerhöhung kam. Zu den Titeln zählten im Frühjahr 1989 27 von 37 DDR-Tageszeitungen, darunter waren alle Blätter der SED mit Sperrzeichen versehen!

Die Versorgung mit Tageszeitungen wurde als kritisch eingeschätzt. 1988 hatte man nach Angaben der Universität Leipzig 144.000 Abonnementbestellungen ablehnen müssen. Über Jahre war kein Rankommen an das Satire-Magazin „Eulenspiegel“, die Kinderzeitschrift „Frösi“, die „Wochenpost“ und das Comic-Magazin „Mosaik“, aber auch nicht an Abos für alle Zeitschriften des Verbandes der Kleingärtner und Kleintierzüchter.

Somit musste der Bürger versuchen, seinen Zeitungs- und Zeitschriftentitel im Freiverkauf am Kiosk zu erstehen oder erhandeln. Zu den immer wieder gern erzählten und durchaus möglichen Legenden zählt der Kauf einer als ewiger Ladenhüter geltenden Sowjetzeitung, in die eine als Bückware geltende Zeitschrift eingelegt wurde.
 
inflamicha Am: 28.05.2019 21:38:24 Gelesen: 87074# 157 @  
Guten Abend,

eine Drucksache mit etwas blassem Postfreistempel:



Für die Lieferung der Zeitschrift "Der Arbeitgeber" April und Mai 1923 wurde die Nachnahme-Drucksache am 2.6.1923 (PP 13) im Postamt Berlin S 42 mit dem Postfreistempel versehen, zu zahlen waren 70 Mark (Drucksache 20 Mark, Vorzeigegebühr 50 Mark). Laut Ankunftsstempel war die Karte am nächsten Tag am Zielort Neugersdorf (Sachsen) angekommen.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
wajdz Am: 16.06.2019 11:52:57 Gelesen: 86455# 158 @  
@ wajdz [#102]

Der Sammler-Service der Post wirbt im April zur 6. Internationalen Briefmarken-Messe in Essen für die DRUPA 86 mit dieser Sonderkarte , frankiert mit einem Eckrandstück der

MiNr Bund MiNr 1176



die die Erfindung der beweglichen Letter und damit den Beginn des Buchdrucks in Europa würdigt, einem Sonderstempel 4000 DÜSSELDORF 21 • 13.-5.1986 • DRUPA86 •2.Mai - 15. Mai und zweifarbigem Zudruck, der das Einfärben des Druckstocks mit den Farbballen durch den Drucker darstellt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
skribent Am: 08.08.2019 17:42:35 Gelesen: 85265# 159 @  
Der mögliche Rückblick auf 300 Jahre russischen Journalismus war der Post die Ausgabe eines Sonderpostwertzeichens in Blockformat wert!



Mi.-Nr.: 1120, Block Nr. 62

Auf dem Wertzeichen befindet sich die Abbildung des Kopfes der Zeitung "Wedomosti" und dahinter das Verlagsgebäude, gelegen in der Moskauer Nikolskaja Straße.

Auf dem Blockrand angeordnet Aktivitäten von Journalistinnen und Journalisten.

MfG >Franz<
 
Altmerker Am: 20.08.2019 13:14:27 Gelesen: 84938# 160 @  


Ein Streifband der Frankfurter Zeitung in die Bayerische Ostmark (Niederbayern, Oberpfalz und Oberfranken) von 1939.

Gruß
Uwe
 
Seku Am: 13.10.2019 20:57:02 Gelesen: 83453# 161 @  
@ DL8AAM [#101]

Hallo Thomas,

vom Briefmarkenspiegel hier zwei Werbekarten aus Sindelfingen 2012



Wünsche einen schönen Abend

Günther
 
wajdz Am: 14.10.2019 21:58:23 Gelesen: 83390# 162 @  
Sonderstempelbeleg DDR MiNr 586



Sonderstempel SUHL 1 • -7.-7.-57 • FREIES WORT • 6. u. 7. Juli 1957 • 3. PRESSEFEST IN SUHL; Zeichnung

Am 15. August 1952 wurde mit der Errichtung der Bezirke in der DDR als Organ der SED-Bezirksleitung des DDR-Bezirkes Suhl die Zeitung Das Freie Wort gegründet und am 9. März 1956 in Freies Wort umbenannt. Freies Wort galt mit einer Auflage von 157.400 Exemplaren als kleinste SED-Bezirkszeitung mit damals acht Lokalredaktionen.

34 Freies Wort - Pressefeste waren ein als Volksfest aufgezogener alljährlicher kultureller und gesellschaftlicher Höhepunkt im DDR-Bezirk Suhl bis zur Wende 1989. Die Zeitung überlebte und ist heute Teil der „Regionalzeitungsgruppe Hof/Coburg/Suhl“ des Süddeutschen Verlags, der wiederum zur Südwestdeutschen Medienholding GmbH (SWMH) in Stuttgart gehört. So wie die meisten Regionalzeitungen ist die verkaufte Auflage in den letzten 10 Jahren um durchschnittlich 3,6 % pro Jahr gesunken und beträgt gegenwärtig knapp 60.000 Exemplare.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 14.10.2019 22:41:59 Gelesen: 83380# 163 @  


Es gab Zeiten, da wurden Zeitungen zu Ehren, Sonderstempel hergestellt, hier verbinden sich Wolfenbüttel und Hannover, also das Hannoverische Magazin. Und die Schau hieß Post und Zeitung!

Gruß
Uwe
 
wajdz Am: 19.10.2019 19:21:41 Gelesen: 83250# 164 @  
Alliierte Besetzung MiNr 944 (II.Kontrollratsausgabe)



Sonderstempel (22a) DÜSSELDORF • 25.11.47 • DEUTSCHE PRESSEAUSSTELLUNG • Figur mit Zeitung

In der damaligen englischen Zone trafen sich Zeitungsherausgeber und Journalisten aus allen vier Besatzungszonen zur Deutschen Presseausstellung, der ersten Fachmesse nach dem zweiten Weltkrieg, im November 1947 in Düsseldorf. Sie zog 207.000 Besucher an.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41123492.html

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 04.11.2019 00:07:31 Gelesen: 82815# 165 @  
Die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG ist ein deutscher Anbieter für Fachkommunikation mit rund 830 Mitarbeitern. Der Hauptsitz ist seit 1952 in Würzburg.

Das Unternehmen wurde 1891 von Carl Gustav Vogel (* 26. September 1868; † 8. März 1945) in Pößneck/Thüringen gegründet. Der schnelle Erfolg des Fachverlages basiert auf dem von Carl Gustav Vogel konzipierten Konzept des sogenannten „Streu- und Wechselversandes“. Darunter versteht man den themenabhängigen Vertrieb einer Fachzeitschrift an wechselnde Bezieher, wodurch sukzessive die Gesamtheit der relevanten Zielgruppe erreicht wird. Die erste von ihm herausgegebene Publikation war das „Internationale Briefmarken Offertenblatt“. Weitere folgten bald, insbesondere der 1894 gegründete und heute noch verlegte „Maschinenmarkt“ (Fachzeitschrift des Jahres 2005 und 2015), der „Agrar Markt“ (1919), der „Export Markt“ (1921), das „Lastauto“ (1924),"Motor und Sport" (1924, später: „Auto Motor und Sport“) und der „Radio Markt“ (1927) [1].

Ich zeige dazu eine Karte vom 8.2.1939 aus Pössneck, mit der Werbung für die Zeitschrift "Internationaler Postwertzeichen-Markt" gemacht wird.



Viele Grüße
Ingo
 
epem7081 Am: 04.11.2019 15:37:18 Gelesen: 82772# 166 @  
Das Verlagshaus Wohlfahrt [1] in Duisburg ist insbesondere in Sammlerkreisen durch das internationale Sammlermagazin Puppen & Spielzeug ein Begriff.



Über viele Jahre war der marktschreierisch auftretende Bursche auf dem Versandumschlag ein augenfälliger Blickfang. Postalisch kam die regelmäßige Sendung eher bescheiden daher. Ein eingedruckter Stempel " Entgelt bezahlt" im Linienrechteck und der Hinweis auf das Postvertriebsstück / K 9563 war die ganze Herrlichkeit. Im abgebildeten Umschlag hat sich hier aus dem 26. Jahrgang das Heft 4/ Juni 2001 erhalten.

Der Absenderfreistempel des zweiten Belegs weist zudem auf die Aktivitäten als Fachverlag hin.



Ich wünsche allen immer wieder inhaltsreiche Verlagssendungen.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] http://www.wohlfarth.de
 
Manne Am: 04.11.2019 17:06:03 Gelesen: 82763# 167 @  
Hallo,

aus Bad Wörishofen zwei Freistempel der Fa. Holzmann vom 22.03.1956 und 06.02.1958.

Gruß
Manne




 
Seku Am: 15.11.2019 21:24:47 Gelesen: 82321# 168 @  
@ [#161]

Eine weitere Karte vom Briefmarkenspiegel, diesmal aus Wuppertal 1990


 
wajdz Am: 18.11.2019 18:09:29 Gelesen: 82181# 169 @  
Dr. Victor Manuel Peńaherrera, Autor des Werkes „Zivil- und Kriminalrecht“

Ecuador MiNr 1398, 29.12.1967



Dr. Victor Manuel Peñaherrera (* 6.10.1864, † 14. 04.1930), Pädagoge und Jurist. Er studierte an der Zentralen Universität von Quito, wo er am 7. November 1887 den Titel eines Doktors der Rechtswissenschaft und eines Rechtsanwalts der Gerichte der Republik erhielt und wurde später deren Vizekanzler und Dekan der Juristischen Fakultät. Er hatte wichtige öffentliche Positionen als Staatsrat inne und nahm auch als Senator an verschiedenen Kongressen und Versammlungen teil. International geehrt als Honorarprofessors der Yale University, Ehrenakademiker der Rechtsakademie von Madrid und schließlich korrespondierendes Mitglied der Rechtsakademie von Bogotá. Seine umfangreiche Bibliographie enthält unter anderem Lektionen in Zivil- und Strafrecht, Advocacy, The Body of Crime.

MfG Jürgen -wajdz-
 
fogerty Am: 08.12.2019 20:16:44 Gelesen: 81563# 170 @  
Brief aus dem Jahre 1955 von Berlin nach Meran, Adressat war die Meraner Kurverwaltung, Absender das "Berliner Ärzteblatt".



Grüße
Ivo
 
Seku Am: 18.12.2019 12:22:55 Gelesen: 81299# 171 @  
@ Altmerker [#48]

Hallo Uwe,

zum Thema Pressefreiheit hier zwei neue Stempel



mit freundlichen Grüßen

Günther
 
DERMZ Am: 21.12.2019 15:30:46 Gelesen: 81249# 172 @  
Guten Tag,

wenn in 2020 wieder ein Freiburger Literaturgespräch stattfindet, dann ist es zum 34. Mal. 1991 warb ein Poststempel für das fünfte Literaturgespräch in Freiburg im Breisgau



Ob dort auch einmal philatilistische Literatur gelesen oder gar besprochen wird, ist doch eher unwahrscheinlich.

Beste Grüße Olaf
 
wajdz Am: 22.12.2019 12:06:16 Gelesen: 81227# 173 @  
Bund MiNr 462 • 21.01.1965



FDC als Sonderstempelbeleg 2 HAMBURG 1 • 21.1.1965 • EERSTAUSGABE DER GEDENKMARKE Matthias Claudius, farbiger Zudruck

Der Pfarrerssohn Matthias Claudius (*15.8.1740, † 21.1.1815) studierte Theologie und Jura und war von 1771-1775 Redakteur des »Wandsbecker Bothen«, Es gelang ihm, bedeutende Autoren zu gewinnen, von Goethe, Herder, Lessing, Klopstock, Johann Heinrich Voß bis Gottfried August Bürger. Der „Wandsbecker Bothe“ war eine von Heinrich Carl von Schimmelmann in Wandsbeck herausgegebene Zeitung, danach lebte Matthias Claudius als freier Schriftsteller in Wandsbek. Sein Werk umfasst vor allem Erzählungen und Gedichte und lässt sich der Epoche der Empfindsamkeit zuordnen. Zu den bekanntesten Werken Claudius‘ gehört wohl das Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Manne Am: 05.01.2020 10:22:20 Gelesen: 80709# 174 @  
Hallo,

aus Berlin vier Freistempel zum Thema.

Gruß
Manne

Metall-Verlag Berlin-Grunewald: 05.03.1956



Commerzia Verlag Berlin - Bonn: 21.08.1957



Blan Valet Bücher Berlin: 06.10.1966



Deutscher Fachverlag Berlin: 09.04.1970


 
becker04 Am: 05.01.2020 15:57:25 Gelesen: 80685# 175 @  
Hier etwas Regionales,

wichtige Pressesache aus Steinau an die "Kinzigtal-Nachrichten" in Schlüchtern.



Viele Grüße
Klaus
 
Altmerker Am: 05.01.2020 19:33:13 Gelesen: 80669# 176 @  
Zwei Absenderfreistempel einer Zeitung, aber mit zwei Adressen. Heute ist das Blatt längst woanders zu finden. Die (heutige) "Presse" ist an die traditionsreiche "Neue Freie Presse" angelehnt. Die Zeitung wurde aber bereits zur Zeit der Märzrevolution 1848 vom Unternehmer August Zang nach dem Pariser Vorbilder "La Presse" von Émile de Girardin unter dem Namen „Die Presse“ gegründet – die erste Ausgabe erschien am 3. Juli – und war – im Vergleich mit anderen Zeitungsgründungen jenes Jahres – ein eher gemäßigtes bis konservatives Blatt.



Erst 1948 schaffte es der Verleger Ernst Molden, die erste unabhängige Tageszeitung in Wien herauszugeben. Nach Ernst Moldens Tod 1953 führte sein Sohn Fritz Molden die Zeitung weiter. Das Blatt war als Qualitätszeitung angelegt und ist es heute noch. Sie gehört ab 1991 der Styria Media Group AG.
 
wajdz Am: 09.01.2020 16:50:49 Gelesen: 80512# 177 @  
George Brown • 150 Jahre George Brown (Politiker und Journalist)

Kanada MiNr 425, 21.08.1968



George Brown (29. November 1818 - 9. Mai 1880) war ein schottisch-kanadischer Journalist, Politiker und einer der Väter der Konföderation; er nahm an den Konferenzen von Charlottetown (September 1864) und Quebec (Oktober 1864) teil. Als bekannter Reformpolitiker ist er vor allem als Gründer und Herausgeber der Toronto Globe , Kanadas einflussreichster Zeitung, bekannt.
Als Premier von Kanada West (Ontario) amtierte er vom 2. - 6. August 1858 (vier Tage!) und war später als Senator für Lambton, Ontario vom 16. Dezember 1873 - 25. März 1880 tätig.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Manne Am: 09.01.2020 17:37:44 Gelesen: 80503# 178 @  
Hallo,

heute einige Freistempel aus Düsseldorf zum Thema.

Gruß
Manne

Deutsche Volkszeitung 08.09.1970



Droste Verlag 10.11.1958



Industriekurier 18.02.1957



VDI-Verlag 21.04.1958



Lehrmittelverlag 26.08.1964



Verlag Handelsblatt 28.11.1956



Droste Verlag 29.10.1965


 
skribent Am: 12.01.2020 20:02:39 Gelesen: 80400# 179 @  
Guten Abend,

wenn ich meinen Schuhkarton mit Absenderfreistempeln durchsehe, bin ich immer ganz erstaunt, was in meinem Geburtsort alles gedruckt (und hoffentlich auch gelesen) wurde.



MfG >Franz<
 
Altmerker Am: 25.01.2020 13:36:08 Gelesen: 79859# 180 @  
@ Seku [#171]

Hallo,

Dankeschön. Ich habe mich nach Meiningen zur Präsentation der Marke aufgemacht. Dort gab es eine Marke individiuell, die leider sofort ausverkauft war. Außerdem eine rundum prima organisierte Veranstaltung mit Ausstellung, drei Briefmarken-Torten, nicht allzu lange Reden. Schön, dass es noch Vereine wie der Meininger gibt, die solche Großaktionen mit vielen Partnern stemmen!

Gruß
Uwe


 
Manne Am: 25.01.2020 18:29:50 Gelesen: 79837# 181 @  
Hallo,

dann zeige ich einige Hamburger Freistempel.

Gruß
Manne

Spiegel Verlag, 19.02.1958:



Flemmings Verlag, 23.08.1962:



Millionen lesen den Stern, 14.12.1964:



Heinrich Bauer Verlag, 14.03.1967:



Gruner und Jahr, 10.09.1969:



Heinrich Bauer Verlag, 01.05.1970:


 
skribent Am: 26.01.2020 18:46:32 Gelesen: 79767# 182 @  
Guten Abend,

eine Ganzsachenkarte mit dem Wertstempel "B" wurde ab dem 29. November 2018 an den russischen Postschaltern verkauft.

Die Abbildung auf der Vorderseite der GSK zeigt ein paar Ausgaben der Zeitschrift "Telekommunikation", die inzwischen im 85. Jahr gedruckt und verkauft wird.



MfG >Franz<
 
Altmerker Am: 26.01.2020 22:03:07 Gelesen: 79749# 183 @  


Ein ganz spezieller Beleg, denn da hieß die Ost-CDU noch CDUD! Die Versendeform sieht man auch nicht allzu oft, dazu 71 Jahre alt. Von den Auflagezahlen träumt heute jeder Verleger!

Die sächsische CDU-Parteizeitung schrieb meist das gleiche wie die SED-Zeitungen, nur mit etwas anderen Worten. Das Thema Pressefreiheit haben wir ja gerade bei der Übergabe der neuen Sondermarke thematisiert.

Gruß
Uwe
 
Cantus Am: 26.01.2020 23:46:21 Gelesen: 79740# 184 @  
@ Altmerker [#183]

Hallo Uwe,

vielen Dank für's Zeigen. Von der CDUD hatte ich bisher noch nie gehört, aber ich nehme an, in dieser Form war sie genauso kurzlebig wie die USPD, die politisch eher in der Nähe der KPD angesiedelt war als in der Nähe der heutigen SPD.

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 28.01.2020 12:12:18 Gelesen: 79637# 185 @  
Hallo,

drei Freistempel der Fa. Fischbach aus Reutlingen.

Gruß
Manne

Vom 08.07.1952, 20.03.1959 und 22.05.1964.




 
Altmerker Am: 01.02.2020 12:20:13 Gelesen: 79486# 186 @  
Wie die Zeit vergeht und mit ihr sich das Zeitungsgeschäft verändert hat. Einst wurden Manuskrpte in vorbereiteten Umschlägen per Post an die Redaktion geschickt. Mein E-Mail-Server lacht sich scheckig heute! Von Freiburg nach Stuttgart ging es 1951 bestimmt auch nicht so flott.

Gruß
Uwe


 
Altmerker Am: 07.02.2020 22:19:56 Gelesen: 79200# 187 @  
@ becker04 [#175]

Hallo,

eine Eilige Pressesache habe ich auch zu bieten. Nur stellen sich dabei ziemlich viele Fragen. Der Brief ging 1942 von Den Haag nach Breslau. Oben sehe ich einen Maschinenstempel, darunter vermute ich einen Eingangsstempel. Die drei Gummistempel? Briefträger und Zensur?



Hat jemand einen Tipp oder sollte man den Beleg in ein anderes Forum schieben?

Viele Grüße, Dank in Vorhinein,
Uwe
 
Cantus Am: 08.02.2020 02:37:20 Gelesen: 79179# 188 @  
@ Altmerker [#187]

Hallo Uwe,

der Rundstempel unter der Marke dürfte wohl ein Eingangsstempel vom Empfänger des Briefes sein. Die beiden viereckigen kleinen Stempel vorne rechts sind Zensurstempel, nur mit dem Rundstempelö A.c. kann ich nichts anfangen.

Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 08.02.2020 12:14:23 Gelesen: 79150# 189 @  
@ Cantus [#188]

Danke für Deine Expertise. Also dürfte der Brief 6 Tage unterwegs gewesen sein. Von Eilige Pressesache kann da wohl nicht mehr die Rede sein.

Gruß
Uwe
 
Angelika Am: 22.02.2020 11:27:58 Gelesen: 78438# 190 @  
Hallo,

ein paar Bücher auf einem Freistempel:



Viele Grüße
Angelika
 
Manne Am: 22.02.2020 16:14:54 Gelesen: 78422# 191 @  
Hallo,

aus Frankfurt am Main ein Freistempel vom 06.02.1981.

Zeitschriften aus dem Deutschen Fachverlag.

Gruß
Manne


 
Totalo-Flauti Am: 04.03.2020 10:53:32 Gelesen: 78127# 192 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein etwas nüchterner Absenderfreistempel den der 1811 gegründete Fachverlag für Forschung, Lehre und Praxis in den Bereichen Altertumswissenschaften, Bauwesen, Technik, Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik [1] Ende der 20-iger Jahre im letzten Jahrhundert verwendete. Hier eine PK an den österreichichen Geographen Prof.Dr.Johann Sölch in Heidelberg. Der in der Karte angesprochene Hettner war der Vorgänger von Sölch als Ordinarius der Universität Heidelberg.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/B._G._Teubner_Verlag
 
Altmerker Am: 04.03.2020 11:09:47 Gelesen: 78126# 193 @  
Toll, was so etwas Recherche bewirkt! Da erzählt so ein Beleg richtige Geschichte. Wir haben als Motivgruppe Papier und Druck zum Jahrestreffen in Leipzig mal eine Tour zu den Verlagsstandorten in zwei Jahrhunderten veranstaltet, da war Teubner natürlich dabei.

Gruß
Uwe
 
wajdz Am: 05.03.2020 00:27:53 Gelesen: 78106# 194 @  
@ wajdz [#177]

The Canadian Press · Kanada - MiNr 322, 22.01.1958



Charakteristisch für die USA und Kanada war die frühe Entstehung einer Massenpresse, die mit einer baldigen Kommerzialisierung einherging, aber einem liberalen Mediensystemtypus zuzuordnen war. Auf politischer Ebene handelt es sich bei den Ländern um früh entwickelte Demokratien, was sich auch auf die Struktur ihrer Mediensysteme auswirkte. So galten die Printmedien stets als staatsunabhängig. Inzwischen hat die Presselandschaft mit der zunehmenden Verbreitung des Internets stark an Einfluß auf die Meinungsbildung verloren.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 11.04.2020 01:36:14 Gelesen: 77132# 195 @  
Am 11.10.1911 schickte die Firma Lorenz aus Trebitsch in Mähren eine Karte nach Wien, die ein Buch für Schule, Comptoir und Haus zeigt.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 06.05.2020 00:05:52 Gelesen: 76233# 196 @  
Ausgabe zum 50. Jahrestag der PRAWDA-Gründung

Sowjetunion MiNr 2598A, 04.05.1962



Die Prawda („Wahrheit“) ist eine russische Tageszeitung, die bereits vor der Februarrevolution 1917 im zaristischen Russland erschienen war und später bis zum Ende der Sowjetunion als Organ der KPdSU Bestand hatte. Sie wurde von Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin) aus dem Exil angeregt und gegründet.
Sie erschien erstmals am 22. April jul./ 5. Mai 1912 greg. in Sankt Petersburg. Eigentlicher Herausgeber war Wjatscheslaw Molotow, Chefredakteur war Stalin 1913 bis zu seiner Verbannung nach Turuchansk sowie ab 1917 nochmal für mehrere Monate zusammen mit Lew Kamenew.

Die Zeitung erschien nach der Februarrevolution 1917 in Petrograd als Parteiorgan der SDAPR-B. Seit 1918 erscheint sie in Moskau.

Zu ihren Glanzzeiten hatte die Prawda eine Auflage von zeitweise über 10 Millionen Exemplaren.

Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 geriet die Prawda in große finanzielle Schwierigkeiten. 1996 wurde die ursprüngliche Prawda eingestellt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
epem7081 Am: 19.06.2020 00:27:46 Gelesen: 74936# 197 @  
Hallo Hamburg-Fans,

täglich füllen sich die Zeilen
mit dem Weltgeschehen satt
in Hamburg liest man es derweilen
aus Morgenpost und Abendblatt







Die Hamburger Morgenpost wurde 1949 als Boulevard-Tageszeitung mit einer Auflage von 6000 Exemplaren von dem Hamburger Journalisten und SPD-Mann Heinrich Braune anfangs gegen Widerstand aus den eigenen Reihen der SPD gegründet. Sie erschien erstmals am 16. September 1949 und wurde vom SPD-eigenen Verlag Auerdruck verlegt.

Sie gehört seit 2020 dem Unternehmer Arist von Harpe. Die verkaufte Auflage beträgt 45.757 Exemplare, ein Minus von 67,3 Prozent seit 1998.[1]

Am 14. Oktober 1948 wurde das erste Abendblatt mit einer Auflage von 60.000 Stück herausgegeben. Axel Springer hatte dafür vom Hamburger Senat unter Bürgermeister Max Brauer eine Lizenz erhalten. Das Abendblatt war somit die erste Tageszeitung Deutschlands, die eine „deutsche“ Lizenz erhielt und nicht von den alliierten Stellen lizenziert wurde. Seit der Gründung wird ein Zitat des Hamburger Dichters Gorch Fock „Mit der Heimat im Herzen die Welt umfassen“ als Wahlspruch verwendet. Nach einem halben Jahr konnten bereits täglich 170.000 Exemplare gedruckt werden. [2]

Eine gute Nachrichtenlage zu jeder Tageszeit wünscht mit nächtlichem Gruß
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Morgenpost
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Abendblatt
 
Ichschonwieder Am: 21.06.2020 14:00:39 Gelesen: 74901# 198 @  
@ epem7081 [#197]

29.06.2014 MZZ Briefdienst Ausgabe Franckesche Stiftungen(II) 4 Werte, der Wert zu 120 CT zeigt die Historische Bibliothek:


 
Ichschonwieder Am: 21.06.2020 14:54:08 Gelesen: 74897# 199 @  
@ Ichschonwieder [#198]

Am 17.03.2020 erschien eine Briefmarke zum 30. Jubiläum der Mitteldeutschen Zeitung. Das ist eine Tageszeitung mit dem Verbreitungsgebiet des ehemaligen Bezirkes Halle.



VG Klaus Peter - der ohne Bindestrich -
 
Altmerker Am: 21.06.2020 17:26:44 Gelesen: 74890# 200 @  
Ich möchte zum Sonntag mal wieder etwas aus meinem riesigen Fundus an Zeitungsbelegen zeigen. Spannend sind dabei für mich nicht unbedingt die Riesen-Blätter, sondern die verkannten kleinen Titel. Es war eher die Verbindung zu meiner Geburtsstadt Gardelegen, die mich für diesen Beleg sensibilisiert hat. Ich bin sogar letztens (vor Corona) mal durch das Dorf gefahren, wohin die Karte gerichtet war.

Pressegeschichtlich ist die Salzwedel-Gardeleger Zeitung etwas unspektakulär, aber die Karte trotzdem zeigenswert. Auch philatelistisch ist sie thematisch für ein Exponat kaum brauchbar, denn die Juroren werfen mir dann vor, dass weder Versendungsart noch Stempel Bezug zur Thematik Zeitung offenbaren. Die Meinungen gehen da halt auseinander!

Gruß
Uwe


 
Ichschonwieder Am: 21.06.2020 20:29:27 Gelesen: 74879# 201 @  
@ Altmerker [#200]

3 Absenderfreistempler der Mitteldeutschen Zeitung. Der Beleg von 1995 ist im Datumteil ein wenig eigenartig,
sieht aber auf dem Originalbeleg so aus.





VG Klaus Peter - der ohne Bindestrich -
 
Ichschonwieder Am: 21.06.2020 20:46:31 Gelesen: 74873# 202 @  
@ Ichschonwieder [#201]

Hier ein anderer Stempel mit anderem Werbeteil für die Mitteldeutsche Zeitung



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 29.06.2020 15:14:19 Gelesen: 74735# 203 @  
biberpost - personalisierte Ausgabe - 23.10.2007 K 3 Nr. 135 Jakob Michael Reinhold Lenz Dramatiker - Dichter - Schriftsteller



VG Klaus Peter
 
wheilmann Am: 29.06.2020 15:28:51 Gelesen: 74731# 204 @  
@ Ichschonwieder [#203]

Hallo Klaus Peter,

in der Stempeldatenbank finde ich zur Zeit nur drei Stempel der biber / ●●post Magdeburg, der Stempel auf der Postkarte fehlt dort noch.

Gruß Wolfgang
 
DL8AAM Am: 04.07.2020 16:40:51 Gelesen: 74647# 205 @  


3D10008A12 - Vandenhoeck & Ruprecht Verlage: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, 37073 Göttingen; 22.06.2020.

Gruß
Thomas

https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/
 
epem7081 Am: 05.07.2020 16:57:25 Gelesen: 74616# 206 @  
Hallo zusammen,

heute zwei Karten zur lokalen Pressegeschichte in und um Ellwangen.



Die Karte aus Ellwangen vom 28. SEP. 1888 wurde von L.Weil’s Buchdruckerei in Ellwangen / Redaktion, Druck & Verlag der Jagst-Zeitung an den Antiquar Theodor Ackermann mit der Bitte um Mitteilung einer Auflagenzahl gerichtet.

Die Antiquariats-Handlung von Theodor Ackermann Promenadeplatz 10 In München wurde 1865 gegründet und ist heute noch in München existent.



Die Karte aus Ellwangen vom 16. JAN 1901 ging von der Expedition des Ipf an den Pächter der Kapfenburg bei Lauchheim. INteressant der Hinweis in der Nota über grmachte Insertion: "Wir ziehen den kleinen Betrag nicht wie üblich per Post ein, sondern senden vorher Nota, um Ihnen Gelegenheit zur Ersparung der Nachnahme-Spesen zu geben, bitten aber unser Guthaben in Briefmarken oder per Posteinzahlung ohne Portoabzug einzusenden".

Diese beiden Ellwanger Zeitungen waren seinerzeit konkurrierende Unternehmen. Im Januar 1904 erfolgte dann eine Vereinigung beider Zeitungen zur heute noch bestehenden Ipf- und Jagst-Zeitung.



Vom zeitungsfreien Sonntag mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 
Ichschonwieder Am: 06.07.2020 14:58:09 Gelesen: 74575# 207 @  
Am 30.08.2008 fand im Druckzentrum Barleben, dort wird u.a. die Tageszeitung "Volksstimme" gedruckt, ein Tag der offenen Tür statt. Aus diesem Anlass gab die "Volksstimme" 2 motivgleiche Marken mit unterschiedlichem Porto bei der biber post in Auftrag.

K 6 Nr. 116-117



Diese Veranstaltung wurde auch mit einem Werbeklischee in der Postbearbeitung beworben.



Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 09.07.2020 10:57:04 Gelesen: 74464# 208 @  
@ DL8AAM [#101]

Durch CITIPOST Göttingen wurde auch für die DBZ eine Marke herausgegeben.



Zur Information, die Marke Briefmarkenspiegel gab es bereits 2017 zu 0,60 und 1,40.

Die Marke der DBZ gab es auch 2017 in anderer Gestaltung zu 0,60 und habe ich analog der Marke zu 0,65 von 2019 zu 0,70 Euro.

VG Klaus Peter
 
Manne Am: 11.07.2020 12:41:20 Gelesen: 74398# 209 @  
Hallo,

aus Bielefeld drei Freistempel:

Bielefelder Verlagshaus: 09.04.1956, 22.12.1960



Putzger, Velhagen & Klasing: 13.08.1964



Gruß
Manne
 
Totalo-Flauti Am: 19.07.2020 14:20:25 Gelesen: 74116# 210 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Absender aus Leipzig verwendete am 20.03.1936 diese schöne Postkarte Mit dem Hinweis "Bücher warten auf Dich" nach Pardubice in Tschechien. Die Postkarte wurde mit dem passenden Porto von 10 Pfennigen (nicht 15 Pfennige wie für normale Auslandspostkarten) in die damalige Tschechoslowakische Republik frei gemacht.

Mir lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Ichschonwieder Am: 18.08.2020 20:45:57 Gelesen: 73127# 211 @  
Die "Volksstimme" mit Sitz in Magdeburg ist die Tageszeitung im nördlichen und mittleren Teil von Sachsen-Anhalt.

Das Zustellgebiet entspricht im wesentlichen dem ehemaligen Bezirk Magdeburg. Am 15. Juni 1890 erschien die erste Ausgabe.

Hier nun eine Absenderfreistempelmaschine mit unterschiedlichen Werbeeinsätzen.



Klaus Peter
 
Altmerker Am: 18.08.2020 22:07:35 Gelesen: 73110# 212 @  
@ Ichschonwieder [#211]

Da findest Du unter [#27] einen Teil meines Aufsatzes aus einer Philatelie-Zeitung.

Freundliche Grüße
Uwe

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=8738&full=1
 
Altmerker Am: 21.08.2020 11:42:42 Gelesen: 73015# 213 @  
Wenn ich den Bochmann richtig interpretiere, ist das hier ein Maschinenserienstempel.



Eine schauerliche Inszenierung von zum allergrößten Teil schauerlicher „Literatur“. Inhaltlich eine sehr klar ausgerichtete Veranstaltung in Weimar, mit Ehrengaben für Joseph Goebbels anlässlich der Weimarer Wochen des deutschen Buches. Beim Empfang im Weimarer Schloss spricht Goebbels 1938 zum deutschen Dichter. Und der »Führer« galt als Erster Buchschreiber der Deutschen.
 
Ichschonwieder Am: 09.09.2020 12:07:52 Gelesen: 71742# 214 @  
Am 20.04.1946 erschien die Erstausgabe von der "Rhein-Zeitung". Sie ist heute noch am Markt und wird durch die Mittelrhein-Verlag GmbH mit Sitz in Koblenz herausgegeben.



Klaus Peter
 
wajdz Am: 29.09.2020 21:55:03 Gelesen: 70976# 215 @  
100 år Publicistklubben - Schweden MiNr 863, 28.08.1974



„Der Publizistenklub“, gegründet 1874 mit Sitz in Stockholm, ist die gemeinsame Repräsentation der Presse, des Rundfunks und Fernsehens in Schweden zur Unterstützung ihrer ethischen und kulturellen Bestrebungen. Er ist ein Forum für fortlaufende Debatten zwischen Journalisten, Politikern, Unternehmern, Kulturarbeitern und anderen Gruppen der schwedischen Gesellschaft.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Totalo-Flauti Am: 17.10.2020 11:45:57 Gelesen: 70134# 216 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Postsache in Form einer "Zeitungssache" (siehe links unten "Z.S.") vom kaiserlichen Packet-u.Zeitungspostamt Leipzig 10 an den Verlag Ph.Reclam jur. in Leipzig. Die Rückseite ist zur Dokumentation der Postsache mit dem Dienstsiegel des Postamtes 10 versehen worden.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Manne Am: 17.10.2020 14:52:27 Gelesen: 70119# 217 @  
Hallo,

aus Bonn zwei Freistempel vom Nachrichtenbüro Rudolf Francken.

Gruß
Manne

02.04.1962



17.03.1966


 
Ichschonwieder Am: 29.10.2020 19:08:57 Gelesen: 69540# 218 @  
1886 wurde der Georg Thieme Verlag in Stuttgart gegründet.

Die Thieme Gruppe gehört zu den führenden Anbietern von Büchern, Zeitschriften, elektronischen Medien und Dienstleistungen rund um Medizin und anderen Fachgebieten.



Klaus Peter
 
GSFreak Am: 08.11.2020 10:36:08 Gelesen: 69042# 219 @  
Hier der Ausschnitt eines Büchersendungumschlags des Erich Schmidt Verlags in Berlin, freigemacht am 20.10.2020 mit Internetmarke (1,90 €), die ein aufgeschlagenes Buch zeigt.



Beste Grüße
Ulrich
 
Manne Am: 08.11.2020 18:03:16 Gelesen: 69013# 220 @  
Hallo,

ein Freistempel vom Prost & Meiner-Verlag aus Coburg vom 23.06.1956.

Gruß
Manne


 
Fips002 Am: 13.11.2020 21:11:44 Gelesen: 68753# 221 @  
Ausgabe die BRIEFMARKE, Haida in Böhmen Nr. 9 von September 1931.

Diese Ausgabe wurde von Leitmeritz (Littomerice) am 10.IX.31 nach Wien geschickt. Freigemacht ist die Ausgabe mit der Zeitungsmarke Mi.Nr. 189, Ausgabe 1920.



Dieter
 
Ichschonwieder Am: 14.11.2020 21:29:40 Gelesen: 68682# 222 @  
1997 wurde in der Gemeinde Mühlbeck-Friedersdorf das erste Buchdorf in Deutschland gegründet. Diese Orte gehören heute zur Gemeinde Muldestausee im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. In einer Veröffentlichung wurde von ca. 400.000 Bänden an Buchbestand gesprochen.



Der Förderverein Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf e.V. präsentierte sich 2010 auf der Grünen Woche in Berlin. Dazu gab es diesen Schmuckumschlag.

Personalisierte Marke der biber post Magdeburg - 15.01.2010 Buchdorf-Mühlbeck-Friedersdorf auf der Grünen Woche 2010 K 8 Nr. 485

VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 20.11.2020 13:39:37 Gelesen: 68324# 223 @  
Absenderfreistempel mit Weihnachtsgrüßen Vom Stein-Verlag Baden-Baden GmbH in 76473 Iffezheim. Das ist ein Fachverlag für die Roh- und Baustoffindustrie.



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 29.11.2020 19:50:38 Gelesen: 67860# 224 @  
Die Stadt Magdeburg beging 2005 "1.200 Jahre Magdeburg"

In der Buchhandlung Fritz Wahle oHG Magdeburg wurde eine Buchpräsentation zu diesem Thema durchgeführt und dazu 2009 eine personalisierte Ausgabe von 4 Marken verausgabt.

09.10.2009 1.200 Jahre Magdeburg - Buchpräsentation in 4 Bänden K 8 193 - 196



VG Klaus Peter
 
fogerty Am: 29.11.2020 20:15:30 Gelesen: 67858# 225 @  
Die Drucksache des Kösel-Verlags ging am 4.3.1958 von Kempten nach Bozen. Der Empfänger war ein allseits beliebter Priester und hat ab den 1970er Jahren maßgeblich zum Aufschwung des Kolpingwerkes in Südtirol beigetragen



Grüße
Ivo
 
Manne Am: 02.12.2020 11:20:46 Gelesen: 67712# 226 @  
Hallo,

heute einige Freistempel aus Stuttgart zum Thema.

Gruß
Manne

Fa. Weinbrenner, 25.08.1952



Fa. Berthold & Schmid, 02.07.1957



Windhager Verlag, 07.06.1956, 08.04.1959 und 25.03.1960.




Stuttgarter Zeitung, 17.11.1956 und 11.03.1960



Adressbuch Verlag Windhager, Lange, 21.10.1958



Union Verlag, 17.03.1966


 
GSFreak Am: 03.12.2020 20:00:02 Gelesen: 67666# 227 @  
Verschickt als Drucksache am 18.05.1951 wurde die 10-seitige "Mitteilungen des Freundeskreises Akademischer Turner Breslaus" (gefaltet). Der Maschinenstempel (16) FRANKFURT (MAIN) 2, UB o wirbt passenderweise für die "Intern. Messe / Druck und / Papier / Düsseldorf / 25.5. - 10.6.51".



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 05.12.2020 12:16:18 Gelesen: 67644# 228 @  
Hier ein Absenderfreistempel vom 28.11.1935 der Hanseatischen Verlagsanstalt in Hamburg. Diese Verlagsanstalt war ein 1917 in Hamburg gegründeter und bis 1942 bestehender Buchverlag.



Beste Grüße
Ulrich
 
Ichschonwieder Am: 28.12.2020 12:05:17 Gelesen: 66246# 229 @  
Absenderfreistempel, Typ Postalia, vom Verlag für die Frau in Leipzig.

Ein Buch aus diesem Verlag "Das Backbuch" steht noch heute in meiner Küche.



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 07.01.2021 14:42:34 Gelesen: 65497# 230 @  
Absenderfreistempel, Typ Postalia, vom Verlag "Freiheit" Halle/Saale, der Tageszeitung im Bezirk Halle.

1990 wurde aus der Tageszeitung die "Mitteldeutsche Zeitung".



VG Klaus Peter
 
Manne Am: 07.01.2021 16:43:06 Gelesen: 65486# 231 @  
Hallo,

aus Darmstadt einige Freistempel zum Thema.

Gruß
Manne

Industrieschau Verlagsgesellschaft, 04.01.1956



a.b.c der Deutschen Wirtschaft, 10.07.1956, 06.06.1957, 12.08.1958.




BDI, 06.11.1957, 29.02.1960, 09.05.1960.



 
Altmerker Am: 07.01.2021 19:15:42 Gelesen: 65461# 232 @  
Die Presse der mit der SED befreundeten Parteien nahm in der DDR eine besondere Rolle ein. Zwar schrieben die CDU-, NDPD- und LDPD-Blätter über den gleichen Sozialismus, nur mit etwas anderen Worten wie die SED-Presse. Manchmal haben sie die SED auch links überholt!

Seit dem 3. August 1945 erschien sechsmal in der Woche das Zentralorgan der Liberal-Demokratischen Partei, „Der Morgen“. Einst prangte auf einem Hochhaus in Dresden der Leitspruch: Der Morgen - die Zeitung für den ganzen Tag“. Diese Parteizeitungen erschienen alle in eigenen Parteibetrieben, also hier in der Vereinigung organisationseigener Betriebe VOB Aufwärts. Wie auch die nachfolgenden Regionalzeitungen der Liberalen:

Das „Sächsisches Tageblatt" mit seinen Redaktionen in Dresden, Leipzig und Karl-Marx-Stadt galt mit seiner Auflage von 66.400 Exemplaren als größte LDPD-Regionalzeitung. Die „Norddeutsche Zeitung" im Bereich Mecklenburg-Vorpommern hatte zwischen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg als kleinste LDPD- Regionalzeitung eine Auflage von 21.600 Exemplaren.

Die erste regelmäßige Ausgabe der „Thüringische Landeszeitung“ kam am 12. Dezember 1945 heraus. Sie erschien dann auch nach der Gebietsreform und der Bildung der Bezirke in der DDR im Jahr 1952 im gesamten Land Thüringen als Zeitung der LDPD. Sie hat eine Auflage von rund 47.600 Exemplaren.


 
Ichschonwieder Am: 12.01.2021 20:43:27 Gelesen: 65161# 233 @  
Post von "Neues Deutschland Druckerei und Verlag GmbH" in Berlin.



Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 23.01.2021 14:59:50 Gelesen: 64548# 234 @  
2 Belege vom BBE Verlag Köln mit Werbung für unterschiedliche Druckerzeugnisse.



Klaus Peter
 
Manne Am: 23.01.2021 17:04:56 Gelesen: 64534# 235 @  
Hallo,

ein Freistempel aus Einbeck vom 00.04.1966. Ihre Direktwerbung mit Merkur-Adressen.



Aus Essen zwei Freistempel vom 05.06.1957 und 21.04.1958. 75 Jahre Industrie Anzeiger.



Gruß
Manne
 
Manne Am: 25.01.2021 10:12:28 Gelesen: 64443# 236 @  
Hallo,

hier weitere Freistempel aus Frankfurt am Main zum Thema.

Gruß
Manne

Vom 01.06.1967, die Zeitschrift der Monat von S. Fischer,



Made in Europe von H. E. Reisner, vom 29.08.1960 und 09.11.1960,




TEL, Verlag für Wirtschaft vom 14.07.1964,



Limpert Bücher vom 16.11.1956,

.
 
Altmerker Am: 14.02.2021 17:51:04 Gelesen: 63165# 237 @  
Hier wurde zum 350. Jubiläum ein direkter Bezug von Anlass, Zeitung und Philatelie geschaffen. Auf einem Heft der 14täglichen "Amtliche Linzer Zeitung" war Platz für den Ersttagsstempel und die Marke gelassen worden. Die ALZ beinhaltet bis heute, nächste Ausgabe am 22.2., amtliche Landesnachrichten, öffentliche Verlautbarungen und Ausschreibungen aus Oberösterreich. Bei uns heißt es Amtsblatt, also nicht mit Edelfeder-Journalismus, sondern fürs tägliche Leben zwischen Geflügelimpfung, Müllabfuhr, öffentlichen Bekanntmachungen sowie Kulturnotizen. Kostenpunkt im Abo 39 Euro/Jahr, damals 4,80 Schilling.

Gruß
Uwe


 
DL8AAM Am: 14.02.2021 19:07:47 Gelesen: 63148# 238 @  
@ Altmerker [#237]

Wenn wir schon bei Zeitungen und "Postzusteller" sind, hier ein interessantes Beispiel aus den USA:



North Shore Journal (Ausgabe 18.05.2018) herausgegeben von Bayside Printing aus Silver Bay, Minnesota. Ein kostenloses Werbeblatt mit lokal relevanten Artikeln, das ebenfalls als lokales Amtsblatt ("legal newspaper of record") fungiert. Soweit so gut, aber das philatelistisch (und postgeschichtlich) interessante findet sich erst in der Frankatur, einem eingedruckten Entgelt bezahlt-Vermerk (PPI - Postage Paid Indicia) für eine "Presorted Standard"-Sendung unter der postalischen Genehmigungsnummer 3 beim Postamt Silver Bay, MN 55614:



... wobei der eigentlich interessate Aspekt der Zusatz zum PPI ist. Dort findet man u.a. RURAL STAR ROUTE. Das ist ein 1847 eingeführter Service der US Post, um abgelegene, ländliche, dünn besiedelte Gegende ("im Hinterland") mit Post zu versorgen. Um dafür aber keine teuren Postbeamte einzusetzen zu müssen, wurden damit (meist vor Ort lebende) "billigere" Privatleute bzw. auch Privatfirmen unter Vertrag ("Contract Mail Carrier") genommen. Im Prinzip das amerikanische Äquivalent zu unseren Landzustellern, nur outgesourcet. 1970 wurde dieser Service zwar eingestellt bzw. umgelabelt und in "Highway Contract Routes (HCR)" umbenannt, wobei bis heute umgangssprachlich (und inoffiziell-postalisch) bis heute noch immer von den Star Routes gesprochen wird.

Auf YouTube [1] findet sich ein nettes Video mit einer 3-minütigen Kurzdokumentation des Smithsonian National Postal Museum aus dem Jahr 1993, siehe auch [2] oder auch die Seite des Dachverbandes "National Star Route Mail Contractors Association" [3] bzw. Wikipedia [4].

Beste Grüße
Thomas

[1] https://youtu.be/xfsdE-HWr1Q
[2] https://postalmuseum.si.edu/exhibition/networking-a-nation/what-is-a-star-route
[3] https://www.starroutecontractors.org/home
[4] https://en.wikipedia.org/wiki/Star_routes
 
Totalo-Flauti Am: 20.02.2021 13:47:17 Gelesen: 62744# 239 @  
Liebe Sammlerfreunde,

mit einer schönen Firmenpostkarte vom 27.08.1927 bedankt sich die Illustrierte Zeitung in Leipzig zwar bei dem österreichischen Kunstmaler Heinrich Procheska (Prochaska - 1897 bis 1973) für seine "freundliche Offerte". Die Schriftleitung der Illustrierten Zeitung lehnt diese jedoch ab und kündigt die Rücksendung der eingereichten Originale an. Im Zeitraum vom 1843 bis 1944 erschienen 5041 Ausgaben. Die Zeitschrift gilt als Urmutter aller illustrierten Bildzeitungen in Deutschland.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Ichschonwieder Am: 20.02.2021 19:00:02 Gelesen: 62715# 240 @  
Erich Schmidt Verlag aus Berlin ist ein Verlag, der viele Sparten abdeckt.



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 11.03.2021 19:29:39 Gelesen: 61800# 241 @  
KIRSCHBAUM Ihr Fachverlag für Verkehr und Technik aus Bonn.



VG Klaus Peter
 
DL8AAM Am: 15.03.2021 20:58:14 Gelesen: 61671# 242 @  
International Herald Tribune



Absenderstandort Neuilly (Frankreich); freigemacht per Absenderfreistempeler (Gerätenummer SK13829) registriert bei Briefzentrum Nanterre - 92 NANTERRE CENTRE DI TRI / Hts DE S. - vom 02.05.1994; mit kopfstehendem Werbeklischee THE QUALITY / INTERNATIONAL / DAILY / NEWSPAPER.

Seit 2003 gehört die International Herald Tribune zur New York Times Company und wurde 2013 zu "International New York Times" umbenannt, seit 2016 "The New York Times International Edition". Produziert wurde sie damals in Neuilly-sur-Seine, einem Vorort von Paris, wo sie 1887 als europäischen Ausgabe des „New York Herald“ unter dem Namen „Paris Herald“ erstmals erschienen ist. Heutiger Standort Courbevoie bei Paris.

Beste Grüße
Thomas
 
Totalo-Flauti Am: 21.03.2021 22:54:18 Gelesen: 61438# 243 @  
Liebe Sammlerfreunde,

was ist ein Buchverkauf ohne den Vertrieb. Hier eine Postkarte der Leipziger Vertriebsgesellschaft für gute Literatur vom 09.12.1939.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Ichschonwieder Am: 11.04.2021 20:53:51 Gelesen: 60329# 244 @  
Eine Postkarte aus der DDR 1986 in die Sowjetunion.

Sonderstempel zum Pressefest der Tageszeitung Neues Deutschland (ND), daß am 31.05.1986 im Volkspark Berlin Friedrichshain stattfand.



VG Klaus Peter
 
Altmerker Am: 12.04.2021 16:11:28 Gelesen: 60264# 245 @  
Hallo,

ich hole da mal einen ganz alten Belege aus meiner "nd"-Sammlung.

Freundliche Grüße
Uwe


 
Ichschonwieder Am: 09.05.2021 12:54:11 Gelesen: 58491# 246 @  
Der Lappan Verlag ist ein Verlag mit Sitz in Oldenburg (Oldb.) und mit Schwerpunkt auf Cartoons, Geschenkbücher und Kalender, der zur Carlsen Verlag GmbH gehört. Seit Gründung 1983 hat sich der Lappan Verlag zum erfolgreichsten Verlag für Cartoon und Humor in Deutschland entwickelt. Zum Programm des Lappan Verlags gehören die Werke von rund 200 Zeichnerinnen und Zeichnern und Autorinnen und Autoren. [Wikipedia]



VG Klaus Peter
 
Quincy Am: 09.05.2021 14:15:05 Gelesen: 58475# 247 @  
Der Franiskanerbruder Michael O'Clery (1574-1643) war einer der ersten Historiker unter den irischen Schriftstellern. Auf ihn gehen einige sehr wichtige frühe Monographien zur irischen Geschichte zurück. Siehe auch in der englischsprachen Wikipedia [1]!

Die irische Post brachte am 30. Juni 1944 zum 300. Todestag von Michael O'Clery einen Markensatz heraus, der quasi Freimarkencharakter hatte (MiNr. 93/94). Beide Werte kommen mit links- und rechtsliegenden Wasserzeichen recht häufig vor.

Ich zeige hier einen Bogenteil der grünen MiNr. 93 (0,5 Pingin), auf der man gleich 120 mal Michael O'Clery sieht, wie er buchstäblich ein Buch schreibt - nicht etwa auf Konzeptpapier oder etwas ähnlichem. MiNr. 94 (1 Pingin) zeigt das gleiche Bild in rotbraun. Davon habe ich leider keinen Bogenteil.



Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/M%C3%ADche%C3%A1l_%C3%93_Cl%C3%A9irigh
 
wajdz Am: 10.05.2021 00:20:57 Gelesen: 58418# 248 @  
Ausgabe (5 Werte) „Förderung exportfähiger Industrie- und Wirtschaftszweige“

Frankreich MiNr 997, 06.05.1954



Verlags- und Druckwesen, Hintergrund Kuppel der Akademie der französischen Künste.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Quincy Am: 10.05.2021 20:21:34 Gelesen: 58322# 249 @  
Irland

Zu 100 Jahren Verband der Dubliner Gewerkschaften [1] gab die irische Post 1986 eine Sondermarke heraus (MiNr. 605). Zu sehen ist darauf Joseph Patrick Nannetti (1851-1915) [2], erster Präsident des Gewerkschaftsverbandes, sowie ein Setzer an einer Linotype-Setzmaschine [3]. Diese Maschine ist der Grund, warum ich die Marke in diesen Thread zeige.



Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Dublin_Council_of_Trade_Unions
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Joseph_Nannetti
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Linotype-Setzmaschine
 
Ichschonwieder Am: 23.05.2021 14:48:34 Gelesen: 57554# 250 @  
Die "Junge Freiheit" ist eine Wochenzeitung. Das Verlagshaus ist in "Hohenzollerndamm 27a in 10713 Berlin.

Der Verlag schreibt auf seiner Seite:

"Im Jahr 1986 ist die JUNGE FREIHEIT als Schüler- und Studentenzeitung gegründet worden. Schnell wurde sie deutschlandweit an Gymnasien und Universitäten bekannt. Eine kleine, idealistische Gruppe von Autoren hat es 1994 gewagt, ohne finanzielle Rückendeckung eines Großverlages, ohne Entwicklungsabteilung und Planungsstab, die JF als neue, konservative Wochenzeitung ins Leben zu rufen. ...

Die JUNGE FREIHEIT hat durch ihr über 30jähriges Bestehen den Beweis erbracht, daß sich Idealismus, unternehmerischer Mut und Vertrauen in den Wert des eigenen Produkts auszahlen. Vor dem Hintergrund eines in vielerlei Hinsicht bereinigten Zeitungsmarkts sind Unabhängigkeit und Unverwechselbarkeit einer Publikation mehr denn je von Zeitungskäufern und -lesern nachgefragte Eigenschaften."



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 14.07.2021 18:11:50 Gelesen: 53852# 251 @  
Die Hüthig GmbH ist ein Verlag mit Sitz in Heidelberg. Sie gibt nach eigenen Angaben 14 Fachzeitschriften heraus, betreibt dazugehörige Webseiten und veranstaltet Kongresse. Die Zielgruppen der Hüthig GmbH sind Ingenieure und Führungskräfte in der deutschen Industrie. Wikipedia



Klaus Peter
 
Totalo-Flauti Am: 31.07.2021 09:24:10 Gelesen: 52662# 252 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich zeige Euch eine Drucksache-Nachnahme vom 9.11.1951 aus Leipzig nach Apolda. Absender war der Sachsenverlag Druckerei- u. Verlags GmbH Leipzig. Der Verlag war der VOB Zentrag (Zentrale Druckerei-, Einkaufs- und Revisionsgesellschaft mbH) angeschlossen. Die Zentrag unterstand direkt dem Zentralkommite der SED in der DDR. Die SED sicherte sich somit etwa 90 % der Druckkapazitäten in der DDR und hatte dadurch eine Monopolstellung bei der Informationsverbreitung durch Druckerzeugnisse inne. Unter anderem wurde im Sachsenverlag die Leipziger Volkszeitung verlegt. Herausgeber war der Landesvorstand der SED in Sachsen.

Die zwischen 21 Gramm und 50 Gramm schwere Drucksache kostete 8 Pfennig. Die Vorzeigegebühr für die Nachnahme i.H.v. 1,50 Mark schlug mit weiteren 40 Pfennig zu Buche. Der Verlag nutze zur Freimachung einen Absenderfreistempel.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti


 
Altmerker Am: 31.07.2021 12:08:27 Gelesen: 52649# 253 @  
@ Totalo-Flauti [#252]

Hallo,

als Pressegeschichtsmann beneide ich Dich um diesen Beleg! Er stammt aus einer Zeit des organisatorischen Wandels. Die LVZ erschien m. E. bis Ende 1951 in diesem Verlag, der letztlich in Dresden seinen (Haupt)sitz bekam. Offensichtlich ist der vertikale Aufkleber unter dem AFS schon ein Zeichen des Überganges des Unternehmens im Petersteinweg. Er verweist schon auf die künftige Aufgabenverteilung. Leipzig als alte Buchstadt war als Ort der Frauenliteratur/-Presse vorgesehen. Noch heute recht erfolgreich: Der Verlag für die Frau, der mich immer an das Heft "Modische Maschen" erinnert. :-) Dort erschien eine Zeit auch die "Vogue des Ostens", die "Sybille".

Die Zentrag war einer/der mit Abstand größte parteieigene Betrieb der SED im Verlags- und Druckereibetrieb, der über diese Partei verwaltet, finanziert, bestimmt wurde. Es war eine Vereinigung organisationseigener Betriebe in der DDR. Was oft vergessen wird, auch die DDR-Block-CDU besaß so ein Unternehmen, namens "Union", die Liberalen hatten "Aufwärts", die Nationaldemokraten "National" mit ihrem entsprechenden (Buch)Verlag, teilweise richtig tolle Werke, die da rauskamen, zwar fast so DDR-treu wie die SED-Verlage...

In der Wendezeit kam dann raus, diese "Blockflöten-Unternehmen" (Zitat Bürgerbewegung) erhielten fette Überweisungen von der SED, um das Gesicht des Mehrparteiensystems zu wahren. Aber da wird es fürs Forum schon wieder zu politisch.

Gruß
Uwe
 
Quincy Am: 01.08.2021 08:44:46 Gelesen: 52578# 254 @  
Irland

Anlässlich des Inkrafttretens der neuen Verfassung der Republik Irland gab die irische Post zwei bildgleiche Markensätze heraus. Auf den Marken ist jeweils ein Buch zu sehen mit der gälischen Inschrift "I namm na Tríonóide Ró-Naomhtha", zu deutsch "Im Namen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit". Mit diesen Worten beginnt die "Bunreacht na hÉireann", zu deutsch die "Verfassung von Irland".

Die Sätze (MiNr. 65/66 und 140/41) zeigte ich bereits in den Themen "Motiv: Hände" [1] und "Motiv Wappen" [2] und erläuterte sie entsprechend.

Der erste Satz (MiNr. 65/66) erschien am 29. Dezember 1937, dem Tag des Inkrafttretens der Verfassung.



Der zweite Satz (MiNr. 140/41) erschien am 29. Dezember 1958, dem 21. Jahrestag des Inkrafttretens der Verfassung.



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/272824
[2] https://www.philaseiten.de/beitrag/272848
 
Totalo-Flauti Am: 05.08.2021 22:04:50 Gelesen: 52319# 255 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich hoffe, meine nicht philatelistischen Belege langweilen Euch nicht. Hier ist wieder mal einer oder zwei. Die Leipziger Messen wurden natürlich auch als Werbeportal benutzt. Hier wird die Fachzeitschrift "Ziegelwelt" auf zwei Werbeplakaten als die Töpfer- und Ziegler-Zeitung in Deutschland angepriesen. Es werden Werbeflächen für die "Messe-Nummer" der Frühjahrsmesse 1925 angeboten und größte Reichweite für die Anzeigen versprochen. Verlegt wurde die Fachzeitschrift im Verlag Wilhelm Knapp (Halle/Saale). Der Verlag (gegr. 1838) verlegte Fachzeitschriften mit technischen Schwerpunkt überwiegend aber im Bereich Foto und Film. [1]

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fotokinoverlag
 
Altmerker Am: 09.08.2021 20:35:21 Gelesen: 52056# 256 @  
Hallo,

dieser Beleg fußt auf einem Irrtum. Ich glaubte, den Stempel als Zeitungsmotiv zu erwerben. Doch es blieb letztlich im Sammelgebiet Papier&Druck: Neusiedler Japan-Post ist ein holzfreies, ungestrichenes, hochfeines Büropapier mit matter Oberfläche und durchlaufendem Molettezeichen. Neusiedler Japan Post bietet beste Preprintqualitäten: Vordruck im Offset, exzellente Weiterverarbeitung auf Kopierer, Laser und Inkjet. Neusiedler Japan-Post ist über 200 Jahre alterungsbeständig. Es ist erhältlich in 80 g/m² im Kleinformat A4 oder auch im Großformat.

Freundliche Grüße
Uwe


 
Sachsendreier53 Am: 19.08.2021 13:38:11 Gelesen: 51415# 257 @  
Ergänzend zu [#102] hier eine Werbekarte für die DRUPA 90 vom 27.4 - 10.Mai 1990



mit Sammlergruß,
Claus
 
Winnir Am: 30.08.2021 20:12:53 Gelesen: 50768# 258 @  
Hallo,

Werbe-Karte der Deutschen Hausbücherei, Hamburg 1929

Habe ich gestern in den dem Buch „Der Junkernhof“ gefunden.

Lg Winnir



Auf der inneren linken Seite steht mit Bleistift geschrieben eine 4.
 
volkimal Am: 15.11.2021 22:10:40 Gelesen: 47459# 259 @  
Hallo zusammen,

eine hübsche Werbekarte des "Internationalen Briefbundes":



"Die Weltkorrespondenz" war die monatlich erscheinende Zeitschrift des Internationalen Briefbundes. Was dahintersteckt, kann man hier lesen:



Wie man sieht, hat der Absender auch für eine passende Abstempelung gesorgt: "Chemnitz Briefmarkenausstellung 1927". Beim Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" wurde vor einiger Zeit eine Ansichtskarte gezeigt, deren Schreiber hofft, über den Ansichtskarten- und Briefmarken-Sammlertauschring "Weltkorrespondenz" einen Partner in Finnland zu finden. [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=102111
 
GSFreak Am: 29.11.2021 21:15:47 Gelesen: 46820# 260 @  
@ Sachsendreier53 [#40]

Hallo Claus,

hier offenbar der Vorgänger (08.12.1971) des von Dir gezeigten Absenderfreistempels des Zentralantiquariats der DDR. Neben der Schriftgröße besteht auch ein Unterschied in der Postleitzahl: "701" statt "7010" etliche Jahre später.



Beste Grüße
Ulrich
 
Ichschonwieder Am: 21.12.2021 13:07:25 Gelesen: 45261# 261 @  
Heute Post von der "Automobilwoche / Die Branchen- und Wirtschaftszeitung", die gleichzeitig auf ihr 20-jähriges Jubiläum aufmerksam macht.



VG Klaus Peter
 
Totalo-Flauti Am: 10.01.2022 21:58:20 Gelesen: 44178# 262 @  
Liebe Sammlerfreunde,

zwei Werbekarten jeweils als Drucksache zur Zeitschrift "Übersee-Post" eines Leipziger Verlages aus dem Jahr 1922. Es handelt sich um eine Exportzeitschrift, die für deutsche Waren vor allem in Übersee Werbung machte.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.




 
GSFreak Am: 01.02.2022 13:46:36 Gelesen: 42599# 263 @  
@ Ichschonwieder [#229]

Hallo Klaus-Peter,

hier eine ältere Version des Absenderfreistempels des "Verlag für die Frau" vom 06.02.1954.



Beste Grüße
Ulrich
 
Briefuhu Am: 11.04.2022 16:51:14 Gelesen: 38656# 264 @  
Hier ein Brief vom 26.06.1931 aus Pretoria/Südafrika nach Göttingen. Absender war DER DEUTSCH-AFRIKAN[...], Deutsche Zeitschrift. Über diese Zeitschrift habe ich im Internet nichts gefunden.



Schönen Gruß
Sepp
 
Altmerker Am: 11.04.2022 22:54:51 Gelesen: 38636# 265 @  
@ Briefuhu [#264]

Lieber Sepp,

das Internet hat eigentlich viele Fundstellen, klassisch auf Papier gibt es auch etwas (Handbuch der deutschsprachigen Zeitungen im Ausland, 1935).

Es war die "Aelteste Zeitschrift für das Deutschtum Südafrikas" und erschien 1921-1940 in Pretoria. Auflage um 1400 Exemplare.

Adresse war van der Walt-Straße 266, Postfach 926. Die Geschäftsstelle Johannesburg befand sich Stuttaford's Chambers/ Rissik-Straße. Gedruckt wurde drei Häuser weiter bei Minerva-Druckpers. Bpk., van der Walt-Straße 269. Verbreitungsgebiet war die deutsche Kolonie Pretoria und Umgebung, teilweise eben auch in Johannesburg. Dr. Herbert Hanisch gilt als Kopf des Unternehmens.

Es war mir eine Freude, auch mal helfen zu können.

Viele Grüße
Uwe
 
Briefuhu Am: 12.04.2022 07:19:43 Gelesen: 38605# 266 @  
@ Altmerker [#265]

Guten Morgen Uwe,

recht herzlichen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Meine Recherchen im Internet blieben ja leider ohne Erfolg. Aber gut dass es noch etwas auf Papier gibt.

Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 01.05.2022 17:42:40 Gelesen: 37051# 267 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier mal eine Postkarte der Deutschen Bücherei. Sie war der Vorläufer der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig. Wie in der Zeit verlangt, wurde die Sendung mit einer Dienstmarke (MiNr.4x XI) freigemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Altmerker Am: 02.05.2022 19:35:14 Gelesen: 36972# 268 @  
@ Totalo-Flauti [#267]

Hallo,

mich verwundert schon, dass 20 Jahre nach Druck der Karte, das war 1935 und damit ein in der DDR mit Argus beobachteter Zeitpunkt, diese Karte im postalischen Verkehr noch benutzt wurde. Es ist mir auch nicht erinnerlich, dass ich irgendwo gelesen hätte, dass zwischen Behörde/Bibo und Bürger/Leser Dienstmarken genutzt wurden. Die vergleichsweise geringe Auflage von 1000 Karten stützt nicht gerade den normalen Gebrauch. Die Leihzahlen waren auch damals so hoch, dass die Karten sehr intensiv genutzt worden sein müssten, und nicht unter 50 (!) im Kalenderjahr.

Viele Grüße
Uwe
 
Totalo-Flauti Am: 02.05.2022 20:46:16 Gelesen: 36963# 269 @  
Hallo Uwe,

das war eigentlich auch mein Grund, die Karte hier überhaut zu zeigen. Zum einen war ich mir bei der Verwendung der Dienstmarke nicht sicher. Eventuell war sich der Sachbearbeiter auch nicht sicher und hat die Marke trotz allem verwendet. Das der Vordruck so alt war ist mir zum anderen auch aufgefallen. Die Währungsangabe RM wurde ja auch handschriftlich in DM geändert. Hier muss echter Mangel zur Verwendung der alten Formulare geführt haben.

Allerdings denke ich schon, das der Beleg authentisch ist.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.
 
Cantus Am: 29.05.2022 01:40:44 Gelesen: 35105# 270 @  
Im Jahr 1992 schickte mein Bruder eine Urlaubskarte nach Berlin, die er in Costa Rica mit zwei Marken frankiert hatte, die für kulturelle Radiosendungen warben und dafür Bücher als tragendes Symbol verwendeten.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 18.06.2022 00:56:39 Gelesen: 33624# 271 @  
Heute ein Beleg aus der Schweiz. "Der Zürcher Bauer" war eine regionale Zeitschrift mit relativ geringer Auflage, unter dem Namen gibt es das Blatt heute nicht mehr. Dafür ist mir ein netter Beleg mit einer Abonnementsforderung über Fr. 4,05 erhalten geblieben. Rückseitig findet sich der Ankunftstempel von Rüti.



Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 28.07.2022 14:43:31 Gelesen: 31230# 272 @  
Hallo zusammen,

wie man auf diesem Briefumschlag und dem Absenderfreistempel aus Wien lesen kann, gab es den Austria-Philatelisten aus dem Verlag Adolf Kosel seit 1945.



Im Jahre 1969 erschien er somit im 25. Jahrgang. Der Verlag hat immer noch eine Internetseite, auf der man den Austria-Philatelisten noch Online (AP-Online) aufrufen kann. Ich fand dort aber kaum noch einen Eintrag. Wie lange die Zeitschrift in Papier-Form erschienen ist, weiß ich nicht.

Zum Porto einer Zeitungsdrucksache kann ich nichts sagen. Meine Vermutung ist, dass die 4 Schilling das Inlandsporto sind und die 1 Schilling die Ergänzung zum Auslandsporto.

Viele Grüße
Volkmar
 
skribent Am: 28.07.2022 15:05:18 Gelesen: 31222# 273 @  
Guten Tag,

am 1. März 2022 kam in Russland eine Ganzsachenkarte mit dem Wertstempel "B" an die Schalter, von der nur 3.300 Stück hergestellt wurden. Verausgabt wurde sie mit dem Druckvermerk vom 14.2.2022 aus Anlass des 100-jährigen Erscheinens der Zeitschrift "Siberian Lights". die in Novosibirsk gedruckt wird.



Abgebildet sind auf der Ganzsachenkarte einige Ausgaben (Titelseite) dieser Zeitschrift.

Zum gleichen Anlass wurde in Novosibirsk ein Sonderstempel eingesetzt.

MfG >Franz<
 
Altmerker Am: 28.07.2022 20:13:37 Gelesen: 31197# 274 @  
@ skribent [#273]

Schöner Beleg, die Auflage und fehlende Angebote aus Russland lassen ihn zur Rarität werden. Einst war das anders. Hier der Beleg von damals.

Gruß
Uwe


 
Cantus Am: 14.08.2022 02:14:33 Gelesen: 30129# 275 @  
Ich bin durch Zufall auf ein Streifband des Verlages des Dr.Gustav Engel gestoßen, das den Titel "Verlag Afrika-Nachrichten" trägt. Dieser Verlag war mir bisher völlig unbekannt, aktuell sind der 9. und der 11.Jahrgang als Komplettausgabe über ZVAB [1] erhältlich; den Preis von 60 € empfinde ich angesichts der Seltenheit als angemessen.

Mein Streifband lief am 2.1.1942 von Leipzig nach Schieder an der Lippe.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/afrika-nachrichten-illustrierte-kolonial/
 
Cantus Am: 30.09.2022 17:55:03 Gelesen: 26653# 276 @  
Heute zwei Zudruckkarten aus Österreich, beide Mi. P 74, die ganz unterschiedlichen Verlagen gewidmet sind. Zunächst eine ungebrauchte Karte, die ich als reine Bestellkarte ansehe, die aber nicht abgeschickt wurde, sondern gleich ins Sammelalbum wanderte. Damit sollten typische Frauenzeitschriften bestellt werden.




Der zweite Verlag brachte periodisch die Zeitschrift "Reichswehr" heraus und zusätzlich sonntags die "Österreichisch-ungarische Wehr-Zeitung". Die Karte datiert aus dem Jahr 1891.






Viele Grüße
Ingo
 
epem7081 Am: 24.10.2022 00:04:24 Gelesen: 24789# 277 @  
Hallo zusammen,

Die Zeitschrift für Eltern und Kinder erscheint im Friedrich Verlag 3001 Velber b. Han. Auf dem Beleg vom 19.11.1973 erschient die Werbung sowohl im AFS als auch auf dem Briefumschlag.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
volkimal Am: 04.11.2022 17:12:29 Gelesen: 23928# 278 @  
Hallo zusammen,

ein Absenderfreistempel vom Gauverlag Bayerische Ostmark GmbH aus Bayreuth vom 19.1.1935:



Im Absenderfreistempel heißt es: "Hunderttausende lesen die Bayerische Ostmark". Die Bayerische Ostwacht (ab Oktober 1934 Bayerische Ostmark) war eine nationalsozialistische Zeitung, die von 1933 bis 1945 im Gau Bayerische Ostmark erschien. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische_Ostwacht
 
becker04 Am: 07.11.2022 08:55:45 Gelesen: 23669# 279 @  
Hallo zusammen,

zwei Fensterumschläge der Deutschen Zeitung in den Niederlanden (Amsterdam) aus dem Jahr 1943, frankiert für den Fernverkehr und entwertet mittels Tarnstempel.



Viele Grüße
Klaus
 
becker04 Am: 08.11.2022 08:02:42 Gelesen: 23611# 280 @  
@ becker04 [#279]

In Norwegen gab es damals auch eine "Deutsche Zeitung". Brief aus Oslo vom 12.11.1942 nach Bergreichenstein, aufgegeben beim Dienstpostamt Oslo.



Viele Grüße
Klaus
 
becker04 Am: 14.11.2022 13:56:03 Gelesen: 22969# 281 @  
Heute habe ich einen Brief an eine Zeitung. Ein vorgefertigter Umschlag der Fachzeitung "Der Schneidermeister" in Hannover wurde aufgegeben bei der Poststelle Mönninghausen über Lippstadt, Tagesstempel aus Lippstadt vom 13.1.1949. Mönninghausen ist heute ein Teil der Stadt Geseke.



Viele Grüße
Klaus
 
Altmerker Am: 04.12.2022 17:37:50 Gelesen: 21594# 282 @  
Streifbandzeitungen spielen hier immer mal wieder eine Rolle. Weil es nicht ganz so genau politisch korrekt ins Thema Streifbänder der Bundesrepublik passt, weil die Zeitung zwar noch heute in der Bundesrepublik erscheint, sie das Streifband aber schon zu DDR-Zeiten rausschickte, passt es hier her.

Der Postzeitungsvertrieb der DDR schickte eine Lokalausgabe Dresden der "Sächsischen Zeitung" nach Frauenwald, wo der Adressat augenscheinlich 10 Tage Urlaub machte. Das Streifband ist (VERMUTLICH) mit ORMIG bedruckt, die Papierqualität dürftig, aber haltbar, wenn sie bis heute nicht zerfiel.

Viele Grüße
Uwe



Ormig: Was so geheimnisvoll klingt, war die in der DDR geläufige Bezeichnung für einen Hektrografen, benannt nach der 1925 in Berlin-Tempelhof gegründeten Firma Organisationsmittel GmbH. Ormig, ein „Spiritus-Umdruck-Verfahren“. Damit ließen sich bis zu 100 Kopien eines Textes herstellen. Bei diesem Verfahren wurde mit der Schreibmaschine eine Matrize aus Spezialpapier beschrieben, deren Rückseite mit einer Farbfolie versehen war. Durch den Druck der Schreibmaschinen-Typen entstand dort eine seitenverkehrte Kopie. Diese wurde in den handkurbelbetriebenen Ormig-Apparat eingespannt. Der drückte anschließend mit Spiritus befeuchtetes Papier gegen die Kopie. Dadurch löste sich ein Teil der blauvioletten Farbe und übertrug sich auf das Papier. Eine ziemlich mühselige Angelegenheit, verbunden mit Spiritusgeruch und blauen Fingern. Das Ergebnis war alles andere als berauschend. „Geormigte“ Blätter verblassten fast genauso schnell wie die Ende der achtziger Jahre eingeführten bräunlichen Thermokopien.
Ormig-Apparate waren Betrieben, Schulen und Unis, Parteien und Massenorganisationen oder öffentlichen Einrichtungen vorbehalten und allesamt registriert – aus Angst vor illegal hergestellten staatsfeindlichen Druckschriften. Die beschriebenen Matrizen waren aufzubewahren und die Anzahl der Kopien zu vermerken. Aus demselben Grund wurden beim Kauf einer Schreibmaschine Name, Adresse und Personalausweis-Nummer des Kunden notiert.
 
fogerty Am: 06.12.2022 21:17:23 Gelesen: 21566# 283 @  
Über dieses Magazin finden sich kaum Infos, nur soweit, es erschien ab 1959.



Grüße
Ivo
 
Briefuhu Am: 11.12.2022 10:50:29 Gelesen: 21337# 284 @  
Aus der Schweiz eine Abonnements Nachnahme über 2,65 Franken der Zeitschrift "Der Staatsbürger" ein Organ der freisinnig demokratischen Jugend der Schweiz.

Frankiert mit der Michel 139, 13 Rappen, Stempel vom 01.03.1919 von Chur, Fahrp. Aufg., was ich als Fahrpost Aufgabe interpretiere. Adressiert an einen Herr Nationalrat E. Schmidheiny in Heerbrugg.



Schönen Gruß
Sepp
 
Manne Am: 13.12.2022 11:11:16 Gelesen: 21314# 285 @  
Hallo,

ein Freistempel von Franz Milz aus Füssen vom 05.11.1959.



Gruß
Manne
 
epem7081 Am: 19.12.2022 23:40:47 Gelesen: 21033# 286 @  
Hallo zusammen,

im AFS vom 13.4.1961 aus (17b) KONSTANZ 1 hat die Botschaft "LESEN SIE Lady DIE ZEITSCHRIFT DER DAME" bei mir eine Suche nach der Herkunft ausgelöst.



Als dürftiges Ergebnis konnte ich letztlich nur feststellen, dass diese Publikation in den Jahren von 1954 bis 1968 beim Terra-Verlag, Konstanz verlegt wurde.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Manne Am: 20.12.2022 12:29:40 Gelesen: 21023# 287 @  
@ epem7081 [#286]

Ein Freistempel vom Terra Verlag aus Konstanz vom 27.07.1970.

Lady international
Die Zeitschrift für Damen von heute.



Gruß
Manne
 
Totalo-Flauti Am: 25.02.2023 22:53:49 Gelesen: 16990# 288 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein eingeschriebener Luftpostbrief aus Budapest nach Leipzig vom 08.09.1940 ist an die Reichspressekammer Abteilung Buchhandel gerichtet. Der am 11.09.1940 in Leipzig zugestellte Brief wurde durch die Postzensur des OKW geprüft. Näheres hierzu sagen die Notizen auf dem Brief.

Lt. Wikipedia regelte die Reichspressekammer (RPK) während der Zeit des Nationalsozialismus das deutsche Pressewesen. Sie wurde am 1. November 1933 aufgrund der Ersten Verordnung zur Durchführung des Reichskulturkammergesetzes gegründet. Den Hauptsitz hatte die Reichspressekammer eigentlich in Berlin. Sie bildete eine der sieben Unterkammern der Reichskulturkammer. Die Mitgliedschaft in der Reichspressekammer war Voraussetzung für eine berufliche Tätigkeit im Pressebereich.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Cantus Am: 03.03.2023 20:14:37 Gelesen: 16939# 289 @  
Am 3.2.1960 verschickte die Buchdruckerei Phönix aus Hamburg einen Brief. Frankiert wurde mit der Europa-Marke des Jahres 1959.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 16.04.2023 19:31:36 Gelesen: 14675# 290 @  
@ Altmerker [#22]

Ich möchte mal was aus der Papier- und Kartonagen-Branche der Schweiz beisteuern. Die Verpackung macht die Ware zu dem, was sie ist. Dieser psychologische Grundsatz mag etwas überspitzt klingen, okay. Kontinuität und Kundenzufriedenheit – das ist es, was sich die Gründer von Lenzhard bereits im Jahr 1876 auf die Fahne geschrieben haben. Gegründet als Kartonagenfabrik J. Langenbach AG in Lenzburg produzierten sie zunächst Kartonagen. Ab 1932 spezialisierten sie sich mehr und mehr auf die Produktion von Versandhülsen.



Gruß
Uwe
 
Altmerker Am: 10.05.2023 09:49:46 Gelesen: 14076# 291 @  
@ Cantus [#14]

Darf ich zum Thema noch etwas zusteuern?



Es geht um die Marke im Block rechts.

Lange stritt man sich, welches Buch auf der Welt die höchste Auflage verzeichnet: Es wird wohl die Bibel sein, denn beim Telefonbuch werden ja immer die verschiedenen Rufbereiche unterschieden. Das erste Telefonbuch der Welt erschien 1878 in New Haven im US-Bundesstaat Connecticut. Es enthält keine Telefonnummern, sondern nur die genau 50 Namen derer, die ein Telefon besitzen. Man hätte die Teilnehmer ohne größere Mühe auswendig lernen können. Verbunden wurde man vom Amt.

1881 kam dann das erste Telefonbuch für Berlin heraus. In der Ausgabe vom 14. Juli 1881 des „Verzeichnisses der bei der Fernsprecheinrichtung Beteiligten“ finden sich 187 Einträge. Eine beigefügte Gebrauchsanleitung erklärt den Umgang mit dem Fernsprecher. Als „Buch der Narren“ betitelten es viele Leute, doch 1889 waren es bereits 10.000 Anschlüsse. Das Telefonbuch war einst ein Kultobjekt. Doch heutzutage fragen junge Leute, die in die Kategorie Digital Natives fallen:

Was ist das?

Die Firma GGP Media im thüringischen Pößneck druckt noch die Rufnummernverzeichnisse für Deutschland. Dagegen teilte im September 2022 der Verzeichnis-Anbieter Localsearch mit, dass das Schweizer Telefonverzeichnis ab 2023 nur noch online erscheint und nicht mehr gedruckt wird. In Liechtenstein ist eine Einstellung des gedruckten Telefonbuchs vorerst nicht geplant, wie Norbert Hasler von der Druckerei Gutenberg AG gegenüber der heimischen Presse erklärt. 

Millionenfach aufgelegt, verriet das Telefonbuch die Adressen von Prominenten und was im Katastrophenfall zu tun sei. Man schaut nostalgisch zurück. War es doch Ausgangspunkt für Verabredungen, Streiche und Requisit von Shows uns Filmen. Die schweren, wabbligen Büchern mit den dünnen Seiten, die sich neben dem Schnurtelefon stapelten, vereinten die Namen fast aller Einwohner einer Stadt. Es lag nicht nur in den Telefonzellen aus, es wurde den Leuten nach Hause gebracht. Oder man erhielt eine Postkarte, mit der man sich genau ein wertvolles Exemplar abholen durfte. Man konnte darum bitten, nicht darin gelistet zu werden. Man war dann ab dem nächsten Neudruck des Telefonbuchs eben nicht mehr erwähnt.

Unterdessen gelten Telefonbücher nicht mehr als Bestseller, sondern fristen als Ladenhüter in der Postagentur, auf Paletten im Supermarkt oder in Tankstellen ihr Leben. Datenschutz? Nein, die Bücher mit tausenden Namen, Adressen und Telefonnummern werden gratis gedruckt und verteilt. Wobei, das Telefonbuch gibt es unterdessen auch online.

Gruß
Uwe
 
Angelika Am: 04.11.2023 19:03:01 Gelesen: 4385# 292 @  
Ein Buch vom Scherz Verlag

"Meine Zeit mit Anne Frank" von Miep Gies [1]



Viele Grüße
Angelika

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Miep_Gies
 
Altmerker Am: 11.11.2023 11:54:08 Gelesen: 3549# 293 @  
Hallo,

ich schaue heute mal ins Baltikum, wo es vor Generationen familiäre Wurzeln gibt. Übrigens habe ich mich hier nicht farblich "verscannt".



Looming („Schöpfung“ oder „Das Schaffen“) gilt als älteste und bedeutendste Literaturzeitschrift Estlands. 1922 beschloss der estländische Schriftstellerverband deren Gründung. Sie kam dann am 27.4. 1923 erstmals heraus. An Looming schrieben praktisch alle bekannten estnischen Autoren mit. Erster Chef war Friedebert Tuglas, ein estnischer Schriftsteller, Kritiker, Übersetzer und Literaturwissenschaftler. Bis 1923 trug er den Namen Friedebert Mihkelson. Er schuf auch das bis heute unveränderte Erscheinungsbild, so dass der FDC zum 100. Jubiläum 2023 sehr nostalgisch schwarz-weiß wirkt. Die Kontinuität des Literaturmagazins gilt im Baltikum als eine Besonderheit.

Heute wird die Herausgabe von Looming in Tallinn durch das estnische Kulturministerium, die staatliche Stiftung Eesti Kultuurkapital und den Estnischen Schriftstellerverband finanziell unterstützt. Die Zeitschrift kommt derzeit monatlich.1941–1944 erschien die Zeitschrift kriegsbedingt nicht.

Gern berichtet wird von dem besonderen Gag in der 1000. Nummer der Zeitschrift zu Weihnachten 2012: Da publizierte der estnische Schriftsteller Andrus Kivirähk die Erzählung Saunapäev (Saunatag), in der er fast alle Chefredakteure gemeinsam ein Bad in der Sauna nehmen lässt. Die Geschichte spielt etwa 1957, denn Kärner (+1958) lebt noch und Udo Uibo (*1956, Chef 1997–2005) tritt als kleiner Junge in Erscheinung, ferner wird mitgeteilt, dass Andres Langemets (* 1948, Chef 1988–1997) neun ist. 1957 war Stalin zwar schon tot, aber man befand sich noch tief in der sowjetischen Wirtschaft, weswegen es u. a. zeitweise kein warmes Wasser gab.
 
Totalo-Flauti Am: 20.01.2024 15:45:31 Gelesen: 1528# 294 @  
Liebe Sammlerfreunde,

die "Kolonialwaren Zeitung" aus Leipzig wirbt um Anzeigen und preist sich als bereits langjährige, verlässliche und preisgünstige Plattform für Werbung an. Im www konnte ich nicht's zu der Zeitung finden. Die Drucksache aus der Infla-Portoperiode vom 01.03.1923 bis 30.06.1923 kostete 20,00 Mark.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Altmerker Am: 21.01.2024 10:42:55 Gelesen: 1466# 295 @  
@ Totalo-Flauti [#294]

Ja, die Materiallage ist nicht üppig, aber besser als gar nichts. Die Kolonialwaren- und Feinkost (!)-Zeitung erschien bei Jüstel & Göttel in Leipzig. Es gab eine A-, B- und C-Ausgabe. Erscheinung ist für 1898 bis 1941 nachgewiesen, später: "Alte Waage Kolonialwaren- und Feinkostzeitung".

Als Beiblatt findet sich „Der Drogen- u. Farbwaren-Händler“. Jüstel & Göttel war ein recht bekannter Fachverlag. 1925 publizierte der auf Bücher für Handel und Gewerbe spezialisierte Leipziger Verlag Jüstel & Göttel eine Mappe mit 24 Farbtafeln mit dem Titel „Neue Schilder-Malereien: Vorlagen für zeitgemäße Firmenschilder, Laden- und Wand-Aufschriften, Beiträge für Schrift- und Reklamekunst“.

Schönen Sonntag
Uwe
 
HWS-NRW Am: 21.01.2024 11:39:07 Gelesen: 1459# 296 @  
Hallo,

heute auch von mir wieder mal ein neuer Beleg:



Adressteil einer "Luftpost-Drucksache zu ermäßigter Gebühr" vom April 1942 nach Ungarn.

mit Sammlergruß
Werner
 
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