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Thema: Deutsches Reich: Dauerserie Hindenburg
Das Thema hat 244 Beiträge:
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AniTa Am: 25.02.2019 16:36:53 Gelesen: 96122# 195 @  
Hier eine Postkarte mit Antwortkarte. Bilder mit Vorder- und Rückseite:


 
volkimal Am: 27.02.2019 13:38:20 Gelesen: 96017# 196 @  
Hallo zusammen,

diese Postkarten-Eilsendung ging am 23.03.1939 an Großvater:



Als Porto waren zu zahlen: 6 Pfg. für die Postkarte und 40 Pfg. für die Eilzustellung. Die Karte von München nach Neu-Ulm ist also portogerecht.

Viele Grüße
Volkmar
 
hajo22 Am: 30.05.2019 13:35:05 Gelesen: 92549# 197 @  
Fernbrief mit 2x6 Pfg. Hindenburg gestempelt mit MaWSt Frankfurt a.Main vom 16.11.1939 nach München.



Werbeeinsatz: DENK IMMER DARAN: FEIND HÖRT MIT!



Eine sehr bekannte Parole während des Krieges.

hajo22
 
hajo22 Am: 30.05.2019 17:43:13 Gelesen: 92506# 198 @  
Fernbrief zu 12 Pfg. frankiert mit Hindenburg 3xS115 (3x1+3 Pfg., davon 1 Viererblock) aus Nürnberg vom 8.6.1935 nach Fischhausen/Schliersee.



hajo22

Schönen Feiertag!
 
hajo22 Am: 30.05.2019 19:46:32 Gelesen: 92398# 199 @  
Orts-Trauerbrief per Drucksache Köln 1937, frankiert mit 3 x 1 Pfg. Hindenburg.



hajo22
 
hajo22 Am: 31.05.2019 19:25:30 Gelesen: 92107# 200 @  
Ortsbrief Berlin vom 1.3.35, frankiert 8 Pfg. Hindenburg mit POL-Lochung.



Korrespondenz der Berliner Polizei.

hajo22
 
hajo22 Am: 02.06.2019 19:54:13 Gelesen: 91941# 201 @  
Auslandsbrief mit 25 Pfg. Hindenburgmarke aus Neusiedl am See nach USA vom 5.3.1940 mit deutscher und britischer Zensur.

Auf der Couvertrückseite Propaganda-Vignette zum Anschluß Österreichs 1938.



hajo22
 
hajo22 Am: 03.06.2019 11:59:38 Gelesen: 91843# 202 @  
Luftpostkarte vom 29.8.1940 aus Hamburg nach den USA mit deutscher Zensur. Frankiert mit 30 und 25 Pfg. Hindenburg = 55 Pfg. (Luftpostgebühr bis 5 gr. = 40 Pfg. + Auslandspostkarte = 15 Pfg.).



hajo22
 
hajo22 Am: 03.06.2019 19:54:24 Gelesen: 91822# 203 @  
12 schwarze 1er Hindenburg auf einfachem Fernbrief aus Borkum vom 14.7.1936 nach Hameln.



hajo22
 
doktorstamp Am: 20.03.2020 18:25:57 Gelesen: 80341# 204 @  
Einige ganz einfachen Fragen; Gibt oder vielleicht besser gab es einschlägige Literatur zu diesen Ausgaben?

Recherchen im Internet liefen allesamt in besagten Sand.

Postnachrichtenblätter werden erwähnt, kann man diese runterladen? Wie heißt die Seite?

mfG

Nigel
 
Stefan Am: 20.03.2020 18:52:13 Gelesen: 80331# 205 @  
@ doktorstamp [#204]

Einige ganz einfachen Fragen; Gibt oder vielleicht besser gab es einschlägige Literatur zu diesen Ausgaben?

Recherchen im Internet liefen allesamt in besagten Sand.


Ein erster Ansatz als Fortführung des Kohl-Handbuches wird von der Arbeitsgemeinschaft Neues Handbuch der Briefmarkenkunde e.V. [1] angeboten. Es handelt sich dabei um die lesenswerten Hefte (schmale Büchlein im Taschenbuchformat):

- Bücher mit den Nummern B1, B2 und B3 "Deutsches Reich ab 1926-1935" (drei Hefte von 1968) [2]
- für die Markenheftchen sind separate Hefte mit den Nummern B0 und B4 erschienen

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, behandeln diese Büchlein auch die Dauerserie "Hindenburg" (alle Ausgaben mit Wasserzeichen 2 und 4).

Die Büchlein sind in Bezug auf den angebotenen Informationsgehalt günstig. Neben den eigenen Vereinsmitgliedern erhalten Mitglieder von Infla Berlin e.V. und der Poststempelgilde e.V. die Literatur zum Mitgliederpreis [3].

Gruß
Pete

[1] http://www.neues-handbuch.de/
[2] http://www.neues-handbuch.de/files/2020-LL-NHB-01-verlegte-Literaratur-INTERNET.pdf
[3] http://www.neues-handbuch.de/mitgliedschaft.html
 
doktorstamp Am: 20.03.2020 19:05:42 Gelesen: 80322# 206 @  
Hallo Pete,

bedanke mich recht herzlich hierfür.

mfG

Nigel
 
Martin de Matin Am: 20.03.2020 20:23:12 Gelesen: 80304# 207 @  
@ doktorstamp [#204]
@ Pete [#205]

Als kleine Ergänzung kann ich etwas über die Bände B1 bis B3 sagen. Im Band B1 steht nichts, im Band B2 (1927 -1932) wird auf den letzten 5 Seiten über die erste Hindenburgausgabe geschrieben und im Band B3 (1932 - 1935) wird ausführlicher über die weiteren Hindenburgausgaben (z.B. die Bogen) eingegangen. Es wird aber auch gesagt, das zum damaligen Zeitpunkt kein Zugriff auf die Bestände des Reichspostmuseums (DDR) möglich war und somit noch nicht alles erforscht sei.

Gruss
Martin
 
axelotto Am: 01.05.2020 07:00:59 Gelesen: 78499# 208 @  
Morgen,

ich hab da mal ein Problem. Was ist das?



Hat da einer Langeweile gehabt? Aber so genau kann das doch keiner ausmalen, oder doch?

Hab die Karte einfach mal mitgenommen und möchte, wenn es geht mein Geld wiederhaben. Falls einer Interesse daran hat.

Gruß Axel
 
Totalo-Flauti Am: 17.05.2020 11:31:37 Gelesen: 77599# 209 @  
@ axelotto [#208]

Lieber Axel,

ich denke, da hat sich einer am Medaillon künstlerisch "ausgetobt" und den Hintergrund des Medaillons schwarz ausgefüllt. Hindenburg war ja bereits im April 1934 verstorben.

Liebe Sammlerfreunde,

ein Luftpostbrief aus Leipzig nach Sydney über Athen vom 09.02.1935. Bis Athen benötigte der Brief noch ein Tag. Aber bis Australien wurden dann doch 13 weitere Tage für die Entfernung von rund 16.200 km Luftlinie Leipzig-Sydney benötigt. Heute fliegt man ca. 20 Stunden. Vor Abflug wurde der Brief noch zollamtlich geöffnet, um zu sehen, ob Devisen das Land verlassen.

Für das Porto von 175 Pfennige wurden 25 Pfennige (Mi.522) für den Auslandsbrief bis 20 Gramm und 150 Pfennige (Mi. 420 und 528) für den Luftpostzuschlag verwendet. Ich gehe mal von 50 Pfennige je 5 Gramm Gewicht (hier 12 Gramm) aus.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 28.06.2020 11:57:46 Gelesen: 76234# 210 @  
Liebe Sammlerfreunde,

mit dem Zusammendruck Mi.Nr. S 150 ist der einfache Brief aus Leipzig vom 2.2.1945 überfrankiert. Aber wer weiß, vielleicht war der Inhalt des Briefes doch so schwer, das die 2. Gewichtsstufe galt. Der Adressat Schüler Hans Larisch befand sich drei Monate vor Kriegsende in einem Lager der Kinderlandverschickung in Syrau bei Plauen/Vogtland.

mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 26.07.2020 18:22:45 Gelesen: 74718# 211 @  
Liebe Sammlerfeunde,

Mi.Nr.513 und 521 auf einer Drucksachenkarte (3 Pfennige) als Nachnahme (20 Pfennige) innerhalb Leipzigs vom 29.05.1934.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Stephan Sanetra Am: 18.10.2020 19:41:53 Gelesen: 70965# 212 @  
Hallo,

da das Thema schon sehr weit nach hinten gerutscht ist, wird es Zeit, wieder einmal etwas zu zeigen:



HB 97B (MH 38, MHB 50)

Auffällig ist der rote Fleck links auf der Randleiste. Vermutlich bleibt unklar, worum es sich handelt. Möglich wären z.B. ein Fragment einer Formnummer, ein Justierungspunkt oder ein Farbspritzer.

Beste Grüße
Stephan
 
Stefan Am: 30.11.2020 20:15:46 Gelesen: 68475# 213 @  
Ich bin mir nicht schlüssig, ob der nachfolgende Beleg von der Overland Mail über Land befördert wurde, zumindest lese ich keinen Hinweis darauf (soweit ich dies entziffern kann).



Sendung vom 23.(?)04.1934 aus Moorburg über Harburg-Wilhelmsburg nach Basrah (Irak)

Die Sendung, frankiert zu 25 Pf. (Deutsches Reich Mi-Nr. 471 oder 522), wurde im April 1934 in Moorburg aufgegeben und ging dort über das Postamt Harburg-Wilhelmsburg (heute beides Teile von Hamburg) nach Frankfurt (Main). Dort wurde am 25.04.1934 eine zollamtliche Sichtung der Sendung vorgenommen, der Brief geöffnet und wieder verschlossen. Am 02.05.1934 kam der Brief (scheinbar per Schiff) in Bagdad an und lief weiter bis zum Zielort Basrah im Irak (Ankunft am 03.05.1934).

Gruß
Pete
 
ChristianSperber Am: 27.12.2020 23:21:19 Gelesen: 66558# 214 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier ein Einschreiben vom 1.3.1939 per Luftpost nach Teheran, portogerecht frankiert mit 95 Pfennig:

Brief: 25 Pf, Luftftpostzuschlag 2 * 20 Pf, Einschreiben 30 Pf

Die Durchgangstempel von neapel und Bagdad auf der Rückseite zeigen, dass der Beleg mit Air France geflogen wurde.



Gruß
Christian
 
22028 Am: 31.12.2020 15:54:50 Gelesen: 66358# 215 @  
@ Pete [#213]

Die Sendung, frankiert zu 25 Pf. (Deutsches Reich Mi-Nr. 471 oder 522), wurde im April 1934 in Moorburg aufgegeben und ging dort über das Postamt Harburg-Wilhelmsburg (heute beides Teile von Hamburg) nach Frankfurt (Main). Dort wurde am 25.04.1934 eine zollamtliche Sichtung der Sendung vorgenommen, der Brief geöffnet und wieder verschlossen. Am 02.05.1934 kam der Brief (scheinbar per Schiff) in Bagdad an und lief weiter bis zum Zielort Basrah im Irak (Ankunft am 03.05.1934).

Wenn der Brief am 23. April 1934 in Moorburg aufgegeben wurde und am 2. Mai in Baghdad ankam könnte es von der Brieflaufzeit hinkommen dass er mit der Overland Mail befördert wurde. Es ist zumindest kein Luftpostaufkleber auf dem Brief und Portozuschläge für die Overland Mail gab es zu der Zeit auch keine mehr.

Auszug aus Nachrichtenblatt des Reichspostministeriums vom 12 April 1929
Ausland. †) Nr. 146/1929. Briefbeförderung nach Irak (Mesopotamien) (Ia 2463 – 2 Pal.b). Den Zeitungen und Handelskammern ist folgendes mitgeteilt worden:

»In der Briefbeförderung nach Irak (Mesopotamien) tritt von Mitte April an eine erhebliche Verbesserung ein. Von diesem Zeitpunkt an werden Sendungen dahin nicht mehr über Bombay-Basra, sondern ausnahmslos über die nunmehr wöchentlich zweimal verkehrende Wüstenkraftpost Damaskus-Bagdad geleitet. Die DRP nimmt den bisher von den Absendern erhobenen besonderen Zuschlag für die auf diesem Wege beförderten nicht mehr in Anspruch. Auch die Unterbringung des Leitvermerks »By Overland Mail Haifa-Bagdad« ist in der Aufschrift der Sendungen ist künftig nicht mehr erforderlich. Durch die neue Leitweise erfährt der Briefverkehr nach Irak eine Beschleunigung von ungefähr 14 Tagen.«

Damit die Sendungen den Anschluss an die Dienstags und Freitags von Damaskus abgehende Wüstenkraftpost nach Bagdad erreichen, werden sie von den Leitstellen in Kartenschlüssen für Bagdad mit folgenden Gelegenheiten abgesandt.

Freitags über Brindisi-Alexandrien mit den Dampfern des Triester Lloyd,

Sonntags über Marseille-Alexandrien mit den Dampfern der Messageries Maritimes,

Dienstags mit dem Simplon Orient Expreß über Konstantinopel.

Zu den Verbindungen unter a und b sind die Sendungen den Leitstellen in Frankfurt (Main) (BPA 19) und München (BPA 1), zu der Verbindung unter c ausschließlich der Leitstelle in München (BPA 1) zuzuführen.

In der Postdampferliste für Mai wird die Änderung berücksichtigt werden [1].

Per Schiff kam er sicher nicht in Baghdad an da er in dem Fall, da der Brief nach Basrah adressiert ist, mit dem Schiff in Basrah angekommen wäre und dort sicher gleich verteilt worden wäre und nicht erst nach Baghdad ging.

Schade dass keine anderen Durchgangsstempel oder snstige Leiutwegvermerke auf dem Brief sind.

[1] https://fuchs-online.com/overlandmail/content/01/01_eastwards_Germany.htm
 
22028 Am: 28.02.2021 17:31:19 Gelesen: 62488# 216 @  
@ 22028 [#215]

Ich konnte einen weiteren Hindenburg Brief für meine Overland Mail Sammlung bekommen wenngleich mich die Frankatur aber nicht interessiert. Die Beschreibung passt bis auf das Datum auch vom oberen Brief, dieser Brief hat aber eine ganze Reihe von Interessanten Nebenstempel.


 
ChristianSperber Am: 03.03.2021 23:13:35 Gelesen: 62283# 217 @  
Passed by Controller of Enemy Trading



Das Einschreiben aus Köln (Stempel vom August 1939) kam nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Indien an.

Der Brief wurde von der Zensurstelle geöffnet und im Hinblick auf die finanzielle Transaktion geprüft (Controller of Enemy Trading).

Einschreiben der 2. Gewichtstufe, befördert auf dem Land- und Seeweg: 25 + 15 + 30 Pf.

Rückseitig sind nur unlesbare Stempelspuren vorhanden.

Gruß

Christian
 
Stephan Sanetra Am: 06.05.2021 23:59:44 Gelesen: 57842# 218 @  
Ups! Da hat sich wohl ein Fremdkörper eingeschlichen:



W 65 (HB 88, MH 36)

Beste Grüße
Stephan
 
Stephan Sanetra Am: 08.05.2021 14:28:40 Gelesen: 57658# 219 @  
Den unten abgebildeten Zusammendruck finde ich deshalb so interessant, weil er mi etwas Phantasie viele kleinere Zusammendrucke einschließt:



Teil des MHB (=Markenheftchenbogen) 37

Die Abb. zeigt 3x die MiNr 519X (12 Pfennigwert der Dauerserie Paul von Hindenburg im Medaillon (III), 1x die MiNr 516X (6 Pfennigwert derselben Dauerserie und 2x den Anzeigenwert A5 (Spendet für die Opfer der Arbeit!).
Darin enthalten sind folgende Zusammendrucke:
S 124 [MiNr A5+516+A5] -> nur möglich im MHB 37
S 124 LR (=linker Rand), ndgz, mit unbedrucktem Rand -> nur möglich im MHB 37
S 124 EOL (=Ecke oben links) 1 dgz/ndgz (=Rand senkrecht durchgezähnt/Rand waagerecht nicht durchgezähnt), mit unbedruckten Rändern -> nur möglich im MHB 37
W 61 [A5+519] -> kommt vor in MH 35, HBl. 84 und MHB 37
W 61 LR, ndgz, unbedruckt -> kommt vor in MH 35, HBl. 84 und MHB 37
W 61 EOL 1, dgz/ndgz, mit unbedruckten Rändern -> nur möglich in MHB 37
W 62 [516+519] -> kommt vor in MH 35, HBl. 84 und MHB 37
W 62 LR, ndgz, unbedruckt -> kommt vor in MH 35, HBl. 84 und MHB 37

Ich hoffe, der kleine Ausflug in die Welt der Hindenburg-Zusammendrucke macht Euch genauso viel Freude wie mir! Über Ergänzungen/Korrekturen/Kommentare freue ich mich.

Beste Grüße
Stephan
 

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