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Thema: USA Ganzsachen Umschläge
Das Thema hat 201 Beiträge:
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10Parale Am: 21.11.2020 22:09:56 Gelesen: 40388# 77 @  
@ dithmarsia43 [#76]

Hier der nächste Ganzsachen Umschlag. 4 Cent Pony Express 1860 - 1960, gelaufen mit Zusatzfrankatur (Gesamtporto 18 Cents) am 7. März 1961 von North California nach Luzern.

Liebe Grüße

10Parale


 
lueckel2010 Am: 21.11.2020 23:45:59 Gelesen: 40372# 78 @  
Zum kurz bevorstehenden Sonntag auch von mir noch "so ein Schätzchen":



Scott-Nr. U 608, Kleinformat, ohne Fenster, Wertstempel tagged (phosphoreszierend = Erstauflagen), eine von 8 theoretisch möglichen Varianten.
Absendeort und -zeit können nur "erahnt" werden (kaum lesbarer Stempel). Destination siehe Scan.

Ich begebe mich nun zur Ruhe, und mein "Prachtstück" wird von mir "in die Tonne" gegeben.

Gute Nacht. Moin aus Ostfriesland, "lueckel2010"
 
DL8AAM Am: 22.11.2020 02:30:33 Gelesen: 40363# 79 @  
@ lueckel2010 [#78]

(kaum lesbarer Stempel).

Moin Moin aus Südniedersachsen,

der Stempel ist LONG ISLAND NY 117

Ich habe vor ein paar Tagen einen vergleichbaren (Tagesstempel-) Abschlag in unsere Stempeldatenbank eingestellt, wobei Deiner einen abweichenden Entwerter zeigt, und ich bin nicht sicher bin, ob Deiner auch ein Komma zwischen ISLAND und NY zeigt. Beides wäre nämlich möglich.



https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/354986

Das überregional und mehrjährig eingesetzte Entwerterklischee "give / The United Way" sollte so ähnlich aussehen, wie (... ein Upload von umserem Mitglied "jmh67"):



https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/124898

Siehe auch der Eintrag mit Abbildung unter "S16" (Beispiel Fairbanks, AK) [1].

... und ich hoffe mit "der Tonne" ist nicht die Blaue vor der Haustür gemeint ;-)

Beste Grüße
Thomas

[1] Recht umfassender "Stempel"-Katalog für Alaska: https://www.esveld.nl/alaska/alaska.htm
 
lueckel2010 Am: 22.11.2020 14:45:31 Gelesen: 40328# 80 @  
@ DL8AAM [#79]

Guten Tag,

vielen Dank für die Infos.

Ich habe mich nochmals mit dem Beleg beschäftigt. Demnach handelt es sich sich wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um einen "LONG ISALAND"-Stempel, zumindest sind mit einer guten Lupe die ersten drei Buchstaben "LON" im Stempelkopf identifizierbar. Und auch der in der Absenderangabe genannte Wohnort "Stony Brook" weist schlüssig darauf hin. Er befindet sich am Nordufer der Halbinsel Long Island.
Nichtsdestotrotz kommt dieser Beleg nicht in meine USA-Sammlung. Für mich ist er nicht sammelwürdig!
Zwar haben wir hier oben anstatt einer "Tonne" lediglich blaue (Plastik-)säcke, aber genau in einen solchen wird er dann irgendwann einmal entsorgt werden.
Das ursprünglich hier veröffentlichte Angebot musste auf Weisung von Richard gelöst werden. Allerdings werde ich nun den infrage stehenden Beleg in Kürze in eine PPA einstellen.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
10Parale Am: 23.11.2020 22:29:23 Gelesen: 40233# 81 @  
Ich bin ja froh, kein allzu strenger Philatelist zu sein. Manche Belege erfreuen mich und ich betrachte sie mit dem Auge eines Besuchers eines Museums.

Der folgende Ganzsachen Umschlag mit 3 Cents Werteindruck lief am 8. Mai 1958 von Bates Oregon nach Luzern und wurde mit 15 Cents frankiert, 4 Marken Michel Nr. 656 A zu 3 Cent mit der Freiheitsstatue in New York (1954), davon ein waagrechtes Paar.

Der Brief ist ganz in Violett getaucht.

Liebe Grüße

10Parale


 
Martin de Matin Am: 06.12.2020 22:00:29 Gelesen: 39873# 82 @  
Ich zeige eine ungebrauchten 30 cent Ganzsachenumschlag von 1870/71 mit dem Portrait von Alexander Hamilton auf weissen Papier und dem Aufdruck SPECIMEN (Scott Nr. U102). Diese Ausgabe erschien analog zu den gleichzeitigen Briefmarken und hatten die gleichen Portraits.



Bei Ganzsachen sollte man bedenken, das die meisten Stücke mit niedriger Nominale (Postkarten, Inlandsbriefe usw.) Massenware sind. Bei dieser Ausgabe muss man schon länger auf Auktionen suchen, bis man Stück ab der 12c-Wertstufe siehe. Noch schwieriger ist es diese Stücke in gebrauchter Erhaltung zu finden.

Gruss
Martin
 
Cantus Am: 22.02.2021 03:54:04 Gelesen: 38212# 83 @  
Es ist mir bekannt, dass früher vor allem ungebrauchte Ganzsachen gesammelt wurden und zuweilen auch solche mit SPECIMEN-Aufdruck, also Vorlagestücke, die wegen des Aufdrucks niemals postgültig waren, ich bevorzuge aber echt gelaufene Exemplare, zumindest jedoch mit zeitgemäßem Poststempel, denn so hat jede Ganzsache viel mehr Aussagekraft.

Von mir heute ein farbiger Umschlag zu One Cent der Ausgabe von 1874 bis 1886, gelaufen von Cincinnati in Ohio nach Stuttgart. Wegen der Eigenart des Poststempels lässt sich ein Verwendungsdatum nicht feststellen.



H&G U 107 (vermutlich)

Viele Grüße
Ingo
 
schwimmer Am: 23.02.2021 12:59:22 Gelesen: 38143# 84 @  
@ 10Parale [#81]

Hallo Parale,

wie der Zufall es will habe ich fast den gleichen Brief. Von Oregon nach Bayern 1957.

Nur ein kleiner Unterschied die 3 Cent Marken sind oben und unten geschnitten.

Liebe Grüße Hans


 
epem7081 Am: 23.02.2021 22:56:05 Gelesen: 38100# 85 @  
Hallo zusammen,

hier kann ich einen Ganzsachenumschlag von 32 Cent mit der gesprungenen Freiheitsglocke (Liberty Bell) einbringen [1]. Katalogdaten kann ich dazu leider nicht beisteuern.



Interessant erscheint mir aber der Stempel aus Hartford.CT vom 15.04.1995 mit der olympischen Werbung: Special Olympics World Games / U.S. POSTAL SERVICE / PROUD PROVIDER / New Haven CT 1995

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Liberty_Bell
 
volkimal Am: 26.03.2021 22:25:57 Gelesen: 37291# 86 @  
Hallo zusammen,

diesen Ganzsachen-Umschlag mit einer eingedruckten Adresse fand ich letztens in einer meiner Kisten:





Interessant finde ich auch den Duplex-Stempel aus Frankton, Madison County, Indiana. Er hat nicht nur eine ungewöhnliche Stempelform sondern auch noch einen schönen Entwerter in Form eines Doppeltatzenkreuzes.

Beim Ankunftsstempel auf der Rückseite vermute ich, dass es kein postalischer Stempel ist sondern ein Ankunftsstempel der U.S. Army. Kann das einer von euch bestätigen?

Die eingedruckte Anschrift „Chief Signal Officer, U.S. Army, Washington, D.C.“ auf dem Briefumschlag machte mich natürlich neugierig. Bei Delcampe bzw. Ebay waren einige dieser Umschläge im Angebot. Nur fand ich dort keine Erklärung dazu, was es mit dem Text „This envelope will only be used by Postmasters for the transmission of Weekly Reports on Form 29.” auf sich hat.

Auf den Seiten [1] bzw. [2] las ich unter anderem:

Am 5. Februar 1870 beauftragte der Kongress das Kriegsministerium mit der Aufzeichnung von Wetterinformationen aus dem ganzen Land. Das neu autorisierte Wetteramt wurde dem Signaldienst des Kriegsministeriums zugewiesen. Der Chief Signal Officer sammelte die Aufzeichnungen der vielen freiwilligen Wetterbeobachter. Der Signaldienst verwaltete das Wetterprogramm für die folgenden 20 Jahre.

Die Umschläge mit der geprägte 3 ¢ Washington wurden von der Plimpton Manufacturing Company hergestellt. Die Gesamtzahl der gestempelten Briefumschläge ist nicht bekannt, aber man schließt aus den vorhandenen Unterlagen, dass es sich um Millionen-Auflagen handelt. Vom 3-Cent Umschlag sollen es ca. 59.000.000 Stück sein.

Sehr viele der 3-Cent-Briefumschläge wurden von Postmeistern verwendet, um den Empfang und die Veröffentlichung von Wettervorhersagen zu melden. Die Nutzung erfolgt in fast allen Bundesstaaten und Territorien der USA.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://alphabetilately.org/War-Dept.html
[2] http://www.postalstationery.com/article_US_Off_stamped_env.html
 
lueckel2010 Am: 27.03.2021 14:32:13 Gelesen: 37245# 87 @  
@ volkimal [#86]

Guten Tag, Volkmar,

eine sehr schöner, fast perfekt erhaltener Ganzsachenumschlag (Bereich Scott Nr. UO52 - UO55, je nach Papierfarbe, auf die ich mich nicht festlegen möchte), den Du da zeigst.

Zwar sind alle vier (katalogmäßig) nicht allzu teuer, da sie in Riesenauflagen produziert wurden, doch macht in diesem Fall wahrscheinlich die Entwertung "den Preis":

Ich kann es nicht "beweisen" (weil ich nicht über entsprechende Unterlagen -z. B. Kataloge- verfüge), doch handelt es sich dabei meiner Meinung nach um eine Fancy-Cancellation!

Google-Recherchen brachten einige ähnliche "Kreuz"-Ergebnisse (dort überwiegend als Malteser Kreuz bezeichnet). Da ich nur "so" gestempelte Einzelmarken (und keine Belege) gefunden habe, war leider ein Rückschluß auf Aufgabeorte nicht möglich.

Der rückseitige Stempel dürfte "privat" sein, mit dem der Empfänger eingehende Post kennzeichnete.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
volkimal Am: 27.03.2021 15:25:17 Gelesen: 37232# 88 @  
@ lueckel2010 [#87]

Hallo Gerd,

an eine Fancy-Cancellation habe ich überhaupt nicht gedacht. Danke für die Info. Jetzt habe ich gesehen, dass das entsprechende Thema hier bei Philaseiten [1] mit einem Tatzenkreuz eröffnet wurde. Ich weiß, dass diese Form oft als Malteserkreuz bezeichnet wird, aber das eigentliche Malteserkreuz sieht etwas anders aus.

Bei Philaseiten hat Jürgen Witkowski eine Seite abgebildet, auf der ein Tatzenkreuz-Stempel aus Cartersville abgebildet ist [2].

Bei Delcampe findest Du weiterhin einen ähnlichen Brief wie meinen - ebenfalls mit einem ähnlichen (innen ausgefüllten) Kreuz aus Bradley [3].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?CP=0&ST=1288&full=1
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=14319
[3] https://www.delcampe.net/de/sammlerobjekte/briefmarken/vereinigte-staaten-ganzsachen/1900/chief-signal-officer-war-dept-postal-stationery-letter-cover-travelled-1880-bradley-maine-pmk-b190401-744379718.html
 
Cantus Am: 27.03.2021 16:02:58 Gelesen: 37220# 89 @  
@ volkimal [#86]

Hallo Volkmar,

ein wunderschöner Umschlag, da kann ich nicht ganz mithalten. Dafür kann ich eine Ganzsache mit einem sicherlich recht seltenen Stempel aus Bloomingdale vorstellen.

Bloommingdale ist ein kleiner Ort mit rund 500 Einwohnern im Van Buren County in Michigan. Der Ort erhielt 1881 das Stadtrecht und spätestens zu dem Zeitpunkt wohl auch das Recht auf ein eigenes Postamt. Das passt auch zu der gezeigten Ganzsache, die zu den Ausgaben gehört, die ab 1887 hergestellt und verkauft wurden. Der Wertstempel des Umschlages wird bei H&G als B76 beschrieben, der Umschlag findet sich bei H&G als U 284.



Viele Grüße
Ingo
 
lueckel2010 Am: 27.03.2021 16:32:58 Gelesen: 37213# 90 @  
@ volkimal [#88]

Hallo, Volkmar,

interessanter Hinweis auf Delcampe: Der dort angebotene Brief ist in der Tat mit "Deinem" vergleichbar.

Bislang 13 Gebote und ein aktueller Preis von 25.50 € zeigen, dass "fancy cancel"-entwertete Belege (bzw. Marken) in der Regel sehr gefragt sind! Es werden Preise erzielt, die mit dem (Katalog-)wert der jeweiligen Marke/ einem Beleg überhaupt nichts mehr zu tun haben.

Ich bin mal gespannt, wie der hoch endgültige Preis am Ende der Auktion (10. April 2021)ist.

Schönes Wochenende und auch weiterhin viel Spaß am gemeinsamen Hobby, Gerd Lückert
 
volkimal Am: 27.03.2021 18:28:58 Gelesen: 37197# 91 @  
@ Cantus [#89]

Hallo Ingo,

wieso meinst du "wunderschöner Umschlag, da kann ich nicht ganz mithalten"?

Dein Umschlag mit der Pferdestraßenbahn gefällt mir auch sehr gut.

Viele Grüße
Volkmar
 
10Parale Am: 07.04.2021 19:44:52 Gelesen: 36901# 92 @  
@ frankobollo [#73]

das ist ein wunderschöner Beleg und das Großherzogtum Oldenburg eine seltene Destination, wie ich finde.

Von diesem 3 Cent Ganzsachenumschlag habe ich ein weiteres Exemplar mit einer Zusatzfrankatur 2 Cents Andrew Jackson zinnober (Michel Nr. 47), welches am 26. Oktober 1882 von CINCINNATI nach Hamburg lief (rückseitiger Ankunftsstempel).

Liebe Grüße

10Parale


 
lueckel2010 Am: 07.04.2021 20:04:33 Gelesen: 36895# 93 @  
@ 10Parale [#92]

Guten Abend,

USA-Post nach Norddeutschland und damit auch ins ehemalige Großherzogtum Oldenburg ist nicht selten, weil im 19. Jahrhundert viele Norddeutsche, insbesondere Ostfriesen, in die USA ausgewandert sind.

Moin aus Ostfriesland, "lueckel2010"
 
10Parale Am: 07.04.2021 20:39:48 Gelesen: 36881# 94 @  
@ lueckel2010 [#93]

Ich frage mich weshalb hier mein persönliches Empfinden mit einem besserwisserischen Hinweis getadelt werden muss. Mit der Geschichte von Ostfriesland kenne ich mich leider nicht so gut aus.

Beweise, Beweise

10Parale
 
lueckel2010 Am: 07.04.2021 22:46:42 Gelesen: 36868# 95 @  
@ 10Parale [#94]

Lesen Sie einfach mal in Ruhe nach:

Wo habe ich Ihr persönliches Empfinden mit einem "besserwisserischen Hinweis getadelt"? Ich habe lediglich angemerkt, dass USA-Post, die im späten 19. Jahrhundert in Destinationen im ehemaligen Großherzogtum Oldenburg gelaufen ist, aus den von mir genannten Gründen nicht "selten" ist!

Was soll denn bewiesen werden?

"Normale" Mischfrankaturen (Ganzsachen mit Auffrankaturen) findet man relativ problemlos im 1 €-Bereich in fast jeder "Krabbelkiste". Einzelfrankaturen (es gab auch 1882 schon Umschläge mit 5 c-Wertstempeln) sind bei den meisten Sammlern "beliebter" und daher auch etwas "besser"!

Gutes Nächtle, "lueckel2010"
 
10Parale Am: 08.04.2021 05:15:22 Gelesen: 36850# 96 @  
@ lueckel2010 [#95]

Ich weiß, dass es sehr viele Ganzsachen von den USA mit Destination "GERMANY" mit und ohne Auffrankaturen günstig zu kaufen gibt. Vielleicht ist das "Großherzogtum Oldenburg" auch tatsächlich keine seltene Destination. Genaue Zahlen und Statistiken darüber gibt es aber nicht und eine Ganzsache der 2. Gewichtsstufe, die mit 1 Cent überfrankiert ist [#73] wird nicht oft zu finden sein, wage ich immer noch zu behaupten.

Ob es einem gefällt oder nicht, ob es philatelistischen Ansprüchen genügt oder was bei den meisten Sammlern beliebter ist, darf doch bitte jeder selbst entscheiden.

Mein persönliches Empfinden sagt mir einfach, dass der Beleg in [#73] mit der Michel Nr. 41 USA als Auffrankatur in seiner Form und Einzigartigkeit nicht so oft anzutreffen sein wird. Es müssten ja wie von Zauberhand gleich mal 20 gleichartige Belege mit dem selben roten Stempel hier zu zeigen sein, wenn es in den billigen Krabbelkisten davon nur so wimmelt.

Im übrigen habe ich gerade von Ihnen schon einige Male erlebt, dass sie schnell mit einem "belehrenden" Kommentar zur Seite stehen. Ich freue mich für die Ostfriesen, die es geschafft haben, in Amerika eine neue Heimat zu finden. Danke für diese neue Erkenntnis dennoch.

Was übrigens mein Beleg in [#92] anbelangt, der stammt nun tatsächlich aus Amerika (siehe Scan) und wurde so angeboten:

1882 CINCINNATI OH FANCY CANCEL 1 UPRATED STATIONERY TO GERMANY. Er kostete nach 8 Geboten bei ebay;

Erfolgreiches Gebot:US $22,50
Ca. EUR 19,00
[ 8 Gebote ]
Versand:US $2,25 Standard International Shipping

...was ich beweisen kann. Also durchaus nicht aus der 1 Euro Krabbelkiste und wenn er dort gefunden worden wäre, wäre er mit 19 Euro Verkaufspreis 1800 Prozent über dem Krabbelkistenverkaufspreis. Würde mich jetzt noch interessieren, was für den Beleg in [#73] gezahlt wurde, einfach so.

Guten Tag wünscht

10Parale


 
lueckel2010 Am: 08.04.2021 23:58:48 Gelesen: 36797# 97 @  
@ 10Parale [#96]

Eigentlich habe ich gar keine Lust mehr, mit Ihnen über diesen ganzen "Schwurbel" zu diskutieren. Besondere Umstände "zwingen" mich jedoch, sie noch einmal "belehren" zu müsssen.

Grund:

Der von Ihnen vorgestellte Brief wurde "hochgejubelt", weil der Verkäufer ihn als "fancy-cancel" (entwertet) interessant beschrieben hat. Der letzte "Dumme" hat dann für gut 20.00 € den Zuschlag bekommen und meint nun vermutlich, ein "tolles Schnäppchen" gemacht zu haben.

Der "Haken" an dieser rührseligen Geschichte ist allerdings, dass gar keine "fancy cancellation" vorliegt! Die Frankatur des gezeigten Beleges wurde mit einem "popeligen" Duplex-Stempel entwertet, einer Stempelungsart, die die US-Post neben der aufkommenden Maschinen-Stempelung noch bis ins 20. Jahrhundert insbesonders in Großstädten angewandt hat.

Vielleicht sollten Sie dem Käufer, den Ihnen ja offensichtlich bekannt ist, diese Fakten "schonend" beibringen!

Gut´s Nächtle, "lueckel2010"
 
10Parale Am: 09.04.2021 01:11:49 Gelesen: 36791# 98 @  
@ lueckel2010 [#97]

Heute morgen um 05:15 Uhr habe ich Ihnen in der Angelegenheit "seltene Destination Oldenburg" geantwortet. Jetzt ist es 00:40 Uhr und ich bemühe mich aufrecht als ein deutscher Briefmarkensammler, meine Empfindungen zu verteidigen.

Sie unterstellen mir "Geschwurbel", also Inhaltsleere, Realitätsferne und Unverständlichkeit. "Geschwurbel" oder "Schwurbeln" wird in sozialen Medien als Begriff verwendet, um Aussagen zu bezeichnen, die mal schnell aus der Hüfte geschossen kommen.

Wenn es bei mir so ist, wird es Zeit, den Psychiater aufzusuchen. Wie konnte ich und 5 weitere Bieter dem Anbieter "drwhostamps" mit augenblicklich 78.871 Bewertungen bei ebay (100% positiv) nur so auf den Leim gehen? Was fällt mir ein, dass dieser Brief mit dem, wie Sie behaupten, "popeligen" Duplex-Stempel mir gar gefallen könnte? Da rümpft der Philatelist die Nase, da gehen die Warnblinker an, da ist etwas "hochgejubelt" worden, eine Hochjubelung zum Schaden des Sammlers! Nein, zum Schaden des "Dummen", wie sie mich bezeichnen. Ich war der letzte "Dumme", ja ich gestehe und nehme die Schande und Blamage der philatelistischen Welt auf mich.

Das Problem ist, der Beleg gefällt mir. Und der Beleg mit der Destination Oldenburg gefällt mir auch. Auch den würde ich dem Herrn, der ihn hier zeigt, für den marktgerechten Preis abkaufen, hätte ich Möglichkeit dazu.

Fazit: ich danke Ihnen für die Belehrung.

Gerade ist meine Frau ins Arbeitszimmer gekommen und ich habe ihr erklärt warum ich noch wach bin. Sie versteht noch weniger von Briefmarken wie ich Dummer.

Aber ihre Antwort hat mir gefallen: "Sag dem Herren aus Ostfriesland, - kommt da nicht Otto her? - er hat seine Meinung, und du hast deine Meinung". und dann komm ins Bett.

In diesem Sinne

Gute Nacht

10Parale

PS: der hier abgebildete Herr auf der linken Seite stammt aus Cincinnati. Ebenso wie der popelige Duplex Stempel. Vielleicht sind auch ein paar Ostfriesen nach Cincinnati ausgewandert, bestimmt. (Ausschnitt aus einer Postkarte um 1912).


 
Holzinger Am: 09.04.2021 10:32:22 Gelesen: 36748# 99 @  
Bitte ruhig bleiben. :-)

Ob lueckel seine Angabe zur Ostfriesenposthäufigkeit stimmt kann ich nicht einschätzen - auf Grund seiner sonstigen Beiträge glaube ich ihm aber.

Fakt ist: Es ist eine ganz normale und übliche Entwertungsform. Ob jemand mehr als 1,- € zahlt weil ihm dies wert ist, ist seine Sache (Heimatsammler/familiärer Bezug o.ä).

Zu dem 2. Brief: Da frage ich mich, wer dafür ca. 22,- € bezahlt. Es ist sichtbar eine moderne, nicht entwertete Marke. Selbst abgelöst und neu verwendet, muß ich ewig warten bis das Preisgefüge einer "For Ever"- Marke (also unbeschränkt verwendbar - egal wie hoch die tatsächliche Gebühr für diese Ausgabe zum späteren Nutzungszeitpunkt ist !) den Kaufpreis erreicht. Evtl. hat jemand nur die etwas außergewöhnliche Form "schön" gefunden. :-) :-)
 
10Parale Am: 09.04.2021 11:31:20 Gelesen: 36732# 100 @  
@ Holzinger [#99]

Danke für die Schlichtungsversuche. Die 22,-- €, die ich bezahlt habe, beziehen sich auf den Ganzsachenumschlag in , den ich hier gerne noch einmal näher zeige. Ich habe soeben den Verkäufer in Amerika angeschrieben und ihn gebeten, mir zu erklären, weshalb der einen einfachen Duplex Stempel als FANCY CANCEL verkauft. Ich warte gespannt auf die Antwort und werde diese hier auch veröffentlichen.

Herr lueckel2010 sollte sich aber bei der Wortwahl etwas sänftigen, wenn er meint, mir stets "Belehrungen" zuteil werden zu lassen. Ich will die Wörter hier nicht wiederholen. Ich bin kein nachtragender Mensch. Eigentlich habe ich das schon vergessen. Aber nett war es nicht.

Liebe Grüße

10Parale


 
dithmarsia43 Am: 09.04.2021 12:18:58 Gelesen: 36719# 101 @  
@ lueckel2010 [#90]

Hallo,

habe die Beiträge zu den Ganzsachenumschlägen mit Interesse gelesen. Der Stempel von "FRANKTON, Madison Co., Ind." wird in der Literatur (Doane-Thopmson - Catalog of County and Postmaster Postmarks) als "Fancy DLO - double line oval" bezeichnet. Verwendet wurde er in Frankton von 1879-84.

Der gezeigte Stempel von Cincinnati ist natürlich ein gewöhnlicher "Killer-Stempel", aber er ist klar abgeschlagen!

Zum Preis will ich mich nicht äußern; wie so oft liegt die Schönheit im Auge des Betrachters!

Ein schönes Wochenende wünscht

Uwe
 

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