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Thema: Motiv Kriegsschiffe des industriellen Zeitalters
Das Thema hat 95 Beiträge:
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Manne Am: 20.06.2016 19:53:37 Gelesen: 90237# 21 @  
Hallo,

ein Einschreiben vom 28.10.1991 aus Kiel.

Gruß
Manne


 
Manne Am: 21.06.2016 11:05:43 Gelesen: 90208# 22 @  
Hallo,

ein Brief mit der Abbildung des Tenders "Neckar", abgestempelt am 17.12.1972 in Kiel.

Gruß
Manne


 
merkuria Am: 21.06.2016 16:12:11 Gelesen: 90189# 23 @  
Zum 1949 geplanten königlichen Besuch von Neuseeland bereitete die neuseeländische Post eine entsprechende Sondermarke vor. Infolge des Gesundheitszustandes von König Georg VII. musste dieser Besuch abgesagt werden und die Post entschloss sich für eine Vernichtung aller bereits hergestellten Briefmarken. 4 Exemplare überlebten diese Aktion und zählen damit zu den gesuchtesten modernen Briefmarken Neuseeland’s. Der letzte Verkauf einer dieser vier Marken erzielte 2009 rund 31‘500 US$.



Die Marke zeigt das 1946 in Dienst gestellte Schlachtschiff „Vanguard“ [1] der britischen Marine. Bei ihrem ersten „großen“ Einsatz 1947 kam ihr eher eine repräsentative Rolle zu, als sie das britische Königspaar nach Südafrika begleitete. Die gleiche Rolle sollte dem Schiff wohl auch 1949 für die geplante Reise der Royalitis nach Neuseeland zukommen!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Vanguard_(23)
 
merkuria Am: 23.06.2016 09:43:43 Gelesen: 90154# 24 @  
Am 1. Mai 1915 verausgabte die kaiserliche Post von Österreich eine Wohltätigkeitsausgabe mit Zuschlag zugunsten der Kriegswitwen- und Waisenhilfe. Auf dem 20 Heller Wert wird das erste Schlachtschiff „Viribus Unitis“ (zu deutsch = mit vereinten Kräften) der kuk Kriegsmarine gezeigt. Das Schiff hatte am 28. Juni 1914 die traurige Aufgabe, den Leichnam von Erzherzog Franz Ferdinand nach seiner Ermordung in Sarajewo von Metkovic nach Triest zu überführen.



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/SMS_Viribus_Unitis
 
merkuria Am: 24.06.2016 09:11:50 Gelesen: 90125# 25 @  
Am 25. September gedachte die polnische Post mit einer Sonderausgabe des Seekrieges zwischen 1939 und 1945 (Mi Nr. 2029-2031). Gezeigt werden zwei Zerstörer und ein Unterseeboot, welche während des zweiten Weltkrieges unter der Flagge der polnischen Exilregierung operierten.




Währendem die beiden Zerstörer „Piorun“ [1] und „Garland“ [2] britischen Ursprungs waren und der polnischen Exil-Marine nur für die Dauer des Krieges zur Verfügung gestellt wurden, war das Unterseeboot „Orzel“ [3] bereits 1936 von Polen selbst in den Niederlanden gekauft worden.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/ORP_Piorun_(G65)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Garland_(H37)
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/ORP_Orze%C5%82_(85A)
 
merkuria Am: 26.06.2016 00:14:34 Gelesen: 90084# 26 @  
Am 28. Dezember 2012 verausgabte die Post von Burundi eine Blockausgabe mit drei deutschen Schlachtschiffen des 2. Weltkrieges. Die in den Block eingefügte 7500 F Marke ist dem Schlachtschiff „Scharnhorst“ [1] gewidmet, die Blockillustration zeigt uns die „Bismarck“ [2] im Gefecht. Im Hintergrund ist das deutsche Schlachtschiff "Prinz Eugen" [3] sowie die japanische "Yamato" [4] zu erkennen.



Die „Scharnhorst“ war das erste nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland gebaute Schlachtschiff. Das Schiff wurde am 26. Dezember 1943 im Nordmeer etwa 160 km nördlich des Nordkaps nach einem mehrstündigen Gefecht mit überlegenen britischen Seestreitkräften versenkt.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Scharnhorst_(Schiff,_1936)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Bismarck_(Schiff,_1939)
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Prinz_Eugen_(1938)
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Yamato_(Schiff,_1941)
 
merkuria Am: 27.06.2016 09:40:59 Gelesen: 90041# 27 @  
Am 12, Oktober 1968 verausgabte die polnische Post eine Sonderausgabe zum 25. Gründungstag der Volksarmee (Mi Nr. 1872-1881). Ein Wert (Mi Nr. 1880) ist auch dem Wirken der Marine gewidmet. Gezeigt wir der Zerstörer „Blyskawica“ [1] welchem bei der Besetzung Polens die Flucht nach Grossbritannien gelang und zwischen 1939-1945 unter der polnischen Exilmarine an der Seite der Alliierten kämpfte.



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/ORP_B%C5%82yskawica
 
wajdz Am: 27.06.2016 19:22:26 Gelesen: 90021# 28 @  
@ Manne [#21][22]

Zugegeben, die Bundesmarine ist bis auf die Gorch Fock als Motiv auf Marken mit Schiffsabbildungen nicht vertreten. Den Auswg haben findige Motivis in der vielfältigen Darstellung von Schiffseinheiten in den Zudrucken gefunden, die den diversen Einsätzen gewidmet sind.

Schön wäre es nun, wenn nicht nur der Beleg gezeigt wird, sondern auch einige erklärende Sätze dazu geschrieben werden könnten. Gerne auch die MiNr der verklebten Postwertzeichen sowie eine Erläuterung zum Stempel. Das macht für die am Thema Interessierteen die Suche einfacher. Danke.

Ausgegeben am 10. Juni 1957 erinnert diese Briefmarke an das Jamestown-Festival. Sein Thema war "Freiheit der Meere", und es war die größte internationale Flottenparade jener Zeit Das Bild zeigt den Flugzeugträger USS SARATOGA und das Jamestown Festival Emblem.

Die USS Saratoga (CV-3) war das zweite Schiff der Lexington-Klasse und der zweite einsatzfähige Flugzeugträger der United States Navy. Zuerst als Schlachtkreuzer geplant und auf Kiel gelegt, wurde sie dann aber nach einer Entscheidung vom 1. Juli 1922 als Flugzeugträger fertiggestellt.

Sie diente der Ausbildung der Marineflieger und nahm nach dem Angriff auf Pearl Harbour an vielen Schlachten im Pazifik teil. Dieser Aufnahme von 1935 zeigt noch Doppeldecker, die bis weit in 40er Jahre Verwendung fanden und z.B. der „Bismarck“ zum Verhängnis wurden.

Ausgegeben am 10. Juni 1957 erinnert diese Briefmarke an das Jamestown-Festival. Sein Thema war "Freiheit der Meere", und es war die größte internationale Flottenparade jener Zeit Das Bild zeigt den Flugzeugträger USS SARATOGA und das Jamestown Festival Emblem.

Die USS Saratoga (CV-3) war das zweite Schiff der Lexington-Klasse und der zweite einsatzfähige Flugzeugträger der United States Navy. Zuerst als Schlachtkreuzer geplant und auf Kiel gelegt, wurde sie dann aber nach einer Entscheidung vom 1. Juli 1922 als Flugzeugträger fertiggestellt.

Sie diente der Ausbildung der Marineflieger und nahm nach dem Angriff auf Pearl Harbour an vielen Schlachten im Pazifik teil. Dieser Aufnahme von 1935 zeigt noch Doppeldecker, die bis weit in 40er Jahre Verwendung fanden und z.B. der „Bismarck“ zum Verhängnis wurden.



Zu alt die Nachkriegsflotte der Amerikaner, wurde sie als Ziel für die Atombombentests im Bikini-Atoll in der Operation Crossroads bestimmt. Den ersten Test am 1. Juli 1946 überstand das Schiff, aber am 25. Juli, als eine Unterwasserbombe getestet wurde, versank die Saratoga im Pazifik. Sie war auf einen halben Kilometer zum Detonationspunkt der Bombe herangerückt worden, was das schwere Schiff auf einer riesigen Welle um fast einen Kilometer wegkatapultierte.

Die Saratoga ist heute ein beliebtes Ziel von Wracktauchern, denn sie ist neben der Oriskany der einzige Flugzeugträger, bei dem dies möglich ist. Sie liegt in ca. 58 Meter Tiefe, wobei sich die Brücke (bedingt durch die Höhe des Schiffes) nur ca. 12 Meter unterhalb der Wasseroberfläche befindet und für Taucher einfach erreichbar ist. Der Rumpf der aufrecht auf dem Meeresgrund stehenden Saratoga zeigt starke Deformationen und Schäden, die das Schiff durch die Druckwellen der beiden Atombomben erlitten hat. In ihren Hangars finden sich sowohl Flugzeugwracks als auch noch scharfe Munition. Sie ist auch eines der größten künstlich erschaffenen Riffe.

MiNr 713



MfG Jürgen -wajdz-
 
Manne Am: 29.06.2016 21:34:00 Gelesen: 89963# 29 @  
Hallo,

ein weiterer Brief mit der Abbildung des Tenders "Neckar", abgestempelt am 22.10.1982 in Glücksburg.

Gruß
Manne


 
merkuria Am: 30.06.2016 11:41:56 Gelesen: 89932# 30 @  
Zum 100. Jahrestag der Gründung der Kanadischen Marine verausgabte die Post am 4. Mai 2010 eine Sonderausgabe (Mi Nr. 2632-2633).

Auf der einen Marke wird das erste Schiff der Kanadischen NAVY, der 1895 erbaute geschützte Kreuzer „Niobe“ [1] gezeigt. Dieser wurde 1910 von der englischen Marine an die Kanadier verkauft.

Auf der zweiten Marke wird die moderne, 1992 in Dienst genommene Fregatte „Halifax“ [2] gezeigt.



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Niobe_(1897)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/HMCS_Halifax_(FFH_330)
 
Fips002 Am: 02.07.2016 12:14:33 Gelesen: 89876# 31 @  
Die Briefmarken erinnern an jenes Gefecht vor der La-Plata-Mündung, bei dem am 13.Dezember 1939 das deutsche Panzerschiff "Admiral Graf Spee" von britischen Kreuzern gestellt und schwer getroffen wurde. Das Ereignis machte damals Schlagzeilen in der Weltpresse.

Kapitän zur See Langsdorf entschloss sich, die "Graf Spee" in den Hafen von Montevideo zu bringen. Den Behörden von Uruguay meldete die deutsche Besatzung, dass ihr Schiff etwa 70 Treffer bekommen hätte und ersuchte um die Genehmigung, 72 Stunden im Hafen bleiben zu dürfen, um die Schäden ausbessern zu können.
Die beteiligten Schiffe zeige ich mit den Briefmarken der Falkland-Islands als Erinnerung an jene erste Seeschlacht des zweiten Weltkrieges.

Von den britischen Einheiten sieht man außer der "Exeter" die beiden leichten Kreuzer "Achiles" und "Ajax", dazu ihr deutscher Gegner, das Panzerschiff "Admiral Graf Spee". Die "Graf Spee" lag im Hafen von Montevideo und die britische Admiralität beorderte Verstärkung heran mit dem schweren Kreuzer "Cumberland" Gegen diese Übermacht der britischen Flotte vor der La-Plata-Mündung anzugehen, erschien für die "Graf Spee" aussichtslos. Das Panzerschiff versenkte sich selbst. Kapitän zur See Langsdorf erschoss sich. Am 17.Dezember 1939 war das Schickdal der "Graf Spee" besiegelt.





Gruß Dieter
 
wajdz Am: 03.07.2016 18:45:05 Gelesen: 89836# 32 @  
Am 21. Januar 1954 lief das erste Atom-U-Boot, die US-amerikanische "Nautilus", vom Stapel. In den Augen der Zeitgenossen ein technisches Wunderwerk. Mit ihrer Länge von fast hundert Metern war die Nautilus das bis dato größte U-Boot der Welt.

Mit dem Reaktor und vier Kilogramm Uran an Bord konnte sie mit einer Rekordgeschwindigkeit von 23 Knoten, das sind 43 Stundenkilometer, eine Strecke von 62.000 Seemeilen getaucht zurücklegen. Weder per Radar noch von Flugzeugen aufzuspüren, stellte das die maritime Kriegsführung auf den Kopf.
Als erstes U-Boot überhaupt sollte die Nautilus unter dem Kommando von Kapitän William Anderson den Nordpol unterqueren, den sie 3. August 1958 um 23:15 Uhr amerikanischer Sommerzeit erreichte.

Zwar hatte die Nautilus selbst keine atomare Bewaffnung an Bord. Doch schon Ende 1959 stellte die US-Marine das erste Atom-U-Boot mit Nuklear-Sprengköpfen in Dienst. Damit setzte ein maritimes Wettrüsten ein. Die Sowjets zogen nach. Und heute verfügen auch Frankreich, Großbritannien, China und Indien über Atom-U-Boote. Die Nautilus wurde 1980 außer Dienst gestellt. Seitdem ist sie im Hafenstädtchen Groton im US-Bundesstaat Connecticut zu besichtigen – genau an jenem Ort, wo vom Stapel gelaufen war.

MiNr 751



Die auf dieser Marke ebenfalls gewürdigte R.E. Peary-Expedition ist ein anderes Thema.

mfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 04.07.2016 13:41:20 Gelesen: 89806# 33 @  
Die K-3 Leninski Komsomol war das erste Atom-U-Boot der Sowjetunion. Am 19. Mai 1958 wurde der Reaktor gestartet, das U-Boot als Teil der Nordflotte unter dem Kommandanten Leonid Ossipenko in Dienst gestellt und im klimatisch extrem unwirtlichen hohen Norden auf der Halbinsel Kola stationiert. Etwa 45 Kilometer von der norwegischen Grenze entfernt. Am 17. Juni 1962 erreichte die K-3 den Nordpol unter Wasser, eine technische Meisterleistung, die fast vier Jahre zuvor schon dem ersten US-amerikanischen nuklearen U-Boot USS Nautilus (SSN-571) gelungen war. Militärisch demonstrierte die Sowjetunion mit dieser Tauchfahrt ebenfalls das Potenzial, die USA durch den Eisschild der Arktis weitgehend unsichtbar angreifen zu können. Nach schweren, opferreichen Unfällen wurde der Reaktorraum von „K-3“ 2007 demontiert und in Sayda-Guba im Gebiet Murmansk gelagert. Die russische Atomholding Rossatom schuf einen Nachbau des Reaktorraums. Das U-Boot wurde restauriert und befindet sich in einem Museum in Murmansk.

MiNr 1491



Mit diesen Atom-U-Booten der beiden Großmächte begann eine verhängnisvolle Steigerung der Militarisierung der Ozeane: Rund 500 atomar betriebene Schiffe und U-Boote wurden in der Folgezeit gebaut, an Bord rund 800 Reaktoren. Heute sollen noch rund 300 davon in Diensten stehen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Lutwinus Am: 06.07.2016 17:05:41 Gelesen: 89762# 34 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

beim Durchsehen diverser Stempelbelege fiel mir ein Gedenkblatt aus 1985 bezüglich des US-Schlachtschiffes "BB 61 IOWA" in die Hände, dessen Bordstempel ich hier zeigen möchte.



Das Gedenkblatt wurde anläßlich des Besuches des Schachtschiffes in Kiel 1985 aufgelegt.



Die "USS Iowa" wurde in der Staatswerft New York gebaut. Kiellegung: 27.06.1940, Stapellauf: 27.08.1942 und die Indienststellung war am 22.02.1943.

Das Schlachtschiff gehörte mit 3 weiteren Schlachtschiffen - der "New Jersey" (BB 62), "Missouri" (BB 63) sowie der "Wisconsin" (BB 64) der sogenannten "Iowa-Klasse" an.

Liebe Grüße Joerg
 
merkuria Am: 21.07.2016 17:39:55 Gelesen: 89564# 35 @  
Am 22. November 1972 verausgabte die Sowjetunion eine Sonderausgabe zur Geschichte der russischen Kriegsflotte (Mi Nr. 4064-4068).



Auf der der 3 Kopeken Marke wird der geschützte Kreuzer „Warjag“ [1] von 1899 gezeigt. Das Schiff hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Während des Russisch-Japanischen Krieges wurde es durch die Russen im Hafen von Incheon (Korea) selbst versenkt und 1905 von den Japanern gehoben, instand gestellt und ausgebaut. 1916 verkaufte Japan das Schiff während des ersten Weltkrieges an das mittlerweile verbündete Russland zurück!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Warjag_(Schiff,_1899)
 
merkuria Am: 22.07.2016 08:58:08 Gelesen: 89528# 36 @  
Am 22. November 1972 verausgabte die Sowjetunion eine Sonderausgabe zur Geschichte der russischen Kriegsflotte (Mi Nr. 4064-4068).



Auf der der 10 Kopeken Marke (Mi Nr. 4068) wird der Minenleger „Amur“ [1] von 1907 gezeigt. Dieses Schiff schaffte es damals, 240 Minen in 45 Minuten zu verlegen!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Amur-Klasse_(1906)
 
merkuria Am: 25.07.2016 18:20:35 Gelesen: 89457# 37 @  
Zum 100. Jahrestag der Gründung der Australischen Marine verausgabte die Post am 14. Juni 2011 eine Sonderausgabe (Mi Nr. 3575-3576).



Auf der einen Marke wird das erste Schiff der Australischen NAVY, der 1910 erbaute Schlachtkreuzer „Australia“ [1] gezeigt. Dieser lief 1911 von der schottischen Werft John Brown in Clydebank für die frisch gegründete australische Marine vom Stapel.

Auf der zweiten Marke wird die 1983 in Dienst genommene Lenkwaffen-Fregatte „Sydney IV“ [2] gezeigt, welche aber 2015 ausser Betrieb genommen wurde.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/HMAS_Australia_(1911)
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/HMAS_Sydney_(FFG_03)
 
merkuria Am: 29.07.2016 22:32:34 Gelesen: 89374# 38 @  
Am 8. Mai 1978 verausgabte Italien eine Sonderausgabe zur Propagierung des italienischen Schiffbaus (Mi Nr. 1609-1612). Auf zwei Werten wurden dabei auch militärische Schiffe dargestellt.



Auf der Mi Nr. 1609 wird das bewaffnete Marine-Linienschiff „“Benedetto Brin“ [2] gezeigt, welches 1905 in den Dienst der italienischen Marine gestellt wurde. Die „Benedetto Brin“ sank am 27. September 1915 vermutlich durch Sabotage im Hafen von Tarent.



Auf der Mi Nr. 1610 wird die Fregatte „Lupo“ [2] gezeigt, welche 1977 in den Dienst der italienischen Marine gestellt und 2003 nach deren Ausmusterung der peruanischen Marine übergeben wurde. Dort steht sie heute noch unter dem Namen „ Palacios“ im Einsatz.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Regina-Margherita-Klasse
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Lupo-Klasse
 
wajdz Am: 04.08.2016 22:18:45 Gelesen: 89285# 39 @  
@ Lutwinus [#34]

Auch ein Jahr später war es immer noch von Vorteil, einen großen Freund mit einem Schlachtschiff zu Gast zu haben.



Die USS IOWA in Bremerhaven - nicht ganz so martialisch die MiNr 618 zum 200. Geburtstag Friedrich Hölderlins, auch der Stempel des Hafenpostamts 285 BREMERHAVEN 29 vom 27.-9.86 -Fischereihafen- wirkt eher zivil.

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 08.08.2016 13:55:01 Gelesen: 89245# 40 @  
Am 20. November 1979 verausgabte Thailand eine Sonderausgabe zur Ehrung seiner Marine (Mi Nr. 918-921).



Dabei werden die folgenden Schiffe der thailändischen Marine vorgestellt:

2 Baht: Fregatte HTMS Makut Rajakumarn [1]
3 Baht: Corvette HTMS Tapi [2]
5 Baht: Raketenträger HTMS Prabbrorapak
6 Baht: Patrouillenboot T91

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/HTMS_Makut_Rajakumarn
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Tapi-class_corvette
 
merkuria Am: 10.08.2016 09:24:21 Gelesen: 89213# 41 @  
Am 3. Juni 2015 verausgabte die Post der Volksrepublik China eine Sonderausgabe zur Propagierung seiner Schiffsbauindustrie (Mi Nr. 4679-4682).



Nebst zivilen Schiffen wird auch der Lenkwaffenzerstörer „Kunming“ vom Type 052D [1] vorgestellt, welcher durch die 1865 in Schanghai gegründete Jiangnan Shipyard Werft gebaut wird.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Type_052D_destroyer
 
merkuria Am: 22.08.2016 10:15:34 Gelesen: 89065# 42 @  
Am 26. Juli 1996 verausgabte die Post der Russischen Föderation eine Sonderausgabe mit historischen Schlachtschiffen (Mi Nr. 519-523).



Die „Petropawlowsk“ (russisch Петропавловск) war ein Einheitslinienschiff der Kaiserlich-Russischen Marine. Das Schiff lief 1894 in St. Petersburg vom Stapel und wurde während des Russisch-Japanischen Krieges 1904 vor Port Arthur versenkt. [1]



Die „Nowik“ (russisch Новик) war der Prototyp einer Klasse neuer, nach modernen Gesichtspunkten konstruierter und sehr kampfkräftiger Torpedoboots-Zerstörer der Kaiserlich Russischen Marine. Das Schiff wurde 1913 in Dienst gestellt und war bis zu seiner Versenkung 1941 im Einsatz. [2]



Die „Taschkent“ (russisch Ташкент) war ein Grosszerstörer der sowjetischen Marine. Er wurde 1937 in Italien als Prototyp bei der OTO Werft in Livorno für die sowjetische Marine gebaut und versah von 1939-1942 seinen Dienst in der Schwarzmeerflotte. Das Schiff wurde 1942 nach einem Luftangriff bei Sewastopol versenkt. [3]



Die „S-13“ (russisch C-13) war ein Unterseebot der sowjetischen Marine [3]. Das Schiff wurde vom Den Haager Ingenieurskantoor voor Scheepsbouw entworfen und 1938 nach dessen Plänen in der Sowjetunion gebaut. Nach seinem Stapellauf 1939 wurde es in den Dienst der Baltischen Rotbannerflotte gestellt. 1954 wurde S-13 außer Dienst gestellt und 1956 verschrottet.

Das Unterseeboot erreichte durch die Versenkung der Flüchtlings- und Lazarettschiffe „Wilhelm Gustloff“ und „Steuben“ traurige Berühmtheit. Der für den Tod von über 12000 Zivilisten verantwortliche Kommandant Alexander Marinesko [5] und die S-13 wurden 2015 durch die russische Post sogar mit einer Gedenkmarke geehrt! (Mi Nr. 2143)



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Petropawlowsk_(Schiff,_1894)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Nowik_(Schiff,_1911)
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Tashkent-class_destroyer
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/S-13
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Iwanowitsch_Marinesko
 
merkuria Am: 23.09.2016 18:06:45 Gelesen: 88708# 43 @  
Am 10. August 2012 verausgabte Malta 11 Kleinbogen mit je 8 verschiedenen Schiffsmotiven, also insgesamt 88 verschiedene Schiffe (Mi Nr.1716-1803). Anlass zu dieser Monsterausgabe war der 70. Jahrestag der Operation Pedestal [1] vom August 1942. Der Geleitzug „Operation Pedestal“ war eine der wichtigsten britischen Konvoi-Operationen im Mittelmeer während des Zweiten Weltkrieges und sollte der Versorgung des belagerten Malta dienen. Der Konvoi bestand gemäss Literatur aus 14 Handelsschiffen welche von 4 Flugzeugträgern, 2 Schlachtschiffen und 37 Kreuzern / Zerstörern begleitet wurden (Total 57 Schiffe). Welche Rolle die übrigen 31 Schiffe der von Malta geehrten Flotte hatten, wird sich bei näherer Betrachtung der einzelnen Ausgaben noch weisen.



Die 88 Sondermarken zu 26 Cent zeigen jedes an dieser Rettungsaktion beteiligte Schiff. Ihre Namen sind:

S.S. Almeria Lykes, H.M.S. Amazon, H.M.S. Antelope, H.M.S. Ashanti, H.M.S. Badsworth, H.M.S. Bicester, H.M.S. Bramham, M.V. Brisbane Star, R.F.A. Brown Ranger, H.M.S. Cairo, H.M.S. Charybdis, M.V. Clan Ferguson, H.M.S. Coltsfoot, H.M.S. Derwent, M.V. Deucalion, R.F.A. Dingledale, M.V. Dorset, H.M.S. Eagle, M.V. Empire Hope, H.M.S. Eskimo, H.M.S. Foresight, H.M.S. Furious, H.M.S. Fury, H.M.S. Geranium, M.V. Glenorchy, H.M.S. Hebe, H.M.S. Hythe, H.M.S. Icarus, H.M.S. Indomitable, H.M.S. Intrepid, H.M.S. Ithuriel, H.M.S. Jaunty, H.M.S. Jonquil, H.M.S. Kenya, H.M.S. Keppel, H.M.S. Laforey, H.M.S. Ledbury, H.M.S. Lightning, H.M.S. Lookout, H.M.S. Malcolm, H.M.S. Manchester, H.M.S. Matchless, M.V. Melbourne Star, H.M.S. Nelson, H.M.S. Nigeria, S.S. Ohio, H.M.S. Pathfinder, H.M.S. Penn, H.M.S. Phoebe, M.V. Port Chalmers, H.M.S. Quentin, M.V. Rochester Castle, H.M.S. Rodney, H.M.S. Rye, H.M.S. Salvonia, S.S. Santa Elisa, H.M.S. Sirius, H.M.S. Somali, H.M.S. Speedy, H.M.S. Spirea, H.M.S. Tartar, H.M.S. Una, H.M.S. Utmost, H.M.S. Vansittart, H.M.S. Venomous, H.M.S. Victorious, H.M.S. Vidette, S.S. Waimarama, M.V. Wairangi, H.M.S. Westcott, H.M.S. Wilton, H.M.S. Wishart, H.M.S. Wolverine, H.M.S. Wrestler, H.M.S. Zetland, H.M.S. P.34, H.M.S. P.42, H.M.S. P.44, H.M.S. P.46, ML121, ML126, ML134, ML135, ML168, H.M.S. P.211, H.M.S. P.222, ML459 und ML462.

Ich werde hier in loser Folge jeweils die 8 Schiffe eines Kleinbogens näher vorstellen.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Pedestal
 
merkuria Am: 28.09.2016 09:10:55 Gelesen: 88634# 44 @  


Betrachten wir heute den ersten Kleinbogen aus Malta (Mi Nr. 1716-1723) welcher uns die folgenden 8 Schiffe präsentiert:
Bewaffnetes Frachtschiff S.S. Almeria Lykes [1]
Zerstörer H.M.S. Amazon [2]
Zerstörer H.M.S. Antelope [3]
Zerstörer H.M.S. Ashanti [4]



Geleit-Zerstörer H.M.S. Badsworth [5]
Geleit-Zerstörer H.M.S. Bicester [6]
Jagd-Zerstörer H.M.S. Bramham [7]
Kühl-Frachtschiff M.V. Brisbane Star [8]



Für diese 8 Schiffe konnte in der Literatur eine Teilnahme an der Operation Pedestal nachgewiesen werden.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/SS_Almeria_Lykes_(1940)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Amazon_(D39)
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Antelope_(H36)
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Ashanti_(F51)
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Arendal_(Schiff)
[6] https://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Bicester_(L34)
[7] https://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Bramham_(L51)
[8] https://en.wikipedia.org/wiki/MV_Brisbane_Star
 
Carolina Pegleg Am: 28.09.2016 10:01:20 Gelesen: 88626# 45 @  
Möglicherweise die älteste Marke zum Thema (?): Kolumbien #166B von 1902, Kanonenboot "Cartagena"


 

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