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Thema: Alliierte Besetzung Französische Zone Bedarfsbelege
Das Thema hat 358 Beiträge:
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hajo22 Am: 05.09.2017 21:11:00 Gelesen: 166392# 209 @  


FZ Württemberg: Zeitungsdrucksache (Streifband) des "Schwäbischen Tagblatts" aus Tübingen vom 7.8.1948 nach Karlsruhe, frankiert mit 6 Pf. der 2. Dauerserien-Ausgabe (Nr.15).

Aufgedruckt auf dem Streifband der für die Zeitung existenzielle Hinweis:

"Erscheint mit Genehmigung der französischen Militärregierung".

hajo22
 
bovi11 Am: 05.09.2017 21:56:54 Gelesen: 166383# 210 @  
Wohnungsbau Nr. 2a DZ a auf Fernbrief von Kirchentellinsfurt nach Mannheim.

Aufdruckfarbe „rot“ gestempelt KIRCHENTELLINSFURT - 1.7.49



Der 1. Juli 1949 war der Ersttag der hier verwendeten Wohnungsbaumarke 2a DZ und zugleich auch der erste Verwendungstag der Wohnungsbaumarken überhaupt.
 
hajo22 Am: 05.09.2017 23:16:41 Gelesen: 166363# 211 @  


FZ Württemberg: Vordruck Expreßgut-Benachrichtungskarte entwertet mit Landpoststellenstempel (14b) Schemmerberg/über Biberach (Riß) als Ortspostkarte frankiert mit 8 Pf. 2.Dauerserienausgabe (Nr.16) + Wohnungsbau-Marke 2 Pf., "Zur Post gegeben" handschriftlich 29.9.1949.

hajo22
 
bovi11 Am: 06.09.2017 00:35:13 Gelesen: 166354# 212 @  
@ hajo22 [#211]

Schönes Teil.

Grüße

Dieter
 
hajo22 Am: 06.09.2017 12:42:02 Gelesen: 166297# 213 @  


FZ Südwürttemberg: 3 x 20 Pf. Goethe (Württemberg Nr.45; Bizone Nr. 109; Baden Nr.48) + Wohnungsbau 2 Pf. auf Einschreibbrief aus Schelklingen vom 20.12.1949 nach Blaubeuren, Ankunft am gleichen Tag.

Absender ein "Philatelistisches Büro". Bei einer solchen Misch-Frankatur mit 3 Zuschlagsmarken wäre man auch ohne diesen Hinweis darauf gekommen.

hajo22
 
hajo22 Am: 06.09.2017 16:13:16 Gelesen: 166261# 214 @  


FZ Württemberg: Verrechnungs-Scheckformular als Postkarte frankiert mit 10 Pf. 2. Dauerserienausgabe (Nr.17) aus Wangen vom 25.11.1948 mit Ortswerbestempel "Ein beliebtes Ferienziel" nach Kempten. Die Scheckausstellung wurde um 1 Tag vordatiert.

Das Besondere an diesem Scheckformular ist, daß es ungelocht blieb.

hajo22
 
Ron Alexander Am: 06.09.2017 17:06:39 Gelesen: 166248# 215 @  
@ hajo22 [#213]

Hallo hajo22,

schöne Belege. :) Ist das bei der 3c mit der MiF der PF3 ? Bild ist leider etwas zu klein zum erkennen, sieht aber wie ein "hubbel" beim Bogen der 2 aus.

So, dann hätte ich auch noch einen Beleg, aufgegeben am 03.05.1949 in Isny und lief nach Erlangen. Brief ist portorichtig freigemacht mit 2 x MiNr. 38 (20Pf) für einen Brief im Fernverkehr und 2 x MiNr.39 (40Pf) für die Einschreibegebühr.



Interessant/Lustig ist die Rückseite, da ist dem Postbeamten wohl ein kleiner Fehler bei der Stempeleinstellung passiert, Brief angekommen am 04.05.1948, sprichwörtlich, zurück in die Zukunft. ;-)



Grüße,
Ron
 
hajo22 Am: 06.09.2017 17:26:34 Gelesen: 166236# 216 @  
@ Ron Alexander [#215]

Sorry, weiß ich nicht, Plattenfehler interessieren mich nicht.

Den Isny-Marken-Brief hat sich Herr Hamper wohl selber zuadressiert. Vormals Briefmarkengeschäft in Berlin (Stichwort: Deutsches Reich 909/10, siehe auch thread im Forum), nach dem Krieg hat er das Geschäft nach Erlangen verlegt.

Der thread hat den Titel: "Deutsches Reich 909/910 SA/SS: Michel streicht die Briefnotierungen".

Soweit bekannt, soll H. Hamper da mitgemischt haben, obwohl er zur betreffenden Zeit (angeblich) nicht in Berlin war.

hajo22
 
hajo22 Am: 06.09.2017 18:23:41 Gelesen: 166219# 217 @  


FZ Württemberg: Sonder-Zuschlagsmarke Isny 10+4 Pf. + Notopfer 2 Pf. auf offizieller Fest-Postkarte aus Isny vom 14.2.1949 nach Scheidegg.

hajo22
 
briefefan (RIP) Am: 06.09.2017 23:41:45 Gelesen: 166185# 218 @  
@ Ron Alexander [#215]

Hallo Ron,

auf dem Brief fehlt die vorgeschriebene blaue Zwangszuschlagsmarke "Notopfer Berlin". Zusammen mit dem Ankunftstempel 1948 kann man sich fragen, ob der Brief echt gelaufen ist.

Gruß von briefefan.
 
Ron Alexander Am: 07.09.2017 08:06:33 Gelesen: 166152# 219 @  
@ briefefan [#218]

Das stimmt, bis zum 31.05 wäre diese Pflicht gewesen, hatte irgendwie RP im Kopf mit Ende März, Danke für den Hinweis. Aber es gibt genügend Postsendungen die auch befördert wurden obwohl diese vergessen wurde. Da Herr Hamper aber bekennender Philatelist war, nehme ich eigentlich stark an das der Brief befördert wurde. Man darf es dahingehend sicherlich in Zweifel ziehen aber abschließend bekommen wir das wohl leider nicht mehr geklärt.

Grüße,
Ron
 
hajo22 Am: 07.09.2017 08:53:50 Gelesen: 166143# 220 @  
@ Ron Alexander [#219]

Da Hr. Hamper aber bekennender Philatelist war, nehme ich eigentlich stark an das der Brief befördert wurde.

Sicher war Affinität für die Philatelie da, aber Herr Hamper war vor allem Händler, lebte also vom Geschäft mit den Briefmarken.

Ich denke auch, daß der Brief gelaufen ist - Notopfermarke hin oder her - und die falsche Jahresangabe einen Einstellungsfehler des Stempels zeigt.

hajo22
 
hajo22 Am: 07.09.2017 09:13:46 Gelesen: 166139# 221 @  


Hier ein Einschreibbrief mit den beiden Isny-Marken und Zusatzfrankatur entwertet mit dem Sonderstempel zur Veranstaltung vom 13.2.1949 nach Horb, Ankunft 23.2.49.

An den sehr geringen Pfennig-Zuschlägen der Marken (4 und 6 Pfennige) erkennt man, wie knapp die DM seinerzeit war.

hajo22
 
hajo22 Am: 10.09.2017 18:23:30 Gelesen: 165945# 222 @  


Französische Zone Württemberg: Einzelfrankatur der 20+6 Pf. Isny-Marke, gestempelt Reutlingen vom 20.2.1949 nach Westberlin.

Kein Notopfer erforderlich bzw. Notopfermarke unerwünscht, da der Brief nach Berlin gerichtet ist.

Couvertrückseite: Absenderangaben.

hajo22
 
Ron Alexander Am: 13.09.2017 17:24:04 Gelesen: 165788# 223 @  
Wenn wir schon bei Isny sind, dann machen wir doch auch mal noch mit diesem Beleg weiter.

Brief im Fernverkehr von Isney nach Tailfingen, aufgegeben am 13.02.1949 und freigemacht mit MiNr. 39. Folglich ist der Brief Portogerecht aufgegeben für einen Brief im Fernverkehr bis 20 g. Dieses Mal befindet sich auch die benötigte Zwangszuschlagsmarke auf dem Beleg.



Grüße,
Ron
 
hajo22 Am: 13.09.2017 17:51:25 Gelesen: 165779# 224 @  
@ Ron Alexander [#223]

Auf Post nach Berlin waren keine Notopfermarken zugelassen, egal ob West- oder Ostberlin.

hajo22
 
Ron Alexander Am: 14.09.2017 07:35:13 Gelesen: 165736# 225 @  
@ hajo22 [#224]

Hallo hajo22,

dies ist mir bewusst, Ausland, West, Ost Berlin und DDR. Bezog sich auch auf meinen vorherigen Beleg an Herrn Hamper, dort hat die Zwangszuschlagsmarke gefehlt.

Grüße,
Ron
 
Ron Alexander Am: 21.09.2017 15:55:37 Gelesen: 165359# 226 @  
Hallo zusammen,

anstehend zum nahenden Wochenende eine Postkarte bzw. Drucksache im Fernverkehr. Aufgegeben von der Molkereigenossenschaft in Kanzach Kreis Saulgau. Die Drucksache lief nach Uigendorf. Freigemacht wurde die Ganzsache mit der Allgemeinen Ausgabe der Französische Zone, 2 x MiNr. 2. Das schöne hierbei, es handelt sich dabei um das Eckrandstück mit der Bogennummer 99225. Entwertet wurde mit Postellen II Stempel, Kanzach über Riedlingen. Die Drucksache ist Portogerecht freigemacht mit 6 RPf.



Grüße,
Ron
 
hajo22 Am: 21.09.2017 19:22:13 Gelesen: 165323# 227 @  
@ Ron Alexander [#226]

Jetzt wäre es noch schön, wenn Du den Beleg datieren könntest (evtl. steht ein Datum auf der Rückseite?).

Etwas merkwürdig sind die Absender: Molkereigenossenschaft und Gemeindeverwaltung, ja wer hat denn nun die Drucksache verschickt?

hajo22
 
Ron Alexander Am: 22.09.2017 07:36:00 Gelesen: 165272# 228 @  
@ hajo22 [#227]

Moin hajo22,

ja, dass würde ich auch gerne wissen. ;) Drucksache und Gemeindeverwaltung hat m.E. auch nicht ganz so zusammen gepasst. Meine Vermutung ist das es sich hierbei um eine "Doppel Karte" handelt, mit Antwortkarten Bereich. Der Rand ist stark angeraut und es sieht so aus als wäre dort die "Antwortkarte" abgetrennt worden. Auch die Nummerierung links unten O/0802 sieht danach aus als wäre links davon noch etwas gewesen.

Weiterhin trägt die Karte einen schwarzen Überdruckbalken, darüber ist Drucksache gestempelt. Hier wurde wohl eine Postkarte umfunktioniert, gab es im Deutschen Reich ja schon ein paar mal diese "Umfunktionierung". Habe leider keine Ganzsache aus dem Deutschen Reich gefunden worauf dies passen könnte. Interessant wäre, ob unter den Marken selbst noch etwas abgebildet ist, aber diese mag ich dafür nicht entfernen.

Die Drucksache hat "a Geschmäckle", wenn ich mir das ganze auf Google Maps aber betrachte ist es durchaus schlüssig (Entfernung der Ortschaften für eine Molkereigenossenschaft). Das Problem der Datums Zuordnung wenn der Poststellen II Stempel verwendet wurde, aus welchem Grund auch immer, ist dabei immer schwer abzuschätzen.

Grüße,
Ron
 
hajo22 Am: 22.09.2017 17:29:32 Gelesen: 165228# 229 @  
@ Ron Alexander [#228]

Das heißt im Klartext: Die Rückseite Deiner Drucksache ist blanco.

hajo22
 
Ron Alexander Am: 22.09.2017 20:26:28 Gelesen: 165202# 230 @  
Brief aufgegeben in Lorsch am 31.10.1949, freigemacht mit einer Drei Zonen Mischfrankatur. Baden, Württemberg und BiZone. Zeigt sehr schön was so alles möglich war nachdem die Marken der Französischen Zone und umgekehrt natürlich auch BiZone im gesamten Westdeutschen Gebiet Gültigkeit hatten.


 
hajo22 Am: 22.09.2017 22:25:05 Gelesen: 165176# 231 @  


4-Länder-Frankatur mit 4x5 Pf.-Marken + Notopfer Berlin vom 9.12.49 aus Stetten am kalten Markt.

hajo22
 
Ron Alexander Am: 23.09.2017 15:45:35 Gelesen: 165106# 232 @  
@ hajo22 [#231]

Wenn man ganz pingelig ist, hätte das Notopfer beanstandet werden müssen, bis Ende Dezember wäre noch eine Wohnungsbauabgabe notwendig gewesen. Kenne aber nicht viele Belege wo dies beanstandet wurde und wenn, dann Belege die über die OPD Tübingen gelaufen sind. Schmälert sicherlich aber nicht den Beleg an sich, schönes Dokument und bildet alle Zonen ab.

Hier noch ein Beleg, befördert per Bahnpost, aufgegeben am 12.04.1948 und portogerecht freigemacht mit 2 x MiNr. 1 und 2 x MiNr. 3 der Französischen Zone Württemberg-Hohenzollern.



Grüße,
Ron
 
bovi11 Am: 23.09.2017 16:15:42 Gelesen: 165097# 233 @  
@ Ron Alexander [#232]

Stetten am Kalten Markt gehörte wohl zu Baden - daher keine Wohnungsbaumarke, sondern korrekt Notopfer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stetten_am_kalten_Markt

Stetten, Nusplingen und Glashütte gehörten zum Land Baden, Frohnstetten und Storzingen gehörten bis 1849 zum Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen und danach zu den Hohenzollerischen Landen und waren somit preußisch.
 

Das Thema hat 358 Beiträge:
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