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Thema: Motiv: Feldherren und Militärführer auf Briefmarken, Stempeln und Belegen
Das Thema hat 324 Beiträge:
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merkuria Am: 14.08.2016 11:08:19 Gelesen: 240822# 1 @  
Dem weltweit interessierten Philatelisten geraten immer wieder Motive mit Militärs und Feldherren in die Hände. Man nimmt diese zur Kenntnis, weiss aber oft selten, mit welchen Persönlichkeiten man dabei konfrontiert wird. Ich eröffne hier diesen Thread um etwas mehr Licht hinter diese Personen zu bringen und erhoffe mir von Euch auch mehr über mir Unbekannte zu erfahren.

Ich denke dass es uns gelingt, hier viele weitere bekannte und unbekannte Heerführer zu vereinigen!

Ich beginne mit einem vielen bildlich wohl bekannten Heerführer der Schweiz: General Guisan. Die Schweiz kennt in Friedenszeiten keinen Generalsrang. In Zeichen der Bedrohung (z.B. während des 1. oder 2. Weltkrieges) wählt der Bundesrat für diese Zeit einen General aus den Reihen der höchsten Schweizer Militärs. Während des 2. Weltkrieges war dies die Person von General Henri Guisan [1]



Die Schweizer Post ehrte Guisan am 18. September 1969 innerhalb der Freimarkenausgabe „Portraits“ (Mi Nr. 472).

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Guisan
 
Altmerker Am: 14.08.2016 17:12:52 Gelesen: 240794# 2 @  
Das Thema bietet viel Sprengstoff. Feldherren gelten ja immer auch als Kriegstreiber etc. und das Militär hat selbst in der Demokratie nicht das beste Image. Und von Gegnerseite wird die Rolle der Feldherren bestimmt immer anders bewertet. General im Frieden sein, ist ein leichter Job.

Ich fange mal im Osten an. Ludvík Svoboda an. Der diente in mehreren Armeen. Ab 1941 war er als Oberst der Befehlshaber des ersten tschechoslowakischen Bataillons, das sich formierte und auf UdSSR-Seite kämpfte. 1943 wurde er Kommandeur der 1. Tschechoslowakischen Brigade mit 60.000 Mann. Militärisch steht er für den Sieg am Dukla-Pass. Er war mehrfach Verteidigungsminister, Kommandeur der Militärakademie und bis 1975 Präsident der CSSR. Umstritten ist er auch wegen seiner Beteiligung an der Vertreibung der Deutschen.


 
merkuria Am: 15.08.2016 09:26:58 Gelesen: 240761# 3 @  
Hier ein weiterer Heerführer der Schweiz: General Ulrich Wille [1]. Der Bundesrat wählte nach Ausbruch des 1. Weltkrieges am 3. August 1914 den Divisionskommandanten Wille für die Dauer des Krieges zum General. Die Person Wille‘s war aufgrund seiner offenen Sympathie zum angrenzenden Deutschen Kaiserreich, seiner harten Linie in Disziplinfragen und seiner autoritären Staatsvorstellungen eine umstrittene Figur.



Die Schweizer Post ehrte Wille am 1. Dezember 1948 innerhalb der Pro Juventute Wohltätigkeitsausgabe (Mi Nr. 514)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Wille
 
merkuria Am: 17.08.2016 11:55:32 Gelesen: 240721# 4 @  
Und nochmals ein Heerführer der Schweiz: General Hans Herzog [1]. Der Bundesrat wählte nach Ausbruch des 1870/1871er Krieges den Chef der Schweizer Artillerie Herzog für die Dauer dieses Krieges zum General. Seine bekannteste Tat während dieser Zeit war die Internierung der französischen Bourbaki-Armee [2]



Die Schweizer Post ehrte Herzog am 1. Dezember 1939 innerhalb der Pro Juventute Wohltätigkeitsausgabe (Mi Nr. 359).

Einschreibebrief von Bern nach Zug, Aufgabe 3. Dezember 1939 mit Sonderstempel zum Tag der Briefmarke 1939.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Herzog
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Arm%C3%A9e_de_l%E2%80%99Est
 
merkuria Am: 22.08.2016 15:11:39 Gelesen: 240668# 5 @  
Ein weiterer Heerführer der Schweiz: General Henri Guillaume Dufour [1]. Dufour war der erste General in der Geschichte der Armee des Schweizer Bundesstaats. Die Tagsatzung wählte ihn bei Ausbruch des Schweizer Sonderbundkonfliktes [2] zum General. Nicht nur mit seinem erfolgreichen Vorgehen bei der Auflösung des Sonderbundes machte er sich einen Namen. Als Kartograf erwarb er sich grosse Verdienste durch die Erstellung der ersten detaillierten topographischen Karte der Schweiz. Darüber hinaus war er als Mitglied des 1863 in Genf ins Leben gerufenen „Komitees der Fünf“ einer der Gründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.



Die Schweizer Post ehrte Dufour am 1. Dezember 1937 innerhalb der Pro Juventute Wohltätigkeitsausgabe (Mi Nr. 314).

Karte vom Schweizer Tag der Briefmarke 1937 von Bern in die Tschechoslowakei, Aufgabe 5. Dezember 1937 mit entsprechendem Sonderstempel.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Guillaume-Henri_Dufour
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Sonderbund
 
volkimal Am: 22.08.2016 15:48:59 Gelesen: 240660# 6 @  
Hallo zusammen,

Walther Heinrich Alfred Hermann von Brauchitsch (* 4. Oktober 1881 in Berlin; † 18. Oktober 1948 in Hamburg) war ein deutscher Generalfeldmarschall und in der Zeit des Nationalsozialismus von 1938 bis 1941 Oberbefehlshaber des Heeres.
Für die Rückschläge der Wehrmacht vor Moskau im Dezember 1941 im Krieg gegen die Sowjetunion machte Hitler die Generäle und das OKH verantwortlich und entschloss sich, zusätzlich zu seiner Eigenschaft als Oberster Befehlshaber der Wehrmacht auch den Oberbefehl des Heeres persönlich zu übernehmen. Brauchitsch, der aufgrund von Hitlers eigenmächtigen Eingriffen bereits mehrfach vergeblich um seinen Abschied ersucht haben soll und zudem gesundheitlich angeschlagen war, wurde schließlich am 19. Dezember 1941 offiziell entlassen [1].



Was meine Familiensammlung so alles hergibt: Gedruckter Dank für die Glückwünsche zum 60-ten Geburtstag vom Generalfeldmarschall an meinen Großvater.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Walther_von_Brauchitsch
 
bignell Am: 22.08.2016 18:52:31 Gelesen: 240641# 7 @  
1935 wurde der Satz "Österreichische Heerführer" (Michel Nr. 617 - 622) ausgegeben, hier passenderweise auf einem Sammlerbrief an einen Militärkapellmeister.



Folgende Heerführer sind abgebildet:

12 Groschen: Prinz Eugen von Savoyen [1]
24 Groschen: Feldmarschall Laudon [2]
30 Groschen: Erzherzog Karl [3]
40 Groschen: Feldmarschall Josef Graf Radetzky [4]
60 Groschen: Vizeadmiral Tegetthoff [5]
64 Groschen: Feldmarschaff Conrad Hötzendorf [6]

Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_von_Savoyen
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Gideon_Ernst_von_Laudon
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_von_%C3%96sterreich-Teschen
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Wenzel_Radetzky_von_Radetz
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Tegetthoff
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Conrad_von_H%C3%B6tzendorf
 
Altmerker Am: 23.08.2016 22:20:40 Gelesen: 240613# 8 @  
Ich mache mal im Osten weiter. Georgi Konstantinowitsch Schukow (1896-1974), Marschall der Sowjetunion wurde 1938 zum Kommandeur der Sowjetisch-Mongolischen Volksarmee ernannt. Im Kampf gegen Japans Kwantung-Armee gewannen die Sowjettruppen unter Georgi Schukows Führung eine entscheidende Schlacht am Fluss Chalchingol mit ihren Panzern BT-5 und BT-7.

Ältere Russen denken wehmütig an die erste Siegesparade am 24. Mai 1945 in Moskau zurück. Damals galoppierte Marschall Schukow auf einem weißen Pferd über den Roten Platz. Jedes Jahr wird zum Anlass der Siegesparade am 9. Mai sein Reiterdenkmal in Moskau mit Blumen geschmückt.



Gruß
Uwe
 
Altmerker Am: 25.08.2016 22:13:42 Gelesen: 240558# 9 @  
Naja, das Thema ist wohl nicht so der Hit, obwohl gerade der Osten viel um seine Militärs zelebrierte. Unterdessen setzt sich eine differenzierte Bewertung ihrer Leistungen durch.

Andrei Iwanowitsch Jeremenko war im 2. WK Oberbefehlshaber verschiedener Fronten, zuletzt kommandierte er die 4. Ukrainische Front. Nach dem Krieg Chef des Militärbezirks Karpaten – 1945 bis 1946, Militärbezirks Westsibirien – 1946 bis 1952, Militärbezirks Nordkaukasus – 1952 bis 1958. 1955 wurde er zum Marschall der Sowjetunion ernannt.


 
wajdz Am: 26.08.2016 00:44:48 Gelesen: 240546# 10 @  
@ Altmerker [#9]

Ein Schweizer Bürger hat es natürlich relativ einfach, sich wohlwollend seinen Heerführern und Strategen philatelistisch zu nähern. Schließlich hat die seit Jahrhunderten gelebte Neutralität seines Landes die Teilnahme an kriegerischen Auseinandersetzungen mit allen damit unweigerlichen eintretenden Verwicklungen in Kriegsgräuel und -verbrechen verhindert.

Für Deutschland käme als frühester Kriegsheld und Armeeführer wohl Arminius oder, wie er in der späteren Geschichtsschreibung genannt wird, >Hermann der Cherusker< in Frage.



Nach einer schnellen Übersicht sind auf deutschen Marken (Bund und Berlin) sowieso nur wenige Militärs gewürdigt worden. Hauptsächlich die Anführer, die sich oft sogar im Gegensatz zu Ihren Landesherren in den Befreiungskriegen um 1800, oder wesentlich später, im Widerstand gegen den GRÖFAZ hervorgetan haben.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 26.08.2016 16:44:05 Gelesen: 240515# 11 @  
Ivan Stepanowitsch Isakov, geboren als Hovhannes Ter-Isahakyan, war ein sowjetisch-armenischer Militär, Generalstabschef der sowjetischen Marine und Flottenadmiral der Sowjetunion. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der sowjetischen Marine, insbesondere der Ostsee- und im Schwarzen-Meer-Flottillen während des Zweiten Weltkriegs.


 
merkuria Am: 27.08.2016 21:25:47 Gelesen: 240488# 12 @  
Wohl kaum ein Philatelist ist nicht schon über das Bildnis dieses Mannes gestolpert: Generalissimus Francisco Franco [1]. In den 36 Jahren seiner Herrschaft über Spanien war sein Bildnis Gegenstand von unzähligen Freimarkenausgaben des Landes. Das erste Portait erschien am 26. April 1939 (Mi Nr. 828), sein letztes Portrait konnte man am 15. Juli 1975 (Mi. Nr. 2174) zur Kenntnis nehmen.



Die erste Ausgabe Mi Nr. 828 und die letzte Ausgabe Mi Nr. 2174

Zum 10-jährigen Jubiläum seines Amtsantrittes wurde 1948 eine spezielle Freimarkenausgabe erstellt: Franco zeigte sich vor dem Castillo de La Mota in Valladolid. La Mota ist seit 1475 das Symbol für die Katholische Herrschaft über Spanien, begonnen mit den Monarchen Ferdinand und Isabella! (Mi Nr. 967)



Einschreibe-Luftpostbrief von Spanien nach Grossbritannien, Aufgabe 18. Juni 1951

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Francisco_Franco
 
EdgarR Am: 28.08.2016 13:00:56 Gelesen: 240468# 13 @  
Und hier ein nicht ganz unbekannter General (und späterer Politiker) etwas westlich von hier.



Die Darstellung zeigt ihn bei seinem Radio-Appell vom 18.6.1940 über BBC zur Fortsetzung des Widerstands nach der Niederlage Frankreichs und dem Waffenstillstand.
 
Altmerker Am: 28.08.2016 16:05:48 Gelesen: 240454# 14 @  
Bei mir geht es wieder östlicher.

Sergej Semjonowitsch BIRJUSOW Marschall der Sowjetunion (1955), Oberbefehlshaber der Luftverteidigung (ab 1955), Oberbefehlshaber der Strategischen Raketentruppen (ab 24. April 1962) und Erster Stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR und Chef des Generalstabs (ab März 1963). Am 19.10.1964 stirbt der Maschall bei Flugzeugkatastrophe am Berg Avala bei Belgrad.


 
zockerpeppi Am: 28.08.2016 22:07:48 Gelesen: 240433# 15 @  
Wilhelm, Prinz von Oranien, geboren im Haag am 6.12.1792, verstorben in Tilburg nach kurzer Krankheit am 17.3.1849. Vater war der spätere Wilhelm I., Mutter die Prinzessin Wilhelmina von Preußen. Der Prinz wurde in Berlin und Oxford ausgebildet. Er diente unter Wellington in der Englischen Armee. Nach der Ernennung seines Vaters zum König kehrte er in die Niederlande zurück und befehligte die niederländische Armee mit der er bei der Schlacht um Quatre-Bras und Waterloo kämpfte.



Prinz Wilhelm im Kampf, hoch zu Ross bei Waterloo. Kleinbogen zum zweihundertsten Jubiläum der Schlacht. @ Postnl 22.6.2015

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Mondorff Am: 29.08.2016 00:40:14 Gelesen: 240417# 16 @  
War ER nicht auch einer von denen, vielleicht sogar der Größte, die viele Männer in den Tod schickten?



Napoléon Bonaparte, am 15. August 1769 in Ajaccio auf Korsika als Napoleone Buonaparte geboren, war ein französischer General, Feldherr, revolutionärer Diktator und Kaiser. Er starb am 5. Mai 1921 auf seinem letzten Reich, der einsamen Felseninsel St. Helena im Südatlantik.

DiDi
 
Hobbyphilatelist Am: 29.08.2016 05:14:25 Gelesen: 240415# 17 @  
@ Mondorff [#16]

15. August 1769 in Ajaccio auf Korsika als Napoleone Buonaparte geboren, [...] Er starb am 5.Mai 1921 auf seinem letzten Reich

Uii - hatte der ein langes Leben.
 
Mondorff Am: 29.08.2016 09:14:51 Gelesen: 240400# 18 @  
Ja, pardon - war wohl schon zu spät (oder Du stehst zu früh auf), 1821 ist richtig.

Nur, auf der öden Felseninsel, wird ihm das Leben sehr viel länger vorgekommen sein.

DiDi
 
merkuria Am: 29.08.2016 10:55:09 Gelesen: 240389# 19 @  
Heute stelle ich einen französischen Marschall vor, welcher innert 30 Jahren vom einstmaligen Helden zum Landesverräter gestempelt wurde: Marschall Philippe Pétain. [1]



Aufgrund seiner Abwehrerfolge in der Schlacht um Verdun während des Ersten Weltkriegs avancierte Pétain zum gefeierten Nationalhelden Frankreichs. Von 1940 bis 1944 übernahm er als autoritärer Chef de l’État (Staatschef) die Führung des mit dem nationalsozialistischen Deutschen Reich kollaborierenden Vichy-Regimes. Wegen dieser Zusammenarbeit wurde er 1945 zu lebenslanger Haft verurteilt.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_P%C3%A9tain
 
Heinrich3 Am: 29.08.2016 15:12:14 Gelesen: 240354# 20 @  
Hier ein Mann, der ein sehr unruhiges und auch kurzes Leben hatte, Simón Bolívar (1783-1830). Er war einer der besten Generäle des Südamerikas, das gegen die spanische Vorherrschaft aufbegehrte. Er war aber auch ein Idealist und Politiker. Über sein Leben siehe [1]. Er hat die Unabhängigkeit für Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Peru und Venezuela erkämpft. Er wird daher El Libertador (der Befreier) und der "George Washington Sudamerikas" genannt. Sein wichtigster Sieg war die Schlacht bei Ayacucho [2]. Hier die Blocks 30 und 31 aus Venezuela. Übrigens ist die venezolanische Währungseinheit der Bolivar.

Heinrich



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sim%C3%B3n_Bol%C3%ADvar
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Ayacucho
 
Altmerker Am: 29.08.2016 23:02:32 Gelesen: 240318# 21 @  
Wassili Iwanowitsch Tschapajew war ein Kommandeur der Roten Armee während des Russischen Bürgerkrieges. Nach offiziellen Angaben fiel Tschapajew am 5. September 1919 bei den Kämpfen um die südrussische Stadt Lbischtschensk. Diese Stadt wurde später in Tschapajew umbenannt und gehört heute zu Kasachstan.


 
Hobbyphilatelist Am: 30.08.2016 01:16:04 Gelesen: 240308# 22 @  
Jean Parisot de la Valette

Der Großmeister des Malteser Ordens, Jean Parisot de la Valette, verteidigte mit 750 Rittern, etwa 8000 maltesischen Kämpfern sowie etwa 600 spanischen Söldnern im Jahr 1565 Malta erfolgreich gegen die türkischen Invasoren. Seiner Führung ist es zu verdanken, daß Europa nicht islamisch geworden ist. Auf seinem Grabmal steht die Inschrift (übersetzt): Er war der Schutzschild Europas


 
Altmerker Am: 30.08.2016 21:51:46 Gelesen: 240229# 23 @  
Iwan Stepanowitsch Konew war ein sowjetischer General im Zweiten Weltkrieg, seit 20. Februar 1944 Marschall der Sowjetunion. Für seinen Erfolg wurde Iwan Konew zum Marschall der Sowjetunion befördert, als der er die brillante Umansk-Botoschansk-Operation führte und die ersten Truppen der Roten Armee anvertraut bekam, die die sowjetische Grenze nach Rumänien überquerten. Im Juli und August 1944 vernichtete Konew die Heeresgruppe von Josef Harpe in der Lwow-Sandomierz-Offensive. Mit dieser Großtat verdiente er sich den Titel "Held der Sowjetunion" zusammen mit dem Leninorden und einen Goldenen Stern, den er am 29. Juli 1944 erhielt. Später war er Chef der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland.


 
wajdz Am: 30.08.2016 23:25:24 Gelesen: 240218# 24 @  
@ Altmerker [#23]

Da war Konjew schon im Ruhestand, aber 1961 übernahm er für ein Jahr das Oberkommando über die Sowjettruppen in der DDR. In Konjew`s Amtszeit fällt so eine wichtige wie verheerende Entscheidung im "Kalten Krieg", und zwar der Bau der Berliner Mauer (13.08.1961). 1962 wurde er von diesem nicht eben dankbaren Posten abgelöst.

MiNr 1691/92



MfG Jürgen-wajdz-

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46413928.html
 

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