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Thema: Österreich und der DÖPV Deutsch-Österreichische Postverein
Magdeburger Am: 16.11.2016 18:55:40 Gelesen: 99024# 1 @  
Liebe Sammelfreunde,

einiges aus diesem großen Bereich habe ich schon gezeigt, aber nicht alles. Ich finde das Gebiet sehr interessant und knapp 20 Jahre sind auch sehr übersichtlich.

Hier soll es also um alles aus diesem Zeitraum gehen, was dazu paßt, ohne Auslandbriefe!

Dazu heute eine Ganzsache 15 Neukreuzer:



Es ging von Seltschan nach Bruchsal im Großherzogtum Baden. Siegelseitig ist noch der Transit von Prag zu sehen.

Kann mir jemand sagen welche Ganzsache es ist und ab wann diese verwendet wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Fips002 Am: 16.11.2016 19:18:14 Gelesen: 99014# 2 @  
Hallo Ulf,

der Ganzsachen Umschlag ist die Ascher Nr. 4, Ausgabe 1861.

Gruß Dieter
 
bignell Am: 16.11.2016 19:28:44 Gelesen: 99010# 3 @  
@ Magdeburger [#1]

Hallo Ulf,

Dr Ferchenbauer Nummer 4 Kleinformat (147:84mm) Klappenschnitt A würde ich dem Scan nach vermuten. KW 70 Euro. Verausgabt 15.1.1861, gültig bis 31.5.1864.

Lg, harald
 
Magdeburger Am: 17.11.2016 12:42:32 Gelesen: 98981# 4 @  
@ Fips002 [#2]
@ bignell [#3]

Ich danke euch beiden.

Liebe Sammelfreunde,

hier ein weiterer Beleg vom 19.04.1860:



Er lief von Triest nach Hamburg, korrekt mit 15 Neukreuzer freigemacht. Interessant ist, dass die Marke komplett mit der Schere aus dem Bogen? geschnitten wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 17.11.2016 17:50:09 Gelesen: 98966# 5 @  
@ Magdeburger [#4]

Hallo Ulf,

Scherentrennung kommt bei dieser Ausgabe vor, da ja die vorgehende Ausgabe ungezähnt war und die Postbeamten die Benutzung der Schere noch gewohnt waren.



Hier wurde die Marke bis an den Bildrand beschnitten.

Lg, harald
 
Magdeburger Am: 17.11.2016 19:20:44 Gelesen: 98954# 6 @  
@ bignell [#5]

Hallo Harald,

danke für das Zeigen des Beleges.

Hallo Zusammen,

dann noch ein Beleg mal nach Österreich:



Aufgegeben am 30.10.1859 in Wiesbaden ging es nach Mondsee und wie die Siegelseite zeigt über Wien - Salzburg.

Da mehr als 20 Meilen ist der Brief auch korrekt mit 9 Kreuzer freigemacht wurden.

Allerdings wurde der Brief in Frankfurt am Main geschrieben, wie der Inhalt zeigt:



Gespart hat man nichts, da auch aus Frankfurt 9 Kreuzer gereicht hätten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 17.11.2016 19:44:18 Gelesen: 98948# 7 @  
@ Magdeburger [#6]

Lieber Magdeburger,

ist der Inhalt hektrographiert? Dann hat man diese Briefe nach überall hin gebracht und entsprechend frankiert.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 17.11.2016 19:46:51 Gelesen: 98946# 8 @  
@ bayern klassisch [#7]

Lieber Bayern Klassisch,

ich suche morgen den Beleg nochmal raus und scanne den kompletten Inhalt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 19.11.2016 19:14:51 Gelesen: 98914# 9 @  
@ bayern klassisch [#7]

Lieber Bayern Klassisch,

der Brief ist fast komplett hektrographiert, nur wenig ist handschriftlich ergänzt worden.

Liebe Sammelfreunde,

heute mal dieser Beleg:



Am 19.03.1862 ging es von Wien-Neustadt nach Wagram bei Leobersdorf. Der Empfänger Victor von Brausewetter besaß eine Thonwaarenfabrik (Tonwaren), welche bspw. feuerfeste Ziegel oder Kunstgegenstände wie Vasen oder Büsten herstellte. Die Entfernung ist deutlich unter 10 Meilen und so reichten 5 Neukreuzer auch aus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 20.11.2016 09:46:49 Gelesen: 98902# 10 @  
Lieber Magdeburger,

schöne Briefe zeigst du uns hier und ich möchte dir dafür danken - ich liebe Österreich ja sehr, von daher finde ich die alle klasse. :-)

Liebe Freunde,

warum mich ausgerechnet diese Marke schon immer faszinierte, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht war es mal der Anblick von Tausenden von Briefen mit ihr bei einem österreichischen Händler vor über 3 Jahrzehnten, der einen solch bleibenden Eindruck bei mir hinterließ. Wäre ich nicht auf Urlaubsfahrt gewesen, mit noch weniger Zeit als Geld, hätte ich sie wohl alle auf einen Schlag gekauft, jedenfalls würde ich das heute tun.

So ab und zu findet dann einer dieser Briefe Eingang in mein Album, auch wenn er unter strengen Kriterien gar nicht so recht passen will und auch passt.



Der hier vom 15.11.1854 aus Triest lief nach Verona über 20 Meilen und war noch am selben Tag dort. Der Vermerk "Ferma in Posta" bedeutete poste restante, so dass der Brief dort kostenlos erst einmal 3 Monate lang im Postbüro von Verona liegen bleiben sollte.

Bei seiner Ankunft hatte der Empfänger jedoch schon seine neue Adresse in Venedig hinterlassen, so dass der Brief entgegen der Weisung des Absenders sofort nach Venedig weiter geleitet wurde, wo er noch am selben Tag (15.11. !!!) dort ankam. Als Zeichen, warum man ihn nicht liegen ließ, hatte Verona noch "partito" = abgereist, vermerkt.

Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen gewöhnlichen, geschweige denn einen poste restante gestellten Brief gesehen, der nach der Leitung und Weiterleitung am Aufgabetag ankam. Für mich hat der alles, was es braucht, um ein Hammer zu sein.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Wachauer Am: 20.11.2016 16:40:31 Gelesen: 98886# 11 @  
@ Magdeburger [#9]

Weiterverwendung des Vorphila-Stempel (1839) Wiener Neustadt.

Wiener Neustadt ist mit 43.863 Einwohnernn nach der Landeshauptstadt St. Pölten die zweitgrößte Stadt Niederösterreichs und liegt in einem etwa 50 km südlich der Bundeshauptstadt Wien gelegenem Industrieviertel. Sie ist Statutarstadt und Verwaltungssitz des Bezirkes Wiener Neustadt-Land und eine Schul-, Einkaufs- und Garnisonsstadt. Wiener Neustadt ist die elftgrößte Stadt in Österreich.

Herzliche Sammlergrüße
Wachauer
 
Magdeburger Am: 20.11.2016 17:48:21 Gelesen: 98880# 12 @  
@ Wachauer [#11]

Hallo Wachauer,

recht herzlichen Dank für die weiterführenden Erklärungen!

Liebe Sammelfreunde

heute habe ich einen doch für mich nicht ganz erklärbaren Brief:



Am 10.07.1867 ging es per Einschreiben von Salzburg nach Prag. Dafür waren 5 Neukreuzer für den Brief + 10 Neukreuzer für die Einschreibung = 15 Neukreuzer Gesamtfranco zu zahlen, was auch geschah. Laut Siegelseite war er auch am Folgetag in Prag. Dort wurde vorderseitig m.E. nun Prag gestrichen und Schuschitz per Caslau notiert. Weiterhin ist eine "9" dazugekommen.
Meine Frage: Ist dies nun eine Taxe für die Weitersendung und wenn ja, wie setzt diese sich zusammen, oder ist es nur eine Kartierungsnummer.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 20.11.2016 18:02:16 Gelesen: 98877# 13 @  
@ Magdeburger [#12]

Hallo Ulf,

hier ist meiner Meinung nach dem Salzburger Postbeamten ein Fehler unterlaufen, der Brief hätte mit 15 Kreuzer vorderseitig und 10 Kreuzer Recommandation rückseitig frankiert werden müssen. Der Fehler dürfte in Wien aufgefallen sein, da hier der Wien Recommandirt Stempel rückseitig abgeschlagen wurde, was sonst nicht erfolgt. Ich habe irgendwo mal gelesen, weiss aber nicht mehr wo, dass bei recommandierten Briefen keine Taxe eingehoben werden durfte weil ja bereits bei Aufgabe geprüft werden musste, ob die Frankatur ausreichend ist.

Lg, harald
 
bayern klassisch Am: 20.11.2016 18:07:42 Gelesen: 98874# 14 @  
@ Magdeburger [#12]

Lieber Magdeburger,

9 Neukreuzer waren keine Taxe - nur 5, 10, 15 und 20 Nkr.

Die Regel, dass Recobriefe nicht nachtaxiert werden durften, wenn sie unterfrankiert auf die Reise gingen, kenne ich nicht. Gibt es dafür eine Primärquelle, oder wo kann ich das nachlesen?

Liebe Grüsse von bayern klassisch

P.S. Toller Brief - hätte ich auch genommen!
 
Magdeburger Am: 20.11.2016 18:10:20 Gelesen: 98874# 15 @  
@ bignell [#13]

Hallo Harald,

ich habe gelesen, dass mit der Kaiserlichen Verordnung vom 21.11.1865 ab 01.01.1866 innerhalb Österreichs für einen einfachen schweren Brief eine Taxe von 5 Neukreuzer unabhängig der Entfernung galt. War diese bei Eingeschriebenen Briefen nicht anzuwenden?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 20.11.2016 18:29:56 Gelesen: 98871# 16 @  
@ Magdeburger [#15]

Hallo Ulf,

ich kann das Jahr auf den Scans leider nicht erkennen, die Ausgabe war ab 1864 im Umlauf. Ist der Inhalt erhalten?

Lg, harald
 
Magdeburger Am: 20.11.2016 19:00:47 Gelesen: 98864# 17 @  
@ bignell [#16]

Hallo Harald,

ja, der Inhalt ist vorhanden - wie oben geschrieben vom 10.07.1867.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 20.11.2016 19:43:01 Gelesen: 98856# 18 @  
@ Magdeburger [#17]

Hallo Ulf,

bitte um Entschuldigung, das hab ich überlesen, bin vom alten Portoschema ausgegangen. Dann ist die Frankatur korrekt, 5 Kreuzer bis zu einem Loth.

Lg, harald
 
Lars Boettger Am: 20.11.2016 22:35:32 Gelesen: 98838# 19 @  
Es gibt nicht viel Korrespondenz aus Luxemburg nach Österreich. Aber ich hatte vor einiger Zeit den unten abgebildeten Brief zum Prüfen im Haus. Er ist mit 37 1/2 Centimes für einen Brief der 1. Gewichtsstufe / > 20 Meilen in den DÖPV frankiert. Der Brief lief von Luxemburg-Stadt mit Umspedierung 1860 über Trier nach Prag.

Beste Grüsse!

Lars


 
Magdeburger Am: 21.11.2016 15:12:02 Gelesen: 98782# 20 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir heute dies:



Am 09.07.1857 ging es von Wien nach Aulendorf im Königreich Württemberg. Gelaufen ist er über Bodenbach - Dresden - Ulm. Da über 20 Meilen Entfernung waren auch die 9 Kreuzer franco korrekt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 22.11.2016 12:07:03 Gelesen: 98751# 21 @  
Liebe Sammelfreunde,

dieser Beleg erreichte mich heute:



Am 24.10.1852 von Linz (Donau) ging es nach Stuttgart. Soweit ich den Distributionsstempel lese, war der Brief am 28.10. erst dort. Über den Laufweg kann ich nur spekulieren.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 23.11.2016 11:56:30 Gelesen: 98716# 22 @  
Liebe Sammelfreunde,

nachfolgender Beleg wartet auf einer Beschreibung:



Was ich noch sagen möchte, er stammt vom 05.04.1861 aus Dresden und lief nach Wien.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.11.2016 18:19:24 Gelesen: 98691# 23 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich warte mal noch, vielleicht findet doch noch jemand die Lösung zum vorherigen Brief.

Bis dahin mal noch innerhalb Österreichs:



Am 11.11.1856 ging es von Prag nach Steinschönau. Die Schreibweise des "ö" in Stempel ist auch sehr schön und wenn mich nicht alles täuscht, lief der Brief erst nach Bodenbach.

3 Kreuzer reichten für diesen Brief bis 10 Meilen vollkommen aus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 24.11.2016 19:05:13 Gelesen: 98682# 24 @  
@ Magdeburger [#23]

Lieber Magdeburger,

sehr schöner Bahn - Hofs - Stempel von Prag und du hast natürlich Recht, dass er zuerst über Bodenbach lief.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 25.11.2016 15:47:56 Gelesen: 98652# 25 @  
Liebe Sammelfreunde,

schade, dass sich niemand traut.

Hier die Lösung:

Ursprünglich mit 19/20 Loth gewogen - gestrichen und neu ist das Gewicht mit 1 2/20 Loth bestimmt wurden. Damit haben wir einen unfrankierten doppelt schweren eingeschriebenen Brief in der 3. Entfernungsstufe (über 20 Meilen) innerhalb des DÖPV vor uns.

Zuerst wurden 30 Neukreuzer, dann auch korrigiert in 50 Neukreuzer notiert.

Das Porto von 50 Neukreuzer setzt sich aus 10 Neukreuzer für die Einschreibung und 2 x 15 Neukreuzer Porto + 2 x 5 Neukreuzer Ergänzungsporto je Gewichtsstufe zusammen (Die 30 ergibt sich, wenn jeweils die 2 x für das Porto + Ergänzungsporto gestrichen wird. Allerdings käme dies nur zur Anwendung, wenn der Brief maximal excl. ein Loth gewogen hätte).

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 25.11.2016 19:29:47 Gelesen: 98633# 26 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute noch von mir zwei Belege nach Bremen:



Ersterer kommt aus Wien vom 18.10.1866 und ist korrekt mit 15 Neukreuzer frankiert.



Zweiter ist vom 15.07.1865 aus Prag, diesmal eingeschrieben. Vorderseitig die 15 Neukreuzer für den Brief und siegelseitig 10 Neukreuzer für die Einschreibung, leider zerrissen, da die Marke gleichzeitig mit als Verschluß diente.

Bei letzten Beleg dürfte die Leitung über Bodenbach - Dresden - Leipzig sicher, bei ersteren als höchst wahrscheinlich gegeben sein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 25.11.2016 21:07:37 Gelesen: 98624# 27 @  
@ Magdeburger [#26]

Lieber Ulf,

wieder 2 nette Briefe von dir - mit Bodenbach hast du sicher recht. Nicht jeder, der so geleitet wurde, trägt auch den entsprechenden Stempel, was ein bisschen schade ist (für uns heute).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 26.11.2016 19:41:33 Gelesen: 98600# 28 @  
@ bayern klassisch [#27]

Lieber Bayern Klassisch,

danke!

Heute mal wieder ein Beleg innerhalb Österreichs:



Am 19.05.1859 ging es von Wien in das ca. 43 Meilen entfernte Aussig, wofür auch die frankierten 15 Neukreuzer reichten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 28.11.2016 13:39:57 Gelesen: 98571# 29 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein Beleg, der eine Frage auswirft:



Am 24.06.1856 in Freiwaldau (heute Jeseník) geschrieben in Gräfenberg ging es in das ca. 13 Meilen entfernte Breslau, wo 6 Kreuzer tarifgerecht sind.

Siegelseitig sind einige Transitstempel - einmal Ziegenhals (heute G³ucho³azy) und ein mir unbekannter.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 28.11.2016 18:59:29 Gelesen: 98552# 30 @  
@ Magdeburger [#29]

Hallo Ulf,

Zuckmantel [1] Müller 3370a

Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Zlat%C3%A9_Hory
 
Magdeburger Am: 30.11.2016 18:39:33 Gelesen: 98516# 31 @  
@ bignell [#30]

Hallo Harald,

Danke!

Vielleicht kannst du auch hier helfen:



Der Brief stammt vom 27.01.1865 aus Wien und sollte per Prag nach ?uscha laufen. Irgendwie werde ich nicht schlau - auch nicht bei dem Wort darunter, noch beim siegelseitigen Stempel.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Cantus Am: 30.11.2016 18:52:54 Gelesen: 98512# 32 @  
@ Magdeburger [#31]

Hallo Ulf,

der Ort hieß Auscha; schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9A%C5%A1t%C4%9Bk

Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 30.11.2016 19:19:16 Gelesen: 98508# 33 @  
@ Magdeburger [#31]

Hallo Ulf,

der Brief ging nach Auscha in Böhmen. Eingangsstempel Auscha 28.1.

Gruß Dieter
 
Magdeburger Am: 30.11.2016 19:36:05 Gelesen: 98502# 34 @  
@ Cantus [#32]
@ Fips002 [#33]

Hallo Ingo, Dieter,

recht herzlichen Dank - auf Auscha hätte ich ja noch durch das Ausschlußprinzip kommen können - aber Böhmen hatte ich absolut nicht auf den Schirm.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.12.2016 18:04:18 Gelesen: 98424# 35 @  
Liebe Sammelfreunde,



am 22.10.1863 ging es Wien in das ca 8 Meilen entfernte Krems. 5 Neukreuzer bis 10 Meilen waren für den einfachen Brief an Franco erforderlich, was auch verklebt wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 06.12.2016 18:12:28 Gelesen: 98313# 36 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir ein weiterer Beleg:



Am 20.08.1858 ging es von Wien nach Cassel, wo er schon zwei Tage später ankam. Leider sind keine weiteren Stempel vorhanden. 9 Kreuzer bei über 20 Meilen im Postverein sind ausreichend.

Vorderseitig sind noch 1/4 oder 2/4 Sgr. notiert als Bestellgeld.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 06.12.2016 19:03:46 Gelesen: 98301# 37 @  
@ Magdeburger [#36]

Lieber Magdeburger,

wieder ein nettes Stück - 1/4 Silbergroschen betrug das Bestellgeld dort. Briefe mit Bestellgeld sind immer nett, wenn sie von "fremden" süddeutschen oder österreichischen Gebieten stammen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 06.12.2016 19:37:25 Gelesen: 98290# 38 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein Brief vom 20.10.1858 aus Lugos nach Temesvar, dieser wurde versendet von den Zsidovarer Eisenwerken in Nadrac, an einen Herren Josef Pausenberger. Auf der Rückseite die Adresse sowie ein Siegel der Eisenwerke. Für die knapp 10 Meilen reichte es eine Marke zu 3 Kreuzer zu verkleben.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 06.12.2016 20:07:17 Gelesen: 98285# 39 @  
@ Gernesammler [#38]

Hallo Rainer,

ein typischer Brief der Pausenberger - Korrespondenz (Tausende von Frankobriefen!), die ich immer daran erkenne, dass stets das gleiche Wort (kann es aber nicht lesen) quer über die Adressseite geschrieben wurde.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 07.12.2016 15:07:33 Gelesen: 98241# 40 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein wenig habe ich überlegt, ob ich dieses Briefstück erstehen soll oder nicht:



Gelaufen ist es von Wien nach Potsdam und es dürfte ein früher Beleg sein. Zu den roten Stempel müßte ich erstmal suchen, aber hier werde ich bestimmt geholfen. :-)

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 07.12.2016 17:26:05 Gelesen: 98225# 41 @  
@ Magdeburger [#40]

Lieber Magdeburger,

das ist ein Träumchen! :-) Wer hätte den nicht gern in seiner Sammlung?

Die Übernahme der Poststücke wurde von der preussischen Bahnpost der Wilhelmsbahn bestätigt und wegen des im frühen Postverein angewandten Abrechnungsverfahrens noch mit diesem Stempel vorn bedruckt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 11.12.2016 15:08:48 Gelesen: 98121# 42 @  
Hallo Sammlerfreunde,

habe diesen Brief bekommen, kann diesen trotz Inhalt leider nicht genau datieren, geschrieben und versendet am 30.3.18.. aus Reichenberg in Böhmen nach Cotbbus mit Einkreisstempel von Reichenberg und Kastenstempel "Aus Oesterreich" im Feuser ab 1852 erwähnt.

Auf der Rückseite sind nochmals Stempel von Seidenberg und Friedland in Böhmen (31.3.) sowie der Ankunfts-Ausgabestempel mit Datum vom 1.4.

Verklebt wurde für das Franco eine Marke zu 6 Kreuzer, haben diese für die 20 Meilen Entfernung gereicht.

Gruß Rainer




 
bignell Am: 11.12.2016 15:15:42 Gelesen: 98118# 43 @  
@ Gernesammler [#42]

Hallo Rainer,

die Marke ist am Scan nicht eindeutig zu identifizieren, dürfte Handpapier sein, sieht auf den ersten Blick aus wie eine Type I, allerdings glaube ich Nachgravuren zu erkennen, dann wäre es eine Type III. Type I spräche für Verwendung 1852/3, Type III eher für 1853/4.

Lg, harald
 
Lars Boettger Am: 11.12.2016 15:23:12 Gelesen: 98113# 44 @  
@ Gernesammler [#42]

Van der Linden nennt als Jahreszahl für den Gebrauch des "AUS OESTERREICH"-Stempels (Transit über Seidenberg) das Jahr 1852. Leider gibt VdL keine genaueren Daten der Nutzung an.

Beste Grüsse!

Lars
 
Magdeburger Am: 11.12.2016 15:30:25 Gelesen: 98106# 45 @  
Liebe Sammelfreunde

obwohl auch dieser Brief ein Inhalt hat, bleibt das Jahr im Dunkeln.



Gesendet ist er von Wien nach Carolinenthal by Prag.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 11.12.2016 15:33:46 Gelesen: 98104# 46 @  
@ Magdeburger [#45]

Hallo Ulf,

die Marke dürfte Maschinpapier sein, somit Verwendung zwischen 1854 und 1858, vielleicht kann der Inhalt Klarheit bringen.

Lg, harald
 
Gernesammler Am: 11.12.2016 15:38:58 Gelesen: 98102# 47 @  
@ bignell [#43]

Hallo Harald,

ich habe nochmals einen Scann der Marke gemacht, Wappenlinie geschlossen und Wertziffer mit der Umfassungslinie verbunden, würde ja dann auf Typ I hindeuten, man sieht auch den Farbfleck wie bei Ic, Beschreibung aus dem ANK.

Gruß Rainer


 
bignell Am: 11.12.2016 15:41:47 Gelesen: 98100# 48 @  
@ Gernesammler [#47]

Hallo Rainer,

stimme zu, Typ I. Also eher 1852.

Lg, harald
 
Magdeburger Am: 14.12.2016 17:08:54 Gelesen: 98018# 49 @  
@ bignell [#46]

Leider bringt der Inhalt keinen weiteren Anhaltspunkt, da nirgends ein Jahr angegeben wurde.

Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder eine Ganzsache, welche nicht so schön aussieht:



Am 23.01.1865 ging es von Falkenau es über Graslitz - Klingenthal - Reichenbach (Voigtland) nach Leipzig. Als Entfernung ermittle ich ziemlich genau 10 Meilen. Wenn die Entfernung stimmt, wäre es ein doppelt schwerer Brief, wenn schon über 10 Meilen, dann natürlich einfach.

Ab wann war dieser Leitweg möglich?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 14.12.2016 18:05:56 Gelesen: 98007# 50 @  
@ Magdeburger [#49]

Lieber Ulf,

http://www.oberegger2.org/altoesterreich/kap6.htm

m. E. die beste Literatur im Internetz über die österreichischen Bahnen.

Eine kleine Bitte: Könntest du deine Scans von der Größe her vielleicht halbieren? Diese sind so groß, dass ich den ganzen Beleg nicht sehen kann, sondern nur Teile. Für die Beurteilung eines Briefes ist aber die Gesamtansicht entscheidend, so dass es vielleicht besser wäre, die Datenmenge etwas zu reduzieren.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 25.12.2016 18:12:54 Gelesen: 97831# 51 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein nicht so toller von Reichenbach nach Görlitz:



An einem 05.10. ging es von Reichenbach nach Görlitz, keine 10 Meilen getrennt. 3 Kreuzer franco reichten hierfür vollkommen aus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Gernesammler Am: 28.12.2016 20:16:00 Gelesen: 97768# 52 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Dresden vom 5.2.1861 von der Firma Scheffler & Sieg nach Wien an Herrn Seutter & Co.

Für das Franco reichte eine Marke zu 3 Neugroschen, gestempelt in Dresden mit Nummernstempel 3 und Zweikreisstempel von Dresden ... ?, auf der Rückseite ist der Ankunftsstempel von Wien am 6.2.1861.

Gruß Rainer




 
Magdeburger Am: 14.01.2017 17:18:23 Gelesen: 97602# 53 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein Brief, der mich etwas verwunderte:



Er ist vom 28.05.1860 in Pest aufgegeben und lief nach Wien. Der Brief hat 3 verschiedene Wien-Stempel, warum?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 29.01.2017 09:14:33 Gelesen: 97496# 54 @  
Liebe Freunde,





ein Brief aus Triest vom 12.4.1861 via Bayern nach Ulm, dort am 15.4. angekommen, hat einen nicht uninteressanten Inhalt. Er kostete über 20 Meilen 12 Kreuzer rheinisch Porto.

Die Anschrift lautet: Herrn Herrn Friedrich Miller, Juwelier, Herbrücker Str. Nr. 307 in Ulm an der Donau Württemberg

Inhalt: Triest, den 12. April

Liebe Eltern,

den Brief den ich Ihnen von Wien aus, vor meiner Abreise schriebe werden Sie erhalten haben; wir fuhren von Wien bis Baden, und von da nach Neunkirchen und Mürzzuschlag zu Fuß, von M. mit der Bahn nach Gratz, eine hübsche Stadt. in Graz waren wir von Sonntag Abend bis Mittwoch früh.
Mein Reise Collegue ist in Gratz geblieben, Uhrmacher es hat dort sehr viele Goldschmidte aber nichts zu thun. Von Gratz nach Triest da traf ich auf der Bahn einen Bierbrauer Praktikanten von München, ich logire hier in einem Deutschen Gasthaus, zum Sandwirth, ganz gut, in Triest ist es theuer, die Maas Bier 48 x (= Neukreuzer, ca. 32 Kreuzer rheinisch!) die Maas Wein 40 x, und der Caffee ist billig.
Gestern war ich bei Sutarius und Held, gestern Abend waren wir im Deutschen Theater, und heute werden wir ins französische gehen, es ist sehr hübsch in Triest, ich habe auch schon ei einigen Geschäften gefragt ob kein Arbeiter gebraucht wird, aber die sagten daß sie keine Arbeiter haben, es war blos so ein kleines Brett da wo der Herr oder ein Junge saß.
Heute ist das Wetter sehr schön die Bäume haben schon Blätter und Blüthen, auch gibt es shon Blumen im freien.
Wir werden deßhalb Sonntag oder Montag nach Venedig abreisen, nach Mailand zu gehen wurde mir von mehreren Herrn abgerathen ich werde jetzt sehen was man mir in Venedig sagt.

In Gratz habe ich auf der Post gesagt daß wenn ein Brief mir nach kämme, daß man ihn Post restante nach Triest schicke.

Man trinkt in der Osteria hier viel griechischen Wein (süß) er ist billiger wie der Steirische.
In Venedig werde ich dort logiren wo der Vater logirt hat am Markusplatz; heute Mittag aßen wir Meerfische (Assiota) er schmeckte uns aber nciht besonders.
Held u(nd) Satorius laßen Sie grüßen, sonst weis ich nichts anders für heute, Leben Sie recht wohl, grüßen Sie Adele
Ihr Sohn u(nd) Bruder
Heinrich

Den Vermerk mit dem poste restante finde ich sehr interessant - also konnten auch gewöhnliche Briefe zu poste restanten Briefen werden, wenn es der Empfänger nur der 1. Post mitgeteilt hatte. Dergleichen Fälle sind m. E. selten und ich kann davon nicht viele in meiner kleinen Spezialsammlung poste restante zeigen (leider keinen aus dieser Korrespondenz - das wäre eine Sensation).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 29.01.2017 14:07:18 Gelesen: 97479# 55 @  
@ bayern klassisch [#54]

Lieber Bayern Klassisch,

der Brief stand auch auf meiner Liste - hatte mich jedoch dann für etwas anderes entschieden.

Liebe Sammelfreunde,

heute von mir mal eine Drucksache:



Gelaufen ist sie am 20.02.1860 von Wien nach an die Zuckerfabrik Irxleben, wo sie auch am 22.02. ankam. Siegelseitig ist der Streckenstempel Oderberg - Kandrzin zu sehen, welcher Auskunft über den Laufweg gibt.

Frankiert ist sie mit 2 Neukreuzer.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 10.02.2017 16:07:53 Gelesen: 97262# 56 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder was innerösterreichisches:



Am 04.06.1860 ging dieser doppelt schwere Brief von Wien in das ca. 32 Meilen entfernte Klagenfurt. Somit waren auch 30 Neukreuzer erforderlich, was auch verklebt wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 10.02.2017 17:44:21 Gelesen: 97249# 57 @  
@ Magdeburger [#56]

Lieber Magdeburger,

Glückwunsch zu diesem Prachtstück - sieht sehr gut aus.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Meinhard Am: 10.02.2017 18:01:30 Gelesen: 97243# 58 @  
@ Magdeburger [#56]

Am 04.06.1860 ging dieser doppelt schwere Brief von Wien in das ca. 32 Meilen entfernte Klagenfurt

Hallo Ulf,

das kann nicht sein, dass von Wien bis Klagenfurt nur ca. 32 Meilen sind.
1 Meile = 1.609344 Kilometer - das wären demnach nur ca. 52 km? Es sollten aber an die 300 km sein.

Schöne Grüße aus Österreich, Meinhard
 
Gernesammler Am: 10.02.2017 19:32:00 Gelesen: 97227# 59 @  
@ Magdeburger [#56]
@ Meinhard [#58]

Hallo Ihr Beiden,

die Österreichische Postmeile betrug bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts 7,586 Kilometer somit kann man ausrechnen wie weit es bis Klagenfurt von Wien aus war, es waren ca. 39 Meilen wenn der Laufweg über Graz ging. Trotzdem ein toller Brief.

Gruß Rainerhttp://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=9626
 
Meinhard Am: 10.02.2017 20:15:48 Gelesen: 97216# 60 @  
@ Gernesammler [#59]

Hast ja vollkommen recht. War in der NEUZEIT.

1756 wurden im 'Allgemeinen Maßpatent' der regierenden Erzherzogin von Österreich Maria Theresia das in Wien gebräuchliche Klaftermaß und seine Vielfachen und Untervielfachen im Erzherzogtum Österreich und im Königreich Ungarn als verbindlichen Längenmaße festgelegt.

Österr. Postmeile, Polizeimeile, die geografische Meile, enthält etwa 3910 Wr. Klafter.

Meile = 24000 Fuß = 4000 Klafter = 2400 Ruten = 7,585 935 360 km

Jetzt haben wir es genau.

LG, Meinhard
 
Magdeburger Am: 11.02.2017 16:51:57 Gelesen: 97184# 61 @  
Liebe Sammelfreunde,

unterfrankierte Briefe haben immer eine Faszination, wie dieser:



Am 19.06.1863 ging es von Triest nach Marburg/Drau. Da schon über 20 Meilen wären 15 Neukreuzer Franco erforderlich gewesen. Allerdings wurden nur 10 Neukreuzer verklebt, so dass die fehlenden 5 + 5 Ergänzungsporto = 10 Neukreuzer angeschrieben wurden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 25.02.2017 17:22:17 Gelesen: 96992# 62 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal dieser Beleg:



Am 20.09.1866 ging es von Aussig nach Zerbst, wo er am 23.09. ankam.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 26.02.2017 15:41:05 Gelesen: 96971# 63 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier nach ein weiterer Beleg Österreich -> Preussen, leider nicht eindeutig datierbar:



Gelaufen über Oderberg - Kandrzin von Wien nach Jasenitz by Stettin. Das Franco von 15 Neukreuzer war bei über 20 Meilen innerhalb des DÖPV wie hier.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 04.03.2017 21:49:52 Gelesen: 96863# 64 @  
Lieber Magdeburger, liebe Freunde,

danke, dass du uns mit schönen, alten Österreichbriefen verwöhnst. Hier folgt ein wenig Entlastung durch mich.

In meinem steten Bestreben, alle Hütten von allen Seiten postalisch versorgt darstellen zu können, benötigte ich dringend einen von österreichischer Seite aus via Klentsch in die Friedrichshütte.



Da war ein kleines Briefchen aus Pilsen vom 4.6.1861 gerade recht, das eine simple 5 Neukreuzer - Frankatur bis 10 Meilen innerösterreichisch an J. A. Ziegler zeigt. Der Brief kam noch am selben Tag an, wurde von Zieglers Boten jedoch sicher erst am 5.6. in die Friedrichshütte getragen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 10.03.2017 14:12:42 Gelesen: 96776# 65 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir ein Beleg aus gleicher Korrespondenz, wie [#64]



Am 21.11.1850 ging es aus dem schönen Prag nach Kreuzhütte. Die Entfernung beträgt etwa 18 Meilen und so reichten die 6 Kreuzer auch aus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 10.03.2017 17:17:22 Gelesen: 96763# 66 @  
@ Magdeburger [#65]

Lieber Magdeburger,

der ist schön - und noch schöner finde ich, dass du auch Briefe in die Hütten in deine Sammlung aufnimmst, denn diese sind durch das Botensystem von Bayern und Österreich nach dorthin sehr interessant. Klasse!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 11.03.2017 17:57:40 Gelesen: 96741# 67 @  
@ bayern klassisch [#66]

Lieber Bayern Klassisch,

ja, ich finde die Belege auch interessant.

Michael habe ich den schon mal gezeigten Beleg zu verdanken:



Am 23.10.1866 ging es ab Magdeburg über Leipzig - Smichow - Taus - Klentsch zur Kreuzhütte.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 11.03.2017 18:33:13 Gelesen: 96735# 68 @  
@ Magdeburger [#67]

Lieber Magdeburger,

ja, den hätte ich auch genommen, auch wenn er mit Bayern nichts zu tun hatte - gut, wenn man solche Freunde hat. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 22.03.2017 17:36:30 Gelesen: 96580# 69 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine Ganzsache 9 Kreuzer von Mainz nach Wien:



Was steht im Stempel ...Stadt in Wien?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 22.03.2017 17:44:19 Gelesen: 96575# 70 @  
@ Magdeburger [#69]

Lieber Magdeburger,

Wiener Neustadt, also Neustadt in Wien.

Ein schöner Brief - Kompliment!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 22.03.2017 18:27:29 Gelesen: 96569# 71 @  
@ bayern klassisch [#70]

Sorry dass ich widersprechen muss: JOSEFSTADT in Wien, Müller 3220b, Postamt 1862 gegründet.

Lg, harald
 
bayern klassisch Am: 22.03.2017 18:49:24 Gelesen: 96564# 72 @  
@ bignell [#71]

Lieber Harald,

ach herrje - sorry, hatte ich verwechselt. Morgen neue Brille kaufen. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 15.04.2017 16:56:03 Gelesen: 95831# 73 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder ein Beleg von mir:



Am 27.01.1858 in Wien aufgegeben, ging es nach Darmstadt, wo er 2 Tage später ankam. Franko von 9 Kreuzer ist korrekt für einen Postvereinsbrief über 20 Meilen. Vorderseitig ist noch der Bestellkreuzer notiert worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 15.04.2017 17:31:19 Gelesen: 95823# 74 @  
@ Magdeburger [#73]

Lieber Magdeburger,

den Beleg hatte ich auch gesehen, bin aber dann weggeblieben - richtige Aktion, wie sich jetzt zeigt. :-) Schön, dass er ins Forum gekommen ist.

Der Laufweg ist mir nicht sicher zuweisbar, wie so oft bei Briefen nach Thurn und Taxis - Land.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 23.07.2017 16:34:12 Gelesen: 93758# 75 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein weiterer Beleg wie in [#65] vorgestellt wurde, ist mir ins Netz gegangen:



Zeitlich ist er über vier Jahre später gelaufen, also am 09.12.1854 und kam am Folgetag an.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 23.07.2017 16:36:50 Gelesen: 93756# 76 @  
@ Magdeburger [#75]

Lieber Magdeburger,

Glückwunsch zu dem tollen Brief mit feinem Absendervignettchen - der war mal mir!

Wie klein die Welt doch ist.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 08.08.2017 19:11:39 Gelesen: 93403# 77 @  
Liebe Freunde,

Innsbruck 5.1.1868 nach Meran (Folgetag angekommen) auf Kuvert mit folgender Anschrift:

Fräulein Julie Meyer derzeit mit Briefen der Frau Frau W(itwe) Millinger Meran nächstee dem Vintschgauer Thore



Also auch jetzt ein Brief mit Briefen, leider ohne Inhalt, das wäre interessant gewesen zu erfahren. Aber zum Preis einer gut belegten Pizza sollte man sich nicht scheuen, auf Kalorien zu verzichten und auf Altpapier Hunger zu entwickeln.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 17.09.2017 17:02:16 Gelesen: 92319# 78 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder etwas von mir:



Der in Wegstadtl aufgegebene Beleg, leider nicht mehr ganz vollständig, lief nach Dresden. Siegelseitig ist der nette Bodenbach-Stempel.

Soweit ich gefunden haben, lag Wegstadtl im Bunzlauer Kreise, Königreich Böhmen, Kaiserreich Österereich und hat 125 Häuser und 670 Einwohner (1835).

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 28.10.2017 17:10:31 Gelesen: 91179# 79 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute wie beim letzten Mal ein Beleg aus Sachsen:



Ein Faltumschlag, welcher an "Ihrer Durchlaucht Frau Fürstin Karl von Windisch-Gra(e)tz geb. Prinzeßin zu Windisch-Grätz" in Wien adressiert ist. Aufgegeben wurde er in Penig am 03.10.1867 und war am 5. in Wien.

Der Umschlag hat es mir angetan, da die Marke rechts unten angebracht wurde und dann auch noch von der Adresse überschrieben wurde.

Die Empfängerin könnte Mathilde Eleonore Aglei (05.12.1835 in Prag - 30.06.1907 in Lieszko bei Gablonz) sein, welche am 02.09.1857 in Wien ihren Cousin, den Erbprinzen Karl Vinzenz zu Windisch-Grätz (19. Oktober 1821 - 24.06.1859 fällt in der Schlacht von Solferino) heiratete. Sicher bin ich mir jedoch nicht.

Mit freundlichem Sasmmlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 29.10.2017 18:57:32 Gelesen: 91103# 80 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute hier dies:



Trauerbriefhülle aus Wien über Prag - Bodenbach - Magdeburg gesendet nach Oldenburg in den 1850er Jahren. 9 Kreuzer Franco ist korrekt bei über 20 Meilen im Postverein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 29.10.2017 18:59:23 Gelesen: 91100# 81 @  
@ Magdeburger [#80]

Lieber Magdeburger,

ein Klassebrief - Oldenburg ist selten von Österreich aus und die Leitung über Bodenbach gut dokumentiert.

Die Verschlußmarke ist zum Zungeschnalzen!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 29.10.2017 19:03:26 Gelesen: 91097# 82 @  
@ bayern klassisch [#81]

Lieber Bayern Klassisch,

danke!

Eventuell hat jemand eine Idee zu August Haake - auf die Schnelle habe ich keinen passenden Empfänger gefunden. Der Name ist jedenfalls findbar - der Schauspieler dürfte es nicht sein und auch zeitlich zu einem Ökonom passt es nicht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Gernesammler Am: 22.11.2017 19:59:22 Gelesen: 90442# 83 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 23.7.1858 aus Magdeburg nach Steyr in Oberösterreich, von der Firma Hamann und Wagenfuer an den Herrn/Firma J.J.Voith. Der Brief selbst hatte ein Gewicht von 7/10 Loth und hierfür waren für das Franko 5 Silbergroschen zu zahlen. Der Laufweg des Briefes war von Magdeburg über Wien (24.7.) und Ankunft in Steyr am 26.7. Gestempelt mit Zweikreisstempel von Magdeburg (Feuser 2150-10) einem Recomandirt Stempel und auf der Rückseite der Durchgangsstempel von Wien, sowie der Ankunftsstempel von Steyr.

Gruß Rainer


 
Magdeburger Am: 22.03.2018 15:21:26 Gelesen: 83812# 84 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute dieser Brief von mir:



Der Brief ist in Schön-Priesnitz geschrieben und am 31.01.1859 in Aussig aufgegeben worden. Der Brief lief über Bodenbach nach Dresden. 5 Neukreuzer war das erforderliche Franco für einen einfach schweren Brief der ersten Entfernungsstufe.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 22.03.2018 18:08:30 Gelesen: 83790# 85 @  
@ Magdeburger [#84]

Hallo Ulf,

durch den Stempel nicht leicht zu bestimmen, dürfte es trotzdem sich um eine Type I handeln.

Lg, harald
 
bayern klassisch Am: 22.03.2018 20:03:17 Gelesen: 83777# 86 @  
@ Magdeburger [#84]

Lieber Magdeburger,

feines Stück - der Vermerk "Privatim" sollte bewirken, dass nicht das Sekretariat oder andere Bedienstete den Brief entgegen nehmen sollten, sondern nur der Empfänger. Hat man auch nicht jeden Tag.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 26.05.2018 11:29:03 Gelesen: 82008# 87 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder etwas zum Thema:



Am 12.04.1859 ging es von Friedrichshafen in das weniger als 10 Meilen entfernte Egg. 3 Kreuzer franco waren somit auch ausreichend für den einfach schweren Brief. Siegelseitig Transit von Bregenz und Ankunft in Egg.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 26.05.2018 12:13:01 Gelesen: 82000# 88 @  
@ Magdeburger [#87]

Lieber Magdeburger,

ein schöner und nicht häufiger Brief mit Bayern als Transitland. Sehr gut zu sehen, dass dieser Transit still erfolgte, als Briefepaket in Württemberg verschlossen und erst in Bregenz wieder geöffnet.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 09.06.2018 16:16:03 Gelesen: 81139# 89 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute erstmal nur die Vorderseite:



Gelaufen ist der Brief von Coburg nach Prag, m.E. 1853 - aber stimmt dies?

Siegelseitig sind zwei Stempel. Welche könnten es sein?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 09.06.2018 16:39:30 Gelesen: 81136# 90 @  
@ Magdeburger [#89]

Lieber Magdeburger,

da deine Marke nicht schwarz auf farbigem Papier ist (Erstausgabe), ist er erst 1863 gelaufen, aber das war ja noch immer Postverein. Dafür, eines weiteren Beweises brauchte es dafür zwar nicht, ist auch der Ankunftsstempel eindeutig, den es so 1853 noch nicht gab und den ich erst aus den 1860er Jahren von Prag kenne.

Liebe Grüsse von bayern klassisch.
 
Magdeburger Am: 09.06.2018 17:52:39 Gelesen: 81122# 91 @  
@ bayern klassisch [#90]

Lieber Bayern Klassisch,

mit der Jahreszahl hast du natürlich recht.

ist auch der Ankunftsstempel eindeutig, den es so 1853 noch nicht gab und den ich erst aus den 1860er Jahren von Prag kenne

Kennst du die Siegelseite?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 09.06.2018 18:18:14 Gelesen: 81119# 92 @  
@ Magdeburger [#91]

Lieber Magdeburger,

bei großer Hitze und Schwüle sollte ich weniger schreiben - ich meinte den Aufgabestempel von Coburg, den ich so in den 1850er Jahren nicht kenne, sondern nur aus den 1860er Jahren. Sorry für den Lapsus - nein, die Siegelseite kenne ich natürlich nicht. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 09.06.2018 18:25:58 Gelesen: 81115# 93 @  
@ bayern klassisch [#92]

Lieber Bayern Klassisch,

den Brief habe ich aus der Bucht gezogen, etwa gleichzeitig mit deinem schönen Elberfeld-Beleg wurde dieser angeboten. Daher auch meine Frage.

Sicher ist auch, dass einer der beiden Stempel siegelseitig aus Prag stammt, also fehlt noch einer.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 09.06.2018 22:40:10 Gelesen: 81086# 94 @  
@ Magdeburger [#93]

Lieber Magdeburger,

dann tippe ich mal auf Bodenbach?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 10.06.2018 08:24:11 Gelesen: 81067# 95 @  
@ bayern klassisch [#94]

Lieber Bayern Klassisch,

dann tippe ich mal auf Bodenbach?

leider nicht, jedoch wird dir auch die Siegelseite gefallen:



Unter dem Prag-Stempel befindet sich der von Lichtenfels. Dies war auch mein Kaufgrund!

Ob es dann weiter in Richtung Österreich ging oder gar wieder in entgegengesetzter Richtung, ist leider nicht erkennbar.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 10.06.2018 10:13:46 Gelesen: 81057# 96 @  
@ Magdeburger [#95]

Lieber Magdeburger,

ja, den hätte ich auch gekauft!

http://www.ieg-maps.uni-mainz.de/gif/e863d_a3.htm

Taxis hat ihn also nicht in ein Briefpaket nach Prag eingetütet ("encartirt"), sondern offen nach Lichtenfels spediert, wo Bayern ihn erst einmal Transit stempelte, ehe man ihn dem Paket bayerischer Briefe nach Österreich/Prag beischloß.

Guter Kauf, findet man nicht an jeder Ecke und noch schön dazu.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 14.07.2018 18:08:05 Gelesen: 79800# 97 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine nette Ganzsache zu 15 Neukreuzer von Prag nach Pforzheim:



Die Laufzeit ist recht kurz, so dass ein Transit durch Bayern wahrscheinlich sein könnte. Eventuell läßt sich durch den Bahnstreckenstempel auch die zeitliche Einordnung besser klären.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 14.07.2018 18:50:56 Gelesen: 79790# 98 @  
@ Magdeburger [#97]

Lieber Magdeburger,

wenn ein Brief aus den 1860er Jahren von Österreich (egal woher) nach bzw. über Württemberg lief, lief er auch immer über Bayern. Es gibt eine Handvoll Ausnahmen aus den frühen 50ern.

Deiner hier lief sicher nur auf der Bahn - sonst wären diese extrem kurzen Laufzeiten nicht möglich gewesen.

Ich schätze ihn auf 1864-65; 1866 wäre er in den Krieg gelaufen, dann passten die Laufzeiten gar nicht, weil viel zu schnell für den Krieg und 1868 kosteten Briefe von Österreich nach Württemberg nur noch 5 Neukreuzer, oder 10 Neukreuzer. Hier haben wir einen Wertstempel von 15 Neukreuzer vor uns, so dass dieses Kuvert bis zum 31.12.1867 frankiert worden sein musste.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 04.08.2018 17:39:59 Gelesen: 78986# 99 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir geht es heute von Triest nach Schaala bei Rudolstadt:



Gelaufen ist er im Jahre 1864 und auch tarifgerecht mit 15 Neukreuzer frankiert. Vorderseitig finden wir die Notierung von 2 Kreuzer Bestellgeld.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 04.08.2018 17:58:45 Gelesen: 78978# 100 @  
@ Magdeburger [#99]

Lieber Magdeburger,

ein attraktiver Brief mit 2 Kreuzern Landbestellgeld für Taxis. Gefällt mir sehr!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 04.08.2018 19:15:53 Gelesen: 78964# 101 @  
Lieber Bayern Klassisch,

genau die "Bestellgeldhöhe" veranlaßte mich zum Kauf. Allgemein findet man meist nur den obligatorischen Kreuzer, oder gar rein nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Arge-Ungarn Am: 29.08.2018 17:43:56 Gelesen: 78205# 102 @  
Liebe Forumsmitglieder,

nachstehend ein Brief aus den letzten Tagen des DÖPV Deutsch-Österreichische Postvereins:

3 x 5 Kronen + 15 Kronen für die 2. Gewichtsstufe (Gebührenperiode vor dem 1.1.1868) von Moor nach München. Da die Marken im Juni ausgegeben wurden, war diese Frankatur nur 7 Monate gültig, denn danach hätte der Brief nur noch 10 Kronen gekostet.

Auch sonst ist die 30 Kronen Frankatur in den DÖPV sehr selten; aus Ungarn kennen wir nur noch 2 andere (einen Pest-Leipzig und einen Pozsony-Dresden).



Schönen Tag

Martin
 
bayern klassisch Am: 29.08.2018 18:13:59 Gelesen: 78197# 103 @  
@ Arge-Ungarn [#102]

Hallo Martin,

ein feiner Brief, den ich auch genommen hätte.

Die von dir angesprochene Seltenheit kann ich bestätigen - eine 3. oder gar 4. Gewichtsstufe habe ich noch nie gesehen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 08.12.2018 15:05:12 Gelesen: 74231# 104 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder ein Beleg:



Am 11.11.1867 im schönen Prag ging es nach Weinheim, wo er am 15.11. ankam. Auf Grund der langen Laufzeit gehe ich davon aus, dass er über Bodenbach - Leipzig - Hannover - Deutz gelaufen ist.

Leider hatte ich zu spät gesehen, dass die Vorderseite komplett gerissen ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 08.12.2018 15:34:32 Gelesen: 74223# 105 @  
@ Magdeburger [#104]

Lieber Magdeburger,

dein Brief war 2 Tage unterwegs - 11. bis 13., auch wenn die verzitterten Badenstempel fast wie der 15. aussehen.

Über Bodenbach lief damals schon lange keine Post mehr nach Bayern, das war Historie.

Vermutlich lief er über Bamberg - Würzburg - Heidelberg - Mannheim komplett mit der Bahnpost.

Ich denke, er wurde erst am Abend aufgegeben und Mittags zugestellt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 08.12.2018 16:34:31 Gelesen: 74215# 106 @  
@ bayern klassisch [#105]

Lieber Bayern Klassisch,

ich sollte doch mir dringend eine andere Brille zulegen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.12.2018 14:29:24 Gelesen: 73545# 107 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein einfacher Portobrief vom 21.10.1851 aus Frankfurt/Main nach Spital am Pyhrn per Linz an der Donau.



Wie siegelseitig zu sehen, hielt man sich sogar an den Laufweg. 12 Kreuzer Porto bei den einfachen Brief dürfte klar sein.

Wie ich dann den Inhalt sah, viel eigentlich gleich auf, dass auf der 1. Seite unten zu lesen war, dass eine Einlage vorgenommen wurde. Und auf der 2. Seite sehen wir auch die Bitte, dass der Empfänger, Herr Weinmeister, die Güte habe, seinem Bruder den einliegenden Briefchen zuzustellen.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 21.12.2018 15:08:56 Gelesen: 73540# 108 @  
@ Magdeburger [#107]

Lieber Magdeburger,

ein kleiner Traumbrief - Frohes Fest, kann ich dir nur dazu wünschen. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 03.02.2019 11:46:10 Gelesen: 72252# 109 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein weiterer Brief aus Frankfurt/Main, diesmal korrekt mit 9 Kreuzer frankiert:



Er stammt aus dem Jahre 1856 und siegelseitig sehen wir den Streckenstempel Eisenach - Halle, was weiter darauf schliessen läßt, dass er weiter über Leipzig - Bodenbach lief.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 03.02.2019 13:23:17 Gelesen: 72244# 110 @  
@ Magdeburger [#109]

Lieber Magdeburger,

feines Stück - mit deiner vermuteten Leitung hast du ganz sicher Recht, weil ich solche Leitungen schon mehrfach gesehen habe.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 23.02.2019 14:04:56 Gelesen: 71544# 111 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mein erster Baden-Beleg nach Österreich:



Am 28.09.1856 ging es von Mannheim nach Wien, wo er schon am 30.09. ankam.

Interessant ist auch der Inhalt, wo es um die Auszahlung von 225 Gulden 48 Kreuzer im 20Gulden-Fuß (also in Conventions Münze) Zinsen ging.



Erwähnen möchte ich noch, dass eine 45 Kreuzer C.M. Gebührenmarke zu sehen ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.03.2019 18:27:43 Gelesen: 70850# 112 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein bar frankierter Brief aus Friedeberg Quais (Preussen) nach Hochstadt in Böhmen:



Er stammt aus dem Jahre 1866 und ist mit einem Silbergroschen korrekt bis 10 Meilen frankiert.

Der eine siegelseitige Stempel stammt aus Semil - beim 2. keine Ahnung.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Stamps99 Am: 16.03.2019 18:44:13 Gelesen: 70846# 113 @  
Hallo Ulf,

der undeutliche Stempel könnte von Reichenberg sein.

Gruß Ralf
 
bayern klassisch Am: 01.05.2019 07:46:08 Gelesen: 70124# 114 @  
Liebe Freunde,

ein Brief aus dem kroatischen Petrinja (damals: Petrinia), ca. 50 km südlich von Zagreb, war mit 9 Kreuzern korrekt als DÖPV - Brief nach Württemberg am 25.7.1857 frankiert worden. Die Anschrift an die Madame la Contesse (als die Frau Gräfin) kann ich nicht sicher lesen, auch weil die Marke über ihrem Nachnamen geklebt wurde, was die Erforschung der Empfängerin sehr erschwert, aber es scheint eine geborene Gräfin von Spiegel gewesen zu sein, die auch einen maltesischen Orden an ihr Revers hatte heften dürfen.





Der Absender vermerkte vorne als Laufwegsvorgabe: Wien, Leipzig, Ulm, Ochsenhausen und der Zielort war Thanheim, ca 80 km süd-südwestlich von Stuttgart.

Siegelseitig sehen wir den Transitstempel von Agram (damals Zagreb) vom Folgetag und dann erst vom 29.7. einen Stempel von Stuttgart und einen von Zug 14 der württ. Bahnpost, dazu einen Stempel von Biberach vom 30.7. und einen für mich nicht lesbaren von O????sen auch vom 30.7. Hier wäre ich für Hilfe dankbar.

In jedem Fall war der Brief von Kroatien innerhalb von 4 Tagen in Württemberg und ich denke, dass er das nur schaffen konnte, wenn er über Bodenbach - Leipzig - Hof - Nürnberg lief, also so, wie der Absender es auch angegeben hatte. Da bayerische Stempel mangeln, dürfte er in Wien oder Prag in einen Postsack via Bodenbach nach Stuttgart eingepackt worden sein.

Gerne lese ich Meinungen dazu. Den Inhalt füge ich bei - ein hochintelligenter Mensch hat in gehetzter Schrift seine Reiseeindrücke der Baronin kurz wiedergegeben - allerdings scheint nichts Weltbewegendes darunter zu sein.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 01.05.2019 07:58:13 Gelesen: 70122# 115 @  
Lieber Bayern Klassisch,

der Stempel könnte von Ochsenhausen sein - ich bin recht sicher, dass der Ort mit "senhausen" endet. Das "O" am Anfang und es fehlen noch 2 Buchstaben. Es scheint also mit der Laufwegangabe zu passen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 01.05.2019 09:17:00 Gelesen: 70114# 116 @  
@ Magdeburger [#115]

Lieber Magdeburger,

du bist ein Adlerauge - danke für die Verbesserung meiner Beschreibung, ja, Ochsenhausen ist richtig und macht auch Sinn.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 19.06.2019 17:30:26 Gelesen: 69153# 117 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute geht es von Magdeburg in das schöne Prag:



Gelaufen ist der Brief 1865 an einem Tag recht sicher über Leipzig - Bodenbach.

Auffallend ist noch, dass hier der 3er-Streifen mit nur 2 Stempel entwertet wurden, obwohl jede Marke mit dem Ortsstempel abgestempelt werden sollte.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.10.2019 08:27:03 Gelesen: 66191# 118 @  
Liebe Sammelfreunde

ein Mitbringsel aus Sindelfingen:



Ein Umschlag aus dem Jahre 1854 gelaufen nach Neustädtel bey Schneeberg in Sachsen. Siegelseitig erkennen wir noch den Transitstempel von Reichenbach. Weiter gibt es den Streckenstempel Hof - Leipzig höchstwahrscheinlich vom 23.02. dann Leipzig - Dresden vom 24.02. sowie den Stempel von Zittau vom 24.02.
Woher stammt der Beleg - den Aufgabeort kann ich nicht entziffern.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 27.10.2019 09:01:33 Gelesen: 66184# 119 @  
@ Magdeburger [#118]

Hallo Ulf,

schwer zu sagen, könnte Tannwald (Müller 2869a) [1] sein.

Liebe Grüße, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tanvald
 
Magdeburger Am: 27.10.2019 11:50:30 Gelesen: 66165# 120 @  
@ bignell [#119]

Hallo Harald,

danke!

Liebe Sammelfreunde,

hier ein weiterer Beleg, diesmals aus der Altstadt Prag nach Dresden aus dem Jahre 1867:



10 Neukreuzer reichten für den einfach schweren Brief zwischen 10 und 20 Meilen völlig aus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 18.11.2019 15:21:05 Gelesen: 65546# 121 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Portobrief vom 19.12.1859 von Stettin nach Wien.



20 Neukreuzer Porto setzen sich aus 15 Neukreuzer für die 3. Entfernungsstufe + 5 Neukreuzer Ergänzungsporto zusammen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.12.2019 10:38:27 Gelesen: 64966# 122 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Reko-Brief möglicherweise aus dem Jahre 1863 vom 22.11.



Aufgegeben wurde er in Elbogen (heute Loket) und nach Neu-Schönfeld gesendet.

Die Entfernung beträgt etwa 17 1/2 Meilen und dafür reichten natürlich die 10 Neukreuzer. Die Reko-Gebühr von weiteren 10 Neukreuzer ist siegelseitig.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 14.12.2019 14:20:10 Gelesen: 64945# 123 @  
@ Magdeburger [#122]

Lieber Magdeburger,

von vorne hübsch, von hinten ein Traum.

Schön auch, dass die Recomarke hinten erhalten blieb. Meiner Ansicht nach ist bei 95% aller Briefe dieser Art die Marke hinten defekt, oder sie fehlt ganz. Da ist dein Brief ein echtes Schmankerl.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 05.04.2020 08:10:24 Gelesen: 62575# 124 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich bin immer auf der Suche nach Beleg, welche nach Magdeburg und Dessau adressiert sind. Leider habe ich diesbezüglich recht wenig Erfolg.

Der nachfolgende Umschlag wurde etwa 1860 versendet:



Leider ist der Aufgabeort von mir nicht zu bestimmen. Das Tagesdatum dürfte der 11.07. sein. Adressiert ist er an Fräulein Clara Hirsch Regierungsstraße No 14 in Magdeburg Preussen.

Hier noch mal den Aufgabestempel in einer anderen Darstellung:



Vielleicht hilft es, den Ort zu finden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 05.04.2020 12:24:35 Gelesen: 62557# 125 @  
@ Magdeburger [#124]

Hallo Ulf,

der Stempel ist aus Wien.

Liebe Grüße, harald
 
Magdeburger Am: 05.04.2020 14:25:27 Gelesen: 62539# 126 @  
@ bignell [#125]

Hallo Harald,

danke - Damit hätte ich nie gerechnet!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 19.07.2020 09:30:48 Gelesen: 60718# 127 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Brief vom 14.06.1853 von Prag nach Creuznach:



Die verklebten 9 Kreuzer reichten selbstverständlich als Franco aus. Siegelseitig ist der Laufweg über (Bodenbach - Dresden) - Leipzig - Magdeburg - Brauschweig - Minden - Deutz zum Ziel dokumentiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.08.2020 12:14:59 Gelesen: 60470# 128 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute geht es von Triest nach Hamburg:



Gelaufen ist er 1864 wie wir siegelseitig entnehmen können - mit 30 Neukreuzer frankiert, also für ein Brief zwischen 1 Loth bis excl. 2 Loth schwer.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 01.08.2020 18:05:52 Gelesen: 60452# 129 @  
@ Magdeburger [#128]

Lieber Magdeburger,

schöner Transit durch Preußen mit dem 1. preussischen Ankunftsstempel von Hamburg, der fast aussieht, wie ein aptierte Thurn und Taxis - Stempel von Hamburgs Oberpostamt. Ein wirklich netter Brief. 5 % der Briefe innerhalb des DÖPV waren schwerer als ein Loth!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 08.08.2020 10:03:36 Gelesen: 60279# 130 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Beleg vom 12.06.1863 aus Pesth "An die Admins Gesellschaft der ????itaerl Zuckerfabrik mit Reichen? Herren I. M. Miller (in)Wien.



Er wurde als rekommandiert aufgegeben und war doppelt schwer, so dass 2 x 15 Neukreuzer frankiert werden mußten.

Wie immer siegelseitig ein 10 Neukreuzer-Wert für die Reko-Gebühr, welche leider zerrissen wurde beim öffnen des Briefes.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 08.08.2020 11:16:22 Gelesen: 60270# 131 @  
@ Magdeburger [#130]

Lieber Magdeburger,

An die Actien - Gesellschaft der F??itaerlichen Zuckerfabrik mit Briefen der Herren J. M. Müller & Compagnie Wien".

Das F-Wort kann ich nicht sicher lesen. Aber du hast einen Brief mit Briefen geschnappt - Absicht, oder "Windfallprofit"?

Auf jeden Fall Gratulation zu dem feinen und nicht häufigen Stück!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 08.08.2020 12:44:22 Gelesen: 60253# 132 @  
@ bayern klassisch [#131]

Lieber Bayern Klassisch,

wahrscheinlich einfach etwas Glück - vielleicht weil eben die Reko-Marke zerrissen wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Martin de Matin Am: 08.08.2020 15:38:24 Gelesen: 60223# 133 @  
@ Magdeburger [#130]

Wäre es nicht schöner den Brief rückseitig wieder so zu falten wie er urspünglich war? In der Abbildung auf der 10 Kr. sieht Franz Joseph so aus, als wäre er skalpiert worden, und die Monatsangabe ist auch nur verstümmelt zu sehen. Man würde erst meinen, das die beiden Hälften nicht zusammen zum Brief gehören.

Gruss
Martin
 
Magdeburger Am: 08.08.2020 16:34:17 Gelesen: 60216# 134 @  
@ Martin de Matin [#133]

Hallo Martin,

ich habe schon versucht, ihn wieder so zu falten, sonst hätte man gar nichts gesehen. Unten, man sieht es schlecht, ist er schon leicht eingerissen und auch ziemlich dünn. Mal sehen was ich machen kann, vielleicht etwas einlegen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 09.08.2020 07:16:09 Gelesen: 60153# 135 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier noch eine Briefhülle vom 10.05. aus Pecek an "Wohlgeboren Herrn Friedrich Kurzweil? Groshandlungshaus J. M. Miller & Comp. Landstraße vis a vis Beatrice Ballai? Wien" möchte ich mal hier zeigen:



Frankiert wurde mit 3x 5 Neukreuzer. Ab 01.01.1866 galt innerhalb Österreichs unabhängig der Entfernung ein Franco von 5 Neukreuzer für einen einfach schweren Brief. Jedoch glaube ich, dass dieser Beleg noch vor der "Umstellung" war und da galt eben 15 Neukreuzer für den einfach schweren Brief über 20 Meilen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 09.08.2020 11:59:59 Gelesen: 60126# 136 @  
@ Magdeburger [#135]

Hallo Ulf,

richtig, muss aus 1864 oder 1865 stammen. Ohne Jahresangabe im Inneren aber wohl nicht herauszufinden.

Liebe Grüße, harald
 
Magdeburger Am: 10.08.2020 11:22:27 Gelesen: 60024# 137 @  
@ Martin de Matin [#133]

Hallo Martin,

ich habe es nun versucht, die Siegelseite etwas zu richten - momentan bekomme ich es besser nicht hin, aber ich denke, mir und allen anderen ein Gefallen getan habe.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 10.08.2020 11:41:13 Gelesen: 60022# 138 @  
@ Magdeburger [#137]

Sieht doch jetzt klasse aus - ein feiner Brief und die "Zerstörung" der Marke war ja systemisch bedingt, ist also streng genommen kein Mangel.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 10.08.2020 12:18:42 Gelesen: 60015# 139 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier noch ein Brief vom 23.04.1852 aus Pesth an Herrn Jowanovits & Boschits in Weissenkirchen:



Auf die Schnelle habe ich nur ein Johann Boschits als Handelsmann in Weissenkirchen gefunden. Siegelseitig sind 3 Stempel, sicher ist Bahnhof? Weissenkirchen, möglicherweise auch von Wien, beim 3. scheitere ich.

Weissenkirchen gab es mehrfach, jedoch sind alle mehr als 20 Meilen von Pesth entfernt, also richtig mit 9 Kreuzer frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
wuerttemberger Am: 10.08.2020 13:17:26 Gelesen: 60009# 140 @  
@ Magdeburger [#139]

Der Weg zeigt nach Südosten ins Banat. Einen Bahnhof ohne "h" habe ich noch nie gesehen. Der Weg des Briefes lief wohl über Arad und Temesvar nach Ban. Weiskirchen dem heutigen Bela Crkva in Serbien.

Gruß

wuerttemberger
 
Magdeburger Am: 10.08.2020 15:10:48 Gelesen: 59995# 141 @  
@ wuerttemberger [#140]

Hallo Wuerttemberger,

Danke!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 10.08.2020 19:30:34 Gelesen: 59975# 142 @  
@ Magdeburger [#139]

Hallo Ulf,

die Stempel sind:

ARAD 30 4 (Müller 82c)
TEMESVAR 1 5 (Müller 2889d)
BAN.WEISKIRCHEN 2 5 (Müller 142a)

Liebe Grüße, harald
 
Magdeburger Am: 13.08.2020 16:17:01 Gelesen: 59878# 143 @  
Liebe Sammelfreunde,

nachdem ich bei letzten Brief so richtig daneben lag und dank Hilfe nun alles klar ist, ein netter Brief vom 30.10.1853 von Wien an Herrn Johann Förster Junior in Rumburg Böhmen (heutige Rumburk).



Ich habe den Brief aufgeklappt, so dass alle Stempel zu sehen sind.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 13.08.2020 19:28:16 Gelesen: 59851# 144 @  
@ Magdeburger [#143]

Lieber Magdeburger,

ein wundervoller Brief mit meiner österreichischen Lieblingsmarke - davon kann ich nicht genug sehen, vor allem dann, wenn sie so daher kommen. Alles richtig gemacht!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 14.08.2020 11:01:28 Gelesen: 59646# 145 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier noch ein weiterer 9 Kreuzer Brief vom 06.10.1856:



Gelaufen von Wien an Sgr. Konstantino Paleologo in Triest(i). Ein wenig habe ich ihn umgefaltet, da vieles nicht richtig sichtbar war.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 15.08.2020 16:10:56 Gelesen: 59583# 146 @  
Liebe Sammelfreunde,

die 9-Kreuzer-Frankatur konnte man auch anders darstellen, wie hier:



Am 02.06.1853 ging es vom schönen Wien an Herrn Rud. Riebel in Salzburg. Da über 20 Meilen war ein Franco von 9 Kreuzer fällig, hier mit eine 3 und einer 6-Kreuzer Marke dargestellt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.08.2020 11:20:52 Gelesen: 59521# 147 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein eingeschriebener Brief vom 23.07.1867 von Prag an die "Herren Vonwiller & Comp. (in) Senftenberg":



Frankiert mit 5 Neukreuzer für den Brief und siegelseitig zwei weiteren Marken für die Reko-Gebühr von 10 Neukreuzer, welche leider ebenfalls sehr gelitten haben.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 28.08.2020 09:57:32 Gelesen: 59285# 148 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Schiffspostbrief:



Die 10 Kreuzer-Marke ist mit dem Stempel "Col Lloyd da Trieste" entwertet. Schade ist, dass dieser keine Aufgabedatum enthält.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 29.08.2020 16:09:40 Gelesen: 59170# 149 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Brief vom 04.03.1862



aus Krakau an Herrn A.H. Pollass (in) Wien, frankiert mit 3 Einzelwerten zu je 5 Neukreuzer.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 29.08.2020 17:19:31 Gelesen: 59159# 150 @  
@ Magdeburger [#149]

Hallo Ulf,

Pollak hiess der Herr, auch heute noch ein gebräuchlicher Name.

Liebe Grüße, harald
 
Magdeburger Am: 03.09.2020 18:30:49 Gelesen: 58971# 151 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier eine weitere 15 Neukreuzerfrankatur:



Gelaufen am 31.10.1862 von Pesth an "Herrn A.M.Pollak (in) Wien", wo er am Folgetag ankam.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 05.09.2020 15:43:04 Gelesen: 58944# 152 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein schon recht später Brief vom 04.10.1858:



Gelaufen von Prag an "Herrn J. Nowotny (in) Gabel (heute Jablonné v Podještìdí bei) ​ Reichenberg (heute Liberec)​. Frankiert mit 6 Kreuzer tarifrichtig für einen Brief zwischen 10 bis 20 Meilen. Siegelseitig Stempel von Gabel vom Folgetag.

Das die Marken recht breite Ränder hatte sieht man hier unten, da man schon den oberen Rand der Marken sieht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 07.09.2020 15:45:59 Gelesen: 58917# 153 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal dies:



Aufgegeben vom Speditionsgeschäft der Prager Schifffahrtsgesellschaft in Bodenbach am 22.08.1856 "An Herrn Jos: Conrath (in) Steinschienau", frankiert mit 3 Kreuzer in schon knappen Schnitt. Ankunft war am Folgetag.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 12.09.2020 16:25:20 Gelesen: 58836# 154 @  
Liebe Sammelfreunde,

der Umschlag mit dem Wertstempel 3 Sgr.-Wappen kaufte ich nur wegen der Anschrift:



Er lief von Neisse und ging an "Einer Kaiserlich - Königlichen Wohllöblichen Postdirection zu Linz in Österreich".

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 13.09.2020 16:48:46 Gelesen: 58820# 155 @  
Liebe Sammelfreunde

hier ein netter Brief vom 11.03.1862



Gelaufen von Feldkirch an "Herrn Ferd. Kruse (in) Bregenz" frankiert mit einer 5 Neukreuzer Marke, ausreichend für die ca 4,5 Meilen. Siegelseitig Ankunft am gleichem Tage gestempelt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 20.09.2020 13:07:02 Gelesen: 58686# 156 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Brief vom 30.12.1864 aus Frankfurt/Main an Herrn Moritz Nadianen (in) Wien, wo er am Neujahrtag ankam.



Frankiert mit 9 Kreuzer korrekt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.09.2020 07:47:49 Gelesen: 58566# 157 @  
Liebe Sammelfreunde,

nun mal wieder innerhalb Österreich gelaufen:



Gelaufen am 02.08.1857 von Prag an Herrn A. M. Pollak Bischofsgasse (in) Wien, tarifgerecht mit 9 Kreuzer frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 29.09.2020 16:28:12 Gelesen: 58535# 158 @  
​Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Reko-Brief:



aufgegeben am 26.05.1854 in Debreszin an Herrn Caspar (in) Egg by Bregenz​, tarifgerecht mit 9 Kreuzer blau frankierrt. Wie üblich siegelseitig eine 6 Kreuzer braun als Rekogebühr, welche bei öffnen zerrissen wurde. Auch der der Laufweg über Wien und Bregenz ist nett anzusehen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 29.09.2020 16:35:53 Gelesen: 58533# 159 @  
@ Magdeburger [#158]

Lieber Magdeburger,

feines Stück, das auch über Bayern (Berchtesgadener Land) lief - und das sogar kostenlos.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 02.10.2020 16:26:46 Gelesen: 58437# 160 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute steure ich einen Brief vom 24.01.1856 aus Prag an "Herrn Ferdinand Heinig (in) Krumhermersdorf pr Zschopau in Sachsen" mit "Inliegenden Muster ohne Wert" bei.



Die Entfernung beträgt ca. 15,5 Meilen, wozu 6 Kreuzer gereicht hätten, jedoch mit 9 Kreuzer frankiert wurde. Siegelseitig ist nur der Eintrag: 1 Ngr. 2 Pfennige, möglicherweise ein Landbestellgeld zu sehen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 04.10.2020 17:33:27 Gelesen: 58347# 161 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier mal ein Ortsbrief vom 06.09.1865 gelaufen innerhalb von Wien, frankiert mit 3 Neukreuzer an Herrn Leop(old?) Bachmayer:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 13.10.2020 15:20:53 Gelesen: 58050# 162 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich bin gerade dabei meine Österreich-Belege aufzuziehen und stolperte dabei über nachfolgenden Beleg, wo ich nicht sicher bin, ob ich die Anschrift richtig lese:



Am 08.07.1859 in Prag aufgegeben und an „Seinen Wohlgebohren Dem Grafschafts-Verwalter Seiner Excellenz des Herrn Grafen von Stam-Gallus Herrn U. v. Lang (in) Grafenstein by Grottau“.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Gernesammler Am: 13.10.2020 15:29:51 Gelesen: 58049# 163 @  
@ Magdeburger [#162]

Hallo Ulf,

das gleiche lese ich auch.

Gruß Rainer
 
Magdeburger Am: 23.10.2020 16:30:47 Gelesen: 57719# 164 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier eine arg ramponierte Ganzsache 6 Kreuzer mit 3 Kreuzer Zusatzfrankatur:



Gesendet von Carlsruhe an "Seiner Hochwohlgeboren dem Freiherrn Otto von Reck Cadet im kaiserlich königlich österreichischen 51ten Infanterie Regiment Erzherzog Carl Ferdinand zu Ollmütz Mähren".

Siegelseitig Bahnpoststempel Württemberg + Transit-Stempel von Wien und Ankunft in Öllmütz?.

Leider ist keine Jahresangabe vorhanden - hat jemand eine Idee?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 25.10.2020 08:25:18 Gelesen: 57618# 165 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein recommandierter Brief:



Am 20.07.1852 in Bad Tüffer aufgegeben und adressiert an "Herrn Heinr(ich) Fleischmann (in) Temesvar per Wien" frankiert mit 9 Kreuzer blau.

Wie üblich siegelseitig die Recommadierung verklebt mit 6 Kreuzer braun, welche leider beim Öffnen zerschnitten wurde. Weiterhin Transitstempel von Szegedin.

Interessant ist die Absenderangabe: "P. Mayrhoffer von Kleinglödnitz, derzeit in Tüffenbad"

Wo liegt Bad Tüffer?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
mausbach1 (RIP) Am: 25.10.2020 09:06:34 Gelesen: 57615# 166 @  
@ Magdeburger [#165]

Laško (deutsch: Tüffer, oft auch Markt Tüffer) ist eine Gemeinde in der slowenischen Großregion Štajerska. Die Stadt liegt im Tal der Savinja zu beiden Seiten des Flusses.

Glückauf!
Claus
 
Magdeburger Am: 25.10.2020 10:08:54 Gelesen: 57604# 167 @  
@ mausbach1 [#166]

Hallo Claus, Danke!

Liebe Sammelfreunde,

hier noch ein weiteres Einschreiben vom 19.10.1857



aufgegeben in Pesth und adressiert an "Seiner Hochwohlgeborenen Herrn Herrn Alexander von Makay in Lugos".

Auch hier frankiert mit 9 Kreuzer blau - siegelseitig die Rekommadierungsgebühr von 6 Kreuzer braun sowie Transit von Temesvar und Ankunft in Lugos.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 15.11.2020 09:20:26 Gelesen: 56712# 168 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Brief vom 09.07.1852 aus Brünn an "Herrn I. Vallaster Leibingen (in) Feldkirch Vorarlberg". Siegelseitig gleich 3 Stempel von Wien (10.07) und am 14.07 war er in Bregenz und auch in Feldkirch.



Frankiert mit einer 9 Kreuzer blau, korrekt für einen einfach schweren Brief über 20 Meilen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 15.11.2020 12:56:17 Gelesen: 56698# 169 @  
@ Magdeburger [#168]

Lieber Magdeburger,

feiner Brief aus bekannter Korrespondenz. Auch er lief über das Berchtesgadener Land und damit über Bayern. Österreich musste dafür aber seit 1819 nichts zahlen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 16.11.2020 08:38:48 Gelesen: 56557# 170 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier noch eine 9 Kreuzer-Frankatur:



Aufgegeben am 22.01.1858 am Bahnhof Brünn und adressiert an "Sig. Renedetto Tedeschi (in) Reggio, ich nehme an heute Reggio nell'Emilia.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 16.11.2020 11:22:42 Gelesen: 56546# 171 @  
@ Magdeburger [#170]

Ja, wohl nicht Reggio di Calabria, das hätte man sonst dazu geschrieben.

Schöner Brief - freut mich, dass es dir die alten Briefe Österreichs auch so angetan haben, wie mir. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 21.11.2020 09:45:24 Gelesen: 56287# 172 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein 9 Kreuzer Umschlag vom 13.11.1866 in Stuttgart aufgegeben



und an "Herrn (Franz) Jos(ef) Egenter, Literat deutsche? Gasse in Trient Südtirol" adressiert.

Siegelseitig Transit von Innsbruck und Ankunft in Trient - diesmal kein Bayernstempel.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 19.12.2020 17:37:58 Gelesen: 55137# 173 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Brief vom 14.12.1860 aus Bregenz an "Herrn Scharer & Hirschen (in) Bachheim bei Loeffingen Bad Schwarzwald".



Da die Entfernung zwischen beiden Orten ca. 15 Meilen beträgt, reichten 10 Neukreuzer als Franco aus. Siegelseitig zwei? Bahnpoststempel aus Baden sowie Stempel von Löffingen vom 16.12. - für die kurze Entfernung brauchte man also 2 Tage.

Weiterhin sind 2 Kreuzer Bestellgeld vorder- und siegelseitig notiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 05.01.2021 22:31:51 Gelesen: 54443# 174 @  
Liebe Freunde,

kann man anhand des OBC- oder des Ankunftsstempels das Alter dieses Briefes eingrenzen?



Der Wien-Stempel war bis in die 1850er Jahre in Verwendung, ich würde hier von einer Verwendung in 1840+ ausgehen.

Der Text, sofern ich ihn korrekt entziffere:

Portofreyer Just(iz). Gegenst(and). in Dienstsachen
Vom Zivilgerichte der Stadt Wien
An das löbliche kön(iglich): würt(tembergsche): Gerichtsnotariat zu Tübingen
33 730/34 (vermutlich eine Aktennummer)
franco tutto porto (= vollständig freigemacht)

Vielen Dank, harald
 
bayern klassisch Am: 06.01.2021 01:20:45 Gelesen: 54434# 175 @  
@ bignell [#174]

Hallo Harald,

schöner Brief, hätte ich auch genommen - denn der O.B.C. - Stempel hat auf ihm nichts zu suchen. Datieren kann man ihn bis Sommer 1850, da ab 1.7.1850 diese Stempel obsolet wurden (O.B.C. heißt ja auch Oesterreichisch - Bayerische - Correspondenz und am 1.7.1850 waren beide Länder Teil des neugegründeten DÖPV).

Der Absender hatte hier nichts bezahlt - für wen die 11 Kreuzer rheinisch waren, weiß ich nicht, denke aber, dass es der württembergische Portoanteil war (damals noch Pachtpost von Thurn und Taxis).

Datieren würde ich ihn auf 1845-1850, genauer geht es wohl nicht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 06.01.2021 01:29:56 Gelesen: 54430# 176 @  
@ bayern klassisch [#175]

Hallo Ralph,

danke für Deine Infos, der OBC hat mich auch gewundert, gekauft habe ich ihn aber wegen der Notiz links oben, war am Scan nicht zu erkennen. Ja man hätte auch einen besseren Scan anfordern können, aber da fehlt das haptische Erlebnis. :) Es waren nur 6 $ - da kriegt man nur Tiefkühlpizza dafür.

Liebe Grüße, harald
 
Magdeburger Am: 23.01.2021 12:47:48 Gelesen: 53678# 177 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Ortsbrief aus Prag:



an den "Wohlgeboren Herrn Heinrich Kühn im Hotel zum blauen Stern a Local", Im Hotel war er im Zimmer No 23 1 Stok. Frankiert wurde er mit 2 Kreuzer schwarz tarifgerecht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 31.01.2021 09:06:58 Gelesen: 53384# 178 @  
Liebe Sammelfreunde,

einen netten Umschlag aus Trieste an Frau Thiele geb. Peters (in) Celle bei Hannover konnte ich erwerben.



Siegelseitig ist ein Transitstempel von Cilli vom 18.10. zu sehen sowie der Ankunftsstempel von Celle vom 20? 10.

Frankiert wurde er mit 9 Kreuzer blau tarifgerecht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 07.03.2021 09:35:32 Gelesen: 51775# 179 @  
Liebe Sammelfreunde

ein netter Beleg vom 15.02.1859 aus dem schönen Wien an den "Herrn Obergerichts-Advocaten F. Esser in Mannheim (Großherzogtum Baden)".



Siegelseitig nur der Ankunftstempel vom 17.02. Da über 20 Meilen reichten die 15 Neukreuzer aus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 10.03.2021 16:23:04 Gelesen: 51680# 180 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier eine eher langweilige Hülle:



vom 18.08. Anfang der 1860iger Jahre aus Linz an "Herr Rechtsconsulent S. Schott Silberburgstraße (in) Stuttgart".

Möglicherweise handelt es sich bei dem Empfänger um Sigmund Hermann Eberhard Schott[1], welcher vom 05.01.1818 - 04.06.1895 in Stuttgart lebte. Siegelseitig nur ein württembergischer Bahnstempel.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Schott_(Politiker)
 
bayern klassisch Am: 10.03.2021 17:22:53 Gelesen: 51675# 181 @  
@ Magdeburger [#180]

Lieber Magdeburger,

auch schlicht kann schön sein.

Der lief sicher über Bayern, weswegen Bayern von Österreich ca 1 Neukreuzer intern bonifiziert bekam, aber es war ja auch eine weite Strecke von Passau bis Neu-Ulm.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 13.03.2021 12:57:27 Gelesen: 51633# 182 @  
@ bayern klassisch [#181]

Lieber Bayern Klassisch

Danke.

Liebe Sammelfreunde

Anhängende Muster ohne Wert sind immer wieder recht nett, so wie dieser:



Er ist vom 17.05.1862 aus Leipzig "An die löbliche Central Buchhandlung, der hochgräfliche Guido Karatsonysche Grundherrschaft (in) Beodra Ungarn im Banat" gesendet wurden. Der Brief durfte kein ganzes Loth wiegen und mit Muster keine 2 Loth um als einfach schwer zu gelten. Die Entfernung beträgt deutlich über 20 Meilen, so daß die verklebten 3 Ngr. Franco reichten. Siegelseitig Transitstempel von Temesvar und Ankunft in Beodra.

Etwas ungewöhnlich ist der Ausgabestempel vom 19.05., welchen ich Berlin zuordnen würde. Damit ging er komplett in die "falsche" Richtung, nicht nach Süden wie zu erwarten sondern zuerst nach Norden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 13.03.2021 15:49:46 Gelesen: 51627# 183 @  
@ Magdeburger [#182]

Lieber Magdeburger,

damals war man noch von den Segnungen einer Gleitsichtbrille verschont und man las offenbar "Berlin", statt des richtigen Ortes und schickte ihn nach Norden, wo der Fehler aber schnell behoben wurde und innerhalb von 24 Stunden einen Brief von Berlin nach Temesvar (500 km damals) zu karren, ist auch eine Leistung, die bewundert werden möchte. Schön, wenn man so etwas zeigen kann - dazu Muster - ohne - Werth anhängend ... tja, da wirst du ein paar Jahre auf einen zweiten Briefe dieser Güteklasse warten dürfen.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Pretiose!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
10Parale Am: 15.03.2021 19:59:36 Gelesen: 51590# 184 @  
@ Magdeburger [#79]

hier ein weiterer Beleg zu der Familie Windisch-Grätz:

im Sommer, am 12. Juni 1848 starben während der Niederschlagung des Prager Pfingstaufstandes die Frau und der Sohn des Stadtkommandanten Alfred I. zu Windisch-Grätz (11. Mai 1787 in Brüssel; † 21. März 1862 in Wien).

Dieser Briefumschlag ist gerichtet an "Seine Durchlaucht Alfred Windisch-Grätz, K.K. Feldmarschall-Lieutenant und Kommandierenden in Böhmen". Abgeschlagen mit einem 2-Zeiler in blauer Farbe in Brünn. Bin ziemlich sicher, es handelt sich um ein Trauerbrief nach dem o.g. Ereignis.

Ankunftsstempel von Prag am 11 Juli ABENDS.

Ich habe das schwarze Siegel fototechnisch bearbeitet (Scan) kann aber keine weiteren Rückschlüsse über den Absender finden. Sicherlich ein historisches Dokument.

Liebe Grüße

10Parale



 
bayern klassisch Am: 15.03.2021 20:09:26 Gelesen: 51586# 185 @  
@ 10Parale [#184]

Hallo 10Parale,

schöner Brief, aber das Siegel kann ich leider nicht erkennen.

Das ist aber ein österreichischer Brief der Vormarkenzeit (VMZ) in einem Thread österreichischer Briefe in den DÖPV (ab 1.7.1850 bis 31.12.1867).

Vlt. wäre er woanders besser aufgehoben?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
10Parale Am: 15.03.2021 21:01:51 Gelesen: 51578# 186 @  
@ bayern klassisch [#185]

danke für die Re-Aktion. Mein Beitrag war eine Re-Aktion auf den Beitrag von Magdeburger (social philately: das Haus Windisch-Grätz). Vielleicht kann Richard den Beitrag in ein passenden Rahmen stecken: ich schlage vor "Europäische Geschichte".

Schließlich hat kein geringerer als Friedrich Engels in der Neuen Rheinischen Zeitung über den Pfingstaufstand in Prag geurteilt: "„Die österreichische Soldateska hat die Möglichkeit eines friedlichen Zusammenbleibens von Böhmen und Deutschland im tschechischen Blute erstickt.“

Bei den Aufständen starb auch ein Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung, er wurde hingerichtet.

Betrachtet man den weiteren und leider nicht immer friedlichen Verlauf der Geschichte in BOHEMIA & MORAVIA (SILESIA UND POLONIA), hatte der Friedrich gar nicht mal so unrecht.

Liebe Grüße

10Parale
 
bayern klassisch Am: 15.03.2021 23:01:04 Gelesen: 51570# 187 @  
@ 10Parale [#186]

Hallo 10Parale,

verstehe - "off topic" also.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 21.03.2021 12:10:21 Gelesen: 51418# 188 @  
Guten Morgen

hier mal wieder was innerösterreichisches:



Am 14.06.1862 von Prag an die bekannte Adresse in Kreuzhütte gesendet.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 15.05.2021 15:22:54 Gelesen: 49024# 189 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein neuer Zugang:



Aufgegeben am 25.11.1853 in Wien und adressiert an "Sauer & Comp:" (in) Mannheim am Rhein. Er ist richtig mit 9 Kreuzer blau frankiert worden. Siegelseitig Ankunft am 29.11. und über den Laufweg kann spekuliert werden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.05.2021 16:48:19 Gelesen: 48052# 190 @  
Liebe Sammelfreunde

die 9 Kreuzer blau gehört zu meinen absoluten Lieblingsmarken. Hier eine kleine Auswahl von Briefen aus 1853 alle gelaufen von Wien nach Venise (Venedig):



gelaufen am 17.01.



gelaufen am 19.03.



gelaufen am 25.06.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.08.2021 11:28:40 Gelesen: 44494# 191 @  
Liebe Sammelfreunde

hier ein netter Brief:



Aufgegeben am 15.01.1862 in Kollin (Bahnhof) und gesendet an "Seiner Hochwürden Herrn Rabbiner Hirsch in Frankfurt am Main". Frankiert wurde er richtig mit 15 Neukreuzer und der Distributionsstempel scheint vom 17.01. zu sein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 21.08.2021 11:37:29 Gelesen: 44492# 192 @  
@ Magdeburger [#191]

Lieber Magdeburger,

ein sehr attraktiver Brief, der im geschlossenen Transit über Bayern lief und - richtig - am 17. in FFM ankam. Klasse !

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 21.08.2021 11:54:35 Gelesen: 44488# 193 @  
@ bayern klassisch [#192]

Lieber Bayern Klassisch

ich fand die Anbringung der beiden Marken sehr interessant, Kopf an Kopf.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 21.08.2021 12:01:41 Gelesen: 44487# 194 @  
@ Magdeburger [#193]

Ja, vlt. eine frühe Andeutung von was auch immer, wie es später in der Stellung der Marke zum Ausdruck gebracht werden konnte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 29.08.2021 16:42:26 Gelesen: 44145# 195 @  
Liebe Sammelfreunde

hier mal eine nette Drucksache vom 02.07.1865 innerhalb Prag's gelaufen.





M.E. wurde sie leider am Rand beschnitten. Frankiert wurde sie mit 2 Neukreuzer.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 06.09.2021 17:43:43 Gelesen: 43837# 196 @  
Liebe Freunde,

dieser Brief hat als Tourist nur für wenige Tage Wien besucht:



Von der Hofgüterverwaltung Mergentheim Württemberg
an die KK Universal Staats Schulden Kassa Wien
retour Mergentheim

Stempel:

MERGENTHEIM | 29 | 8 | 57
FRANZ??? | 30 | AUG | 1857
K.WÜRTT.FAHREND.POSTAMT. | 30 | 8 | Z 2
K.WÜRTT.FAHREND.POSTAMT. | 30 | 8 | Z 3
10-11 Fr. | WIEN | 1 . IX
WIEN | 1 | 9 | 4 A.
MERGENTHEIM | 3 | 9 | 57

Aber warum nur so kurz? Hat es ihm nicht gefallen? Auskunft gibt die rückseitige Notiz:



Die kk Univ. Staatsschuldenkassa steht mit dem Auslande in keiner Correspondenz. Es ist sich deshalb an das (hohe?) kk Finanz Ministerium zu wenden. Wien am 1. Sept. 1857.

Hm, da hat der Wiener Charme wohl gerade Urlaub gemacht, man hätte den Brief ja auch an die Finanz weiterleiten können.

Ich hoffe ich habe alles richtig entziffert, für Korrekturen bin ich dankbar.

Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 06.09.2021 18:08:43 Gelesen: 43834# 197 @  
@ bignell [#196]

Hallo Harald,

ein wundervoller Brief - den hätte ich auch genommen, zumal er Bayern zweimal transitierte (beim 1. Mal bekam Bayern knapp 2 Kreuzer von Württemberg intern bonifiziert, bei der Retoure bekam Bayern gar nichts).

Für Österreich kann ich nicht sprechen, aber kleinere Behörden hatten keine Korrespondenz mit dem Ausland zu führen, es sei denn, ihre vorgesetzte Behörde (Mittel- oder gar Oberbehörde wie hier das Ministerium) hätten sie dazu befugt (was eher selten bis nie vorkam), daher ist die Retoure verständlich.

Oberbehörden fürchteten nämlich, erst (zu) spät in den Gang der Dinge eingeweiht zu werden und wollten vorher prüfen, um was es sich handelte. Eventuelle finanzielle Zusagen von Unterbehörden waren rechtlich bindend und das hätte man im k. k. Ministerium vlt. nicht gewollt, wenn man draufgezahlt hätte, ohne dies zu müssen.

Nochmals: Wundervoller Brief, Glückwunsch zu diesem Schmankerl.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 15.09.2021 15:51:09 Gelesen: 43243# 198 @  
Liebe Sammelfreunde

hier mal ein Trauerumschlag, gesendet von Rzeszow an "Sr. Hochwohlgeboren dem Herrn Baron Max von Harting, Lieutenant der köngl. Hannoverschen Arttillerie zu Hannover". Laut Angabe sollte er "pr. Breslau, Berlin, Magdeburg" laufen.



Siegelseitig ist zwar ein undeutlicher Transit-Stempel, aber ob der Laufweg zutrifft, keine Ahnung.

Auch zum Empfänger habe ich nichts gefunden.

Die Entfernung beträgt deutlich über 20 Meilen und so ist er richtig mit einer knapp geschnittenen 9-Kreuzer blau frankiert worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 15.09.2021 16:07:36 Gelesen: 43242# 199 @  
@ Magdeburger [#198]

Lieber Magdeburger,

der Leitweg kann hingehauen haben - aber beweisbar ist hier nichts. Trotzdem ein schöner Brief und blaue Tinte und blaue Marke ist immer ein Hingucker.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 15.09.2021 16:20:21 Gelesen: 43241# 200 @  
Liebe Sammelfreunde,

einen Brief zweiter Gewichtsstufe vom 25.11.1865, gesendet von Pesth an die "Herren Striegnetz & Comp. (in) Düsseldorf".



Der Brief selbst durfte kein Loth wiegen, mit anhängenden Muster jedoch unter 4 Loth wofür 30 Neukreuzer franco erforderlich war, was mit 2x 15 Neukreuzer-Wappenmarken erfolgte. Siegelseitig Ausgabestempel vom 27.11. in der Nacht. Es ist davon auszugehen, dass die Abholung bzw. Zustellung erst am Folgetag erfolgte.

@ bayern klassisch [#199]

Lieber Bayern Klassisch,

danke für deine Antwort.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 15.09.2021 16:30:13 Gelesen: 43240# 201 @  
@ Magdeburger [#200]

Lieber Magdeburger,

feiner Brief, bei dem man noch die Schnur sehen kann, mit der Muster und Brief einst verbunden waren.

Über 2 - 4 Loth von Ungarn ist das nicht so häufig in den Postverein - da hast du einen richtig guten Brief gekauft. Glückwunsch dazu !

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 03.10.2021 14:16:26 Gelesen: 42555# 202 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich möchte euch einen Umschlag zeigen welcher am 20.01.1857 in Budweis aufgegeben und an

"Seiner hochwohlgeboren Herrn
Med: Doctor Ritter von Ibell königlich preußischer Medizinal Rath in Bad-Ems."

adressiert worden.



Siegelseitig Transit von Eger 22.01. und Frankfurt/Main vom 23.01. sowie Ankunft in Bad-Ems, wo das Datum leider nicht lesbar ist. Das erforderliche Franco von 9 Kreuzer reichte selbstverständlich aus.

Der Empfänger hinterließ höchstwahrscheinlich, dass er nach Bonn abgereist ist, so dass er über Coblenz (24.01.) am 25.01. in Bonn war. Dafür war 1 Sgr. Porto erforderlich.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 03.10.2021 16:00:52 Gelesen: 42545# 203 @  
@ Magdeburger [#202]

Hallo Ulf,

mir erscheint das Datum im Bad-Ems-Stempel ziemlich klar als 24., dagegen spricht aber die Uhrzeitangabe 7-8, während im Coblenz-Stempel ebenfalls der 24. mit Uhrzeit 6-7 angegeben ist, falls die Stempel richtig eingestellt waren, müsste es somit eher der 23. sein.

Liebe Grüße,
harald
 
Magdeburger Am: 03.10.2021 16:23:44 Gelesen: 42542# 204 @  
@ bignell [#203]

Hallo Harald,

theoretisch wäre auch möglich, dass der Brief von Frankfurt/Main über Coblenz nach Bad-Ems lief. Dann würden auch die Stempeleinstellungen passen. Über Nacht lief er schlußendlich nach Bonn.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.11.2021 11:16:02 Gelesen: 40772# 205 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier mal zwei Briefe aus Klosterneuburg:





Beide wurden an "Hochwohlgeboren dem Herrn Ferdinand Freiherr Rüdt von Collenberg zu Heidelberg Großherzogtum Baden" adressiert und stammen aus dem Jahre 1865 und sind auch richtig jeweils mit 15 Neukreuzer frankiert wurden.

Der Empfänger wird Friedrich Ferdinand August Freiherr Rüdt von Collenberg sein, geboren am 27.08.1801 in Bödigheim gestorben am 14.12.1879 (78) in Pressburg.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 21.11.2021 11:23:19 Gelesen: 40771# 206 @  
@ Magdeburger [#205]

Lieber Magdeburger,

interessant ist mal die Kartierung auf Wien, mal scheinbar nicht. Die Briefe liefen wohl über Prag - Dresden - Bamberg - Nürnberg - Würzburg - Aschaffenburg und Frankfurt am Main nach Baden, also ein reiner Eisenbahntransport. Leider sind die badischen Stempel nicht so gut zu lesen, als dass ich das 100% untermauern könnte mit den Fahrplänen aus der Zeit- Immerhin ist es schon gut, wenn man bei diesen Briefen das Jahr eruieren kann, was vorher bei der badischen Bahnpost sehr schwierig war.

Nette Stücke auch netter Korrespondenz! Ich glaube, ich habe da auch 2 davon. :-)

Das Schöne daran ist, dass diese österreichischen Briefe oft sehr hübsch sind, aber wenig Geld kosten, so dass man finanziell nicht ausblutet, wenn man sich ein paar davon zulegt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 21.11.2021 11:32:08 Gelesen: 40767# 207 @  
@ bayern klassisch [#206]

Lieber Bayern Klassisch,

ich fand diese beiden auch sehr schön und beide sind ja auch recht kurz hintereinander auf Reisen gegangen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 05.12.2021 18:50:43 Gelesen: 40050# 208 @  
Liebe Sammelfreunde,

einen nicht so schöner Brief kann ich hier noch zeigen:



In Pressburg aufgegeben ging es an "Herrn Franz Kaestner (in) Pyrmont b/.. Hannover", dies rekommandiert und Poste restante gestellt. Richtig mit 15 Neukreuzer frankiert und siegelseitig sind die 10 Neukreuzer Reko-Gebühr verklebt.

Weiterhin hat sich die Absenderin "Therese Wagner Pressburg-Marienbad" verewigt und auch der Weg über Leipzig-Magdeburg und damit über Bodenbach sollte gegeben sein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 05.12.2021 19:27:10 Gelesen: 40044# 209 @  
@ Magdeburger [#208]

Lieber Magdeburger,

für mich ein Klassebrief, den ich auch genommen hätte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 06.12.2021 14:10:44 Gelesen: 39973# 210 @  
@ bayern klassisch [#209]

Lieber Bayern Klassisch,

ich danke für deinen Kommentar.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 09.12.2021 16:09:53 Gelesen: 39796# 211 @  
Liebe Sammelfreunde

hier zeige ich mal einen unscheinbaren Brief vom 07.03.1852 aus Wien:



an "Der Hochwohlgeborenen Baronesse Melanie von Campenhausen in Heidelberg", wo er am 10. ankam, wie die Siegelseite zeigt. Hier der Inhalt des Briefes:



Wien den 7 März 1852

Theure Melanie,

Ihr Brief vom 3 d. M. hat mich, wie Sie sich wohl vorstellen können, in große Sorge und Kummer versetzt. Doch muß ich Ihnen danken, daß Sie mir die Gefahr, womit meine arme Schwester bedroht ist, sofort gemeldet haben. Ihrem Rath gemäß will ich hier noch Ihren nächsten Brief abwarten, dem ich mit ängstlicher Spannung entgegensehe. Finde ich darin nicht sichere Aussicht auf Wiederherstellung meiner Schwester, so mache ich mich gleich auf den Weg nach Heidelberg. Vor meiner Abreise von hier will ich ihr schreiben, um sie auf meine baldige Ankunft vorzubereiten. Meine Hoffnung beruht auf die (sic) treue, liebevolle Pflege, welche die arme Patientin schon so oft und seit so vielen Jahren von Ihnen, theuere Melanie, genossen hat.

Ich schaudere wenn ich mir Ihren Sturz rückwärts mit dem Stuhl vorstelle. Gott, welcher Gefahr sind Sie da endronnen! Leben Sie wohl. Ihr hochachtungsvoller ergebener C. (D./I.?)

Meine Adresse ist: Jägerzeil 537.


Die Anschrift sowie auch der Inhalt veranlaßte mich, über die Empfängerin mehr zu erfahren. Leider ist über sie nichts zu finden und so habe ich versucht, über ihre Nachfahren mehr zu erfahren, was mir geglückt ist.

Die Empfänger hieß mit vollem Namen Melanie Leontine Alwine Freiin von Campenhausen und ist am 11.05.1815 auf dem Gut Laitzen (Lettland) geboren und z.Z. des Briefes pflegte sie ihre kränkelnde Stiefmutter Dorothea Freifrau von Campenhausen, geborene von der Osten-Sacken (1795 - 1877), 2. Frau des Christoph Freiherrn von Campenhausen (1780 - 1841).

Sie heiratete 1853 in Heidelberg Julius von Barsewisch (1817 - 1897), einen invaliden preußischen Offizier. Dieser wurde von seiner Schwester Friederike Wilhelmine Magdalene Albertine (1815 - 1880) gepflegt, nachdem er durch einen Treppensturz während der Einquartierung in Baden 1848 fast querschnittsgelähmt war. Die beiden pflegenden Damen lernten sich kennen und Melanie überzeugte Friederike von Barsewisch, Prießnitzsche Wasserkuren anzuwenden. Diesen schrieb man die weitgehende Genesung zu und so heiratete das aus ziemlich ungleichen Verhältnissen stammende Paar in Heidelberg.

Die weitaus wohlhabenderen Campenhausens haben sich dann allmählich mit dieser Ehe ausgesöhnt, obwohl man es missbilligte, daß sie in ihrem fortgeschrittenen Alter überhaupt noch heiratete und dann auch noch drei Kinder bekam.

Sie starb am 06.03.1901 in Fürstenwalde an der Spree. Dort lebte zu der Zeit die Familie von Barsewisch, zu der sie im Alter und verwitwet hingezogen war.

Der Schreiber des Briefes ist leider nicht eindeutig, ist jedoch der Familie Osten-Sacken zuzuordnen.

Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Hilfeleistenden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 09.12.2021 16:27:36 Gelesen: 39793# 212 @  
@ Magdeburger [#211]

Lieber Magdeburger,

immer wieder schön Briefe meiner österreichischen Lieblingsmarke sehen zu dürfen. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 23.01.2022 12:34:54 Gelesen: 37400# 213 @  
Liebe Sammelfreunde

vor kurzem konnte ich die nachfolgende Trauerdrucksache vom 31.12.1865 aus Wien



"An die hochlöbliche Intendanz des königlichen Hoftheaters (in) Dresden" bekommen. Die Ankunft war am Folgetag. Als Franco reichten die 2 Neukreuzer selbstverständlich.

Leider ist der Inhalt größer als A4 und so habe ich ihn erst einmal fotografiert.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 23.01.2022 13:35:13 Gelesen: 37391# 214 @  
@ Magdeburger [#213]

Lieber Ulf,

wunderschön - vorne, hinten und innen. Wohl dem, der so schöne Drucksachen zeigen kann.

Danke dafür und liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 23.01.2022 17:46:59 Gelesen: 37367# 215 @  
@ bayern klassisch [#214]

Lieber Bayern Klassisch,

danke für die Blumen!

Liebe Sammelfreunde,

hier ein weiterer Brief vom 19.01.1865:



Er stammt aus Olbersdorf (heute Město Albrechtice) und lief über Hotzenplotz? (heute Osoblaha) und Leobschütz an "Herrn G. A. W. Mayer in Breslau". Frankiert mit 10 Neukreuzer für einen Brief der 2. Entfernungsstufe.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 23.01.2022 20:07:30 Gelesen: 37353# 216 @  
@ Magdeburger [#215]

Lieber Magdeburger,

allein für den Namen "Hotzenplotz" kann man den schon kaufen - sowieso ein feiner Brief. Wo du die nur alle hervor zauberst, sagenhaft.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 29.01.2022 17:38:38 Gelesen: 36978# 217 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein weiteren Brief der 2. Entfernungsstufe zwischen Österreich und Preussen:



gegeben am 28.12.1861 in Niemes (heute Mimoň) ging es an "Herrn F,G. Brückner Erben (in ) Cottbus Preussen". Gelaufen ist er über Bodenbach über Dresden, Bahnstrecke Görlitz-Kohlfurt. Diesmal wurden 2x 5 Neukreuzer genutzt um die Frankatur darzustellen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 29.01.2022 17:50:43 Gelesen: 36976# 218 @  
@ Magdeburger [#217]

Hallo Ulf,

sehr schön abgeschlagener Stempel von Niemes (Müller 1928 b, immerhin 30 Müllerpunkte), und bei der linken Marke ist unten ein Teil abgerissen, das dürfte aber schon vom Absender so geklebt worden sein, gefällt mir sehr gut.

Liebe Grüße,
harald
 
Magdeburger Am: 06.02.2022 14:12:03 Gelesen: 36629# 219 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier eine nette Hülle aus Lemberg aufgegeben, welche "An das königlich sächsische Bergamt's Revier (in) Altenberg Königreich Sachsen", möglicherweise im Jahre 1852 gesendet wurde.



Er ist nachweislich nicht über Bodenbach gelaufen, sondern über Oderberg - Kandrzin - Myslowitz - Breslau weiter in Richtung Berlin, wo er dann in Kohlfurt nach Görlitz in Richtung Dresden zum Ziel lief.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Gernesammler Am: 15.05.2022 17:35:11 Gelesen: 31208# 220 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 28.5.1864 aus Pesth von der Eisen & Metall Giesserei Schlick an das Löbliche Präsidium der Tempelbauer der Israelischen Cultus Gemeinde Temesvar, dort kam der Brief am nächsten Tag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine ANK Nr.34 zu 15 Kreuzer für den einfachen Fernbrief (ca.17 Gramm, Tarif vom 1.11.1858), gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Pesth und zur Ankunft mit Einkreisstempel von Temesvar.

Im Brief geht es unter anderem um Metallwaren wie Kandelaber und Sanctuariumsgitter für den Synagogenbau, davon wurden in Temesvar sechs Bauten errichtet.

Die Rückseite des Briefes ziert noch ein schönes lesbares Siegel der Firma Schlick.

Gruß Rainer



 
bignell Am: 03.07.2022 13:25:18 Gelesen: 28285# 221 @  
Liebe Freunde,

ich finde es immer amüsant, wenn ein Brief aus Frankfurt ohne Frankatur auf die Reise geht, hier nach Wien:



Frankfurt 2. Mai 1856 mit Chargekreuz und rotem Chargé-Stempel, vorderseitig Vermerke "31" (wohl die Reco-Nummer), "f" (wollte man hier "franco" oder "frey" schreiben, hat es sich aber wieder überlegt?) und 9 (Kreuzer Porto), in Wien am 4.5.1856 angekommen.

Die Schrift ist zu grausam, als dass ich versuche den Inhalt zu entziffern, der Anfang "Nach Auftrag und für Rechnung ..." macht klar, dass es sich um eine Rechnung über 800 Gulden handelt.

Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 03.07.2022 13:38:06 Gelesen: 28283# 222 @  
@ bignell [#221]

Lieber Harald,

ein barfrankierter Brief von Thurn und Taxis über Bayern nach Österreich - gar nicht sooo häufig, wie man denken könnte, denn die allermeisten tragen Marken, auch wenn das uns Sammler heute mehr erfreut, als eine schnöde Frankonotiz unten links in roter Tinte (wie es die Vorschrift war).

Ich würde aber nicht "ohne Frankatur" schreiben, eher ohne Markenfrankatur, weil frankiert war der Brief ja - der Absender legte 6 Kreuzer für die Recommandation und 9 Kreuzer für das Franko auf den Tisch - aber der Postler hatte die Wahl, jetzt einer 9 Kr. Marke aufzukleben, oder nicht. Hier hat er es nicht getan, obwohl es in Frankfurt am Main sicher genug Marken gab - die Gründe sind m. W. nicht eindeutig.

Da er verso keinen bayer. Transitstempel aufweist, dürfte er mit der Bahn über Aschaffenburg und Würzburg in einem verschlossenen Briefepaket versand worden sein, so dass erst die Abgabepost von seiner Existenz wissen konnte.

Im Falle eines Verlusts war der Brief danke der Eintragung im Recommandations-Manual von FFM mit 24 1/2 Gulden rheinisch versichert, damals 21 Gulden CM.

Aber er kam ja wohlbehalten an und ziert jetzt deine Sammlung (übrigens bedeutete rote Stempelfarbe bei Thurn und Taxis, wie auch in Österreich früher, dass der Brief frankiert worden war, während schwarze Stempelfarbe auf unfrankierte Post hindeutete). Recobriefe im Postverein durften nur frankiert aufgegeben werden - daher wirst du keinen Brief von Taxis unter Recommandation finden bis 31.12.1860 nach Österreich, der einen schwarzen Stempel aufweist. Anderfalls hättest du eine Oberrosine an Land gezogen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 26.01.2023 12:42:52 Gelesen: 17981# 223 @  
Liebe Freunde,

ein Brief aus Wien vom 11.4.1862 von Anton Iganz Krebs an Herrn Paul Löblich in Gera im Fürstenthum Reuss jüngerer Linie wäre mit 15 Neukreuzern frankiert für das 1. Gewicht über 20 Meilen im Postverein nichts besonderes.



Aber mit dem Absendervermerk: "m(it) Briefen des Herrn Ernst Weber" ist er schon etwas besonderes, auch wenn er Bayern nie tangierte.

Da ich mittlerweile alle Briefe aus dem 19. Jahrhundert suche, die Vermerke wie: "Mit Briefen des ..." tragen, versuche ich mal die nächsten Jahre, so viel wie möglich zusammen zu tragen.

Derzeit kenne ich sie nur aus Bayern, Taxis, Preussen, Württemberg und Österreich (sogar der Lombardei!).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Franz88 Am: 26.01.2023 15:47:43 Gelesen: 17966# 224 @  
Lieber Ralph,

ein Brief mit Briefen, ist nicht gerade Massenware. Ein toller Beleg.

Liebe Grüße
Franz
 
Manne Am: 26.01.2023 15:49:16 Gelesen: 17965# 225 @  
Hallo,

eine Correspondenz-Karte versandt aus Teplitz am 08.11.1872 nach Lüneburg.

Heute ist Teplitz, (Teplice) eine Stadt in Tschechien.





Möchte den Lüneburger Stempel in die Datenbank einstellen und mit diesem Beitrag verlinken, da der Stempel keine Jahreszahl beinhaltet.

Gruß
Manne
 
bayern klassisch Am: 26.01.2023 23:51:23 Gelesen: 17944# 226 @  
@ Franz88 [#224]

Lieber Franz,

genau so ist es. Wenn du mal Briefe bis 1875 (ob mit, oder ohne bayerische Beteiligung) finden solltest, die den Vermerk Brief mit Briefen tragen, wäre ich über eine Meldung sehr erfreut. Ich finde das Thema spannend, denn außer mir hat das wohl noch keiner bemerkt bzw. etwas darüber geschrieben.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Franz88 Am: 27.01.2023 12:49:07 Gelesen: 17928# 227 @  
@ bayern klassisch [#226]

Lieber Ralph,

falls mir etwas über den Weg läuft, werde ich Bescheid geben.

Liebe Grüße
Franz
 
Franz88 Am: 10.02.2023 17:18:00 Gelesen: 17254# 228 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein Reko-Inlandsbrief vom 16.3.1856, von Franzensbad (Böhmen) nach Asch (Böhmen).
Frankatur 3 Kreuzer +6 Kreuzer.
Rückseitiger Ankunftsstempel " Asch16. 8."

Briefgebühr ab 1.6.1850 bis 31.10.1858: Entfernung bis 10 Meilen (1 Loth) = 3 Kreuzer
Rekogebühr = 6 Kreuzer

Liebe Grüße
Franz


 
bignell Am: 18.03.2023 17:31:07 Gelesen: 15925# 229 @  
Liebe Freunde,

ein klassischer "Forwarder":



Am 29.5.1857 in Berlin verfasst, aber offenbar privat nach Prag gebracht, dort zur Post gegeben, frankiert mit 2 Kreuzer Lokalfranco, hätte aufgrund des Postregals [1] so nicht entgegengenommen/ abgefertigt werden dürfen, da deutlich ersichtlich der Firmenstempel "VOLPI & SCHLÜTER | * BERLIN *" auf der Vorderseite prangt.

Liebe Grüße,
harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Postregal
 
bayern klassisch Am: 18.03.2023 17:37:23 Gelesen: 15923# 230 @  
@ bignell [#229]

Lieber Harald,

ein Schmuckstück - DAS ist Postgeschichte.

So einen habe ich von Bayern mit 2 Kreuzer Postaufgabe als Ortsbrief auch - aber mehr auch nicht von Bayern gesehen, daher denke ich, dass dergleichen Briefe von Preussen auch keine Massenware darstellen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 18.03.2023 18:13:41 Gelesen: 15921# 231 @  
@ bayern klassisch [#230]

Lieber Ralph,

nicht so selten, unsere nördlichen Nachbarn (nicht nur die Preussen) sind halt ein sparsames Völkchen.



1851 Hamburg - Prag



1852 Aachen - Wien - Brünn zum Drucksachentarif 1 Kreuzer, mit hübschen Aufklebern



1858 "Lindau im Bodensee" - Prag

Kann sein dass ich den einen oder anderen bereits gezeigt habe.

Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 18.03.2023 19:29:06 Gelesen: 15913# 232 @  
@ bignell [#231]

Lieber Harald,

na, da hast du aber noch schnell 3 Schmankerl nachgeschoben - Chapeau!

Den aus Lindau würde ich an deiner Stelle aber wegwerfen - ich habe schon den passenden Mülleimer für dich hier bereit gestellt. :-)

Ich glaube, es gibt mehr "kuvertierte" Österreich-Briefe in den DÖPV, als DÖPV-Briefe mit österr. Postaufgabe, aber das mag auch meiner verzerrten Wahrnehmung geschuldet sein. Toll finde ich sie aber alle.

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 18.03.2023 20:45:45 Gelesen: 15904# 233 @  
@ bayern klassisch [#232]

Lieber Ralph,

das dachte ich mir schon, dass Du den Brief genauso hässlich empfindest wie ich, man sollte ihn im Bodensee versenken. Aber das wäre Umweltverschmutzung, also lass ich ihn im Album.

Dann leg ich halt hübschere nach:



1861 Dresden - Wien



1862 Frankfurt - Wien



1862 Leipzig - Wien

Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 19.03.2023 07:24:14 Gelesen: 15895# 234 @  
@ bignell [#233]

Lieber Harald,

ja, der Umweltverschmutzung wollen wir uns nicht beschuldigen lassen - dann bleibt er, und die vielen schönen anderen Rosinen, in deinem Album, denn da gehören sie ja auch hin.

Feine Strecke und die Ersparnis war natürlich enorm, wenn man zumindest mehrere Briefe so aufgeben konnte.

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 02.04.2023 17:23:25 Gelesen: 15484# 235 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 3.10.1855 aus Zwikau von einem Herrn Hildebrand spediert nach Leipzig, leider kann ich die Adresse nicht genau entziffern.

Für das Franko nahm man eine ANK Nr.5 zu 9 Kreuzer, gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler Zwikau, der Brief wurde über Bodenbach spediert, siehe Einkreisstempel auf der Rückseite.

Gruß Rainer


 
Magdeburger Am: 01.05.2023 15:22:24 Gelesen: 14526# 236 @  
Liebe Sammelfreunde,

Briefe in das Großherzogtum Oldenburg sind sicherlich nicht allzu häufig. Mir gelang es zwei relativ kurz hintereinander zu bekommen. Die Entfernung zwischen allen Orten Österreichs in das Großherzogtum liegen über 20 Meilen entfernt.

Der erste wurde scheinbar am 04.03.1856 im schönen Prag aufgegeben und an die "Herren Kreymborg & Comp. (in) Lohne bei Bremen" gesendet. Siegelseitig nur der Streckenstempel von Leipzig - Magdeburg und ein Abklatsch des Prag-Stempels. Frankiert wurde er mit einer 9 Kreuzer blau tarifgerecht.



Der zweite wurde am 02.01.1855 im schönen Wien aufgegeben und es ging "An Herrn A. W. Strahl Kirchspiel=Voigt zu Varel an der Jade in Großherzogthum Oldenburg". Auch hier wurde eine 9 Kreuzer blau verwendet. Leider gibt es keine Ankunftsstempel - war dies so üblich im Großherzogtum Oldenburg?



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.05.2023 17:16:03 Gelesen: 14433# 237 @  
Liebe Sammelfreunde

heute geht es 17.11.1862 von Wien nach Neu-Schönfeld by Leipzig. Als eingeschriebener Brief in der 3. Entfernungsstufe kostete er 15 Neukreuzer + 10 Neukreuzer Rekogebühr siegelseitig verklebt. Am 19.11. war der Brieg bei dem Emfänger.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 03.05.2023 15:58:41 Gelesen: 14250# 238 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein netter Zugang kann ich wieder zeigen. Am 15.06.1855 aus dem schönen Wien ging es "An Herrn Georg Hanneman in Haimhausen Würdmberg Künzelsau abzugeben". Siegelseitig nur Ankunftsstempel vom Folgetag. Frankiert wurde mit einer 9 Kreuzer blau tarifgerecht.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 03.05.2023 16:37:31 Gelesen: 14246# 239 @  
@ Magdeburger [#238]

Lieber Magdeburger,

15.6. Aufgabe und 17.6. Abgabe. Innerhalb von 24 Stunden wäre ein Transport von Wien nach Württemberg nicht möglich gewesen. Dein Brief lief über Bodenbach, Sachsen, Bayern und Württemberg. Ziemlich schnell für damals (heute: Unerreicht).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 03.05.2023 17:28:58 Gelesen: 14238# 240 @  
@ bayern klassisch [#239]

Lieber Bayern Klassisch,

und wenn man daran denkt, dass das alles noch händisch gemacht worden, ist es heutzutage erstaunlich wie schnell und auch effektiv man damals war.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 03.05.2023 17:32:45 Gelesen: 14236# 241 @  
@ Magdeburger [#240]

Lieber Magdeburger,

hat aber auch den Vorteil, dass es keine Updates gibt, während deren Applikation nichts geht, keine Stromausfälle oder Netzausfälle, keine Streiks (weil keine Gewerkschaften) und die Leute von oben herab schon stark gemaßregelt wurden, damit es lief - ja, und es lief. Alles ein zweischneidiges Schwert, wenn man die Schicksale von Menschen und Briefen verknüpfen will.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 06.05.2023 13:28:40 Gelesen: 13898# 242 @  
Liebe Sammelfreunde

hier eine Hülle aus Wien "An Herrn Wilhelm Hüffer Stromberg Westphalen" in rot geschrieben, frankiert mit einer 9 Kreuzer blau.



Laufen sollte er über Leipzig - diesmal in schwarz notiert - siegelseitig ist dies nachweisbar durch den Streckenstempel LEIPZIG.-MAGDEB:.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 06.05.2023 14:07:53 Gelesen: 13891# 243 @  
@ Magdeburger [#242]

Lieber Magdeburger,

Briefe mit roter Tinte sind handverlesen und die Kundschaft sollte ja bekanntlich mit schwarzer Tinte (selten auch blaue Tinte) schreiben. Ich weiß nicht, ob ich aus den 1850er Jahren einen mit roter Tinte habe (des Absenders, nicht der Post wohlgemerkt). Phantastisch und die Leitung über Prag 3 mit der Bahnpost über Bodenbach ist auch klar. Feiner Fund!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 06.05.2023 15:28:25 Gelesen: 13882# 244 @  
Lieber Bayern Klassisch

du schreibst es, die rote Schrift hat mich auch magisch angezogen und dann noch "eine" unserer Lieblingsmarken.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 07.05.2023 14:11:29 Gelesen: 13812# 245 @  
Liebe Sammelfreunde,

am 15.12.1860 aus dem schönen Wien gesendet an "wohlgeboren Fräulein 'Anna Möring Pfedelbach bey Öhringen (Württemberg)" frankiert mit 15 Neukreuzer. Siegelseitig Württemberger Bahnstempel Transitstempel von Ulm und Ankunft in Öhringen.



Hier noch einen weiteren Beleg, wieder aus Wien, diesmal an "Madame Sophie Gregorii Adresse Herrn Banquiee Emil Gregorii in Stuttgart Königberg Württemberg", frankiert mit 15 Neukreuzer jedoch komplett ohne Zähnung. Alle Werte dieser Ausgabe kommen komplett ohne Zähnung vor.



Siegelseitig schwarzes Siegel was für einen Trauerbrief spricht. Diesmal nur ein Württemberger Bahnpoststempel + Distributionsstempel von Stuttgart.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 07.05.2023 14:26:21 Gelesen: 13810# 246 @  
@ Magdeburger [#245]

Lieber Magdeburger,

beide Briefe liefen durch Bayern nach Württemberg, beim oberen durch den Ulmer Stempel beweisbar, beim 2. ist es zu vermuten (München-Augsburg-Nordlingen/Ulm).

Interessant, dass man beim unteren Brief die Zähne abgeschnitten hat und damit den Eindruck einer geschnittenen Marke erweckte. Kenne ich so noch nicht.

Immer wieder schön zu sehen, was du aus Österreich in den DÖPV so alles an Land ziehst; du bist schon ein begnadeter Sucher.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 07.05.2023 14:51:38 Gelesen: 13804# 247 @  
@ bayern klassisch [#246]

Lieber Bayern Klassisch

danke für die Blumen.

Hier mal noch eine Trauerbrief-Hülle, welche noch zu Kreuzer C.M. nach Österreich lief und zwar aus Pyrmont, adressiert an "Herrn Gustav Lyncker? Cadet im K.K. Oesterreichischen löblicher u ?? Dragoner=Regiment "Prinz Eugen von Savoyen" ao Adr. Hotel zum Strauß. / Güns Ungarn".



Siegelseitg wurde notiert "abgereist" so dass er retour lief. Der Laufweg wird über Oedenberg nach Güns - retour über Wien - Bodenbach - Leipzig - Magdeburg gewesen sein.

Die Taxierung waren erst 12 Kreuzer C.M für den einfachen Portobrief incl. 3 Kreuzer Portozuschlag. Dies wurde gestrichen und neu 4 Sgr. notiert, welche nun vom Absender eingefordert werden sollten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 07.05.2023 14:57:52 Gelesen: 13803# 248 @  
@ Magdeburger [#247]

Lieber Magdeburger,

ein feines Stück (da hätte der liebe Harald = bignell auch seine Freunde mit dem), das klasse rüber kommt.

Adresse lese ich so:

"Herrn Gustav Lyncker Cadet im K.K. Oesterreichischen löblichen 1sten Dragoner=Regiment "Prinz Eugen von Savoyen" Adr. Hotel zum Strauß. / Güns Ungarn".

Über "Retour" lese ich AB, das ist eine österreichische Spezialität für "Abzugs-Brief", als Post, die weitergeleitet werden mussten.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 07.05.2023 15:00:03 Gelesen: 13801# 249 @  
@ bayern klassisch [#248]

Lieber Bayern Klassisch,

danke für die Korrekturen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 08.05.2023 14:52:18 Gelesen: 13600# 250 @  
Liebe Sammelfreunde

hier ein Brief vom 21.04.1866 aus dem schönen Wien adressiert an die "Herren Dressel Kister & Co (in) Scheibe by Eisfeld Thüringen". Frankiert wurde er mit 3 Einzelwerten 5 Neukreuzer tarifgerecht.



Siegelseitig Stempel von Eisfeld und Ankunft in Alsbach von wo es nach Scheibe gebracht wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 11.05.2023 15:11:28 Gelesen: 13232# 251 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein Brief vom 17.03.1853 aus dem schönen Prag adressiert an M. S. Moritz (in) Röbel Mecklenburg (- Schwerin).



Alle Orte zwischen beiden Posthoheiten liegen mehr als 20 Meilen auseinander, so dass es immer die 3. Entfernungsstufe ist. Somit ist der Brief richtig mit 9 Kreuzer frankiert - siegelseitig Streckenstempel Berlin - Hamburg - Ankunftsstempel vom 20.03. in ROEBEL.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 11.05.2023 16:33:58 Gelesen: 13211# 252 @  
@ Magdeburger [#251]

Lieber Magdeburger,

und wieder ein feines Stück mit unserer Lieblingsmarke Österreichs zu einer seltenen Destination. Immer wieder erstaunlich, was es unter Österreich - Klassik so alles gibt. Von Bayern muss man manchmal 1-2 Jahre warten, um einen Brief nach M-Schwerin zu finden.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 13.05.2023 13:22:45 Gelesen: 13120# 253 @  
@ bayern klassisch [#252]

Lieber Bayern Klassisch,

Österreich war ein großes Land und da wird es sicher einfacher sein etwas zu finden. Je "kleiner" der Aufgabeort/bereich wird, desto schwieriger wird es werden. Mecklenburg-Strelitz ist deutlich schwieriger - bisher Null bei mir.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 15.05.2023 17:16:50 Gelesen: 12917# 254 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein Sachsenbrief vom 24.05.1860 aus Leipzig nach Franzensbad (heute: Františkovy Lázně)



Die Entfernung beträgt ca. 18 Meilen so das es ein Brief in der zweiten Entfernungsstufe liegt. Es reichten somit die 2 Ngr. Franco.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Martin de Matin Am: 28.05.2023 12:45:46 Gelesen: 11738# 255 @  
Zur Abwechslung mal eine gelbe Marke. Die Österreich MiNr.1 auf Maschinenppapier wurde auf einer Drucksache aus Graz am 11. 7.1858 verwendet. Die Drucksache ging nach Schleusingen bei Erfurt. Rückseitig ist der Dreizeiler Leipzig - 13.7. - Magdeburg aufgestempelt. Im Inhalt geht es um einen Illustrierten Universalkalender.





Gruss
Martin

[Auf Wunsch von Magdeburger wurden die 28 Beiträge aus dem Thema "Magdeburg und der DÖPV Deutsch-Österreichische Postverein" in dieses Thema integriert]
 
Magdeburger Am: 17.06.2023 12:42:14 Gelesen: 10856# 256 @  
Liebe Sammelfreunde

diese Drucksache "geisterte" eine Weile in der Bucht rum und nun habe ich sie gekauft - sehr interessant!



Aufgegebenen wurde sie in den Jahre 1863-65 im schönen Wien und wurde er an "Seiner Wohlgeboren Herrn Heinrich Zehe (in) Königstein Herzogthum Nassau". Frankiert wurde er mit einer 2 Neukreuzer-Marke tarifgerecht und auch noch der Bestellkreuzer ist vermerkt worden. Siegelseitig Transit von Frankfürt/Main und Ausgabestempel vom Ziel.



Hier der Inhalt (bitte korrigieren bzw. ergänzen)

P.T.
Mit Bezug auf Ihr werthes Schreiben
machen wir Ihnen die Mittheilung daß sich
für unsere Gesellschaftsreise nach Egypten
schon so viele Theilnehmer meldeten, daß
wir am Schiffe nur noch wenige Plätze zur
Verfügung haben.
Wenn Sie an dieser Reise Theil
zu nehmen gedenken, müßten wir Sie
bitten uns nun noch zu verständigen.
Nachträglich bemerken wir noch
daß den Ausflug nach Jerusalem entweder
im December d. J. oder beliebig zu Ostern
statt finden kann.
Die Unterkunft zu Jerusalem
erhalten die P.T. Theilnehmer in dem
österreich'schen Pilgerhau?e ganz kosten=
frei; und ist für gute Führung daselbst,
so wie während der zwölfstündigen Land=
reise von Jaffa nach Jerusalem, auch
Vorkehrung getroffen.
Mit aller Achtung
ergebenst

Franz Tuvora [1]

Adresse: An Franz Turora, Redakteur
in Wien, Innnere Stadt, Neu=
bad N 6 / Eingang durch die Wall=
???????

Druck von A: Hoymann

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://biographien.ac.at/ID-184.6015004459580-1
 
Magdeburger Am: 06.07.2023 11:04:25 Gelesen: 10023# 257 @  
Liebe Sammelfreunde,

passend zu meiner kleinen Österreich - DÖPV - Sammlung konnte ich den Beleg aus Wien adressiert an "Frau Doctor geborene von Gaffron hochwohlgeboren in Wiesbaden" bekommen.



Richtig wurde er mit 15 Neukreuzer frankiert. Jedoch wurde er nach Biebrich weitergeleitet wofür 1 Kreuzer Porto + 1 Kreuzer Bestellgeld angeschrieben wurde. Siegelseitig ein Stempel von Biebrich sowie Distributionsstempel.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 06.07.2023 11:20:39 Gelesen: 10021# 258 @  
@ Magdeburger [#257]

Lieber Magdeburger,

ein Klasse-Brief. Aber wehe, wenn Harald (bignell) den sieht ... :-)

Schbaß - der liebe Harald freut sich auch über jeden Brief, wenn er so toll daher kommt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 06.07.2023 11:27:37 Gelesen: 10016# 259 @  
@ bayern klassisch [#258]

Lieber Bayern Klassisch,

der Brief war extrem preiswert - und wie ich gerade sehe, habe ich den Namen "Müller" der Frau Doctor unterschlagen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 31.10.2023 09:31:59 Gelesen: 3403# 260 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine nicht mehr komplette Drucksache von Wien nach Magdeburg frankiert mit 2 Neukreuzer gelb.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
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