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Thema: Sütterlin und andere Schriften - wer kann das lesen ?
Das Thema hat 3386 Beiträge:
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zackigerPitter Am: 06.10.2017 16:09:57 Gelesen: 728871# 637 @  
@ volkimal [#636]

adsummum mortem = Dachkammern Tod,
was auch immer damit gemeint ist.
 
volkimal Am: 06.10.2017 16:20:12 Gelesen: 728864# 638 @  
@ zackigerPitter [#637]

Hallo,

vielen Dank - ob ein Sinn dahintersteckt ist bei dieser Karte sowieso fraglich.

Viele Grüße
Volkmar
 
Max78 Am: 06.10.2017 16:24:52 Gelesen: 728860# 639 @  
@ volkimal [#638]

Moin,

ich lese ad summum montem = zum Gipfel des Berges

ob wirklich nur davor steht, kann ich nicht sagen. Mein Latein ist nicht das Beste, mit einer glatten 5 das kleine Latinum versemmelt. ;-)

mit Grüßen Max
 
DERMZ Am: 06.10.2017 16:26:07 Gelesen: 728858# 640 @  
@ zackigerPitter [#637]
@ volkimal [#636]

Guten Tag zusammen,

vor vielen Jahren hat man vergeblich versucht, mir die lateinische Sprache beizubringen - es ist nicht gelungen. Aber ich lese dort drei Worte -- ad summum mortem --, diese mit google translator-hilfe als folgendes übersetzt: der höchste Tod.

Macht zwar auch nicht viel mehr Sinn, aber ich glaube die ganze Karte war mehr oder minder sinnfrei - eine wunderschöne Spaßkarte.

viele Grüße

Olaf
 
zackigerPitter Am: 06.10.2017 16:33:40 Gelesen: 728851# 641 @  
@ DERMZ [#640]

Volkimal hat Recht; nicht mortem, sondern montem.

Dachkammer ist num mal ganz oben - das Theater kann sich auf einer Anhöhe befunden haben ODER er meint die Situation seiner Anstrengung oder die Belastung, welche sich durch das Stück ergibt.

Mortem hatte ich auf seinen gesundheitlichen zustand bezogen, also ursprüchlich mit dem Gedanken, daß er die Krise überstanden hat, in diesem Sinne daß er über den Berg ist - das könnte passen.
 
Max78 Am: 06.10.2017 16:39:22 Gelesen: 728848# 642 @  
@ zackigerPitter [#641]

Mein Gedanke ist, dass man es dementsprechend verstehen kann: Doch nun zum Höhepunkt.

Also Theater ist ja schön und gut, aber die Party danach auf der Bude, da geht's erst richtig ab. ;-)

mit Grüßen Max, dem die Karte ebenfalls gefällt!
 
zackigerPitter Am: 06.10.2017 16:42:11 Gelesen: 728845# 643 @  
@ Max78 [#642]

Ich lese da "Jedoch nur ...", nicht "nun"!?
 
Max78 Am: 06.10.2017 16:54:59 Gelesen: 728838# 644 @  
@ zackigerPitter [#643]

Servus Pitter,

schön, dass Du Dich hier auch mal wieder blicken lässt. ;-)

Wie schon gesagt bezweifle ich, dass es nur heisst, da der Schreiber auf der Rückseite konsequent den üblichen Kringel/ Strich über das u gesetzt hat. Ich kann mich hier nicht festlegen, dazu fehlt mir die Kenntnis.

mit Grüßen Max
 
zackigerPitter Am: 06.10.2017 19:36:49 Gelesen: 728780# 645 @  
@ Max78 [#644]

Ich vermisse die Konsequenz, insbesondere - beim "u"-Überstrich im folgenden "ad summum"; ich hatte das "r" mit den anderen verglichen.

"Otto Pf." gibt es viele, aber es könnte der Maler sein.

Und dann tauche ich hier wieder auf, wegen einem CUSTOS-Beleg, den ich mir einmal notiert hatte UND ich die letzten Tage damit verbracht hatte, eine Aufstellung der DÜSSELDORFer Belege mit CUSTOS-Stempel zu erstellen, eben alles aufgegriffen hatte, was notiert wurde.

Ich freue mich, daß ich immer wieder Hilfe von den Argen und anderen Philatelisten bekomme; morgen ist wieder Treffen in Oberhausen und übermorgen in Moers und Rheinhausen. :-)

Bzgl. "Sütterlin und andere Schriften" hatten wir letztens das Thema Stenographie, es in DÜSSELDORF einen Sonderstempel zu einem Stenographentag gab, den ich dokumentiert hatte, ich dann eben etwas Chonologie zur Stenographie zusammengetragen hatte UND natürlich auch Belege. Ich habe auch diverse Übungshefte zur Stenographie, wobei in der Philatelie das Problem besteht, daß viele Belege in unterschiedlichen Steno-Schriften vorliegen, also die Vereinheitlichung noch nicht stattgefunden hatte, die alten nun nichts mit dem Steno zu tun haben, was ich Ende der 70er gelernt hatte.

Aktuell hatte ich heute angefangen die Briefe des Vaters meiner Mutter zu lesen, welche er ab 1940 von der Westfront geschickt hatte; ein DIN-A4-Ordner voll, wobei ich die Schrift ja schon seit 1963 kenne, wo ich die Briefe zum ersten Mal gelesen hatte. Ich erhoffe mir hier ein paar historische Hinweise.

Das Thema Schriften in der Philatelie ist bei mir tägliches Thema, eben bei der Dokumentation der täglichen Funde im eBay, Delcampe & Co; für mich und die Sammler-Kollegen.

Mit Gruß aus Duisburg vom ollen Pitter
 
Max78 Am: 06.10.2017 21:14:44 Gelesen: 728762# 646 @  
@ zackigerPitter [#645]

Servus Pitter,

die fehlenden "u"-Striche/ Kringel bei den Wörtern in lateinischer Schrift sind üblich, die meisten wechselten auch die Schrift mit der Sprache.

Was Du über die Stenographie schreibst ist interessant. Ich sitze seit 2 Monaten jeden Abend für eine Stunde am Tisch und lerne DEK. Meines Wissens beherrschen die Mitglieder Holzinger und Briefefan diese Schrift und ich würde mich freuen, wenn es Beispiele hier im Forum zum Üben gibt. Karten findet man ja leider nicht so einfach. Das Thema hast Du dafür ja schon kreiert und Interesse wird es bei mir immer wecken,

einen herzlichen Gruß nach Duisburg, Max
 
zackigerPitter Am: 07.10.2017 09:58:20 Gelesen: 728671# 647 @  
@ Max78 [#646]

Ich gehe in einigen Minuten zu meiner Wohnung, wo ich mal nachsehen kann, ob und was ich da finde. In meiner Doku steht, daß die DEK 1924-09-20 eingeführt wurde, wobei die auch mehrere Reformen hinter sich hat. Die meisten Belege sind bei mir vor diesem Datum, so daß es sich z.B. um die Gabelsberger Stenographie handelt; ich meine auch hier Hefte zu haben UND kann die aufführen, ggf. auch scannen und auf meinem Server ablegen. Scannen kann ich ggf. Montag/Dienstag, je nach dem was benötigt wird, wobei man erst einmal klären muß, was rechtlich gestattet ist.

Die DEK habe ich ca. 1975-1978 gelernt, aber beruflich nur ein Stenogramm aufgenommen, im Studium die ersten Wochen die Vorlesungen in Steno mitgeschrieben und dann gänzlich eingestellt.
 
volkimal Am: 07.10.2017 10:27:56 Gelesen: 728661# 648 @  
Hallo zusammen,

herzlichen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Ich finde, dass "ad summum montem" = "zum Gipfel des Berges" am besten Zur Schrift auf der Karte passt.

Pitter, der Maler Otto Pfeiffer kann es nicht sein, da die Karte aus dem Nachlass von Kurt Busacker bzw. von der Familie der Mühlenbesitzer Pfeiffer aus Diez an der Lahn stammt. Der Otto Pfeiffer, von dem ich sprach, war übrigens Regierungsbaumeister bzw. Reichsbahnoberrat. Allerdings habe ich inzwischen festgestellt, dass ich mich selbst mit Otto Pfeiffer vertan habe. Die Karte war falsch einsortiert. Regierungsbaumeister Otto Pfeiffer war 1894 noch zu jung zum Studium. Es muss ein anderer aus seiner Familie gewesen sein. Siehe

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=130980#M150

Viele Grüße
Volkmar
 
zackigerPitter Am: 07.10.2017 12:46:28 Gelesen: 728632# 649 @  
@ Max78 [#646]

Ein Beispiel aus meiner Sammlung



phila Düsseldorf-Derendorf - Ganzsache
MiF G: DRP044
ZuF: DR054
Stempel: DÜSSELDORF- G10 *DERENDORFa 22.4.01. 6-7N.
Absender: Lehrer J. Friedgen, Düsseldorf-Derendorf

* Vorliegende Hefte zur Stenographie

Titel: Deutsche Einheitskurzschrift, 1. Teil: Verkehrsschrift
Autor: Günther Gothe / Horst Fisch
Verlag/Auflage/Jahr: Heckners Verlag, Wolfenbüttel; 7.; 1975
Seiten: 42

Titel: Deutsche Kurzschrift, 1. Teil: Verkehrsschrift
Autor: Heinrich Kauws
Verlag/Auflage/Jahr: Winklers Verlag, Gebrüder Grimm, Darmstadt; 18.; ca. 1950
Seiten: 40
Anm.: Entspricht der DEK

Titel: Reichs-Kurzschrift (Einheits-System)
Autor: A. Wolter
Verlag/Auflage/Jahr: August Schultze's VErlag, Berlin W.; 10.; 1928
Seiten: 64
Anm.: Seite 41f stark beschädigt. Entspricht weitgehenst der DEK.

Titel: Leitfaden zur Erlernung der Vereinfachten deutschen Stenographie
SubTitel: Einigungs-System Stolze-Schrey
Autor: C. Kümpel, als Vorsitzender des Werbeausschusses
Verlag/Auflage/Jahr: Verlag von C. Kümpel; 11.; 1911
Seiten: 32
Anm.: Entspricht nicht der DEK.
 
Max78 Am: 07.10.2017 20:48:15 Gelesen: 728568# 650 @  
@ zackigerPitter [#649]

Servus Pitter,

ja, diese ganzen Systeme sind nicht einfach auseinanderzuhalten, gerade wenn man wie ich Neuling ist und schon mit der Deutschen Einheitskurzschrift zu kämpfen hat. ;-)

Da die Art des Aufbaus jedoch relativ ähnlich ist, kann man je nach Zeitraum das passende System finden. Bei Deiner Karte dürfte es wahrscheinlich Stolze-Schrey sein (Zusammenschluss 1897), siehe folgendes PDF:

http://www.steno.ch/0/images/systemuebersicht.pdf

So wie Du es schon einmal beschrieben hast, sind die Vokale nicht gleich der DEK, so z. B. bei "o" ein kurze Verbindung statt lang, bei "e" eine lange Verbindung statt kurz. Auch die einzelnen Buchstaben haben andere Zeichen (wie z.B. das r oder d). Auf Stolze-Schrey tippe ich, da oben ja Düsseldorf-Derendorf stehen müsste:



Mein ältestes Heft ist das "Lehrbuch der Deutschen Reichskurzschrift, H. Apitz (Bochum)" aus dem Jahre 1925. Auch da wurden schon die vereinheitlichten Zeichen verwendet. Bin öfter mal auf der Suche nach einem Lehrheft um 1900, finde aber leider nichts aus dieser Zeit. Mich würde z. B. der Inhalt Deines letztgenannten Heftes von 1911 sehr interessieren. Da ich nicht weiss, ob auch andere in diesem Forum an diesem Thema Interesse haben, kannst Du mich gerne auch über die hinterlegten Daten kontaktieren,

mit Grüßen Max

Nach einer Weile Basteln würde ich folgenden Text (mit Wortlücken ;-) herauslesen:

Düsseldorf-Derendorf, 22.4.1901 / Sehr geehrter Herr Schriftgenosse! Soeben erfahre ich von Herrn Ströhmer in Burgsteinfurt, dass sich in Ahaus ein Stenographen-Verein nach Stolze-Schrey gebildet hat, dessen Schriftführer Sie sind. Meine ergebene Bitte an Sie geht dahin, mir gefälligst (?, Kürzel) umgehend mitteilen zu wollen ... (?) den Namen des Vereins, dann die Zahl der Mitglieder und schließlich die Adressen der Vorstandsmitglieder. Ihrer gefälligen (?, siehe oben) Zuschrift entgegensehend, bin ich mit bestem schriftgenossenschaftlichem Gruße Ihr J. Friedgen, Geschäftsführer des rheinischen (???) Westfälischen Stenografenverbands Stolze-Schrey
 
zackigerPitter Am: 08.10.2017 09:20:30 Gelesen: 728464# 651 @  
@ Max78 [#650]

"Zunächst den Namen des Vereins, ..."
... ich würde (einfach sagen ) "... rhein westfälischen ..."

Rest dann via mail
 
DERMZ Am: 14.10.2017 17:55:09 Gelesen: 727567# 652 @  
Guten Nachmittag liebe Freunde gepflegter Handschriften!

Das Sommerbadewetter ist schon lange vorbei, doch hier ein kleiner Ausschnitt aus der Karte, in den 30er Jahren badete man noch recht häufig direkt in der Lahn



Aber das lenkt nur ab, ich habe wieder eine Handschrift aus 1933 vor mir liegen, die wunderbar akkurat ist, aber dennoch will sie mir in Teilen keinen Sinn geben





Also ich lese folgendes, strauchel aber schon bei Adresse und Begrüßung:

Frln
Ta. Voigt
Steinheid
(Thür)


Liebe Schw. Voigt! O was
haben Sie uns doch
wieder durch Ihr net-
tes Gedicht so überaus
erfreut u. erquickt.
Wahrlich, liebe Schw. Voigt,
für mich wurde es
gleichsam zu einem Gna-
dengeschenk - und ge-
wiß noch viele andere
wo in unserem Leser-
kreise. Nächst Ihre lassen
Sie mich auch Ihnen
dafür innigst danken.
Auch noch für dar-
greichte Gabe recht herz-
lichsten Dank! Später
ausführlich mehr!

In tr. Gedenken recht innige
Grüße. Ihr .......... u.
Familie

Aber eine interessante Geschichte ist es am Ende doch geworden. Wer hilft mir bitte weiter. Ich sage schon jetzt: D A N K E

Viele Grüße

Olaf
 
Max78 Am: 14.10.2017 21:02:49 Gelesen: 727528# 653 @  
@ DERMZ [#652]

Moin Olaf,

ist doch alles soweit super. Nur eine Winzigkeit: ... noch viele andere in unserm Leserkreise. Nächst ihm lassen ...

letzte Zeile lese ich ... Ihr treuverb.(undener) O. Noack und Familie. Nach Adressbuch gab's diesen Herrn auch, siehe:

http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei:Magdeburg-AB-1932.djvu&page=254

Der Vorname des Fräuleins leitet sich ggf. von Anastasia ab, ich interpretiere Tass., also Tassia (Anastasia), bin da aber nicht sicher.

ein schönes Wochenende Dir, mit Grüßen Max
 
DERMZ Am: 15.10.2017 06:44:54 Gelesen: 727464# 654 @  
@ Max78 [#653]

Vielen Dank Max,

Du hast mir wieder sehr geholfen, der Vorname hat mir die größten Kopfschmerzen bereitet, aber Anastasia macht durchaus Sinn - ich denke, das kann man so stehen lassen.

Familie Noack macht auch Sinn, der Name ist (mir) in Marburg durchaus bekannt, nur mit Deinem Link komme ich noch nicht klar, warum ist dort Magdeburg erwähnt?

Viele Grüße aus dem südlichen Süden

Olaf
 
Max78 Am: 15.10.2017 08:58:34 Gelesen: 727440# 655 @  
@ DERMZ [#654]

Entschuldige, Olaf,

da ist mir doch ein Fehler unterlaufen. Man sollte sich auch den Stempel genauer anschauen. ;-) Intuitiv habe ich den Maschinenstempel mit Magdeburg assoziiert, da bei all den Karten, die ich bislang aus Marburg in der Hand hatte, größtenteils Handstempel verwendet wurden.

Bei Unterschriften und Namen suche ich immer nach Quellen im Netz, da sie meist nur ansatzweise zu lesen sind und ein Aussieben von 3-4 Namen, die man mit dem Geschriebenen meist in Verbindung setzen kann, dadurch möglich wird. Die Nutzung der digitalen Adressbücher, die zumindest für größere Städte zur Verfügung stehen, kann ich immer wieder empfehlen (auch zur Portobestimmung oder Suche nach Postämtern, usw.). Innerhalb von wenigen Minuten kannst Du dann die Namen (hier waren es z. B. Noack, Maack und Haack) duchklappern.

So hätte man in Marburg (nach Adressbuch Datenerfassung Feb 1934) einen Oskar Maack, was dann eher passen dürfte:

http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei:Marburg-AB-1934-35.djvu&page=324

Angesichts der Tatsache, dass es sich um eine Postkarte handelt und Marburg als Universitätsstadt bestimmt ein beliebtes Urlaubsziel war und ist (nicht zu vergessen die Studierenden und Gastprofessoren), muss der Schreiberling natürlich nicht unbedingt von dort stammen. Inklusive der Erwähnung der Familie und dem Monat November gehe ich trotzdem von 'nem Marburger aus. 100 Prozent belegen kann man's natürlich nicht.

Jetzt geht's ab zum Flohmark. Ja, Du hörst richtig, Sonntags Flohmarkt, das gibt's nur zu Tagen der Herbstmesse. Ansonsten herrschen in Freiburg ja immer noch die badischen Gesetze, nach denen Sonntags gebetet wird. ;-) Hoffentlich befinden sich auch ein paar Franzosen aus dem Elsass unter den Verkäufern.

Genieß den schönen Tag, mit Grüßen Max
 
DERMZ Am: 17.10.2017 06:25:21 Gelesen: 727183# 656 @  
Guten Morgen liebes Forum,

die altdeutsche Schrift lässt mich nicht schlafen, die ganze Nacht überlege ich, was Friedrich an die Edith aus Marburg schreiben will, es fehlen wieder ein paar Kleinigkeiten. Ich hoffe, daß ich erneut so gute Hilfe bekommen - schon jetzt vielen Dank!



Ich lese folgendes:

Fräulein
Edith Peikernelle
Wanzleben
Reg. Bez. Magdeburg
Röntgenabteilung


6.X.40.
Liebe Edith! Die Ereignisse
der letzten Tage haben mich
“derart in Anspruch genommen”,
daß ich Ihren Geburtstag schein-
bar vergessen habe. Ent-
schuldige bitte! Recht herz-
liche Glückwünsche! Ich bin
zur ... nach Marburg
einberufen. Mög-
lichst schon gestern! Heute
bin ich nun glücklich in
Marburg gelandet. Nun
bin ich ja gespannt, was wird.
Zunächst bin ich gut in einem
Hotel untergebracht. Marburg ist ganz
nett, da werd’ ich’s schon aus-
halten. Recht viele Grüße
Friedrich Heim


Wie lautet der Nachname von Edith wirklich? Ich finde gar nichts zu dem von mir erdachten Nachnamen im Netz.
Zu welcher Veranstaltung wurde Friedrich nach Marburg einberufen, ich denke, es könnte sich um die Einberufung handeln, aber...
Und zu guter letzt, heißt Friedrich mit Nachnamen Heim, Hein, Heine oder was ganz anderes?


Vielen Dank für die Hilfe

sagt Olaf
 
volkimal Am: 17.10.2017 11:20:00 Gelesen: 727118# 657 @  
@ DERMZ [#656]

Hallo Olaf,

der Name ist Edith Pinkernelle. Den Namen gibt es auch heute noch in Wanzleben.

Beim Absender lese ich Friedrich Heim. Weshalb er in Marburg ist, weiß ich noch nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
roteratte48 Am: 18.10.2017 08:59:04 Gelesen: 726940# 658 @  
@ DERMZ [#656]

Hallo Olaf,

Friedrich hatte wohl damit gerechnet, in eine andere Stadt einberufen zu werden; ich lese "zur Verwunderung".

Gruß - Rolf
 
mausbach1 (RIP) Am: 18.10.2017 09:01:52 Gelesen: 726935# 659 @  
Auch ich lese "zur Verwunderung".
 
DERMZ Am: 18.10.2017 10:39:15 Gelesen: 726904# 660 @  
@ volkimal [#657]
@ roteratte48 [#658]
@ mausbach1 [#659]

Guten Morgen Volkmar, Rolf und Claus!

Wenn ich mir die Karte jetzt noch 100mal angesehen hätte, ohne Eure Hilfe würde ich es immer noch nicht lesen können - DANKE DANKE DANKE - aber jetzt ist es klar, klarer geht es nicht. Wunderbar. Danke.

Viele Grüße aus dem südlichen Nebel

Olaf
 
DERMZ Am: 24.10.2017 14:55:49 Gelesen: 724956# 661 @  
Guten Tag zusammen,

ich weiß, ich bin fürchterlich - nix kann der Mann fertig lesen - immer braucht er Hilfe! Ja, leider ist es heute wieder so weit - Seit Sonntag will mir nichts neues zu der Karte einfallen - vielleicht und hoffentlich bekomme ich wieder großartige Hilfe - Danke.



Ich lese folgendes:


Frau von Dassel
Geb. von Borcke
Naumburg
a/Saale

Liebe Else, 1000 Dank für deinen
freundlichen, lieben Brief! Am
25. werde ich wahrscheinlich erst Abends
ankommen, da in Berlin viel zu tun
ist. Komme dieses Jahr gern am
27. Abends zu Euch, am liebsten
allein; man hat doch so allerhand
“Familie” zu reden. Vielleicht kommt
Hinkel doch am 26. in’s Casino, auch
könnte ich Sonntag Vormittg. mit
ihm zusammen sein; ich werde wohl erst
Sonntag nach 1 Uhr munter. Viele
Grüße an Johannes. Gibt es in Naumburg
ein .... was für mich ....
.... nur für den Fall
...........


Fr. küßt Dir Dein Handchen Dein
..... Alfons .....


Vielleicht wird die quer geschriebene Zeile auf der ersten Anschriften-Seite mit diesem Bild deutlicher?



Vielen Dank sagt

Olaf
 

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