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Thema: Die Poststempel Berlins
Das Thema hat 5954 Beiträge:
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Magdeburger Am: 09.06.2014 09:13:15 Gelesen: 3365331# 2880 @  
@ kauli [#2877]
@ Michael D [#2878]

Hallo Kauli,

die Maße entsprechen der Type I. Du kannst ja mal selbst messen, Scan (300 DPI) ist nicht in der Größe von mir verändert worden.

Dank des Hinweises von Michael D habe ich im Kruschel nachgeschaut. Dort wird ein Stempel als Type III (Nr. 191) aufgeführt. Eigentlich spricht er dort nur von einem größeren Stern und kleineren Rahmen als bei Type I. Zumindest scheinen die Abstände rechts und links auf den Abbildungen kleiner zu sein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
sotos Am: 09.06.2014 10:14:21 Gelesen: 3365313# 2881 @  
@ kauli [#2877]

Hallo kauli,

interessant zu hören. Ich habe auch ein paar Stempel von Berlin, die ich dann immer wieder mal hier einstellen werde.

Hier ein paar Maschinenstempel von Berlin-Charlottenburg.


 
kauli Am: 09.06.2014 11:51:55 Gelesen: 3365253# 2882 @  
@ Cantus [#2879]

Hallo Ingo,

das ist eigentlich ein verkehrtes g. Frag mich aber nicht, warum es so gemacht wurde. Den Unterscheidungsbuchstaben a gibt es auch nicht.

@ Magdeburger [#2880]
@ Michael D [#2878]

Die Daten aus dem Kruschel sind inzwischen teilweise überholt. Der KBHW ist von 1991, da hat sich viel getan. Die Typen stimmen aber überein, wobei W. Büttner von Type a, b, c spricht. Wie es aussieht die Type I, dann wäre ja die Zeitspanne bis 1958. Da passt was nicht zusammen. Vielleicht bekomme ich noch näheres raus.

@ sotos [#2881]

Hallo Sotos,

würde mich freuen weitere Stempel zu sehen. Es geht auch nur mit Mithilfe aller Sammler, die hier im Forum auch super mitgemacht haben. Du hast auch gleich einen Treffer gelandet. Charlottenburg 2 r ist ein neues Spätdatum, bisher der 23.4.1932.

Viele Grüße
Dieter
 
kauli Am: 10.06.2014 22:28:00 Gelesen: 3364721# 2883 @  
@ Magdeburger [#2876]

Hallo Ulf,

ich habe meinen Packkammer- und Preussen Spezialisten zu Rate gezogen, Er hat anhand verschiedener Merkmale und Vergleichsmaterial das Datum um den 9.3.1861 eingegrenzt. Der Stempel muß auch die Type III oder c sein, kommt auch zeitmäßig hin.

Viele Grüße
Dieter
 
blaujacke Am: 10.06.2014 23:15:37 Gelesen: 3364694# 2884 @  
Ich zeige einen Brief Berlin-Halle/Saale vom 08.02.1849 mit rückseitigem Stempel der Briefsammlung Nr. 40 und vorderseitig dem Eingangsstempel der Stadtpost-Expedition. Mit Vorphila-Briefen bin ich nicht vertraut. Kann mir von Euch jemand bei der Beschreibung helfen? Klar scheint mir nur die Entrichtung des Bestellgeldes von 1/2 Sgr. für "abzusendenden" Brief durch oberen diagonalen Rötelstrich. Was sagt der durchstrichene Rötel-Kraklel? ist das das Zeichen für 1/2 Sgr.? Und was steht neben dem Frei-Vermerk? 2 1/2 ? Was kostete das Porto nach Halle?

Eine geruhsame Nacht wünscht
Uwe


 
Magdeburger Am: 11.06.2014 07:01:04 Gelesen: 3364592# 2885 @  
@ kauli [#2883]

Hallo Dieter

danke! Es ist auch meine Vermutung gewesen.

@ blaujacke [#2884]

Die Entfernung Berlin - Halle sind 20 Meilen und danach kostete ein einfacher Brief 2 1/2 Sgr. Dies wurde auch neben dem franco-Vermerk notiert. Der Rötelkrakel darüber ist ebenfalls als 2 1/2 zu lesen. Dies wurde höchstwahrscheinlich nochmals notiert, da die schwarze Notierung überlesen werden könnte.

Bestellgelder wurden meist siegelseitig notiert, selten vorderseitig! Hier ist keins vermerkt worden. Der Empfänger wird den Brief selbst abgeholt haben und dann entfiel das Bestellgeld.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
blaujacke Am: 11.06.2014 11:52:01 Gelesen: 3364513# 2886 @  
@ Magdeburger [#2885]

Danke!

Soweit ich bislang der mir verfügbaren Literatur entnehmen konnte, war bei der Berliner Stadtpost der schräge Rötelstrich auf der Vorderseite der Nachweis für das Bestellgeld der Stadtpost bei der Zustellung in Berlin (1 Sgr./ so auch auf den anderen beiden Belegen in meinem Besitz). Da für "weiterzusendende" Brief nur 1/2 Sgr. fällig war, deutete ich den Krakel entsprechend.

Weitere Portoangaben waren mit Rötel, wenn im Voraus entrichtet und in blau, wenn vom Empfänger einzuziehen. Insofern sind dann bei Deiner Deutung die 2 1/2 Sgr. bereits entrichtet worden. Das ist mein Wissensstand.

Viele Grüße
Uwe
 
Magdeburger Am: 11.06.2014 13:34:34 Gelesen: 3364486# 2887 @  
@ blaujacke [#2886]

Hallo Uwe,

dein Brief ist noch aus der Vormarkenzeit. Hier galt noch die Gebührentaxe, welche ab 01.10.1844 gültig war. Danach waren 2 1/2 Sgr. Franco wie Porto für einen einfachen Brief von 15 bis 20 Meilen fällig. Der Brief ist also von Berlin bis Halle bar frankiert worden, jedoch ohne Bestellgeld.

Zu dieser Zeit wurde in Preussen fast ausschließlich in Rot Porto bzw. Franco notiert.

Unterscheiden kann man dies, wenn man die Größe der Notierung und deren Position heranzieht.

Franco wurde klein links unten notiert - Porto wurde in der Mitte deutlich größer notiert.

Die blau/rot Regel kommt erst ein Jahr später.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
sotos Am: 11.06.2014 17:29:52 Gelesen: 3364418# 2888 @  
Hallo,

hier noch ein paar Stempel.




 
blaujacke Am: 11.06.2014 18:50:22 Gelesen: 3364392# 2889 @  
@ Magdeburger [#2887]

Ich bin noch nicht überzeugt und gespannt, wie andere sich hierzu äußern. Ich beziehe mich mit meiner Argumentation auf die Bekanntmachung des General-Post-Amtes vom 15.10.1827 (so auch in den folgenden Post-Handbüchern):



Hiernach war m.E. das Bestellgeld von 1/2 Sgr. zusätzlich - weil bei der Briefsammlung Nr. 40 aufgegeben und mit Boten zur Stadtpost-Expedition zu befördern - zu entrichten.

Entsprechendes entnehme ich auch bei Rainer Linden, "Die Stadtpost-Sendungen von Berlin, 1.12.1827-1.4.1900".
 
Magdeburger Am: 11.06.2014 19:11:09 Gelesen: 3364382# 2890 @  
@ blaujacke [#2889]

Hallo Uwe,

die Gepflogenheiten in Berlin waren mir bisher nicht bekannt. Danke für den Hinweis.

Unabhängig davon, war das Bestellgeld für die bei den Briefsammlungen aufgebenen Briefe sofort zu zahlen, also vom Einsender. Dies hat nichts mit dem Porto bzw. Franco zu tun, auch nichts mit dem Bestellgeld am Bestimmungsort.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
blaujacke Am: 11.06.2014 21:57:23 Gelesen: 3364328# 2891 @  
@ Magdeburger [#2890]

Hallo Ulf,

was sagt Dir der 2. Stempel auf der Rückseite? Das dürfte doch wohl der Ankunftsstempel von Halle sein oder?

Ich kann lediglich eine "8", eine "2" und ein liegendes "N" erkennen. Damit wäre der Brief am Nachmittag am Ziel gewesen.

Einen schönen Abend wünscht
Uwe
 
kauli Am: 11.06.2014 23:10:35 Gelesen: 3364308# 2892 @  
@ sotos [#2888]

Hallo sotos,

besten Dank. Diesmal war kein neues Datum dabei. Der Stempel vom Stettiner Bahnhof ist wegen der fehlenden Jahreszahl nicht zuzuordnen. Ich nehme an, es ist auch nur ein Ausschnitt.

Viele Grüße
Dieter
 
sotos Am: 12.06.2014 18:36:35 Gelesen: 3364035# 2893 @  
Hallo kauli,

habe die Stempel eingestellt ohne einen besonderen Verdacht zu haben, das ein neues Datum dabei ist. Der Stettiner-Bahnhof ist ein Ortsbrief, nur Briefumschlag leider ohne Inhalt und hinten steht auch nur der 16/12 7-8Nm. Ab jetzt werde ich nur Stempel einstellen mit bestimmbaren Datum.

Grüße
 
Magdeburger Am: 14.06.2014 19:13:38 Gelesen: 3363546# 2894 @  
@ blaujacke [#2891]

Hallo Uwe,

etwas spät, aber antworten möchte ich noch:

Der zweite Stempel ist der Ausgabestempel von Halle 1. Nachmittagtour vom 8.2.

Der Brief war also noch am gleichem Tage da, entweder per Eisenbahn Berlin - Köthen - Halle, oder Berlin - Magdeburg - Halle. Beides sollte möglich sein. Genaueres wäre nur über entsprechende Fahrpläne zu erfahren.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Mondorff Am: 15.06.2014 18:22:43 Gelesen: 3363249# 2895 @  
Was Neues ?



Schönen Gruß

DiDi
 
kauli Am: 16.06.2014 12:24:38 Gelesen: 3362991# 2896 @  
@ Mondorff [#2895]

Hallo DiDi,

leider nicht, bekanntes Frühdatum ist der 29.2.1881.

Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 18.06.2014 19:43:53 Gelesen: 3362423# 2897 @  
@ kauli [#2896]

Hallo Dieter,

mal wieder etwas von mir, Stempel von Berlin W 35 mit Unterbuchstaben i (ohne Vor- bzw. Nachmittag) mit Datum vom 12.8.1933. Abgeschlagen ist der Stempel als Ankunftsstempel auf einem Brief aus den Niederlanden.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 19.06.2014 19:55:57 Gelesen: 3362114# 2898 @  
Hallo Berliner Stempelfreunde,

hier ein Stempel von einem Gebührenzettel des Postscheckamtes, Stempelinschrift Berlin NW, 25.1.39 I (ohne Vor- bzw. Nachmittag) n SchA n. Laut Handbuch ein Frühdatum, erster Eintrag der 14.8.1941.

Gruß Rainer


 
kauli Am: 19.06.2014 22:32:51 Gelesen: 3362068# 2899 @  
@ Gernesammler [#2898]

Hallo Rainer,

dann sei Dir verziehen, dass Du lange nichts von Dir hast hören lassen. Die neuen Daten sind registriert.

Von mir auch mal wieder was neues. Berlin-Niederschöneweide g ohne Stundenangabe vom 31.3.1945. Bisher unbekannt.

Abgeschlagen auf einem Einlieferungsschein.



Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 21.06.2014 15:32:32 Gelesen: 3361639# 2900 @  
Hallo Berliner Stempelfreunde,

hier ein Brief von 1 Berlin N 65 nach Österreich mit Unterbuchstaben d vom 21.7.1962, das Spätdatum ist hier der 2.4.1962 für diesen Stempeltyp. So wie der Stempel insgesamt aussieht und er ist auf diesem Brief dreimal abgeschlagen, könnte es auch ein schlecht aptierter Stempel sein und dann wäre es ein Frühdatum denn dies ist hier der 20.10.1962.

In Österreich wurden nochmals 30 Groschen Nachgebühr fällig, was eigentlich nur sein kann das der Brief schwerer 20 Gramm war, denn für den normalen Brief bis 20 Gramm hätte die Frankatur ins Ausland + Luftpostgebühr gereicht.

Gruß Rainer


 
kauli Am: 22.06.2014 11:21:31 Gelesen: 3361501# 2901 @  
@ Gernesammler [#2900]

Hallo Rainer,

ich habe einen ähnlichen vom 10.8.62, den ich eigentlich als Frühdatum des aptierten Stempels registriert habe. Jetzt bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher. Da müssen wir beim nächsten Treffen mal drüber reden.



Viele Grüße
Dieter
 
axelotto Am: 22.06.2014 13:11:26 Gelesen: 3361465# 2902 @  
A-192 Frühdatum vom 4.7.83



BG 8 (7) Spätdatum vom 21.8.95



BG 25a Frühdatum vom 21.8.91



Gruß Axel
 
sotos Am: 23.06.2014 10:15:49 Gelesen: 3361187# 2903 @  
Hallo Kauli und hallo in die Runde,

habe hier noch ein paar Berlinerstempel:

Berlin Pankow 26.8.1922



Maschinenstempel Berlin C / D 2 A von 2.3.1926



Berlin N. W. (b) 15.8.1875 2,3cm Durchmesser kleine Buchstaben mit Stern



Berlin N.W. (b) 2,3cm, größere Buchstaben 10.1.1888 mit Stern



Berlin W. P.A.9. 20.10.1881 kleine Buchstaben mit Sterne
Berlin N.W. P.A.6 21.12.1885 ohne Stern



Berlin W. P.A.9. 10.4.1888 ohne Stern



Berlin W. 41 (C) mit Stern 22.3.1889



Hoffe, dass was dabei ist.

Grüße
 
kauli Am: 23.06.2014 18:05:22 Gelesen: 3361114# 2904 @  
@ sotos [#2903]

Hallo sotos,

erst einmal wieder besten Dank. Der Maschinenstempel C 2 D-A hat ein neues Spätdatum, und von dem Stempel Berlin-Pankow fehlt noch die Abbildung im Handbuch. Jetzt haben wir die Vorlage.

Bei den Kreisstempeln warten wir mal Axels Kommentar ab. Der NW 6 b scheint mir eine neue Type zu sein.

Gerne mehr davon.

Viele Grüße
Dieter
 

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