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Thema: Kleidung und Wäsche - Rohmaterial, Herstellung, Vertrieb
Das Thema hat 317 Beiträge:
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Peter1964 Am: 22.08.2019 11:14:14 Gelesen: 104522# 243 @  
Hallo,

als neues Mitglied hoffe ich etwas beitragen zu können. Habe bei der Durchsicht meiner Belege diese gefunden:





Ich hoffe, sie passen zum Thema, ansonsten bitte ich um Löschung.
 
Cantus Am: 30.08.2019 00:13:39 Gelesen: 103909# 244 @  
@ Peter1964 [#243]

Hallo Peter,

hier wird nichts gelöscht, allerdings verstehe ich bei den beiden rechten Belegen nicht so recht, was die mit dem Thema Kleidung und Wäsche zu tun haben. Ansonsten freut sich die Datenbank bei Philastempel (Startseite, linker Rand), wenn du die beiden Absenderfreistempel dort hochlädst, allerdings nur die Stempel, so wie ich sie formatiert zeige.

Von mir heute eine Wirtschaftsdrucksache aus Schmölln in Thüringen, die am 9.10.1986 abgeschickt wurde. Ich finde es bemerkenswert, dass es alleine für die Verteilung von Bekleidungsverschlüssen in der ehemaligen DDR einen eigenen Industriestandort gab.



Viele Grüße
Ingo
 
buzones Am: 01.09.2019 14:31:34 Gelesen: 103849# 245 @  
Hallo Ingo,

bei der Durchsicht einiger Kisten von Deutsches Reich Poststücken fiel mir dieses Streifband der Wäschefabrik Heinrich Jordan, Hoflieferant Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin von 1903 in die Hände. Eine dunkle Erinnerung an diesen Thread glomm in mir auf und tatsächlich wurde an dieser Stelle über diese Firma bislang noch nichts gepostet (zumindest ist per Textsuche nichts zu finden). Voilá! :)


 
Cantus Am: 01.09.2019 22:49:24 Gelesen: 103834# 246 @  
@ buzones [#245]

Ein interessantes Dtreifband, die Firma kannte ich bisher noch nicht.

Ich habe heute eine Postkarte vom 13.5.1930 aus Bretnig. Absender war die Firma T.F.Gebler, die heute zwar nicht mehr existiert, damals aber gab es sogar eine Ansichtskarte [1], möglicherweise auch als Visitenkarte genutzt, die auf eine größere Fabrikation schließen lässt.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.akpool.de/ansichtskarten/27576429-ansichtskarte-postkarte-bretnig-hauswalde-in-sachsen-mechanische-weberei-t-f-gebler
 
10Parale Am: 19.09.2019 16:07:57 Gelesen: 102938# 247 @  
@ 22028 [#159]

Die Sewing Machines (Nähmaschinen) von der Singer Company gibt es auch heute noch in allen möglichen Erhaltungszuständen auf Antiquitätenmessen und Flohmärkten zu kaufen.

Die Firma wurde 1851 von Mr. Singer und Mr. Clark gegründet. Seit 1853 firmierte das Unternehmen als THE SINGER MANFG.CO. in New York. Das innovative, erfolgreiche Unternehmen, welches in der Blütezeit bis zu 12.000 Mitarbeiter beschäftigte und jährlich 3.ooo.ooo Maschinen herstellte, nahm schon an der 1. Weltausstellung in Paris teil (1855).

Dieser wunderschöne, recht schwere Briefumschlag mit dem farbigen Figuren-Gemälde und dem hoffnungsvollen Leitgedanke "SINGER All over the world" wurde 1901 anlässlich der PAN-AMERICAN EXPOSITION (1. Mai - 2. November 1901 in Buffalo) hergestellt. Der Hinweis rechts oben in roter FARBE: AFFIX ONE CENT POSTAGE" dürfte bei Auslandskorrespondenzen kaum gereicht haben.

Und jetzt kommt der Hammer:

Heute gehört die Singer Company zur Firmengruppe SVP WORLDWIDE mit Firmensitz auf Hamilton auf den Bermuda-Inseln (in dessen philatelistischen Geheimnisse ich mich gerade einarbeite!).

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 30.09.2019 04:24:01 Gelesen: 102542# 248 @  
@ 10Parale [#247]

Hallo,

ein wunderschöner Schmuckumschlag, da kann ich nicht mithalten. Aber auch Anderes kann mich begeistern, so zum Beispiel der folgende Briefumschlag, den ich in meiner Sammlung der Absenderfreistempel (wieder-)gefunden habe und der hier viel besser hinpasst.

Am 21.6.1933 schickte die "Sächsische Textil-Berufsgenossenschaft" einen Brief mit AFS von Leipzig nsch Hohenstein-Ernstthal.

Heute gibt es in Deutschland eine "Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM)", eine, wie ich finde, recht merkwürdige Zusammenstellung, aber wohl der Tatsache geschuldet, dass die wenigen Textilbetriebe, die heute noch ihren Sitz in Deutschlsnd haben, zu wenig Menschen beschäftigen, als dass sich dafür eine eigene Berufsgenossenschaft lohnen würde.



Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 02.10.2019 15:11:21 Gelesen: 102366# 249 @  
Hallo,

zwei Belege von dem Versandhaus Schöpflin aus Haagen in Südbaden.

Gruß
Manne

Vom 09.08.1938



und 03.06.1941


 
Cantus Am: 02.10.2019 19:38:03 Gelesen: 102354# 250 @  
@ Manne [#249]

Hallo Manne,

das sind hübsche Belege, sie tragen aber keine Absenderfreistempel, sondern nur normale Postfreistempel.

Der Unterschied besteht darin, dass Absenderfreistempel stets in irgendeiner Form alleine schon aus dem Stempel heraus einen Hinweis auf den Absender zulassen. Deshalb bestehen Absenderfreistempel grundsätzlich mindestens aus drei Teilen, links der Tagesstempel, rechts der Teil mit der Portostufe, und in der Mitte der Absender, in Worten und/oder als Bild. Oft haben Absenderfreistempel zusätzlich noch unter dem Stempelteil mit der Portostufe noch ein oder zwei weitere Textzeilen.

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 03.10.2019 09:44:56 Gelesen: 102324# 251 @  
@ Cantus [#250]

Hallo Ingo,

Kleidung und Wäsche - Rohmaterial, Herstellung, Vertrieb, so lautet das Thema.

Es steht nichts von Absender-Freistempel drin.

Also müsste die Werbung zur Kleidung und Vertrieb passen, oder liege ich falsch.

Gruß
Manne
 
wajdz Am: 06.10.2019 13:01:43 Gelesen: 102163# 252 @  
@ wajdz [#205]

Eine Gemeinschaftsausgabe zwischen Frankreich und Singapur zum Thema Mode.
Schneiderpuppen oder -büsten, unentbehrliche Utensilien in einem Modeatelier oder einer Maßschneiderei. Für -betuchte- Kunden werden sie oft in deren Maßen vorgehalten, um lästige Anproben zu minimieren.

Hier die Frankreich MiNr 5742 (0,95€), 12.11.2013



bildgleich die Singapur MiNr 2201 (65 c), 11.08.2013

MfG Jürgen -wajdz
 
epem7081 Am: 06.10.2019 14:19:46 Gelesen: 102154# 253 @  
Hallo zusammen,

ein Absenderfreistempel schlicht, einprägsam und bedeutungsschwer.



Strenesse in Nördlingen, ein Modelabel dessen strahlende Glanzzeiten sich ab 2003 zunehmend verdunkelten und seit dem Weggang der Mode-Designerin Gabriele Strehle.[1] 2012 inzwischen einem stressigen Überlebenskampf ausgesetzt ist. Wikipedia weiß natürlich fast alles und kann mit der großen Sammlung von Einzelnachweisen die Dramatik des Unternehmens aufzeigen. [2]

Schade für die heimische Modewelt und für alle die hier ihrem Broterwerb nachgehen konnten.

Vielleicht kommen wieder einmal bessere Zeiten hofft
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Strehle
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Strenesse
 
Manne Am: 07.10.2019 20:43:08 Gelesen: 102046# 254 @  
Hallo,

ein Freistempel von Schöpflin aus Haagen vom 04.05.1959.

Gruß
Manne


 
fogerty Am: 09.10.2019 11:13:20 Gelesen: 101967# 255 @  
Zweimal Stempel aus der Schuhstadt Tuttlingen finden sich in diesem Forum schon, dies wäre nun der dritte, hier aus dem Jahre 1963.



Grüße
Ivo
 
Christoph 1 Am: 13.10.2019 20:51:55 Gelesen: 101643# 256 @  
Hallo,

in den 1970er Jahren gab es offenbar noch eine Fachzeitschrift für Herrenbekleidung mit dem schönen Namen "DER HERR", herausgegeben von einem Verlag Gisbert Hennessen in Düsseldorf.



Bei der Suche im Internet, ob es diesen Verlag wohl heute noch gibt, bin ich auf einen interessanten Beitrag gestoßen. [1]



Durch den Abriss eines Gebäudes kam im Jahr 2015 eine alte Fassaden-Werbung für "DER HERR" wieder zum Vorschein. :-)

Viele Grüße
Christoph

[1] https://the-duesseldorfer.de/nach-ueber-40-jahren-sichtbar-reklame-fuer-den-hennessen-verlag/
 
Cantus Am: 14.10.2019 00:19:25 Gelesen: 101616# 257 @  
@ Manne [#251]

Hallo Manne,

entschuldige bitte, ich muss da irgend etwas verwechselt haben, weiß heute aber auch nicht mehr, was es war. Du hast natürlich recht, deine beiden Belege passen hier voll zum Thema.

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 19.10.2019 23:12:30 Gelesen: 101128# 258 @  
Alliierte Besetzung II. Kontrollratsausgabe MiNr 945



Ortswerbestempel LICHTENSTEIN (SACHS) • 28.2.48 • Bekannt durch seine Strick-, Wirk- u. Webwaren; Zeichnung Schloß Lichtenstein, Garnspindel

In einer Urkunde aus dem Jahr 1446 wird Lichtenstein, zwischen Chemnitz und Zwickau gelegen, erstmals als Stadt bezeichnet. Lichtenstein wurde mit Beginn der Industrialisierung bis in DDR-Zeiten bekannt für seine Textilindustrie (Strumpfindustrie, Trikotagen (Unterwäsche) und Möbelstoffe). Nach dem Ende der DDR versuchte Lichtenstein, den Tourismus zu beleben. 1996 fand dort die erste sächsische Landesgartenschau statt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
fogerty Am: 19.11.2019 20:33:45 Gelesen: 99782# 259 @  
@ Christoph 1 [#224]

Zum dritten mal etwas von der Lederwarenmesse in Offenbach, diesmal aus dem Jahre 1958. Der Geschäftsbrief ging damals nach Meran.



Grüße
Ivo
 
Cantus Am: 08.12.2019 21:14:04 Gelesen: 98972# 260 @  
Von mir eine ungebrauchte Bestellkarte der Görlitzer Tuchfabrik Otto Schwetasch, vermutlich aus den 1920er Jahren.



Viele Grüße
Ingo
 
fogerty Am: 21.12.2019 18:06:41 Gelesen: 98468# 261 @  
Beide Briefe dieser Volkseigenen Betriebe gingen 1954 nach Crottendorf ins Erzgebirge.



Grüße Ivo
 
Cantus Am: 10.01.2020 00:00:35 Gelesen: 97203# 262 @  
Ich hatte ja erst geglaubt, hier würde für Schafzucht Werbung gemacht, aber bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass da ein Schaf abgebildet ist, das auf seinem Rücken einen Webstuhl trägt, so, wie auch wir noch einen im Keller stehen haben. Mit dieser Karte, die am 28.9.1937 von Cheb (Eger) nach Neubistritz gelaufen ist, wird von der Firma Seiler und Co für dort erzeugte Wollgarne diverser Art geworben.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 12.05.2020 02:07:04 Gelesen: 90988# 263 @  
Hünfeld in Hessen beherbergt heute Firmen der Bauwirtschaft und die Kosmetikfirma Wella, über die Pfeffermann Bekleidungsgewerbe GmbH ist heute jedoch online keine Information mehr aufzutreiben. So ist der folgende AFS eine späte Dokumentation über einen vergangenen Standort von Bekleidungsindustrie.



Viele Grüße
Ingo
 
becker04 Am: 12.05.2020 08:07:45 Gelesen: 90967# 264 @  
Passend zum Thema, der Brief vom Spezialgeschäft für elegante Herrengarderobe aus Neunkirchen (Saar) an eine Tuchgroßhandlung in München.



Viele Grüße
Klaus
 
Cantus Am: 23.05.2020 00:33:12 Gelesen: 90268# 265 @  
Hutmacher gibt es heute in Deutschland nicht mehr viele. Hier ein Brief vom 7.2.1971, gelaufen von Lübeck nach Augsburg.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 07.06.2020 20:12:34 Gelesen: 89340# 266 @  
Ich habe mal wieder meine Zeitungssammlung geöffnet. Mit der Karte wurde das Abo per Nachnahme gezahlt. Die "Frauen- und Modenzeitung für die Schweiz" erschien seit 1878. Es gab Schnittmusterbogen und Kinderbeilage.

Gruß
Uwe


 
volkimal Am: 11.06.2020 09:25:40 Gelesen: 89276# 267 @  
Hallo zusammen,

ein Brief von dem Bekleidungsriesen Mura aus Murska Sobota in Slowenien:



Es ist ein zweisprachiger Absenderfreistempel Englisch/Slowenisch:
European Fashion Design = Europäisches Modedesign
Proizvodnja oblačil Murska Sobota d.d. = Bekleidungsproduktion Murska Sobota d.d.

Die Bekleidungsfirma Mura gab es laut Internet seit 1925. In der Wirtschaftszeitung DerStandard heißt es am 2. Oktober 2009 [1]:

Murska Sobota - Für die angeschlagene größte slowenische Bekleidungsfirma Mura mit einer 84-jährigen Tradition gibt es keine Rettung mehr. Die Muttergesellschaft Mura und drei Tochterfirmen haben am gestrigen Donnerstag Insolvenz angemeldet und beim zuständigen Gericht ein Konkurs beantragt, teilte das Unternehmen mit. Mit dem Konkurs des Textilriesen werden 2.630 Beschäftigte arbeitslos. Für rund 650 Beschäftigte in fünf weiteren Tochterfirmen geht die Arbeit vorerst weiter. Der Konkurs von Mura sei der einzige Weg, um das Unternehmen wieder auf die Beine zu bringen.

Ob das Unternehmen wieder auf die Beine gekommen ist konnte ich nicht feststellen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.derstandard.at/story/1254310442185/aus-fuer-bekleidungsriesen-mura
 

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