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Thema: Schweiz Dauerserie Sitzende Helvetia Ausgabe 1854 ff (Strubel)
Das Thema hat 251 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 06.07.2017 16:45:58 Gelesen: 123646# 127 @  
@ SH-Sammler [#126]

Hallo Hanspeter,

wir Sammler sind glückliche Menschen - wir sparen uns etwas hier und da und können trotzdem nette Sachen zeigen. So solls sein!

Liebe Grüsse und bis morgen,
Ralph
 
SH-Sammler Am: 07.07.2017 11:36:02 Gelesen: 123601# 128 @  
@ bayern klassisch [#127]
@ alle Strubelfans

Hallo Strubelfans,

wie versprochen heute einen weiteren Strubelbrief.

Aufgabe in Lausanne am Genfersee via Genf – Lyon – Marseille nach Neapel.



Lausanne, 19. Oktober 1857, PD – Stempel (Paye Destination) und italienischer (?) Stempel FRANCA. Brief freigemacht mit 26C, 24D, 25D (17IIAyr, 15IIByp und 16IIxxx)

Taxe: 75 Rappen bei Leitung über das Mittelmeer (Handvermerk "via Marseille" plus Stempel LYON siegelseitig). Ankunft in Neapel am 23. Okt. 1857.

Allen einen schönen Tag wünscht

SH-Sammler
Hanspeter
 
remstal Am: 07.07.2017 13:17:41 Gelesen: 123582# 129 @  
Hallo Hanspeter,

ganz grosse Klasse, was Du da an Briefen zeigst. Glückwunsch !

Gruß Anton
 
bayern klassisch Am: 07.07.2017 14:00:30 Gelesen: 123570# 130 @  
@ SH-Sammler [#128]

Hallo Hanspeter,

ein toller Brief - Glückwunsch!

Wie teilten sich die 75 Rappen auf (Schweiz, Frankreich, Sizilien)?

Der FRANCA - Stempel sollte sizilianisch sein (italienisch würde ich bei einem Brief von 1857 nicht schreiben wollen).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
SH-Sammler Am: 07.07.2017 19:01:44 Gelesen: 123547# 131 @  
@ bayern klassisch [#130]

Hallo Ralph

Du fragst wieder was - und ich kann Dir nur eine Teilantwort geben.

Der Schweizer Bereich war aufgeteilt in die Bereiche I und II. Lausanne müsste noch im Bereich I gelegen sein, die Vergütung für die Schweiz also gering.

Im Franca - Stempel ist die Gebühr von 8c = 8 Crazien für das Königreich beider Sizilien angegeben.

Der Löwenanteil der Frankogebühr ist wohl Frankreich und dem Transport über das Mittelmeer zuzuordnen.

UND NUN: Wieviel waren 8 Crazien? Wieviele Centesimi? Wieviele Rappen? Ich kann es Dir leider nicht sagen, bin überfragt. Da bin ich nicht der Crack.

Hilft sonst jemand mit, bitte?

Liebe Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter, der eigentlich spezialisiert ist für das Postwesen im Kanton Schaffhausen...
 
Gernesammler Am: 07.07.2017 19:40:41 Gelesen: 123542# 132 @  
@ SH-Sammler [#131]

Hallo Hanspeter,

ich weiß nicht, ob Du diese Tabelle schon hast und ob Sie Dir hilft, auch weiß ich nicht, ob die Lira von Lombardai-Venezien mit der Lira von Sardinien oder der Toskana gleichzustellen ist.

Aber in der Hoffnung das es Dir weiterhilft hier die Tabelle.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 07.07.2017 21:38:47 Gelesen: 123517# 133 @  
@ SH-Sammler [#131]

Hallo Hanspeter,

ich hoffe, der Link funktioniert:

http://books.google.de/books/about/Vollst%C3%A4ndiges_handbuch_der_m%C3%BCnzen_mass.html?hl=de&id=iro2AAAAMAAJ

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 07.07.2017 21:42:16 Gelesen: 123516# 134 @  
@ bayern klassisch [#133]

Ui, vor lauter Link hatte ich vergessen, dir die Währungsparität zu sagen:

1 Ducato = 4,25 Lire = 100 Crazie = 200 Tornesi.
1 Ducato = 2 Gulden rheinisch = 120 Kreuzer rheinisch = 400 Rappen.
1 Crazie = 2 Kreuzer rheinisch = 7 Rappen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
SH-Sammler Am: 07.07.2017 21:44:00 Gelesen: 123516# 135 @  
@ Gernesammler [#132]

Guten Abend Rainer,

danke für Deine Aufstellung mit den diversen Währungen. Jeder noch so kleine Hinweis ist willkommen.

Ich habe mir für mein Sammelgebiet auch eine ähnliche Aufstellung gemacht. Doch dort geht es vor allem um die Kreuzer der alten süddeutschen Staaten Baden, Württemberg, Bayern, dann noch etwas Österreich, etwas Frankreich (Elsass), 1 Brief Sardinien.

Ich habe auch mal im Internet nachgeschaut und nach gewissen Währungseinheiten gesucht. Wenn man dann noch den Zeitfaktor dazu nimmt, wo es Abwertungen (Österreich) gab, dann neue Währungen ernannt wurden, so wird das Ganze doch recht kompliziert.

Da staune ich immer wieder, wie zum Beispiel Ralph die Kreuzer, Silbergroschen usw. aus den Belegen herauslesen kann.

Leider kann ich zum vorgestellten Beleg nach Neapel nicht sagen, wer wie viel von wem auch immer bekommt. Bücher mit Postverträgen habe ich für die alte Eidgenossenschaft, bis 1850. Die Taxstufen innerhalb der Schweiz sind mir ab 1849 bekannt. Aber bei Taxierungen in die ganze Welt muss ich zusammensuchen oder aber passen.

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 14.07.2017 18:06:26 Gelesen: 123102# 136 @  
@ bayern klassisch [#134]
@ Gernesammler [#132]

Heute möchte ich Euch einen "Bruder" des Briefes in Beitrag [#122] vorstellen. Es ist wieder ein Strubelbrief aus der Schweiz nach New York, aber diesmal aus einer früheren Taxperiode, aus 1855.



SCHAFFHAUSEN, 28. Apr. 1855 nach New York, United States of America
Eidg. RAUTE auf Strubelmarken 22B1, 25B1, 26A3 auf Brief der 1. Gewichtsstufe.
PD von Schaffhausen und PP im Kreis (Port Payé) vom Austauschbüro Suisse – St. Louis bei Basel.
Leitweg: Schaffhausen – Frankreich – Liverpool – USA.
Taxe: 65 Rp. vom 2. Schw. Rayon mit amerikanischem Schiff bis amerikanischen Landungshafen, unter Verwendung des PP - Stempels.
Das fälschlicherweise angebrachte PD suggeriert jedoch die volle Taxe bis zum Bestimmungsort, was mit 65 Rp. nicht stimmt. Daher wurde der Brief wurde in New York taxiert mit 21 Cent, was der vollen Taxe abgehend von der Schweiz entspricht.
Rückseitig sind keine weiteren Vermerke angebracht.

Im Brief aus Beitrag [#122] war die Taxe ebenfalls bis zum Landungshafen bezahlt. Der Empfänger musste dann nur noch die inneramerikanische Taxe von 5 Cent bezahlen.

Liebe Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
bayern klassisch Am: 14.07.2017 18:15:36 Gelesen: 123100# 137 @  
@ SH-Sammler [#136]

Hallo Hanspeter,

wie ging das denn? Trotz PP bzw. sogar PD - Stempel in den USA die volle Gebühr für einen Portobrief kassiert? Da hätte ich mich als Kunde etwas echauffiert! 21 Cents waren 7 Mittagessen.

Ein außergewöhnlicher Brief - außergewöhnlich schön, außergewöhnlich selten, außergewöhnlich interessant - herrliches Stück!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
SH-Sammler Am: 14.07.2017 18:40:33 Gelesen: 123092# 138 @  
@ bayern klassisch [#137]

Hallo Ralph,

zwei berechtigte Fragen, ich wäre mit dem "Strafporto" auch nicht glücklich gewesen.

Zum PD: Der Postler in Schaffhausen hat das PD angebracht. Vielleicht wusste er nicht, dass die Taxe nur bis zum Landungshafen galt. Anderseits war der Bestimmungsort New York doch auch der Landungshafen. Nur ging der Brief halt nicht selbständig vom Hafen zum Empfänger.

Zur Taxierung: Ich kenne ein anderes Beispiel aus einer philatelistischen Broschüre, wo der Brief nicht mit dem amerikanischen Boot lief, sondern ab Paris unter französischer Leitung, mit französischem Schiff nach New York ging. Damit war der Brief für Frankreich unterfrankiert und wurde somit austaxiert. Der Brief trägt denn auch einen Stempel "Affr. insuffisant".

UNTERfrankierte Sendungen wurden von der französischen Post jedoch wie UNFRANKIERTE Sendungen behandelt. Somit musste der Empfänger die volle Taxe berappen.

Korrekterweise hätte man im Austauschbüro St. Louis bei Basel den PD Stempel annullieren / streichen müssen.

Liebe Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
bayern klassisch Am: 14.07.2017 19:33:40 Gelesen: 123085# 139 @  
@ SH-Sammler [#138]

Hallo Hanspeter,

normal war doch die portofreie Abgabe eines Briefes, wenn ein P.D. - Stempel abgeschlagen wurde; ob zurecht oder zu unrecht. Schon außergewöhnlich in jeder Beziehung.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Heinz 7 Am: 14.07.2017 21:44:13 Gelesen: 123060# 140 @  
@ SH-Sammler [#122]

Hallo Hanspeter,

zu Deinem Beitrag passt bestens der Artikel "Eine Richtigstellung" und "Rappen 1 Fr sur lettre de Porrentruy pour Rochester" in der aktuellen SBZ (7-8/2017, Seiten 251-253) von Lukas Reist und Anders Thorell.



Interessant dazu auch das Attest von Urs Hermann, der Stellung nimmt zur 1.00-Frankatur nach den USA.

Liebe Grüsse
Heinz
 
Fips002 Am: 14.07.2017 21:53:09 Gelesen: 123058# 141 @  
@ SH-Sammler [#136]

Hallo Hanspeter,

der Brief verließ Liverpool am 05.5.1855 mit dem Dampfschiff "Baltic" der Collins Line und erreichte New York am 18.5.1855.

Gruß Dieter
 
SH-Sammler Am: 14.07.2017 22:11:45 Gelesen: 123053# 142 @  
@ Fips002 [#141]

Hallo Dieter,

vielen Dank für diese Zusatzinformation. Ich habe soeben die Beschreibung auf dem Ausstellungsblatt angepasst.

Liebe Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 14.07.2017 22:46:35 Gelesen: 123048# 143 @  
@ Heinz 7 [#140]

Hallo Heinz,

ich kenne diesen Beitrag in der SBZ (Schweizer Briefmarken Zeitung). Der gezeigte SBZ-Beleg warf schon einige Fragezeichen auf. Diese Fragen sollten jetzt aber geklärt sein, das Attest von U. Hermann beschreibt die Frankatur ja entsprechend.

Anders auf dem von mir vorgestellten Beleg [#122]. Dort ist der Tarif von 95 Rappen mit der 1 Franken-Marke um 5 Rappen überfrankiert.

Das PP vom Austauschbüro St. Louis legt anderseits fest, dass der Brief bis zum Landungshafen frankiert ist und somit der inneramerikanische Anteil noch erhoben werden muss. Dieser inneramerikanische Anteil beträgt 5 Cent, welcher mit dem schwarzen Taxstempel angezeigt wird.

"Zum Glück", so die Aussage des Spezialisten U. Hermann, ist mein Brief über Basel - St. Louis gelaufen. Dort hätte man in der Regel sehr genau gearbeitet, die Gebühren und Leitwege genau gekannt und auch eingehalten. Dies im Gegensatz zum Austauschbüro Delle, wo gemäss Spezialist viel mehr Fehler vorgekommen sein sollen.

Und nochmals "zum Glück" hat der Posthalter von St. Imier, dem Abgangsortes meines Briefes, kein PD aufgebracht (oder keinen PD Stempel gehabt?), was den Brief um 15 Rappen auf 1,15 Fr. erhöht hätte. Also lieber 5 Rappen überbezahlt als 1,15 Franken mit PD ausgegeben.

Noch schlimmer wäre gewesen, wenn ein PD Stempel drauf wäre, aber nur die 1 Fr. Marke verwendet worden wäre. In diesem Falle hätte Frankreich die Unterfrankierung nicht akzeptiert und die amerikanische Post hätte den Gesamtbetrag von 21 Cent in Rechnung gestellt, was ich mit dem Brief in Beitrag [#136] darstelle.

Liebe Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 25.09.2017 16:18:07 Gelesen: 120603# 144 @  
@ Fans der Strubel Ausgabe (Sitzende Helvetia ungezähnt)

Hallo an alle,

ich zeige Euch einen normalen Nachnahme - Beleg aus dem Jahre 1858 von Schaffhausen nach Luzern. Was ich bisher noch nicht gesehen habe, ist die "Rück"verrechnung der Brieftaxe. Zuerst aber der Beleg mit Rückseite.



Nachnahme an Herrn Degen, Mitglied der Forstkommission - in Luzern. Im Inhalt geht es um den Jahresbeitrag von 5 Franken. Um diesen Jahresbeitrag einzuziehen, wurde der Brief als Nachnahme via Zürich nach Luzern versandt.

Brieftaxe:

15 Rappen, normale Brieftaxe in den 3. Briefkreis (über 48km Distanz) plus
10 Rappen Nachnahmeprovision für NN-Beträge bis 10 Franken.
Das Gesamttotal inkl. Jahresbeitrag belief sich somit auf 5.25 Franken, markiert in roter Tinte.

Nun hat Herr Degen die Nachnahme verweigert. Der Postbeamte schrieb in schwarzer Tinte schaurig schön das Wort refuse, und sandte den Brief via Zürich zurück nach Schaffhausen. Dort erhielt der Brief den Distributionsstempel D.2, ein Stempel aus der ehemaligen Thurn & Taxis - Zeit.

Nun wurde dem Absender, dem (Rek)torat (des) Forstvereins die zusätzliche Gebühr von 15 Rappen für die Rücksendung aufgebrummt und den Betrag von 5.40 Fr. zurückverlangt.

Mir war bisher nicht bekannt, dass die Rücksendung eines nicht anbringbaren Briefes taxpflichtig war. Die Rücksendung bei einer Nachnahme jedoch macht Sinn, hat die Post doch den bevorschussten Betrag beim Empfänger nicht einziehen können und wollte das Geld wieder zurück. Man lernt bekanntlich nie aus.

Liebe Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
Olivier Nosbaum Am: 01.10.2017 15:17:55 Gelesen: 120357# 145 @  
Hallo,

Ende des Jahres 1858 bekam die Postverwaltung von Bern eine Anfrage aus Luxemburg, um sich über die Herstellungsverfahren der eidgenössischen Briefmarken zu erkunden. Diese Anfrage war im Zusammenhang mit dem Vorhaben, neue Briefmarken in Luxemburg heraus zu geben (siehe kompletten Artikel unter "Die Wappenmarken von Luxemburg 1859-1882", #4).

Anbei die Antwort aus Bern:



Dieser Brief stammt aus dem luxemburger Postarchiv, und wurde im Jahr 2014 entdeckt, zusammen mit +/- 300 anderen Dokumenten, betreffend die Herstellung der Briefmarken zwischen 1856 -1863. Dank einer guten Zusammenarbeit konnte ich den Brief einscannen. Bis dato blieb er unveröffentlicht.

beste Grüsse

Olivier
 
bayern klassisch Am: 01.10.2017 19:51:36 Gelesen: 120324# 146 @  
@ Olilux [#145]

Hallo Olivier,

damit alle lesen können, was in diesem sicher tollen Brief steht, wäre eine Transkription sinnvoll.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Olivier Nosbaum Am: 01.10.2017 20:16:31 Gelesen: 120311# 147 @  
@ bayern klassisch [#146]

Hallo Ralph,

damit gebe ich Ihnen vollkommen recht, doch leider bin ich die falsche Person dazu. Von den Antworten der ausländischen Postverwaltungen hat der damalige Briefmarkenverwalter der Post in Luxemburg, Herr Schon, im Jahr 1859 ein Resumé auf französisch verfasst, das komplett in meinem Artikel unter (#4) "Die Wappenmarken von Luxemburg 1859-1882" auf deutsch übersetzt wurde. Dies war für mich ausreichend, von einem luxemburger Standpunkt aus gesehen. Da ich einige hundert solche Briefe in der Schrift habe, wäre es einen sehr grossen Aufwand (auch finanziell), um dies alles übersetzen zu lassen.

Bei vereinzelten Briefen, wie dieser, findet sich vielleicht jemand im Forum, der diese Fähigkeiten hat, und auch dazu bereit ist,

beste Grüsse

Olivier
 
bayern klassisch Am: 01.10.2017 20:52:22 Gelesen: 120302# 148 @  
@ Olilux [#147]

Hallo Olivier,

danke für deine Antwort - ich bin sicher, dass das hier einer lesen kann und sich die Mühe macht, es zu transkribieren. Wert ist es das allemal!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Heinz 7 Am: 06.10.2017 00:07:06 Gelesen: 120115# 149 @  
Strubel alt und neu:

Die Strubel-Marke ist eine der beliebtesten Marken der Schweiz. Sie wurde auch später noch abgebildet, z.B. beim Gedenkblock zur Nationalen BM-Ausstellung 1965. Ich finde den Block schön.



Anbei ein Block postfrisch und einer mit Ersttag-Stempel.

Der Block war damals ein riesiger Verkaufsschlager. Er spülte Millionen-Erträge in die Kasse des "Fonds zur Förderung der Philatelie" (später um-organisiert in die "Stiftung zur Förderung der Philatelie"). Diese Institution bewirkt seit mehr als 40 Jahren Wichtiges für die Schweizer Philatelie (Förderung von Ausstellungen, von Jugendarbeit, Verbandsarbeit, u.s.w.)

Heinz
 
SH-Sammler Am: 27.11.2017 12:57:37 Gelesen: 117862# 150 @  
@ Heinz 7 [#149]

Hallo Heinz, guten Tag

Der NABRA Block - vom riesigen Verkaufsschlager zum Ladenhüter.

Das wäre der Titel heutzutage. Die Sammler von anno dazumal haben ja wie wild gekauft, natürlich immer mit dem Gedanken, eine guten Investition zu tätigen.

Mir selber wurden schon 10-er Pakete mit diesem Block angeboten, zwecks Verkauf in einer Vereinsauktion. Es wurde ein "wer hat noch nicht - wer will noch mehr" daraus, leider.

Da bleibe ich doch lieber bei den Originalen, den Strubelmarken. Sie machen mit mehr Freude als obige Blockausgabe.



Fingerhutstempel Stein am Rhein auf Strubel der letzten Ausgabe mit schönem, sattem Druck, was bei der 20-er nicht immer der Fall war.

Liebe Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 28.11.2017 13:41:34 Gelesen: 117788# 151 @  
@ Fans der Strubel Ausgabe (Sitzende Helvetia ungezähnt)

Hallo an alle,

ich habe im Thema "Dauerserie Bundesmarke Wappen 1850" (den Rayon Marken) einen Eintrag mit einem seltenen Stempel. Da beschreibe ich im Beitrag # 45, dass es diesen Stempel auch auf den Strubelmarken gibt. Dies will ich Euch nicht vorenthalten und zeige einen von 2 bisher bekannten Briefen mit dem PUNKTSTEMPEL von UNTERHALLAU.

Während vielen Jahren, ja Jahrzehnten, war der Punktstempel nur auf Rayonmarken der Ausgabe 1850 bekannt. Nach langem Suchen an Ausstellungen und dem Studium von Auktionskatalogen sind bis heute 4 Strubelmarken (Einzelmarken) sowie 2 Strubelbriefe mit diesem Punktstempel bekannt. Beide Brief sind in einen Nachbarort gelaufen, der eine nach Wilchingen (siehe unten), der andere nach Oberhallau.

,

Beschreibung:

UNTERHALLAU, 13 Nov 1854 nach Wilchingen. Nachverwendeter Stempel aus der Thurn & Taxis Zeit
Brieftaxe 5 Rp. für Brief im Briefkreis 1, entwertet mit Punktstempel AW 7/19.
Der Punktstempel AW 7/19 wurde verwendet zwischen August / November 1854.

Vielleicht bringt die Präsentation in diesem Forum noch Belege an das Tageslicht, wer weiss?

Liebe Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 

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