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Thema: (?) (197) Ganzsachen aus den ersten 50 Jahren des Weltpostvereins
Das Thema hat 198 Beiträge:
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rostigeschiene (RIP) Am: 25.05.2009 12:36:14 Gelesen: 247153# 49 @  
Hallo erstmal zusammen,

hier habe ich auch noch eine Karte aus dem Jahr 1899.



Eine Nachnahme über 51 Mark, von Weimar nach Dresden. Stempel Weimar 18.1.99 12-1 N, Ankunft Dresden 18.1.99 11-12 N. Außer den Zurück Stempeln trägt die Karte viele weitere Vermerke, vielleicht kann mir jemand bei der Übersetzung helfen.

schöne Grüße
Werner
 
HEFO58 Am: 25.05.2009 20:04:24 Gelesen: 247134# 50 @  
Hallo

Hier noch ein paar Ganzsachen aus Osteuropa und zwar von Bulgarien bzw. Rumänien.

Gruß
Helmut


 
Christian Am: 25.05.2009 21:59:18 Gelesen: 247122# 51 @  
Hallo zusammen!

Als ich den ersten Beitrag vor 11 Tagen eingestellt habe, hatte ich nicht vermutet, dass in dieser kurzen Zeit 50 Beiträge enstehen würden. Offenbar gibt es doch mehr Liebhaber von Ganzsachen als man glaubt. An dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die sich beteiligt haben, verbunden mit der Hoffnung, noch viele weitere schöne Objekte bewundern zu können.

Hier noch zwei Ganzsachen aus Guatemla, der Ausstellungsausgabe von 1897. Wenn ich richtig vermute, handelt es sich um die Frageteile der Ascher Nr. 12 (3+3C grau, Ausland) und der Ascher Nr. 11 (3+3C rot, Inland).



Es grüßt

Christian
 
Jürgen Witkowski Am: 26.05.2009 20:22:23 Gelesen: 247088# 52 @  
Ich denke, diese belgische Ganzsachenpostkarte (MiNr. P15), im Dezember 1889 aus Vieviers nach München gelaufen, erfüllt die Voraussetzungen, die sich der Themeneröffner in Beitrag [#1] gedacht hat.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
HEFO58 Am: 26.05.2009 22:19:31 Gelesen: 247078# 53 @  
Hallo

Ergänzend zu der Karte von Concordia CA [#52] eine weitere Ganzsache aus Belgien und zwar die Sonderausgabe von 1905 zur 75jährigen Unabhängigkeit Belgiens.

Gruß
Helmut


 
Stempelwolf Am: 26.05.2009 22:47:53 Gelesen: 247071# 54 @  
@ Concordia CA [#47]

Herzlichen Dank Dir und all den Anderen, die diese Karte bewertet haben.

Jawohl, die Schwaben sind sparsam aber sie haben auch einen Sinn für schöne Frauen und küssen sie lieber als sie zu stempeln.

Beste Grüße
Wolfgang
 
Christian Am: 28.05.2009 23:51:02 Gelesen: 247024# 55 @  
Hier noch zwei Belege aus Brasilien. Aus diesem Land wurden bisher noch keine gezeigt:

Es handelt sich um die Ascher, Nr. 31, Ausgabe 1907, Freiheitskopf nach links im verzierten Kreise.



Die zweite Karte wurde nicht gestempelt. Nachdem ich beide Karten besitze, gehe ich davon aus, dass die ungestempelte Karte ebenso wie die erste, gelaufen ist.

Liebe Grüße

Christian
 
Christian Am: 29.05.2009 00:03:42 Gelesen: 247019# 56 @  
Hier noch eine Ganzsache aus Japan, gelaufen von Kyoto nach Hamburg, abgestempelt am 20.10.1913



Bei der Postkarte handelt es sich um die Ascher, Nr. 31, Ausgabe 1912
 
HEFO58 Am: 29.05.2009 00:43:30 Gelesen: 247012# 57 @  
Hallo

Dann steuere ich noch ein paar Ganzsachen bei.

Zuerst eine italienische Karte gelaufen von Mailand nach Waldshut mit einem Schweizer Bahnstempel.

Danach eine mexikanische Karte, wo nur die Rückseite die Stempel abbekommen hat, sowie eine ungelaufene Karte aus Mexiko.

Anschließend eine Karte mit Antwortkarte aus Paraguay und eine Karte aus Chile nach Arolsen.

Zum Schluß dann zwei Karten aus Argentinien, die beide an die Nordseeküste ihren Weg gefunden haben.

Gruß
Helmut





 
Christian Am: 30.05.2009 06:49:19 Gelesen: 246963# 58 @  
Hallo zusammen.

Hier noch zwei Stücke aus Luxemburg:

Karte mit Anwortkarte, 10+10 Cent, karmin, Ausgabe 1888, Ascher Nr. 52



und 10 Centimes braungelb, Ausgabe 1880, Ascher Nr. 37

Grüße Christian
 
roteratte48 Am: 30.05.2009 11:31:20 Gelesen: 246946# 59 @  
@ rostigeschiene [#49]

Das ist wirklich ein ganz besonders schönes (und recht seltenes!) Stück, das Du da besitzt! Eine ärztliche Liquidation als Nachnahme auf GA mit Zusatzfrankatur - leider sind die handschriftlichen Vermerke im Scan recht undeutlich.

Rechts oben der Vermerk bezieht sich auf einen ersten Zustellversuch am 19.01. - warum aber der Adressat nicht bezahlte, vermag ich in dieser Auflösung nicht zu entziffern. Jedenfalls: TOLL !

Gruss - Rolf
 
Lars Boettger Am: 31.05.2009 14:42:36 Gelesen: 246913# 60 @  
@ Christian [#58]

Hallo Christian,

bei der ersten Antwortkarte aus Luxemburg hast Du Dich verhauen. Das ist nicht die Allegorie-Serie in Weltpostvereinsfarben, sondern die später erschienene Wappenausgabe.

Noch ein Hinweis: Echt gelaufene Antwortkarten aus Luxemburg sind selten, echt gelaufene Rückantwortkarte noch weitaus seltener. Preislich macht sich das kaum bemerkbar, aber die Kenner der Materie achten darauf.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Christian Am: 31.05.2009 18:35:10 Gelesen: 246894# 61 @  
@ Lars Boettger [#60]

Hallo Lars,

danke für den Hinweis. Vielleicht sollte ich erst nach der ersten Tasse Kaffee Beiträge schreiben. Natürlich hast du recht. Habe leider den Text der falschen Nummer aus dem Katalog abgeschrieben. Ist immer gut, wenn es jemand merkt, zeigt es doch, dass die Beiträge aufmerksam gelesen werden und das finde ich schön.

Dann zeigen wir jetzt halt eine Karte aus der Allegorien-Serie, 10 Centimes, braungelb, Ausgabe 1882



und die 10 Centimes, karmin, Ausgabe 1888, gelaufen am 26.7.1889 von Luxembourg Stadt nach Posen.



Herzliche Grüße

Christian
 
HEFO58 Am: 01.06.2009 16:59:52 Gelesen: 246849# 62 @  
Hallo

Nach so vielen ausländischen Ganzsachen hier mal wieder eine deutsche Karte.

Gruß
Helmut


 
Christian Am: 04.06.2009 22:40:15 Gelesen: 246790# 63 @  
Hallo zusammen!

Wenn ich es richtig gesehen habe, war Spanien bisher nicht vertreten.

Folgende Ganzsache möchte ich euch vorstellen:



Ganzsache, Michel-Nr. P48 I (Fußnote 57 mm), Ausgabe 1910, abgestempelt in Premia del Mar (Provinz Barcelona) am 27.6.1911 (Ich hoffe ich konnte es richtig entziffern). Typisch für Postkarten aus Spanien sind die Kontrollnummern.

Herzliche Grüße

Christian
 
Lars Boettger Am: 07.06.2009 13:49:29 Gelesen: 246742# 64 @  
@ Christian [#61]

Hallo Christian,

guter Hinweis! =D

Ich habe einen Faible für taxierte Belege. Diese UPU-Ganzsache aus den Niederlanden war vorschriftswidrig beklebt. Entsprechend wurde ein Tax-Stempel angebracht und zwei Instruktionsstempel abgeschlagen - und wieder gestrichen. Angekommen ist die Karte, wie der KOS von Heiligenstadt belegt.

Es würde mich freuen, wenn ein flämisch sprechenden Sammlerfreund über den Text der Nebenstempel aufklären könnte.

Vielen Dank und beste Sammlergrüsse!

Lars


 
HEFO58 Am: 07.06.2009 14:07:15 Gelesen: 246737# 65 @  
@ Lars Boettger [#64]

Hallo

Dafür braucht man keinen Sprachkundler, es ist doch ganz einfach - unbekannter Absender.

Gruß
Helmut
 
duphil Am: 07.06.2009 14:23:48 Gelesen: 246733# 66 @  
@ Lars Boettger [#64]

Hallo Lars!

Ich habe einige Fragen zu deinem Beleg. Du hast geschrieben:

Diese UPU-Ganzsache aus den Niederlanden war vorschriftswidrig beklebt.

Woran erkenne ich, dass diese Ganzsache beklebt war und womit? (Vielleicht brauche ich auch nur eine neue Brille. "grins") Aber, und das ist die zweite Frage, warum war das Bekleben in diesem Fall dann vorschriftswidrig?

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Lars Boettger Am: 07.06.2009 15:20:05 Gelesen: 246727# 67 @  
@ duphil [#66]

Hallo Peter,

rückseitig sind Klebespuren, aber nicht mehr die "Anklebung", die vorderseitig vermerkt wurde. Die UPU hatte genaue Vorschriften, wie Ganzsachen auszusehen hatten, welche Grösse sie maximal bzw. minimal haben durften, wie viele Worte für eine Drucksache zulässig waren, welches Material, ob man etwas draufkleben durfte usw.

Hallo Helmut,

vielen Dank!

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
duphil Am: 07.06.2009 16:15:01 Gelesen: 246718# 68 @  
@ Lars Boettger [#67]

Hallo Lars!

Wieder tauchen neue Fragen auf, die Du vielleicht beantworten kannst.

Wenn eine (diese) Ganzsache einen Taxstempel bekommen hat, bedeutete das ja im Normalfall, dass der Empfänger eine Art "Strafporto" zu bezahlen hatte.

Kannst Du dir (und mir) erklären, weshalb in diesem Stempel nicht die Höhe der Taxe eingetragen wurde? Weshalb wurde in diesem Fall dann der Absender der Ganzsache gesucht? Hat man im Postamt festgestellt, dass die Karte gar nicht (nach Deutschland) weiterbefördert werden durfte? Wurde darum keine Taxe eingetragen? War es zu diesem Zeitpunkt üblich, das unterfrankierte oder sonstwie ungültige Briefe, Karten etc. an den Absender zurückgehen mussten? Und warum musste dann der Absender kein "Strafporto" bezahlen?

Wurde die Karte trotz vorschriftswidrigem Zustand nach Deutschland befördert, weil kein Absender zu ermitteln war? Und jetzt sind wir wieder am Anfang: Warum wurde dann das "Strafporto" nicht vom Empfänger eingezogen?

Bitte nicht genervt sein von meinen Fragen, aber in solchen Fällen stelle ich immer wieder fest, dass mein Wissen um Postgeschichte und die Behandlung von Poststücken doch sehr lückenhaft ist.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
reichswolf Am: 07.06.2009 19:24:57 Gelesen: 246704# 69 @  
Hallo zusammen!

Bisher auch nicht vertreten war Finnland, von dem ich hier eine Karte vom 28.06.1888 von HELSIGFORS * FINLAND SUOMI * via St. Petersburg (Transitstempel 2 C. ПЕТЕРБУРГЪ 2 vom 17.06. nach dem julianischen Kalender, das entspricht dem 29.06. des gregorianischen Kalenders) nach Aachen zeige. In Aachen erhielt die Karte dann am 01.07. den Stempel AACHEN 1. ANKUNFT * h.



Beste Grüße,
Christoph
 
Postgeschichte Am: 07.06.2009 20:40:11 Gelesen: 246694# 70 @  
@ duphil [#68]

Hallo Peter,

Du hast die Frage zwar Lars gestellt, aber vielleicht kann ich Dir in der Zwischenzeit einige Informationen geben und zur Lösung beitragen.

Die Ganzsache [#64] wurde offensichtlich wegen einer vorschriftswidrigen Aufklebung (Aufklebungen und Anhänge auf Postkarten sind nach den Vorschriften des Weltpostvereins verboten) vermutlich an den Absender zwecks Entfernung zurückgegeben. Dadurch entfiel auch die angesetzte Nachgebühr. Die Zurückstempel und Nachgebührstempel wurden gestrichen und die Karte nach Heiligenstadt abgesandt, wo sie am 14.4. (wenn ich das Datum richtig lese) eingetroffen ist.

Die Frage einer Nachgebühr stellt sich m.E. nicht, da diese nicht angefallen ist. Rückgaben von Auslands-Postsendungen sind auch bei unzureichender Frankierung üblich, ohne daß ein Strafporto erhoben wird. Siehe auch

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=1328

Gruß
Manfred
 
duphil Am: 07.06.2009 20:57:44 Gelesen: 246688# 71 @  
@ Postgeschichte [#70]

Hallo Manfred,

wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist in diesem Fall zuerst der Taxstempel abgeschlagen worden, dann ist jemanden eingefallen, dass man nach dem Absender forschen sollte. Zwei (?) Versuche sind wohl fehlgeschlagen, wie uns die beiden "Absender unbekannt Stempel" zeigen. Bei einem dritten Versuch am 2.4. (um 9.00 Uhr oder 19.00 Uhr ?), wie ich der handschriftlichen Notiz am linken Rand entnehme, ist anscheinend der Absender dann doch ermittelt worden.
Dieser hat dann den Aufkleber entfernt, die Karte war wieder den Vorschriften entsprechend und ging nach Deutschland.

Oder habe ich jetzt schon wieder etwas falsch verstanden?

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Postgeschichte Am: 07.06.2009 21:54:52 Gelesen: 246679# 72 @  
@ duphil [#71]

Hallo Peter,

was wem wann eingefallen ist oder was hätte sein können, kann ich Dir nicht beantworten. Auch Deine Frage hinsichtlich eines dritten Versuches am 2.4. kann ich Dir nicht bestätigen, da ich kein Datum 2.4. sehe. Eine Uhrzeit 9 oder 19 Uhr kann ich auch nicht erkennen. Weiteres solltest Du Lars fragen, der eventuell anhand der Rückseite mehr sagen kann.

Was ich Dir anhand des Scans sagen kann ist, daß der postseitige Vermerk vom 12.4.1900 stammt, was Du eventuell als 2.4. und 9.00 Uhr oder 19.00 Uhr angesehen hast.

Gruß
Manfred
 
reichswolf Am: 08.06.2009 00:11:20 Gelesen: 246653# 73 @  
@ reichswolf [#69]

Da habe ich doch glatt vergessen zu fragen, ob mir jemand die Michelnummer der finnischen Karte sagen kann. Mein Dank würde demjenigen ewig nachschleichen. :-)

Zeigen kann ich dann noch schnell den Antwortteil einer P151II des Deutschen Reiches mit Tagesstempel KJØBENHAVN (Kopenhagen) vom 11.01.1890 und Ankunftstempel AACHEN 1 ANKUNFT * h vom 12.01.



Beste Grüße,
Christoph
 

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