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Thema: Grossbritannien: Briefmarken bestimmen
röhliekla Am: 07.07.2008 20:26:09 Gelesen: 124549# 1 @  
Hallo,

kann jemand etwas zu diesen Beleg sagen ?

Klaus


 
Jürgen Witkowski Am: 14.07.2008 20:48:30 Gelesen: 124501# 2 @  
@ röhliekla [#21]

Wenn du nicht die meisten deiner Beiträge auf den Satz: "...kann jemand etwas zu diesen Beleg sagen ?" reduzieren würdest, würde sich mancher geneigte Leser vielleicht schneller bemüßigt fühlen, eine Antwort zu geben.

Es wäre hier zum Beispiel interessant gewesen zu erfahren, ob es sich um eine Karte oder einen Umschlag handelt, da die meisten Kataloge danach unterscheiden und entsprechend aufgebaut sind. So ist man nicht gezwungen beide Teile zu durchsuchen. Ferner gibt es noch Unterscheidungen nach Normaldruck und Prägedruck.

Du siehst, mit ein wenig Mithilfe von deiner Seite, kannst du ohne allzuviel Mühe die Lösung der Fragestellung sehr erleichtern.

Im Standardwerk für britsche Ganzsachen "Collect British Postal Stationary" werden diese Kombinationen zweier oder mehrerer Wertzeicheneindrucke "Compound Stampings" genannt.

Der Michel Ganzsachenkatalog Westeuropa spricht von Privat-Ganzsachen mit Achteck-Wertstempeln und Machin-Relief (Prägedruck und Flachdruck) bei dem einzelne oder Kombinationen von Wertstufen vorkommen. Bedruckt wurden: Faltbriefe, Umschläge, Luftpostfaltbriefe, Streifbänder, Kartenbriefe, Postkarten und Adressaufklebezettel (Labels).

Eine Bewertung ist nicht vorgenommen worden.

Nach meiner Einschätzung handelt es sich um ein typischen Machwerk mit philatelistischem Anschein, mit dem möglichst vielen Leuten Geld aus der Tasche gezogen werden soll. Thema Churchill, Thema Europa, Thema Queen Elisabeth und nicht zuletzt die Kombination verschiedener Wertstempel. Aus Marketingsicht also ein recht hohes Zielgruppenpotential.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
asmodeus Am: 05.08.2008 18:50:48 Gelesen: 124410# 3 @  
Hallo,

muß Concordia widersprechen: Es ist keine Ganzsache und man kann es als Porto benutzen. Es ist ein privater Druck, aber mit Postgültigkeit. Ein privater Bogen, der hinten gummiert sein sollte.
 
ladycroft78 Am: 14.01.2009 15:40:50 Gelesen: 124190# 4 @  
Vielen Dank.

Diese hier kann ich auch nicht zuordnen. Preislich nicht.

Die Helgoland sind Neudrucke. Sind das Fälschungen oder wie?


 
Jürgen Witkowski Am: 14.01.2009 16:07:52 Gelesen: 124185# 5 @  
@ ladycroft78 [#23]

Die rechte Marke stammt aus Großbritannien, MiNr. 65 II aus dem Jahr 1882, Wert 0,50 €. Es handelt sich um eine der häufigsten britischen Marken. Sie ist auch unter dem Namen Penny Lilac bekannt und zeigt Queen Victoria. Der Duplex-Handstempel London S.W. 53 stammt vermutlich aus dem im Londoner Postbezirk Südwest gelegenen Postamt Homerton oder dem in der Nähe liegenden Postamt Woodford Green.

Die Marke hat noch eine Lochung, die ich leider nicht zuordnen kann.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

PS: Die Antworten zu Helgoland und Süwest-Afrika bitte im entsprechenden Thema geben, damit sie später auch für andere Sammler zu finden sind.
 
ladycroft78 Am: 22.01.2009 22:03:12 Gelesen: 124115# 6 @  
In einem großen Lot Altdeutschland fand ich ein paar Irrläufer. Sie sind sicherlich nicht viel wert. Nett wäre ihre Bestimmung.

Ich bin auch gern bereit die Marken abzugeben.



MfG
Sonja
 
asmodeus Am: 23.01.2009 08:21:43 Gelesen: 124094# 7 @  
@ ladycroft78 [#26]

Liegen alle im Cent-Bereich. Habe Deinen Scan bearbeitet.

Marken mit einem gelben Kreuz: Mi.Nr.: 128

Bei den anderen Marken kommt es auf das Wasserzeichen an: Simple Cypher oder Block Cypher. In der Regel billige Ausgaben. Bei den höheren Werten sind die kopfstehenden Wz besser, aber ich bezweifle es, das welche dabei sind. Marke mit dem schwarzen Kreuz: Die ist schon mal Typ II. Hier kommt es auf das Wasserzeichen an: Wz. Krone oder Simple Cypher.


 
HEFO58 Am: 08.02.2009 18:20:38 Gelesen: 124020# 8 @  
Hallo

Eine Frage an die Großbritannienspezialisten zu der Michelnummer 302 - ist das der Plattenfehler "Bruch im linken Rahmen"? Im Michel Spezial 1999 ist keine Abbildung und auch kein Hinweis an welcher Stelle der Rahmen gebrochen sein soll.

Gruß
Helmut


 
asmodeus Am: 08.02.2009 19:01:42 Gelesen: 124011# 9 @  
@ HEFO58 [#28]

Ja, es ist ein Plattenfehler. Stanley Gibbons Spezialnr.: W8b und wird mit 7 Pfund bewertet.
 
HEFO58 Am: 08.02.2009 19:42:23 Gelesen: 124002# 10 @  
@ asmodeus [#29]

Danke für die Bestätigung.

Gruß
Helmut
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.11.2009 12:07:41 Gelesen: 123671# 11 @  
Hallo,

hier habe ich eine btitische Marke. Kann mir jemand diese Marke bestimmen?
Ich habe leider keinen Katalog für GB.



Schöne Grüße aus Bochum
Werner
 
Werner Am: 28.11.2009 12:23:35 Gelesen: 123666# 12 @  
@ rostigeschiene [#76]

Hallo Werner,

da ich in Wien gerade GB - Marken katalogisiere, liegt mir natürlich auch der Katalog vor.

Diese Marke ist die Mi # 36, Freimarke 1870 Königin Viktoria im Kleinformat. Steht mit M€ 9,-- im Katalog.

Ungezähnt wäre natürlich noch besser mit 900,-

Nette Grüsse aus Wien,

auch ein Werner
 
asmodeus Am: 28.11.2009 12:24:24 Gelesen: 123664# 13 @  
Platte 14, sog. Bantam- Ausgabe.

9 € Katalog.
 
asmodeus Am: 28.11.2009 12:25:11 Gelesen: 123663# 14 @  
Wasserzeichenabarten sind ganz nett bei dieser Ausgabe!
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.11.2009 13:04:21 Gelesen: 123654# 15 @  
@ Werner [#137]
@ asmodeus [#14]

Ich danke euch für die schnelle Antwort.

asmodeus, was meinst Du mit der Bemerkung das die Wasserzeichenabarten ganz nett wären?

Ich habe bei dieser Marke nur oberflächlich hingeschaut und eine Krone erkannt.

Werner
 
asmodeus Am: 28.11.2009 17:29:36 Gelesen: 123640# 16 @  
@ rostigeschiene [#15]

Ich habe bei dieser Marke nur oberflächlich hingeschaut und eine Krone erkannt

Diese Ausgabe hat kein Wasserzeichen Krone. Das Wasserzeichen ist in Schreibschrift und lautet "Halfpenny". Es kommt kopfstehend, seitenverkehrt kopfstehend und seitenverkehrt stehend vor. Es gibt auch Marken ohne Wz. Die Abbildung ist das Wasserzeichen wie man es richtig von hinten sieht.


 
Georgius Am: 27.02.2010 20:55:42 Gelesen: 123545# 17 @  
An die Grossbritannien-Spezialisten,

wer kann mir mit der Identifizierung weiterhelfen? Habe diesen "Piraten" in meinen Katalogen und im Michel-Online nicht finden können.

Im Voraus herzlichen Dank und ein schönes Wochenende,

mit freundlichen Grüßen
Dietrich
 


reichswolf Am: 27.02.2010 21:29:14 Gelesen: 123540# 18 @  
@ Georgius [#17]

Hallo Dietrich,

es handelt sich dabei um eine Marke aus Großbritannien. Gezeigt wird Captain Hook (aus Peter Pan), die Marke ist für Standardbriefe ins europäische Ausland gedacht und ist Teil der Christmas 2008-Ausgabe. Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Beste Grüße,
Christoph
 
Stempelwolf Am: 27.02.2010 21:33:36 Gelesen: 123538# 19 @  
@ Georgius [#17]

Hallo Dietrich,

dies ist die Michelnummer 2683 nassklebend oder 2689 selbstklebend aus der Serie Pantomimenfiguren: Captain Hook erschienen 4. November 2008 laut Michel-Rundschau 1/2009.

Beste Grüße
Wolfgang
 
Georgius Am: 28.02.2010 14:36:20 Gelesen: 123501# 20 @  
@ reichswolf [#18]
@ Stempelwolf [#19]

Hallo Ihr beiden,

ganz herzlichen Dank für Eure Bemühungen. Ihr habt mir damit sehr geholfen.

Das war großartig - eben wie immer in diesem Forum.

Einen schönen Sonntag und
viele Grüße
Dietrich
 
Martinus Am: 28.08.2010 11:48:20 Gelesen: 123243# 21 @  
[ausgegliedert aus dem Beitrag "Marken bestimmen: Victoria]

Da freut sich doch das Herz. Müssen es immer Millionen, Tausender oder Hunderter sein?

Kommt es doch vielmehr auf Alt, Schön und Geschichte an? Ich habe da auch so ein Buch, darin sind die Marken, die nicht in meine Sammlung passen, aber aufgehoben werden, weil sie eben selten sind. Nicht teuer, aber doch immer wieder schön anzusehen!

Und lt. K.K. Doberer in seinem Buch "Philatelie für Kenner" ist ein Hinweis, dass alte Marken auch ruhig Fehler haben dürfen, so lange man sich an der Schönheit des alten Stiches freut! :-) Hier empfielt er auch die Hinweise in Auktionskatalogen, z.b. ungestempelt, ohne Gummi, rechts minimal berührt, Nadelstich, farbfrisch, sehr feines Stück, und dabei ist das noch die Beschreibung eines Freundes, nur mal so als Tipp!

mit lieben Grüßen martinus


 
petzlaff Am: 28.08.2010 11:55:28 Gelesen: 123240# 22 @  
@ Martinus [#21]

Also "selten" sind die gezeigten Red Pennies / 4 Letters beim besten Willen nicht, sondern auch Massenware.

LG, Stefan
 
Martinus Am: 28.08.2010 12:18:48 Gelesen: 123233# 23 @  
"selten" in Bezug auf heutige Briefmarken aber schon! Ich habe dies "selten" darauf bezogen, dass wenn man sie zum Vereinsabend mitnimmt, man immer etwas zum "Hin" schauen hat!

Aber es stimmt schon, dass diese Marken noch in einer Vielzahl vorhanden sind. Weiß ja nicht, ob Du auch welche davon in Deinen Händen hältst, dann nimm sie doch mal raus und freu Dich an "Alt" Marken!

lg Martinus
 
petzlaff Am: 28.08.2010 12:20:48 Gelesen: 123231# 24 @  
Nee - ich sammele so etwas, speziell die Red Pennies schon seit über 40 Jahren - und zwar spezialisiert. :-)

LG, Stefan
 
Martinus Am: 28.08.2010 12:24:07 Gelesen: 123229# 25 @  
Lächel, das ist doch schön, ich habe da aber noch ein schönes Stück, schau mal:



Habe da so einen Altposten (Zigarrenkiste) auf dem Flohmarkt gekauft. Waren an die 250 Marken drin, von der ganzen Welt, aber alles so altes Zeug halt, frag mich nicht nach dem Preis, weil dann kriegen die Euro Hopser einen Gehörsturz, für die Kiste waren es 5,- Euro!

lg Martinus
 
petzlaff Am: 28.08.2010 12:28:14 Gelesen: 123227# 26 @  
@ Martinus [#25]

Wunderschönes Stück - scheint auf den ersten Blick ein Somerset-Druck Mi #114IIIa zu sein - Glückwusch !

LG, Stefan
 
Martinus Am: 28.08.2010 12:30:14 Gelesen: 123226# 27 @  
Hallo Stefan,

das sagt mir jetzt gar nix, aber ich hab mir ein Album gemacht, da sind die alten Marken drin und das nehme ich manchmal mit, da ist Frankreich, Holland, alle Welt drin!

lg Michael
 
petzlaff Am: 28.08.2010 12:42:59 Gelesen: 123222# 28 @  
@ Martinus [#27]

die #114IIIa ist recht selten - und dann noch als Paar: GLÜCKWUNSCH zu dem schönen Fund.

LG, Stefan
 
Martinus Am: 28.08.2010 23:26:01 Gelesen: 123199# 29 @  
Auch wenn es ja nicht nur um den Wert von Briefmarken geht, was ist denn sowas unter Freunden (im Tausch wert?

Ich selbst suche ja Luther, Reformation, dazu die nachverwendeten Maschinen Stempel vom Dritten Reich und mein Nebengebiet: Die Kartoffel, dazu kommt noch, wenn ich mal was finde die Bahnpoststempel vom NDP.

lg Michael
 
petzlaff Am: 29.08.2010 08:26:42 Gelesen: 123187# 30 @  
Hallo Michael,

für das Paar im Somerset-Druck kannst du als Tauschwert gut und gern 100 Michel-Euro ansetzen.

LG, Stefan
 
armeico Am: 13.08.2011 23:35:55 Gelesen: 120194# 31 @  
Marken bestimmen: Großbritannien George V

Hallo,

ich habe hier eine Marke GB George V 2p, von Hand entwertet mit folgenden Aufdruck:

SELFRID** LONDON* (* steht für nicht lesbar)

Bild anbei. Vielen Dank für eure Hilfe.

Arthur


 
AfriKiwi Am: 14.08.2011 00:26:33 Gelesen: 120188# 32 @  
@ armeico [#31]

Hallo Arthur,

Eigengebrauch von Verkaufshaus Selfridges & Co in London als Quittung.

http://en.wikipedia.org/wiki/Selfridges

Erich
 
doktorstamp Am: 14.08.2011 00:47:06 Gelesen: 120184# 33 @  
@ armeico [#31]

Diese Gebühr für das Ausschreiben eines Schecks wurde durch diese Marke beglichen. Erst Mitte der 60er Jahre wurde diese Gebühr abgeschafft. Die dafür vorgesehenen Marken waren entweder mit (Firmen)Aufdruck oder Durchlochung versehen.

mfG

Nigel
 
petzlaff Am: 14.08.2011 08:25:56 Gelesen: 120165# 34 @  
@ doktorstamp [#33]

Kann man das im weitesten Sinn als fiskalische Entwertung betrachten?

LG, Stefan
 
rostigeschiene (RIP) Am: 14.08.2011 09:24:11 Gelesen: 120155# 35 @  
@ petzlaff [#34]

Hallo Stefan,

vielleicht liegt es daran, dass ich den Kaffee noch nicht ausgetrunken habe, aber Deinen Schlussfolgerungen kann ich nicht folgen.

Nigel schrieb eindeutig, dass es sich um einen Firmenaufdruck handelt, eine fiskalische Entwertung oder Gebrauch ist somit auszuschließen. Er schrieb auch, dass man diesen Zudruck mit Perfins vergleichen könnte, eben das wurde mit diesem Aufdruck das Eigentum der Firma kenntlich gemacht.

Werner
 
doktorstamp Am: 14.08.2011 09:42:14 Gelesen: 120154# 36 @  
@ petzlaff [#34]

Unten auf der Marke steht "Postage" "Revenue". D.h. die unaufgedruckten Marken können sowohl für postalische Zwecken als auch für fiskalische Verwendung finden, aber weiter lesen.

Die Scheckgebühr ist als fiskalisch zu betrachten.

Der Aufdruck erfolgte, um eine postalische Verwendung als auch Diebstahl durch das Personal zu vermeiden. Durchlochte (Firmen)-Marken konnten auch postalische Dienste leisten.

mfG

Nigel
 
petzlaff Am: 14.08.2011 11:44:39 Gelesen: 120144# 37 @  
@ doktorstamp [#36]

Danke für die Klarstellung - genauso hatte ich das auch im Sinn. :-) Ich wollte eigentlich nur um Deine fachkundige Bestätigung bitten.

@ rostigeschiene [#35]

Wieder einmal bewahrheitet sich der Sinn nach der so oft geäußerten Forderung (vor allem an ungeliebte Diskutanten) "Erst lesen, dann Schreiben" :-)

LG, Stefan
 
armeico Am: 14.08.2011 20:47:42 Gelesen: 120119# 38 @  
Hallo zusammen,

auch ich sage Danke an Alle, die sich die Mühe gemacht haben, meine Frage zu beantworten.

Arthur
 
HouseofHeinrich Am: 01.02.2012 07:34:28 Gelesen: 120586# 39 @  
Hallo Briefmarken Freunde,

hier eine Briefmarke Großbritannien. Ist hier jemand dabei der Kenntnis hat, wie alt könnte die Marke sein, vielleicht auch eine Wert Angabe. Könnte Karton Papier sein.

Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.

mfg

Heinrich


 
A-Post Am: 01.02.2012 09:13:00 Gelesen: 120567# 40 @  
Hallo Heinrich,

müßte die Nr.3 sein 10.2.1841 Michel Online gestempelt 6.- Euro. Aber die Qualität Deiner Marke dürfte wohl nicht so gut sein.

Mit freundlichem Sammlergruß Michael
 
asmodeus Am: 01.02.2012 18:05:11 Gelesen: 120523# 41 @  
@ farbmarke [#40]
@ HouseofHeinrich [#39]

Es ist nicht die Mi.Nr. 3 sondern die Mi.Nr. 16. Die Zähnung wurde auf brutalste Art und Weise abgeschnitten! Mi.Nr. 3 hätte Sterne oben und Alphabete unten und ungezähnt! Bis Mi.Nr. 10 waren Sterne oben in den Ecken. Ab Mi.Nr. 8 waren alle One Penny gezähnt!
 
asmodeus Am: 01.02.2012 18:06:59 Gelesen: 120522# 42 @  
Mi.Nr. 3



Mi.Nr. 10


 
A-Post Am: 03.02.2012 08:52:20 Gelesen: 120469# 43 @  
Hallo Asmodeus,

man sollte genauer hingucken. Klar, Du hast Recht, es ist nicht die Nr.3. :-)

Danke für die Erklärung.

Mit freundlichem Gruß Michael
 
HouseofHeinrich Am: 03.02.2012 16:14:53 Gelesen: 120446# 44 @  
Vielen Dank an euch alle für die Hinweise und weiter so.

mfg

Heinrich
 
asmodeus Am: 03.02.2012 17:47:42 Gelesen: 120427# 45 @  
@ farbmarke [#43]
@ HouseofHeinrich [#44]

Gern geschehen!
 
Sprockhöveler Am: 26.06.2012 15:44:21 Gelesen: 118786# 46 @  
Ich habe in einer GB-Sammlung die abgebildete Marke gefunden. Sie hat nur die halbe Grösse der Originalmarke.

Kann mir jemand sagen ob es sich um eine Besonderheit handelt?

Das erste Bild zeigt die Originalmarke.

M f G Ralf


 
doktorstamp Am: 26.06.2012 17:21:13 Gelesen: 118768# 47 @  
@ Sprockhöveler [#174]

Solche verschnittene Marken kommen gelegentlich vor. Sie entstammen entweder Markenheftchen oder die sogenannten "Reader's Digest Coils" (Rollenmarken). Sie sind nur als Zusammendruck zu sammeln; d.h. Markenheftchenbogen oder Rollenmarken.

mfG

Nigel
 
Sprockhöveler Am: 26.06.2012 17:41:16 Gelesen: 118764# 48 @  
Vielen Dank für die schnelle und umfassende Aufklärung.

Ralf
 
Klaus K. Am: 26.06.2012 20:24:37 Gelesen: 118735# 49 @  
@ Sprockhöveler

Das ist ein Übel beim "unsachgemässen" Abreissen einzelner Marken von der Rolle. Das Blechstück, welches zum Trennen der Marken vorgesehen ist, ist gezackt. Wenn man beim Abtrennen der Marke nicht genau die Perforation erwischt und durch das Markenbild geht, entsteht diese perforationsähnliche Abrisskante.

Mit frdl. Gruss

Klaus K.
 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.08.2012 22:39:55 Gelesen: 118487# 50 @  
Hier habe ich eine Marke aus dem Vereinigten Königreich.



Kann mir jemand diese Marke bestimmen, Katalognummer?

Viele Grüße

Werner
 
doktorstamp Am: 02.08.2012 04:03:16 Gelesen: 118472# 51 @  
@ rostigeschiene [#50]

Leider kein Michel vorhanden. Verausgabt am 12.3.1877, Wz W5c Grosse Gürtel. Nach SG. 153.

Bekannt sind die Plattennummer 15, 16, und 17. Deine ist wohl an der Farbe etwas verblichen, was natürlich den Wert erheblich beeinträchtigt.

mfG

Nigel
 
rostigeschiene (RIP) Am: 02.08.2012 08:51:08 Gelesen: 118458# 52 @  
@ doktorstamp [#51]

Hallo Nigel,

vielen Dank. Du hast recht, die Farbe der Marke ist doch ziemlich blass. Hat wohl zu lange im Schaufenster gelegen.

Viele Grüße

Werner
 
asmodeus Am: 02.08.2012 09:28:51 Gelesen: 118453# 53 @  
@ rostigeschiene [#50]

So schlecht ist die Marke nun auch nicht - es gibt weitaus schlechtere Erhaltungen. Ein kleiner Pluspunkt ist der zentrische Stempel. Es ist die Mi.Nr. 48 Pl. 15.
 
rostigeschiene (RIP) Am: 02.08.2012 21:32:03 Gelesen: 118370# 54 @  
@ asmodeus [#53]

Hallo Denis,

auch wenn es schlechter erhaltene Marken gibt bleibt diese doch sehr blass.

Kannst Du mir den Ort nennen, in dem die Marke gestempelt wurde? Ich komme mit den Fragmenten im rechten Stempelteil nicht zurecht.

Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 02.08.2012 22:49:54 Gelesen: 118358# 55 @  
@ rostigeschiene [#54]

Es sollte sich um den Ort Southwell handeln.

Siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/Southwell,_Nottinghamshire

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
ringlaan Am: 03.12.2012 00:21:35 Gelesen: 116704# 56 @  
Unbekannte Briefmarke

Hallo Sammlerfreunde,

heute bekam ich diese Briefmarke. Aus Grossbritannien denke ich. Ich sammle dieses nicht und mein Michel endet 2001. Kann mir einer helfen bitte?

Grüsse aus Belgien,

etienne


 
Gerhard Am: 03.12.2012 11:33:20 Gelesen: 116632# 57 @  
Großbritannien ist richtig; 10 Pfund-Freimarke, im Grunde zu den Pfundwerten Burgen herausgegeben, das Bildnis "Britannia rules" ist klassisch. Michelnummer habe ich gerade nicht parat, Katalogwert entsprechend der hohen Nominale.

Gerhard
 
LOGO58 Am: 03.12.2012 12:57:39 Gelesen: 116614# 58 @  
@ ringlaan [#56]

Hallo etienne,

MiNr. GB 1445. Ausgabetag 2.3.1993. Laut MICHEL-Online gegenwärtiger Katalogwert postfrisch = 40,00 / gestempelt = 16,00

Text „TEN“ in Blindenschrift. Papiermasse mit fluoreszierenden Fasern.

Viele Grüße
Lothar
 
ringlaan Am: 03.12.2012 17:33:02 Gelesen: 116562# 59 @  
Ich bedanke mich für diese Informationen.

etienne
 
Eilean Am: 18.04.2013 00:22:23 Gelesen: 114625# 60 @  
Sind diese Marken irgendwie interessant, nur weil sie alt aussehen?


 
Cantus Am: 18.04.2013 01:20:56 Gelesen: 114619# 61 @  
@ Eilean [#60]

Hallo Eilean,

die lange "Marke" in der obersten Reihe ist keine Marke, sondern ein Ganzsachenausschnitt.

Die beiden Marken links daneben und auch die in der zweiten Reihe von oben könnten für einen Sammler von Großbritannien interessant sein, haben jedoch allerlei Mängel; kaputte Marken sollte man aber gleich in den Müll befördern.

Beim genauen Hinsehen fällt auf, dass da oben und rechts allgemein allerlei entfernt worden war; war das vielleicht das Einzige, was wirklich in Ordnung war, und das, was du zeigst, ist nur noch traurige Rest?

Viele Grüße
Ingo
 
doktorstamp Am: 18.04.2013 12:13:34 Gelesen: 114587# 62 @  
@ Eilean [#60]

Meinem Vorschreiber stimme ich zu. Allerdings könnten die 6d. (Six Pence) Marken von Interesse sein. Leider ist die 1/- Marke mit Lochung versehen, eventuell hätte man hier auch Interesse.

Vorweg würde ich sie aber von dem Albenblatt entfernen. Einstmals war es weiß, aber säureinhaltig hat es gebräunt.

mfG

Nigel
 
JohannesM Am: 12.04.2014 20:39:05 Gelesen: 111619# 63 @  
Könnte mir jemand bei der Bestimmung des Wasserzeichens behilflich sein? Es ist die Mi. 24 Platte 11.

Das Wasserzeichen habe ich vom Signoscope abfotografiert, leider bekomme ich es nicht scharf.

Im Europakatalog sind die Preise für Platten und Wasserzeichen nicht gelistet, es wäre schön, wenn mir auch da Hilfe zu Teil würde.



Beste Grüße

Eckhard
 
asmodeus Am: 13.04.2014 10:22:21 Gelesen: 111571# 64 @  
@ JohannesM [#63]

Mi.Nr. 24 Platte 11 und wertet 50 € Michel Spezial 2012/13. Auf dieser Platte (Platte 10 und 11) ist das Wasserzeichen immer kopfstehend.
 
JohannesM Am: 13.04.2014 12:56:22 Gelesen: 111553# 65 @  
@ asmodeus [#64]

Vielen Dank.
 
Hermann Erich Am: 23.08.2014 11:25:07 Gelesen: 110795# 66 @  
Rote " Briefmarke " ohne Wertangabe mit Lochung B&H, gestempelt

Was ist das?



Es handelt sich um relativ "dickes", festes Papier.

Ich würde mich freuen wenn mir jemand hierzu Angaben machen kann.
 
JohannesM Am: 23.08.2014 13:28:57 Gelesen: 110744# 67 @  
@ Hermann Erich [#66]

Es ist wohl eine britische Marke so um 1880-1890, irgend etwas ist mit dem Mittelstück passiert. B&H wird wohl eine Firma sein, aber da melden sich vielleicht noch die Perfin-Freaks.

Beste Grüße Eckhard
 
filunski Am: 23.08.2014 13:36:31 Gelesen: 110738# 68 @  
@ Hermann Erich

Hallo, das ist eine ziemlich verwaschene und/oder gebleichte Großbritannien Mi Nr. 114, mit Firmenlochung (Perfin).

Hier zwei Vergleichsstücke:



Schöne Grüße,
Peter
 
Hermann Erich Am: 23.08.2014 13:38:41 Gelesen: 110734# 69 @  
Hallo Eckhardt, vielen Dank.

warum fehlt hier die Wertangabe?

Ist sie hochkant oder quer?

Was ist der ungefähre Marktwert der Marke?
 
filunski Am: 23.08.2014 13:40:29 Gelesen: 110731# 70 @  
@ Hermann Erich [#69]

Die Wertangabe ist auch ausgeblichen, beträgt 1 Shilling.

Der "Wert" deiner Marke ist ungefähr 0,0 - ein "echter Knochen", sorry! :-(

Gruß,
Peter
 
Hermann Erich Am: 23.08.2014 13:46:04 Gelesen: 110726# 71 @  
Hallo Peter,

da hat sich ja jetzt Einiges geklärt.

Stimmt`s du der Zeitangabe zu und kann man eine Aussage über den Marktwert machen?

Dank und beste Grüsse von Wolfgang
 
filunski Am: 23.08.2014 13:52:44 Gelesen: 110717# 72 @  
@ Hermann Erich [#71]

Hallo Wolfgang,

die ganze Markenserie King Edward VII wurde zwischen 1902 und 1913 verausgabt.

Der Marktwert deiner Marke ist 0,0. In ordentlicher gestempelter Erhaltung betrug die Michelnotierung 2004 10€.

Beste Grüße,
Peter
 
Hermann Erich Am: 23.08.2014 14:01:27 Gelesen: 110710# 73 @  
@ filunski [#72]

Hallo Peter,

die Marke hat Charme. Was mach ich mit dem "Knochen"? Zum Entsorgen ist sie mir zu schade.

Grüße Wolfgang.
 
filunski Am: 23.08.2014 14:04:08 Gelesen: 110706# 74 @  
@ Hermann Erich [#73]

die Marke hat Charme

Hallo Wolfgang,

na ja, wohl eher ein etwas "verblichener Charme". :-)

Was du letztendlich damit machst, bleibt ganz dir überlassen, du kannst sie ja mit einer Anmerkung ins Album stecken oder auch als Vergleichsstück aufheben. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
Hermann Erich Am: 23.08.2014 14:26:28 Gelesen: 110689# 75 @  
@ filunski [#74]

Hallo Peter,

die Lochung hätt`ich denn nun gern auch noch gewusst. Vielleicht meldet sich noch jemand ?

Grüße Wolfgang
 
kistekan Am: 23.08.2014 20:05:11 Gelesen: 110614# 76 @  
Diese Lochung ist wahrscheinlich von Boosey & Hawkes Ltd London.

Gruss, Ed
 
Hermann Erich Am: 24.08.2014 11:32:15 Gelesen: 110526# 77 @  
Hallo Ed,

Boosey und Hawks, kann es nicht sein, die sind erst 1930 zusammengekommen. Das passt nicht.

Hast du andere Vorschläge? Oder Quellenverweise?

Beste Grüße Wolfgang
 
10Parale Am: 20.04.2015 21:35:41 Gelesen: 108777# 78 @  
@ Grossbritannien-Kenner,

Habe heute diesen Brief aus Großbritannien erhalten. Er ist mit einer 1Pfund-Briefmarke freigemacht. Die Marke scheint von einem rechten Bogenrand zu stammen und zeigt so etwas wie einen Baum mit Eicheln. Rechts am Bogenrand befindet sich noch ein Strichcode zur digitalen Dechiffrierung einer Zahl.

Der Werbestempel dürfte auch schuld sein am Wellenstempel und damit (siehe Ullrich Häger Großes Lexikon der Philatelie) den Wert der Marke erheblich mindern. Das ist heutige Auffassung. Der Brief brauchte 4 Tage von Robin-Hood-Land nach Südbaden, da hat sich in den letzten 100 Jahren nix geändert.

Im MOK (Michel Online Katalog) konnte ich die Marke nicht finden, wer weiss mehr, danke im Voraus.

Greetings
10Parale


 
jmh67 Am: 21.04.2015 06:32:32 Gelesen: 108751# 79 @  
@ 10Parale [#78]

Die Marke kann noch gar nicht im Katalog stehen, weil sie erst vor kurzem (24.3.2015) erschienen ist. Es handelt sich um die x-te Installation der "country definitive" für England für den einfachen Brief ins Ausland. Siehe http://norvic-philatelics.co.uk/2015/03b-definitives-2015.htm für Details.

Sei froh, dass sie überhaupt gestempelt ist, das wird nämlich heutzutage gern vergessen.

Jan-Martin
 
JoshSGD Am: 25.07.2015 15:24:58 Gelesen: 107787# 80 @  
Guten Tag in die Runde,

wer kann mir zu nachfolgender Steckkarte helfen?

Scheinbar alles die gleichen Marken aus GB. Gerne mit Wertangabe, falls jemand Interesse hat, bitte melden.

Danke



Gruß
Josh
 
Redfranko Am: 25.07.2015 16:48:58 Gelesen: 107762# 81 @  
@ JoshSGD [#80]

Hallo Josh,

das ist m.E. die MiNr. 65 aus dem Jahr 1881. Sie wird unterteilt über die Anzahl der Perlen in der linken oberen Ecke von dort wo das Oval die Perlen "abschneidet". I = 14 Perlen und II = 16 Perlen. Dann gibt es noch verschiedenen Farben. Je nach Kombination beginnt der Wert bei 0,50 M€ bis 75.- M€ (Typ II in der Farbe blaulila).

Gruß von der regnerisch-stürmischen Elbe
Frank
 
petzlaff Am: 25.07.2015 16:58:16 Gelesen: 107754# 82 @  
@ Hermann Erich [#77]

Hallo Wolfgang,

genau diese B&H Lochung wurde von Boosey & Hawkes zwischen 1920 (sic!) und 1937 verwendet. Siehe hierzu die Katalogisierung der britischen Perfin Society #B3240.01B auf Seite 27 (musst ein wenig Blättern) in dieser Publikation [1]:

König Edward war zu der Zeit bereits tot, das besagt aber gar nichts - ältere britische Marken behielten ihre Gültigkeit auch unter späteren Königen. Leider kann man auf dem verwendeten Paketstempel kein Datum erkennen (diese trugen auch keine Daten). Es ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Spätverwendung dieser Marke die 1910 auf Kreidepapier (deswegen fühlt sich das so dick an) verausgabt wurde. Bei hohen Nennwerten gab es so etwas häufig.

Viele Marken aus der Zeit von Queen Victoria und King Edward VIII wurden bewusst in wasserlöslichen Farben gedruckt (insbesondere die Lila- und Grüntöne) um eine Mehrfachverwendung schwach oder nicht gestempelter Marken zu verhindern. Entsprechend ausgewaschene Marken sind (selbst bei einem hohen Katalogwert für eine einwandfreie Marke) ohne jeglichen Wert und gehören eher ins Altpapier.

Sorry - ist aber leider so.

Gruß, Stefan

[1] http://www.angelfire.com/pr/perfinsoc/surveys/0307list.pdf
 
10Parale Am: 25.05.2016 20:22:19 Gelesen: 102228# 83 @  
@ Forum,

wer kann die rechte Marke (Vergleichsstück) bestimmen? Vermutlich wurde die Marke (Michel Nr. 2) gewaschen.

Meine Erkenntnisse erschöpfen sich in dem Wissen, dass diese Marken auf 2 verschiedenen Platten gedruckt wurden.

Liebe Grüße

10Parale


 
klinhopf Am: 25.05.2016 20:31:31 Gelesen: 102225# 84 @  
Meines Wissens ist es nicht Feld 01 sondern Feld O(h) I(h).
 
10Parale Am: 25.05.2016 21:34:01 Gelesen: 102205# 85 @  
@ klinhopf [#84]

Danke für den Hinweis. Da ist mir ein Schreibfehler unterlaufen. Aber nur Fehler führen zu einem gewissen Grad an Berühmtheit, wie die blaue Mauritius uns beweist.

Danke für den Hinweis.

10Parale
 
Stefan Am: 23.07.2016 18:48:46 Gelesen: 100950# 86 @  
Hat jemand eine Idee, um was es sich bei dem Aufdruck oder der Stempelentwertung handelt ? :-)





Es betrifft die Dauerserien King George VI (Mi-Nr. 210 vom 1939) und Queen Elizabeth II (Mi-Nr. 260X; 263X und 265X von 1953 bzw. 1954). Die Marken weisen keine Gummierung auf.

Gruß
Pete
 
DERMZ Am: 24.07.2016 00:36:18 Gelesen: 100920# 87 @  
@ Pete [#86]

Guten Morgen Pete,

ich habe in einem alten Michel Katalog von 2001/2002 folgende Information gefunden, allerdings geht es da um einen RÜCKSEITIGEN Aufdruck:

Zitat: Die Marken Mi-Nr. 282x-287x wurden ab 19. Nov 1957 versuchsweise rückseitig mit einem 0,8mm dicken Aufdruck von 2 senkrechten Linien versehen. Dieser sogenannte "Naphthadag-Aufdruck" sollte der elektronischen Steuerung bei der Postsortierung dienen. Zitat-Ende

Nun sind Deine Aufdrucke aber auf der Vorderseite und auch deutlich breiter, ich bin aber der Meinung, dass auch dieses schon "Naphtadag-Aufdrucke" waren. Vielleicht hat ein Experte einen Michel-Spezial Großbritannien und kann meine Vermutung bestätigen oder auch richtig stellen und korrigieren.

Vielleicht liege ich ja völlig falsch, dann bitte ich um Entschuldigung.

Viele Grüße

Olaf
 
Max78 Am: 24.07.2016 01:31:04 Gelesen: 100910# 88 @  
Hallo Pete und Olaf (mal woanders),

der Michel-Spezi gibt nicht wesentlich mehr her als das, was Olaf schon gesagt hat.

Ich habe dann geschaut, ob es eventuell ein Schutzaufdruck sein könnte (ähnlich wie Lochungen als Markierung für Eigentum, aber es gibt für die privaten Schutzaufdrucke auch im Spezi keinen Platz).

So dann: "black bar overprint stamps" bei google eingegeben und folgendes gefunden:

http://www.gbos.org.uk/index.php/Country_List/40

Das dürfte helfen,

mit Grüßen Max
 
friedibus Am: 24.07.2016 08:54:06 Gelesen: 100874# 89 @  
Der Spezialkatalog GB 2012/13 gibt wohl genaue Angaben zu diesen Aufdrucken

Allgemeine Hinweise:

Freimarken (König Georg VI. und Königin Elisabeth II.) mit Aufdruck von von schwarzen Balken auf der Vorderseite sowie Ziffernwerte sind Ausgaben für die Postschule in London und dienten dort zu Stempelübungen.

Michel Spezial GB 2012/13 Seite 151 rechts unten.

Viele Grüsse
friedibus
 
Max78 Am: 24.07.2016 10:03:56 Gelesen: 100856# 90 @  
Hallo friedibus,

entschuldige, dass ich nicht erwähnt habe, dass ich den Michel-Spezial Grossbritannien 2009/10 zur Verfügung habe. Da ist nichts von schwarzen Balken erwähnt. Zudem dürfte es einfacher sein, etwas im Michel-Spezial zu finden, wenn man weiß, um was es geht. Dann schaut man einfach im Register. Ich glaube es kennt jeder, wenn man im Michel-Spezial manchmal eine halbe Ewigkeit suchen muss, um eine Antwort zu finden (wenn es sich um eine Suche ohne Stichwort handelt).

Der Link dürfte genauere Auskunft geben, als der eine Satz im Michel,

mit Grüßen Max
 
friedibus Am: 24.07.2016 14:59:45 Gelesen: 100814# 91 @  
Hallo Max78,

auch in älteren Michel-Spezial Grossbritannien Katalog ist dieser Hinweis zu finden. z.B. GB Spezial 2004. Auch dort nach der Michelnr. 492.

Gruss
friedibus
 
2huhu Am: 24.07.2016 15:23:46 Gelesen: 100808# 92 @  
Hallo,

ich kenne solche Balkenaufdrucke aus Neuseeland. Auch dort dienten diese so gekennzeichneten Marken als "Übungsobjekte" für die Ausbildung und Schulung von Postmitarbeitern.

Grüßle
Holger Reichert
 
Max78 Am: 24.07.2016 15:36:47 Gelesen: 100803# 93 @  
@ friedibus [#91]

Vielen Dank Friedibus,

mit Deiner Hilfe habe ich jetzt auch den Hinweis gefunden, nach einer Sondermarke Mi. 492 aus dem Jahre 1968 auf Seite 147.

Ganz ehrlich, da wäre mir meine Zeit zu schade, so lange nach einer Info zu suchen, die für meinen Geschmack auf einer total falschen Seite aufgeführt wird. Da ziehe ich es vor, mein englisch ein wenig zu üben. .-)

mit Grüßen Max
 
Stefan Am: 24.07.2016 16:07:53 Gelesen: 100793# 94 @  
@ DERMZ [#87]
@ Max78 [#88]
@ friedibus [#89]
@ 2huhu [#92]

Danke für eure Hilfe! Dem Link von Max78 [#88] nach handelt es sich tatsächlich um Briefmarken zu Schulungszwecken (" School Specimens") für neue Postmitarbeiter.

@ DERMZ [#87]

ich habe in einem alten Michel Katalog von 2001/2002 folgende Information gefunden, allerdings geht es da um einen RÜCKSEITIGEN Aufdruck:

Dieser sog. "Naphthadag-Aufdruck" liegt mir für die Serie Queen Elizabeth II vor und ist in der Breite deutlich schmaler. Da sollte keine Verwechslungsgefahr bestehen (hoffe ich zumindest).

Die in Beitrag [#86] gezeigten Exemplare haben anscheinend nicht als Vorlage für Stempelübungen gedient, zumindest sind keine Entwertungen ersichtlich *g*

Gruß
Pete
 
Quincy Am: 14.10.2016 20:21:19 Gelesen: 99135# 95 @  
Grossbritannien: Mi-Nr. 100 - Farbvariation

Mir ist die Mi-Nr. 100 in einer außergewöhnlichen (blauen) Farbe begegnet. Siehe Bild!

Es ist zwar bekannt, dass diese Marke sehr licht- und wasserempfindlich ist, aber die Farbe sieht - verglichen mit der herkömmlichen Farbe (linke Marke) sehr frisch, füllig und überhaupt nicht ausgewaschen aus. Sieht so eine an sich blaugrüne Marke aus, bei welcher der Gelbanteil verloren ging? Was sagen die Spezialkataloge dazu (von denen ich leider keinen besitze)?



Die blaue Marke ist übrigens am ersten Tag es 20. Jahrhunderts abgestempelt (1. Januar 1901).
 
sprangerspaul Am: 14.10.2016 20:39:16 Gelesen: 99124# 96 @  
Ist der Gibbons Nr 213, color changeling, Briefmarkenwerte unbekannt, aber ist keine seltsame Marke !
 
Jürgen Witkowski Am: 14.10.2016 20:46:10 Gelesen: 99121# 97 @  
@ Quincy [#95]

Im Michel Großbritannien Spezial ist nachzulesen:

MiNr. 100 in Blau ist chemische Verfärbung.


Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Pepe Am: 15.10.2016 20:39:36 Gelesen: 99033# 98 @  
@ Quincy [#95]

Stanley Gibbons "Great Britain Concise Stamp Catalogue" 2011, Zitat nach Nr. 213/214:

"The ½d. No. 213, in bright blue, is a colour changeling caused by a constituent of the ink used for some months in 1900."

Weiter keine Angaben. Gute Zentrierungen und saubere Abstempelungen rechtfertigen 50% Preisaufschläge.

Ist schade, dass der neue Spezial so teuer ist. Bis 65 € wäre ich noch glattweg eingestiegen. Wenn man nicht allzu viele Marken dieses spannenden Gebietes hat, ist es unwirtschaftlich soviel Literaturkosten anzuhäufeln.

Nette Grüße Pepe
 
10Parale Am: 10.05.2017 22:45:46 Gelesen: 94350# 99 @  
Habe hier einen schönen Brief, freigemacht mit insgesamt 3 1/2 Pence von London nach Neapel vom 18. Januar 1876.

Bei der rechten Marke handelt es sich meiner Meinung nach um die Michel Nr. 40 x, also mit weißem Papier anstatt bläulichem Papier.

Mich würde jetzt interessieren, was die 3 links oben in der 2 1/2 Pence Marke zu bedeuten hat, bezeichnet es die Plattennummer 3?

Dann wäre es die Stanley Gibbons Nr. 139 (Michel Nr. 40x) Plate 3.

Kennt jemand zufällig noch die Bedeutung der roten 7 auf dem Brief und des schwarzen U?

Merci beaucoup

10 Parale


 
Cantus Am: 11.05.2017 01:38:00 Gelesen: 94330# 100 @  
@ 10Parale [#99]

Hallo,

die kleine 3, die sich bei der 2 1/2 Pence-Marke (Mi. 47 / Stanley Gibbons 141)) links und rechts oberhalb des senkrechten Schriftbandes befindet, ist die Plattennummer. Alle anderen Fragen müssen Andere beantworten.

Viele Grüße
Ingo
 
asmodeus Am: 11.05.2017 07:55:10 Gelesen: 94314# 101 @  
Das schwarze "U" ist eine römische "IV". Dein Brief besteht aus 2 1/2 Pence Porto und 1d Late fee.
 
10Parale Am: 11.05.2017 20:03:35 Gelesen: 94214# 102 @  
@ Cantus [#100]

Aufgrund des rückseitigen Ankunftsdatums auf dem roten K1 NAPOLI 27 GEN 76 (siehe Bild) kann es sich nur um die Michel Nr. 40 x 2 1/2 Pence lilarosa weißes Papier handeln.

Die Michel Nr. 47 ist erst im Mai 76 erschienen.

Laut meinem Stanley Gibbons Concise Stamp Catalogue 2006 handelt es sich bei GB 139 Platte 3 um die teuerste Marke, dort bewertet mit 120 Britischen Pfund.

Die nebenstehende 1 One Penny Marke stammt von der Platte 140 (Randziffern)und ist mit 2 Pfund moderat bewertet.

@asmodeus [#101]

Vielen Dank für den Hinweis auf 1d Late fee.

Vielleicht finden wir jetzt noch eine Antwort auf die Frage, was der rote Kreis mit der 7 bedeutet.

Vielen herzlichen Dank 5*****

10Parale


 
Lia Am: 02.08.2017 01:36:16 Gelesen: 92122# 103 @  
Was ist das für eine Briefmarke? England ?

Guten Abend allerseits. :)

Habe beim stöbern eine Briefmarke gefunden, kann die aber leider nicht im Internet finden, finde immer wieder ähnliche, aber nicht die.

Könnte mir vielleicht jemand bei der Bestimmung behilflich sein? :)

Hier sind Fotos von der Vorder- und Rückseite, und als Wasserzeichen hat die eine Krone, soweit ich erkennen konnte.


 
Redfranko Am: 02.08.2017 08:15:44 Gelesen: 92089# 104 @  
Lia Am: 02.08.2017 08:25:21 Gelesen: 92084# 105 @  
Danke schön. :)
 
Kichererbse Am: 19.03.2018 18:54:30 Gelesen: 84058# 106 @  
Gibts nicht

Liebe Philaseiten-Mitglieder,

ich habe mich heute neu angemeldet, wollt ich schon lange. Dann sah ich die nicht editierten Marken. Foto anbei. Kann das sein?

Danke schon mal.


 
merkuria Am: 19.03.2018 21:10:03 Gelesen: 83967# 107 @  
Guten Abend Kichererbse,

wenn ich mir Deine 2 ½ Pence Marke anschaue, muss ich sagen, etwas stimmt da nicht.

Untenstehend bilde ich die beiden 2 ½ Pence Marken ab, links die normale Mi Nr. 107A in blau, in der Mitte die Mi VII in violett auf dunkelkobalt. Beide Marken haben eine waagerechte Schraffur im Untergrund. Bei Deiner Marke rechts kann man keine Linien erkennen und die Farbe ist ebenfalls total anders.



Entweder ist Dein Scan zu undeutlich, um diese Schraffurlinien zu erkennen oder es ist ein falscher Druck. Eine Marke ohne diese Schraffurlinien hat es nie gegeben.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
asmodeus Am: 19.03.2018 21:39:45 Gelesen: 83934# 108 @  
Diese Ausgabe ist sehr wasserempfindlich und auch zu starke Lichteinwirkung tut dieser Ausgabe auch nicht gut. Hier ist nichts besonderes zu sehen.
 
merkuria Am: 19.03.2018 21:59:00 Gelesen: 83915# 109 @  
@ Kichererbse [#106]



Hier noch ein etwas besseres Bild der Mi VII. Dieses Exemplar wurde an der 7. Zanaria Auktion vom Oktober 2016 in Rom unter Los 3030 bei einem Ausruf von 40'000 € für 78'000 € verkauft.

Versuche doch, einen besseren Scan mit höherer Auflösung zu erstellen!
 
H.G.W. Am: 19.03.2018 22:20:20 Gelesen: 83894# 110 @  
Hallo,

ich kann bei genauem Hinsehen die Schraffur erkennen.

Jetzt habe ich interessehalber zwei Scans angehängt mit zwei Farben. Die Kobaltvariante von Jacques hat mein Interesse geweckt. Komme ich mit meiner Marke da in etwa hin?

Gruß Horst


 
H.G.W. Am: 29.03.2018 11:20:32 Gelesen: 83599# 111 @  
Unterschied bei englischer Marke ?

Hallo,

die Sammler der englischen Marke werden das wahrscheinlich wissen. Ich kenne mich damit nicht aus, jedoch sind mir bei scheinbar gleichen Marken (wie beigefügt) Unterschiede aufgefallen. Hintergrund, dünnere Schrift, dünnerer Rahmen.

Sind das zwei verschiedene Marken oder Abarten?

Gruß Horst


 
GSFreak Am: 29.03.2018 19:05:40 Gelesen: 83541# 112 @  
@ H.G.W. [#111]

Hallo Horst,

es sind zwei verschiedene Marken.

Von diesen Freimarken QIIR (die sogenannten "Wildings") gibt es mehrere Ausgaben und dementsprechend unterschiedliche Katalognummern bei ein und derselben Wertstufe (hier die 4d). Die Ausgaben unterscheiden sich durch unterschiedliche Wasserzeichen, unterschiedliche Papiersorten, später auch durch unterschiedliche Phosphorstreifen-Aufdrucke und einiges mehr.

Bei der rechten Marke könnte es sich um die Mi-Nr. 263 handeln. Die linke Marke ist anhand des Scans allein nicht zu bestimmen.

Gruß Ulrich
 
H.G.W. Am: 29.03.2018 19:09:31 Gelesen: 83537# 113 @  
Hallo Ulrich,

danke für die Info. Es würde mich noch interessieren welche Marke zuerst herausgegeben wurde.

Gruß Horst
 
GSFreak Am: 29.03.2018 19:22:53 Gelesen: 83529# 114 @  
@ H.G.W. [#113]

Hallo Horst,

die erste Ausgabe 1952/54 umfasste die Katalognummern 257 bis 273 mit den Wertstufen 1/2d bis 1Sh.6d (Wasserzeichen 20 "Tudor-Krone mit E2R mehrfach").

Gruß Ulrich
 
H.G.W. Am: 29.03.2018 19:56:19 Gelesen: 83514# 115 @  
Hallo Ulrich,

wenn ich richtig rechne, wäre das bei mir die rechte Marke.

Nochmals herzlichen Dank für Deine Arbeit!

Gruß Horst
 
Ben 11 Am: 31.03.2018 18:41:49 Gelesen: 83464# 116 @  
@ H.G.W. [#111]
@ GSFreak [#112]

Anhand der Farbe lassen sich die Marken nicht unterscheiden, denn Farbabstufungen gibt es über den gesamten Ausgabezeitraum. Als Beispiel mal links im Bild zwei Marken von 1953 mit "Tudor-Krone" und rechts im Bild drei Marken von 1958 mit "Mehrfachkrone".



Zur Unterscheidung schau Dir mal die Rückseite an: gibt es dort zwei schwarze Linien? Wenn ja, handelt es sich um s.g. "Graphitlinien". Danach mal die Vorderseite unter UV-Licht 254 nm betrachten. Sind beim Ausschalten der Lampe zwei "Phosphorbänder" zu sehen?

Dann hätten wir:

- Graphitlinien ohne Phosphorbänder - April 1959
- Graphitlinien mit Phosphorbändern - November 1959

Sind nur die Phosphorbänder zu sehen? Welche Farbe haben sie? Grün (1960), blau (1961) oder violett (1965 oder 1967).

Wird beides Mal mit "nein" beantwortet, folgt die Unterscheidung nach Wasserzeichen. Es gibt davon drei verschiedene:

- Tudor-Krone 1953
- Edward's Krone 1955
- Mehrfachkrone 1958

Die Wasserzeichen können auch auf dem Kopf stehen oder auf der Seite liegen (nach links oder rechts). Bei der Mehrfachkrone kannst Du dann noch nach Papier und Druckfarbe unterscheiden.

Es ist eine spannende Sache, die Wildings zu unterscheiden, weil diese Dauermarken sehr vielfältig daher kommen. Viel Spaß damit und

viele Grüße
Ben.
 
H.G.W. Am: 07.04.2018 19:36:43 Gelesen: 83204# 117 @  
Hallo,

das Thema von Kichererbse vom 19.03.2018 möchte ich ganz gerne noch einmal aufgreifen. Mir ist eine interessante Sache passiert.

Ich habe zwei von den besagten Marken gereinigt, wohl wissend, dass diese Marken wasserempfindlich sind. Da bei "C" die Ecke fehlt und mit der anderen "A" nichts verloren geht, wollte ich es genau wissen. Das Ergebnis kann auf dem Scann bewundert werden. Marke "A" ist total ausgebleicht, Marke "B" ist eine Vergleichsmarke für den Scann ohne Reinigung und Marke "C" hat keinerlei Farbverluste. Auch hat Marke "C" eine andere Papierstruktur. Etwas rustikaler, würde ich einmal so formulieren.

Sehr spannend, finde ich!

Gruß Horst


 
Maune Am: 10.04.2018 15:22:38 Gelesen: 83040# 118 @  
@ merkuria [#109]

Hallo,

ich bin ebenfalls ein neues Mitglied und habe mich bis gestern noch nie mit Briefmarken beschäftigt. Man hat mir einige Marken vermacht. Und nun stellt sich mir die Frage was mach ich damit? Wenn man so als Laie bei ebay & co reinschaut, denkt man ja, dass man ein Vermögen hat - wovon ich natürlich nicht ausgehe.

Darf ich Dir zwei Marken zeigen und dich um deine Meinung bitten?

MfG Maune


 
H.G.W. Am: 10.04.2018 19:17:28 Gelesen: 83001# 119 @  
Hallo Maune,

hier ist ein Link, zu einer englischen Web-Seite, wo du weitere Informationen zu der rechten Marke "One Penny Red" findest. Du hast die Platte Nr. 8, wie ich das so sehe.

Gruß Horst

http://www.pennyreds.co.uk/
 
Maune Am: 11.04.2018 01:15:55 Gelesen: 82952# 120 @  
Danke für die Auskunft.

Ich sehe das dieses ein sehr kompaktes Gebiet ist und es steckt einen an mehr zu erfahren wie zum Beispiel "Du hast Platte 8"? Wie? Woher weißt du ? Woran erkennt man was?

Ich habe mir ein Richard Borek 2015 zugelegt (bestellt) und ziehe in Erwägung, dem "Michel online" beizutreten, um das Thema Briefmarken zu erlernen zu verstehen.

MfG Maune
 
asmodeus Am: 11.04.2018 07:08:18 Gelesen: 82925# 121 @  
@ Maune [#118]

Deine One Penny ist eine Mi.Nr. 16 und ist von Platte 75. Links und rechts der Büste sind die Plattennummern eingraviert.
 
Silesia-Archiv Am: 11.04.2018 15:43:37 Gelesen: 82730# 122 @  
Großbritannien - Freimarken

Liebe Sammlerfreunde,



uns liegen eine Reihe solcher bzw. ähnlicher Marken vor.

Freimarken wie Abbildung, mit und ohne Ausgleichszähnung und selbstklebender mit einer eingestanzten Norm.

Gibt es hier in den Sammlerkreisen jemanden der diese Marken intensiv sammelt und uns ohne das wir einen Katalog käuflich erwerben müssen, eine detaillierte Liste (möglichst mit farblicher Abbildung) zur Verfügung stellen kann?

Gerne auch per E-Mail. Adresse ist hinterlegt.

Danke, beste Sammlergrüße Michael
 
JohannesM Am: 11.04.2018 19:13:14 Gelesen: 82866# 123 @  
@ asmodeus [#121]

Mir sieht es eher nach Platte 73 aus.
 
Ben 11 Am: 11.04.2018 21:34:21 Gelesen: 82691# 124 @  
@ Silesia-Archiv [#122]

Guten Abend Michael,

schau mal hier: http://www.connoisseurcatalogue.net/catalogue.htm

Viele Grüße
Ben.
 
asmodeus Am: 12.04.2018 09:06:20 Gelesen: 82795# 125 @  
@ JohannesM [#123]

Wenn man das Bild vergrößert, hast Du recht - 73.

Platte 75 gibt es auch nicht.
 
Silesia-Archiv Am: 12.04.2018 09:09:27 Gelesen: 82668# 126 @  
@ Ben 11 [#124]

Hallo Ben,

danke für den Hinweis. Das ist eine kleine Hilfe, aber leider nicht das, was ich suche. Inzwischen hat sich ein Sammler per E-Mail gemeldet, vielleicht ergibt das ja was.

Nochmals danke, ich kannte diese Seite noch nicht.

Beste Sammlergrüße

Michael
 
Peboro Am: 17.02.2019 00:16:05 Gelesen: 71785# 127 @  
Für die folgenden zwei Stücke erbitte ich die Katalogisierung.

Vielen Dank im Voraus.




 
briefmarkenwirbler24 Am: 17.02.2019 09:25:40 Gelesen: 71737# 128 @  
@ Peboro [#127]

Hallo Peboro,

Die Marken stehen im Katalog unter "Zusammendrucke aus Markenheftchen-/rollen".

Oben: W96 (5.4.1983), 2,20€
Unten: W30 (1.12.1969), 0,30€

LG

Kevin
 
Peboro Am: 17.02.2019 10:01:33 Gelesen: 71715# 129 @  
Danke. Gerade die Seiten fehlen mir. ;)
 
AniTa Am: 24.02.2019 19:54:49 Gelesen: 71524# 130 @  
Ende letzten Jahres begann ich die angesammelten Briefmarken mal zu sortieren. Daraufhin kaufte ich mir den Michel Katalog für Deutschland, aber für die 3 Alben mit ausländischen Marken habe ich keine Kataloge bzw. nur 2 kleine Philex-Hefte für Österreich und Frankreich von 1979/80 mit DM-Preisen.

Anbei blaue Marken, die auch wieder keine Landesangabe auf der Briefmarke aufweisen. Sind das Marken aus England? Aber was ist das für eine Währung?


 
briefmarkenwirbler24 Am: 24.02.2019 20:05:56 Gelesen: 71517# 131 @  
@ AniTa [#130]

Du hast Recht, die Marken stammen von Großbritannien. Es handelt sich um Mi.Nr.89 (1887), Wert: 1,50 €.

Allerdings sind beide Marken kaputt (Zahnfehler unten bzw. rechte obere Ecke).

Liebe Grüße

Kevin
 
Heinrich3 Am: 25.02.2019 15:59:35 Gelesen: 71378# 132 @  
@ AniTa [#130]

Hallo,

Kevin hat die Währung nicht erwähnt. Es ist das englische Pfund (Sterling), das damals in 12 shilling und dieser in 20 pence unterteilt war. Die Abkürzung für pence (Mehrzahl von penny) war d. Die Marke war also 2 1/2 pence wert.

Übrigens: Das Pfund gibt es immer noch, seit 1970 sind die Shillinge abgeschafft und das Pfund besteht jetzt aus 100 pence (neue Abkürzung p).

Gruß aus München
heinrich
 
doktorstamp Am: 25.02.2019 21:00:46 Gelesen: 71330# 133 @  
@ AniTa [#130]

Bis zum 14.2.1971 gab es in England die Sterling Währung £1 = 20/- shilling. 1/- = 12d pence. Am 15.2.1971 wurde eine Dezimalwährung eingeführt.

Es gab auch folgende Münzen; Guinea = 21/- shilling; £1 pound oder sovereign; 5/- crown; 2/6 half a crown; 2/- florin, auch als two bob bekannt; 1/- shilling, auch bob; 6d sixpence; 3d. thruppence; 1d penny; ½d halfpenny oder ha'pence; ¼d farthing.

Fortan besteht ein £ 1 zu 100 Pence (Großgeschrieben). Bemerkung; bei der Sterling-Währung schreibt man penny, pence oder pennies klein. Die Abkürzung "d" steht für denari.

Oft in Deutschen Auktionskatalogen ließt man "Penny Schwarz 1P" was grundsätzlich falsch ist. Siehe oben. Die korrekte Bezeichnung ist 1d.

mfG

Nigel
 
jmh67 Am: 27.02.2019 08:53:09 Gelesen: 71190# 134 @  
@ doktorstamp [#133]

Die Guinee wurde allerdings 1813 letztmalig ausgemünzt, also noch vor der Briefmarkenzeit. Aber was ein echter Gentleman ist, der rechnet noch bis auf den heutigen Tag damit - ein Pfund für den Chef, einen Schilling für den Schreiber. ;-)

-jmh
 
10Parale Am: 11.03.2019 15:22:43 Gelesen: 70733# 135 @  
Ich zeige hier einen Geschäftsbrief, der am 20. März 1843 rückseitig in roter Farbe in Wakefield abgeschlagen wurde. Herr Braddock erhielt den Brief am 21. März 1843 in Oldham.

Freigemacht wurde dieser Brief (30 englische Meilen) mit einer One Penny Red, die rechts unten und links oben etwas dünnrandig, ansonsten schöne Linien und Farbfrische aufweist.

Der Großbritannien spezial Katalog erläutert, dass schwarze Malteserkreuzabstempelungen bis Marken von Platte 45 möglich waren. Dieser Brief, im März 1843 gelaufen, käme demnach theoretisch für die ersten 33 Platten in Frage. Würde mich mal interessieren, wie Experten die Originalplatte analysieren.

Ich zeige zum Vergleich eine britische 2 £ ´Marke, die mich dieser Tage mit "Federzugentwertung" erreichte. Da sehen wir mal auf einem Bild Königin Elizabeth II mit Ihrer Ur-Ur-Oma Victoria.

Liebe Grüße

10Parale



 
Gauss Am: 11.03.2019 18:30:29 Gelesen: 70692# 136 @  
Hallo 10Parale,

die blaue Marke hat keine 2 Pfund gekostet. Die Bezeichnung 2nd (second) steht für das 2.-Klasse-Porto, also für einen langsamen Inlandsbrief.

Eine Anmerkung zum Beitrag [#7]: Der Brief ist aus Edinburgh, Nummernstempel 131. Rückseitig ist ein Stempel vom lokalen Postamt Cross.
 
10Parale Am: 11.03.2019 22:56:23 Gelesen: 70665# 137 @  
@ Gauss [#136]

vielen Dank für die Aufklärung.

die blaue Marke hat keine 2 Pfund gekostet. Die Bezeichnung 2nd (second) steht für das 2.-Klasse-Porto, also für einen langsamen Inlandsbrief

Ich zeige hier einmal den kompletten Brief, der kürzlich in meinem Briefkasten lag. Links eine Briefmarke, die eine der Skizzen von Leonardo da Vinci zeigt, er malte gerne Katzen und Pferde. Ist der Brief portogerecht frankiert? Weshalb eine Marke für einen langsamen Inlandsbrief auf einem Auslandsbrief?

Liebe Grüße

10Parale


 
jmh67 Am: 12.03.2019 07:39:46 Gelesen: 70631# 138 @  
@ 10Parale [#137]

Bei Mischfrankaturen werden die "NVI"-Marken ("No Value Indicated") zum jeweils aktuellen Verkaufspreis angerechnet. So kann man 2.-Klasse- und 1.-Klasse-Marken, die eigentlich für Standardbriefe im Inlandsverkehr ausgegeben wurden, auch für Auslandspost oder für größere Sendungen verwenden.

-jmh
 
asmodeus Am: 12.03.2019 09:29:40 Gelesen: 70616# 139 @  
@ 10Parale [#135]

Der Scan der 1d ist zu klein, aber Platte 30 könnte ganz gut passen.
 
10Parale Am: 12.03.2019 13:19:52 Gelesen: 70588# 140 @  
@ asmodeus,

Ich zeige einen Scan aus der Nähe. Platte 30 könnte ja zeitlich passen, ebenso aber Platte 31.

Platte 30 mit schwarzem Malteserkreuz wird vom Michel Spezial 2009/10 auf Brief mit 90,-- Euro bewertet, Platte 31 mit 30,-- Euro.

Liebe Grüße

10Parale


 
asmodeus Am: 12.03.2019 14:25:05 Gelesen: 70574# 141 @  
Die Stellung der Alphabete ist bei Platte 31 anders.
 
Gauss Am: 12.03.2019 16:45:21 Gelesen: 70551# 142 @  
Mein Beitrag oben vom 11.03. wurde geschrieben, als der von 15:22:43 noch in einem Thema "One Penny Red" stand. Wurde dann offensichtlich verschoben. Die Bemerkung zum Beitrag Nr. 7 bezieht sich auf den Beitrag Nr. 7 in jenem Thema und ist hier natürlich sinnlos.
 
10Parale Am: 12.03.2019 21:48:59 Gelesen: 70517# 143 @  
@ jmh67 [#138]

Bei Mischfrankaturen werden die "NVI"-Marken ("No Value Indicated") zum jeweils aktuellen Verkaufspreis angerechnet.

Nachrfage, welche Indikatoren legen den jeweils aktuellen Verkaufspreis fest? Ich bin zugegebenermaßen ein Laie auf diesem Gebiet.

Ich zeige hier noch ein Brief und gehe davon aus, dass 1ST in diesem Fall "first" bedeutet.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gauss Am: 12.03.2019 22:48:09 Gelesen: 70503# 144 @  
Auf der Marke steht kein Preis in p, sondern ein Zweck: 1st, 2nd large, E (Europa). 1st kostet z.B. heute 67p. Eine 1st-Marke kann also zu 67p auf ein höheres Porto angerechnet werden.

Wird morgen das Porto auf 68p erhöht, reicht die heute gekaufte 1st-Marke immer noch. Sie kann dann für 68p angerechnet werden.
 
jmh67 Am: 13.03.2019 08:49:56 Gelesen: 70477# 145 @  
@ 10Parale [#143]

Was eine Briefmarke für eine bestimmte Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt kostet, kann man auch aus dem Katalog ersehen. Da steht nämlich zu den NVIs immer, zu welchem Preis sie am Ausgabetag verkauft wurden, und derselbe Preis gilt dann auch für alle vorher erschienenen Marken derselben Stufe. Mit anderen Worten, jede 1.-Klasse-Marke gilt heute 67 p, jede 2.-Klasse-Marke gilt 58 p, selbst wenn man sie vor 20 Jahren für 26 p und 20 p gekauft hat. Ab dem 25. März 2019 gelten sie dann 70 p bzw. 61 p.

Dein Brief ist also effektiv mit 67 p + 67 p + 26 p = 1.60 GBP frankiert, was für einen Standardbrief (Letter) bis 100 g ins europäische Ausland 5 p zuviel sind. C5-Umschläge gelten im UK als Standardbriefe, nicht wie hierzulande als Großbriefe.

-jmh
 
10Parale Am: 14.03.2019 17:10:53 Gelesen: 70432# 146 @  
@ jmh67 [#145]
@ gauss [#144]

Vielen Dank, jetzt ging ein Lichtlein auf. Da kam ja heute dieser Beleg gerade richtig zum Üben. Na ja, von Großbritannien bin ich schlechte Abstempelungen auf aktuellen Belegen eigentlich gewöhnt.

Dieser Brief hat eine Marke mit Nominalwert zu 22 Pence und weitere 6 1.-Klasse-Marken zu 67 Pence, macht 6 x 67 + 22 = 424 Pence. Na ja, ein kleines Buch war der Inhalt und das kann schon hinhauen.

Allerdings, man sieht es sofort, 2 der 1.-Klasse-Marken haben das 1ST in der oberen linken Ecke, eine fette 1. Gibt es da doch noch was zu korrigieren ?

Liebe Grüße

10Parale


 
jmh67 Am: 14.03.2019 20:42:05 Gelesen: 70404# 147 @  
@ 10Parale [#146]

Magere oder fette Inschrift ist "wurscht". Beides sind Marken für normale 1.-Klasse-Briefe bis 100 Gramm, nur verschiedene Ausgaben. Aber es gibt auch querformatige Marken, wo extra noch "Large" daraufsteht, die sind, wie unschwer zu erraten, für großformatige Briefe.
 
10Parale Am: 15.03.2019 18:03:25 Gelesen: 70369# 148 @  
@ jmh67 [#147]

"Aber es gibt auch querformatige Marken, wo extra noch "Large" daraufsteht, die sind, wie unschwer zu erraten, für großformatige Briefe."

Da musste ich gerade mal in meinem Fundus nachschauen und tatsächlich fand ich einen etwas größeren Brief mit einer querformatigen Large (First).

Großbritannien fasziniert mich immer mehr, vielleicht liegt es auch an der nervenaufreibenden Brexit-Debatte.

Liebe Grüße

10Parale


 
zvonu161 Am: 09.09.2019 19:42:00 Gelesen: 66025# 149 @  
Hallo Briefmarken Freunde,

hier 3 Briefmarke Großbritannien. Ist hier jemand dabei der Kenntnis hat, wie alt könnte die Marke sein undvielleicht auch eine Wert Angabe.

MfG


 
Martin de Matin Am: 09.09.2019 20:25:17 Gelesen: 66014# 150 @  
@ zvonu161 [#149]

Es sind alle drei die MiNr.16 aus dem Jahr 1864, die 2005 mit 1,20 Euro in der billigsten Platte bewertet wurde.

Die Plattennummer ist auf jeder Marke mittig im linken und auch rechten senkrechten Zierband ablesbar. Es gibt die Nummern von 71 bis 225. Jede einzelne Ziffer der Plattennummer befindet sich in einer Raute des Zierbandes. Bei deiner mittleren Marke sieht es so aus, als wäre dort die Nummer 151 sichtbar. Man muss die Marken aber unter einer guten Lupe genauer betrachten, da man sich leicht täuschen kann. Am besten sollte man sich beide Seiten mit den Plattennummern ansehen und die Zahlen miteinander vergleichen.

Michel bewertete 1988 die Platte 151 mit 30 DM, also eine etwas bessere Plattennummer. Allerdings sind die Preise nur für einwandfreie Marken. Die Platte 77 ist zum Beispiel eine der grössten Seltenheiten von Großbritanien.

Gruss
Martin
 
doktorstamp Am: 09.09.2019 20:31:22 Gelesen: 66012# 151 @  
Die Platte 77 ist nicht nur eine große Seltenheit von Grossbritannien, sie zählt auch zu den Weltraritäten. Es sind nur um die 6 oder 8 Stück lose Marken bekannt, und wenn ich mich nicht irre gibt es auch einen Beleg mit 3 Stück.

mfG

Nigel
 
Cantus Am: 10.09.2019 00:47:36 Gelesen: 65983# 152 @  
@ zvonu161 [#149]

Hallo,

ich habe mal die zweite Marke von rechts herauskopiert, auf die Seite gelegt und farblich etwas bearbeitet, aber wirklich deutlich kann man da die Plattennummer nicht erkennen. Du findest die Plattennummer unterhalb bzw. oberhalb der schwarzen kleinen Kreise, die ich in die Abbildung eingefügt habe.

Was man aber bei der Marke auch erkennen kann, sind in der Markenmitte deutliche Löcher, damit wäre diese Marke für mich nicht mehr sammelwürdig und könnte höchstens noch dazu dienen, mit einer Vielzahl anderer gleichartiger Marken zu versuchen, eine Plattenrekonstruktion hinzubekommen.



Die anderen Marken sind leider zu unscharf, da lohnen sich Ausschnitte derzeit nicht.

Viele Grüße
Ingo
 
matcher67 Am: 16.03.2020 12:53:52 Gelesen: 59725# 153 @  
Hallo Sammlergemeinde,

kann Jemand weiter helfen bei der Katalogwertbestimmung?

Es handelt sich um eine Dienstmarke Mi.Nr. 40II mit dicken Aufdruck, Königin-Viktoria 1882, in meiner Literatur Großbritannien-Spezial 1981/82 gibt es keine Preisnotierung.



Die linke Marke ist mit dünnen Aufdruck (Mi.Nr.40 I) und die rechte Marke mit dicken Aufdruck.

Beste Grüße

Matthias
 
Markdo Am: 16.03.2020 16:32:48 Gelesen: 59691# 154 @  
@ Matthias [#153]

Die Marke wertet gestempelt 30 Euro laut GB Spezial 2016/17 Michel.
 
matcher67 Am: 16.03.2020 16:47:04 Gelesen: 59687# 155 @  
@ Markdo [#154]

Vielen Dank.

Gruß Matthias
 
Gerhard Am: 16.03.2020 17:50:54 Gelesen: 59670# 156 @  
@ zvonu161 [#149]

Hallo zvonu161,

könnte die P.-Nr.154 sein nachdem, was ich auf Ingos Vergrößerungsscan erkennen kann, aber ohne Garantie.

MphG
Gerehard
 
Tracy 92 Am: 05.04.2020 10:40:14 Gelesen: 59110# 157 @  
Liebe Briefmarkenkenner,

ich muss zunächst gestehen, dass ich noch ohne Kentnisse bin. Da ich aber einen Nachlass erhalten habe, schlage ich mich seit ein paar Tagen durch den Markendschungel und bin inzwischen begeistert. Mir liegt allerdings nur der Michelkatalog Deutschland vor und so kann ich diese Marken nicht einordnen.

Es wäre toll, wenn ich hier ein paar Informationen erhalten könnte.

Lieben Dank im Voraus.


 
Martin de Matin Am: 05.04.2020 11:09:41 Gelesen: 59099# 158 @  
@ Tracy 92 [#157]

Von diesen Marken gibt es zwei Ausgaben, die sich durch das Wasserzeichen unterscheiden. Ausgabe 1912 (MiNr.130 und 131) mit Wasserzeichen 12 (die Buchstaben G und R in verschnörkelter Form senkrecht abwechselnd mit einer Krone wiederholend) dieses Wasserzeichen gibt es auch kopfstend.

Ausgabe 1924 (MiNr. 157 und 158) mit Wasserzeichen 15 (Druckbuchstaben G und R und Krone über die ganze Markenfläche verteilt). Von der 2 Pence gibt es Marken mit liegenden Wasserzeichen (seltener).

Von diesen Marken unterscheiden Spezialisten verschiedene Farbtöne. Die normalen Varianten gehören in den Bereich der sehr häufig vorkommenden Marken.

Gruss
Martin
 
Tracy 92 Am: 05.04.2020 14:53:48 Gelesen: 59066# 159 @  
@ Martin

Toll! Vielen herzlichen Dank für Deine Bemühungen und die schnelle Antwort.
 
mausbach1 (RIP) Am: 20.08.2020 10:47:51 Gelesen: 54792# 160 @  
Großbritannien



FDC Automatenmarken MiNr. ATM 1 vom 01.05.1984
 
H.G.W. Am: 15.12.2020 22:13:14 Gelesen: 50745# 161 @  
Hallo,

zu einer 1P Marke von König Eduard VII Nr. 104 A habe ich eine Frage:

Im normalen Michel ist das Wasserzeichen 14 angegeben aber nichts zu Kopfstehern.

Jetzt habe so einen Kopfsteher, kann jemand hierzu etwas schreiben?

Gruß Horst
 
Duc1199 Am: 17.01.2021 06:56:52 Gelesen: 49396# 162 @  
2 ein halb Dollar King Edward VIi



Bräuchte bitte ein paar Infos zu dieser Marke..
 
lueckel2010 Am: 17.01.2021 10:15:18 Gelesen: 49374# 163 @  
@ Duc1199 [#162]

Guten Morgen,

ich kann dazu nur folgende Infos geben:

1. (2 1/2) d bedeutet nicht Dollar sondern penny bzw. pence,
2. die Marke ist ein perfin (z. B. private Firmenlochung).

Moin aus Ostfriesland, "lueckel2010"
 
asmodeus Am: 17.01.2021 10:27:10 Gelesen: 49367# 164 @  
Die Kurzschreibweise "d" stammt vom römischen denarius ab.
 
Lars Boettger Am: 17.01.2021 11:42:21 Gelesen: 49347# 165 @  
@ Duc1199 [#162]

Die 2 1/2d bezahlten um 1900 das UPU-Auslandsporto in der 1. Gewichtsstufe. Der Handelswert Deiner Marke liegt zwischen 0 und 0,10 Euro. Sie hat oben kurze Zähne, ist mit einem Maschinenstempel entwertet - das spricht gegen die Marke. Die Fi(rmen)Lo(chung) oder "Perfin" ist nichts besonderes. Wenn ein Perfin-Sammler Dir 10 Cents für die Marke bezahlt, würde ich das Angebot akzeptieren. Die Marke wurde in Millionen-Auflagen ab 1902 gedruckt und jeder England-Sammler hat davon dutzende Exemplare.

Beste Grüße!

Lars
 
Briefuhu Am: 03.03.2021 21:45:10 Gelesen: 47225# 166 @  
Hallo,

hier ein Beleg aus Grossbritannienmit der Michel Nr. 28, abgestempelt am 22.03.1873 in London, nach Gorinchem/Holland. Auf der Rückseite ein Ankunftsstempel vom 25.03.1873.

Zu dem Beleg hätte ich zwei Fragen, die ich weder im Internet noch in meinen mir zur Verfügungen stehenden Katalogen klären konnte.

Was bedeutet der ovale rote Stempel PD und wie ist die Überbreite der Marke zu bewerten?




Vielen Dank und schöne Grüße
Sepp
 
Quincy Am: 04.03.2021 21:58:10 Gelesen: 47179# 167 @  
Hallo Sepp,

zu deinen beiden Fragen:

1. Der rote Stempel PD bedeutet Paid (Bezahlt). Mit diesem Stempel wurde bestätigt, dass er richtig frankiert war, nachdem ein Postbeamter wahrscheinlich das Porto in die Niederlande nachgeprüft hatte.

2. Die Marke mit Breitrand waren zu jener Zeit keine Seltenheit. Der Michel Großbritannien Spezial 2012/2013 gibt 10 % Aufschlag an für postfrische, gefalzte und gestempelte Marken des Satzes von 1867.

Hier ein Beleg aus meiner Sammlung, der ebenso beide eben erwähnte Merkmale trägt. Ich habe den Beleg schon einmal in diesem Forum unter dem Thema Irland: Ganzsachen [1], (Beitrag #8) beschrieben.



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6843
 
Briefuhu Am: 05.03.2021 06:37:35 Gelesen: 47159# 168 @  
@ Quincy [#167]

Hallo Hans-Jürgen,

vielen Dank für deine kompetente Bewertung und Erklärung.

Schöne Grüße
Sepp
 
asmodeus Am: 05.03.2021 06:40:43 Gelesen: 47159# 169 @  
@ Briefuhu [#166]

PD = Port payé à Destination = Porto bis zum Ankunftsort bezahlt.

Zur Bewertung der Marke: Bräunliche Verfärbung und oben links Zahnfehler? - kann man schlecht erkennen. Aber der Wert sinkt leider, da die Marke rechts bräunliche Verfärbung/Stockflecken hat.
 
Briefuhu Am: 05.03.2021 10:25:10 Gelesen: 47137# 170 @  
@ asmodeus [#169]

Danke für Begutachtung und Bewertung.

Beleg kommt in meine Sammlung da er zu mir passt. Auch mir fehlt schon der eine oder andere Zahn und Altersflecken habe ich auch obwohl ich noch nicht 150 Jahre alt bin. ;-))

Schöne Grüße
Sepp
 
Quincy Am: 05.03.2021 17:03:18 Gelesen: 47102# 171 @  
@ asmodeus [#169]

Du hast wahrscheinlich (auch) recht mit deiner Abkürzungsauflösung, da die internationale Postsprache damals eigentlich französisch war. Im angelsächsischen Bereich löste man PD jedoch rigoros mit paid auf. In meinen (angelsächsischen) Unterlagen wird durchweg paid angegeben, so z.B. bei James A. Mackay: Irish Postmarks since 1840.

Was natürlich auch möglich war, dass der Stempel PD erst im Laufe des Postwegs (z.B. beim niederländischen Zoll) draufgekommen ist. Dann wäre die französische Übersetzung in der Tat die richtigere.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Gärtner Am: 09.06.2022 09:53:03 Gelesen: 27786# 172 @  
Guten Tag

Ich bin neu dabei und habe 0 Ahnung von der Materie, aber Briefmarken in meinem Besitz. Da könnte ich Hilfe gebrauchen.

Mich würde hauptsächlich Interessieren aus welchem Jahren die 1 Penny black und rot sind.

Auch ob Jemand etwas zum Stempel der Penny black weiß?

Ich hatte im Netz dazu nix gefunden.

Sollte eine der Marken einen besonderen Wert haben, wäre auch ein Hinweis dazu freundlich!

Auch wenn von den anderen Marken ein Stempel für Sie interessant ist, mache ich gerne ein größeres Bild davon.

Ich bedanke mich schon mal und wünsche Ihnen immer einen guten Fund.





 
Dorianus Am: 09.06.2023 15:25:49 Gelesen: 12029# 173 @  
Grossbritannien MiNr. 65 II Xb mit Aufdruck ?

Liebe Sammlerkollegen!

Abgebildete Marke habe ich laut Mi. (hoffentlich richtig) identifiziert. Ich habe es für eine Grossbritannien MiNr. 65 mit durchbalktem Wert und Aufdruck der "20" gehalten und dementsprechend gesucht - bin aber nirgends fündig geworden. Mein erster Verdacht war eine Aushilfsausgabe aus den Kolonien/Gebieten. Mittlerweile vermute ich, dass die 20 und der darunter befindliche Balken einfach nur Teil des Stempels sind, der zufällig so verwirrend aufgebracht ist.

Was meint Ihr?


 
Lars Boettger Am: 09.06.2023 15:27:49 Gelesen: 12024# 174 @  
@ Dorianus [#173]

Das ist ein Teil eines Stempelabschlages. Die Briten war deutlich sorgfältiger bei ihren Überdrucken.

Beste Grüße!

Lars
 
Dorianus Am: 09.06.2023 15:43:39 Gelesen: 12015# 175 @  
@ Lars

Wie ich vermutet habe. Danke,
 
Sherlock Am: 04.11.2023 22:55:59 Gelesen: 5203# 176 @  
Diese ramponierte Marke befand sich in einem bunten Klassik-Lot. Im SG-Katalog fand ich bislang nur grüne One-Shilling-Exemplare. Ein Wasserzeichen kann ich nicht ausfindig machen, da Falzreste einen großen Teil der Rückseite verdecken. Zudem stellt sich die Frage, ob sich auf der linken Seite ein weißer Steg befand, der abgeschnitten wurde, was die fehlende Perforation erklären könnte.

Selbstverständlich lässt sich die ungewöhnliche Farbe mit einer chemischen Reaktion erklären, wie sie bei einigen GB-Marken auftritt. Andererseits sagt mir die Literatur, es gab Druckversuche in Blau. Ob die allerdings je in der Tagespost landeten, bezweifle ich. Der Stempelabschlag gibt auch keine Informationen preis; ein "Specimen" lässt sich da nicht erkennen.

Würde mich freuen, wenn mir hier jemand mit seinem Wissen weiter hilft.
Sherlock



 
10Parale Am: 05.11.2023 12:25:27 Gelesen: 5132# 177 @  
@ Sherlock [#176]

Ich würde diese Marke einer Prüfung unterziehen. Mein spärliches Wissen kann dir hier auch nicht weiterhelfen. Was mir auffällt ist dieser blaue dicke Strich auf der Rückseite. Hat dieser blaue Strich eine Bedeutung. Es ist doch kein Zufall?-s-Falz?

Vielleicht tatsächlich ein Druckversuch, der durchgerutscht ist.

Liebe Grüße

10Parale
 
Gauss Am: 05.11.2023 12:35:11 Gelesen: 5126# 178 @  
@ Sherlock [#176]

Schlecht behandelt werden die Grünen schon mal blau. Mit rechtem Eckbuchstaben E hatte die Marke links einen Breitrand, der abgeschnitten wurde. Früher wurden gerne Briefmarkenränder als Falz verwendet, daher hier mit blauem Strich. Also nichts für den Prüfer.
 
Sherlock Am: 06.11.2023 00:25:47 Gelesen: 5063# 179 @  
Danke für die beiden Antworten!

Der blaue Strich kommt vom "Falz", einem irgendwo entnommenen gummierten Randstück. Die Perforation ist auf dem Scan zu sehen.

Eine Verfärbung ist mir von der 1d grün (SG 213) aus der Jubiläumsausgabe von 1887 bekannt, die allerdings in ein dunkles Blau übergeht.

Scheint wohl, die Marke ist doch nicht so "ramponiert", wie von mir zuerst vermutet, wenn es sich um ein Breitrand-Exemplar handelt.

Irgendwelche Ideen zum Stempel? Ich sehe eine kopfstehende Raute mit einer 86.

Wäre es einen Versuch wert, den Falzrest im Wasserbad abzulösen?

Grüße,
Sherlock
 
asmodeus Am: 06.11.2023 07:11:09 Gelesen: 5039# 180 @  
@ Sherlock [#179]

Scheint wohl, die Marke ist doch nicht so "ramponiert", wie von mir zuerst vermutet, wenn es sich um ein Breitrand-Exemplar handelt.

Leider ist Deine Briefmarke doch schön "ramponiert". Sie ist extremst verfärbt und verschmutzt. Mit einem Wasserbad wirst Du keinen größeren Schaden mehr machen.

Bei den Buchdruckausgaben würde ich mit Wasserbad nicht arbeiten !

Irgendwelche Ideen zum Stempel? Ich sehe eine kopfstehende Raute mit einer 86.

Ist ein Stempel von London.
 
Gauss Am: 06.11.2023 07:19:58 Gelesen: 5037# 181 @  
@ Sherlock [#179]

Ein unklarer London-Inland-Section-Stempel, ich hätte vielleicht eher 90 gesagt. Die Nr. 33 enthält (teilweise?) flüchtiges Gelb und verwäscht so zu blau.

Es dürfte die 33 sein, der Falz verdeckt das WZ, bei der 27 würde man wohl in den Ecken ein bisschen vom WZ sehen.
 
Sherlock Am: 06.11.2023 22:43:37 Gelesen: 4883# 182 @  
@ Gauss
@ asmodeus

Vielen Dank für den Input. Damit ist diese Marke zugeordnet. Immer wieder schön zu erleben, wie hier das Fachwissen geteilt wird!

Grüße,
Sherlock


 
KarsSchmi50 Am: 29.11.2023 08:28:20 Gelesen: 3939# 183 @  
Hallo und Guten Morgen.

Habe da ein paar Briefmarken Großbritannien Michel Nummer 79.

Finde aber nichts dazu in meinem Michel Katalog (Europa Katalog West 1992 1993 A -L) handschriftlicher Entwertung.

Kann mir da jemand da den Aktuellen Preis nennen ?

Hier noch ein Bild der Marken. Sorry Scanner geht aktuell nicht. Aber Marken Nummer ist ja klar.

Danke schon mal im voraus.
Gruß Karsten


 
Gerhard Am: 29.11.2023 08:36:19 Gelesen: 3937# 184 @  
@ KarsSchmi50 [#183]

Hallo Karsten,

da die britischen Freimarken ausdrücklich auch als Gebührenmarken dienten, wie auch die Inschrift Postage & Revenue ausdrückt, handelt es sich hier u, sogen. fiskalische Entwertungen. Diese sind im Allgemeinen wesentlich niedriger bewertet (zwischen 1 % und 10 % für "gestempelt"). Als lose Marken auch für den Sammler von "Fiscals" eher uninteressant.

MphG
Gerhard
 
KarsSchmi50 Am: 29.11.2023 08:38:09 Gelesen: 3937# 185 @  
Hallo gleich nochmal.

Hier noch die Farbzuordnung, finde bei dieser keine passende Farbe. Sorry wegen dem schlechten Foto, geht aber eher ins schwarze über.

Gruß und schon mal vielen Dank Karsten.


 
KarsSchmi50 Am: 29.11.2023 08:39:59 Gelesen: 3935# 186 @  
Hallo.

Danke für die schnelle Antwort.

Ging ja Ruck Zuck vielen Dank.

Gruß Karsten
 
asmodeus Am: 29.11.2023 19:49:40 Gelesen: 3851# 187 @  
@ KarsSchmi50 [#185]

Deine Mi. Nr. 2 ist verfärbt!

Sollte ungefähr so aussehen:


 
Flunder Am: 16.12.2023 19:13:55 Gelesen: 3116# 188 @  
Hallo,

ich habe diese Marken gefunden.

Kann der Stempel Alexandria echt sein ?

Einen Ort diesen Namens gibt es nach meinen Recherchen in Grossbritannien nicht.

Ist es ein Fantasiestempel? Kann mir jemand helfen?

Gruß
Ingo


 
10Parale Am: 16.12.2023 19:23:18 Gelesen: 3114# 189 @  
@ Flunder [#188]

Schau mal in Schottland nach. Dort gibt es ein Alexandria.

Toller Stempel, tolles Paar.

Liebe Grüße

10Parale
 
IckeHier Am: 07.01.2024 13:59:56 Gelesen: 2531# 190 @  
Briefmarke England mit Aufdruck

Ein kurzes Hallo in die Runde,

kann mir jemand hierzu etwas sagen? Habe ich vorher noch nie gesehen.

mfg Jörg


 
Gauss Am: 07.01.2024 16:42:43 Gelesen: 2503# 191 @  
@ IckeHier [#190]

Die Marke konnte sowohl als Brief- wie auch als Steuermarke verwendet werden (daher Postage & Revenue). Hier als Steuermarke bei der Quittierung einer Zahlung von 2/2/7. Mit Überdruck einer Baumwollhandlung in Manchester (die quittiert hat). Der Überdruck ist sowohl Schutz (protective overprint) wie auch Prozessvereinfachung, das "received" musste nicht mehr geschrieben werden.
 
IckeHier Am: 07.01.2024 17:01:52 Gelesen: 2494# 192 @  
Hallo Herr Gauss,

vielen Dank für Ihre Info.

Es gibt doch immer wieder Info´s die ich nicht kannte.

Es ist schon erstaunlich, wie Quittungen aussehen können.

schönen Restsonntag

Jörg
 
Astrid Zingler Am: 21.01.2024 15:03:01 Gelesen: 2180# 193 @  
One Penny red

Hallo!

Ich bin ziemlicher Laie auf dem Gebiet. In einem uralten Briefmarkenalbum habe ich eine rotbraune one Penny Briefmarke aus England gefunden. Wie auf den Bildern hoffentlich zu sehen ist. Hat sie am rechten und linken Rand weiße waagerechte Striche. Ich habe den Bereich markiert.

Besitze ich damit eine wertvolle Rarität / Plattenfehler?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Astrid


 
asmodeus Am: 21.01.2024 15:21:54 Gelesen: 2169# 194 @  
Das ist die Mi. Nr. 16. Links und rechts sind die Plattennummern eingraviert. Die dritte Zahl ist vom Stempel überdeckt - 14 ?
 
Astrid Zingler Am: 21.01.2024 15:37:29 Gelesen: 2161# 195 @  
Das ist wirklich schwer zu erkennen. Ich würde denken einstellig.


 
asmodeus Am: 21.01.2024 15:38:37 Gelesen: 2158# 196 @  
Einstellig gibt es nicht! Vor der 4, ist gut erkennbar die 1 - wie die römische I.
 
Astrid Zingler Am: 21.01.2024 15:47:34 Gelesen: 2149# 197 @  
Oh, jetzt habe ich es begriffen. Danke! Ich habe an ganz falscher Stelle geschaut.
 
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