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Thema: Russland: Alte Belege
Das Thema hat 95 Beiträge:
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Pilatus Am: 18.01.2012 23:54:43 Gelesen: 45183# 1 @  
Der Mann mit dem Fagott

Natürlich will ich hier nicht den Mann im Original zeigen, sondern einen russischen Orginalbeleg, der an den Film und die Geschichte von Udo Jürgens/Vater erinnert. Karte einer deutschen Firma in Russland die 1888 in Deutschland eine Bestellung aufgibt.

Beste Grüße Pilatus


 
Pilatus Am: 19.01.2012 22:08:38 Gelesen: 45108# 2 @  
Hier ein ähnlicher Altrusslandbeleg, wie schon im Beitrag 1 eine Ganzsache, hier mit Zusatzfrankatur. Inhaltlich geht es nicht um Maschinen, sondern wie gut ersichtlich um Sämereien.


 
Pilatus Am: 19.01.2012 22:13:24 Gelesen: 45105# 3 @  
Hier eine unbenutzte Ganzsache aus dieser Zeit. Ist das nichts für Altrusslandsammler ?

fragt Pilatus


 
10Parale Am: 23.09.2016 21:35:09 Gelesen: 43701# 4 @  
@ Pilatus [#42]

mir gefallen die wenigen hier vorgestellten Belege sehr gut.

Ich zeige eine Postkarte, freigemacht mit 4 Kopeken. Aufgegeben wurde die Postkarte in Reval, heute Talinn in Estland. Damals gehörte Reval zum russischen Zarenreich.

Es ist eine Auftragsbestätigung an eine Firma in Kronstadt (Siebenbürgen).

Siebenbürgen ist auch eines dieser Geisterstaaten, denen nie der Status einer Nation zugesprochen wurde.

Liebe Grüße

10Parale


 
Altmerker Am: 23.09.2016 22:15:11 Gelesen: 43688# 5 @  
@ 10Parale [#45]

Schönes Stück. Ich möchte nur ergänzen, dass der Beleg beim Eisenbahnpostamt aufgegeben wurde, was es noch interessanter macht.

Gruß
Uwe
 
Fips002 Am: 27.11.2016 19:13:09 Gelesen: 43513# 6 @  
Brief von der Handels-Industrie-Gesellschaft Samsonowitsch Moskau an die Herren Kleiderfabrik Kurzweg nach Berlin. Die Marke von 10 Kopeken, Ausgabe 1.1.1913, wurde am 19.Oktober 1913 entwertet.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 27.11.2016 20:25:22 Gelesen: 43495# 7 @  
Hallo,

interessante Belege, die ihr zeigt. Ich habe da nur die Bitte, dass ihr Ganzsachen jeder Art aus Russland hierhin hochladet:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=7724&CP=0&F=228#newmsg

Viele Grüße
Ingo
 
skribent Am: 28.11.2016 09:09:07 Gelesen: 43469# 8 @  
Guten Morgen Zusammen,

höchstwahrscheinlich kommen an dieser Stelle im Laufe der Zeit interessante Stücke zur Vorstellung.

Ich kann einen rekommandierten Vordruckbrief beisteuern, der mit 2x10 Kopeken frankiert und die mit dem Tagesstempel des Postbüros auf dem Warschauer Bahnhof in St. Petersburg entwertet wurden.



Der Absender ist auf den Briefen dieser Art, die sich in meinem Besitz befinden, immer der gleiche. Herausfinden möchte ich, warum sehr viele dieser Briefe aber in Kibarty (Polen) im Bahnhofspostamt aufgegeben wurden. Doch das ist fast 110 Jahre her!

MfG >Franz<
 
skribent Am: 02.12.2016 09:06:37 Gelesen: 43356# 9 @  
Guten Morgen Zusammen,

ein Geschäftsbrief mit zweisprachiger Anschrift ab St. Petersburg nach Frankfurt - Rödelheim.



Rückseitige Frankatur entwertet mit dem Stempel vom Postbüro auf dem Nikolajewski-Bahnhof in St. Petersburg am 27.12.1912

MfG >Franz<
 
mausbach1 (RIP) Am: 02.12.2016 11:46:13 Gelesen: 43343# 10 @  
@ skribent [#9]

Lieber Franz,

da hast Du einen kleinen Fehler eingebaut: Der St. Petersburger Stempel datiert vom 27.7. :-)

Die Laufzeit ist interessant: Zwei ganze Tage von da "oben" nach hier "unten" - man bedenke, daß dort der Gregoriansiche Kalener in Betrieb war.

Schönes WE
Claus
 
Fips002 Am: 02.12.2016 19:39:45 Gelesen: 43310# 11 @  
Ansichtskarte aus Plock. Plock ist eine polnische Stadt und liegt an der Weichsel. Die Karte wurde mit russischen Marken Mi. 45 und 46, Ausgabe 1889 freigemacht. Während der zweiten polnischen Teilung fiel Plock von 1793 bis 1814 an Preußen und von 1814 bis 1918 unter russischer Verwaltung.



Gruß Dieter
 
Jimphil Am: 03.12.2016 07:57:11 Gelesen: 43284# 12 @  
Brief mit 10Kop. MiNr. 5 von Pernau (Punktnr.Stempel 394 nach Reval. Ankunft 9. Apr.1860. Rückseitig nochmals klarer Ankunftsstempel.

Grüße


 
oldebuche1945 Am: 03.12.2016 10:33:58 Gelesen: 43269# 13 @  
Hallo,

schöner Beleg von Jimphil zu sehen !

Nun von mir eine Postkarte aus Harbin (China) gelaufen nach Hamburg. In Harbin gab es offiziell keine russische Postanstalt, die Karte ist aber mit einem russischen Stempel versehen. Die Rückseite ist beschrieben, weshalb wohl die Ankunftstempel auf der Vorderseite abgeschlagen wurden. Interessant ist, daß es 2 verschiedene sind.

MfG
oldebuche1945


 
skribent Am: 03.12.2016 12:15:43 Gelesen: 43256# 14 @  
Guten Tag Zusammen,

ein eingeschriebener Geschäftsbrief von Björneborg B. nach Turku im Zaristischen Finnland, Frankatur entwertet mit dem Poststempel (in finnischer und russischer Schrift) von der Eisenbahnstrecke Björneborg B - A.s." am 25. Juli 1903.

Rückseitig der Eingangsstempel "ABO * TURKU" ebenfalls vom 25.VII.1903



MfG >Franz<
 
Cantus Am: 03.12.2016 12:28:43 Gelesen: 43253# 15 @  
Hallo Richard oder Brigitte.

den Beitrag # 13 bitte verschieben nach http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=7724&CP=0&F=228#newmsg (Ganzsachen Russland 1845 bis 1918 und 1992 bis heute).

Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Ingo
 
Magdeburger Am: 03.12.2016 12:35:37 Gelesen: 43250# 16 @  
@ Cantus [#15]

Hallo Ingo,

auch wenn es eine Ganzsache ist, ist es ein "Alter Beleg" und gehört m.E. genauso hier hinein und nicht nur bei den Ganzsachen.

Gegen eine Doppel-Einstellung würde also nichts dagegen sprechen.

Schöne Adventgrüsse

Ulf
 
Magdeburger Am: 04.12.2016 18:05:39 Gelesen: 43189# 17 @  
Liebe Sammelfreunde,

bisher haben es nur zwei Belege aus Russland Platz in meine Sammlungen gefunden.



Aufgegeben wurde er am 09.08.1872 (jul.) beim mobilen Postamt auf der Strecke Kozlov-Saratov. Ein Übergabevermerk ist nicht vorhanden und so läßt sich nicht ermitteln, wo genau. Am gleichen Tag wurde der Brief auf der Strecke Woronesch-Moskau weiterbefördert, wo er in Moskau "Brest Bahnhof" am 10.8. einen weiteren Stempel bekam. Weiter ging es dann am 11.08. über die Strecke Orel-Dinaburg Richtung Baltikum, wo dann anschließend die Übergabe auf den Haupt-Leitweg nach Preußen, Richtung Eydtkuhnen erfolgte. Dort erhielt er dann auf der preußischen Seite den bekannten Grenzeingangsstempel.

In Magdeburg ist er am 26.08. (Greg.) angekommen

Frankiert ist er mit insgesamt 28 Kopeken, was für einen doppelt schweren Brief steht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 04.12.2016 19:21:26 Gelesen: 43175# 18 @  
@ Magdeburger [#17]

Lieber Magdeburger,

einen schöneren Brief muss man lange suchen - herrliches Stück und dann noch mit Magdeburg - Bezug. Klasse!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Cantus Am: 04.12.2016 22:36:09 Gelesen: 43151# 19 @  
@ Magdeburger [#16]

Hallo Ulf,

das geht ja nicht gegen dich, sondern gegen die allgemein zu beobachtende Tatsache, dass viele keinen Unterschied machen zwischen Ganzsachen einerseits und mit Briefmarken frankierten Belegen oder reinen Stempelbelegen andererseits, obwohl da grundlegende Unterschiede bestehen. Natürlich sind das alles "Belege", aber wenn ein paralleles Ganzsachenthema schon besteht, sollte man es nutzen oder bei Bedarf selber eines gründen. Wenn es denn tatsächlich bei echt gelaufenen Belegen egal wäre, zu welchem Belegebereich das einzelne Exemplar gehört, dann könnten wir uns bei mitteleuropäischen und insbesondere deutschen Belegen weit über hundert Einzelthemen schenken und alles unter einer einzigen Überschrift vereinen; das würde es vielen Sammlern ganz einfach machen, ohne groß nachdenken oder nachforschen zu müssen, irgendwelche Belege hochzuladen.

Ein ganz wesentlicher Nachteil in so einem Mischmasch besteht darin, dass man bei späterer Suche einzelne Belege nicht mehr auffinden kann, es sei denn, man schaut sich lückenlos alle Beiträge ab dem ersten bis zum letzten an.

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche
Ingo
 
Magdeburger Am: 05.12.2016 10:18:00 Gelesen: 43110# 20 @  
@ Cantus [#19]

Hallo Ingo,

sondern gegen die allgemein zu beobachtende Tatsache, dass viele keinen Unterschied machen zwischen Ganzsachen einerseits und mit Briefmarken frankierten Belegen oder reinen Stempelbelegen andererseits, obwohl da grundlegende Unterschiede bestehen

Wo siehst du da Unterschiede?

Für mich, der sich vorrangig mit der Postgeschichte auseinandersetzt, sind alle diese Belege gleichrangig. So gibt es bspw. Belege, wo Ganzsachenausschnitte widerrechtlich verwendet wurden, oder wo Ganzsachen nicht zugelassen waren usw.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 

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