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Thema: UdSSR Ganzsachen
Das Thema hat 182 Beiträge:
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skribent Am: 29.08.2017 16:15:43 Gelesen: 51287# 33 @  
Hallo Zusammen,

ein Ganzsachenumschlag mit der Nummer 5255 von 1967 mit dem 4 Kopeken-Wertstempel "Staatswappen" von 1966.



Der GSU ist farblich sehr schön gestaltet und mein Tauschpartner schrieb damals (vor 45-46 Jahren): Ganz geringe Auflage, große Nachfrage, rrr.

Der Zudruck zeigt die Vorderansicht der Hochschule für das Eisenbahn-Transportwesen in Simferopol auf der Krim.

MfG >Franz<
 
wajdz Am: 29.08.2017 18:12:58 Gelesen: 51270# 34 @  
@ eifelsammler [#30]
@ KaraBenNemsi [#31]

Und hier die beiden Helden, jeweils auf einer Briefmarke gewürdigt:



Zum Thema eine Briefganzsache (A5) mit einem Wertstempel, der keine Nominale mehr nennt.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 30.08.2017 11:00:22 Gelesen: 51232# 35 @  
@ wajdz [#34]

Hallo Jürgen,

zweifellos ein interessanter Umschlag, aber mit der UdSSR hat er nichts zu tun, denn seit 1991 gibt es keine UdSSR mehr. Der Nachfolgestaat auf teils erheblich geändertem Territorium heißt Russland und genau das lese ich auch auf dem Wertstempel. Dafür gibt es aber ein eigenes Thema: Ganzsachen Russland 1845 bis 1918 und 1992 bis heute [1], in dem du reichlich passendes Belegematerial findest.

Viele Grüße
Ingo

[1] (http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=7724&F=228#newmsg)
 
skribent Am: 31.08.2017 09:33:00 Gelesen: 51187# 36 @  
Guten Morgen Zusammen,

2 Ganzsachenumschläge aus dem Jahr 1967.



GSU Nr. 5068 vom 28/XII-1967

Zudruck zeigt den Bahnhof von Donezk, der 1951 nach den Plänen des Architekten Worontzow errichtet wurde und heute in der Ost-Ukraine liegt.



GSU Nr. 5253 von 1967 (ohne Tages- und Monatsangabe)

Zudruck zeigt den Bahnhof von Tschernigow, der 1950 nach den Plänen von I. Granatkin errichtet wurde und heute ebenfalls in der Ukraine liegt. Beim Bau dieses Empfangsgebäudes kamen zum größten Teil deutsche und ungarische Kriegsgefangene zum Einsatz.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 27.02.2018 16:51:52 Gelesen: 48059# 37 @  
Hallo Zusammen,

4 Ganzsachenumschläge mit dem Ausgabedatum 10.II.1960 (Kat.-Nr. 1111)

Der Zudruck zeigt die Abbildung des Finanzinstituts von Kazan, an dem eine Straßenbahnlinie vorbei führt.



Der Wertstempel zeigt das Staatswappen (40 Kop.) und auf 3 Ganzsachenumschlägen ist je ein zwei- bzw. einzeiler Stempel abgeschlagen mit dem Hinweis auf die Währungsumstellung zum 1.1.1961.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 06.03.2018 09:30:10 Gelesen: 47947# 38 @  
Hallo Zusammen,

am 19. Mai 1960 kamen in der UdSSR gleich zwei sich ähnelnde Ganzsachenumschläge an die Postschalter.



Ein GSU mit der Katalognummer 1200 mit dem Wertstempel "Staatswappen" (40 Kopeken) zum Verkaufspreis von 50 Kopeken und eine GSU mit der Katalognummer 1201 mit dem Wertstempel "Stahlarbeiter" (60 Kopeken) zum Verkaufspreis von 70 Kopeken.

Während der 40 K-GSU für den Inlandsverkehr gedacht war, bekam der 60 K-GSU den Zudruck "Luftpost".

Der letztgenannte GSU wurde auch ab Beschluss des ZK mit dem Einzeiler versehen, der auf die Währungsumstellung zum 1.1.1961 hinwies.

Sowjetische Ganzsachenumschläge in der Farbgestaltung "blau" sind nicht sehr häufig, aber dann obendrein noch mit beiger Markierung der Klebestreifen findet man die GSU eher selten.



Mich hat schon immer die Frage beschäftigt, warum diese Umschläge so merkwürdig gestaltet wurden.

Der Zudruck ist bei allen GSU dieser Ausgabe aber der gleiche, er zeigt einen Teil des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Simferopol auf der Krim.

MfG >Franz<
 
H.G.W. Am: 07.03.2018 17:37:00 Gelesen: 47919# 39 @  
Hallo,

hier ist eine russische Ganzsache nach Deutschland ohne Stempel. Wahrscheinlich nie abgeschickt.

Gruß Horst


 
Cantus Am: 13.06.2018 01:49:52 Gelesen: 46613# 40 @  
@ Cantus [#23]

Auch zu der Kombination von der Fliegerei mit der Arktis existiert ein Umschlag. Auch wenn ich die Unterschrift nicht lesen kann, so vermute ich zumindest, dass hier drei Piloten geehrt werden sollen, die als Erste die Arktis überflogen haben. Bei Michel wird der Umschlag als USo 27 geführt.



Viele Grüße
Ingo
 
Detlev0405 Am: 13.06.2018 08:11:59 Gelesen: 46598# 41 @  
@ Cantus [#40]

Hallo Ingo,

es handelt sich laut Umschrift um einen Erinnerungsumschlag zum vierzigjährigen Erstflug Sowjetunion - Nordpol - USA. Der Sonderstempel scheint von einer Station am Nordpol zu stammen (für mich schwer zu entziffern, da so undeutlich).

Gruß Detlev
 
GSFreak Am: 13.06.2018 08:34:18 Gelesen: 46594# 42 @  
Hier ein Ganzsachenumschlag aus 1959.



Kann mir jemand sagen, um welche Talsperre es sich handelt und wo der Brief abgestempelt worden ist? Besten Dank im voraus.

Gruß Ulrich
 
KaraBenNemsi Am: 13.06.2018 14:41:32 Gelesen: 46576# 43 @  
@ GSFreak [#42]

Hallo,

gelaufen aus Riga nach Baldone. Den Umschlag hat sich der bekannte Philatelist Janis Ozolins selbst geschickt. Ich kannte ihn. Leider, leider ist er vor einiger Zeit verstorben.

Viele Grüße

KaraBenNemsi
 
GSFreak Am: 13.06.2018 17:10:40 Gelesen: 46553# 44 @  
@ KaraBenNemsi [#43]

Danke KaraBenNemsi,

steht noch die Antwort aus, um welche Talsperre es sich handelt.

Gruß Ulrich
 
Fips002 Am: 13.06.2018 20:06:10 Gelesen: 46534# 45 @  
@ Detlev0405 [#41]

Stempel stammt von der Driftstation Nordpol-27



Dieter
 
KaraBenNemsi Am: 13.06.2018 20:57:22 Gelesen: 46524# 46 @  
@ GSFreak [#44]

Was das Wasserkraftwerk angeht, kann ich nicht helfen. Weder im Katalog von Lapkin noch im Katalog von Zagorskij (Standart Kollekzija) wird ein Name genannt.

Grüße

Carsten
 
KaraBenNemsi Am: 13.06.2018 21:51:24 Gelesen: 46519# 47 @  
Ach habe jetzt doch mal etwas geschaut. Wenn die Literatur nicht hilft, dann eben Google. Es handelt sich um das Kuibyschewer Wolga-Flusskraftwerk „Wladimir Iljitsch Lenin“, später "Wolga-Kraftwerk <Lenin>", heute: "Schiguljowsker Wasserkraftwerk" genannt, seinerzeit das weltgrößte Wasserkraftwerk.

Wie kommt man drauf? Geht eigentlich ganz einfach: Gesucht wird ein sowjetisches Wasserkraftwerk das wie der Umschlag aus der Zeit um 1958 stammt und groß genug ist, um als sowjetische Errungenschaft auf einer Ganzsache (und übrigens auch diversen Briefmarken) verewigt zu werden. Dann hat es trotz des qualitativ bescheidenen Bildes auf dem Umschlag doch ein recht charakteristisches Aussehen: Eine gerade Staumauer, die nicht übermäßig hoch wirkt und spezifische Aufbauten und eine spezielle Landzunge aufzuweisen hat. Dann kommt man über die Liste der größten Wasserkraftwerke der Erde [1] alsbald auf das gesuchte Bauwerk. Nähere Infos zum Wasserkraftwerk [2], [3] und zum Stausee [4] finden sich in Wikipedia. Ein zeitgenössisches Foto zeigt die beschriebenen charakteristischen Merkmale [5, nach fast ganz unten scrollen].

Die Briefmarke Sowjetunion Michel-Nr. 2191 (21. Parteitag der KPdSU, 1959) zeigt übrigens die gleichen Personen wie der Umschlag, nur seitenverkehrt.

Grüße

Carsten

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_größten_Wasserkraftwerke_der_Erde [der Link lässt sich hier irgendwie nicht reinkopieren, vielleicht kann die Redaktion helfen?]
[2] https://ru.wikipedia.org/wiki/Жигулёвская_ГЭС;
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Zhiguli_Hydroelectric_Station
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Kuibyschewer_Stausee
[5] http://историческая-самара.рф/каталог/самарская-природа/волга,-малые-реки,-прочие-водоемы/вода.html
 
GSFreak Am: 13.06.2018 22:35:03 Gelesen: 46512# 48 @  
@ KaraBenNemsi [#47]

Hallo Carsten,

besten Dank für Deine umfangreiche Recherche und Auskunft. Super.

Gruß Ulrich
 
volkimal Am: 24.06.2018 10:19:31 Gelesen: 46324# 49 @  
Hallo zusammen,

eine sowjetische Ganzsache von einer Esperanto-Bekannten meines Vaters aus Юрга = Jurga im Oblast Кемеровская = Kemerowo:



Der Luftpostumschlag zu 6 Kopeken von 1961 wurde in diesem Fall am 13.02.1966 als normaler Auslandsbrief verwendet. Dementsprechend wurden der Luftposthinweis = АВИА durchgestichen und der Rechteckstempel oben links abgeschlagen Международное = Auslandsbrief.

Der Umschlag zeigt eine startende Rakete und verschiedene Sattelitenbahnen um die Erde. Das Bild ist mit Слава советской науки = Ruhm der sowjetischen Wissenschaft betitelt.

Jurga ist eine Stadt mit 81.533 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010) im Westen Sibiriens in Russland am Fluss Tom. Sie liegt relativ zentral zwischen den Städten Nowosibirsk, Tomsk und Kemerowo an der transsibirischen Eisenbahnlinie.

Viele Grüße
Volkmar
 
skribent Am: 24.09.2018 14:37:43 Gelesen: 44836# 50 @  
Guten Tag Zusammen,

heute mal wieder ein paar GSU aus der UdSSR, alle versehen mit dem Wertstempel von 1966 "Staatswappen/Hammer & Sichel" - 4 Kopeken, in unterschiedlichen Rottönen. Der Verkaufspreis aller Ganzsachenumschläge betrug jedoch 5 Kopeken.



GSU vom 17.II.1969 mit dem Zudruck eines Denkmals in Dnjepropetrowsk, einer ukrainischen Stadt, die seit Mai 2016 wieder nur Dnipro heißt.

Wie dem zweisprachigen Text zu entnehmen ist, wurde dieses Denkmal errichtet, um im Großen Vaterländischen Krieg zu Tode gekommenen Studenten der Eisenbahn-Hochschule zu ehren, bzw. ihrer immer zu gedenken.



GSU vom 26.VI.1969 mit dem Zudruck einer Bildmontage von Elektro- und Dieselzug, einem Signal- und einem Oberleitungsmasten. Aufgelegt zum Allunionstag der Eisenbahner, der variabel immer am 1. Sonntag im August stattfindet.



GSU vom 2.VI.1969 mit dem Zudruck eines Gebäudes in Charkow, in dem über viele Jahre hinweg die Verwaltung der Süd-Eisenbahn-Gesellschaft untergebracht war.
Zum 100-jährigen Jubiläum dieser Gesellschaft ist auch der GSU verausgabt worden, dessen Zudrucktext wieder zweisprachig ausgeführt ist.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 28.10.2018 11:49:31 Gelesen: 44395# 51 @  
Hallo Zusammen,

wieder ein paar Ganzsachenumschläge aus der alten UdSSR.



Der Zudruck der GSU vom 27.5.1976 zeigt das Empfangsgebäude vom Bahnhof Ussuriysk. Früher hieß die Stadt Nikolskoje und sie liegt an der Eisenbahnstrecke von Chabarowsk nach Wladiwostok, dem letzten Teilstück der Transsibirischen Eisenbahn.



Abgebildet ist hier das Empfangsgebäude des Bahnhofs von Tschernigow, am Ufer der Desna gelegen, heute in der Ukraine. Der Ort war ein Knotenpunkt der russischen Südeisenbahn. GSU vom 21.6.1976



Tambow liegt im europäischen Teil Russlands, im Don-Oka-Becken und hat ein wunderschönes Bahnhofsempfangsgebäude, wobei der Eisenbahnverkehr relativ unbedeutend geworden ist. Auf einem Soldatenfriedhof liegen 24.000 verstorbene Kriegsgefangene. GUS vom 3.8.1976.



Auf dem GUS-Zudruck vom 27.10.1976 hinten abgebildet, das Empfangsgebäude (im Zuckerbäckerstil Stalins) vom Bahnhof Wolgograd. Früher hieß die Stadt Zarizyn und dann Stalingrad.

MfG >Franz<
 
Cantus Am: 28.10.2018 16:25:08 Gelesen: 44380# 52 @  
Von mir ein recht früher Umschlag, ich weiß aber nicht, was da abgebildet ist.



Druckgenehmigungsdatum 2.2.1954

Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 28.10.2018 16:58:28 Gelesen: 44374# 53 @  
@ Cantus [#52]

Hallo Ingo,

die Abbildung zeigt das Sanatorium (Санаторий) in Schelesnowodsk (Железноводск). Schelesnowodsk ist eine Stadt in der Region Stawropol mit 24.433 Einwohnern.

Viel Grüße
Volkmar
 
skribent Am: 06.11.2018 09:16:22 Gelesen: 44202# 54 @  
Guten Morgen Zusammen,

vor 40 Jahren und mehr unterhielt ich einen regen Tauschkontakt zu einem Philatelisten aus Leningrad. Der Mann war so akribisch, der sucht bestimmt heute noch seinesgleichen.

Ein Beispiel:

Obwohl die Standseilbahn in Sotschi, der Aufgang zum Sanatorium "Marschall Woroschilow", als Zudruck auf dem GSU vom 1/X/1957 auf den 3 vorliegenden Belegen absolut gleich aussieht, hat mein Tauschpartner mir Unterschiede aufzeigen können.



Das ist die Vorderseite der GSU mit dem Wertstempel "40 Kopeken - Staatswappen. So sehen alle 3 Zudrucke aus, absolut identisch. Aber die Rückseiten sind es, die den Unterschied aufzeigen.



Belegexemplar 1 - Papier gelb - Klappe eckig



Belegexemplar 2 - Papier gelb - Klappe rund



Belegexemplar 3 - Papier weiß - Klappe eckig

In meiner Motivsammlung zählte jedoch nur der Zudruck, die Abbildung der Standseilbahn in Sotschi, die den Aufgang zum Sanatorium erleichtern sollte.

MfG >Franz<
 
Cantus Am: 25.11.2019 03:12:57 Gelesen: 40190# 55 @  
Heute ein Umschlag mit Sonderwertstempel, Michel USo 131.



Viele Grüße
Ingo
 
Regis Am: 09.12.2019 19:32:59 Gelesen: 39996# 56 @  
Ich stelle hier einige Postkarten der 30er Jahre vor, die aus dem Wolgagebiet nach Estland gingen, geschrieben in Baratajewka, aufgegeben in Basel, Karl-Marx-Stadt, Zürich usw.




 
Altmerker Am: 09.12.2019 22:12:51 Gelesen: 39978# 57 @  
aufgegeben in Basel, Karl-Marx-Stadt, Zürich usw.

Dafür erkenne ich keine belastbaren Befunde. Es sind schöne Belege, aber eben aus der Wolgaregion (ASSR) ins noch freie Estland. Oder liege ich da falsch?

Gruß
Uwe
 

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