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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10465 Beiträge:
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heide1 Am: 07.05.2010 09:12:02 Gelesen: 4689919# 416 @  
@ Henry [#415]

Moin,

man könnte doch die Marken vorn ablösen, mit Schere/Messer den Brief öffnen, etwas schlimmes tun und die Marken wieder draufkleben. So wäre der Inhalt verändert und keiner -bis auf den Empfänger- merkt etwas. Bei einzeln, mit Abstand angebrachten Marken ist das fast unmöglich.

Das Siegel darf sowieso nicht beschädigt sein.

Gruß Jürgen
 
BD Am: 07.05.2010 09:21:07 Gelesen: 4689917# 417 @  
Hallo Henry,

Jürgen hat es schon erläutert.

Beispiel 1: Den oberen 10 er Block der 50 Millionenmarke vorsichtig ablösen, Papier einschneiden, Inhalt entnehmen und Marken wieder verkleben. Keiner sieht sofort die Manipulation mit Diebstahl.

Beispiel 2: Bei den ordnungsgemäss verklebten Marken bei Wertbriefen ist dies unmöglich, der Schnitt würde immer sofort zu sehen sein.

Beste Grüsse Bernd


 
heide1 Am: 07.05.2010 09:38:34 Gelesen: 4689899# 418 @  
@ BD [#417]

Moin BD,

ist der Wert-Fernbrief rechts mit 8 x 324 = 4 Mrd. mit 400 Mill. unterfrankiert?

2. PS Fern = 1.4 Mrd.
Einschreiben = 1.0 Mrd.
Versicherung = 2.0 Mrd.
-----------------4.4 Mrd.

Klebt noch etwas rückwärts? Sehe ich etwas falsch?

Gruß Jürgen
 
BD Am: 07.05.2010 09:45:41 Gelesen: 4689893# 419 @  
Hallo Jürgen,

du rechnest ja schneller, als ich scannen kann. Hier die Rückseite, du hast natürlich richtig gerechnet.

Beste Grüsse Bernd


 
heide1 Am: 07.05.2010 09:48:04 Gelesen: 4689891# 420 @  
@ BD [#419]

Danke für die Blumen - alles habe ich als ehemaliger Infla-Sammler noch nicht vergessen!

Mit morgenlichen Gruß
Jürgen
 
Henry Am: 07.05.2010 11:44:22 Gelesen: 4689876# 421 @  
@ heide1 [#416]

@ BD [#417]

Danke für die Erläuterungen. Bin damit wesentlich schlauer. Muss mir das für andere Gelegenheiten merken.

Henry
 
muemmel Am: 08.05.2010 18:31:50 Gelesen: 4689699# 422 @  
Guten Abend liebe Forumler,

nachdem der Messestress vorüber ist, geht es nun weiter mit einem Fernbrief der 2. Gewichtsstufe bis 100 Gramm, der 28 Milliarden Mark Porto kostete.



Gelaufen am 21.11.1923 von Neu-Isenburg nach Hamburg und frankiert mit 324 AP, 327 BP und 328 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 09.05.2010 14:35:25 Gelesen: 4689578# 423 @  
Und weiter geht es mit einem Brief der 2. Gewichtsstufe, aber diesmal kommen noch weitere 20 Milliarden Mark an Einschreibengebühr hinzu.



Gelaufen am 25.11.1923 (Letzttag der PP) von Einbeck nach Hannover und frankiert mit 325 APa, 326 AP, 327 AW, 328 AP und 336 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
Fillemille29 Am: 10.05.2010 10:16:49 Gelesen: 4689447# 424 @  
@ muemmel [#414]

Hallo Harald und alle anderen "Fans",

einen Beitrag von mir zu den Aufbrauch von Mio. Mark nach dem 12.11.1923. Als erstes ein Beleg 20x200 Mio.M = 20 x 800 Mio.Mark = Drucksachenporto 16 Milld. Mark vom 29.11.1923



Der zweite Beleg ist ebenfalls eine Mehrfachfrankatur 8 x 500 Mio. Mark = 8 x 2 Milld. Mark = Drucksachenporto 16 Milld. Mark



Nun noch etwas aus der Dezemberzeit. Hier denke ich ist alles zu sehen auf den zwei Briefseiten 100 x 2 Mill. Mark, 100 x 5 Mill.Mark, 29 x 1 Milld.Mark, 2 x 5 Milld. Mark,1 x 2 Milld.Mark = 41 700 000 000 = 4,17 Pfg
2 x 10 Pfg, 1 x 5 Pfg, 1 x 3 Pfg = 28 Pfg = Gesamt 32,17 Pfg überfrankiert, der Auslandsbrief kostete nur 300 Milld. Mark = 30 Pfg.

Briefvorderseite



Briefrückseite



Tschüß
Hans-Joachim
 
muemmel Am: 10.05.2010 11:34:24 Gelesen: 4689438# 425 @  
@ Fillemille29 [#424]

Salut Hans-Joachim,

schöne Briefe mit kleinen Wertstufen, die Du uns hier zeigst. Da lacht das Herz eines jeden Belegsammlers.

Und nun der letzte Fernbrief aus der PP 25, der etwas schwergewichtiger war und zwischen 101 und 250 Gramm auf die Waage gebracht hat. Das Porto betrug dafür 32 Milliarden Mark und eingeschrieben kamen weitere 20 Milliarden hinzu.



Gelaufen am 20.11.1923 (Ersttag der PP) von Steele (jetzt ein Ortsteil von Essen) nach Hattingen und frankiert mit 326 AP, 328 AP und 329 AP.

Zackige Grüße
Harald
 
Baldersbrynd Am: 11.05.2010 08:50:42 Gelesen: 4689293# 426 @  
Hallo Infla Freunde,

erst ein großes danke an Muemmel und alle andere Inflasammler für schauen viele schöne Belege aus dieser sehr interessanten Zeit.

Ich gehe noch einmal wieder zurück nach dem 6. PP zwischen 1.4. und 31.12.1921.

Einschreiben, Nachnahme Brief aus Türkismühle nach Bad Ems, gesendet am 26.9.1921.

Porto: Brief bis 20g. 60 Pf., Einschreiben 100 Pf. und Nachnahme 50 Pf. zusammen 210 Pf. Gebühr für den Zahlkarte muss auf den Zahlkarte geklebt, oder?
Frankiert mit zwei mal K6 in Vierblock und ein mal S27 und ein mal 143b.

Viele Grüße
Jørgen


 
Postgeschichte Am: 11.05.2010 09:39:02 Gelesen: 4689282# 427 @  
@ Baldersbrynd [#426]

Hallo Jørgen,

die Gebühr von 210 Pf ist richtig beschrieben, wobei für die Bezeichnung Nachnahme 50 Pf in Vorzeigegebühr zu ändern ist. Briefgebühr 60 Pf, Einschreiben 100 Pf und Vorzeigegebühr 50 Pf. Die Zahlkartengebühr von 100 Pf wurde vom Nachnahmebetrag einbehalten. Der Empfänger erhielt von den geforderten 92 Mark insgesamt 91 Mark auf seinem Postscheckkonto gutgeschrieben.

Gruß
Manfred
 
Baldersbrynd Am: 11.05.2010 14:00:23 Gelesen: 4689253# 428 @  
@ Postgeschichte [#427]

Hallo Manfred,

besten Dank für Deine Antwort, selbstverständlich heisst es Vorzeigegebühr und nicht Nachnahme. Auch danke für die Beschreibung von der Zahlkartengebühr.

Viele Grüße
Jørgen
 
muemmel Am: 11.05.2010 15:18:07 Gelesen: 4689234# 429 @  
Hallo Jørgen und alle anderen Freunde der Inflationsbelege,

wieder mal ein herrlicher Brief aus Deiner Schatzkiste, den Du uns hier zeigst.

Doch nun zurück in die Portoperiode 25, aus der ein Wertbrief vorhanden ist.



Gelaufen am 21.11.1923 von Mannheim nach Heidelberg und mit 57,6 Milliarden Mark frankiert. Das Porto betrug 28 Milliarden, Einschreibengebühr 20 Milliarden und die Versicherungsgebühr 480 x 0,02 = 9,6 Milliarden.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 12.05.2010 15:21:58 Gelesen: 4689107# 430 @  
Das hat aber anscheinend nicht gelangt, denn zwei Tage später gingen nochmals 120 Milliarden Mark von Mannheim nach Heidelberg.



Diesmal betrug die Versicherungsgebühr "nur" 2,4 Milliarden Mark.

Schönen Vatertag
Harald
 
muemmel Am: 13.05.2010 10:11:14 Gelesen: 4688957# 431 @  
Guten Morgen Freunde der Inflationsbelege,

nun geht es innerhalb der Portoperiode 25 über die Grenzen und da wäre zunächst eine Drucksache von Zwickau nach Rio de Janeiro, bei der das Porto 16 Milliarden Mark betrug.



Abgestempelt am 25.11.1923 (Letzttag der PP) und frankiert mit je einer 325, 327 und 328 (alle AP).

Einen schönen Vatertag noch
Harald
 
muemmel Am: 14.05.2010 10:39:15 Gelesen: 4688826# 432 @  
Guten Morgen,

heute geht es weiter mit einem Brief vom 23.11.1923 von Berlin nach Prag mit sechs Marken der 328 AP.



Da für die Tschechoslowakei und Ungarn ein Sondertarif galt, bedurfte es hierfür nur 60 Milliarden Mark an Porto.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 15.05.2010 18:18:05 Gelesen: 4688562# 433 @  
Hallöle,

hier nun ein "normaler" Auslandsbrief bis 20 Gramm, der 80 Milliarden Mark kostete.



Gelaufen am 24.11.1923 von Hamburg nach Halmstad in Schweden und frankiert mit acht Marken der 327 BP.

Und nun geh ich Geburtstag feiern. :-)

Harald
 
kauli Am: 16.05.2010 14:16:31 Gelesen: 4688413# 434 @  
Hallo Inflagemeinde,

Hier ein E-Brief vom Ersttag der PP 25. Portorichtig frankiert mit 48 Mrd. So weit so gut, vielmehr interessiert mich der runde Stempel mit dem A. Bis jetzt habe ich noch nichts dazu rausgekriegt. Wahrscheinlich ist es auch nichts Postalisches. Vielleicht hat jemand eine Idee, würde mich freuen.


 
muemmel Am: 16.05.2010 21:09:49 Gelesen: 4688364# 435 @  
@ kauli [#434]

Guten Abend kauli,

leider habe ich zu dem "A im Kreis" auch keine Informationen, aber das kann ja noch kommen.

Doch wenn wir schon beim 20.11.1923 sind, hier ein Brief aus Aachen nach Oerlikon, frankiert mit acht Marken der 328 AP.



Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 17.05.2010 18:38:23 Gelesen: 4688279# 436 @  
Guten Abend allen Inflabesessenen,

heute nun ein weiterer Brief in die Schweiz vom 24.11.1923 aus München, frankiert mit vier Marken der 329 AP.



Zum Einsatz kam hier ein Bandmaschinenstempel mit dem Werbeeinsatz "Benutzt die Luftpost".

Zackige Grüße
Harald
 
Jürgen Witkowski Am: 17.05.2010 19:46:09 Gelesen: 4688266# 437 @  
@ muemmel [#436]

Ergänzend sei zum Stempel noch hinzu gefügt, dass es sich um den Maschinen-Serienstempel Bochmann-Nr. 25, Benutzt / die / Luftpost in Betriebsart Bd (Bandstempel) handelt, der in München und Nürnberg zwischen 1922 und 1935 verwendet wurde. Es sind auch Nachverwendungen aus der Nachkriegszeit bekannt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
eisenhuf Am: 18.05.2010 04:51:50 Gelesen: 4688224# 438 @  
@ muemmel [#436]

Hallo Inflagemeinde!

Da kann ich auch einen Brief, mit einem Viererstreifen der 329AP, in die Schweiz zeigen. Die linke Marke mit HT.

Beste Grüsse
Hans-Dieter


 
JFK Am: 18.05.2010 06:07:58 Gelesen: 4688216# 439 @  
@ eisenhuf [#438]

Guten Morgen Hans-Dieter!

Die linke Marke mit HT

Kleine Frage: Was bedeutet "HT".

Merci und ´nen netten Gruß aus Nettetal
Jürgen
 
erron Am: 18.05.2010 07:24:09 Gelesen: 4688211# 440 @  
@ jfk

Hier: http://www.bdph.de/forum/showthread.php?p=35128#post35128 erfährt du einiges über die HT`s und Pe`s.

mfg

erron
 

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