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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD Am: 24.10.2020 20:27:27 Gelesen: 1645284# 8566 @  
Guten Abend,

heute eine einfache Postkarte im Fernverkehr, gelaufen von Benrath nach Düsseldorf am 19.10.1922 (PP 9: 1.10.1922 - 14.11.1922) und mit 3 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 225.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15096)
 
inflamicha Am: 25.10.2020 15:37:15 Gelesen: 1644188# 8567 @  
Hallo,

von mir gibts heute einen Einschreibbrief aus Heidenau Nord:



Der R-Brief vom 12.10.1923 (PP 20) war an die Reichsbank in Köln adressiert, für Brief und Einschreibgebühr waren je 5 Millionen Mark zu entrichten. Frankiert wurde mit Mi 290 (20) und 306 (10) tarifgerecht.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.10.2020 17:39:13 Gelesen: 1644069# 8568 @  
Guten Abend,

aus der Frühzeit der Inflation hier eine Postkarte vom Sonntag, 8.6.1919 (Portoperiode 3) ab Hannover nach Radebeul:



Der Buchdrucker Gottlieb Braun bestellte einige Dinge, die ich nicht lesen kann, bei der Firma Kupsky & Dietze. Frankiert wurde mit einer aus Markengeber stammenden 10-Pf-Germaniamarke (MiNr. 86 II).

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 26.10.2020 10:56:46 Gelesen: 1642882# 8569 @  
Hallo,

weiter geht es mit einer Fernpostkarte vom 5.3.1920 (PP 4: 1.10.1919 - 5.5.1920), die von Hildesheim nach Alfeld lief und mit 15 Pfennig portorichtig frankiert ist, EF Mi.Nr. 108.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15092)
 
muemmel Am: 26.10.2020 16:58:23 Gelesen: 1642512# 8570 @  
Guten Tag,

am heutigen Montag erhielt ich einen Brief, der am Montag, den 12.11.1923 (Portoperiode 24) von Braunschweig nach Zofingen im schweizerischen Kanton Aargau ging:



Zu der Zeit betrug das Porto für den einfachen Auslandsbrief 40 Milliarden und wurde hier mit 1 x Mi. 329 AP sowie 20 x Mi. 325 APa erbracht. Natürlich sind bei dem 20er-Block auf der Rückseite etliche primäre Feldmerkmale vorhanden.

Das mit den Montagen ist natürlich reiner Zufall und dass der Brief am Ersttag der PP 24 auf die Reise gegangen war, ebenfalls, nimmt man aber gerne in Kauf. Viel interessanter ist in diesem Fall, dass der 12.11.23 ein neues Erstverwendungsdatum der 329 AP darstellt. Dies war dem Sammlerfreund sehr wohl bewusst was ihn aber nicht daran hinderte, mir den Beleg zu überlassen. Ganz herzlichen Dank dafür.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 27.10.2020 10:27:58 Gelesen: 1641164# 8571 @  
Hallo,

nachdem Mümmel wieder was optisch und philatelistisch sehr ansprechendes präsentiert hat, zeige ich nur eine einfache Fernpostkarte, die von Helgoland nach Wien lief. Für die Portoperiode 8 (1.7. bis 30.9.1922) reichten am 1.9.1922 1,50 Mark für den portorichtigen Versand. Es galt nach Österreich der Inlandstarif. EF Mi.Nr. 189.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15088)
 
muemmel Am: 27.10.2020 21:00:31 Gelesen: 1640365# 8572 @  
Salut,

nach meinem gestrigen Ausflug in die Hyperinflation heute nun ein Sonntagsbeleg aus der Zeit, in der Inflation gerade das Laufen lernte:



Herr Plötner aus Gera (Reuss) sandte eine Rechnung per Postkarte am 25.8.1918 (Portoperiode 2) nach Langenberg und frankierte diese richtig mit einer Marke der MiNr. 99.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 28.10.2020 10:49:33 Gelesen: 1639462# 8573 @  
Hallo in die Runde,

heute was dienstliches innerhalb Münchens. Die Postkarte lief am 15.6.1921 (PP 6: 1.4.1921 - 31.12.1921) und ist mit 15 Pfennig portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. D36.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15068)
 
JoshSGD Am: 29.10.2020 10:46:11 Gelesen: 1638056# 8574 @  
Hallo,

vom 18.11.1921 (PP 6: 1.4.1921 - 31.12.1921) sehen wir eine von Freienwalde nach Düsseldorf gelaufene Fernpostkarte als Ganzsache P 141 I.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15079)
 
JohannesM Am: 29.10.2020 17:31:01 Gelesen: 1637640# 8575 @  
muemmel Am: 29.10.2020 21:12:30 Gelesen: 1637445# 8576 @  
@ JohannesM [#8575]

Hallo Eckhard,

die Verwendung von Inflationsmarken war bis 31.12.1923 möglich. Ab 1.1.1924 waren sie zur Frankatur nicht mehr zugelassen. Aber es gab hier und da sogenannte Nchläufer bei denen es nicht aufgefallen ist oder die Postler alle vorhandenen Augen zugedrückt haben.

Grüßle
Mümmel
 
JohannesM Am: 29.10.2020 22:54:59 Gelesen: 1637281# 8577 @  
@ muemmel [#8576]

Hallo Mümmel,

das bei Mehrfachfrankaturen mal eine Marke durchrutscht ist ja nachvollziehbar, aber dieser Beleg ist ja nun besonders unauffällig.

Beste Grüße
Eckhard
 
muemmel Am: 29.10.2020 23:13:31 Gelesen: 1637241# 8578 @  
@ JohannesM [#8577]

Einspruch Euer Ehren.

Da der Brief ausschließlich mit Inflationsmarken in 2 Sorten frankiert wurde, hätten sowohl beim Absende- und spätesetens beim Zielpostamt alle Alarmglocken schrillen müssen. Offensichtlich wurden in diesem Fall sogar die Hühneraugen zugedrückt.

@ alle

Wo ich nun gerade beim Thema bin, hier noch ein Sonntagsbeleg:



Eine Fernpostkarte vom 14.9.1919 (Portoperiode 3) ab Pulsnitz nach Bad Elster. Die Frankatur besteht aus einer 10-Pf-Germaniamarke der Vorkriegszeit (MiNr. 86 II).

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 30.10.2020 22:40:22 Gelesen: 1636159# 8579 @  
Guten Abend,

heute zeige ich eine Ortspostkarte, die an einem Sonntag unterwegs war:



Gelaufen am 17.10.20 (Portoperiode 5) von Berlin-Südende nach Berlin-Lichterfelde. Als Porto diente eine Marke der Mi.Nr. 144 II.

Schöne Grüße und guten Start ins Wochenende
Mümmel
 
inflamicha Am: 01.11.2020 13:33:17 Gelesen: 1634188# 8580 @  
Hallo,

Rohrpost war lange nicht, hier ein Brief an den "Vorwärts", das seit 1876 bestehende Zentralorgan (heute Wochenzeitschrift) der SPD:



Der an Herrn Dr. Döscher (Redakteur des "Vorwärts") adressierte Rohrpostbrief vom 30.12.1922 (PP 11) war mit 50 Mark freizumachen. Verwendung fand die Ganzsache RU 20, die mit mit Mi-Nr. 185, 208 P, 227 a und 240 auffrankiert wurde, um sie an die neuen Portoerfordernisse anzupassen.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 01.11.2020 21:03:25 Gelesen: 1633763# 8581 @  
Uups,

fast hätte ich den Beleg zum Sonntag vergessen:



Ortspostkarte vom 8.4.23 (Portoperiode 13) aus Berlin-Steglitz mitten nach Berlin in die Zimmerstr. Zu der Zeit trabte die Inflation schon ordentlich, wie das Porto von 20 Mark belegt. Verwendet wurde ein Postreiter-Karte P148 I, die mit Marken der MiNrn. 189, 227 und 228 auffrankiert ist.

Schöne Grüße
Mümmel
 
merkuria Am: 02.11.2020 09:03:11 Gelesen: 1633202# 8582 @  
Auf der Suche nach einem bestimmten Brief, bin ich in meinen Beständen auf ein paar Infla-Belege gestossen, die ich hier gerne zeige:



Auslandpostkarte aus der Portoperiode 7 (1.1.22 - 30.6.22):
Aufgabe am 6.6.22 in Landsberg a.Lech nach Bischoffszell / Schweiz,
portorichtig frankiert 240 Pf mit Mi Nr. 160, 161 und 171



Auslandpostkarte aus der Portoperiode 7 (1.1.22 - 30.6.22):
Aufgabe am 26.6.22 in Landsberg a.Lech nach Bischoffszell / Schweiz,
portorichtig frankiert 240 Pf mit Werteindruck Ganzsache 30 Pf, Zusatzfrankatur Mi Nr. 128, 2x 160, 163 und 165



Auslandbrief aus der Portoperiode 16 (24.8.23 – 31.8.23):
Aufgabe am 25.8.23 in Köln-Ehrenfeld nach Basel / Schweiz,
portorichtig frankiert 60‘000 Mark mit 20x Mi Nr. 254



Auslandbrief aus der Portoperiode 25 (20.11.23 – 25.11.23):
Aufgabe am 24.11.23 in Pforzheim nach Zürich / Schweiz,
portorichtig frankiert 80 Milliarden Mark mit 16x Mi Nr. 327A

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
muemmel Am: 03.11.2020 22:45:25 Gelesen: 1631196# 8583 @  
Guten Abend,

auch mein heutiger Sonntagsbeleg stammt aus der Portoperiode 13:



Eine Fernpostkarte vom 6.5.1923 ab Berlin-Charlottenburg nach Breslau verlangte nach 40 Mark Porto. In diesem Fall wurde eine Postreiterkarte P153 I von 1,25 Mark mit Marken der MiNrn. 115, 208 und 226 mit 39 Mark auffrankiert und der Reichspost sage und schreibe 0,25 Mark geschenkt.

Aber nicht nur die späte Verwendung der beiden Marken Mi. 115 ist beachtenswert, sondern vielmehr noch der spiegelverkehrt eingesetzte Unterscheidungsbuchstabe g im Stempel.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 04.11.2020 21:06:41 Gelesen: 1629592# 8584 @  
Salut,

heute kein Sonntagsbeleg sondern ein Neuzugang aus der Zeit der Hyperinflation:



Fernpostkarte vom 16.11.23 (Portoperiode 24) mit Eilzustellung Ortsbezirk nach Castellaun. Das Porto betrug 5 Milliarden und wurde mit einer 327 BP verklebt. Für die Eilzustellung waren es zusätzliche 20 Milliarden, hier mit Mi 329 AP. Nebenbei gibt es noch 2 saubere Stempelabschläge für selbige Datenbank.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.11.2020 21:40:51 Gelesen: 1629562# 8585 @  
Guten Abend,

von mir gibts diesen R-Brief aus der PP 23:



Die Reichsbankstelle Augsburg sandte den über 20 g wiegenden Einschreib-Brief am 6.11.1923 an die Reichsbankstelle Köln. Der Brief der 2. Gewichtsstufe erforderte 1,4 Milliarden Mark, dazu kam 1 Milliarde für Einschreiben. Frankiert wurde mit Mi 319 APa (20) und 323 APa (10).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 06.11.2020 22:49:45 Gelesen: 1625786# 8586 @  
Guten Abend,

heute gibt es wieder einen Sonntagsbeleg:



Eine Germania-Ganzsachenkarte P 107 mit 5 Pf. auffrankiert, damit es mit dem Porto stimmte. Gelaufen am 21.12.1919 ab Stuttgart nach Vitznau in der Schweiz.

Ein hübsches Wochenende wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.11.2020 13:48:18 Gelesen: 1624668# 8587 @  
Hallo,

eine Faltdrucksache vom Bezirkssteueramt Berlin-Mitte:



Für die Beförderung innerorts nach Spandau verlangte die Reichspost am 22.9.1923 (PP 18) 50.000 Mark. Frankiert wurde mit Mi 208 P (30), 252, 268 b und 278 X (6) portogerecht. Alle Marken sind mit der Lochung "MB" für Magistrat Berlin versehen.

Gruß Michael
 
Richard Am: 08.11.2020 09:23:20 Gelesen: 1623468# 8588 @  
@ JohannesM [#8575]
@ alle Mitglieder

Hallo Eckhard,

Du und jedes andere Mitglied dürfen im Forum und in unseren Datenbanken gerne alle Marken, Stempel und Belege zeigen, die von Mitgliedern des BDB Auktionatorenverbandes angeboten wurden oder angeboten werden.

Voraussetzung dafür ist die Nennung der Auktionsfirma im Forum, die Auktionsnummer, das Datum der Auktion, die Los-Nummer und, sofern möglich, ein Link auf die Auktion und das Los.

Die rechtlichen Voraussetzungen sind von mir mit dem BDB geklärt.

Wer Fragen hat, darf sich gerne bei mir melden. Zudem bitte ich diejenigen, die an der Atteste-Datenbank und einer ganz neuen Datenbank mitarbeiten möchten (als Reporter oder Redakteur), bei mir anzurufen (Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr).

Schöne Grüsse, Richard
 
muemmel Am: 08.11.2020 20:11:56 Gelesen: 1622605# 8589 @  
Hallöle,

zum heutigen Sonntag natürlich ein Sonntagsbeleg:



Fernpostkarte (P110 I) vom 3.12.1916 (Portoperiode 2) von St. Blasien nach Stendal.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 08.11.2020 21:21:20 Gelesen: 1622496# 8590 @  
Guten Abend,

auch heute was mit der MB-Lochung:



Die Faltbriefhülle mit Zustellungsurkunde von Berlin C 2 nach Antfeld im Bezirk Arnsberg wurde am 7.3.1923 (PP 13) auf den Weg gebracht. Der Fernbrief wurde mit 100 Mark berechnet, die Zustellung mit 80 Mark und die Rücksendung der Urkunde nochmals mit 100 Mark. Für die zusammen 280 Mark wurde mit Mi 208 P und 5mal 209 P frankiert, alle Marken sind mit der Lochung "MB" des Berliner Magistrats versehen.

Gruß Michael
 

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