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Thema: Schweiz Destinationen 1900 bis 1949
Das Thema hat 190 Beiträge:
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philaworld Am: 02.10.2019 11:54:24 Gelesen: 52824# 66 @  
Einer der ersten bekannten Briefe (Umschlag) nach Island, welches damals unter dänischer Hoheit stand. Der Brief ging an den Reiseveranstalter Geir Zoega. (Quelle Google)



Sehr seltenes Dokument in die nördlichste Hauptstadt Europas, Reykjavik.
 
wuerttemberger Am: 02.10.2019 13:49:22 Gelesen: 52812# 67 @  
@ Heinz 7 [#65]

Wenn sich die Farben der 30 Rappen Marken aus der Zeit noch an das Schema der UPU-Farben halten, dann ist die Erklärung doch sehr naheliegend.

Gruß

wuerttemberger
 
philaworld Am: 02.10.2019 16:17:38 Gelesen: 52802# 68 @  
Beleg aus der Schweiz, von Morges 2.7.1868 zum nördlichsten Punkt der Spitzbergen an Dr. E. Nyström, welcher Arzt auf der "Sofia", dem Expeditionsschiff der Nordpolexpedition von Nordenskiöld war.



Frühes Dokument aus der Polarforschung, der Schwedischen Nordpolexpedition vom September 1868 von A. E. Nordenskiöld. Die Leitung erfolgte via Lausanne 2.7.1868 rückseitig Ortsstempel,(Rückseitig Bahnpoststempel Geneve-Sion 2.7.1868) dann über Basel (Rückseitig Fragmente des Bahnpoststempel: Heidelberg - Basel 3.7.1868 Deutscher Bahnstempel) über Baden Deutschland (Rückseitig Stempel: Schweiz-Baden),...…., nach Tromsö und von dort via Versorgungsschiff "Severin" nach Spitzbergen, wo sie zwischen dem 10-15 September eintraf und Kohle, Verpflegung und Post mitbrachte.

Lieber Gruss
Rene
 
Heinz 7 Am: 04.10.2019 23:53:59 Gelesen: 52739# 69 @  
@ philaworld [#66]
@ philaworld [#68]

Lieber Rene,

vielen Dank für das Zeigen dieses seltenen Briefes nach Island.

Den Beleg, den Du uns in Beitrag 68 zeigst, ist zwar auch hübsch, aber das Thema hier ist begrenzt auf die ersten 50 Jahre des XX. Jahrhunderts. Vielleicht eröffnet jemand ein paralleles Thema Destinationen XIX. Jahrhundert?

Eine seltene Destination 1904 ist Kolumbien.



Leider gehört der Brief nicht mir, ich habe ihn aus einem Katalog gescannt. Es ist ein Einschreibe-Brief der 2. Gewichtsstufe, frankiert mit 75 Rappen.

Der Ausrufpreis war nicht tief: CHF 500. Gemäss Ergebnisliste wurde der Brief zum Ausrufpreis verkauft (+ 26% Aufgeld).

Heinz
 
merkuria Am: 08.10.2019 09:10:29 Gelesen: 52613# 70 @  


Luftpostbrief bis 20g von Genf nach Lima / Peru, Aufgabe 1. Dezember 1931.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 sowie der Luftpostgebührenverordnung vom 14.01.1931 - 31.12.1931 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g .............= 30 Rappen
Luftpostgebühr Peru bis 20g = 460 Rappen ergibt 490 Rappen = 4.90 FR

Frankatur: 1x Mi Nr. 194x und 2x 245z

Der Brief erreichte Lima via New York am 16. Dezember 1931.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
jahlert Am: 08.10.2019 23:39:34 Gelesen: 52579# 71 @  
@ merkuria [#70]

Hallo Jacques,

ist es wirklich eine 245z ? Die Ausgabedaten sprechen doch eher für die 245x.

Grüsse in die Schweiz
Jürgen
 
merkuria Am: 09.10.2019 09:44:31 Gelesen: 52557# 72 @  
@ jahlert [#71]

Hallo Jürgen,

Du hast natürlich recht, die 245z ist erst 1935 verausgabt worden. Habe mir die Marke gar nicht genau angesehen, ist sowieso schwer den Unterschied der beiden Papierarten zu erkennen. Dank Dir darf ich mich jetzt doppelt freuen; ein schöner Beleg und erst noch die bessere Marke als Frankatur!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 20.10.2019 09:26:24 Gelesen: 52395# 73 @  


Einschreibe-Luftpostbrief mit 5g von Klosters-Platz nach Montevideo / Uruguay, Aufgabe 14. September 1936.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 sowie der Zeppelin-Gebührenverordnung vom 01.12.1935 - 31.03.1937 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g ……… = 30 Rappen
Einschreibegebühr Ausland. = 30 Rappen
Zeppelin ab Deutld. bis 25g = 190 Rappen ergibt 250 Rappen = 2.50 FR

Frankatur: 1x Mi Nr.191z, 1x 258 und 2x 276,

Der Brief erreichte mittels Zeppelinpost ab Deutschland bereits nach sieben Tagen Montevideo am 21. September 1936!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
10Parale Am: 28.10.2019 20:50:10 Gelesen: 52232# 74 @  
Die zeitliche Rahmengebung 1900 bis 1949 von Heinz 7 erlaubt mir diesen Beleg einzustellen.

Die Postkarte lief am 30.IV.01 von Kilchberg (Kanton Zürich) nach RIVA . Heute würde man sagen Italien. RIVA gehörte zum Kronland Tirol der Habsburger Monarchie.

Vielleicht liegt die Besonderheit der Postkarte daran, dass der Empfänger beim 2. Regiment der Tiroler Kaiser Jäger stationiert war. Zu dieser berühmten Truppe siehe auch [1].

Man sollte auch nicht vergessen, dass Tirol zwischen 1805 und 1814 zum Königreich Bayern gehörte. Vielleicht findet sich aus jener Zeit auch ein Beleg in irgendeiner Sammlung, eventuell kann uns bayern klassisch darüber berichten, aber dann in einem anderen Thread.

Liebe Grüße

10Parale

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/K.u.k._Kaiserj%C3%A4ger


 
merkuria Am: 01.11.2019 08:46:24 Gelesen: 52126# 75 @  


Luftpostbrief mit 6g von Zürich nach Tel Aviv / Palästina, Aufgabe 5. März 1937.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 sowie der Luftpost-Gebührenverordnung vom 01.07.1935 - 30.04.1941 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20 g ................ = 30 Rappen
Luftpostgebühr Palästina bis 5 g = 15 Rappen
Luftpostgebühr weitere 5 g ........ = 15 Rappen ergibt 60 Rappen

Frankatur: 1x Mi Nr.184z und 1x 291

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
SH-Sammler Am: 07.11.2019 16:04:37 Gelesen: 51988# 76 @  
@ Heinz 7 [#50]

Hallo Heinz,

kann es sein, dass in den bisherigen Beiträgen das Land Dänemark fehlt ?

Ich hole das nach und zeige einen Brief aus der Zeit des 2. Weltkrieges, versandt am 27. Aug. 1942 von LE SENTIER (Kanton Waadt) nach Kolding, Dänemark.
Rückseitig ist ein Verschlusskleber der Zensurstelle der deutschen Wehrmacht.



Taxierung: Briefe bis 20 g ab 1924 bis 1948 kosteten 30 Rappen, hier frankiert mit den Bundesfeiermarken 1942.

Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
giuseppeaqua Am: 07.11.2019 18:34:45 Gelesen: 51974# 77 @  
Hallo,

ich meine das Land Russie nicht entdeckt zu haben und zeige einen Beleg von 1903. Seinen besonderen Reiz erhält er durch seinen sog. Rasierklingenstempel in besonders sauberem Abdruck. Mehr Informationen zu diesem Sammelgebiet, das 1939 schon wieder beendet war, gibt es in einem eigenen Thread oder bei der Arge Schweiz. Vielleicht kann jemand die eigentliche Destination entziffern. "Phil" Spaß dabei.

giuseppeaqua


 
giuseppeaqua Am: 07.11.2019 19:10:17 Gelesen: 51968# 78 @  
Hallo,

auch wenn schon ein Beitrag in die Türkei vorhanden ist, Regie Ottomane, Galata, Constantinopel und Turquie auf einem Beleg. Das verdient besondere Aufmerksamkeit, auch a) durch die Doppelansichtskarte und b) durch den populären Empfänger (Philippe Nogga - späterer Finanzminister von Albanien und Mitglied der Abordnung seines Landes an der sog. Londoner Konferenz 1913) und c) durch den Rasierklingenstempel von Luzern (Eine von 11 Hauptpostdirektionen, in denen er verwendet wurde).

"Phile" Grüße giuseppeaqua


 
Heinz 7 Am: 07.11.2019 21:00:20 Gelesen: 51957# 79 @  
@ Heinz 7 [#50]

USA haben wir zwar bereits gesehen, aber einen Trauerbrief in die Vereinigten Staaten ist doch etwas Seltenes, und darum stelle ich das Brieflein hier ein:



Niederdorf im Kanton Baselland war Abgangsort für diesen Trauerbrief nach Toledo. In Toledo bei Detroit lebte ein Samuel Koch, der 1907 verstarb. Also war es verständlich, dass vermutlich Familien-Angehörige aus der Schweiz zum Todesfall kondolierte. Der Brief verliess am 30. Januar 1908 Niederdorf.

Heinz
 
Heinz 7 Am: 08.11.2019 00:24:16 Gelesen: 51948# 80 @  
@ Heinz 7 [#79]

Am 28. Oktober 1918 wurde die Tschechoslowakische Republik gegründet.

Viereinhalb Jahre später wurde dieser Einschreibe-Brief von Wallisellen nach Josefstadt gesandt. Ich denke aber, dass er mit 100 Rappen überfrankiert war.



Doch vielleicht hatte er doppeltes Gewicht? Ein Vermerk ist auf dem Brief aber nicht angebracht.

Jedenfalls ein früher Brief in die neue Tschechoslowakische Republik.

Heinz
 
giuseppeaqua Am: 09.11.2019 12:41:06 Gelesen: 51893# 81 @  
@ Heinz 7 [#50]

Hallo Heinz,

zählt Vosges eigentlich auch als eigenes Land ähnlich den Altdeutschlandgebieten Bayern oder Württemberg ?

Gibt's mal wieder eine neue Tabelle?

Schönes Wochenende.
giuseppeaqua
 
merkuria Am: 13.11.2019 08:46:27 Gelesen: 51780# 82 @  


Luftpostbrief bis 5g von Zürich nach Damaskus / Syrien, Aufgabe 17. April 1955. Der Brief wurde mit dem Swissair-Erstflug der Linie Zürich-Damaskus via Istanbul-Beirut befördert.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.03.1948 – 30.03.1959 sowie der Luftpost-Gebührenverordnung vom 01.07.1953 - 30.06.1981 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g …....… = 40 Rappen
Luftpostgebühr Syrien bis 5g = 10 Rappen ergibt 50 Rappen

Frankatur: 1x Mi Nr.608 und 1x 610

Ich weiss, der Beleg ist 6 Jahre zu jung für diesen Tread, aber angesichts der nicht häufigen Destination konnte ich einfach nicht widerstehen!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Gernesammler Am: 14.11.2019 19:46:01 Gelesen: 51715# 83 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 25.3.1941 aus Sorengo im Kanton Tessin an Erna Fliegner in Podratitz bei Leitmeritz im Sudetenland (damals Sudetengau, heute Tschechien).

Für das Franko nahm man 3 Marken von 1941 Sondermarke für das Nationale Anbauwerk) Mi.Nr.386 oder Zumstein 252.

30 Rappen waren laut Tarif vom 1.10.1924 für Brief ins Ausland bis 20 Gramm zu entrichten.

Gestempelt mit Einkreisstempel von Sorengo/Ticino und auf der Rückseite ein Klebestreifen der Zensur der Wehrmacht da der Brief unterwegs geöffnet wurde.

Gruß Rainer


 
Heinz 7 Am: 18.11.2019 22:03:15 Gelesen: 51609# 84 @  
@ giuseppeaqua [#81]

Guten Abend,

die Vogesen waren meines Wissens kein autonomes Briefmarken-Gebiet.

Ich freue mich, dass du eine neue Tabelle wünschst. Ich habe die Arbeit auf mich genommen und die Beiträge 51-83 auch in die Tabelle eingebaut. Ich gratuliere meinen Kollegen, die mitgeholfen haben, die Anzahl der Länder von 38 auf 49 zu erhöhen. Das macht Spass.

Von einzelnen Ländern habe ich bis zu drei Belege eingebaut. Wie ich in Beitrag 65 schrieb, möchte ich gerne einen Standard-Normalbrief zeigen, wie auch schöne Spezialitäten, wie sie uns z.B. Hanspeter zeigte, SH-Sammler [#60]. Notfalls müsste ich einen Beleg dann weglassen (z.B. bei Ungarn). Aber noch sind wir noch nicht soweit.




Liebe Grüsse

Heinz
 
22028 Am: 19.11.2019 08:50:44 Gelesen: 51586# 85 @  
@ Heinz 7 [#84]

Von der Schweiz mit der Overland Mail in den Irak gelaufen könnte ich noch einen weiteren Brief, aber mit dem geänderten Zuschlag, zeigen wenn Du möchtest.
 
Manne Am: 22.11.2019 10:28:10 Gelesen: 51496# 86 @  
Hallo,

ein Brief von Zürich nach Neuffen in Württemberg vom 03.09.1909 kann ich zeigen.

Gruß
Manne


 
22028 Am: 04.12.2019 14:33:18 Gelesen: 51266# 87 @  
Gibt es hier schon einen Brief aus Bern in die Schweiz mit der SCADTA Frankatur (Konsularaufdruck "S" für Schweiz)? Der Brief lief von Bern (31.10.1929) nach Bogota, Durchgangsstempel der SCADTA in BARRANQUILLA 31.11.1929. Rückseitig noch der Eingangsstempel der Kolumbianischen Post in Barranquilla vom 18.11.1929 (die gab den Brief dann weiter an die SCADTA in Barranquilla) sowie der Ankunftsstempel der SCADTA von Bogota vom 20.11.1929.

Die SCADTA Marke war nur für den Luftpostversandt innerhalb von Kolumbien, wurde aber bereits im Absenderland aufgeklebt und gestempelt.


 
22028 Am: 05.12.2019 21:55:18 Gelesen: 51232# 88 @  
Hier ein Brief von 1925 über Bagdad/Irak nach Hamadan/Iran.


 
wuerttemberger Am: 13.12.2019 07:28:08 Gelesen: 51142# 89 @  
@ remstal [#42]

Baden hatte ja noch seine Posthoheit bis in 1901

Baden hat seine Posthoheit schon lange abgegeben. Ab 01.01.1872 war es Reichspostgebiet.

Gruß

wuerttemberger
 
becker04 Am: 13.12.2019 08:58:22 Gelesen: 51131# 90 @  
@ Heinz 7 [#84]

Hier noch je eine Postkarte nach Baden



und ins Deutsche Reich



Viele Grüße
Klaus
 

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