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Thema: Schweiz Destinationen 1900 bis 1949
Das Thema hat 190 Beiträge:
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ChristianSperber Am: 27.02.2021 16:43:36 Gelesen: 40480# 141 @  
@ merkuria [#140]

Hallo Jacques,

ein schöner Beleg nach Nepal an einen berühmten Empfänger (Frederick Marshman Bailey) [1], der die Angewohnheit hatte, seine gesamte Korrespondenz aufzubewahren und so der Nachwelt viel interessantes philatelistisches Material erhalten hat [2].

Zwei Anmerkungen zum Beleg:

Ich kann in der Abbildung nicht erkennen, ob der "Cancelled"-Stempel aus Karachi oder Delhi stammt. Damit wurde das Ende der Luftpostbeförderung angezeigt.
Und dann erspähe ich noch einen Vermerk "7gr.", so dass der Beleg nach Deinen Angaben zum Porto eigentlich übergewichtig war.

Gruß
Christian

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Frederick_Marshman_Bailey
[2] Frealon Bibbins: A Philstelic Story of ... Bailey ... based on the author's collection of covers from Bailey's correspondence..., 2003
 
merkuria Am: 27.02.2021 22:29:24 Gelesen: 40464# 142 @  
@ ChristianSperber [#141]

Guten Abend Christian,

Zu Deinen Anmerkungen kann ich folgendes sagen:

Der "Cancelled"-Stempel ist selbst auf dem Originalbeleg nicht zu deuten. Ich nehme aber schwer an, dass es Delhi ist, denn die Flugroute der BOAC nach Britisch Indien führte seit 1.01.1932 von London via Karachi nach Dehli. Von dort aus ging es wohl auf dem Landweg weiter nach Nepal. 1936 verfügte Nepal über keinen offiziellen Flughafen, ein solcher wurde erst 1949 eröffnet.

Das mit den 7 g ist mir auch nicht ganz klar. Möglicherweise war der Schweizer Postler nicht auf dem Laufenden, denn vom 1. 01.1932 bis zum 30.04.1935 betrugen die Gewichtsstufen jeweils 10 g. Oder hier hat einer nicht aufgepasst!

Besten Dank für den interessanten Link zu Frederick_Marshman_Bailey. Wusste gar nicht, dass ich einen solch bekannten Adressaten habe.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
ChristianSperber Am: 28.02.2021 12:00:18 Gelesen: 40426# 143 @  
@ merkuria [#142]

Hallo Jacques,

ich muss gestehen, dass ich das mit "Karachi Cancelled" oder "Delhi Cancelled" dahingeschrieben hatte, ohne richtig nachzudenken.

Ich bezweifele sehr, dass es einen Stempel "Delhi Cancelled" 1937 überhaupt gab, jedenfalls gibt es keinen Hinweis darauf in [1].

Aufgrund der Flugdaten bin ich der Meinung, dass es sich um den Stempel "Karachi Cancelled" handeln dürfte: Dein Beleg müsste noch am 22.11.1937 Brindisi erreicht haben, um dort mit dem Flugboot Cygnus bis Karachi transportiert worden zu sein [2, 3]. Cygnus kam am 26.11.1937 einen Tag verspätet in Karachi an (Service IE 603) [3].

Ob der Stempel "Cancelled" abgeschlagen wurde, weil der mögliche Anschlussflug nach Delhi verpasst wurde, kann ich nicht sagen. Jedenfalls erscheint die Beförderungszeit von Karachi bis Nepal vom 26. bis zum 30.11. auch auf dem Landweg plausibel.

Übrigens endete der Rückflug von Cygnus (Bild siehe [4]) ab Karachi nach Westen (Service IW 604) mit dem bekannten Absturz nach dem Start in Brindisi.

Gruß
Christian

[1] Ian McQueen: Airmail Directional Handstamps Vol. I, 2003, S. 121
[2] Proud: Intercontinental Airmails Asia and Australasia, 2009, S. 385
[3] Peter Wingent: Aircraft Movements on Imperial Airways' Eastern Route, Vol. 2 1937-39, 2005, S. 24
[4] https://tuckdbpostcards.org/items/73599
 
ChristianSperber Am: 28.02.2021 14:42:38 Gelesen: 40418# 144 @  
Liebe Sammlerfreunde,

nachdem ich mich mit merkurias Bailey-Brief beschäftigt hatte, nutzte ich die Gelegenheit des Nachschlagens für ein paar eigene Belege, die ich gerne vorstellen möchte:



Brief (von Lausanne (28.5.1936) nach Rangoon, Birma (6.6.1936)

Porto: 30 Rappen + 2 * 30 Rappen Luftpostzuschlag je 5gr. [1]

Zuleitung nach Brindisi mit der Bahn (dementsprechend auch der Leitvermerk via Chiasso)

Ab Brindisi (1.6.1936) mit Imperial Airways (Service IE 449) bis Rangoon (an 6.6.1936).

Dabei wurde der Brief mit drei Flugzeugen befördert: Satyrus bis Alexandria, Helena bis Karachi und danach mit Atalanta.

Gruß
Christian

[1] Roland Kohl: Die Schweizerischen Flugpost-Zuschlagstaxen. Postgeschichte Nr. 40 (1989), S. 20
[2] Proud: wie vor, S. 318
 
ChristianSperber Am: 03.03.2021 22:38:15 Gelesen: 40258# 145 @  
Brief an den Maharadscha von Jaipur



Brief von Lausanne (30.9.1936) nach Jaipur, Britisch-Indien

Porto 30 Rappen + 4 * 30 Rappen Luftpostzuschlag [2].

Befördert mit dem Flugzeug Kwak der KLM bis Jodhpur (an 6.10.1936) [1].

Die Zuleitung erfolgte mit Luftpost bis Halle/Leipzig oder Budapest [2].

Die Ortsbezeichnung im Ankunftstempel vom 7.10.2936 ist nicht lesbar, dürfte aber Jaipur sein.

Gruß
Christian

[1] Proud, wie vor, S. 717
[2] Kohl in Postgeschichte, wie vor
 
ChristianSperber Am: 03.03.2021 22:59:06 Gelesen: 40254# 146 @  
Britisch-Indien, 1945



Brief von Bern (23.10.1945) nach Simla (31.10.1945)

Porto 30 Rappen + 3 * 1,50 sFR Luftpostzuschlag [1]

Der Zweite Weltkrieg brachte eine wesentliche Verteuerung der Luftpostschzuschläge, die Ende 1945 noch nicht wieder reduziert waren.

Der Stempel O.A.T. wurde in London angebracht, und bedeutet, dass das Briefbündel mit Luftpost weiter zu befördern war. Meist wurde der oberste Beleg eines Bündels gestempelt. [2]

Gruß
Christian

[1] Proud, wie vor, S. 660
[2] Murray Heifetz, OAT and AV2 Markings, Second Edition
 
merkuria Am: 08.03.2021 08:55:52 Gelesen: 40145# 147 @  


Einschreibe-Luftpostbrief bis 20 g von Bern nach Karachi, damals brit. Indien, heute Pakistan, Aufgabe 14. Juni 1929. Der Brief reiste erst per Luftpost nach Zürich und dann weiter nach London, wo er mit dem BOAC Erstflug London- Bagdad-Karachi vom 15. Juni weiterbefördert wurde. Er erreichte sein Ziel gemäss Ankunftsstempel auf der Rückseite am 23. Juni 1929.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 sowie
Luftpost-Gebührenverordnung für Brit. Indien vom 15.06.1929 – 31.10.1930 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g .......................= 30 Rappen
Einschreibegebühr Ausland………...= 40 Rappen
Luftpostgebühr Europa bis 20g…… = 20 Rappen *)
Luftpostgebühr ab London bis 20 g = 90 Rappen ergibt 180 Rappen = 1.80 FR

*) vom 1.10. 1926 bis 31.8.1929 musste bei Linien, die von ausländischen Flugplätzen ausgehen (in unserem Fall London) noch der Luftpostzuschlag nach dem Europatarif entrichtet werden.

Frankatur: 4x Mi Nr. 182, und 1x 213x

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 23.03.2021 08:49:56 Gelesen: 39629# 148 @  


Einschreibe-Luftpostbrief mit 7g von Bern nach Manila / Philippinen, Aufgabe 19. August 1936.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 sowie Luftpost-Gebührenverordnung für die Philippinen vom 1.04.1936–01.09.1936 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g ..........= 30 Rappen
Einschreibegebühr Ausland = 30 Rappen
Luftpostgebühr bis 5 g …….= 65 Rappen
Luftpostgebühr weitere 5 g .= 65 Rappen ergibt 190 Rappen = 1.90 FR

Frankatur: 1x Mi Nr. 254, 1x 286a und 3x 293c

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 07.04.2021 08:39:48 Gelesen: 39259# 149 @  


Einschreibe-Luftpostbrief mit 10g von St. Gallen nach Gorontalo / Niederländisch Indien (heute Provinzhauptstadt der indonesischen Insel Sulawesi), Aufgabe 7. November 1938.

Der Brief reiste über Italien (Transitstempel Napoli 9. November 1938) und erreichte sein Ziel am 22. November 1938.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 sowie Luftpost-
Gebührenverordnung für Niederl. Indien vom 1.06.1937 – 31.12.1938 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g ..........= 30 Rappen
Einschreibegebühr Ausland = 30 Rappen
Luftpostgebühr bis 5 g …….= 60 Rappen
Luftpostgebühr weitere 5 g .= 60 Rappen ergibt 180 Rappen = 1.80 FR

Frankatur: 1x Mi Nr. 189z, 1x 191z und 1x 300

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
ChristianSperber Am: 07.04.2021 22:32:52 Gelesen: 39227# 150 @  
@ merkuria [#149]

Hallo Jacques,

vielen Dank für das Zeigen Deiner interessanten und schönen Briefe, ich sehe sie immer wieder gerne.

Zum Deinem Brief nach Niederländisch-Indien:

Nach Proud [1] flog die KLM mit Reiger ab Neapel 10.11.1938 und erreichte Batavia am 16.11.1938.

Gruß

Christian

[1] Proud: Intercontinental Airmails Vol. II
 
merkuria Am: 19.04.2021 10:15:30 Gelesen: 38688# 151 @  


Einschreibe-Luftpostbrief von Laufen / Kanton Bern (heute Kanton Baselland) nach Riga / Lettland, Aufgabe 27. April 1933.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 sowie
Luftpost-Gebührenverordnung für Europa vom 01.02.1928 - 31.12.1934 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g ................= 30 Rappen
Einschreibegebühr Ausland ..... = 30 Rappen
Luftpostgebühr Europa bis 20g = 20 Rappen ergibt 80 Rappen

Frankatur: 1x Mi Nr. 201x, 1x 233z, und 1x 234z

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Heinz 7 Am: 22.05.2021 16:57:20 Gelesen: 37524# 152 @  
@ Heinz 7 [#110]

Ein Freund bat mich, die Tabelle wieder einmal nachzutragen. Tatsächlich erfuhr das Thema in den letzten 12 Monaten einen erfreulichen Zuwachs. Zu den 58 verschiedenen Ländern kamen 28 hinzu; damit sind wir nun auf immerhin 86.

Noch immer haben die Leser am meisten Länder aus Europa gezeigt (33),
daneben: Afrika: 19 Länder
Asien: 19 Länder
Amerika: 11 Länder
Australien: 4 Länder = 86 total.

Wir sehen hier vor allem viele schöne Luftpost-Briefe mit oft abenteuerlichen Frankaturen.

Es wäre aber auch schön, wenn uns "ganz einfache" Frankaturen und Ganzsachen vorgestellt würden. Siehe dazu auch Beitrag 65 ("Spielregeln" zu diesem Thema).





Vielen Dank allen Beiträge-Schreibern! Allen voran einmal mehr dem nimmermüde Jacques.

Heinz
 
ChristianSperber Am: 23.05.2021 14:35:08 Gelesen: 37462# 153 @  
Afghanistan



Einschreibebrief aus Uitikon / Zürich 7.10.1940 nach Kunduz (Afghanistan)
Porto Brief Ausland 30 Rappen
Einschreiben 30 Rappen

Der Absender verlangte die Beförderung über Deutschland und Russland.

Wahrscheinlich davon abweichend finden wir einen Durchgangsstempel aus Basra (Irak) vom 20.12.1940, darüber Verschlusstreifen und Stempel der Zensurstelle Peshawar mit Kennbuchstabe H (Britisch-Indien, heute Pakistan) und einen weiteren Durchlaufstempel aus Kabul (14.11.1940).

Gruß
Christian

[1] Morenweiser: British Empire Civil Censorship Devices WW II, British Asia, 5. Auflage, 2007, Seite 18: Zensurstempel Typ 3A, Seite 40: Verschlusszettel Typ 7B1
 
Heinz 7 Am: 23.05.2021 15:00:12 Gelesen: 37432# 154 @  
@ ChristianSperber [#153]

Hallo Christian,

Du zeigst uns einen schönen, seltenen Beleg nach Afghanistan! Danke!

Zu dem Absender des Briefes habe ich noch eine Hintergrundinformation. Ich kopiere aus Wikipedia:

"Im Herbst 1874 wurde die Anstalt Uitikon am Albis als Zwangsarbeitsanstalt eröffnet, nachdem im Jahre zuvor 14 Gemeinden (Aesch, Birmensdorf, katholisch und reformiert Dietikon, Enge, Fluntern, Hottingen, Oberstrass, Riesbach, Uitikon, Urdorf, Wiedikon, Wipkingen und die Stadt Zürich) beschlossen hatten, eine bezirkseigene Anstalt zu schaffen. So wurde das Schlossgut Uitikon gekauft und ausgebaut. Ab 1877 erhielt die Anstalt staatliche Unterstützung. Am 12. April 1926 beschloss der Kantonsrat die Umwandlung der Anstalt in eine Arbeitserziehungsanstalt unter gleichzeitiger Aufhebung der Frauenabteilung. 1979 wurde die Anstalt um eine geschlossene Abteilung erweitert."

Der Brief ist mit seinem Leitweg und den schönen Zusätzen (Zensur-Vignette, Stempel) ein wahres Schmuckstück. Ich gratuliere.

Heinz
 
ChristianSperber Am: 23.05.2021 23:05:19 Gelesen: 37393# 155 @  
@ Heinz 7 [#154]

Hallo Heinz,

besten Dank für Deinen Kommentar und den Hinweis auf die "Anstalt Uitikon". Ich muss gestehen, dass ich nichts zum Absender recherchiert hatte, daher ist Deine Information sehr willkommen.

Der Empfänger, später als "Swissagent" firmierend, ist auch kein Unbekannter, ich bin aber noch am Recherchieren.

Gruß
Christian
 
merkuria Am: 15.06.2021 12:57:26 Gelesen: 36564# 156 @  


Luftpostbrief von Genf nach Salisbury / Rhodesien, Aufgabe 3. April 1939.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 sowie
Luftpost-Gebührenverordnung für Rhodesien vom 01.09.1937 - 30.09.1940 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g …...............= 30 Rappen
Luftpostgebühr Rhodesien bis 5g = 40 Rappen ergibt 70 Rappen

Frankatur: 1x Mi Nr. 189z und 1x 298

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 24.06.2021 09:03:35 Gelesen: 36331# 157 @  


Postkarte (Ausland-Ganzsache 1900 - 25 Jahre UPU) von Genève (Kanton Genf) an den Generalpostmeister der Bahamas-Inseln in Nassau, Aufgabe 30. Dezember 1900, Ankunftsstempel Nassau 15. Januar 1901.

Die Postkarte ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.07.1875 – 31.01.1921 korrekt frankiert:

Postkarte Ausland = 10 Rappen

Frankatur: Werteindruck Ganzsache 10 Rappen

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 15.07.2021 09:18:04 Gelesen: 35713# 158 @  


Postkarte (Inland-Ganzsache 1900 - 25 Jahre UPU) von Neuchâtel (Kanton Neuenburg) nach Funchal / Madeira, Aufgabe 19. Dezember 1900, Ankunftsstempel Madeira Datum 26. ??. ???? nur teilweise lesbar.

Die Postkarte ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.07.1875 – 31.01.1921 korrekt frankiert:

Postkarte Ausland = 10 Rappen

Frankatur: 1x Werteindruck Ganzsache 5 Rappen und Zusatzfrankatur 5 Rappen Mi Nr. 71

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 30.07.2021 08:28:47 Gelesen: 35071# 159 @  


Einschreibebrief von Bern (Kanton Bern) nach Asuncion / Paraguay, Aufgabe 11. Mai 1932, Ankunftsstempel Paraguay 3. Juni 1932. Der Absender ist übrigens das noch heute existierende Briefmarkenhaus Zumstein in Bern.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g = 30 Rappen
Einschreibegebühr….= 30 Rappen ergibt = 60 Rappen

Frankatur: 10er Block Mi Nr. 96 und 1x Mi Nr. 253

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 11.08.2021 08:38:21 Gelesen: 34687# 160 @  


Postkarte (Ansichtskarte) von Bern (Kanton Bern) nach Cayenne / Französisch Guyana, Aufgabe 21. Juli 1908, Transitstempel PARAMARIBO (niederländisch Surinam) 10. August 1908 und Ankunftsstempel Cayenne am ??. August. 1908.
Der Empfänger im tropischen Cayenne hätte sich bei der Ansicht der schneebedeckten Schweizer Berge sicher gerne dort etwas abgekühlt!

Die Postkarte ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.07.1875 – 31.01.1921 korrekt frankiert:

Postkarte Ausland = 10 Rappen

Frankatur: Mi Nr. 82, 83 und 97

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 26.08.2021 08:56:01 Gelesen: 34213# 161 @  


Postkarte vom Sitz des Internationalen Ständigen Friedensbüro [1] in Bern (Kanton Bern) nach Apia / Samoa / Ozeanien, Aufgabe 25. März 1919, Ankunftsstempel von Apia / Samoa 12. Juni 1919 sowie privater Eingangsvermerkstempel 14. Juni 1919.

Eine wahnsinnige Distanz für jene Zeit: Direkte Luftlinien-Distanz von Bern nach Samoa = 16‘332 KM !

Die Postkarte ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.07.1875 – 31.01.1921 korrekt frankiert:

Postkarte Ausland = 10 Rappen

Frankatur: Werteindruck Auslandspostkarte 10 Rappen

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bureau_International_Permanent_de_la_Paix
 
merkuria Am: 10.09.2021 08:09:56 Gelesen: 33793# 162 @  


Brief bis 35 g von La Chaux-de-Fonds (Kanton Neuenburg) nach Guayaquil / Ecuador, Aufgabe 4. Februar 1911. Der Brief konnte in Guayaquil nicht zugestellt werden (NON RECLAME) und ging somit zurück an den Absender nach La Chaux-de-Fonds, wo er am 5. Mai 1911 eintraf.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1907 – 31.01.1921 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20 g = 25 Rappen
weitere 15 g ………….= 15 Rappen = 40 Rappen

Frankatur: Mi Nr. 103x, 113 und 114,

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 22.09.2021 08:55:02 Gelesen: 33528# 163 @  


Einschreibe-Brief bis 20 g von Matten bei Interlaken (Kanton Bern) nach Santurce / San Juan / Puerto Rico, Aufgabe 27. Oktober 1928. Transitstempel New York 9. November 1928 und Ankunftsstempel San Juan 19. November 1928 auf der Briefrückseite.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20 g = 30 Rappen
Einschreibegebühr …= 40 Rappen = 70 Rappen

Frankatur: Mi Nr. 169x und 208x

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Gernesammler Am: 22.09.2021 13:10:19 Gelesen: 33513# 164 @  
Hallo Sammlerfreunde,

zwei Postkarten nach dem Süden Afrikas, die erste aus Genf nach Bulenvayo (Rhodesien) heute Simbabwe vom 2.6.1912, für das Franko verklebte man zwei Marke des Tellknaben zu 5 Rappen (10 Rappen).

Da Rhodesien zur Britischen Krone als Kolonie gehörte und somit auch in der UPU war reichte das Franko aus.



Die zweite Postkarte vom 13.1.1908 aus St.Gallen und wurde spediert nach Grahamstown in Südafrika, dort kam die Karte am 6.2.1908 zur Ausgabe, auch hier waren 10 Rappen für das Franko nötig und dafür wurde eine Marke der Serie "Kreuz und Wertziffer" verklebt.

Ich habe mal einen Link von Grahamstown mit angehangen der wie ich finde sehr interessant und informativ ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Makhanda


 
Gernesammler Am: 24.09.2021 09:33:58 Gelesen: 33486# 165 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte zu 10 Rappen vom 31.3.1905 aus St.Gallen von James Ramsauer der diese Karte an L.von Koenneritz in Sydney Australien schickte in der Hoffnung von diesem mehrere Postkarten mit Abbildung von Australischen Ansichten zu bekommen im Tausch gegen Postkarten der Schweizer Städte und Gebirgslandschaften.

Gestempelt mit Kreisstegstempel mit Gittersegmenten von St.Gallen.

Gruß Rainer


 

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