Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Bund Päckchen
Journalist Am: 06.01.2021 11:17:12 Gelesen: 28897# 1 @  
Hallo an alle,

an anderer Stelle hier im Forum wurde und wird ja in letzter Zeit über das Ende der Freimachung von Päckchen mit Briefmarken gepostet. Dabei ist mir hier im Forum aufgefallen, das es zur Versendungsform Päckchen selbst und deren Portostufen im Laufe der Jahre beziehungsweise der möglichen Frankaturarten nichts gibt. Daher habe ich mich entschlossen, dieses neue Thema "Bund - Päckchen" zu eröffnen.

Hier sollten Päckchenausschnitte aus den verschiedenen Portoperioden von 1949 bis heute gezeigt und vorgestellt werden, egal um welche Freimachungsform es sich dabei handelt.

Dazu nun als Anregung einige Beispiele von mir:

1. Zuerst ein Päckchen vom 28.2.2003 portogerecht frankiert mit dem Wohlfahrtsmarkenblock aus dem Jahr 2001:



Das Porto betrug hier zu diesem Zeitpunkt 3,69 Euro (ehemals 7,20 DM).

2. Frankiert werden konnten bzw. können Päckchen aber auch mit einer DV-Freimachung, wie das folgende Beispiel aus dem Jahr 1981 zeigt:



Damals betrug das Porto 2,30 Euro.

3. Als Frankatur können aber auch Absenderfreistempel vorkommen, wie das folgende Beispiel aus dem Jahr 2004 zeigt:



Das Porto betrug hier 4,10 Euro für die Portophase vom 1.3.2003 bis zum 31.12.2004. Damit das Päckchen im Paketzentrum maschinell sortiert werden konnte, wurde ein entsprechender Strichcodelabel benötigt.

4. Ein anderes Beispiel das es heute so nicht mehr gibt, ist die Frankierung mit einem Schalterlabel (Digitalmarke) hier aus dem Jahr 2013:



Diese Portostufe war vom 1.1.2010 bis zum 31.12.2014 erneut gültig, bevor danach eine Aufteilung in Päckchen bis 1 Kg bzw. 2 Kg erfolgte.

5. Dazu das nächste Beispiel aus dem Jahr 2018 mit einer Mehrfachfrankatur einer 45 Cent Marke und einem passenden Päckchenlabel für Päckchen bis 2 Kg.



Diese Päckchenlabel hatten auch eine Ortsangabe, sie sind also auch für Heimatsammler interessant.

6. Zum Schluß noch eine relativ aktuelle Freimachungsvariante zwar mit einem Schalterlabel, aber nicht mehr als Digitalmarke sondern als Strichcodeaufkleber mit integrierter Freimachung versehen:



Hier handelt es sich um ein Päckchen M bis 2 Kg, abgeschickt am 11.12.2018 in der Filiale mit der Kennung FI00130303.

Päckchen konnten aber nicht nur in Quaderform verschickt werden, auch ein Rollenversand ist teilweise möglich - wer kann denn hier entsprechende Beispiele zeigen ?

Ich bin gespannt, welche Päckchenfrankaturen doch in der einen oder anderen Kiste schlummern, die bisher eher stiefmütterlich und verschämt irgendwo versteckt wurden, da sie nicht immer so schön aussehen oder auch nicht so klein und handlich sind.

Viele Grüße Jürgen
 
Göttinger Am: 06.01.2021 11:57:30 Gelesen: 28877# 2 @  
Hallo,

eine Frage zu 1: Der Wohlfahrtsblock hat eine Nominale von 3,67 Euro - also nur knapp portogerecht, wenn das Porto 3,69 war.

Gruß Göttinger
 
Journalist Am: 06.01.2021 12:05:00 Gelesen: 28871# 3 @  
@ Göttinger [#2]

Hallo Göttinger,

der Block hat eine DM-Frankatur von 7,20 Euro und wenn man die einzelnen aufgedruckten Eurowerte zusammen addiert, dann kommt man auf 3,67 Euro (0,51 + 0,51 + 0,56 + 0,56 + 1,53)- wenn man allerdings die 7,20 DM in Euro umrechnet, kommt man auf 3,68 Euro - dies liegt hier an den minimalen Rundungsdifferenzen, beim Umrechnen der Einzelwerte. Insofern, ist das Päckchen aus meiner Sicht doch portogerecht frankiert.

Viele Grüße Jürgen
 
Araneus Am: 06.01.2021 13:57:44 Gelesen: 28843# 4 @  
Päckchen mit Eilzustellung

Auch wenn Jürgen in seinem Beitrag [#1] bereits einen Beleg mit DV-Freimachung gezeigt hat, möchte ich trotzdem einen weiteren zeigen, da er belegt, dass bei Päckchen auch Zusatzleistungen möglich waren, in diesem Fall die Eilzustellung:



Das Porto setzt sich zusammen aus der Päckchengebühr (1978: 2,00 DM) und der Eilzustellungsgebühr (zwischen 6 und 22 Uhr, 1978 ebenfalls 2,00 DM).

Die " Postgebührenermittlungsanlage" der Firma Bizerba, die hier bei der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg zum Einsatz kam, konnte die Gebühren richtig bestimmen und ausdrucken, die Zusatzleistung wurde allerdings nicht als solche auf dem Label vermerkt.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
Baber Am: 06.01.2021 14:22:57 Gelesen: 28823# 5 @  
7,20 DM = 3,68 € Päckchenporto vom 1.9.2001 - 28.2.2003



Gruß
Bernd
 
iholymoses Am: 06.01.2021 17:01:40 Gelesen: 28790# 6 @  
@ Journalist [#1]

Re 2.: 1981 war das Porto noch in DM, in Euro umgerechnet waren diese 2,30 DM also nur 1,17 Euro.

Gibt es eine Übersicht der Päckchengebühren von 1949 bis heute?

Viele Grüße,
Reinhard
 
Michael Mallien Am: 06.01.2021 17:50:36 Gelesen: 28766# 7 @  
Ein schönes Thema, an dem ich mich zunächst mit einer Übersicht der Tarifperioden beteilige:

TP ab Datum Tarif
1 01.09.1948 0,60 DM
2 01.07.1954 0,70 DM
3 01.03.1963 0,80 DM
4 01.04.1966 1,00 DM
5 01.09.1971 1,20 DM
6 01.07.1972 1,50 DM
7 01.07.1974 2,00 DM
8 01.01.1979 2,30 DM
9 01.07.1982 3,00 DM
10 01.04.1989 3,50 DM
11 01.07.1991 4,00 DM
12 01.07.1992 4,50 DM
13 01.07.1993 5,00 DM
14 01.07.1994 5,50 DM
15 01.07.1995 6,40 DM
16 01.07.1996 6,90 DM
17 01.07.2001 7,20 DM
18 01.01.2002 3,68 €
19 01.03.2003 4,10 €
20 01.01.2005 4,30 €
21 01.07.2006 3,90 €
22 01.01.2010 4,10 €
23 01.01.2015 3,95 € bis 1 kg
4,40 € bis 2 kg
24 01.01.2017 4,00 € bis 1 kg
4,50 € bis 2 kg
25 01.07.2018 3,79 € S bis 2 kg
4,50 € M bis 2 kg
26 01.01.2020 3,79 € S bis 2 kg
4,79 € M bis 2 kg
27 01.05.2020 3,79 € S bis 2 kg
4,50 € M bis 2 kg
 

Ich bin gespannt, was wir zu den Tarifperioden alles zu sehen bekommen.

Viele Grüße
Michael
 

Frankenjogger Am: 06.01.2021 17:58:38 Gelesen: 28760# 8 @  
Hallo,

von mir ein Päckchen-Abschnitt vom 20.7.1964, aus der Portoperiode 1.3.1963 - 31.3.1966 mit der 80 Pf Bedeutende Deutsche.



Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 06.01.2021 18:14:37 Gelesen: 28752# 9 @  
Hallo Jürgen,

ich habe auch so ein Päckchen mit Heftchenblatt 45, aber noch aus der DM-Zeit von 2001.



Viele Grüße,
Klemens
 
Baber Am: 06.01.2021 18:24:04 Gelesen: 28745# 10 @  
4,10 € Päckchenporto vom 01.03.2003 - 31.12.2004



Gruß
Bernd
 
Journalist Am: 06.01.2021 19:14:03 Gelesen: 28729# 11 @  
@ iholymoses [#6]

Hallo Rheinhard,

danke für den Hinweis zu 2 - Du hast Recht hier betrug das Porto natürlich 2,30 DM (ja irgendwie habe ich mich scheinbar doch schon zu sehr an den Euro gewöhnt. :-))

@ Michael Mallien [#7]

Hallo Michael,

es freut mich, das dies scheinbar ein interessantes Thema ist. Zu deiner Portoübersicht eine Anmerkung, hier scheint sich bei Dir bei der Portoperiode 24 ein Schreibfehler eingeschlichen zu haben. Diese begann nach meinen Unterlagen schon am 1.1.2016.

Interessant sind dabei auch die minimalen und maximalen Höchstmaße für quaderförmige Päckchen, dazu bin ich gerade dabei, hier einmal ab dem Jahr 2000 diese zusammenzustellen, näheres dazu folgt demnächst.

@ Araneus [#4]

Hallo Franz-Josef,

ja es stimmt in früheren Jahren waren ergänzend zur Grundversendungsform Päckchen auch noch weitere Zusatzleistungen kombinierbar, wie beispielsweise Eilzustellung oder Einschreiben.

Weiter gab es zu Zeiten der DDR hier auch noch spezielle Päckchensondertarife, die günstiger waren, als ins Ausland, die sich aber teils deutlich von den reinen Inlandspäckchensendungen innerhalb der Bundesrepublik unterschieden.

Außerdem finde ich es toll das hier schon in so kurzer Zeit so viel gepostet wurde. Zum Schluß von langweiligen Infos möchte ich hier nun doch noch eine Päckchenfrankatur eines Rollenpäckchens aus der Portoperiode zu 4,10 Euro zeigen, die ich nach Erstellung des ersten Beitrags später noch selbst gefunden habe:



Diese Päckchenrolle wurde am 5.3.2004 verschickt. Die Zusatzgebühr für die Rolle, konnte nicht in Briefmarkenform verklebt werden, sondern musste mit einer Rollenservicemarke als Ergänzung dazu geklebt werden.

Viele Grüße Jürgen
 
Araneus Am: 06.01.2021 19:54:20 Gelesen: 28709# 12 @  
@ Journalist [#11]

ja es stimmt in früheren Jahren waren ergänzend zur Grundversendungsform Päckchen auch noch weitere Zusatzleistungen kombinierbar, wie beispielsweise Eilzustellung oder Einschreiben.

Hier ein Sendungsausschnitt eines "Schnellpäckchens" des IT-Dienstleisters DATEV aus Nürnberg mit DV-Freimachung vom 12.12.1986. Das Porto von 6,00 DM setzt sich zusammen aus dem Päckchenporto (3,00 DM) und der Schnellsendungsbebühr (3,00 DM):



Das „ Schnellpäckchen“ wurde am 01.01.1979 eingeführt. An dem Tag trat die „Sechste Verordnung zur Änderung der Postordnung (6. ÄndVPostO) vom 12. Juni 1978“ in Kraft. Im Wortlaut heißt es dort:



Quelle: Bundesgesetzblatt, Teil I, 1978, Nr. 29, 16.06.1978
 

Das Päckchen mit Eilzustellung wurde gleichzeitig aus der Postordnung gestrichen und durch das Schnellpäckchen ersetzt.

In der ursprünglichen Version der Postordnung von 1963 war das Päckchen noch unter der Überschrift "Eilzustellung" genannt (§ 33), wenn auch mit vom Briefen abweichender postalischer Behandlung.



Quelle: Bundesgesetzblatt, Teil I, 1963, Nr. 26, 22.05.1963
 

Schöne Grüße
Franz-Josef
 

hubtheissen Am: 06.01.2021 20:34:40 Gelesen: 28693# 13 @  
Hallo,

ich finde dies auch ein schönes Thema.

Von mir dazu ein R-Päckchen aus der Tarifperiode 01.07.1954 - 28.02.1963.

Das Beförderungsentgelt von 1,20 DM setzt sich aus 70 Pfg. Porto für das Päckchen und 50 Pfg. Einschreibgebühr zusammen.

Eine nette MeF der 40 Fg. Europamarke Mi. 296.



Gruß

Hubert
 
Michael Mallien Am: 06.01.2021 20:57:46 Gelesen: 28683# 14 @  
@ Journalist [#11]

Zu deiner Portoübersicht eine Anmerkung, hier scheint sich bei Dir bei der Portoperiode 24 ein Schreibfehler eingeschlichen zu haben. Diese begann nach meinen Unterlagen schon am 1.1.2016.

Hallo Jürgen,

Du hast recht, das Porto für das kleinere Päckchen wurde schon am 1.1.2016 auf 4,- Euro erhöht. Ich hatte die Angabe im Michel-Spezialkatalog 2019 nicht verifiziert mit dem Verzeichnis Leistungen und Preise vom 1.1.2016. Im Michel-Katalog liegt demnach ein Fehler vor. Vielleicht ist es im Katalog 2020 ja korrigiert worden?!

Von mir eine Päckchenfrankatur aus der Tarifperiode 7 (1.7.1974 bis 31.12.1978) zu 2,- DM als Mehrfachfrankatur der 1-DM-Marke Unfallverhütung.



Interessant auch der Stempel "Beschädigt in Ahrensburg (Holst.) am ... eingegangen".

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 07.01.2021 11:19:30 Gelesen: 28583# 15 @  
@ Michael Mallien [#7]

Hallo,

eine Portostufe hast du vergessen. Vom 1.7.1990 - 31.12.1991 galt in den neuen Bundesländern ein vergünstigter Tarif (VGO-Tarif). Da kostete ein Päckchen 150 Pf. Hier auf Päckchen von Berka nach Bonn.



Viele Grüße,
Klemens
 
bovi11 Am: 07.01.2021 12:03:36 Gelesen: 28569# 16 @  
Notopfer Nr. 6 Z - auf Päckchenabschnitt der Firma Horst Berger in Lichtenfels - gestempelt LICHTENFELS 21.1.51


 
bovi11 Am: 07.01.2021 12:05:45 Gelesen: 28566# 17 @  
Der Beleg zeigt einen Päckchenaufkleber des Briefmarkenhauses Franz Decker in Regensburg.

Das eigentliche Päckchen war wohl in Zeitungspapier eingewickelt, um das teurere und vielleicht gar nicht verfügbare Packpapier zu sparen. Freimachung erfolgte durch 2 Bautenmarken á 20 Pfennig 2 Bautenmarken á 6 Pfennig und einer Marke á 8 Pfennig.

Notopfer Nr. 2 AW - auf Päckchenabschnitt - gestempelt REGENSBURG 10.2.49


 
bovi11 Am: 07.01.2021 12:07:21 Gelesen: 28563# 18 @  
Der Beleg zeigt einen Päckchenaufkleber der Firma Erich Matthesius aus Berlin.

Aufgegeben und gestempelt wurde das Päckchen jedoch in Bensheim.
Stempel: (16) BENSHEIM - 10.10.52
Einzelfrankatur 90 Pf Posthorn (60 Pf Päckchengebühr und 30 Pf Nachnahmegebühr)

Notopfer Nr. 6 Z - auf Päckchenabschnitt (Nachnahme) - gestempelt (16) BENSHEIM - 10.10.52


 
MS Sammler Am: 07.01.2021 13:14:41 Gelesen: 28547# 19 @  
Hallo,

hier ein Päckchen S zu 3,79 € freigemacht mit einem FranKit Lable vom 29.12.20, also einen Tag vor dem Verkaufsverbot der 3,97 € Briefmarken!



Gruß Leon.
 
Frankenjogger Am: 07.01.2021 14:07:16 Gelesen: 28520# 20 @  
@ bovi11 [#16,#18]

Hallo,

ich habs genau umgekehrt. Die 60 Pf Posthorn auf Päckchen Groß-Abschnitt aus dem letzten Monat des Tarifes vom 1.6.1954 aus Schwenningen nach Stuttgart,



und die Bizone 90 Pf eng gezähnt auf Nachnahme-Päckchen-Abschnitt von 1951 vom Versandhaus Gerlings aus München nach Regensburg.



Mit Notopfer kenne ich mich nicht aus, die habe ich nicht bestimmt.

Gruß, Klemens
 
filunski Am: 07.01.2021 16:40:26 Gelesen: 28499# 21 @  
Hallo Jürgen, hallo zusammen,

interessantes Thema! ;-)

Wie gut, dass man doch nicht immer alles weg wirft. Gerade bei der Umverpackung von Päckchen war dies überwiegend der Fall. Es interessierte der Inhalt, nicht die Verpackung, zumal die Frankatur und vor allem die Entwertung für die allermeisten Sammler nicht sammelwürdig war. Viele Päckchen waren auch unleserlich abgestempelt.

Dieser Ausschnitt hier "überlebte" als Stützkarton in einer meiner Belegboxen. Es ist von vielen solcher Päckchenausschnitte die ich mal bekam noch Einer der Besten gewesen:



Portoperiode 9, Jahr 1984, portorichtig frei gemacht mit 3 DM, entwertet mit Handrollstempel HOLZWICKEDE / UB unleserlich / 4755 vom 27.7.84. Warenrücksendung/-umtausch einer Firma.

Viele Grüße,
Peter
 
Journalist Am: 07.01.2021 17:54:00 Gelesen: 28477# 22 @  
Hallo an alle,

das sind ja tolle Beispiele, die hier gezeigt werden. Ich will nun als folgendes ein Päckchen zeigen, das mit einer Päckchenmarke frei gemacht wurde.



Diese Päckchenmarken wurden zum selben Preis, wie die aktuelle jeweilige Frankatur war, verkauft - teils zu Werbezwecken als Einzelstück, oft im 3er Set. Ein genaues Datum läßt sich dieser Sendung nicht eindeutig zuordnen. Es müsste aber in der Zeit vom 1. Juli 2006 (der Einführung dieser Päckchenmarken) und dem 31.12.2009 gewesen sein, denn ab dem 1.1.2010 gab es ja die Aufteilung in 1 Kilo und 2 Kilo.

Wie es hier mit der Päckchenmarke war, kann ich derzeit noch nicht sagen - wer hat hier Infos oder Beispiele dazu ?

Derzeit kann man auch Päckchenmarken als Einzelmarke kaufen, die über den Onlineshop angeboten werden - es gibt hier die Variante "Päckchenmarke S zu 3,79 Euro" und die Variante "Päckchenmarke M zu 4,50 Euro".

Daher vermute ich, das es auch in der Phase bezüglich der Trennung in 1 Kilo und 2 Kilo entsprechende unterschiedliche Päckchenmarken gegeben haben dürfte ?

Soweit für heute zu dieser Frankaturvariante.

Viele Grüße Jürgen
 
Michael Mallien Am: 07.01.2021 20:30:03 Gelesen: 28455# 23 @  
@ Journalist [#22]

Hallo Jürgen,

bei der gezeigten Päckchenmarke dürfte es sich um die PZ 43/02 handeln. Sie ist im Michel-Ganzsachenkatalog 2018 auf Seite 864 verzeichnet und erschien im Juni 2007.

denn ab dem 1.1.2010 gab es ja die Aufteilung in 1 Kilo und 2 Kilo

Hier irrst Du denke ich. Diese Unterscheidung gab es erst seit dem 1.1.2015.
Im Januar 2015 erschienen dafür die PZ 93 (1 kg) und PZ 94 (2 kg)einzeln, im 10er Set, 50er Set und 100er Set.

Viele Grüße
Michael
 
filunski Am: 08.01.2021 00:31:10 Gelesen: 28429# 24 @  
Hallo zusammen,

in Ergänzung zu Leons Beitrag [#19], hier vom selben Absender vom vergangenen Jahr zweimal Päckchen S, freigemacht mit AFS. Einmal mit zusätzlichem DHL-Schalterlabel und einmal ohne:



Vielleicht weiß jemand, wieso es mal mit, mal ohne das DHL-Label angenommen und verschickt wird. Die Laufzeit war bei beiden Päckchen gleich und sehr schnell (E+1).

Viele Grüße,
Peter
 
DL8AAM Am: 08.01.2021 03:50:20 Gelesen: 28418# 25 @  
Da Peter hier inzwischen auch ein DHL Päckchen [#24] gezeigt hat (Päckchen gibt/gab es bei der Deutschen Post-Mutter, als auch bei DHL). Nur kurz zur Klarstellung, nicht jedes "Paket" unter 2 Kilogramm ist (deutschpostalisch gesehen) auch ein Päckchen. In die Falle bin ich vor ein paar Wochen auch einmal reingetappt. Deshalb wollte ich das mögliche Missverständnis - als Hintergrundinfo - mal kurz ansprechen.



Der Unterschied liegt nicht in den Sendungsgrößen, sondern ausschliesslich in der (nur) beim Paket mitgelieferten Versicherung und Sendungsverfolgung - für den Mehrpreis (zum Päckchen M) von 60 Cent.

DHL Online Frankierung



Leider habe ich auf die Schnelle keine DHL Online Frankierung für ein "echtes" Päckchen gefunden, dafür ein semi-päckchenähnliches Label für ein "Paket bis 2 kg", in diesem Fall aus dem Spezialbereich 'in Kooperation mit ebay', das eine Sonderform der DHL Online Frankierung darstellt - mit entsprechenden Sonderkonditionen. Hier erstellt mit der Anwendung "POP-PPDF-19.0.0".

Wobei da auch die Post nicht immer 100%ig streng auf Linie ist. eCommerce-Sendungen, die offiziell als "Small Parcel", d.h. als Päckchen aus Asien in Deutschland eingehen, werden zum Teil auch mal als "trackable" Päckchen (d.h. eigentlich als "Paket") zugestellt, aber nicht durch den DHL-Paketboten, sondern über den normalen 'gelben' Brief- (und Päckchen-) Träger. Man sollte also "Pakete bis 2 kg" nicht vollkommen aus den Augen verlieren, auch wenn sie natürlich streng genommen (aktuell) im Bereich der DPAG nicht (mehr) unter die Begrifflichkeiten Päckchen fallen. Keep in mind... zumindest im Hinterkopf ;-)



"DHL Paket"- (Erfassungs- bzw. ID-Code/Identcode-) Label für ein gewerbliches Päckchen aus dem Ausland ("Gew. Päckchen a.d.A.") auf einem Päckchen aus Hongkong, dass seinerzeit über die Sendungsnummer (Präfix 88...) in Deutschland (wie ein Paket) "nachverfolgbar" war.

Beste Grüße
Thomas
 
Journalist Am: 08.01.2021 08:43:35 Gelesen: 28369# 26 @  
@ Michael Mallien [#23]

Hallo Michael,

ja bei der möglichen Portoperiode habe ich mich bezüglich der maximal möglichen Verwendungszeit vertan, diese könnte bis zum 31.12.2014 gewesen sein. Da hier aber alte Paketmarken und Päckchenmarken nicht ungültig werden und entgeltsicherungstechnisch in der Regel auch nicht kontrolliert werden, könnte die Sendung auch später gelaufen sein. Man kann hier teilweise nur den Kaufzeitraum zuordnen, aber nicht die tatsächliche Nutzung. Das es hier aber auch schon so viele Varianten gab bzw. gibt, war mir auch nicht mehr ganz klar.

@ filunski [#24]

Hallo Peter,

eines der beiden Päckchen wurde auf alle Fälle am Schalter eingeliefert. Das andere könnte beispielsweise über einen Paketschop angenommen worden sein, die erzeugen keinen ergänzenden Identcodelabel. Eine andere Einlieferungsart ist die Paketbox, wo auch kein Strichcode benötigt wird. Läuft die Sendung dann neuerdings im Briefstrom, statt im Paketstrom, kommt hier auch unterwegs kein weiterer Identcode oder Leitcode auf die Sendung.

Da hier seit einiger Zeit verstärkt kleinformatige Sendungen, die früher alle im Frachtstrom gelandet sind, wieder im Briefstrom bearbeitet und befördert werden, werden an dieser Stelle hier derzeit keine entsprechenden Identcodelabel oder Leitcodelabel benötigt. Man kann dann hier diesen Sendungen nicht ansehen, das sie echt gelaufen sind. Dazu folgendes Beispiel:



Es handelt sich hier um das neue Päckchen S vom ersten Tag, an dem es auch noch keine passende Blumenmarke gab. Dieses Päckchen S wurde damals mit einer Einzelfrankatur ATM zu 3,79 Euro freigemacht und ist auch echt gelaufen. Der Sendung kann man das aber nicht ansehen, da diese hier über den Briefstrom befördert wurde.

@ DL8AAM [#25]

Hallo Thomas,

teils habe ich ja schon auch bei der Antwort zu Peter dazu gepostet, das echt gelaufene Päckchensendungen heute nicht mehr eindeutig über Identcodelabel und oder Leitcodelabel erkennbar sind. Die von dir angesprochenen DHL-Päckchenlabel möchte ich hier aber in diesem Thema am liebsten nicht behandeln, da diese nicht immer so einfach auch einer Portoperiode zuordenbar sind.

Auch die möglichen Auslandssendungen (Auslandspäckchen) würde ich hier am liebsten nicht behandeln wollen, da dies dann eventuell zu unübersichtlich wird. Es ist ja sowieso schon ein sehr umfangreiches Thema, vor allen auch in den ersten Jahren, wo es entsprechende Zusatzleistungen oder Kombinationsleistungen gab, wie Päckchen + Schnellsendung + Eilzustellung oder Päckchen + Einschreiben + ..... Weiter ist auch noch die spezielle Zeitspanne vom 1.7.1976 bis zum Ende der DDR zu nennen, in der es hier spezielle mögliche andere Portostufen gab, als innerhalb der Bundesrepublik, dazu aber demnächst einmal mehr Details.

Soweit für heute viele Grüße Jürgen
 
hopfen Am: 08.01.2021 17:16:20 Gelesen: 28312# 27 @  
Von mir eine "Mischfrankatur" von 2002

Pn-Porto = 3,68 €

verklebt: 4x110/0,56 + 6x10/0,05 + 2x 56ct. - in Euro = 3,66 = mithin mit 0,02 unterfrankiert - man muß also die beiden 56-er zu je 110 Pf machen, dann sind es 7,20 DM = 3,68 € = stimmt.


 
epem7081 Am: 09.01.2021 16:46:47 Gelesen: 28166# 28 @  
@ Journalist [#1]
@ Michael Mallien [#7]

Hallo Jürgen und Michael,

zu den Exoten in dieser Abteilung gehören sicher die Pluspäckchen, bei denen für Porto und Verpackung ein Einheitspreis, sogar für verschiedene Größen, entrichtet wurde. Am meisten hat mich aber verwundert, dass bei Versand innerhalb Deutschlands ein Gewicht bis 20 kg zugelassen war - wie auch immer dies hätte in den Schachteln untergebracht werden können.

Aus meinem Fundus zwei Belege aus 2002 und 2003 sowie ein Ausschnitt aus der Kundeninformation der Post Stand 07/2002. Da ich keinen Ganzsachenkatalog Deutschland habe, kann ich die Motive nicht mit Michel-Nr. benennen.




Mit freundlichen Grüßen

Edwin
 
Journalist Am: 10.01.2021 19:53:56 Gelesen: 28038# 29 @  
@ Journalist [#11]

Hallo an alle,

ergänzend zu obigen Beitrag habe ich nun doch noch ein Päckchen gefunden, das als Rolle verschickt wurde.

Um die Päckchenausschnitte, bei denen es sich oft um Pappkartonausschnitte handelt, platzsparend unterzubringen, werden diese vorher erst "gespalten". Ich entferne hier also die Wellpappe vom hinteren Teil, dann kann man diese auch relativ gut sauber zuschneiden.

Benötigt wird dazu eine spitze Pinzette zum "Anspalten am Rand", dann wird versucht dies oft über das Knie mit etwas Spannung je nach Pappkarton langsam abzuziehen. Oft klappt dies sehr gut, manchmal, etwas schwieriger und manchmal ist es extrem schwierig. Man sollte dies vorher an einen schlechteren Pappkarton üben.

Bei der im folgenden Scan gezeigten Rolle, war dies extrem schwierig, ich habe für die Präparation eine gute halbe Stunde Zeit benötigt. Zuerst wurde die Rolle mit einem Sägemesser hinten aufgeschnitten, dann ein zweiter Streifen abgeschnitten und dann von innen schrittweise mehrere Lagen Papier schrittweise abgezogen, bis zum Schluß nur noch die äußere Schicht da war. Nun ist keine große Papierspannung mehr vorhanden und alles kann einfach gelagert und auch einfach gescannt werden:



Es handelt sich hier um die Portoperiode 21 (laut Tabelle Michael). Frankiert wurde hier mit einer Digitalmarke zu 3,90 Euro. Zusätzlich musste der Absender noch die Rollenmarke kaufen, die rechts angebracht wurde. Ergänzt wurde alles durch einen Päckchenaufkleber mit Ortsangabe, die es zeitweilig gab. Weshalb dann noch zwei Leitcodelabel im Paketzentrum aufgebracht wurden, ist mir nicht ganz klar.

Diese Rollenservicemarken gab es übrigens vom 1. Juli 2002 bis zum 31.12.2018. Seit dem 1. Januar 2019 sind diese scheinbar mehrwertsteuerpflichtig und können nur noch online dazu gebucht werden. Allerdings sind noch nicht genutzte Rollenservicemarken weiter gültig.

Soweit zu den Rollenpäckchen für heute.

Viele Grüße Jürgen
 
epem7081 Am: 10.01.2021 23:59:39 Gelesen: 28007# 30 @  
Hallo zusammen,

Neckermann macht's möglich. Unter dem bekannten Werbespruch kann ich hier einen Päckchenaufkleber aus der TP 10 vom Juli 1990 präsentieren. Porto für das Päckchen mit 1,3 kg Gewicht 3,50 DM.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Journalist Am: 11.01.2021 08:59:50 Gelesen: 27918# 31 @  
@ epem7081 [#28]

Hallo Edwin,

ja die Päckchenmarken und auch die Pluspäckchen, die es seit 1998 gibt, sind ein sehr interessantes Teilgebiet. Vor allem da man bei den Pluspäckchen bis zu 20 Kilo verschicken kann. Dies habe viele Kunden scheinbar ausgenutzt und nicht die vorgegebenen Standardkartons genutzt sondern andere größere, um tatsächlich entsprechendes Gewicht auch verschicken zu können. Dies war ja dann je nach Fall teils günstiger, als ein Paket. Daher ist hier die Post seit einigen Jahren schlauer geworden und hat die separaten Pluspäckchenmarken abgeschafft, indem nun diese Frankatur auf den zu kaufenden Karton gedruckt wird. Nun kann man dies nicht mehr trennen und muss den Karton, der gekauft wurde, nutzen. Somit wird es sehr schwierig, hier tatsächlich noch die 20 Kilo zu nutzen !!!

Anfangs gab es hier sogar mal ein sogenanntes "Luckypack", als Test, das auch mit 20 Kilo genutzt werden konnte, dazu später aber mal mehr.

Nun aber auch noch an alle,

was vielleicht nicht viele wissen, es gibt bei der Post spezielle Verpackungen für den Versand von Flaschen (beispielsweise Wein) wie das folgende Beispiel zeigt:



Hier wurde in der Portoperiode 21 ein Flasche Wein verschickt, frankiert mit einer Blumenmarke zu 3,90 Euro - verschickt 11.12.07. Das es sich hier um einen Flaschenversand gehandelt hat, kann man rechts an der Kartonkennzeichnung erkennen. Erstaunlich ist für den Empfänger, das diese Flasche ohne Beschädigung gut angekommen ist, denn die Pakete und Päckchen werden unterwegs nicht immer mit Samthandschuhen angefasst und behandelt.

Soweit für heute zu diesem Thema, viele Grüße

Jürgen
 
Central Am: 11.01.2021 12:29:59 Gelesen: 27891# 32 @  
@ Frankenjogger [#20]

Hallo zusammen, anbei wohl ein Großabschnitt eines Päckchens (210 g) in der Tarifperiode 1 (15.09.1953) von Bayreuth nach Hazleton Pennsylvania, dabei wurden insgesamt 3,90 DM mit Posthornmarken und nochmals 15 Cent mit USA Marken verklebt.

Gilt so ein "Ausschnitt" als vollständiger Beleg (wie eine Paketkarte), oder wird er wie die Vorderseite eines Briefes gesehen?

Vielen Dank und viele Grüße

Roman



 
Nachtreter Am: 11.01.2021 12:35:49 Gelesen: 27885# 33 @  
@ Journalist [#31]

Hallo Jürgen,

die Pluspäckchen gehen seit einiger Zeit auch nur noch bis 10 Kg. Grund: über 10 Kg wird die Sendung mehrwertsteuerpflichtig, was DHL wohl vermeiden möchte.

Viele Grüße

Nachtreter
 
Frankenjogger Am: 11.01.2021 13:07:34 Gelesen: 27867# 34 @  
Gilt so ein "Ausschnitt" als vollständiger Beleg"

Hallo Roman,

es kommt wohl darauf an, wie man vollständiger Beleg definiert, und es kommt darauf an, für welches Ziel man die Definition vornimmt.

Will man die philatelistische Information des Beleges zeigen, ist es m.M. nach wichtig, alle relevanten Informationen auch zeigen zu können. Das sind natürlich Absender und Adressat, Frankatur und Poststempel und weitere erforderliche Zusätze wie Ankunftstempel, Zollbehandlung o.Ä.

Bei deinem gezeigten Beleg ist das soweit wohl vorhanden, er ist halt ziemlich knapp beschnitten. Bei einem Abschnitt, vor allem wenn er knapp beschnitten wurde, ist es halt möglich, dass doch etwas weggeschnitten wurde.

Ein weiteres Ziel ist natürlich eine Wertermittlung eines Beleges. Da wird es dann sehr schwer, da jeder Einzelne andere Bewertungskriterien hat. Da bestimmt die Nachfrage dann den Preis.

Jemand, der solche Belege sucht, weil er z.B. ein Exponat hat, wo ein solche Beleg hinein gehört, der weis auch, dass so etwas nicht in Luxusqualität zu bekommen ist und wird einen entsprechenden Preis akzeptieren. Andere, die nur sauberste Qualität akzeptieren, werden einen Beleg wie deinen gezeigten wohl ablehnen.

Ein typisches Beispiel wäre z.B. ein dreiseitig geöffneter Brief. Da ist alles dran, nichts weggeschnitten, aber aufgrund der Qualität wird er wohl Abschläge im Wert erhalten, auch wenn diese Öffnungspraxis gerade bei Banken oder auch in Firmen teilweise vorgeschrieben war.

Für mich ist dein Beleg ein vollständiger philatelistischer Beleg, der alles zeigt, was ein Auslandspäckchen zu der Zeit darstellen kann, aber etwas knapp beschnitten. Soviel aus meiner Sicht zu deiner Frage.

So jetzt habe ich viel geschrieben und möchte auch noch einen Beleg zeigen, der die Problematik auch hat. Es ist ein Ausschnitt eines Päckchen mit Eilzustellung aus dem Tarifzeitraum 1.3.1963 bis 31.3.1966 mit Mehrfachfrankatur (2 Stück) der 80 Pf Bedeutende Deutsche. 80 Pf fürs Päckchen und 80 Pf für die Eilzustellung.

Was fehlt, ist der Ankunftstempel aus Freiburg. Das ist bei Eilpäckchen wohl häufiger ein Problem bei den Abschnitten. Der Stempel ist schlecht, da das Datum nicht zu erkennen ist, auch das ist das Los vieler Päckchen-Abschnitte mit Briefmarkenfrankatur. Wertmäßig ist der Beleg eher uninteressant, aber zur Darstellung des Dienstes als Mehrfachfrankatur dann doch aufhebens- und hoffentlich auch zeigenswert.



Gruß, Klemens
 
Central Am: 11.01.2021 13:15:42 Gelesen: 27850# 35 @  
@ Frankenjogger [#34]

Hallo KLemens,

herzlichen Dank für Deine Erläuterungen.

VG

Roman
 
filunski Am: 11.01.2021 14:19:06 Gelesen: 27838# 36 @  
Hallo zusammen,

von mir heute ein sicherlich nicht ganz alltägliches Päckchen, oder besser das, was noch davon übrig geblieben ist:



Päckchen aus der PP 16 [#7], portorichtig frankiert mit 6,90 DM. Ungewöhnlich die, gar nicht mal so schlechte, Entwertung mit Sonderstempel von der NAPOSTA in Stuttgart am 10.5.1997. Sicherlich philalelistisch inspiriert hat der Absender dieses Päckchen wohl beim Messepostamt/-schalter der DPAG aufgegeben. Dann zusätzlich mit Strichcodelabel im FZ (Frachtzentrum) Eutingen versehen.

Viele Grüße,
Peter
 
epem7081 Am: 11.01.2021 15:36:26 Gelesen: 27820# 37 @  
@ Journalist [#31]

Hallo Jürgen,

viele Dank für die aufschlußreichen Erläuterungen zu den Pluspäckchen bzw. den "freihändigen" Aufklebern.

Ich kann hier gleich noch ein Päckchen der TP 9 vom 7.9.1988 einbringen, das mit 3,00 DM per AFS vom Bayerischen Rundfunk in München freigemacht wurde.



Mit freundlichen Grüßen

Edwin
 
Journalist Am: 11.01.2021 18:36:38 Gelesen: 27789# 38 @  
@ Central [#32]
@ Frankenjogger [#34]

Hallo Roman,

zuerst zu den Ausschnitt noch mal eine Ergänzung von mir. Ja natürlich sollten alle relevanten postgeschichtlichen Vermerke und Aufkleber auf dem Ausschnitt vorhanden sein. Ob das der jeweilige, der diesen ausgeschnitten hat, aber auch verstanden hat ist leider nicht immer klar (Beispiel von Klemens Eil-Päckchen - Frage ob auch Ankunftsstempel vorhanden gewesen sein könnte). Hier besteht auch bei mir die Vermutung, das vermutlich der mit großer Wahrscheinlichkeit vorhandene Ankunftsstempel auf der Rückseite nicht mit ausgeschnitten worden ist. Man hätte in diesen Fall dann vermutlich die halbe Verpackung aufheben müssen, was natürlich sehr abschreckende ist. Eine andere Option wäre, zwei Teile aufzuheben, diese müssen aber immer zusammen bleiben, was auch nicht so einfach ist. Bei modernen Labeln besteht manchmal die Möglichkeit diese vorsichtig abzuziehen und etwas näher an der Adresse wieder aufzukleben. Dies ist zwar nicht ganz so optimal, aber die postgeschichtliche Gesamtaussage bleibt zumindest erhalten. Dies habe ich beispielsweise auch beim weiter oben gezeigten Rollen-Päckchen so mit dem Leitcodelabel gemacht, den habe ich, da er sehr ungünstig aufgeklebt war, vorsichtig entfernt und an günstiger Stelle platzsparend wieder vorsichtig mit einem Prittstift aufgeklebt.

Nach viel Theorie nun aber auch ein entsprechendes Praxisbeispiel:



Bei der Frankierung handelt es sich um eine Päckchenmarke die entweder direkt an der Packstation oder über einen QR-Code (mobile Päckchenmarke) an dieser ausgedruckt wurde. Ohne die weiteren Vermerke kann man diesen Beleg nicht so einfach einer bestimmten Portostufe zuordnen.

Durch die ergänzenden weiteren Label, speziell den Benachrichtigungslabel der zuletzt angebracht wurde, kann man diese Sendung einem exakten Datum (1.06.2017) zuordnen. Es handelt sich hier also um die Portoperiode 24 (siehe Tabelle von Michael) um ein Päckchen für 2 kg zum Preis von 4,50 Euro (ohne Onlinerabatt). Rechts am Rande sieht man das Leitcodelabel. Dieses wurde als vorletztes Label angebracht. Davor wurde noch der Infoaufkleber "Zur Leitcodierung" aufgeklebt.

Auch dieser Ausschnitt ist nicht ganz so optimal und relativ eng ausgeschnitten. Er enthält aber alle wichtigen Details zu dieser Sendung. Aufgrund der Kombination der verschiedenen Aufkleber ist es aus meiner Sicht trotz des knappen Zuschnitts aber ein sehr interessanter und guter Beleg, den man nicht alle Tage findet.

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 13.01.2021 15:24:17 Gelesen: 27560# 39 @  
Hallo an alle,

heute möchte ich einen Beleg aus der TP 14 (laut Michael) zeigen, die nur 1 Jahr gültig war:



Es handelt sich um ein Päckchen, das am Tag der Eröffnung des Frachtpostzentrums (heute Paketzentrum) Rodgau am 8.5.1995 aufgegeben wurde. Das dieses echt gelaufen ist, beweist hier der entsprechende passende Leitcodeaufkleber.

In ihm ist die Empfängerpostleitzahl 65760 am Anfang kodiert, gefolgt von einer Straßenkodierung (134 für die Sulzbacher Str.) anschließend folgt die Hausnummer 057 für die tatsächliche Hausnummer 57.

Ja die Zeit vergeht, die Inbetriebnahme der heutigen Paketzentren ist nun auch schon über 25 Jahre her.

Echt gelaufene Päckchen die ab dieser Zeit der Paketzentren befördert wurden, sind immer an solchen zusätzlichen Leitcodelabeln oder später auch Päckchenlabeln erkennbar. Bei einem Päckchenausschnitt ab dieser Zeit sollte also diese Zusatzinfo immer für den Nachweis der Verwendung vorhanden sein.

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 15.01.2021 16:30:43 Gelesen: 27358# 40 @  
Hallo an alle,

heute möchte ich hier ein ungewöhnliches Päckchen aus der Portoperiode 18 (laut Michaels Tabelle) zeigen:



Das Päckchen wurde an einem PDL-Automaten (Postdienstleistungsautomaten) aufgeben. Näheres zu diesem Gerät findet man unter dem Link [1].

Es handelte sich um Versuchsgeräte der Firma Samkyung (Südkorea). Außer bestimmten Briefen konnten hier auch inländische Pakete, Retouren-Sendungen, Free-Waypaketmarken, Päckchen und Pluspäckchen angenommen werden. Je nach Bedienung des Gerätes erhielt man dann den hier schon etwas verblassten Termopapierlabel. Dieser wurde intern nachträglich bei der Nachbearbeitung der Sendungen mit einer passenden Briefmarke (hier SWK 3,68 Euro) beklebt, gestempelt und dann weitergeleitet. Links in der Ecke sieht man das Leitcodelabel und rechts oben das Eingangslabel für die Übergabe über die Packstation.

Dazu hier noch die Quittung des Vorgangs, die noch besser aussieht:



Soweit für heute zum Thema Päckchenfrankaturen.

Viele Grüße Jürgen

[1] https://www.postautomation.de/briefannahme/pdl-automat-der-firma-samkyung/
 
Journalist Am: 18.01.2021 14:03:53 Gelesen: 27226# 41 @  
Hallo an alle,

heute möchte ich mal ein Päckchenausschnitt aus dem Jahr 1996 vorstellen. Es handelt sich um ein Päckchen aus der Tarifperiode 15, die nur ein Jahr gültig war.



Die Frankatur in Höhe von 6,40 DM wurde mittels einer Mehrfachfrankatur (8 x 80 Pfg Frauen) frankiert und bei der ersten Postagentur von Frankfurt eingeliefert. Damit der Stempelabschlag auch gut gelingt, wurde hier alles auf Packpapier aufgeklebt, vorher gestempelt und dann, dieser Frankieraufschnitt auf dem Päckchen selbst vor Ort in der Postagentur mit einer mitgebrachten Kleberolle angebracht. Dies ist eine zwar etwas umständliche aber sinnvolle Maßnahme, damit man den oder die Stempel gut lesen kann.

Die Sendung ist dann über das Paketzentrum Rodgau nach Eschborn gelaufen. Im Paketzentrum wurde der entsprechende Leitcodelabel angebracht, glücklicherweise nicht über den Briefmarken.

Soweit für heute zu diesem Thema viele Grüße Jürgen
 
Frankenjogger Am: 18.01.2021 22:14:30 Gelesen: 27118# 42 @  
Hallo Jürgen,

ein paar Päckchen-Abschnitte habe ich auch noch, von mir aber nur welche mit Briefmarken. Heute ein Eilpäckchen aus dem Jahr 1970 innerhalb Hamburgs mit 4 x 50 Pf Brandenburger Tor. Das Päckchen kostete 1 DM, die Eilzustellung auch.



Viele Grüße, Klemens
 
Journalist Am: 20.01.2021 18:28:17 Gelesen: 26853# 43 @  
@ Frankenjogger [#42]

Hallo Klemens,

eine schöne Mehrfachfrankatur.

Nun aber auch noch an alle,

im folgenden möchte ich ein interessanten Päckchenausschnitt aus der Tarifperiode 15 zeigen:



Es handelt sich hier um eine Einzelfrankatur 640 Pfennig SWK sauber entwertet mit einen Handrollstempel aus 22844 Norderstedt 1 am 4.4.96. Da der Absender verzogen war, musste das Päckchen nachgeschickt werden. In diesem Fall sind im Gegensatz zu Briefsendungen Nachentgelte erforderlich. Das Nachsendeentgelt ist genauso hoch, wie das Päckchen selbst 640 Pfennig.

Soweit für heute zu diesem Thema,
viele Grüße Jürgen
 
Frankenjogger Am: 24.01.2021 08:23:56 Gelesen: 26647# 44 @  
Hallo Jürgen,

ja, die Mehrfachfrankatur ist schön, und ich habe noch eine. Fünf Jahre später, also 1975, nach zwei Portoerhöhungen aus der Tarifperiode 7 (nach Michael).
Auch mit vier Werten, dieses Mal zu 100 Pf mit der Dauerserie "Jederzeit Sicherheit".
Fast alles doppelt. Porto 4 DM, Päckchen 200 plus Eilgebühr 200. 13.6.1975 aus Erding nach Osnabrück.



Sonntagmorgengruß,
Klemens
 
Journalist Am: 26.01.2021 09:26:12 Gelesen: 26580# 45 @  
@ Journalist [#22]
@ Michael Mallien [#23]

Hallo an alle,

ja Michael hat hier Recht, bezüglich der ergänzenden Daten. Päckchenmarken werden als Ganzsachen katalogisiert und sind im Michel Ganzsachenkatalog erfasst. Wenn man nur die Päckchenmarken betrachtet (keine Pluspäckchen oder LuckyPäck), dann gab es die erste ab dem 1. Juli 2006, die als Motiv das Brandenburger Tor enthielt.



Das gezeigte echt gelaufene Exemplar benötigt keinen Identcodeaufkleber, da dieser ja in die Päckchenmarke integriert war. Dies war anfangs ja bei den ersten Pluspäckchenmarken nicht der Fall.

Was allerdings wenige wissen und was scheinbar nicht die Regel ist, diese Päckchenmarken sollten zur Entwertung gestempelt werden. Obige gelaufene Päckchenmarke ist eine derjenigen, wo dies auch tatsächlich erfolgte. Sonst bestand und besteht hier die Gefahr der Wiederverwendung zwischen den selben Absender und Empfänger.

Ein zusätzlicher Leitcode ist hier sehr selten bei echt gelaufenen Päckchen zu beobachten bzw. wer kann hier dazu einen Belegausschnitt zeigen.

Päckchenmarken für 1 Kilo gab es aber nicht, wie ich vermutet hatte, denn sonst wären diese ja im Michelganzsachenkatalog erfasst worden.

Durch den Poststempel ist obiges Päckchen auch einer Tarifperiode zuzuordnen (TP 21 - 3,90 Euro).

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 27.01.2021 17:11:29 Gelesen: 26380# 46 @  
Hallo an alle,

heute ein Päckchen aus der TP 9 mit Nachnahme:



Genutzt wurde hier ein Paketaufkleber für die Versendungsart Postgut, die es zeitweilig auch mal gab. Genutzt wurde dieser Aufkleber für die Adresse und die Nachnahmesumme, über die Paketnummer wurde mit einem Päckchenstempel überstempelt, damit man sieht, das es tatsächlich ein Päckchen ist. Frankiert wurde alles mit einem Absenderfreistempelstreifen zu 4,70 DM (3 DM für das Päckchen und 1,70 DM für die Nachnahme).

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 05.02.2021 11:24:05 Gelesen: 26251# 47 @  
Hallo an alle,

der folgende Frankierausschnitt eines Päckchens ist zwar nur der Freimachungsvermerk selbst, aber damit man so etwas auch mal sieht, wie dies beim neuen Frankit aussieht, möchte ich es hier doch zeigen:



Als Produktbezeichnung steht hier "Päckchen Nat S bis 2 kg"

Es handelt sich hier um die aktuelle Tarifperiode 27.

Viele Grüße Jürgen
 
epem7081 Am: 05.02.2021 15:54:45 Gelesen: 26208# 48 @  
Hallo zusammen,

aus der TP 20 kann ich hier einen Päckchenabschnitt vom 8.4.2005 aus ESCHWEILER 1 / zx / 52249 vorstellen, bei dem die vorhergehende Gebührenstufe mit 4,10 € sich noch in der MiNr 2323 (Giebelhäuser Wismar) zeigt. Jetzt musste also auffrankiert werden. Verwendet wurde dazu 4x MiNr 2381 (Erfurter Dom). So kamen die östlichen Sehenswürdigkeiten dann in den Klosterhof.



Der Tagesstempel hatte dabei wohl auf dem falschen Stempelkissen geruht oder war um 24 Uhr der Postler farbenblind.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Frankenjogger Am: 14.02.2021 11:13:43 Gelesen: 25920# 49 @  
Hallo,

heute gibts zwei Päckchen-Abschnitte von der Periode 8 (1.1.1979 - 30.6.1982). Da kostete ein Päckchen 2,30 DM. Für beide Dauerserien die in der Zeit aktuell waren, "Industrie und Technik" und "Burgen und Schlösser", wurden Marken für diese Portostufe verausgabt. Hier beide Varianten.



Sonntagsgrüße,
Klemens
 
epem7081 Am: 16.02.2021 12:36:03 Gelesen: 25771# 50 @  
Hallo zusammen,

bei dieser Frankierung möchte man doch spontan ACHTUNG rufen.



Zur Bereicherung der Variantenfülle hier ein Päckchenaufkleber der Deutschen Post World Net vom 22.09.2008 aus Erfurt aus der Periode 21 (01.07.2006 bis 31.12.2009). Die Freimachung in Höhe von 3,90 EUR erfolgte mit einem Matrixaufkleber der Filiale.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Michael Mallien Am: 06.03.2021 13:59:59 Gelesen: 25412# 51 @  
@ filunski [#36]

Hallo Peter,

hier noch ein Beleg aus der selben Tarifperiode, aber frankiert mit der 690-Pfennig-Wert der Dauerserie Sehenswürdigkeiten.



Viele Grüße
Michael
 
epem7081 Am: 09.03.2021 18:18:19 Gelesen: 25358# 52 @  
@ Journalist [#22]

Hallo Jürgen,

für eine vergleichbare Päckchenmarke kann ich ein Beispiel mit bekanntem Datum einbringen.



Zwischen einem Besuch der Klosterfrauen in unserem Museum am 9. September 2012 und meinem Dankschreiben vom 29.10.2012 für überlassene Materialien für Klosterarbeiten mit eben diesem Päckchen liegt das Versanddatum, das ich somit auf Anfang Oktober 2012 eingrenzen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Frankenjogger Am: 10.03.2021 20:25:21 Gelesen: 25281# 53 @  
Hallo,

dann zeige ich noch einen schönen Päckchen-Abschnitt, dieses Mal wieder mit Einschreiben aus dem Tarifzeitraum ab 1.4.1989. Der Stempel ist sehr dünn abgeschlagen, man kann andeutungsweise Juli 1989 zuordnen. Päckchengebühr 3,50 DM, R-Gebühr 2,50 DM. Freigemacht mit 4x 150 Pf Industrie und Technik.



Gruß, Klemens
 
epem7081 Am: 30.03.2021 12:12:00 Gelesen: 24964# 54 @  
Hallo zusammen,

Zur Bereicherung der Variantenfülle hier ein Päckchenaufkleber der Deutschen Post aus Görlitz für ein Gewicht bis 1 kg vom 17.05.2017 aus der Tarif-Periode 24 (01.01.2017 bis 30.06.2018).



Die Freimachung in Höhe von 4,00 EUR erfolgte mit einem Matrixaufkleber der Filiale.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
ligneN Am: 30.03.2021 17:53:41 Gelesen: 24926# 55 @  
@ Frankenjogger [#49]

Kennung zz = Postagentur, das war also kein Postler, sondern eine "Einzelhandel-Servicekraft" in einem Zeitschriften-/Tabakladen o.ä.
 
Frankenjogger Am: 30.03.2021 17:59:57 Gelesen: 24923# 56 @  
@ ligneN [#55]

Frankenjogger #49 - ?

Deine Anmerkung kann ich nicht zuordnen.

Gruß, Klemens
 
epem7081 Am: 05.04.2021 16:02:38 Gelesen: 24659# 57 @  
Hallo zusammen,

aus der TP 16 kann ich hier einen Päckchenabschnitt AFS mit 6,90 DM vom 5.8.1996 aus STUTTGART 125 / 70184 der ROBERT BOSCH STIFTUNG vorstellen.





Befördert wurde das Päckchen ausweislich des Zusatzaufklebers über das Frachtpostzentrum Köngen (FZ 73) an das FZ 89 (Günzburg).

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Frankenjogger Am: 07.04.2021 18:18:51 Gelesen: 24503# 58 @  
Hallo,

eine Päckchen-Adresse habe ich noch, dann bin ich fertig. Sie ist aus der Tarifperiode 6, die hier noch nicht gezeigt wurde.

Es ist eine der wenigen Möglichkeiten einer Einzelfrankatur der 150 Pf Sicherheit, zumindest im Inlandsbereich. Hier 1975 aus Sindelfingen nach Nagold.



Gruß, Klemens
 
filunski Am: 12.05.2021 13:12:31 Gelesen: 23934# 59 @  
Hallo zusammen,

mal wieder etwas zu diesem interessanten Thema, da mir der "Beleg" gerade zukam. ;-)

Es gab wohl auch mal die Versendungsform "Schnellpäckchen". Sicher weiß dazu hier jemand gut Bescheid. Ich kann einen erhalten gebliebenen Ausschnitt der Verpackung eines solchen Schnellpäckchens zeigen:



Verschickt wurde es im April 1986 von Unna nach Merzenich, frankiert mit insgesamt 6 DM. Aufgabestempel (Handrollstempel) UNNA 1 / l / 4750 vom 21.4.1986. Mit Zusatzaufkleber (so hießen damals die "Labels" ;-)) " Schnellsendung".

Viele Grüße,
Peter
 
Journalist Am: 12.05.2021 17:27:42 Gelesen: 23904# 60 @  
@ filunski [#59]

Hallo Peter und an alle,

wie Franz Josef weiter oben in dem Beitrag [#12] geschrieben hat, wurde die Schnellsendung zum 1.1.1979 als weitere Option beim Päckchenversand eingeführt. Wann diese Zusatzleistung genau abgeschafft wurde, ist mir derzeit noch nicht ganz klar, aber im Gebührenheft vom 1.7.1996 wird diese nicht mehr erwähnt (1994 war diese auf alle Fälle noch möglich).

Nun aber zurück zur Schnellsendung als weitere Zusatzoption beim Päckchen. Der Kunde hätte nun als weitere Beschleunigung bei der Zustellung noch die dann mögliche Option Eilzustellung wählen können, dies hätte in der damaligen Portoperiode 9 (1.7.82 - 1.4.1989) bei Tageszustellung damals 3,50 DM gekostet bei Nachtzustellung 6,00 DM.

Das obige Porto setzt sich nun zusammen aus Päckchenentgelt von 3,00 DM und weiteren 3,00 DM für die Zusatzleistung Schnellsendung - zusammen also 6,00 DM.

Viele Grüße Jürgen
 
epem7081 Am: 08.06.2021 00:16:32 Gelesen: 23314# 61 @  
Hallo zusammen,

aus der TP 16 kann ich hier einen Päckchenabschnitt mit 6,90 DM vom 19.10.1999 aus Adenau / 53518 von mode-textil friedrich nach 29227 Celle vorstellen.



Frankiert wurde das Päckchen portogerecht mit der Dauerserie Sehenswürdigkeiten MiNr 1860 (St.Michaelis-Kirche Hamburg).

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Journalist Am: 03.07.2021 10:11:31 Gelesen: 22792# 62 @  
@ Journalist [#1]

Hallo an alle,

in meinen ersten Beitrag hatte ich ja am Rande darauf verwiesen, das die Frankierung mit Briefmarken nach einer Kulanzfrist am 30.06.2021 auslaufen sollte.

An diesem Tage habe ich nun zwei Päckchen zur Dokumentation aufgegeben, dabei habe ich erfahren, das diese Kulanzfrist bis zum 31.12.2021 verlängert wurde.

Nun aber noch ein Päckchen aus dem Dezember 1992 (Portostufe 2 - laut Tabelle von Michael), das in die DDR lief und dort zollamtlich im Postzollamt Magdeburg am 28.12.2021 kontrolliert wurde. Das Weihnachtsgeschenk, was vermutlich drinnen enthalten war, kam also nicht pünktlich an, obwohl es am 14.12.62 abgeschickt wurde:



Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 03.07.2021 22:26:54 Gelesen: 22750# 63 @  
Hallo an alle,

in dem folgenden Beitrag [#7] hatte Michael ja die Portostufen in der Bundesrepublik Inland gelistet.

@ Michael Mallien [#7]

Ausgelassen hat er dabei die zeitweilig geltenden Sonderkonditionen im Versand mit der DDR vom 1. Juli 1976 bis zum Ende der DDR spezielle Sonderentgelte, ähnlich wie ins Ausland gestaffelt in 5 Stufen ( bis 100g/bis 250g/bis 500g/bis 1000g/bis 2000g) nur halt günstiger als ins Ausland bis teilweise je nach Gewicht auch im Inland mit Ausnahme der 2000g Stufe.

Teilweise war es also je nach Gewicht günstiger als Päckchen Inland die Sonderstufen "DDR" zu nehmen.

Ich kann nun hier endlich einmal auch ein solches Päckchen im Original zeigen:



Wie man sieht, handelt es sich um eine Päckchen in die DDR mit einem Entgelt von 1,40 DM verschickt im Dezember 1985, wie man zumindest vom Datum des Zollstempels der DDR gut erkennen kann.

Zu diesem Zeitpunkt galt im Inland laut der Tabelle von Michael die Tarifperiode 9 mit einen Päckchenentgelt von 3,00 DM.

Hier wurden aber nachweislich nur 1,40 DM verklebt - ein Blick in den Stevens (Postbuch) oder entsprechende Gebührenhefte zeigt, das vom 1. Juli 1982 bis zum 30. August 1988 ein Päckchen von 100 bis 250 Gramm in die DDR nur 1,40 DM gekostet hat !!!

Wer kann hier weitere Sonderportstufen in die DDR aus dem Zeitraum 1. Juli 1976 (Einführung der Sondertarife Päckchen DDR) bis zum Ende zeigen ?

Ich halte diese für sehr selten, ich lasse mich hier aber gerne eines besseren belehren.

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 07.07.2021 12:00:07 Gelesen: 22591# 64 @  
@ Journalist [#1]
@ epem7081 [#50]

Hallo an alle,

mir geht es heute um die teilweise vorhandenen Zusatzlabel der Deutschen Post auf Päckchen, speziell seit der Trennung der Päckchen in den Frachtstrom (Paketstrom) bzw. der Eröffnung der Frachtzentren heute als Paketzentren bezeichnet. Hier wurden anfangs in der Regel entsprechende Leitcodelabel aufklebt. Später wie im ersten Beitrag von mir oder auch im Beitrag von epem7081 auch zu sehen, kamen teils ergänzend andere Label dazu:



Aufgrund der Umstellung des Namens der Deutschen Post bzw. des Logos sah dieser einige Zeit später so aus:



Dieser wurde dann abgelöst durch:



Dazu eine meiner Fragen, ist jemanden bekannt, wann dieser Aufkleber erstmals eingesetzt wurde ?

Da dieser Zusatzlabel sehr groß war wurde er später durch einen etwas kleineren Label ersetzt:



Auch hierzu die Frage, ab wann diese Label erstmals aufgetaucht sind ?

Dies ist ja auch für Heimatsammler interessant und wichtig.

Mit der Änderung beim Päckchen zu 1 Kilo und 2 Kilo am 1. Juli 2015 mussten diese erneut durch eine andere Variante ersetzt werden - dazu ein anders Mal aber etwas mehr.

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 09.07.2021 13:26:47 Gelesen: 22472# 65 @  
@ Journalist [#64]

Hallo an alle,

ergänzend zu obigen Beitrag habe ich nun noch einen weiteren Päckchenaufkleber gefunden, der in obiger Aufstellung noch gefehlt hat, es ist die Vorgängervariante von dem Päckchenaufkleber oben gezeigt vom Ort 82377 Penzberg, denn hier befindet sich noch fast zu übersehen unter dem Schriftzug "Deutsche Post - Posthorn - World Net" der weitere Schriftzug "Mail Express Logistics Finance".

Gleichzeitig habe ich bei den ersten 4 Varianten einmal erste Frühdaten und Spätdaten der Benutzung zusammen getragen, die auf den zwei folgenden Tabellenbildern zu sehen sind:



Wer kennt von diesen Aufklebern frühere oder spätere Verwendungsdaten ?

Fest steht aber, das der erste Aufkleber schrittweise in einer Übergangszeit ab dem Jahr 2004 schrittweise ersetzt wurde.

Die folgenden zwei Aufkleber mit PLZ und Ortsangabe mit dem alten Logo der damaligen Post hatten scheinbar nur eine kurze Lebensdauer von etwas über einem Jahr, denn aufgrund der erneuten Logoänderung der Deutschen Post wurden diese durch das Logo "Deutsche Post DHL" ersetzt.

Viele Grüße Jürgen
 
bedaposablu Am: 09.07.2021 21:04:46 Gelesen: 22442# 66 @  
@ Journalist [#65]

Hallo Jürgen,

heute von mir ein Päckchen bis 1 KG freigemacht mit Absenderfreistempel 18.01.2017:



Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 10.07.2021 18:48:03 Gelesen: 22356# 67 @  
Noch ein paar Päckchen(Daten von mir elektronisch unkenntlich gemacht), Frankatur mit Marken der DS Blumen:



Grassau, 23.02.2012



Magdeburg, ??.06.2015 handschriftlich 02.07.2015



Pritzwalk, 16.05.2017



Hannover, 24.07.2017



Kassel, unbekanntes Datum, da nicht lesbar

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Journalist Am: 13.07.2021 23:42:38 Gelesen: 22222# 68 @  
@ bedaposablu [#67]

Hallo Klaus-Peter und an alle,

danke für das Zeigen der Ausschnitte. Auf den einen oder anderen Zusatzaufkleber gehe ich bei einem der nächsten Beiträge mal näher ein.

Ich möchte heute ein Päckchen aus der Portoperiode 7 zeigen (Porto 2,00 DM). Es handelt sich dabei um eine interessante Doppelfrankatur des Europasatzes.



Da das Päckchen in die DDR ging, wurde es dort vom Zoll am 23. Mai 1987 kontrolliert, dadurch ist das Versendungsjahr gut erkennbar und leicht einer Portoperiode zuordenbar.

Viele Grüße Jürgen
 
Frankenjogger Am: 14.07.2021 08:32:20 Gelesen: 22174# 69 @  
@ Journalist [#68]

Hallo Jürgen,

ich würde das Stück dem Jahr 1967 und der Portoperiode 4 zuordnen, dann passt auch das Porto von 100 Pf.

Viele Grüße,
Klemens
 
Journalist Am: 14.07.2021 12:07:46 Gelesen: 22159# 70 @  
@ Frankenjogger [#69]

Hallo Klemens,

Du hast recht ich habe mich hier vertan, das Gesamtporto ist natürlich 100 Pfg, also die 4. Portoperiode.

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 14.07.2021 18:05:20 Gelesen: 22117# 71 @  
Hallo an alle,

hier nun ein weiterer Päckchenausschnitt aus der folgenden Portoperiode 5 - 120 Pfennig.

Dieses Porto war nur 9 Monate gültig (vom 1.9.71 bis zum 30.06.1972).



Das Stempeldatum ist hier zwar nicht erkennbar, aber bei unebenen nachgebenden Inhalt ist eine Stempelung halt nicht so einfach machbar.

Die Sendung wurde noch vom Zoll in der DDR kontrolliert, dies ist an den "stummen Stempeln" unter dem Absender erkennbar. Daher ist dieser Beleg trotzdem interessant.

Viele Grüße Jürgen
 
bedaposablu Am: 14.07.2021 18:39:24 Gelesen: 22111# 72 @  
@ Michael Mallien [#7]
@ Journalist [#71]

Habe auch noch Päckchenausschnitte aus dieser Zeit in die DDR:



ohne Frankatur und Stempel



Päckchen aus Papenburg vom 27.04.1979 HR-Stempel: PAPENBURG 1 / g / 2990



Päckchen aus Korbach, leider ist das Datum schlecht erkennbar (evtl. ??.12.77)

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Journalist Am: 14.07.2021 19:00:56 Gelesen: 22109# 73 @  
@ bedaposablu [#72]

Hallo Klaus-Peter,

danke für das Zeigen, allerdings ist der erste Ausschnitt kein Päckchen, sondern es handelt sich hier um ein Paket.

Alle 3 Ausschnitte sind aber vom DDR-Zoll kontrolliert worden, der erste und letzte ist daran erkennbar, das hier auch die "stummen Stempel" zur Kennzeichnung genutzt wurden. Beim mittleren ist zusätzlich links oben noch ein Dreiecksstempel ansatzweise mit der Datumsangabe Mai 7x erkennbar. Für den unebenen Zustand von Päckchen sind diese gut gestempelt und man sollte so etwas auf alle Fälle aufheben.

Viele Grüße Jürgen
 
epem7081 Am: 19.07.2021 12:58:45 Gelesen: 21867# 74 @  
@ Journalist [#1]

Hallo Jürgen und alle andern Leser,

vielleicht kann der nachfolgende Beleg eines Päckchens aus Speyer vom 10.04.2017 mit Päckchenaufkleber und Filial-Freimachung mit 4,50 EUR die hier gezeigte Sammlung bereichern.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
bedaposablu Am: 20.07.2021 19:39:09 Gelesen: 21776# 75 @  
@ Journalist [#65]

Hallo Jürgen,

von mir heute noch einige Päckchen, aber nicht immer ist das Datum gut lesbar.



Datum: 20.07.2005



Datum: 24.01.2005



Datum: 20.11.2006



Datum: 13.01.200?



Datum: ??.04.2009



Hier entziffere ich das Datum mit 24.10.20, was aber bei 390c nicht stimmen kann, oder?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 25.07.2021 17:06:36 Gelesen: 21563# 76 @  


Päckchen von hohen Neuendorf nach Gelsenkirchen mit der 390c Feuerlilie vom 16.02.0?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Journalist Am: 13.08.2021 08:44:38 Gelesen: 21217# 77 @  
Hallo an alle,

danke für das Zeigen der verschiedenen Päckchenausschnitte. Bevor ich demnächst besonders einmal auf die speziellen Päckchenlabel eingehe, hier eine kleine Kuriosität, ein moderner Einlieferungsschein für ein Päckchen, erkennbar an der Nummer:



Das Päckchen wurde in einem Paketschop aufgegeben. Der Besitzer druckte nun eine Quittung für das Päckchen aus, da er nicht wusste, das dies normalerweise nicht vorgesehen ist.

Übigens an den Poststationen und früher an den Packstationen gibt bzw. gab es Einlieferungsbescheinigungen für Päckchen.

In der Septemberausgabe der philatelie wird ein ausführlicher Artikel über die letzten 20 Jahre mit Briefmarkenfrankaturen von Inlandspäckchen erscheinen.

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 19.08.2021 18:31:31 Gelesen: 21037# 78 @  
@ Journalist [#77]

Hallo an alle,

ergänzend zu obigen Beitrag möchte ich nun mitteilen, das der oben angekündigte Artikel "Das Inlandspäckchen seit 2002" nun als Vorabveröffentlichung freigeschaltet ist. Der Link dazu findet ihr am Ende dieses Beitrags.

Ergänzend dazu möchte ich auch hier die Grafik der Portoänderungen zeige, die dies statt in Tabellenform in etwas anderer Darstellung präsentiert:



Ergänzend dazu auch eine weitere Übersicht, hier mit dem Schwerpunkt der Formatänderungen in der selben Zeit bei den Inlandspäckchen:



Viele Grüße Jürgen

http://jolschimke.de/paketpost/das-inlandspaeckchen-seit-2002.html
 
Frankenjogger Am: 25.08.2021 15:47:09 Gelesen: 20843# 79 @  
@ Frankenjogger [#58]

Doch noch nicht fertig.

Nachdem ich in [#34] ein Eil-Päckchen gezeigt hatte, kann ich heute noch ein Einschreibe-Päckchen aus dieser Periode 3 zeigen.

Der Stempel aus Bonn ist etwas undeutlich, dafür hat es einen Stempel vom Empfänger, anhand dessen zumindest der Zeitraum festgestellt werden kann.
Gebühr: Päckchen 80 Pf plus R-Gebühr 50 Pf = 1,30 DM, freigemacht mit 60 Pf und 70 Pf Bedeutende Deutsche.



Viele Grüße,
Klemens
 
epem7081 Am: 06.11.2021 22:44:42 Gelesen: 19786# 80 @  
Hallo zusammen,

ergänzend zu meinem Päckchenlabel aus der TP 10 in [#30] kann ich hier eine frühere Version von 01.1985 der TP 9 einbringen. Wieder einmal hat es mit 3,00 DM Neckermann möglich gemacht.



Schönen erholsamen Sonntag wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Araneus Am: 22.04.2022 22:58:17 Gelesen: 16900# 81 @  
Ungewöhnliches Leitcodelabel

Auch wenn der hier gezeigte Beleg nicht exakt zum Thema passt, möchte ich ihn hier doch als interessanten Päckchen-Beleg vorstellen.



Freigemacht wurde das Päckchen mit einem Absenderfreistempel am 30.10.2002 mit 3,68 EURO und gehört damit in die Tarifperiode 18 laut Beitrag [#7] auf dieser Seite.

Bemerkenswert ist ein Leitcodelabel vom Frachtzentrum 55 (heute: Paketzentrum 55). Stutzig machte mich der missverständliche Text auf dem Label: FZ 55 Am Kreishaus. Auffällig ist, dass die Postleitzahl auf dem Label (65719) nicht mit der in der Adresse (65704) übereinstimmt.



Die Erklärung liegt wohl darin, dass das Päckchen an eine Postfachadresse gerichtet war. Da Frachtpostsendungen nicht an ein Postfach zugestellt werden konnten, hatte man im Frachtzentrum offensichtlich die Hausadresse herausgesucht. Und die lautete Am Kreishaus 1-5. Die ungewöhnliche Straßenbezeichnung auf dem Leitcodelabel bezieht sich also nicht auf das Frachtzentrum, sondern auf die Adresse des Päckchens. Die Hausnummer (001) ist im Barcode des Labels verschlüsselt. Der Produktcode „40“ innerhalb des Leitcodes bedeutet „Päckchen“.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
Araneus Am: 17.07.2022 14:55:15 Gelesen: 14690# 82 @  


Päckchenaufkleber mit DV-Freimachung vom Verlag C.H.Beck in 86720 Nördlingen

In den 1990er Jahren änderte sich eine Zeitlang jährlich das Päckchenporto (siehe Tabelle in [#7]). Zum 01.07.1993 wurde nicht nur das Päckchenporto von 4,50 DM auf 5,00 DM (um 11 %) erhöht, sondern es wurden auch die 5-stelligen Postleitzahlen eingeführt.

Schöne Grüße
Franz-Josef

 
DL8AAM Am: 16.08.2022 23:46:11 Gelesen: 13939# 83 @  
@ Michael Mallien [#7]

Übersicht der Tarifperioden
...
24 01.01.2017 4,00 € bis 1 kg
4,50 € bis 2 kg
...
 

Ich tippe der Stichtag war bereits der 01.01.2016? Siehe auch [#78].



Zwei Päckchen bis 2 kg zu € 4,50, frankiert per FRANKIT (Gerät 4D09000FB7, Landkreis Göttingen). Mit a) Leitcodelabel und b) "ID-Label Päckchen" vom PZ34 (Paketzentrum 34) in Staufenberg-Lutterberg (bei Kassel); 02.02.2016 bzw. 01.03.2016.



Päckchen bis 2 kg[/B] zu € 4,50, frankiert per FRANKIT (Gerät 4D06000ADE, CITIPOST Göttingen). Mit "ID-Label Päckchen" vom PZ34 (Paketzentrum 34) in Staufenberg-Lutterberg (bei Kassel); [B]12.04.2016.

Beste Grüße
Thomas
 

Journalist Am: 17.08.2022 13:16:03 Gelesen: 13890# 84 @  
@ DL8AAM [#83]

Hallo Thomas und an alle,

ja bei Michael hatte sich bei der 24. Portoperiode ein Datumsfehler eingeschlichen siehe auch meine Übersicht in Beitrag [#78] - richtig ist hier der Start der Periode zum 1.1.2016.

viele Grüße Jürgen
 
epem7081 Am: 18.08.2022 23:12:59 Gelesen: 13765# 85 @  
Hallo zusammen,

aus der Tarifperiode 8 hier ein Belegausschnitt vom 26.3.1981 aus MÜNCHEN 1 / 8000 der mit AFS vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege mit 2,30 DM portogerecht freigemacht wurde.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin

Überblick Tarifperiode siehe [#7] und [#78]
 
epem7081 Am: 22.08.2022 21:55:03 Gelesen: 13596# 86 @  
Hallo zusammen,

aus der Tarifperiode 9 hier ein Belegausschnitt (aus großem wattierten Versandbeutel) vom 28.2.1986 aus ESSEN 18 / 4300 der mit AFS von der Westbuch GmbH mit 3,00 DM portogerecht freigemacht wurde.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 26.08.2022 17:47:28 Gelesen: 13448# 87 @  
@ Journalist [#1]

Hallo Jürgen und alle "Päckchenfinder",

von meiner Seite hier ebenfalls eine relativ aktuelle Freimachungsvariante zwar mit einem Schalterlabel, aber nicht mehr als Digitalmarke sondern als Strichcodeaufkleber mit integrierter Freimachung versehen: Hier handelt es sich um ein Päckchen M bis 2 Kg, abgeschickt am 27.01.2022 in der Filiale mit der Kennung FI04097670.



Ähnliches hatte Jürgen schon in [#1] unter 6. vorgelegt: Dabei handelt es sich um ein Päckchen M bis 2 Kg, abgeschickt am 11.12.2018 in der Filiale mit der Kennung FI00130303.

Mit scharfem Blick wird man zwischen den Formblättern 912-685-000 07/21 und 912-685-000 03/18 einige markante Unterschiede im Text feststellen können.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Nordluchs Am: 27.08.2022 20:00:29 Gelesen: 13360# 88 @  
@ epem7081 [#87]

Hallo zusammen,
hallo Edwin,

bei der Räumung von Kartons dieses Teil eines Packpapiers entdeckt. Freigemacht mit dem in der Portoperiode gültigen 70 Pf. Ob häufig oder nicht, unter dem Klebezettel Eilbote ist ein Handstempel: “Eilboten – Gebühr zahlt Empfänger“ zu erkennen. Das Päckchen ging also von der Zweigniederlassung Schenker in Hamburg an die gleichnamige Niederlassung in Düsseldorf. Die Gebühr dafür in der Zeit von 1.7.54 – 28.2.63 betrug 1,30 DM.



Das dieses Stück Papier zur Verbuchung der genannten Summe diente, lässt sich an der Aktenlochung erkennen. Alles in allem ist so ein Teil erhalten geblieben und letztendlich beim Freistempel Opa gelandet.

Peter (filunski) beschrieb das mal hier im Thread. [1]

Wie gut, dass man doch nicht immer alles wegwirft. Gerade bei der Umverpackung von Päckchen war dies überwiegend der Fall. Es interessierte der Inhalt, nicht die Verpackung, zumal die Frankatur und vor allem die Entwertung für die allermeisten Sammler nicht sammelwürdig war.

Viele Grüße
Hajo

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/255340
 
epem7081 Am: 01.09.2022 15:14:46 Gelesen: 13144# 89 @  
@ Journalist [#1]

Päckchen konnten aber nicht nur in Quaderform verschickt werden, auch ein Rollenversand ist teilweise möglich - wer kann denn hier entsprechende Beispiele zeigen ?

Hallo Jürgen,

bei diesen Beispielen ist natürlich die Herausforderung eine ordentliche Abbildung hinzubekommen - wenn man den Aufkleber nicht ablösen will, weil darin z.B. eine alte Landkarte aufbewahrt wird. Dies als Vorbemerkung zu meinem Beleg vom 16.1.2018 (Tarifperiode 24) aus ELLHOFEN / mw / 74248. Der Abschlag des Tagesstempel lässt natürlich auf der gewölbten Fläche auch zu wünschen.




Mit der MiNr 3190 (Fuchsie) ist das Päckchenporto mit 400 Cent freigemacht. Das Zusatzporto für den Rollenversand wurde wohl über den Verkauf (1,50 € ?) der Rollenmarke (MiNr 5) abgegolten.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Journalist Am: 01.09.2022 16:17:03 Gelesen: 13123# 90 @  
@ epem7081 [#89]

Hallo Edwin und an alle,

ein super tolles seltenes Stück, auch wenn aufgrund der Rolle die Stempelung halt nicht so toll ist, aber man muss so eine Einzelfrankatur erst einmal finden.

Ich habe hier in einen ähnlichen Fall zwar nicht den Aufkleber abgeweicht, sondern die Papprolle erst mal grob zugeschnitten und dann in mühevoller Arbeit vorsichtig von hinten den Pappkarton schrittweise dünner gemacht, bis er fast nur noch Papierstärke hat, nun konnte ich den Beleg besser aufheben - aber das war alles eine "Schweine-Arbeit".

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 02.09.2022 17:47:00 Gelesen: 13052# 91 @  
Hallo an alle,

hier mal wieder ein Päckchenausschnitt aus dem Jahr 1978 aus der Portoperiode 7 (siehe Aufstellung von Michael) als DV-Freimachung.



viele Grüße Jürgen
 
epem7081 Am: 03.09.2022 10:41:22 Gelesen: 13002# 92 @  
@ Journalist [#1]

Hallo Jürgen,

jetzt habe ich bei mir noch eine weitere Päckchen-Rolle ausgegraben: Am 19.12.2005 vom Kunstverlag Josef Fink in Lindenberg gestartet, wurde sie mit einem Filiallabel F10168C6CE zu 4,30 EUR freigemacht. Natürlich durfte auch die Rollenmarke nicht fehlen. Hier die R 1 EURO EXPRESS. Das zusätzliche Label mit dem Strichcode zeigt wohl den Laufweg auf?




Für den Gesamtüberblick musste ich bei der Rolle mit 12 cm Durchmesser und der Länge von 90 cm zur Kamera greifen.

Mit freundlichen Entdeckergrüßen
Edwin
 
Frankenjogger Am: 03.09.2022 12:56:10 Gelesen: 12987# 93 @  
Hallo,

auch ich habe so ein Röllchen, aus dem Tarif 16 nach MM, 6,90 DM.

Ich gebe zu, ich habe dieses Röllchen nicht als Beleg aufgehoben, es hat den Nutzen als Plakat-Aufbewahrungsbox. ;-)



Samstagsgruß,
Klemens
 
epem7081 Am: 16.09.2022 22:33:44 Gelesen: 12511# 94 @  
Hallo zusammen,

aus der Tarifperiode 10 heute ein AFS von 10.4.1991 aus KIRCHHEIM UNTER TECK 1 / 7312 mit Maschinenkennung C725882 von der Stadtverwaltung als Päckchenaufkleber mit 3,50 DM eingesetzt.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 29.09.2022 09:17:52 Gelesen: 11999# 95 @  
Hallo zusammen

vom Dachboden hier der schon etwas angejahrte Päckchen-Aufkleber aus 8452 Hirschau 1 vom März 1990 aus der Tarifperiode 10. Zu der Postgebühr von 3,50 DM für Päckchen von 1-2 kg kam mit 2,00 DM noch der Zuschlag für die Nachnahmesendung, somit insgesamt 5,50 DM



Mit freundlichen Grüßen
Edwin.
 
epem7081 Am: 02.10.2022 16:38:40 Gelesen: 11876# 96 @  
Hallo zusammen,

an einem verregneten Sonntag auf dem Dachboden gestöbert, findet sich z.B. für dieses Thema ein Päckchen vom 19.10.1989 aus Horb 1. In der Tarifperiode 10 fallen neben der Postgebühr für ein Päckchen von 1-2 kg von 3,50 DM noch ein Zuschlag für die Nachnahme von 2,00 DM an.



Mit sonntäglichen Grüßen
Edwin
 
hubtheissen Am: 11.10.2022 20:00:31 Gelesen: 11451# 97 @  
Hallo,

ein Päckchen bis 100g von Nürnberg nach Seria in Brunei auf Borneo vom 24.12.1983. Das Porto für ein Auslandspäckchen bis 100g kostete zwischen dem 01.07.182 und dem 31.03.1989 1,20 DM. Es handelte sich lt. Zollaufkleber um Tauschmarken.



Gruß

Hubert
 
Shinokuma Am: 20.10.2022 21:03:29 Gelesen: 11066# 98 @  
@ Frankenjogger [#58]

Hallo Klemens,

erst jetzt fällt mir auf, dass Dein Text bezüglich des Stempeldatums einen Fehler enthält. Dein Beleg mit dem 150 Pf Wert der Freimarken-Serie Unfallverhütung ist zwar aus der Tarifperiode 6, die aber endete am 30.6.1974.

Mithin kann Dein Stempel nicht von 1975 sein, sondern ist wahrscheinlich von 1973. Bei diesen fast immer schwach abgeschlagenen Päckchen-Stempeln (wohl wegen der zu weichen Unterlage) ist das Ablesen des Datums meist ein Ratespiel.

Dasselbe gilt auch für meinen nachstehenden Päckchen-Aufkleber mit der 150 Pf von Heinemann als EF, bei dem wenigstens die Jahreszahl 73 halbwegs erkennbar ist.



Der Absendeort 8602 Lichteneiche ist ein Gemeideteil von Memmelsdorf. Was aber auf dem Stempel hinter Memmelsdorf steht, konnte ich nicht herausfinden. Die Buchstabenfragmente passen irgendwie zu keinem der auf Wikipedia aufgezählten Gemeindeteile.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Briefuhu Am: 21.10.2022 12:56:03 Gelesen: 11027# 99 @  
Luftpostpäckchen vom 28.03.1977 von Hamburg nach Kathmandu/Nepal. Frankiert wurde mit zweimal Michel Nr. 859 einmal 858 und einmal 695, ingesamt 12,10 DM



Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 22.11.2022 15:31:57 Gelesen: 10020# 100 @  
Hallo zusammen,

was sich hier unterm 3.7.1999 so aufdringlich als Päckchen vorstellt, segelt offenkundig unter falscher Flagge.



In der Tarifperiode 16 wäre das Päckchenporto bei 6,90 DM gelegen. Offenbar ist die Sendung aber als Maxibrief akzeptiert und behandelt worden. Sie war dementsprechend mit 4,40 DM (MiNr 1937; Bremer Rathaus) portogerecht frankiert.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Journalist Am: 22.11.2022 19:20:41 Gelesen: 10000# 101 @  
@ epem7081 [#100]

Hallo Edwin und an alle,

ja bei etwas unförmigeren Sendungen habe Postkunden ob einfach den nächstbesten Postadressaufkleber benutzt und Absender und Empfänger eingetragen und wie in deinem Fall als Maxibrief für 4,40 DM frankiert und verschickt. Oft wurde dabei dann vergessen, wie in deinem Fall das Wort Päckchen zu streichen und durch Brief zu ersetzen. Dies wurde aber in der Regel nicht beanstandet, da die Frankierung für die Sendung wie in deinem Fall (Maxibrief 4,40 DM) ja portogerecht und richtig war.

Wenn man dann später hier einen Aussschnitt hat muss man dann daher wie Du genau auf das Datum schauen um es richtig einordnen zu können.

Viele Grüße Jürgen
 
epem7081 Am: 30.11.2022 19:37:51 Gelesen: 9796# 102 @  
Hallo zusammenn,

aus der Tarifperiode 20 ab 01.01.2005 mit 4,30 € kann ich hier von einer Plakatzusendung aus MARKTREDWITZ 1 / 95615 vom 12.12.2005 ein längliches Päckchen in zwei Teilen einbringen.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 14.12.2022 19:26:58 Gelesen: 9504# 103 @  
Hallo zusammen

aus der Tarifperiode 9 kann ich hier vom 8.7.1987 aus FRANKFURT AM MAIN 16 / 6 ein Päckchenbeleg des Staatliches italienisches / Fremdenverkehrsamt / Kaiserstr. 65-Frankfurt (M) einbringen, portogerecht mit 3,00 DM per AFS freigemacht.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Araneus Am: 15.12.2022 14:30:15 Gelesen: 9481# 104 @  
Neue Tarifperiode

Beim Aufarbeiten älterer Päckchenbelege sollte man nicht vergessen, dass die Entwicklung der Entgelte weiter geht, auch wenn eine Freimachung mit Postwertzeichen nicht mehr möglich ist. Die Überschrift dieser Seite beschränkt den Zeitraum der Betrachtung allerdings auf die Zeit bis 2020 (warum eigentlich? Wäre eine Thema „Bund Päckchenporto 1949 bis heute“ nicht sinnvoller?).

Denn zwischenzeitlich (seit dem 01.07.2022) gibt es eine neue Tarifperiode, das wäre dann die Tarifperiode 28 gemäß der Liste von Michael Mallien [#7]:


Quelle: [1]

Als Beleg möchte ich eine FRANKIT-Freimachung (Geräte-Nummer 3D06000843) für ein nationales Päckchen Größe S mit der Portostufe 3,99 zeigen.



Versender des Päckchens war die Thüringer Tourismus GmbH in Erfurt.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.dpdhl.com/content/dam/dpdhl/de/media-center/media-relations/documents/2022/uebersicht-dhl-paketpreise-privatkunden-national-international-ab-01072022.pdf
 
Journalist Am: 19.12.2022 20:34:30 Gelesen: 9367# 105 @  
@ Araneus [#104]

Hallo Franz-Josef und an alle,

ja, da hier nicht nur Päckchenfrankaturen mit Briefmarken gezeigt werden, sollte man hier die Überschrift anpassen, statt bis 2020 auf bis heute.

Ich möchte hier aber heute auch noch einen Päckchenausschnitt aus dem Jahr 1955 zeigen:



Diesen Ausschnitt habe ich gefunden, als jemand lauter kleine Zigarrenkisten und auch diese Kiste angeschleppt hat. In den Kisten befanden sich irgendwelche nicht besonders wertvollen lose oder noch nicht abgeweichte Briefmarken, so wie der eine oder andere früher halt mal gesammelt hatte. Das Interessanteste war hier also nicht der Inhalt, sondern die Verpackung. :-)

Viele Grüße Jürgen

["frankaturen bis 2020" wunschgemäss redaktionell aus der Überschrift entfernt / jetzt ist wieder die aus Beitrag [#1] genannt]
 
epem7081 Am: 22.12.2022 11:01:55 Gelesen: 9303# 106 @  
Hallo zusammen,

aus dem neuerlichen Zugang von Belegen kann ich hier aus der Tarifperiode 10 vom 9.5.1990 aus Frankfurt am Main den Abschnitt eines Päckchens vorzeigen, der mit der Freimachung von 3,50 DM neben dem gesonderten Stempelaufdruck "Päckchen / Petit Paquet" auch im AFS den Zudruck "Päckchen" ausweist.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 01.01.2023 10:31:10 Gelesen: 9044# 107 @  
Hallo allerseits,

aus der Tarifperiode 10 ein Beleg von einem Päckchen aus Steimbke nach Emden, abgestempelt am 16. 8.1989 in RETHEM (ALLER) / o / 2818 mit einem Handroller.



Allen noch ein Gutes Neues und hoffentlich wieder mehr friedvolles Jahr 2023 wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 05.01.2023 23:40:05 Gelesen: 8920# 108 @  
Hallo zusammen,

in den Beiträgen [00] und [00] sind schon Päckchenbelege mit Label "Schnellsendung" von Franz-Josef und Peter gezeigt worden. Jürgen hat im Beitrag [00] dazu ua. angemerkt:

Der Kunde hätte nun als weitere Beschleunigung bei der Zustellung noch die dann mögliche Option Eilzustellung wählen können, dies hätte in der damaligen Portoperiode 9 (1.7.82 - 1.4.1989) bei Tageszustellung damals 3,50 DM gekostet bei Nachtzustellung 6,00 DM.

Für den Fall der Tagzustellung kann ich hier vom 12.5.1987 (Tarifperiode 9) einen Beleg beisteuern, der mit 9,50 DM freigemacht wurde.



Ob auch die Steigerung mit der Nachtzustellung noch für unsere Stempeldatenbank aufgespürt werden kann?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Nordluchs Am: 12.01.2023 09:43:19 Gelesen: 8781# 109 @  
@ epem7081

Hallo zusammen,
Hallo Edwin,

eine Aussendung der Firma Junghans - Wolle aus 51 Aachen 1. Die Sendung wurde mit einer Postalia freigemacht die im Klischee die Versandart „PÄCKCHEN“ trug.



Die Gebühr für Päckchen bis 2 KG betrug 1,00 DM und die Nachnahme 0,80 DM (Tarifperiode 4) ab 01.04.1966.

Diese Aussendung wird auch noch besonders im Thread "Absenderfreistempel Typen und Besonderheiten" vorgestellt. Bei dem Freistempler Postalia ist eine selten zu sehende Frankierart aufgefallen.

Aber hier gehört das "Päckchen" natürlich auch hin.

Viele Grüße

Hajo
 
epem7081 Am: 02.03.2023 22:51:38 Gelesen: 7549# 110 @  
Hallo zusammen,

heute kann ich hier den Aufkleber eines Päckchens mit Nachnahme vom 13.6.1984 aus NEUKIRCHEN b. SULZBACH-ROSENBERG zeigen, der komplett mit Freimarken der Serie Industrie und Technik freigemacht wurde. Für das Porto von 4,70 DM, davon 3,00 DM Päckchen und 1,70 DM Nachnahme, kamen zum Einsatz: MiNr 500 (Schiffbau), MiNr 502 (Braunkohlenförderbagger) und MiNr 672 (Magnetbahn).



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Journalist Am: 03.03.2023 18:13:34 Gelesen: 7521# 111 @  
@ Araneus [#104]

Hallo an alle,

ergänzend zum Bericht von Franz-Josef möchte ich hier nun einen Päckchenausschnitt aus der aktuellen Entgeltperiode zeigen, der allerdings nur noch mit AFS oder einem Label freigemacht werden kann;



So etwas dürfte nicht allzu häufig zu finden sein - viele Grüße Jürgen
 
epem7081 Am: 03.01.2024 12:39:57 Gelesen: 1139# 112 @  
Hallo zusammen,

vom Verlag der Deutschen Wochen-Zeitung wurde am 14.8.1972 ein Päckchen von HANNOVER 1 / 3 nach 2082 Uetersen gestartet und im AFS mit 150 (Pfg.) portogerecht freigemacht. Seit dem 1.7.1972 betrug die Gebühr für ein Päckchen bis 2 kg 1.50 DM.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 25.02.2024 19:31:38 Gelesen: 445# 113 @  
Hallo zusammen,

Neckermann macht's möglich. Unter dem bekannten Werbespruch konnte ich hier bereits einen Päckchenaufkleber aus der TP 10 vom Juli 1990 Porto für das Päckchen mit 1,3 kg Gewicht 3,50 DM [#30] sowie unter [#80] aus der TP 9 vom Januar 1985 einen weiteren Beleg für ein Päckchen mit 1,6 kg Gewicht mit 3,00 DM präsentieren. Ein neuerlicher Dachbodenfund stammt zwar auch aus der TP 9, weist mit dem Datum aus November 1988 aber bereits auf die Spätphase hin.



Schönen ausklingenden Sonntag wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
HWS-NRW Am: 26.02.2024 16:13:12 Gelesen: 356# 114 @  
Hallo und einen guten Tag,

heute von mir eine Päckchen-Adresse vom September 1957:



Das Porto für das Päckchen beträgt 70 Pfg. für die Eilsendung 0,60 Pfg. und tatsächlich 275 Pfennige für die Luftpost ?

Wer kann helfen ?

mit Sammlergruß und Dank
Werner
 
JoergH Am: 26.02.2024 16:55:58 Gelesen: 346# 115 @  
@ HWS-NRW [#114]

Hallo Werner,

ich finde die Beträge, die Du genannt hast, genau so in den Postgebührentabellen.

Luftpostzuschlag sind "lächerliche" 5 Pfg. - allerdings pro 20 g Gewicht.

Hätte Dein Päckchen 1.100 g gewogen (und damit die für Päckchen möglichen 2 kg längst noch nicht ausgenutzt), dann rechne ich:
1.100 g / 20 g = 55 mal LuPo-Zuschlag.
Und weiter gerechnet:
55 mal 5 Pfg = 275 Pfg.

Könnte durchaus so gewesen sein.

MfG
Jörg
 
Frankenjogger Am: 26.02.2024 17:56:49 Gelesen: 334# 116 @  
@ HWS-NRW [#114]

"und tatsächlich 275 Pfennige für die Luftpost ?"

@ JoergH [#115]

"Könnte durchaus so gewesen sein."

Dem war so! Jörg hat es genau hergeleitet.

Hier ein ähnlicher Beleg aus Berlin. Das Päckchen wog zwischen 921 und 940 g.
Päckchen 70 Pf, Eilzustellung 60 Pf, Luftpostgebühr 47x 5 Pf = 235 Pf.



Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 26.02.2024 18:06:23 Gelesen: 332# 117 @  
@ JoergH [#115]

Hallo Jörg, hallo Klemens,

Euch Beiden herzlichen Dank für die tolle Erklärung der Gebühren.

Das muss seinerzeit schon was sehr wichtiges gewesen sein, wenn man eine derart hohe Luftpost-Gebühr bezahlt hat.

Noch einmal herzlichen Dank !
mit Sammlergruß
Werner
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.